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Was bedeutet Sexpositivität für euch?

Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #1
Angeregt von einer Diskussion in einem anderen Thread.

Wir begreifen uns ja grundsätzlich als sexpositive/liebespositive Community. Aber das ist natürlich nicht immer ein so leicht zu fassender Begriff.

Was bedeutet sexpostiv für euch? Wo seht ihr die (moralischen) Grenzen von Sexpositivität? "Darf" man da überhaupt Grenzen setzen, wenn man sich als sexpositiv bezeichnen will?
 
Zuletzt bearbeitet:
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
alles was auf augenhöhe und im gegenseitigen einvernehmen aller beteiligten passiert, ist für mich grundsätzlich voll i.o.
die grenze ist eben da, wo das nicht mehr zutrifft.
 
G
Benutzer Gast
  • #3
Sexpositivität hat für mich nix mit Moral zu tun, weil für mich vorangestellt zu allem im Leben die Frage steht "Schade ich mit meinem Verhalten unmittelbar jemanden und falls ja, in welchem Maß und ist das vertretbar?"

Moral steht für mich also losgelöst von allem vor allem.

Sexpositivität beinhaltet für mich einfach nur eine offene, tolerante, eben positive Einstellung zu Sexualität.
Frei nach dem Motto: wenns gefällt, dann ist es gut.
 
V
Benutzer188609  (19) dauerhaft gesperrt
  • #4
Für mich bedeutet es - vor allem als Frau - folgendes:
Die Voraussetzungen sind erfüllt:
* Legalität
* Einverständnis des Gegenübers
* falls Abweichend: Einverständnis der Partner-In von beiden Seiten
* Rücksicht auf Dritte (z.B. Niemand muss das Elend mit mir unfreiwillig sehen)
Dann:
* Ich lebe meine Sexualität so aus, wie ich sie mir Vorstelle.
* Ich beachte keine Moralvorstellung Anderer.
* Es gibt kein "das ist ja abartig" - wenn ich zum Sex gerne Nutellatoast mit Senf esse dann ist das halt so
* Ich bin offen für Neues, probiere gerne erst aus bevor ich urteile
* Bei Gegenseitigkeit: ich setzte auch Praktiken / Fantasien mit meinem Gegenüber um, auch wenn sie nicht meine bevorzugten Praktiken / Fantasien sind (das gilt nicht, wenn eine Seite diese Anblehnt) - für mich wäre das z.B. Sperma schlucken beim Oralverkehr (gibt mir nichts) wenn es Ihm besonders gefällt oder Ihn erregt
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #5
Ich würde sagen es hat zwei Aspekte:

- Eine positive allgemeine Einstellung zum Sex, dazu gehört zu einem gewissen Grad auch Offenheit, Aufgeschlossenheit, genau wie die nötige Distanz wo es angebracht oder gewünscht ist und Toleranz und Akzeptanz der Sexualität anderer Menschen.

- Sex mögen und im legalen Rahmen und dem Einverständnis aller beteiligten Sex nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu haben.
 
G
Benutzer Gast
  • #6
Sehe den Begriff auch losgelöst von Moral, weil ich eben diese grundsätzlich beachten/beachtet haben möchte.

Sexpositiv ist für mich eine gewisse Unvoreingenommenheit, andere nicht für ihre Vorlieben, Fetische usw (soweit im gesetzlich erlaubten Rahmen) zu verurteilen. Dazu zählt auch eine Freude am eigenen Ausprobieren von neuen Dingen.
 
fluffypenguin1
Benutzer178050  (23) Öfter im Forum
  • #7
Ich sehe den Begriff gar nicht abhängig davon, ob jemand gerne neue/andere Dinge ausprobiert.
Wenn ich gerne Vanilleeis esse und keine Lust auf Schokoladeneis habe, muss ich doch keins probieren, nur weil andere meinen dass ich sonst nicht normal/prüde sei. Gleichzeitig sollte man einsehen können, dass Vorlieben da unterschiedlich sind und dass das okay ist.

Für mich hat der Begriff vorrangig was mit Toleranz zu tun, sei es der eigenen Sexualität oder der der anderen Menschen. Daher das Gegenteil der Abwertung und „Moralvorstellungen“ des Themas von Religionen und auch Gesellschaften zu dem Thema.

Gesetze und Moral (Gewissenhaftigkeit) stehen aber darüber.
 
H
Benutzer189487  (34) dauerhaft gesperrt
  • #8
Angeregt von einer Diskussion in einem anderen Thread.

Wir begreifen uns ja grundsätzlich als sexpositive/liebespositive Community. Aber das ist natürlich nicht immer ein so leicht zu fassender Begriff.

Was bedeutet sexpostiv für euch? Wo seht ihr die (moralischen) Grenzen von Sexpositivität? "Darf" man da überhaupt Grenzen setzen, wenn man sich als sexpositiv bezeichnen will?
Kommt drauf an was man darunter verstehen mag. Ich persönlich bin der dominante Typ und gebe eher Takt und Ton beim Sex vor , mag es wenn die Frau unterwürfug, devot und passiv ist und zu meiner sexuellen Befriedigung sich benutzen lässt ( natürlich setzt sie die Grenzen damit es hier keine Missverständnisse gibt) dass würde ich für mich als positiv bezeichnen.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #9
Ich würde sagen es hat zwei Aspekte:

- Eine positive allgemeine Einstellung zum Sex, dazu gehört zu einem gewissen Grad auch Offenheit, Aufgeschlossenheit, genau wie die nötige Distanz wo es angebracht oder gewünscht ist und Toleranz und Akzeptanz der Sexualität anderer Menschen.

- Sex mögen und im legalen Rahmen und dem Einverständnis aller beteiligten Sex nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu haben.

Sexpositivität hat für mich nix mit Moral zu tun, weil für mich vorangestellt zu allem im Leben die Frage steht "Schade ich mit meinem Verhalten unmittelbar jemanden und falls ja, in welchem Maß und ist das vertretbar?"

Moral steht für mich also losgelöst von allem vor allem.

Sexpositivität beinhaltet für mich einfach nur eine offene, tolerante, eben positive Einstellung zu Sexualität.
Frei nach dem Motto: wenns gefällt, dann ist es gut.

Das übernehme ich mal Beides für mich.
Ich fühle mich auch extrem sexpositiv.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #10
Was für mich neben dem was alle schon erwähnt wurde auch dazugehört ist Diversität. Die Orientierung, die Vorlieben, das Alter sollten genau so wenig eine Rolle spielen wie das Aussehen. Wenn ich eine Party veranstalte, dabei offen für diverse Vorlieben bin, aber dann doch irgendwie Personengruppen ausschließe, ist das für mich nicht wirklich sexpositiv. Denn das lebt einfach von der Inklusion der Verchiedenartigkeit und nicht von irgendwelchen Grenzen. Gemeinsamer Nenner ist eine positive und offene Einstellung zur Sexualität.

Moralische Aspekte sehe ich eigentlich davon unabhängig. Konsensualität setze ich jedoch vorraus um den Teil "-positive" rechtfertigen zu können. Es soll kein, "wir mögen jetzt auch Vergewaltiger weil das nunmal ihr Fetisch ist" sein. Irgendwo gibt es schon Grenzen.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #11
Es gibt kein "das ist ja abartig" - wenn ich zum Sex gerne Nutellatoast mit Senf esse dann ist das halt so
Den Punkt möchte ich noch mal speziell herausgreifen und zustimmen!

Aber auch sonst das, was in vielen Antworten genannt wurde. Erlaubt ist was gefällt und niemandem schadet. Sich ausprobieren, nicht schamhaft sein, sexuelles Selbstbewusstsein: gehört alles dazu! Genauso wie es aber für mich auch durchaus zur Sexpositivität gehört dass es völlig okay ist, eben nicht alles ausprobieren zu wollen, ein eher bodenständiges oder auch sehr gering ausgeprägtes Sexleben zu haben - wenn es denn den eigenen Vorlieben entspricht und sich nicht zum Beispiel durch religiöse Tabus ergibt.
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Ich habe sowohl den Begriff "sexpositiv" als auch "liebespositiv" gestern das erste Mal gehört bzw. wahrgenommen und habe daher bisher auch nichts damit verbunden. Ich glaube auch nicht, dass ich mich nach den bisherigen Beschreibungen hier als sex-/liebespositiv einordnen würde.

In meinem Kopf gibt es wenig Grenzen in Sachen Sex, in der Realität hingegen findet er (mit anderen) nicht statt. Wenn ich über Sex rede (im Real-Life) ist es ein derart belustigendes Thema für mich, dass ich dabei selten ernst bleiben kann.

Ich würde mich daher eher als "Sex-Comedy"-Mensch bezeichnen :grin:
 
G
Benutzer Gast
  • #13
Ich würde mich der Beschreibung nach definitiv als „sexpositive“ Frau in dem Kontext das ich offen und ehrlich meine Sexualität auslebe und nichts negatives erwarte und meine positive Grundhaltung bewahre.

Ich habe da über die letzten 10 Jahre definitiv einiges erlebt, Fehler gemacht und auch Sachen erlebt seitens meiner Partner die jenseits von Gut und Böse waren, aber man lernt dazu! Warum sollten die paar negativen Erfahrungen meine Ansicht langfristig belasten!

Ich denke letztlich ist Sex und die Liebe etwas wunderschönes und definitiv ein guter Grundsatz das Leben so zu genießen wie man es für richtig hält.
 
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