• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Warum sind manche Eltern so ARSCHLÖCHER

S
Benutzer81643  (31) Benutzer gesperrt
  • #1
Hallo liebe Community. Ich muss einfach mal irgendwo meinen Frust ablassen :flennen: Es geht, wie im Titel schon steht, um Eltern. Nicht um meine, sondern um die meiner Freundin. Aber am besten fange ich mal ganz von vorne an.
Die Eltern meiner Freundin wurden glaube ich im Kloster erzogen. Sie darf nur bis 19:00 Uhr raus (sie ist 14), sie Vertrauen ihr nicht, sie durchstöbern ihre Sachen (z.B. in ihrem Zimmer. Gucken in Schubladen in Schränken etc.) sie lesen ihren ICQ Nachrichtenverlauf. Wenn sie weg ist rufen ihre Eltern sie jede Stunde an und fragen ob alles in Ordnung ist und wo sie grade ist, was sie macht und mit wem sie weg ist, und noch einiges mehr, wozu es aber Tage dauern dürfte hier alles niederzuschreiben.
Also alles in allem hat sie sogut wie keine Privatsphäre.
Bis jetzt hat das ganze nicht wirklich viel mit mir zutun, trotzdem möchte ich ihr irgendwie helfen, nur wie? Ich kann nicht immer nur ,,daneben stehen" und zugucken und nichts tun.
Nun zu dem Problem wo ich auch dran beteiligt bin.
Wenn ich bei ihr bin kommt ihr Vater alle 20 Minuten rein und fragt ob es uns gut geht, es zu kalt/warm ist, es nicht reingeregnet hat (<---:eek: ) und so weiter.
Ich bin seit einem Monat mit ihr zusammen, kennen uns schon ein Jahr. Große Liebe bla bla bla...
Nun haben wir gestern an unserem einmonatigen miteinander geschlafen. Ich weiß es ist zu früh, aber wir lieben uns über alles auf der Welt und soweiter, tut im moment auch nichts zu meinem Problem zur Sache.
Sie hat es gestern dann auch schon ihrer Mutter erzählt, wegen Pille und so, weil wir auf Nummer sicher gehen wollen. (Ja wir haben auch gestern mit Kondom verhütet)
Die Mutter ist total ausgeflippt. Sie erzählt ihr was von Vertrauensbruch (obwohl sie ihr nie irgendetwas versprochen oder sonstwas hat), sie hätte jetzt voll den Psyschen Schaden erlitten (also meine Freundin) und noch irgendsonen Stuss. Am nächsten morgen sind sie direkt zum Frauenarzt, weil sie ihr nicht glauben wollte, dass wir verhütet haben (<---soviel zum Thema vertrauen :kopfschue ). Der Arzt hat der Mutter gesagt, dass sie Stolz auf ihre Tochter sein kann, dass sie das so ernst nimmt mit dem verhüten und so weiter.
Jetzt kommt das größte Problem. Ihre Eltern wollen nicht mehr, dass wir uns die nächste Zeit sehen (<---Das heißt eine lange Zeit :cry: :flennen: ) ich weiß nicht was ich machen bzw. wie ich das aushalten soll. Ich kann nicht ohne sie :flennen:

Vielen dank an alle, die sich das hier komplett durchgelesen haben und mir auch noch antworten. DANKE!!!

mfg Schere
 
QuendaX
Benutzer5878  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Mit was für Konsequenzen müsste deine Freundin rechnen, wenn sie sich dem Verbot wiedersetzen würde?

Wenn die Eltern nicht allzu bescheuert sind, dann wären Grenzausreizungen sogar ratsam. Vielleicht brauchen sie einfach den Sprung ins kalte Wasser, damit sie einsehen, dass das kleine Töchterchen, der sie gestern noch die Windeln gewechselt haben, jetzt langsam erwachsen wird. Ihr etwas zu verbieten und sie so unglücklich zu machen ist auf Dauer nicht sinnvoll und das sollten auch die Eltern einsehen... kommt aber wie erwähnt darauf an, ob die beiden richtige Hardliner sind.
 
S
Benutzer81643  (31) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #3
Das ist es, was ich ihr die ganze Zeit sage, was sie auch tun soll. Aber sie tut es nicht. Sie hat so Angst (ich natürlich auch), dass sie mich dann gar nicht mehr sehen darf. Das ist ihr Problem.
 
QuendaX
Benutzer5878  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Du hast die Frage nicht beantwortet:
Mit was für Konsequenzen müsste deine Freundin rechnen, wenn sie sich dem Verbot wiedersetzen würde?

Anderer Vorschlag:
Könnte deine Mutter nicht Vermittlerin spielen und den "Schwiegereltern" bei einer Tasse Tee ins Gewissen reden?
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #5
Das ist es, was ich ihr die ganze Zeit sage, was sie auch tun soll. Aber sie tut es nicht. Sie hat so Angst (ich natürlich auch), dass sie mich dann gar nicht mehr sehen darf. Das ist ihr Problem.
Klingt zwar blöd aber ich denke du solltest dich da weitestgehend raushalten zumindest was Tipps im Umgang mit ihren Eltern betrifft. Die Konsequenzen bekommt nämlich sie zu spüren außerdem denke ich das sie ihre Eltern selbst besser kennt als du und sie demnach weiß wie sie mit ihnen umzugehen hat.

Klar ist eure Situation bescheiden allerdings kann ich die Eltern auch ein ganz klein wenig verstehen immerhin ist sie doch erst 14 - nichtsdestotrotz scheinen sie ein wenig übervorsichtig zu sein.

Dennoch solltest du dich nicht einmischen zumindest nich solange ihre Eltern nicht total ausflippen. Die momentane Situation ist zwar schwer aber ich denke gerade noch im Rahmen - auch aufgrund des Alters.

Immerhin scheint sie ja etwas Vertrauen in ihre Elter zu haben sonst hätte sie ihnen wohl kaum erzählt das ihr beide miteinander geschlafen habt.:ratlos:

Du hast die Frage nicht beantwortet:


Anderer Vorschlag:
Könnte deine Mutter nicht Vermittlerin spielen und den "Schwiegereltern" bei einer Tasse Tee ins Gewissen reden?
meinst du wirklich das so etwas nutzt? Ich würde da doch sehr empfindlich reagieren wenn "Dritte" ungefragt meinen sich in Familienangelegenheiten einzumischen...:ratlos:
 
S
Benutzer81643  (31) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #6
Du hast die Frage nicht beantwortet:
Doch habe ich. Sie hat Angst, mich sonst nicht mehr sehen zu dürfen.

Meine Mutter trifft sich mit ihren Eltern am Montag und sie werden dann darüber reden...
Ja wie gesagt, ich denke auch das 14 ein bischen zu früh ,,war" und ich kann es auch verstehen, dass du Eltern sich sorgen machen, aber doch nicht so :flennen:

mfg Schere
 
QuendaX
Benutzer5878  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Doch habe ich. Sie hat Angst, mich sonst nicht mehr sehen zu dürfen.
Ja, meinetwegen hieße das Verbot "Ihr dürft euch nie wieder sehen".
Und dann trifft ihr euch weiterhin.

Was schätzt Du, was sie machen würden?
Würde die Tochter zu Hause im Zimmer eingesperrt, in ein Internat nach Sibirien geschickt, im Ofen verbrannt...?

Was ich sagen will: Solange das Risiko kalkulierbar ist, sollte sie sich ruhig ihren Eltern widersetzen. Die Eltern müssen einsehen, dass Töchterchen in 4 Jahren volljährig ist (4 Jahre sind für die Eltern keine lange Zeit) und sowas gehört zum Erwachsenwerden dazu.

Aber: Wenn die Eltern tatsächlich solche "fundamentale" Christen sind, dann ist natürlich mehr Vorsicht geboten.

Lässt sich aus der Ferne nur schlecht beurteilen.
 
Sexybunnybabe
Benutzer57699  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
mal schauen,was draus wird,wenn deine mutter mit ihren eltern redet.denn ich finde schon,dass diese ein wenig übertrieben reagieren.
reife ist schließlich relativ:die einen sind mit 14 noch kinder,die anderen quasi erwachsen.zweiteres trifft meiner meinung nach auf euch beide zu;deinen texten nach scheinst du sehr erwachsen,überdacht zu handeln und auch deine feundin hast du so präsentiert.Wahrscheinlich müssen ihren eltern einfach mal die augen geöffnet werden.
ich denke,es ist ratsam,erstmal mit der mutter alleine zu reden,diese lässt sich meis eher zur vernunft bringen und kann dann auch meistens gut auf den vater eineden.
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • #9
Sie darf nur bis 19:00 Uhr raus (sie ist 14), sie Vertrauen ihr nicht, sie durchstöbern ihre Sachen (z.B. in ihrem Zimmer. Gucken in Schubladen in Schränken etc.) sie lesen ihren ICQ Nachrichtenverlauf.

Dass sie nur bis 19.00 raus darf, könnte man ja noch hinnehmen,
aber ihre Sachen durchwühlen und ICQverlauf ist eindeutig Verletzung der Privatsphäre.
Kann sie ihren PC nicht mit einem Passwort versehen, oder sonstwie verhindern, dass ihre Eltern Einblick darin bekommen. Hören die Eltern denn auch mit, wenn Du mit ihr telefonierst?

Off-Topic:
Ich kann echt froh sein, normale Eltern zu haben. Manche Storys hier lassen mir echt die Haare zu Berge stehen:eek:
 
M
Benutzer70732  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Dagegen sind ja meine Eltern wirklich heilig.

Wohl das einzige was du machen kannst, ist dich den Eltern vorzustellen und ihnen zu erklären, dass du auf ihre Tochter aufpasst usw.

Ansonsten wie schon gesagt wurde, einfach weiterhin sie treffen. Mehr kannst du kaum tun. Denn das ist eine Sache zwischen ihr und den Eltern. Vielleicht haben ihre Eltern mit ihr oder selber schlechte Erfahrungen gemacht.
War bei meiner Mutter so. Sie hat mir verboten mit Freundinnen in Tiefgaragen zu gehen und ich konnte dies auch nicht verstehen, bis sie mir erzählte, dass sie in einer Tiefgarage mal fast vergewaltigt wurde. (Fast) alles hat seine Gründe.
 
BenNation
Benutzer55230  (41) Meistens hier zu finden
  • #11
Was die PC-Spionage angeht, dagegen kann man doch was machen - BIOS-Password, ICQ-PW, Zugriffsrechte setzen, etc...

Das ist mal das allerletze, sowas privates zu lesen. 14 hin oder her!
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #12
Was die PC-Spionage angeht, dagegen kann man doch was machen - BIOS-Password, ICQ-PW, Zugriffsrechte setzen, etc...

Das ist mal das allerletze, sowas privates zu lesen. 14 hin oder her!

Ja, Probleme fordern kreative Lösungen.

Den ICQ Verlauf kann man abstellen. Und ansonsten alles mit Passwörtern versehen, und auch mal vor den kreativen Eltern aufpassen und Anti Key Logger und Antitrojaner installieren. (ja ist paranoid, aber sie wird ja verfolgt)

Allerdings könnten ihr die Eltern ja dann auch Internet und Rechte wegnehmen. Aber trotzdem, gegen sowas kann man ja nur rebellieren. So ein Verhalten von Eltern kotzt mich an, wir hatten auch so ein Mädel in der Klasse, die negativen Auswirkungen bemerkt man noch jetzt.
 
S
Benutzer65427  Benutzer gesperrt
  • #13
wir hatten auch so ein Mädel in der Klasse, die negativen Auswirkungen bemerkt man noch jetzt.


ich denke das ihre eltern ihr nen größeren schaden zufügen als sie zu verhindern versuchen.
 
BenNation
Benutzer55230  (41) Meistens hier zu finden
  • #14
Das Problem ist: Man kann nicht viel tun. Jugendamt? Eher nein, soweit ich weiss kommt ja keine Gewalt in diesem Haushalt vor. Einfach nur paranoide, überzogene Sorge/Kontrolle...
 
ToreadorDaniel
Benutzer5191  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Ich würde mal ein offenes Gespräch vorschlagen. Entweder bevor deine Mama bei den Eltern war oder danach.
Setzt euch in Ruhe zusammen und sprecht mal darüber. Da könnt ihr die Eltern doch mal fragen, warum sie so vorsichtig sind oder wovor sie Angst haben. Dann können sie vielleicht was dazu sagen.
Ganz wichtig ist auch, das ihr Kompromissbereitschaft zeigt. Meinetwegen, dass wenn sie bis 20 Uhr weg darf du sie nach Hause bringst und ihr euch bei den Eltern meldet. Oder das ihr nur bei ihr zushause miteinader schlaft etc. und immer Kondome benutzt und Pille.
Wichtig ist auch, dass ihr den Eltern sagt, dass ihr auch mal für zwei Stunden alleine sein wollt etc. Deine Freundin sollte sagen, dass sie nicht mehr möchte, dass alles kontrolliert wird. Bzw. das sie einen Teil erstmal noch zulässt aber das das ICQ tabu ist.

Das muss aber alles ruhig und sachlich ablaufen. Tasse Tee dabei und auf keinen Fall in Vorwürfen etc. enden. Einfach mal die Frage stellen warum sie deiner Freundin nicht vertrauen oder wovor sie Angst haben und wie gesagt Kompromisse bereitstellen.

Das wird am meisten bringen. Alle anderen Maßnahmen werden euch nur unglücklich machen. Ein offenes Gespräch kann da wunder wirken.Vielleicht auch eine Art vermittler dabei haben. Deine Mama oder Oma o.ä sodass es sachlich bleibt und auch ne andere Erwachsenenmeiung vorhanden ist.

Hoffe es gelingt euch!!
 
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S
Benutzer Gast
  • #55
Klar gehören Verbote und Rebellion dazu, jedoch kann keine Rebellion stattfinden, wenn von den Eltern für alles Toleranz gezeigt wird und keine Grenzen gesetzt werden.

Doch gerade das ist heutzutage ein Problem, denn in unserer von Jugendwahn gezeichneten Gesellschaft wollen Eltern mit ihren Kindern in Discos gehen, sich genauso unmöglich kleiden und blooooß nicht als erwachsen gelten. Das macht es schwierig für Jugendliche, sich abzugrenzen und auch abzulösen, aber genau DAS ist sehr wichtig.

Die Rolle der allseits Verständnisvollen sollten aber Freunde übernehmen und nicht die Eltern. Die müssen einen klaren Standpunkt haben und ihren Kindern sehr wohl z.B. harten Alkohol verbieten, wenn sie minderjährig sind und nicht mit den Worten abwiegeln: "Och, hat uns auch nicht geschadet".

Wie gesagt, das mag ja alles so sein, aber das müssen Jugendliche SELBST erlernen und ständig wissen, dass es einen Fels in der Brandung gibt.
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #56
Reliant, du liest auch nur, was du lesen willst und ich hab keinen Bock mehr, mit dir weiterzudiskutieren. Erzieh du deine Kinder meinetwegen dann antiautoritär, meine werden Regeln haben, jeder wie er will.

Nur noch hier zu ein Kommentar:



Mir wäre es absolut neu, dass zum Erwachsenwerden zwangsweise Rebellion dazugehören muss. Ebenso wäre es mir neu, dass es falsch ist, Regeln zu beachten. Das heisst nicht, dass man gewisse Dinge nicht hinterfragt (Bemerkung daher, weil sonst garantiert dieser Einwand käme). Aber sich über alles hinwegzusetzen und das damit zu rechfertigen, dass das ja angeblich zur "normalen" Entwicklung dazu gehört, ist etwas vom Dümmsten, was ich je gehört habe. Allerdings überrascht mich eine solche Aussage in unserer heutigen moralfreien, egoistischen, "ich-mache-nur-was-mir-gefällt-mir-scheissegal-was-andere-denken" Gesellschaft herzlich wenig. Man merkt heute schon deutlich, wer es noch in jungen Jahren lernt oder gelernt hat, mit anderen respektvoll umzugehen und sich an gewisse Vorschriften zu halten und Einschränkungen zu beachten - und man merkt auch, wer das nicht gelernt hat.

@Dandy77:
Ein schöner Beitrag, danke.

Ich glaub wirklich lesen kannst du auch nicht.

Die Antiautoritäre Erziehung ist genauso falsch wie die Autoritäre. Schon die Grundprämissen sind rein schwarz weis. Antiautoritär: das Kind ist von natur aus gut, Autoritär das Kind ist von natur aus böse.

Dandy77 hats sehr gut ausgedrückt. Er hat mit seiner Tochter geredet, und ihr danach vertraut und wurde nicht Enttäuscht. Perfekt gemacht, und genau das ist der Erziehungsstil den ich favorisiere, und damit steh ich nicht alleine da.

Die Eltern als Vertrauensperson die Grenzen setzen, diese aber auch in Gesprächen erklären und ihren Kindern dann Vertrauen.

Und zum Thema Rebellion die in strengen Erziehungssystemen dazu gehört geb ich dir noch ne kleine Lektüre, auch wenn ich weiß das es nichts nützt

Pubertäre Rebellion als Erfindung der Moderne
Infantilisiert und isoliert: US-Verhaltensforscher schreibt jugendliche Umbruchphase fast ausschließlich westlichen Teenagern zu
Heidelberg - Dass jugendliche Rebellion schlicht eine Erfindung der westlichen Moderne sei und keineswegs ein biologisches Schicksal, lautet das Forschungsfazit des US-amerikanischen Verhaltensforschers Robert Epstein. Dieser hat Untersuchungen von Teenagern in 186 Kulturen durchgeführt; die Ergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift "Gehirn & Geist" nachzulesen.

Gleichaltriger Einfluss und Infantilisierung

Wäre irrationales und rebellisches Verhalten in der Jugend ein generelles Entwicklungsphänomen, müsste sie überall auf der Welt anzutreffen sein. Tatsächlich ergaben die Untersuchungen, dass asoziales Verhalten und psychische Störungen bei Jugendlichen in nicht-westlichen Gemeinschaften viel seltener vorkommen als in unseren Breiten; laut Epstein deshalb, weil in anderen Gesellschaften Jugendliche die meiste Zeit mit Erwachsenen statt vorwiegend mit Gleichaltrigen verbringen und so schon früh Verantwortung übertragen bekommen.

Der Aufruhr, der bei westlichen Jugendlichen zu beobachten sei, sei das Ergebnis einer künstlichen Verlängerung der Kindheit bis weit über das Einsetzen der Pubertät hinaus. Im Lauf des letzten Jahrhunderts sei die Jugend mehr und mehr infantilisiert und gleichzeitig von der Erwachsenenwelt isoliert worden.

Regelkorsett

Zudem werde nach Angaben des Wissenschafters der Verhaltensspielraum von Teenagern heute durch unzählige Gesetze und Regeln eingeschränkt. Was als sinnvoller und notwendiger Schutz zum Beispiel vor ausbeuterischer Kinderarbeit begonnen habe, schnüre Jugendliche inzwischen zunehmend ein und blockiere sie. Studien zufolge treten umso häufiger psychopathologische Anzeichen auf, je stärker Jugendliche auf diese Weise entmündigt werden.

(Selbst-)Bestimmung

Was ihnen laut Epstein heute fehle, sei die Chance, Verantwortung zu übernehmen und sich zu bewähren, angefangen im täglichen Leben in der Familie - etwa nach dem Motto: Wer einkaufe und koche, dürfe auch bestimmen, was es zu essen gebe

http://www.gehirn-und-geist.de/artikel/912987

@Starla, ja, aber der Fels in der Brandung sollte ein kommunikativer Fels sein, und auch erklären. Jugendliche brauchen Grenzen das stimmt, und sie brauchen Vorbilder, aber sie brauchen genauso Freiräume und Verantwortung um Erwachsen werden zu können.

Der Fels in der Brandung der sagt "du sollst nicht stehlen" hat damit nicht unrecht, hat aber noch keine Moral und keine Grundsätze vermittelt. Der Fels in der Brandung der erklärt "Du sollst nicht stehlen weil..." setzt genauso eine Grenze aber eine die mehr vermittelt als nur das Verbot des Autokraten.
 
D
Benutzer71062  Meistens hier zu finden
  • #57
@ reliant

mit viel Wohlwollen kann man deine Beiträge damit entschuldigen, dass du noch keine Kinder in diesem Alter hast.

Hier aber als Argumentation für frühen Sex Kulturen heranzuziehen, die ihre Kinder schon mit 14 verheiraten, ist absoluter Schwachsinn.

Fehlverhalten wird immer innerhalb einer Kultur als solches verurteilt. Was meinst du, würde mit dem TS in einem moslemischen Kulturbereich passieren, wenn er mit einer 14-jährigen geschlafen hätte. Der Fall Marco aus Uelzen war ja breit genug in den Medien.
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #58
@ reliant

mit viel Wohlwollen kann man deine Beiträge damit entschuldigen, dass du noch keine Kinder in diesem Alter hast.

Hier aber als Argumentation für frühen Sex Kulturen heranzuziehen, die ihre Kinder schon mit 14 verheiraten, ist absoluter Schwachsinn.

Fehlverhalten wird immer innerhalb einer Kultur als solches verurteilt. Was meinst du, würde mit dem TS in einem moslemischen Kulturbereich passieren, wenn er mit einer 14-jährigen geschlafen hätte. Der Fall Marco aus Uelzen war ja breit genug in den Medien.

Das ist jetzt ein lächerlicher Vorwurf.

Ich hab gesagt das Stammeskulturen ihre Kinder früher ans Erwachsen werden heranführen, nicht das sie früher Sex haben.

Ich bin nicht dafür Sex für 14 jährige als normal zu erklären, nur nicht dafür es nur durch Verbote zu regeln.

Aber langsam glaub ich funktional lesen ist eine Kunst...
 
S
Benutzer81643  (31) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #59
Vielen dank, dass hier soviel reingeschrieben wird. Aber vielleicht solltet ihr mir lieber helfen, als euch gegenseitig zu beweisen, dass der andere es besser weiß :zwinker: (richtet sich nicht an alle)
Trotzdem nochmal ein riesengroßes DANKE

Edit:
Aber nur weil ich meiner Tochter sage, sie soll den Teller mit Essensresten aus ihrem Zimmer in die Küche bringen, habe ich noch nicht ihr Zimmer durchsucht.
Gegen sowas sage ich nicht. Aber wenn meine Freundin aus der Schule heim kommt und ihren Vater auf ihrem Stuhl sitzen sieht, wie er Schubladen ,,durchwühlt" (bischen übertrieben ausgedrückt) oder ihren Schrank ,,durchsucht" dann sehe ich das alles ein wenig anders, oder nicht...?

Das ganze hat etwas mit Vertrauen zu tun. Ein Mädchen, das als 14-jährige nach einem Monat mit einem Jungen pennt, macht es schwer, bei ihr die nötige Reife für Vertrauen zu finden.

Ihre Eltern haben ihr nich NIE vertraut. Auch bevor wir miteinander geschlafen haben schon.

Beschwer dich also nicht
Ich beschwere mich nicht darüber, dass ich noch so ,,glimpflich" darüber weggekommen bin. Ich verstehe auch, dass die Eltern ,,schockiert" sind. Aber so...?
 
S
Benutzer Gast
  • #60
@Starla, ja, aber der Fels in der Brandung sollte ein kommunikativer Fels sein, und auch erklären. Jugendliche brauchen Grenzen das stimmt, und sie brauchen Vorbilder, aber sie brauchen genauso Freiräume und Verantwortung um Erwachsen werden zu können.

Der Fels in der Brandung der sagt "du sollst nicht stehlen" hat damit nicht unrecht, hat aber noch keine Moral und keine Grundsätze vermittelt. Der Fels in der Brandung der erklärt "Du sollst nicht stehlen weil..." setzt genauso eine Grenze aber eine die mehr vermittelt als nur das Verbot des Autokraten.

Das ist alles logisch und selbst erklärend :zwinker:
 
D
Benutzer67156  Verbringt hier viel Zeit
  • #61
Also, ich muss gestehen, mir fehlt ein bisschen die Zeit mich mit jeden Argument einzeln auseinander zu setzen, außerdem wollte ich in diesem Beitrag dem TS noch mal ein bisschen helfen, deswegen das ganze nur noch mal etwas kürzer gefasst:

Reliant, du siehst das ganze ziemlich verzerrt und einseitig und das finde ich extrem traurig, da du läppische 10 Jahre älter bist als ich, weiterhin bist du nicht über die aktuelle Gesetzeslage informiert und verbreitest Fehlinformationen.

Du hast dahingehend Recht, dass Spionage keine Form der Erziehung ist. Allerdings muss man hierbei beachten, dass die angeblichen "Tatsachen" von einem wütenden 15-jährigen geschrieben wurden, der die Familie und die dirt herrschenden Gegebenheiten gerade erst 4 Wochen kennt. Ich zweifle also etwas an der Intensität dieses Misstrauens ihrer Tochter gegenüber. Selbst wenn es so wäre, haben die Eltern kein Recht zur Spionage, allerdings dürfte es für ihre Tochter aber prinzipiell kein Problem sein, wenn sie nichts zu verstecken hätte. Ich will damit das Hinterherspionieren nicht rechtfertigen (auf gar keinen Fall), ich denke mir nur, dass die Eltern ihr nicht hinterherspionieren würden, wenn sie einen Grund dazu hätten und sie würden wahrscheinlich auch nicht weiter spionieren, wenn sie nie etwas negatives finden würden.
Wie gesagt, ich will das ganze nicht rechtfertigen, ich frage mich dennoch, was die Tochter wohl gemacht hat, dass es so weit gekommen ist.
(Auf solche Überlegungen gehst du- vielleicht ja, weil du nicht lesen kannst- nie ein. Ich hatte sie nämlich schonmal gepostet.)

Weiterhin wundere ich mich immer noch, warum die Tochter ihren Eltern erzählt hat, dass sie Sex hatte. (Auch darauf bist du nicht eingegangen, möglicherweise weil du es selber nicht weißt und dir die Argumente fehlen?)

Ich frage mich, wieso dir die Fähigkeit Dinge von mehreren Seiten zu betrachten fehlt. Eigentlich solltest du alt genug dafür sein.

Es gibt Antiautoritäte und Autoritäte Erziehung (was du uns hier mit deinen Links ja permanent beweist), aber keine davon ist optimal. Das Optimum gibt es auch nicht. Jedes Kind ist anders und jedes Kind braucht eine andere Erziehung, sonst wäre Kindererziehung eine der einfachsten Sachen der Welt.
Deswegen ist es schwachsinnig und vor allem nutzlos auf so einer theoretischen Basis zu argumentieren. Das hat Dandy 77 ja schon gut gesagt.
Übrigens scheinst du nicht verstanden zu haben, dass Dandy absolut nicht deiner Meinung ist, von daher macht es doch eigentlich aus deiner Sicht wenig Sinn zu schreiben, dass man es nicht besser als sie ausdrücken kann. (Auch wenn ich durchaus der Meinung bin, dass Dandy das super geschrieben hat und vor allem einen realistischen Standpunkt hat!)

Tatsache ist, dass deine Argumente ins Übertriebene und Weithergeholte gehen und auf dieser Basis brauch ich nicht argumentieren. Beispiele aus Länder zu holen, in denen die Menschenrechte nicht beachtet werden, ist ja wohl unter aller Sau.

Wie gesagt, du disqualifizierst dich durch deine auf theoretischen Argumenten basierenden Beiträgen, die von irgendwelchen "Psychologen" gestützt werden.
Wenn du auch nur zwei bis drei 14-jährige Mädchen etwas kennen würdest, dann würdest du uns hier glaube ich wesentlich besser verstehen.

Nun aber mal wieder zum richtigen Thema:
Ich kann deinen Ärger durchaus nachvollziehen, Schwere, ich weiß nämlich auch noch, wie doof ich es fand als meine Mutter mir mit 15 verboten hat mit meinem Freund zusammen zu übernachten.
Dennoch habe ich gelernt, dass es verdammt wenig bringt, wenn man auf seiner Meinung beharrt. Die Eltern rundern nämlich, aus Angst vor Gesichts- und Respektverlust, nicht mehr zurück und somit schaukelt sich die Situation nur hoch und es wird schlimmer und kann bis zum kompletten Bruch führen.
Ich glaube nicht, dass ihr das mit 14 oder 15 Jahren schon wollte.

Ich würde an eurer Stelle ziemlich taktisch vorgehen. Rudert ihr mal zurück und sagt, dass ihr einseht, dass es zu früh war. Habt Verständnis für die Regeln der Eltern und beweist dadurch Reife. Lasst über die ganze Sache etwas Gras wachsen und beginnt dann einen neuen Versuch.

Ich weiß, dass das ganze schwer ist und auch der Erfolg zweifelhaft ist. Aber wenn ihr weiter macht, wie bisher, dann habt ihr definitiv keinen Erfolg. Deswegen würde ich die andere Variante ausprobieren.
Wenn ihr (über einen langen Zeitraum) beweist, dass ihr euch reif und erwachsen sowie verantwortungsbewusst verhaltet, dann bauen die Eltern auch wieder mehr Vertrauen auf und die Situation kann sich entspannen.

Es ist allerdings fraglich, ob diese Taktik auch hier noch wirkt, da du dich jetzt wahrscheinlich wirklich unbeliebt bei den Eltern gemacht hast.

Übrigens wollte ich noch anmerken, dass ich es erstaunlich finde, dass man schon nach 4 Wochen zusammen sein, zu viel Druck auf die Freundin ausgeübt haben kann, der so heftig ist, dass man schreiben muss, dass man es zu spät bemerkt hat.
Wie ist denn das dann bei euch gewesen?
Du hast ihr die erste Woche lang Stress gemacht, die zweite Woche war sie sauer, in der dritten Woche hast du es (zu spät) bemerkt und verstanden und in der vierten Woche hatte ihr Sex? Sorry, aber ich finde das heftig und definitiv nicht altersangemessen, geschweige denn, dass es einen reifen Eindruck macht.
Wollte sie eigentlich wirklich Sex haben oder hast du sie eher überredet?
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #62
Vielen dank, dass hier soviel reingeschrieben wird. Aber vielleicht solltet ihr mir lieber helfen, als euch gegenseitig zu beweisen, dass der andere es besser weiß :zwinker: (richtet sich nicht an alle)
Trotzdem nochmal ein riesengroßes DANKE

Du kannst nicht viel machen, ausser abwarten, und ihr zuhören wenn sie ein Problem hat. Sie muss für sich selbst entscheiden was sie will, wenn du ihr Reinredest, bekommt sie ja nochmehr Druck, und da bekommt sie scheinbar schon von zu Hause zuviel. Du kannst beten das ihre Eltern nicht so prähistorische Erziehungsmethoden präferieren wie manch einer.

Wart ab, mit etwas glück Regelt sich das schon. Immerhin hast du ihre 14 jährige Tochter defloriert (wollt ich immer schon mal sagen :zwinker: ) jetzt müssen sie erstmal damit klar kommen das ihr Baby kein Baby mehr ist. Du kannst ihnen Vielleicht ein Entwicklungspsychologisches Buch schenken, gibt ja genug gute.

Vielleicht macht ihnen das klar, das sie dir Entwicklungstechnisch schon ein Jahr vorraus hat. Ich finds eh lustig das sich hier niemand aufregt das du schon Sex hattest, fühl dir also von allen auf die Schultern geklopft :zwinker: du bist der Stecher sie ist das Flittchen.

Wart einfach ab, eventuell wär ein klärendes Gespräch mit deinen Eltern gar nicht so schlecht, halt jemanden dem die Familie als "Vertrauenswürdig" erachtet (oder einem aufgeklärten Priester wenn man nach ihren Moralvorstellungen geht)

@Starla Selbsterklärend und Logisch gibt es nur aus dem Erfahrungsschatz heraus. Du kannst nur logische schlüsse ziehen wenn du schon alle Fakten kennst und Verbindungen herstellen kannst.
 
D
Benutzer67156  Verbringt hier viel Zeit
  • #63
Edit:
Gegen sowas sage ich nicht. Aber wenn meine Freundin aus der Schule heim kommt und ihren Vater auf ihrem Stuhl sitzen sieht, wie er Schubladen ,,durchwühlt" (bischen übertrieben ausgedrückt) oder ihren Schrank ,,durchsucht" dann sehe ich das alles ein wenig anders, oder nicht...?
Genau hier seh ich den Punkt, den ich vorhin schon mal angesprochen habe; Du übertreibst und deswegen glaube ich deinen Schilderungen nur bedingt. Du bist sauer (verständlich) und kennst die Schilderungen nur aus dem Mund deiner auch sauren Freundin. Wieviel davon tatsächlich so passiert ist, ist deshalb fraglich. Tatsache ist aber, dass es da ein Problem gibt, nur das Ausmaß des Problems wird bei dir nicht sicher deutlich.


Ihre Eltern haben ihr nich NIE vertraut. Auch bevor wir miteinander geschlafen haben schon.
Wie zum Teufel kannst DU das nach 4 Wochen beurteilen? Woher willst du wissen, wie es wirklich ist? Außerdem ist das ein Altre in dem sich Kinder anfangen abzugrenzen und da muss man als Elternteil schon etwas auspassen. Außerdem frage ich mich immer noch, wie es aussehen sollte, also das Verhältnis zwischen deiner Freundin und ihren Eltern.

Ich beschwere mich nicht darüber, dass ich noch so ,,glimpflich" darüber weggekommen bin. Ich verstehe auch, dass die Eltern ,,schockiert" sind. Aber so...?
Wie gesagt, wie sollten sie sonsr reagieren? Ich finde so eine Reaktion durchaus nicht unangebracht bzw kann ich sie nachvollziehen. Sieh das ganze nicht so idealistisch und werde dir mal ein bisschen mehr dadrüber klar, was dein Verhalten für ihre Eltern bedeutet hat.

edit://
@Reliant: Wenn ich mir mal so deine Bewertungen und Kommentare angucken, dann bestätigt sich mein Gefühl, dass du dich gerne als Hobbypsychologe aufspielst. Warum bleibst du mit deinen Argumenten nicht einfach auf dem Teppich und übertreibst nicht immer gleich so?
 
D
Benutzer71062  Meistens hier zu finden
  • #64
Ich beschwere mich nicht darüber, dass ich noch so ,,glimpflich" darüber weggekommen bin. Ich verstehe auch, dass die Eltern ,,schockiert" sind. Aber so...?

Doch, denn du fragst, warum Eltern solche Arschlöcher sind?

@reliant: In Stammeskulturen hat das "Heranführen ans Erwachsensein", wie du es so schön nennst, eben diesen Hintergrund, dass die Mädchen mit 14 verheiratet sind. Und beschnitten. Es macht aber wenig Sinn mit Kulturen zu argumentieren, in denen wir nicht leben und die ganz andere Werte und Normen haben.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du schon mal mit einem pupertierenden Jugendlichen über Regeln diskutier hast. Und zwar nicht nur theoretisch, sondern auch mit der Bereitschaft, nachher für das Fehlverhalten des Jugendlichen aufkommen zu müssen - so, wie es die Eltern z.B. im Fall einer ungewollten Schwangerschaft machen müssen. Es ist für dich leicht, dem Stecher zu gratulieren. Die Eltern sitzen aber mit dem Flittchen zu hause.

Tut mir leid. Aber in Sachen "praktischer Erziehung" spreche ich dir einfach die Kompetenz ab.
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #65
edit://
@Reliant: Wenn ich mir mal so deine Bewertungen und Kommentare angucken, dann bestätigt sich mein Gefühl, dass du dich gerne als Hobbypsychologe aufspielst. Warum bleibst du mit deinen Argumenten nicht einfach auf dem Teppich und übertreibst nicht immer gleich so?

Stimmt tatsächlich blöde wenn man Psychologie studiert hat. Dann hat man natürlich keine Ahnung davon.

Und Fehlinformationen verbreite ich auch nicht, sondern hab mir vorcher das Juschug durchgesehn aber es stimmt nicht für Deutschland. hier zB

@Dandy77
Viel ahnung von Stammeskulturen hast du auch nicht oder? Das vermählen mit 14 und das beschneiden kommt hauptsächlich in Islamisierten Kulturen vor aber naja ist ja egal.


Schön das du mir die Kompetenz absprichst wenn ich dein Beispiel schon für eine gute Form der Erziehung erklärt hab, wie ichs mir vorstelle, aber naja wahrscheinlich hast ja du auch keine ahnung oder?

Was ich auch sehr interessant finde ist, das niemand ausser mir es geschaft hat auch nur eine einzige quelle für seine Meinung heranzuziehen. Aber was sind schon Quellen, alle uninformiert.

Und es stimmt, vielleicht ist ja alles anders. Vielleicht übertreibt der Junge ja er kann das ja nach einem Monat nicht so Beurteilen. Aber das durchsuchen des PCs und des Zimmers spricht für sich, und reicht schon für genügend Rückschlüsse, und da muss ich nicht wissen was vorher passiert ist. Privatsphräre ist ein Recht und kein Privileg.
Das sie mit ihren Eltern geredet hat kann mehrere Gründe haben, entweder sie vertraut ihnen, oder sie ist total eingeschüchtert, dazu müsste man sie kennen.
 
ToreadorDaniel
Benutzer5191  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #66
Oh man, hier gibt es soviel, wodrauf ich eingehen wollte wenn ich könnte, aber das schaffe ich alles garnicht. Ich probiers aber mal.

@Die Kleene: Das Alkoholproblem ist in der Tat keine Sache die vereinzelnt auftritt. Ganz klar. Ich arbeite im Rettungsdienst. :zwinker: Nur wie soll ich meiner Verantwortung anchkommen, wenn ich nicht dabei bin, wenn mein Kind trinkt? Ich kann es darauf hinweisen und vielleicht auch mit dem Kind trinken um den Reiz des Alkohols ein wenig zu nehmen. Im zuzeigen das es nicht gut ist, weil.....

Bsp.: In der Brandschutzerziehung empfehlen wir den Eltern, dass sie ruhig mit den Kindern die Kerze anmachen oder Feuer machen, dass auch möglichst dann wenn das Kind es möchte. Es lernt den Umgang mit Feuer unter Aufsicht und kommt nicht so schnell in die Versuchung es selber aus zu probieren.

Was die Geschichte mit dem Vertrauen angeht, finde ich es schwierig zu argumentieren, dass etwas vorgefallen sein muss. Meine Ex-Freundinnen hatten auch nicht das richtige Vertrauen ohne das ich ihnen den Anlass dafür gegeben habe. Sie konnten mir auch nie den Grund sagen und ich denke da bin ich nicht der einzieg dem es so geht oder ging. Vertrauen kann man aufbauen, man muss es aber 1. wollen und 2. dem Kind die Chance geben das es das Vertrauen erfüllt.

@Reliant und Samaira: Ich denke im großen und ganzen meint ihr beiden schon das gleiche. Ihr seid beide für Regeln aber auch für Freiheiten, die man sich verdienen muss. Nur muss dem Kind die Chance dafür erstmal gegeben werden sich etwas zu verdienen. Das kann man aber auch nur dann, wenn man auch mal Freiheiten zulässt und Kompromisse eingeht.

Die Geschichte mit den anderen Kulturen. Hmm ich denke das wird ein wenig zu einseitig gesehen, wenn nur der Sex im Vordergrund steht und auch das Zwangsverheiraten war in keiner Weise gemeint. Eher, dass es auch anders gehen kann mit weniger Regeln.

Ich habe gestern Nacht mal darüber nachgedacht, was ich mit 14 gemacht habe. :zwinker: Ist zwar auch schon ein paar Tage her, aber ich hatte da nicht das Problem mit Regeln. Es gab welche aber sie wurden auch mal gelockert, wenn ich mich daran gehalten habe. Da war es auch mal möglich bis 22 Uhr bei Freunden zu bleiben, wenn meinen Eltern wussten wo ich war. Es geht also.

Natürlich kennen wir hier wieder nur eine Seite die des TS. Interessant wäre natürlich jede Seite zu kennen, das klappt aber nicht. Daher sind spekulationen eher uninteressant. Hätte Wenn und Aber. Es ist so und bleibt so.

Ich beführworte im großen und ganzen das Gespräch, weil ich der Meinung bin, dass das auch zum Erwachsenwerden gehört. Ich kann Regeln aufstellen aber ohne Begründung ist das doch nichts Wert. Wurde ja auch geschrieben von Reliant. Ich kann sagen: "Spring nicht in die Schlucht" oder "Spring nicht in die Schlucht, weil du dich verletzt!" Das ist dann auch für ein Mind nachvollziehbar. Oder das klassische: Hand auf Herd.

Wichtig beim TS ist finde ich, dass alle eine Basis finden sich zu unterhalten und die Extrema aufhören.

So muss jetzt aber kurz weg, sonst würde ich noch mehr schreiben. Vielleicht gleich noch! :zwinker:

Erstmal kann zerpflückt werden. :smile:

Off-Topic:
Ps.: Im übrigen finde ich das bisher eine sehr interessante Diskussion. Von allen Seiten!!
 
T
Benutzer81598  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #67
/me denkt mal 8 Jahre zurück, mit 14 auf ner Jugendgruppenfahrt ne 3/4 Fl Rotwein geleert (hab ich damals auch meinen Eltern erzählt, gab keinen Ärger und heute trinke ich wenig Alkohol), Umgang mit potentiell tötlichen Dingen (Werkzeuge, Strom). Was durfte ich mit 14 eigendlich noch nicht *grybel*. Über die Rechner hatte ich die Kontrolle und Freundin war bisher leider nie ein Thema.
 
S
Benutzer81643  (31) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #68
der die Familie und die dirt herrschenden Gegebenheiten gerade erst 4 Wochen kennt.

Wie schon einmal geschrieben, bin ich seit 4 Monaten mit ihr zusammen, was nicht heißt, dass wir uns vorher nicht kannten. Ich kenne sie nun seit einem Jahr und seit etwa Sommer sind wir ,,beste Freunde" (bin immer sehr vorsichtig mit diesem Ausdruck)
Da ich sogut wie ihre einzige Bezugsperson (von Freunden her) bin und sie mit allen Problemen zu mir kommt (die man mit einem Jungen bereden kann, also nichts vonwegen Tagen oder sonstigem, wobei so mit sowas auch zu mir kommt)
Ich will damit sagen, dass ich schon einiges mitbekommen habe und das nicht erst seit 4 Wochen :zwinker:
Zum Thema wütend:
Natürlich war/bin ich wütend, was sich im moment auch wieder gelegt hat, aber ich habe diesen Thread aus ,,traurigkeit" und Verzweiflung geschrieben. Ich respektiere die Eltern und das was sie tun. Es ist ihr Kind und sie haben zu tun, was sie für nötig denken. Ich weiß, dass sie für sie nur das beste wollen. Aber auch so wichtig wie ihnen ihr Kind ist, ist nicht alles was sie tun richtig. Deswegen auch meine Frage, was ich tun soll.

Mir ist noch etwas anderes aufgefallen, was zwar eher indirekt mit diesem Thema zutun hat, aber doch für den ein oder anderen ganz interessant sein könnte:
Bevor es zu unserem ,,ersten mal" kam, war ihr Vater immer ein richtiges Arschloch. Er war es, der die meisten Probleme, die ich auch hier reingeschrieben habe (und nicht aus wut geschrieben wurde, sondern basierend auf dem was meine Freundin mir erzählt hat) verursachte. Meine Freundin ,,hasste" ihn förmlich für so gut wie alles was er tat (ja ich weiß das man seine Eltern wegen sowas nicht ,,hasst" es steht mehr für Synomym für ein übertriebendes ,,nicht mögen"). Kurz gesagt sie bekam keinen Liebe von ihm zu spüren. Ihre Mutter war dann eigentlich immer die, die meine Freundin noch ,,in den Schutz nahm", ihren Vater zu sachen überredete oder sonstiges.
Nun seit unserem ersten mal, flippt ihre Mutter völlig aus (ich kann es bis zu einem gewissen Punkt verstehen, ich denke ich würde als Mutter etwa genauso reagieren, was nicht heißt das alles richtig ist, so wie sie es im moment tut). Und seitdem ist ihr Vater ganz anders zu meiner Freundin.
Er schreit sie nicht mehr grundlos an, meckert nicht mehr wegen unnötigen Sachen rum etc. er hat ihr vor einiger Zeit sogar gesagt, dass er sie lieb hat (was er vorher noch NIE getan hat <---ich kann nur das erzählen, was meine Freundin mir erzählt hat).

Nun mein Gedanke: Ich denke, dass ihr Vater niemals so ,,scheiße" sein wollte, es aber einen in der Familie jemanden brauchte, der das Arschloch ist damit (in diesem Fall die Tochter) merkt, wie ,,toll" andere Leute sind. Nun nachdem ihre Mutter nicht mehr ihr ,,beschützer" ist, springt der Vater in diese Rolle.
Ich hoffe ihr versteht was ich damit ausdrücken will. Wenn nicht bei Fragen werde ich versuchen es noch einmal anders auszudrücken.

mfg Schere

PS: Hört bitte auf euch darüber zu streiten, welche Erziehung die richtige ist. Das hat keinen Sinn
Danke
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #69
@Schere:
deinen letzten Beitrag fand ich eigentlich größtenteils ganz toll - eine gewisse Reife kann ich persönlich für mich schon herauslesen - bei deinen vorigen Beiträgen war ich mir nicht sooo sicher.:zwinker:

Alles in allem denke ich das die Eltern deiner Freundin sicher nicht zu 100% alles richtig machen - aber bei weitem nicht alles falsch.

Ich würde die Auseinandersetzungen als ziemlich normal einstufen - basierend auf dem was du geschrieben hast.

Manchmal gibt es eben Phasen wo die "Reibereien" größer sind - evtl. auch weil Veränderungen aufgetreten sind (wie bei euch gerade).

Aber insgesamt vermute ich doch das sich größtenteils alles zum Guten wendet.

Immerhin "darf" sie einen Freund haben - und du wirst wohl auch mehr oder weniger akzeptiert - darüber solltest du erstmal froh sein - ihr beide seit erst 14/15. In dem Alter reagieren viele Eltern noch viel strenger wie die deiner Freundin...
 
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