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Warum schaffen es manche nicht Singles zu akzeptieren

Flöckchenstaub
Benutzer191902  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
. ist manchmal eine Frage, die ich mir stelle.Glücklicherweise kommt das nicht allzuoft vor, vermutlich weil ich das Thema auch meide, aber manche Personen können und wollen das Singledasein nicht akzeptieren. Ich hatte und habe keine Beziehung und werde sie aus verschiedenen Gründen vermutlich auch erstmal nicht haben, was für mich persönlich jetzt aber auch nicht der größte Weltuntergang ist, für einige meiner Mitmenschen allerdings schon. Oft wird es versucht einen förmlich zu einer Beziehung zu überreden und sie aus meiner Sicht auch zu sehr idealisiert. Es wird impliziert, dass man ohne Partnerschaft auf lange Zeit nicht glücklich werden könne und ich mir unbedingt einen Freund suchen sollte. Wie geht ihr mit solchen Menschen um? Habt ihr vielleicht irgendwelche schlagfertigen Sprüche auf Lager? LG
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Auch allein kann man Glücklich sein .
 
G
Benutzer Gast
  • #3
aber manche Personen können und wollen das Singledasein nicht akzeptieren. Ich hatte und habe keine Beziehung und werde sie aus verschiedenen Gründen vermutlich auch erstmal nicht haben, was für mich persönlich jetzt aber auch nicht der größte Weltuntergang ist, für einige meiner Mitmenschen allerdings schon. Oft wird es versucht einen förmlich zu einer Beziehung zu überreden und sie aus meiner Sicht auch zu sehr idealisiert. Es wird impliziert, dass man ohne Partnerschaft auf lange Zeit nicht glücklich werden könne und ich mir unbedingt einen Freund suchen sollte.
Das kenn ich zu gut. Ich höre auch ständig Kommentare, ich solle mir doch eine Beziehung suchen. Für viele ist eine Beziehung einfach selbstverständlich, etwas, das zu einem erfüllten Leben dazugehört.

Nur leider versuchen Leute, die so etwas sagen, mir nur ihr eigenen Ideal aufzudrücken, ohne zu berücksichtigen, dass ich mich zurzeit ganz bewusst für ein Single-Leben entschieden habe. Meine Mitmenschen vergessen ganz gern, dass es keine Objektivität im Leben gibt.

Ich sag dann einfach immer, dass ich keine Zeit für eine Beziehung habe, dass mir mein Sport wichtiger ist, usw. Gibt genug Gründe. Eigentlich muss man sich auch nicht rechtfertigen.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #4
Ich habe zu solchen Kommentaren einfach gar nichts gesagt, sondern höchstens mit den Schultern gezuckt. 🤷🏻‍♀️

Es geht doch niemanden etwas an, wie dein Liebes- und Privatleben aussieht.
 
K
Benutzer188960  Öfter im Forum
  • #5
Ich äußere mich dazu auch nicht mehr. Und dann früher immer noch die Frage, wann ich denn mal Kinder bekommen möchte.... Heute merken sie wohl, dass der Zug abgefahren ist :smile: Entweder ich lerne mal jemanden kennen, wo es einfach wie Arsch auf Eimer passt oder eben nicht. Trotzdem habe ich ein glückliches, ausgefülltes und vor allem entspanntes Leben.
 
Flöckchenstaub
Benutzer191902  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #6
Heute merken sie wohl, dass der Zug abgefahren ist :smile:
Ja, leider hab den Lebensabschnitt noch nicht erreicht und beziehungstechnisch könnte ich noch in der "Blüte" meines Lebens sein.
Standardspruch ist auch, dass ich es irgendwann bereuen würde und so viel verpasse, auch wenn ich nich nicht das Gefühl habe.
 
G
Benutzer Gast
  • #7
dass ich es irgendwann bereuen würde und so viel verpasse
Natürlich verpasst man etwas. Man verpasst den Weg A, wenn man sich für Weg B entscheidet. Dafür verpassen andere Menschen aber Weg B, weil sie sich für Weg A entschieden haben. Das ist halt extremst subjektiv.
 
G
Benutzer Gast
  • #8
Ja, leider hab den Lebensabschnitt noch nicht erreicht und beziehungstechnisch könnte ich noch in der "Blüte" meines Lebens sein.
Standardspruch ist auch, dass ich es irgendwann bereuen würde und so viel verpasse, auch wenn ich nich nicht das Gefühl habe.
Höre nicht auf andere , Du allein entscheidest über dein Leben , kein anderer, wen es für Dich so gut ist , dann ist es gut
 
G
Benutzer Gast
  • #9
Ich habe bei diesem Thema folgende Erfahrung gemacht:
- Direkt nach der Trennung kamen viele Sprüche in Richtung "du findest schon was Neues" ... sozusagen als Trost in der Annahme, dass ich traurig sein müsste.
- Meine Mutter wollte zu dem Zeitpunkt immer gerne Großmutter werden und "drängelte" deshalb.
- Bei den sonstigen Bekannten und Arbeitskollegen wiederholte sich das Spiel "du brauchst doch ne Freundin" relativ lange immer mit denselben Personen, die einfach nicht verstehen oder einsehen wollten, dass ich alleine viel glücklicher bin.

Inzwischen haben es so gut wie alle aufgegeben, mich zu überzeugen, weil das Thema stets mit dem Satz "ich bin glücklich" und "ich habe keine Interessen, die ich mit anderen teilen kann und möchte" abblocke.

Hier übrigens mal ein ganz interessantes Interview zum Thema, wie ich finde:
Leben ohne Partner: "Singles wandern auf schmalem Grat"
Ein paar der Argumente dort kann ich nachvollziehen, andere wiederum treffen bei mir so ganz und gar nicht zu.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #10
Mmh... Schwieriges Thema.

Es gibt da unterschiedliche Ansätze warum diese Aussagen kommen.

Prinzipiell ist der Mensch ein soziales Wesen und liebe ist was tolles.

Und auch wenn Singles glücklich sind mit ihrem Leben, würden die allerwenigsten "Nein" zu der Person sagen, wenn es passt wie Arsch auf eimer.

Ich verstehe allerdings nicht warum man einem Single einen Partner aufdrängen will. Wenn der passende kommt dann kommt er, wenn nicht dann nicht.

Problematisch finde ich die Singles, die gefühlt auf Dauersuche sind und unglücklich darüber, den passenden noch nicht gefunden haben.

Dann versucht man zu trösten wie eben mit dem Spruch: du findest schon noch einen.....

Da geht es aber nicht darum den single abzuwerfen das er allein nicht komplett ist.
 
G
Benutzer Gast
  • #11
...
Prinzipiell ist der Mensch ein soziales Wesen ...
...
Mir reicht es, ca. 45 Stunden in der Woche ein soziales Wesen zu sein :grin:. Das entspricht meiner Arbeitszeit inkl. Pausen.

Es gibt allein Deutschland 22 Mio. Singles [Stand 2021 mit einem vermutlich nicht unerheblichen Anteil an Witwe(r)n]. Mich würde mal interessieren (und dazu habe ich leider im Netz nichts gefunden), wie viele davon diesen Lebensweg bewusst gewählt und somit glücklich sind und wie viele mit dieser Situation wirklich unzufrieden sind.
 
Flöckchenstaub
Benutzer191902  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #12
du brauchst doch ne Freundin" relativ lange immer mit denselben Personen, die einfach nicht verstehen oder einsehen wollten, dass ich alleine viel glücklicher bin
Bei mir kommen noch Kommentare hinzu: Du hattest ja noch nie eine Beziehung, also weißt du überhaupt nicht, wie es dir gefallen würde ect.pp.

Und auch wenn Singles glücklich sind mit ihrem Leben, würden die allerwenigsten "Nein" zu der Person sagen, wenn es passt wie Arsch auf eimer.
Bei mir ist es halt so, dass ich überhaupt keine Lust hätte auf Beziehung, Affäre, usw., selbst wenn die Möglichkeit bestünde. Der Gedanke ist zwar mal ganz schön, aber dass ich in der Realität das erleben muss, eher nicht.
Mir ist auch noch keiner begegnet, den ich irgendwie toll fand, im Gegensatz bin ich auch keinem begegnet der mich toll fand. Also beruht die Desinteresse auf Gegenseitigkeit. 🤷‍♀️
 
Flöckchenstaub
Benutzer191902  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #13
Mir reicht es, ca. 45 Stunden in der Woche ein soziales Wesen zu sein :grin:. Das entspricht meiner Arbeitszeit inkl. Pausen.

Es gibt allein Deutschland 22 Mio. Singles [Stand 2021 mit einem vermutlich nicht unerheblichen Anteil an Witwe(r)n]. Mich würde mal interessieren (und dazu habe ich leider im Netz nichts gefunden), wie viele davon diesen Lebensweg bewusst gewählt und somit glücklich sind und wie viele mit dieser Situation wirklich unzufrieden sind.
Ich glaube das liegt 50/50
 
G
Benutzer Gast
  • #14
...
Bei mir ist es halt so, dass ich überhaupt keine Lust hätte auf Beziehung, Affäre, usw., selbst wenn die Möglichkeit bestünde. Der Gedanke ist zwar mal ganz schön, aber dass ich in der Realität das erleben muss, eher nicht.
...
:thumbsup: ... nachts träume ich tatsächlich manchmal von einer Beziehung (oft verfolgt mich mich jedoch die vergangene :confused:) ... und morgens bin ich dann froh, dass ich aufwache ... und alleine und Single bin :grin:
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #15
Ich höre nur selten dazu Sprüche. Am ehesten von Verwandten, etwa: "Willst du denn gar keine Familie gründen?" oder "Stell uns doch mal deine Zukünftige vor - wir hoffen bald!" Ich sage dazu nur, dass überstürztes Handeln nix bringt und ich noch nicht die Richtige gefunden habe. Eigentlich habe ich mich als Single ganz gut eingerichtet. Ich kenne einige Freunde, wo ich merke dass sie unzufrieden sind: "Sorry, ich kann nicht mitkommen, meine Frau lässt mich nicht". :rolleyes:
 
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Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #18
Jemandem eine Beziehung aufschwatzen zu wollen, der keine will, kapiere ich auch nicht... eine unglückliche Beziehung ist NIEMALS besser als ein Singledasein.
Aber prinzipiell würde ich schon jedem Menschen wünschen, diese tollen Momente zu erleben, die man nur mit Partner oder mit Kindern erlebt - nur bringt das selbstverständlich nichts, wenn mein Gegenüber diese Momente anders werten würde und einfach mehr unter den anstrengenden Momenten leiden würde. Von daher lasse ich meine Mitmenschen da einfach in Ruhe und freue mich für sie, wenn sie ein Leben führen, das sie glücklich macht.
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #22
Ich kenne das nicht für Single sein - bzw wenn eher anders rum aka "wenn du nicht single sein kannst, dann solltest du keine neue Beziehung eingehen" - aber ich kenne es bezogen auf "Kinder bekommen". Da ich lange, lange Zeit keine Kinder wollte und selbst jetzt nicht 100% sicher bin, habe ich natürlich dementsprechend Sprüche abbekommen "Kinder sind das tollste, was es gibt", "Ach was, warte mal ab, dann willst du auch welche", "Du bist einfach nur zu jung", "Wenn der Richtige kommt, willst du eine Familie gründen", etc.

Meine Antwort war immer die selbe "Nein, ich will keine Kinder und es geht dich auch einen scheiß Dreck an". Das war dann irgendwann mein Mantra und die Leute haben dann schlicht und simpel aufgehört mit den dummen Sprüchen (und waren beleidigt).
 
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EsmeraldaW
Benutzer179634  (46) Öfter im Forum
  • #26
Ich war den Großteil meines Lebens allein. Und damit sehr sehr glücklich und zufrieden.
(fast) alle Menschen in meinem Umfeld haben das akzeptiert und mich dementsprechend in Ruhe gelassen.
Ich gehöre aber auch zur "sag niemals nie" Fraktion. Nur in all den Jahren bin ich nie einem Menschen begegnet, mit dem ich mir eine Beziehung hätte vorstellen können.

Was aber schon arg ist:
Vor zwei Jahren habe ich meinen Freund kennengelernt. Was als lose Geschichte begonnen hat, hat sich dann halt doch enger entwickelt.

Wenn ich jetzt Menschen, die ich schon länger kenne erzähle, das ich einen Freund habe kommen dann meist Kommentare wie: "schön, endlich." :ratlos:
Das finde ich schon heftig. Es zeigt einfach, daß man gesellschaftlich als Single halt doch nur als 'nicht vollständig' angesehen wird.
Und ja, es verleidet mir schon auch ein wenig zu erzählen, das ich einen Freund habe. Schade eigentlich.
Ich bin mit oder ohne ihn kein anderer Mensch. Ich bin durch ihn nicht besser, schlechter, glücklicher oder sonst was.
 
Q
Benutzer77893  Meistens hier zu finden
  • #37
Warum ich als Single nicht zufrieden bin und eher ein Partnerschaft suche ist evtl. auch darin verankert was die "Gesellschaft" als "normal" ansieht.

Aber ich kann schon verstehen was ihr meint, dieses manchmal nicht ausgesprochene, aber als unvollständig wahrgenommen Mitleidshaltung. Nach dem Motto nur Partner, Haus und Kinder machen ein glücklich und erst dann könnte man sich ebenbürtig mit anderen Unterhalten.

Mich stört aber etwas anderes viel mehr. Nämlich das einfach angenommen wird das ein Partner zu finden, nur von deiner Leistung abhängt. Als könnte man sich Partner von einem Baum picken, wenn man sich nur genug anstrengend.

Aber das gilt in so vielen Lebensbereichen, wer sich nur stark genug anstrengend, könnte alles erreichen. Dem ist aber mit nichten so, denn Partnerschaft, Job, ja auch die Gesundheit, wird auch von anderen mitbestimmt. Denn wir leben ja nicht in einer menschenleeren Gesellschaft oder in einer wo ständig nur objektive Entscheidung getroffen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #44
Viele können sich eben ein Leben ohne Partner nicht vorstellen und möchten diese Situation auch bei anderen nicht sehen, weil das für sie impliziert, dass der andere damit unglücklich ist.
Wie bei vielen Dingen ist es auch hier für erstaunlich viele ein Problem zu akzeptieren, dass andere eben anders sind.
Und sich - wenn sie andere Prioritäten haben als man selbst - nicht automatisch "selbst belügen" oder "schön reden" oder "nur nicht besser wissen".

Ich glaube, dieses "Bevormundende" und dieses verbale Köpfchentätscheln ist es, das vielen auf die Nerven geht. Dieses andauernde Belehren, wie es richtig ist, wenn man es "falsch" macht, weil man eben andere Prioritäten setzt.
Bei SO VIELEN SACHEN frage ich mich ehrlich, WAS gehts dich an?

Dieses andere an den eigenen Maßstäben messen ist übergriffig, unfair und egoistisch. Ich kann mir einfach nicht erklären, wie man ins Erwachsenenleben kommen kann und NICHT verstanden hat, dass andere nicht dieselben Ziele und Wünsche haben, wie man selbst. Dann muss ich implizieren, dass man das einfach nicht verstehen WILL, trotz aller Möglichkeiten, die man hatte, dazuzulernen. Da fällts mir dann echt schwer, Positives zu erkennen in dem Verhalten.

Hab ich zum Glück kaum, maximal im entfernten Umfeld älterer Verwandter, die nicht ganz nachgekommen sind, dass die Welt sich was Heiraten und Kinder Kriegen angeht verändert hat. DAS nervt mich gar nicht, da gibt es einfach eine Art "Zeitenlücke", aber bei jemandem meiner Generation geht mir das "jeder kann nur vollständig sein und sicher glücklicher sein in einer Partnerschaft" mächtig auf den Senkel. Genauso nervig ist es, dass SO VIELE direkt ihre Lebensentscheidungen angegriffen sehen, wenn jemand andere trifft. Als würde dadurch, dass jemand etwas anderes will, das abgewertet werden, was man selbst will.
So ein Quatsch - zeigt aber nur, dass viel zu viele das "ich möchte und die anderen möchten" irgendwie im Kopf nicht trennen können.
Was sagt es denn über MEINE Single Entscheidung aus, wenn Freundinnen Haus und Kinder wollen? GAR NICHTS. Und ich will doch nicht deswegen keine Familie, weil ich damit DEREN Entscheidung dafür kritisiere. Diese Trennung im Kopf nicht machen zu können ist meiner Ansicht nach eine Wurzel der großen Übel der Welt, echt.
 
Flöckchenstaub
Benutzer191902  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #45
Was hat sich denn seit Juni verändert, dass du damit auf einmal so gut klarkommst und es dich stört, dass deine gefestigte Ansicht nun kritisiert wird?
Meine Einstellung?! 🤨

Das finde ich schon heftig. Es zeigt einfach, daß man gesellschaftlich als Single halt doch nur als 'nicht vollständig' angesehen wird.
So ähnlich sehe ich das auch, insbesondere beim Durchlesen mancher Groschenblätter, wenn erklärt wird, welche "Fehler" Singles machen und sie deshalb allein bleiben, oder manche Pseudowissenschaftler behaupten, dass eine Partnerschaft DER grundlegenste Wunsch eines Menschen ist.
 
nightdreamer
Benutzer121902  (50) Verbringt hier viel Zeit
  • #46
caotica caotica

Gibt es das nicht auch andersherum? Wo auf Leute in einer Beziehung mitleidig lächelnd herabgeschaut wird, weil sie ja nie "die wahre Freiheit kennen würden, sich beschränken müßten, alles verpassen würden, sich vielleicht noch mit Kindern belasten müßten"?

Ich zum Beispiel fühle mich oft als Vater angegriffen, wenn ich lese und höre, wie Kinder Unfreiheit bedeuten - was mir impliziert, daß ich ein gefangener Idiot bin, der mit einem Klotz am Bein gestraft ist, weil er nicht nachts um drei spontan aufspringen kann und rufen kann "Saufen, Mallorca"

Ich kann also ein bißchen nachvollziehen, daß man etwas über die Art und Weise verstört sein kann, mit der einem ein anderer Lebenstil unter die Nase gerieben wird.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #47
caotica caotica

Gibt es das nicht auch andersherum? Wo auf Leute in einer Beziehung mitleidig lächelnd herabgeschaut wird, weil sie ja nie "die wahre Freiheit kennen würden, sich beschränken müßten, alles verpassen würden, sich vielleicht noch mit Kindern belasten müßten"?

Ich zum Beispiel fühle mich oft als Vater angegriffen, wenn ich lese und höre, wie Kinder Unfreiheit bedeuten - was mir impliziert, daß ich ein gefangener Idiot bin, der mit einem Klotz am Bein gestraft ist, weil er nicht nachts um drei spontan aufspringen kann und rufen kann "Saufen, Mallorca"

Ich kann also ein bißchen nachvollziehen, daß man etwas über die Art und Weise verstört sein kann, mit der einem ein anderer Lebenstil unter die Nase gerieben wird.
Keine Ahnung ich finds von beiden Seiten blöd, wenn das eigene Lebensmodell als "richtiges einzig wahres" suggeriert wird.
Ist aber oft auch beim Empfänger :zwinker: WARUM musst du dich angegriffen fühlen, wenn du dich doch nicht eingesperrt fühlst mit Kindern, sondern sie DEIN Leben bereichern?
Würden sie meines halt nicht und MICH würden sie einsperren :grin:
Aber WAS hat eins mit dem andern zu tun?
Meine Haltung dazu macht keinerlei Aussage über DEINE Haltung dazu, warum interpretierst du eine?

Ich versteh das echt nicht. Passiert hier auch dauernd. Jemand sagt "bei mir ist A, ich finde das gut ich mag B einfach nicht so." Jeder der B hat ist VOLLKOMMEN empört, wie kann man B denn abwerten, man weiß doch gar nicht wie toll B ist und sowieso hat man wohl die Welt einfach noch nicht verstanden. WARUM muss das sein? Woher kommt das?
Kann man nicht einfach ein Frieden lächelnd als Kinderloser jemanden zu seinen Kindern beglückwünschen, weil sie ihn glücklich machen, als stillende Mutter jener mit Fläschchen zulächeln, als Paar einen Single nicht belehren und retten wollen?

Wenn ich sage, ich will die Freiheit, jederzeit ins Auto steigen zu können um ans Meer zu fahren, ohne jemandem verpflichtet zu sein, dann impliziert das einfach mal gar nichts, außer meinem Wunsch nach Meer. Wenn du gleichzeitig sagst, das wäre mir nicht wichtig ein Strandtag ist nur mit Familie wirklich toll, implizierst DU doch auch nicht, dass ich keine Ahnung davon hab, wie man das Meer genießt. Ich fühle mich da null angegriffen, wenn du etwas anderes toll findest als ich.

Aber das mein ich, super viele kriegen das nicht hin - Singles wie Beziehungsmenschen. Wenn der jeweils andere sich an einem Vorteil seines Modells freut, fühlt sich der andere aus schleierhaften Gründen davon angegriffen und wird defensiv zickig. Wieso muss das denn sein?

Off-Topic:
Ich hab vielleicht auch wirklich wenig "Akzeptanz Probleme" weil ich diesen Mechanismus nicht in mir habe. Ich gehe davon aus, dass mich keiner angreift, weil ich mich schlicht nicht angegriffen fühle, wenn jemand mit einem anderen Weg als meinem glücklich werden will und es auch wird.
 
nightdreamer
Benutzer121902  (50) Verbringt hier viel Zeit
  • #48
Wenn der jeweils andere sich an einem Vorteil seines Modells freut, fühlt sich der andere aus schleierhaften Gründen davon angegriffen und wird defensiv zickig. Wieso muss das denn sein?

Halten wir mal fest - es gibt diese Reibungsfläche. Natürlich spielt im Hinterkopf eine Rolle, daß es nun noch nicht so lange her ist, daß unsere europäischen Gesellschaften - alle anderen lasse ich mal außen vor - feste Rollenmodelle propagiert haben, die seit vielen Jahrhunderten verfestigt waren. In einer Umbruchszeit, sagen wir mal seit den Siebzigern, wurden viele davon hinterfragt, aufgebrochen, widerlegt. Menschen sind überfordert von den neuen Möglichkeiten, im Widerspruch mit Familienbildern, unsicher, weil sie Fehler machen oder meinen, in den Augen anderer Menschen falsch zu handeln, was oft noch ein viel stärkerer Impuls ein kann, und dann stellt jedes andere Lebensbild das eigene in Frage. Ist nicht jedermanns Sache, denn der Mensch an sich mag ja eher die Ausgeglichenheit.

Und oft ist es ja auch der Ton, der die Musik macht. Das kann eine Betonung im Satz sein, ein Adjektiv an falscher Stelle, vielleicht sogar nur eine Konjunktion, und schon liegt einem ein Satz quer.
Mir geht das schon im Forum hier oft so, wo ich dann etwas lese und mich darüber ärgere, obwohl es mir eigentlich egal sein sollte. Tut es aber nicht, weil ja das Lesen hier im Forum immer auch ein Akt der Selbstreflexion ist, ein Akt der Selbstvergewisserung, also spiegele ich Aussagen auch immer auf mich. Egal, ob das manchmal nicht gut ist oder zu Mißverständnissen führt.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #49
Ich gehöre ja zu den Dauersingles, die mit ihrem Single-Dasein unzufrieden sind und sich eine Beziehung wünschen.

Dass ich als Single nicht akzeptiert werde, habe ich noch nie erlebt. Aber da ich recht offen mit meinem ungewollten Dauersingle-Dasein recht offen umgehe, gibt es natürlich auch Reaktionen darauf.
Das meiste ist nett gemeint, wobei nicht jede nett gemeinte Aussage gleich gut bei mir ankommt. Manches geht mir da auch mal auf die Nerven. Aber solange mir klar ist, dass das nicht böse gemeint ist, komme ich mit den meisten Aussagen und Reaktionen gut zurecht.
Ein entfernter Bekannter hat sich mir bei einem Fest auch mal als Wingman aufgedrängt. Inzwischen ist das für mich eine nette Anekdote von einem ziemlich absurden und feuchtfröhlichen Abend, an dem wir uns völlig bescheuert angestellt und ein paar Frauen einen Drink ausgegeben haben, ohne damit auch nur den kleinsten Erfolg zu erzielen.

Nur eine gelegentlich geäußerte Behauptung geht mir echt auf den Sack -nämlich die, dass man erst mit seinem Single-Dasein zufrieden sein müsse, um eine Partnerin finden zu können. Wenn das so stimmen würde, würde ich nicht existieren, weil meine Eltern nie zusammengekommen wären.

Meinen Eltern und insbesondere meiner Mutter war zeitweise auch anzumerken, dass sie gerne Großeltern wären und ich finde es auch selbst schade, dass sie das wohl niemals seinw erden. Sie wären sicherlich gute Großeltern. Meine Mutter scheint sich inzwischen damit abgefunden zu haben, dass ich selbst dann keine Kinder in diese Welt setzen will, wenn ich noch rechtzeitig eine Partnerin finden sollte. Mein Vater kann meine Gründe für diese Entscheidung nicht nachvollziehen, aber hält sich mit diesbezüglichen Aussagen und Andeutungen zurück, weil ihm klar ist, dass das einfach nur meine persönliche Entscheidung ist.
Vor einer Weile war es ja auch noch mein größter Wunsch, eine Familie zu gründen... aber inzwischen sehe ich diese Welt in ihrem heutigen Zustand und mit ihren Zukunftsaussichten einfach nicht mehr als gute Umgebung, die ich meinen hypothetischen Kindern antun will.

Wenn ich jetzt Menschen, die ich schon länger kenne erzähle, das ich einen Freund habe kommen dann meist Kommentare wie: "schön, endlich." :ratlos:
Das finde ich schon heftig. Es zeigt einfach, daß man gesellschaftlich als Single halt doch nur als 'nicht vollständig' angesehen wird.
Ich würde mich über eine solche Antwort freuen, da sie zeigt, dass diese Person von meiner Sehnsucht nach einer Beziehung wusste und sich jetzt für mich freut.
Und selbst wenn da keine so große Sehnsucht dahinter steckt, geht an ja zumindest eine Beziehung ein, weil man das schön findet und sich davone ine Bereicherung des Lebens verspricht. Und wenn sich da jemand für einen mit freut, ist das doch eine nette Sache.

Aber es impliziert ja, dass der Wunsch da war. Es gibt auch Menschen, die einfach keinen Wunsch nach Beziehung haben. :zwinker:
Wer keinen Beziehungswunsc hat, wird wohl auch kaum in die Situation kommen, in der jemand "Endlich" sagt - einfach weil er überhaupt keine Beziehung eingeht.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #50
So ähnlich sehe ich das auch, insbesondere beim Durchlesen mancher Groschenblätter, wenn erklärt wird, welche "Fehler" Singles machen und sie deshalb allein bleiben, oder manche Pseudowissenschaftler behaupten, dass eine Partnerschaft DER grundlegenste Wunsch eines Menschen ist.


Ich will dir nicht zu nahe treten aber genau deine Reaktion bzw Empfindung verstehe ich einfach nicht.

Wenn du zufriedener und glücklicher single bist, was tangiert es dich überhaupt?

Diese "Groschenromane" suggerieren nicht das die single Person zweitklassig ist sondern möchten Menschen helfen die aktiv auf der Suche sind und vielleicht unabsichtlich in Fettnäpfchen treten (Mangel an Erfahrung?)

Denn was steht denn in diesen ganzen Artikeln? Schau dem anderen in die Augen, höre aufmerksam zu, Stelle fragen, ließ zwischen den Zeilen usw. Im besten Fall sollte dies allerdings selbstverständlich für alle im zwischenmenschlichen Bereich sein. Egal ob single oder nicht.

......

Ich kenne viele tolle gewollte Singles. Können sich vor Verehrern nicht retten aber wollen einfach keine Beziehung. Niemals würde ich oder auch andere denken, das diese Personen Fehler haben. Diese Personen nehme ich als authentisch wahr, da würde keiner auf die Idee kommen das man ihnen suggerieren will, das sie unvollständig sind.

.........

Wenn man nun aber wirklich von den gleichen Leuten immer und immer wieder gefragt wird, dann ist es für mich eine Grenzüberschreitung und respektlos. Als logischer nächster Schritt ist dann die Frage warum man sich weiter mit solchen Leuten umgibt

1x fragen sollte aber wirklich OK sein und auch nicht triggern.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #51
Und oft ist es ja auch der Ton, der die Musik macht. Das kann eine Betonung im Satz sein, ein Adjektiv an falscher Stelle, vielleicht sogar nur eine Konjunktion, und schon liegt einem ein Satz quer.
Off-Topic:
Vielleicht ist mir auch einfach viel zu egal, was andere von mir denken, als dass ich mich "impliziert angegriffen" fühlen würde. Wenn man mich angreifen will, muss man das direkt machen. Einfache Aussagen zu "bei mir ist das so und so" oder "ich sehe das so" beziehe ich einfach nicht auf mich. Da lasse ich jedem seine Haltung, gebe an ob ich sie richtig oder falsch oder für mich passend oder nicht finde, und kann entspannt meiner Wege gehen.
Klar ist es Selbstreflexion, aber wenn ich mir und meiner Ansicht sicher bin, und sie für MICH auf Erfahrungen und Prioritäten sinnvoll aufbaut - wie kann dann die Ansicht anderer sie so einfach ins Wanken bringen? Oder "angreifen" wenn es nur eine Aussage ist, zu anders gesetzten Prioritäten?
Ich kann das einfach annehmen, "ah für den ist das anders" prüfen, ob ich in meiner Haltung vllt für MICH irgendwelche Argumente übersehen habe und zu einem Schluss kommen - entweder meine Haltung in Frage zu stellen, aber FÜR MICH, unabhängig von dem was andere gut finden. Oder eben bestätigt sein, dass unverändert mein Empfinden zu dem passt, was an Gewichtungsargumenten zur Verfügung steht.
Das hat nun mal so gar nichts damit zu tun, wie das für andere ist... ich versteh da einfach den Zusammenhang von "er findet x gut, ich finde y gut - bestimmt ist da ein Fehler bei mir und er will es mir unter die Nase reiben" nicht. Echt nicht. Einen solchen Zusammenhang GIBT es in meiner Welt für mich gar nicht.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #52
Wer keinen Beziehungswunsc hat, wird wohl auch kaum in die Situation kommen, in der jemand "Endlich" sagt - einfach weil er überhaupt keine Beziehung eingeht.
Ähm, doch, wieso denn nicht?
Man muss doch nicht vorher den Wunsch gehabt haben, um sich für eine Beziehung zu entscheiden, wenn die Situation eintritt.
Ich hatte keinen Wunsch nach einer Beziehung, im Gegenteil, ich habe es genossen, Single zu sein, habe Pläne gemacht und mir Dinge vorgenommen, die mit Partner für mich nicht gut umsetzbar waren..

Dann habe ich diesen Mann kennengelernt und nach reiflicher Überlegung alles über den Haufen geworfen, um mit ihm zusammen zu sein. Bis dahin hatte ich aber keinerlei Sehnsucht nach Bindung.
 
EsmeraldaW
Benutzer179634  (46) Öfter im Forum
  • #53
Wer keinen Beziehungswunsc hat, wird wohl auch kaum in die Situation kommen, in der jemand "Endlich" sagt - einfach weil er überhaupt keine Beziehung eingeht.
Ich kann mich da nur A Armorika anschließen. Und hatte es ja auch schon geschrieben.
Ich habe nicht nach einer Beziehung gesucht. Ich bin da einfach so reingeschlittert.
 
A
Benutzer180757  (49) Öfter im Forum
  • #54
Habt ihr vielleicht irgendwelche schlagfertigen Sprüche auf Lager?
Singles sind super, denn fast alle großen Hits sind als Single veröffentlicht worden. Außerdem sind sie schön kompakt und laufen schneller. 😉
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #55
Off-Topic:

Ähm, doch, wieso denn nicht?
Man muss doch nicht vorher den Wunsch gehabt haben, um sich für eine Beziehung zu entscheiden, wenn die Situation eintritt.
Ich hatte keinen Wunsch nach einer Beziehung, im Gegenteil, ich habe es genossen, Single zu sein, habe Pläne gemacht und mir Dinge vorgenommen, die mit Partner für mich nicht gut umsetzbar waren..

Dann habe ich diesen Mann kennengelernt und nach reiflicher Überlegung alles über den Haufen geworfen, um mit ihm zusammen zu sein. Bis dahin hatte ich aber keinerlei Sehnsucht nach Bindung.
Da hast du Recht. Wenn einfach so eine tolle Person dahergelaufen kommt, kann natürlich auch der Wunsch nach einer Beziehung mit genau dieser Person spontan aufkommen. An diese Möglichkeit habe ich überhaupt nicht gedacht, da mir das ähnlich unwahrscheinlich erscheit, wie ein Sechser im Lotto.
Ich nehme die Partnersuche eher als sehr mühsame und frustrierende Sisyphusarbeit wahr, die sich wohl niemand ohne generellen Beziehungswunsch antun würde.
 
Flöckchenstaub
Benutzer191902  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #56
Diese "Groschenromane" suggerieren nicht das die single Person zweitklassig ist sondern möchten Menschen helfen die aktiv auf der Suche sind und vielleicht unabsichtlich in Fettnäpfchen treten (Mangel an Erfahrung?)
Es gibt in der Regel zwei Arten dieser Artikel: Die, die extra für suchende Single zugeschnitten sind, oft auch auf Elitepartner, ect. veröffentlicht worden sind und sich auch auf die Menschen richten, die wirklich Probleme mit einem unerfülltem Beziehungswunsch haben. Das ist ja alles ok und in der Regel sind das auch keine unqualifizierten Aussagen der Journalisten .

Die zweite Kategorie an diesen Artikeln sieht jedoch anders aus und ich verstehe deren Sinn nicht so ganz.
Dort wird meist überwiegend das Singleleben denunziert, auf Vorteile nicht eingegangen und die Partnerschaft als glücklichste Lebensweise hervorgehoben.
Singles hätten demnach Probleme mit Vertrauen, ihren Familien... weshalb diese Beziehungen meiden würden. Der Mensch sei schließlich ein soziales Wesen...
 
M
Benutzer38440  Verbringt hier viel Zeit
  • #57
In meinem Umfeld finden es einige Menschen auch seltsam, dass ich Single bin. (Ich hatte noch nie eine Beziehung und auch noch nie Sex.) Bei ihnen ist der Wunsch nach Partnerschaft und Kindern anscheinend so stark angeboren(?) dass sie sich nicht vorstellen können, dass das bei Menschen wie mir nicht so ist, auch noch nie war. Mit 7 oder 8 Jahren war für mich klar - so klar wie ein Naturgesetz - dass ich nie heiraten würde und auch keine Kinder haben werde. Allenfalls ein sexuelles Verlangen habe ich schon - das wir dann mit SB bearbeitet.
Aber einen Dauersingle können viele Menschen, so habe ich das Gefühl, nicht komplett akzeptieren. Man wird immer mal wieder schief angeguckt und es kommt ein dummer Spruch - und ich fühle mich manchmal auch unbehaglich wenn ich dann z.B. bei einer Reise ein Einzelzimmer buche.
Finde ich doch etwas Schade in Zeiten wie LGBT dass Dauersingles irgendwie immer noch komisch angeschaut werden. Ich glaube z.B. meine Arbeitskollegen könnten besser damit umgehen wenn ich schwul wäre (was ich nicht bin, ich stehe auf Frauen) als mit meinem Singledasein. Ich glaube auch, viele Leute in meinem Umfeld halten mich für schwul (und denken ich hätte Angst das zuzugeben) - die Leute stellen sich anscheinend lieber alles Mögliche vor anstatt zu verstehen dass ich ohne (sexuelle und emotionale) Partnerschaft lebe.
 
lemonicetea
Benutzer194795  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #58
Ich hätte zwar schon gerne Beziehung, die bei mir aus vielerlei Gründen bisher nicht lange funktioniert hat. Es müsste aber keine normale Liebesbeziehung sein noch will ich unbedingt Kinder haben. Das können auch viele nicht nachvollziehen, besonders meine Mutter oder Oma und Opa nicht. Das nervt bisweilen sehr auf Familienfeiern, wenn mans mir geradezu aufnötigen will und mich fast schon wie ein schwarzes Familienschaf behandelt.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #59
Ich muss auch gestehen, mein Kopf ist unterbewusst irgendwie doch auf "Mensch sucht/möchte doch eine Partnerschaft" gepolt.

Wobei ich weiß, dass das Blödsinn ist. Manche Sachen internalisiert man eben irgendwie.
 
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