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Warum gehe ich überhaupt zum Endokrinologen (Hashi)?!

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Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Sorry für den wenig aussagekräftigen Titel, aber ich bin gerade etwas...verwirrt :hmm:.

Zur Vorgeschichte: Ich hab Hashi (seit 1,5 Jahren diagnostiziert) und bin - laut Hausärztin - korrekt eingestellt (nehme seit ca. 9 Monaten 68,5 Thyroxin), fühle mich aber nicht großartig anders als vorher :confused:. Da man ja von allen Seiten hört, dass man zur korrekten Einstellung lieber zum Endokrinologen gehen sollte, bin ich also vor einem Monat dorthin gedackelt. Der Kerl wirkte auch recht kompetent und hat mir ewig viel Blut abgenommen, um noch diverse andere Dinge abzuchecken. Dann hieß es, das Ergebnis sei in einer Woche da und man werde mich anrufen, um einen Termin für die Besprechung zu vereinbaren. Soweit, so gut.

Als nach 2 Wochen immer noch kein Anruf kam, hab ich in der Praxis vorbeigeschaut (ans Telefon ging niemand ran :rolleyes:) und da hieß es plötzlich: "Wie eine Woche?! Das dauert normalerweise vier Wochen! ...Ah, ich sehe hier gerade, dass "eilt" darunter steht. Nun gut, wurde wahrscheinlich übersehen. Fragen Sie doch in zwei Wochen mal bei ihrem Hausarzt nach, dem schicken wir das Ergebnis zu..."

Ähm, ja :ratlos:.

Ich also heute angerufen, die Hausärztin hat aber nichts bekommen. Daraufhin habe ich bei der Endokinologie angerufen, dort hieß es, sie hätten die Ergebnisse bereits Ende Juli verschickt. Tja, ist wohl aus ominösen Gründen nicht angekommen :hmm:. Jedenfalls wurde es jetzt gefaxt und die Sprechstundenhilfe der Hausärztin meinte dann zu mir, dass ich Genaueres mit der Hausärztin besprechen könne, nur so viel: "Nehmen Sie weiter ihr 75er Thyroxin und dann sollte eine Magenspiegelung gemacht werden."

Hööö?
Erstens nehme ich keine 75 (was ich ihr auch mitteilte, woraufhin sie verwirrt war und meinte, das könne nicht sein :rolleyes:) und zweitens habe ich bereits vor 3 Jahren eine Magenspiegelung durchführen lassen - ohne nennenswerten Befund. Ich verstehe auch gar nicht, WARUM ich diese Spiegelung jetzt machen soll, das wurde mir nicht verraten. Ich habe jetzt also einen Termin bei der Hausärztin.

Aber warum gehe ich dann überhaupt zum Endokrinologen? Damit er mir Blut abnimmt, aber die Hausärztin, die davon ja nicht sooo die Ahnung hat, alles auswertet und mir was verordnet (resp. nicht verordnet)? Echt, ich kapier's nicht. Ist das so Usus oder hab ich mal wieder nur Pech?
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • #2
Nein, du hast kein Pech, das gesundheitssystem ist einfach nur bescheiden...
 
A
Benutzer Gast
  • #3
Es ist nicht das Gesundheitssystem. Es gibt einfach sehr, sehr viele Ärzte, die schon so vom Alltag überrannt sind, dass sie sich nicht mehr für einzelne Fälle interessieren.

Ich hab auch eine Krankheit und merke bei sehr vielen Arztbesuchen, dass sich die Ärzte grad mal die Diagnose angeschaut haben und mir dann neunmal klug daherkommen. Die sind einfach nicht mehr interessiert, für die bist du kein spezieller Fall, es interessiert nicht welche Untersuchungen du schon gehabt hast, du bist einfach nur eine Krankheit und dementsprechend fahren sie ihr Schema ab. Z.B. kommen mir die Ärzte im hiesigen Krankenhaus jedes Mal wenn ich dort bin mit dem Bluttest, ob das was ich hab genetischen Ursprung hab und lauter so ein Blödsinn.

Da musst du einfach einen Arzt finden, der dir auch zuhört und die Vorgeschichten seiner Patienten liest. Da gibt es einfach riiesige Unterschiede.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #4
Seltsame Praktiken in dieser Praxis... Ich würde schon auf Pech tippen - und vermutlich einfach erneut um einen Termin beim Endokrinologen selbst bitten, da Deine Hausärztin in Sachen Hashimoto eben keine Expertin ist und Du deswegen zum Facharzt willst, um die Ergebnisse mit ihm zu besprechen.

Ist gesichert, dass keine Ergebnisse oder Daten vertauscht wurden? Ist Dein Name häufig oder eher selten? Ich hab schon erlebt, dass eine Ärztin mit mir über Befunde meiner Sonographie sprechen wollte - nur hatte ich gar keine Sonographie, wozu auch, hab ja keine Schilddrüse ;-). Sie war irritiert - und meinte dann: "Ich nehme an, sie sind nicht 1956 geboren..." - "Scharf beobachtet." Sie hatte Akten einer anderen Patientin gleichen Namens mit demselben Geburtstagsdatum (nur eben 20 Jahre älter...). Das war in einer Hausarztpraxis.
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #5
Es ist nicht das Gesundheitssystem. Es gibt einfach sehr, sehr viele Ärzte, die schon so vom Alltag überrannt sind, dass sie sich nicht mehr für einzelne Fälle interessieren.

Ich hab auch eine Krankheit und merke bei sehr vielen Arztbesuchen, dass sich die Ärzte grad mal die Diagnose angeschaut haben und mir dann neunmal klug daherkommen. Die sind einfach nicht mehr interessiert, für die bist du kein spezieller Fall, es interessiert nicht welche Untersuchungen du schon gehabt hast, du bist einfach nur eine Krankheit und dementsprechend fahren sie ihr Schema ab. Z.B. kommen mir die Ärzte im hiesigen Krankenhaus jedes Mal wenn ich dort bin mit dem Bluttest, ob das was ich hab genetischen Ursprung hab und lauter so ein Blödsinn.

Da musst du einfach einen Arzt finden, der dir auch zuhört und die Vorgeschichten seiner Patienten liest. Da gibt es einfach riiesige Unterschiede.
Ich verstehe halt nur nicht, warum der Endokrinologe von sich aus sagt, dass ich einen Termin bei ihm habe, die Sprechstundennudel aber was ganz anderes behauptet :ratlos:. Und warum dann der Hausärztin, die scheinbar eh keinen Bock hat resp. keine Zeit dann noch der Termin mit mir aufgedrückt wird :hmm:.

Off-Topic:
Und es ist ja nicht so, dass dies ein Einzelfall wäre - bei Orthopäden und Frauenärzten habe ich noch viel wüstere Dinge erlebt. Da frage ich mich manchmal echt, wie diese Leute ihre Approbation bekommen haben :confused:. Aber gut, das ist ein anderes Thema...
 
N
Benutzer52655  Sehr bekannt hier
  • #6
Der Besuch beim Endokrinologen hat mir damals auch nicht viel gebracht. Sinnvoller fand ich den Termin beim Radiologen. Der hat auch alle relevanten SD-Werte gemessen, sowie einen Ultraschall und ein Szinti gemacht. Wäre vielleicht nochmal eine Möglichkeit.

Letztendlich musste ich aber auch einmal den Hausarzt wechseln, weil meine Hausärztin sich bei 100 Mikrogramm nicht traute, die Dosierung weiter zu erhöhen. Nach endlosem Hin und Her habe ich dann den Arzt gewechselt, bin mittlerweile bei 150 und mir gehts gut damit.
Also wenn du deine Hausärztin da nicht für kompetent genug hältst (und wenn sie nichtmal deine Dosierung weiß, spricht einiges dafür), such dir jemand anderen.

Inwiefern fühlst du dich denn nicht anders, als vorher, also welche Symptome hattest/hast du?
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #7
Seltsame Praktiken in dieser Praxis... Ich würde schon auf Pech tippen - und vermutlich einfach erneut um einen Termin beim Endokrinologen selbst bitten, da Deine Hausärztin in Sachen Hashimoto eben keine Expertin ist und Du deswegen zum Facharzt willst, um die Ergebnisse mit ihm zu besprechen.
Ich wollte morgen mal dort vorbeischauen und um einen Termin bitten. Nur musste ich auf den letzten 3 Monate warten und ich hab keine Lust, für die Besprechung eines wichtigen Befundes ebenso lange warten zu müssen - zumal ich dann wahrscheinlich gar nicht mehr hier wohnen werde...

Ist gesichert, dass keine Ergebnisse oder Daten vertauscht wurden? Ist Dein Name häufig oder eher selten? Ich hab schon erlebt, dass eine Ärztin mit mir über Befunde meiner Sonographie sprechen wollte - nur hatte ich gar keine Sonographie, wozu auch, hab ja keine Schilddrüse ;-). Sie war irritiert - und meinte dann: "Ich nehme an, sie sind nicht 1956 geboren..." - "Scharf beobachtet." Sie hatte Akten einer anderen Patientin gleichen Namens mit demselben Geburtstagsdatum (nur eben 20 Jahre älter...). Das war in einer Hausarztpraxis.
Mein Name ist in seiner Form einzigartig :grin:, den Nachnamen gibt es so sogar nur in meiner Familie. Es kann höchstens sein, dass die Hausärztin gedacht hat, es ginge um meine Mutter (diese nimmt nämlich 75er Thyroxin), was als im Klartext heißen soll, dass ich meine bisherige Dosierung beibehalten soll. Dann ist aber immer noch nicht geklärt, warum ich mich genauso schlecht/gut fühle, wie vor der Thyroxineinnahme vor 1,5 Jahren. Das ergibt doch keinen Sinn. Auf 75 war ich mal kurze Zeit eingestellt, aber da wurde ich total hyperaktiv :confused:. Trotzdem fühle ich mich schlapp, schwach, müde, konzentrationslos, etc. und das Gewicht stört resp. beunruhigt mich zusätzlich.
 
Z
Benutzer37399  Benutzer gesperrt
  • #8
Kannst du dir einen Telefontermin beim Endokrinologen geben lassen? Damit du ihn persönlich ans Telefon bekommen kannst und die Situation erklären kannst? Deine Hausärztin hat dich ja schließlich nicht umsonst überwiesen und mit Hashi gehört man in die Hände eines Experten.
Ich finde es eine Frechheit, auf die Ergebnisse vier Wochen warten zu müssen. Ich bekomme meinen Befund nach zwei-drei Tagen am Telefon in Kurzform, um die Dosis sofort neu einstellen zu können. Der eigentliche Bericht dann ein paar Tage später per Post.

Hast du deinen Eisenspiegel mit untersuchen lassen? Ich habe das Vergnügen eines anhaltenden bzw. immer wiederkehrenden Eisenmangels, weshalb ich zu den SD-Tabletten noch so Eisen-Saft bzw. Dragees schlucken darf.
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #9
Kannst du dir einen Telefontermin beim Endokrinologen geben lassen? Damit du ihn persönlich ans Telefon bekommen kannst und die Situation erklären kannst? Deine Hausärztin hat dich ja schließlich nicht umsonst überwiesen und mit Hashi gehört man in die Hände eines Experten.
Die Hausärztin hat mich ja nicht überwiesen - sie ist schließlich der Meinung, eine Expertin in jedem Gebiet zu sein :zwinker:.
Das mit dem Telefontermin wäre in der Tat eine gute Idee, das werde ich morgen versuchen :smile:.

Ich finde es eine Frechheit, auf die Ergebnisse vier Wochen warten zu müssen. Ich bekomme meinen Befund nach zwei-drei Tagen am Telefon in Kurzform, um die Dosis sofort neu einstellen zu können. Der eigentliche Bericht dann ein paar Tage später per Post.
Es wurde ja nicht nur wegen des Hashi getestet, sondern noch zig andere Werte (insgesamt ca. 8), Eisen wurde auch getestet, aber da die Dame am Telefon dazu nichts gesagt hat, gehe ich davon aus, dass der Wert okay war. Ich hatte zwar lange Zeit mit Eisenmangel zu kämpfen (auch, weil mein Zyklus so kurz ist [1]), aber seitdem ich vermehrt Fleisch esse, ist er wohl im Normalbereich.

[1] Gerade wegen des Zyklus war der Endo auch stutzig unddaher wundert es mich, dass in der "Kurzfassung" am Telefon nicht mehr die Rede davon war. Und die HÄ wird davon wohl gar nichts wissen, die dreht mir dann nur (wieder) die Pille an :rolleyes:.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #10
Ja, einen Telefontermin hätte ich jetzt auch empfohlen. Bei meinem Endokrinologen gabs eigens eine Telefonsprechstunde (mit Terminvergabe), mit dem habe ich dann auch die Befunde besprochen. Da würde ich in der Praxis schon noch mal nachhaken und freundlich, aber nachdrücklich darauf bestehen, die Befunde zu besprechen, darauf verweisen, dass Du auf den Termin lange gewartet hast und nicht ohne Grund zum Facharzt willst.

Hatte ich Dir das Forum des SD-Selbsthilfeverbandes schon empfohlen?
Schilddrüsenbundesverband - Die Schmetterlinge e. V. | Hashimoto Thyreoiditis (Erwachsene)

Ich würde bei der Praxis von gar nichts ausgehen, sondern konkret fragen, welche Befunde es für alle untersuchten Werte gab, und darum bitten, Dir eine Abschrift zukommen zu lassen - inklusive der Angabe der Werte, die beim durchführenden Labor die Spanne der Standardwerte sind.
 
Z
Benutzer37399  Benutzer gesperrt
  • #11
Die Hausärztin hat mich ja nicht überwiesen - sie ist schließlich der Meinung, eine Expertin in jedem Gebiet zu sein :zwinker:.
Das mit dem Telefontermin wäre in der Tat eine gute Idee, das werde ich morgen versuchen :smile:.
Keine Ahnung, wie du versichert bist und ob du die Überweisung zwangsweise brauchst. Aber wenn du mit deinem Zyklus eh Probleme hast, kann dich doch bestimmt auch der FA dorthin überweisen?!

Es wurde ja nicht nur wegen des Hashi getestet, sondern noch zig andere Werte (insgesamt ca. 8), Eisen wurde auch getestet, aber da die Dame am Telefon dazu nichts gesagt hat, gehe ich davon aus, dass der Wert okay war. Ich hatte zwar lange Zeit mit Eisenmangel zu kämpfen (auch, weil mein Zyklus so kurz ist [1]), aber seitdem ich vermehrt Fleisch esse, ist er wohl im Normalbereich.
Bei meinen großen, halbjährlichen Checks werden mehr als acht Werte bestimmt (ich kann auf alles testen lassen, was ich will) - und trotzdem dauert es keine vier Wochen. Fünf Arbeitstage, aber garantiert nicht mehr. Bei den kleinen Untersuchungen habe ich die Werte deutlich schneller. Deshalb: freundlich, aber bestimmt auf eine schnelle Bearbeitung, Terminvergabe und Besprechung bestehen!

Drück dir die Daumen!

By the way... wie sieht's mit Selen aus? Nimmst du da etwas zur Unterstützung?
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #12
Keine Ahnung, wie du versichert bist und ob du die Überweisung zwangsweise brauchst. Aber wenn du mit deinem Zyklus eh Probleme hast, kann dich doch bestimmt auch der FA dorthin überweisen?!
Direkt Probleme sind es ja nicht. Er ist halt nur scheinbar - statistisch gesehen - zu oft und zu lang :hmm:. Und überwiesen wurde ich dieses Quartal ja schon, das ist kein Problem mehr :zwinker:.


Bei meinen großen, halbjährlichen Checks werden mehr als acht Werte bestimmt (ich kann auf alles testen lassen, was ich will) - und trotzdem dauert es keine vier Wochen. Fünf Arbeitstage, aber garantiert nicht mehr. Bei den kleinen Untersuchungen habe ich die Werte deutlich schneller. Deshalb: freundlich, aber bestimmt auf eine schnelle Bearbeitung, Terminvergabe und Besprechung bestehen!
Lass mich raten: Du bist privat versichert :grin:?

Drück dir die Daumen!
Danke Dir :smile:.

By the way... wie sieht's mit Selen aus? Nimmst du da etwas zur Unterstützung?
Die Hausärztin meinte, das sei Quatsch :ratlos: und beim Endo wollte ich es eigentlich nochmal in dem (eigentlich stattfindenen) Gespräch erfragen. Bisher nehme ich noch nichts.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #13
Such dir neue Ärzte, und zwar beide! :zwinker:

Es ist eine Rennerei mit dem Schilddrüsenmist, erst Recht, weil einen niemand so richtig ernst nimmt, Hashi kennen alle nur ein bisschen und ich mit meiner gar nicht vorhandenen Schilddrüse bin beim ersten Besuch spannend, da exotisch und dann nie wieder.

Ich habe auch schon lustige Ärzte hinter mir. Ich merke zügig, wenn meine Werte nicht stimmen und wenn dann kommt "Ihre Werte stimmen nicht" "Ich weiß" und die Antwort kommt "Das KÖNNEN sie nicht wissen, das spüren sie nicht" dann könnte ich schon die Wände hochgehen. Der erste Endokrinologe bei dem ich war, hielt mich für einen gestörten Hypochonder und wurde wütend, weil bei mir nichts zu röntgen ist. Da wartete ich auch 2 Wochen auf Werte, damit der Herr dann 3 Wochen im Urlaub war und ich also 5 Wochen auf meien Ergebnisse wartete.
Der zweite hält mir Vorträge, dass ich meine Schilddrüsentabletten nicht zum Abnehmen missbrauchen soll, weil ich erwähnte, dass ich dauernd an Gewicht zunehme und es mich wundert. Als ich ihm sagte, dass meine Menstruation bereits 2 Monate nach Dosiserhöhung besser verläuft, erzählte er mir, dass wären rein subjektive Eindrücke, das könne ich nicht beurteilen. Das nächste Mal frage ich ihn, ob er meine Gebärmutter kennt :zwinker: Immerhin ist er als Mann und mit Schilddrüse geboren - weiß aber, was ich spüre? Nach 25 Jahren ohne Schilddrüse bin ich sensibel genug, um Kleinigkeiten zügig zu spüren - und ich weiß, wenn was nicht stimmt.

Mein Wert ging innerhalb von 2 Jahren von 0,5 auf 4,6 und meine Hausärztin hatte dazu nicht mehr zu sagen als "Ja wenn es ihnen gut geht?!" Mir ging es natürlich NICHT gut, sonst wäre ich nicht dagewesen :zwinker:

Also, da ich da keinem mehr traue, lautet meine Devise: Neue Ärzte suchen, bis einer dabei ist, der echtes Interesse zeigt. Weiterhin: Lass dir deine Werte geben und vergleiche sie selbst in einschlägigen Foren. Das ersetzt den Weg zum Arzt nicht, aber es kann eine Richtlinie sein. Vor allen Dingen würde ich die Werte bei jeder Blutentnahme abheften, dann kannst du selbst Veränderungen besser beobachten.

Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber sofern es nicht das letzte Kaff ist, würde ich mir neue Ärzte suchen. Radiologen sind für Hashi wohl besser als Endokrinologen, sagen mir zumindest meine Bekannten mit Hashi :zwinker:

Neben Selen nimmt eine Freundin von mir auch noch diverse Vitamine und Mineralstoffe, die würde ich auch alle mal checken.

Sorry, dass es so lang geworden ist, aber bei dem Thema werde ich auch wieder ein bisschen wütend :zwinker: Man muss aber lernen, sich durchzusetzen - als mein Endo neulich anfing mit "Wir müssten die Dosis nochmal ändern" habe ich ihm gesagt, dass ICH die Dosis jedenfalls nicht ändere, weil es mir seit 3 Jahren erstmals gut geht, ich klar denken kann und morgens von selbst aufwache. Da hat er doof geguckt, aber ich "durfte" die Dosis behalten. Ich hab echt keinen Nerv mehr, darum zu "kämpfen" - es ist so anstrengend - und meine Hausärztin sagt zu "Gewichtszunahme, Müdigkeit und Antriebslosigkeit" nur "Haben wir doch alle"....:rolleyes:
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #14
Such dir neue Ärzte, und zwar beide! :zwinker:
Das Problem ist, dass ich hier (hoffentlich) nicht mehr allzu lange wohnen werde und da man frühestens in 3 Monaten Termine bekommt, gestaltet sich das als eher schwierig :hmm:. Noch dazu gilt die Endo-Praxis, in der ich war, als führend auf ihrem Gebiet - aber langsam habe ich wirklich das Gefühl, dass diese Stadt hier nur so vor inkompetenten Ärzten wimmelt :ratlos:! Als ich noch in München gewohnt habe, hatte ich fast ausschließlich nette und kompetente Ärzte...

Weiterhin: Lass dir deine Werte geben und vergleiche sie selbst in einschlägigen Foren.
Meine frühere HÄ hat mir die Werte auch immer mitgegeben, die jetzige hat mir jedoch nicht einmal den Wert des letzten (im Oktober-) Ergebnisses verraten, geschweige denn einen Ausdruck mitgegeben. "Das brauchen Sie nicht zu wissen..." - äh, doch?!

Meist komme ich mir richtig blöd vor, weil ich mich bevormundet und gegängelt fühle. Und Ahnung habe ich ja als Laie ohnehin nicht :rolleyes:...

dann kannst du selbst Veränderungen besser beobachten.
Wie gesagt: Außer der kurzzeitigen Hyperaktivität merke ich zwischen vor der Thyroxingabe und jetzt keinen Unterschied: Ich bin nachwievor permanent müde (unter 9 Stunden Schlaf geht nichts!), unkonzentriert hoch 10, dabei gleichzeitig ruhelos, etc. pp. Ich könnte jetzt tausend Dinge aufzählen :grin:. Aber wer weiß, ob das nur von der Schilddrüse kommt?

Off-Topic:
Noch dazu die Sache mit dem Gewicht. Es macht mich einfach extrem unglücklich, deswegen belächelt und "Sie haben ja echt ein Luxusproblem - ich hätte gerne Ihre Figur!" (O-Ton die letzte Hausärztin :ratlos:!) oder aber: "Essen Sie halt ein Croissant mehr pro Tag, dann wird das schon..." zu hören oder gar: "Essen Sie halt überhaupt mal was + Notiz *Verdacht auf Anorexie*" (das durfte ich dann per Zufall auf einer Überweisung lesen - gesagt hat mir die betreffende Dame von ihrer "Diagnose" nichts :hmm:).


Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber sofern es nicht das letzte Kaff ist, würde ich mir neue Ärzte suchen. Radiologen sind für Hashi wohl besser als Endokrinologen, sagen mir zumindest meine Bekannten mit Hashi :zwinker:
Ein Kaff ist es nicht, aber besonders viele Ärzte scheint es trotzdem nicht zu geben :ratlos:...

Neben Selen nimmt eine Freundin von mir auch noch diverse Vitamine und Mineralstoffe, die würde ich auch alle mal checken.
Ich meine, das wurde jetzt auch mitgecheckt.


es ist so anstrengend - und meine Hausärztin sagt zu "Gewichtszunahme, Müdigkeit und Antriebslosigkeit" nur "Haben wir doch alle"....:rolleyes:
Du sagst es :knuddel:.
Aber so langsam geht mir halt auch die Kraft aus, wenn ich von Augenarzt zu Orthopäde zu Gynäkologe zu Hausarzt zu Endokrinologe dackel und mir eigentlich keiner so recht weiterhelfen kann...
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #15
Du hast ein Recht auf die Laborwerte etc. - das würde ich schlicht verlangen. Es gibt keinen Anspruch auf eine Kopie der "persönlichen Aufzeichnungen" des Arztes, aber Untersuchungsergebnisse und Laborwerte darf man selbstverständlich mitnehmen. Muss man ggf. denen nur selbstbewusst verklickern.

So etwas wie "Verdacht auf Anorexie" auf die Überweisung zu schreiben, ohne darüber mit dem Patienten geredet zu haben, ist schon seltsam - glaubt der Arzt, man liest sich nicht durch, was auf der Überweisung steht?!

Mach Dir klar, dass Du kein Bittsteller bist. Bisschen fordernder werden - deswegen muss man nicht unhöflich werden, aber nicht so schnell abwimmeln lassen. Nicht immer einfach, klar. Statt Resignation Revolution! :zwinker:
 
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Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #17
Ein gesunder TSH soll zwischen 0,5 und 2,5 liegen - aber manche arbeiten noch mit einem Wert von 4.
Ich glaube, mein Erstwert lag bei 2,8 - also gar nicht soo weit über normal. Bei der Messung vor einem Jahr war er dann plötzlich bei 0,14 (75er Thyroxin) und seit meiner 68,5er-Dosierung weiß ich lediglich, dass er im Normbereich liegt :hmm:.

Wobei es bei dir ja nun eher nach Überfunktion klingt, als nach Unterfunktion - denn die macht ja auch wieder müde, wenn der Körper dauernd Schnelldurchlauf spielt.
Nee, also es ist definitiv ne Unterfunktion - sonst würde ich ja auch kein Thyroxin nehmen. Mit 0,14 war ich ja total überdreht und glaube daher zu wissen, wie sich ne Überfunktion anfühlt. Ich war jedenfalls viel wacher und fröhlicher, dafür jedoch noch zappeliger und habe wie ein Wasserfall geschwallt :hmm: :grin:.

Ich kann mir aber auch denken, dass das z.T. zum Krankheitsverlauf von Hashi dazugehört - ich kenne leider nienamden, dem es trotzdem gut geht. Eine Freundin von mir ist auch recht schlank mit Hang zum Untergewicht, sie nimmt bei einer kleinsten Veränderung ihrer Hashi-Erkrankung sofort kiloweise ab - und fühlt sich damit nicht gut. Sie senkt dann eher die Dosierung, als sie zu erhöhen.
Tolle Aussichten :hmm:.
Ich bilde mir zumindest ein, seit dem Thyroxin zumindest 2 Kilo fest zugenommen zu haben. Ist immer noch zu wenig und ich hätte gerne ne 5 vorne stehen, aber immerhin wiege ich mehr als letzten Sommer (zumindest sind mir viele Klamotten von damals zu eng :grin:)...

Ach nee, nervig ist es in jede Richtung. Ich saß auch schon mit meinem Untergewicht beim Arzt (vor ein paar Jahren :zwinker:): "Übergeben Sie sich nach dem Essen?" "Haben sie Fressattacken?" "Essen sie überhaupt??" Nein? Nein? JA!? ... "Hm, dann weiß ich auch nicht....
:ratlos:
Eben, da wird einem irgendwie nicht großartig geholfen. "Essen Sie einfach mehr Schokolade" hat auch mal ein Arzt geraten :hmm:...

Off-Topic:

Hast du denn noch andere Probleme? Bei mir hat die Schilddrüse im letzten Jahr auch zu trockenen Augen geführt und mein Gynäkologe wollte wg. meiner Regelbeschwerden eine Bauchspiegelung machen.
Ja, die Augen sind bei mir auch knochentrocken. Seit Mai (als ich den schwerwiegenden Fehler beging, mir mal Strähnchen zu machen [vom Friseur wohl gemerkt! Und auchnoch mit Ökofarben :grin:!], ist das linke Auge dauergerötet - Kontaktlinsen oder gar Mascara kann ich knicken :geknickt:. Mein Augenarzt ist eigentlich auch ein ganz netter (nur sein Kollege eher weniger :rolleyes:), aber weder Kortison noch Omega-3-Kapseln, etc. pp. haben geholfen. Derzeit nehme ich 3x täglich Hylo Care-Tropfen und reinige den Lidrand mit einer schweineteuren Emulsion. Aber auf Dauer ist das auch keine (finanzielle) Lösung :hmm:. Ich hab jetzt nen Termin bei der Augenklink - allerdings erst Ende September - obwohl ich im Juli dort angerufen habe :ratlos:.

Gynäkologisch habe ich auch diverse Zimperlein (zu dünne und empfindliche Schleimhäute, etc.), gegen die bisher aber auch keiner der zahlreichen Gyns was ausrichten konnte. Dazu noch die Sache mit den Gelenken - ich komme mir derzeit echt vor wie der letzte Krüppel. Lebensqualität = null...

Du hast ein Recht auf die Laborwerte etc. - das würde ich schlicht verlangen. Es gibt keinen Anspruch auf eine Kopie der "persönlichen Aufzeichnungen" des Arztes, aber Untersuchungsergebnisse und Laborwerte darf man selbstverständlich mitnehmen. Muss man ggf. denen nur selbstbewusst verklickern.
Ich bin wohl manchmal echt zu schüchtern resp. lass mich zu schnell einschüchtern :hmm:...

Mach Dir klar, dass Du kein Bittsteller bist. Bisschen fordernder werden - deswegen muss man nicht unhöflich werden, aber nicht so schnell abwimmeln lassen. Nicht immer einfach, klar. Statt Resignation Revolution! :zwinker:
I'll try :grin:!
 
Daylight
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  • #21
So, habe eben bei Endokrinologen angerufen - ich kriege keinen Termin :ratlos:. Zitat: "Wir sind eine überweisende Praxis, Sie müssen das mit ihrem Hausarzt besprechen, wir haben dort doch die Ergebnisse hingeschickt." - "Aber Herr xy meinte damals bei der Untersuchung, dass er mit mir die Ergebnisse besprechen würde..." - "Das ist aber falsch, das machen wir hier grundsätzlich nicht. Sie müssen zu ihrem Hausarzt. Falls dann noch Unklarheiten bestehen sollte, kann der sie wieder zu uns überweisen."

Echt super...

---------- Beitrag hinzugefügt um 12:11 -----------

Hast du denn mal auf einschlägigen Arzt-Bewertungsseiten nach einem neuen Endokrinologen umgeschaut?
Diesen Seiten traue ich irgendwie nicht :ashamed:. Ich denk mir da immer, dass sie die Sprechstundenhilfen zum Bewerten ansetzen oder so :grin:...
 
Daylight
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  • Themenstarter
  • #27
Sodele, ich komme gerade von meiner Hausärztin, die sich heute mal ausnahmsweise echt Zeit für mich genommen hat :eek: (gut, dafür durfte ich auch 50 Minuten warten :rolleyes:). Eine drei Seiten lange Kopie des Befundes habe ich außerdem erhalten.

Die guten Nachrichten:
Der Endo bezeichnet meinen Allgemeinzustand als gut und sieht bei mir "keine Zeichen eines Ernährungsmangelzustands" :grin:. Calcium, Vitamin-D-Werte und Ovarfunktion waren auch alle einwandfrei :smile:.


Die schlechten Nachrichten:

- Ich hab 'nen Eisenmagel (mal wieder :rolleyes:), der eventuell aber auf die verkürzten Zyklen zurückzuführen ist --> Eisentabletten nehmen (juchee, noch mehr Bauchschmerzen :hmm:!).
- der TSH lag bei 2,6 --> Erhöhung auf 75er Thyroxin und der "TPO-Spiegel war im Rahmen der Autoimmunthyreopathie hoch" (ist das der Entzündungswert? Naja, meine Schilddrüse ist also fleißig am Sich-selbst-zerstören. Daher rühren wahrscheinlich auch die permanenten Halsschmerzen/das Druckgefühl :frown:)
- aber das blödste: "Gliadin-AK war erhöht" --> Verdacht auf Zöliakie --> Magenspiegelung empfohlen
Ich hoffe echt, dass ich diesen Mist nicht auch noch habe :geknickt:, andererseits wäre das eine Erklärung für die Magenschmerzen, das niedrige Gewicht, den Eisenmangel (trotz 3-4x wöchentlichen Fleischkonsum) und die Gelenkbeschwerden - außerdem treten solche Autoimmunsachen ja gerne im Doppelpack auf. Ahhhh, ich hab Bammel :flennen:!
 
Daylight
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  • Themenstarter
  • #29
Eisentabletten = Bauchschmerzen - das lässt mich fragen: Welches Eisenpräparat hast Du denn bislang genommen?
Die Produkte aus der Reihe "Ferrosanol duodenal" sind ziemlich gut verträglich, ich nehme das als Kapseln.
Ich hatte bisher immer die Lösferron forte Brausetabletten, da diese angeblich gut verträglich sein sollen (die aber - trotz monatelanger Einnahmezeit - keine Erhöhung des Eisenpegels mit sich brachten :hmm:), meine Ärztin hat mir jetzt aber zwei Packungen "Tardyferon" mitgegeben.

Hast Du Dich mal im verlinkten Schilddrüsen-Forum umgeschaut? Dort gibts einige mit Erfahrung (Hashimoto-Unterforum!).
Danke für den Link :smile:. Ja, ich hab mich schon umgeschaut, allerdings machen mir solche fachspezifischen Foren irgendwie Angst. Ich weiß nicht, irgendwie wirken da alle so hysterisch und von ihrer Krankheit vereinnahmt - ich will nicht auch so enden :ashamed:...
 
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Daylight
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  • Themenstarter
  • #34
Oh Mann, und ich wollte das mit dem Gluten vorne nicht schreiben, weil ich dachte, das wäre zu weit hergeholt. Ich kenne nämlich jemanden mit Hashi, der jetzt Gluten weglässt - wg. möglicher Unverträglichkeit. Eine Erklärung wäre es.
Mach mir nicht noch mehr Angst :zwinker:.
Na, ich werde jedenfalls gleich am Montag beim Gastro vorbeischauen - wenn ich Glück habe, krieg ich die Magenspiegelung in gut einem Monat :hmm:...

Mit einem TSH von 2,6 finde ich Untergewicht jedenfalls ungewöhnlich, ich würde ja nur noch zunehmen - aber gut, ich bin auch kein Mediziner.
Eben, das wundert mich halt auch :ratlos:. Und ich hab auch Angst, dass ich jetzt vielleicht durch das erhöhte Thyro noch dünner werde :eek:! Andererseits bin ich halt wirklich extrem müde. Und so, wie man es von den nackten Zahlen vermuten würde, sehe ich zum Glück echt nicht aus. Schon sehr schlank, aber nicht ausgemergelt oder so :hmm:. Trotzdem: Ich will mehr :flennen:!

Schön, dass sich deine Ärztin Zeit genommen hat. War das alles kein Problem mit dem Ausdruck?
Diesmal hat sie es anstandslos gemacht :smile:. Wahrscheinlich, weil ich den Ausdruck von den Gastro mitnehmen sollte :tongue:...
 
Daylight
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  • Themenstarter
  • #39
Tadaaaaaaaaaa, da bin ich wieder :tongue:!

War gestern wieder beim Hausarzt (nach dem Fiasko mit dem Endo), um meine Werte (TSH und Eisen) checken zu lassen. Bin nachwievor total müde, Gewicht hab ich seit Erstellung dieses Threads auch noch verloren, wie ich soeben feststellen durfte (1 kg :schuettel:). Zöliakie wurde im November via Magenspiegelung ausgeschlossen :hmm:.

Morgen werd ich anrufen, um die Ergebnisse zu erfahren und dann die Dosis (hoffentlich) erhöhen. Mittlerweile glaube ich fast, dass ich einen recht niedrigen TSH-Wert (so um die 0,5) brauche, um ich selbst (fröhlich, aufgekratzt, plappernd) zu sein - allerdings frage ich mich, ob ich dann nicht auch NOCH mehr abnehme. Meine HÄ ist übrigens Ernährungsberaterin, berät mich aber dennoch seltsamerweise nicht :ratlos:. Sie meinte gestern nur "Die Dickste sind Sie ja nicht gerade...", woraufhin ich ihr meine Zunehmprobleme schilderte. Dazu hat sie aber nichts Großartiges gesagt. Wahrscheinlich glaubt sie mir nicht oder weiß der Geier :rolleyes:.

Noch dazu habe ich langsam die Vermutung, dass neben dem Untergewicht auch meine anderen Beschwerden (seit einem Jahr habe ich nun chronisch gerötete und schmerzende Augen, gegen die kein Augenarzt bisher Abhilfe zu schaffen wusste, meine Gelenke tun nachwievor weh [darauf werde ich nächste Woche wg. Verdacht auf Rheuma getestet], ich habe permanent Halsschmerzen und bin heiser, obwohl ich so gut wie nie erkältet bin [Termin beim HNO ist gemacht] und mein Verdauungstrakt spinnt ebenfalls rum) vom Hashi rühren. Auf der Schilddrüsen-HP stehen diese Symptome sogar gelistet, dennoch haben die Ärzte meine Vermutung bisher als falsch abgetan. Und dann hieß es immer: "Selbst wenn: Hashi ist sowieso nicht heilbar..." :ratlos:.

Super - und jetzt?!
 
Daylight
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  • #41
Hast du beim Eisen auch hoffentlich Vitamin B12 mitbestimmen lassen? Wenn V B12 nicht stimmt, kannst du Eisentabletten ohne Ende nehmen und es wird sich nicht viel tun. Sollte der Wert also im Keller sein, unbedingt den Arzt drauf ansprechen.
Puh, keine Ahnung :confused:.
Werde ich morgen dann mal erfragen, danke :smile:.
Eisentabletten nehme ich aufgrund der Unverträglichkeit gar keine, stattdessen habe ich "Eisenblut" (so was ähnliches) aus dem Bioladen. Hab das aber bestimmt schon nen Monat oder so nicht mehr genommen :ashamed:. Naja, so ist das Ergebnis vielleicht unverfälschter :grin:....


Nur weil Hashi nicht heilbar ist, bedeutet dass doch nicht, dass man die Tabletten nicht einstellen kann. Ich würde mal kräftig auf den Tisch hauen und mir dann einen anderen Endo suchen. Musste ich letztens in einer sehr renomierten Praxis auch einmal und es hat Wunder gewirkt.
Ja...die Frage ist nur: Was ist "richtig"? Bisher wurde die Dosis immer in kleinen Schritten erhöht (bin jetzt bei 75) und es hat NIE auch nur den Funken einer Besserung gegeben. Der Wert war auch immer so im 2,4 - 3,0er Bereich, bin gespannt, wie das Ergebnis morgen ausfällt. Die Ärztin meinte dann auch noch, es sei wichtig, dass ich wirklich konsequent jeden Tag meine Tablette nehme und auch immer vor dem Frühstück - auch was :ratlos:?! Dachte, man kann die nehmen, wie man will und auch mal locker 1-2 Wochen aussetzen :rolleyes:. Also diese Unterstellung, ich würde die Tabletten nicht regelmäßig einnehmen (kann sein, dass das nicht so von ihr gemeint war, aber so kam es eben bei mir an) und ich deshalb nie korrekt eingestellt wäre, fand ich schon recht dreist.

Ich fühl mich einfach ziemlich allein gelassen mit der Krankheit. Schließlich bin ich die Patientin, nicht die Ärztin! Ich habe bisher in meiner unendlichen Naivität angenommen, dass diese mir schon sagt, was ich tun kann und muss, damit es einfacher wird, damit zu leben. Oder auch, dass ich Kontrolltermine bekomme o.ä. Nichts. Ich muss von mir aus um neue Werte bitten. Wegen Selen habe ich auch mal nachgefragt, da hieß es nur "Ja, das kann man mal probieren...". Verschrieben wurde aber nichts (und die teuren Präparate aus der Apotheke kann ich mir auf Dauer nicht leisten - meine monatliche Rechnung für nicht rezeptpflichtige Medikamente liegt eh schon bei fast 100 Euro :eek:...).
 
Daylight
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  • #48
cellar.door;5940583 schrieb:
Wenn mich eine Arztpraxis auf die Dauer so frustrieren würde (Unwissenheit, Ignorieren von Kundenwünschen, schlechtes Terminmanagement), wär ich längst weg.
Das Problem ist: Hier gibt es einfach sehr wenig Endos - und der, bei dem ich war, hat einen exzellenten Ruf (in fachlicher Hinsicht) :hmm:.



Und auch wenn die SD-Foren (Link wurde entfernt wäre auch noch ein gutes) nicht in jeder Hinsicht toll sind, kannst du vielleicht trotzdem mal nach Arztempfehlungen gucken. Außerdem gibt es auch Selbsthilfegruppen, die man besuchen kann. Vielleicht wäre das ne Möglichkeit für dich, dem ganzen Gesundheitsschlamassel Herr zu werden.
Da werd ich mal reingucken, danke :smile:!


cellar.door;5940636 schrieb:
Ah, dann hab ich das falsch verstanden. :smile: Ich meine jedenfalls das Eisen, was injiziert sehr viel mehr bringen soll als in Tablettenform.
Danach habe ich schon mal gefragt - da hieß es, dass ich die Kosten selber tragen müsste und es wohl nicht ganz billig sei :hmm:.
 
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Z
Benutzer37399  Benutzer gesperrt
  • #49
Danach habe ich schon mal gefragt - da hieß es, dass ich die Kosten selber tragen müsste und es wohl nicht ganz billig sei :hmm:.
Die 5 Vitamin B12 Ampullen haben mich ganze 4,80 Euro gekostet. Vielleicht beruhigt dich das etwas.
 
Daylight
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  • #50
So, eben angerufen. Ferritin ist gut, es liegt also kein Eisenmangel vor, TSH ist bei 1,6, ich soll die Tabletten also weiterhin in der Dosierung nehmen :ratlos:. Öhm...und warum fühl ich mich dann noch so müde und unkonzentriert und antriebslos :confused:?!

Wegen der Gelenkschmerzen und der trockenen Augen: Das habe ich ja bereits bei mehreren (!) Ärzten mit dem Hashi in Zusammenhang gebracht, aber bisher wurde das immer abgetan :frown:.
 
Z
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  • #51
So, eben angerufen. Ferritin ist gut, es liegt also kein Eisenmangel vor, TSH ist bei 1,6, ich soll die Tabletten also weiterhin in der Dosierung nehmen :ratlos:. Öhm...und warum fühl ich mich dann noch so müde und unkonzentriert und antriebslos :confused:?!

Wegen der Gelenkschmerzen und der trockenen Augen: Das habe ich ja bereits bei mehreren (!) Ärzten mit dem Hashi in Zusammenhang gebracht, aber bisher wurde das immer abgetan :frown:.
Jetzt sag mir bitte nicht, dass nur der TSH getestet wurde. Was ist mit ft3 und ft4? Gute Werte bedeuten nicht immer gutes Befinden, das sollte ein guter Arzt auch wissen.
Such dir bitte nen gescheiten Endo. Auch wenn du dafür ein paar km fahren musst.
 
Honigblume
Benutzer86199  Meistens hier zu finden
  • #52
Öhm...und warum fühl ich mich dann noch so müde und unkonzentriert und antriebslos :confused:?!
Off-Topic:
Manchmal deuten genau diese Symptome (oft auch zusammen mit Gewichtsverlust, Schlafstörungen, Libidoverlust) auf einen seelischen Durchhänger hin. Ich habe keine Ahnung wie es zur Zeit bei dir aussieht: bist du auch regelmäßig niedergeschlagen/ schlecht drauf oder kannst dich schwer für Dinge beigeistern, die dir sonst Freude bereitet haben? Falls eines von beiden auf dich zutrifft, dann solltest du vieleicht mal diese Richtung abklären lassen.
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #53
Jetzt sag mir bitte nicht, dass nur der TSH getestet wurde. Was ist mit ft3 und ft4? Gute Werte bedeuten nicht immer gutes Befinden, das sollte ein guter Arzt auch wissen.
Such dir bitte nen gescheiten Endo. Auch wenn du dafür ein paar km fahren musst.
Argh, ich weiß es nicht :ashamed:. Werde heute Nachmittag nochmal dort anrufen und nachfragen.
Ja, wenn ich einen guten wüsste, würd ich dafür auch eine gewisse Entfernung in Kauf nehmen :hmm:.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #54
Zöliakie wurde im November via Magenspiegelung ausgeschlossen
Ich hoffe doch, das war eine Darmspiegelung? Auch Antikörpertestgemacht gegen weitgehend sympthomfreie Glutenunverträglichkeit gemacht?
Mit Hashimoto ist die Chance auf Glutenunverträglichkeit deutlich erhöht.
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #55
Gute Werte bedeuten nicht immer gutes Befinden, das sollte ein guter Arzt auch wissen.

Das kann ich nur unterstützen. Mein Hausarzt, also ganz normal Allgemeinmediziner, hat mir das auch nochmal deutlich gesagt:

nicht die Zahlen entscheiden, sondern das Befinden des Patienten.

Mein Rat wäre auch: wechsle den Endo.

Und zur Hausärztin: ein Zeichen von Kompetenz ist immer auch, die Grenzen der eigenen zu erkennen.

Gruß,
cocos
 
Z
Benutzer37399  Benutzer gesperrt
  • #56
Wegen Selen habe ich auch mal nachgefragt, da hieß es nur "Ja, das kann man mal probieren...". Verschrieben wurde aber nichts (und die teuren Präparate aus der Apotheke kann ich mir auf Dauer nicht leisten - meine monatliche Rechnung für nicht rezeptpflichtige Medikamente liegt eh schon bei fast 100 Euro :eek:...).
Da ich vorhin ziemlich lange am Medikamente-Regal in der DM stand: Selen kostet zwischen 3 und 5 Euro/40 Tabletten, allerdings für 55µg und du solltest mind. das doppelte nehmen (ich darf 200 µg nehmen).
Nur so als Tipp :zwinker:
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #57
Ich hoffe doch, das war eine Darmspiegelung? Auch Antikörpertestgemacht gegen weitgehend sympthomfreie Glutenunverträglichkeit gemacht?
Mit Hashimoto ist die Chance auf Glutenunverträglichkeit deutlich erhöht.
Nö, wars nicht. Da wurden per Magenspiegelung Proben aus dem Dünndarm entnommen. War laut Gastroenterologe alles unauffällig. Ob ein Antikörpertest gemacht wurde, weiß ich nicht. Der Endo hatte das damals per Blutbild testen lassten und wohl irgendwelche Antikörper gefunden (weshalb ja auch der Verdacht im Raum stand), aber laut Ärztin sei da nichts :hmm:.


Da ich vorhin ziemlich lange am Medikamente-Regal in der DM stand: Selen kostet zwischen 3 und 5 Euro/40 Tabletten, allerdings für 55µg und du solltest mind. das doppelte nehmen (ich darf 200 µg nehmen).
Nur so als Tipp :zwinker:
Okay...bei dm hatte ich nicht geguckt, weil es ja immer heißt, dass Drogerie-Präparate zu niedrig dosiert sind. Dass man die Dosis dann einfach verdoppeln könnte, kam mir gar nicht in den Sinn :ashamed:...
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #58
Naja, mit der Darm- oder in dem Fall Magenspiegelung prüft man ja optisch auf verdächtige Veränderungen an den Darmzoten.
Solltest wirklich mal sehen lassen, dass du auf Antikörper gegen Gliadin igA und igG getestet wirst. Gibt halt auch positive Resultate ohne sichtbare Veränderungen der Darmzoten. Und dann wäre es vielleicht einfach ratsam, mal Gluten rauszuschmeißen und zu testen, ob es dir besser geht.

Schonmal testweise glutenfrei ernährt für zwei, drei Monate?
 
Z
Benutzer37399  Benutzer gesperrt
  • #59
Okay...bei dm hatte ich nicht geguckt, weil es ja immer heißt, dass Drogerie-Präparate zu niedrig dosiert sind. Dass man die Dosis dann einfach verdoppeln könnte, kam mir gar nicht in den Sinn :ashamed:...
Meine Tabletten mit 100 µg /200 Stück kosten 32 Euro. Drogerie-Selen mit 55 µg / 40 Stück für 4 Euro kosten hochgerechnet (sofern mich mein Kopf nicht verlässt... 2 Stück pro Tag... also reichen die Tabletten 20 Tage... 10 Packungen, um auf 400 Tabletten/2 Stück pro Tag/insgesamt 110 µg zu kommen) 40 Euro.
Off-Topic:
Bei einem Denkfehler reiche ich ein Foto des Fieberthermometers gerne nach... und entschuldige mich schon mal
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #60
An die Hashis:

Wenn sie eingetreten ist: woran habt Ihr eine Verschlechterung Eures Zustandes gemerkt, dass Ihr evtl. höher dosiert werden musstet?

Gruß,
cocos
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #61
Ich mal wieder :ashamed:...

Es gibt da etwas, das mich stutzig macht: Am 01.03. hatte ich beim HA eine Blutuntersuchung, bei der der TSH bei 1,6 lag, woraufhin die Dosierung beibehalten werden sollte (obwohl ich mich nachwievor nicht sonderlich wach fühle :hmm:). Zwei Wochen später hatte ich wegen einer anderen Sache ein großes Blutbild bei einem anderen Arzt, wo der TSH plötzlich bei 3,2 lag :eek:. Kann sich der Wert trotz gleichbleibender Dosierung binnen zwei Wochen verdoppeln :ratlos:. Irgendwie beunruhigt mich das ganze - zumal es mich ja auch in der Annahme bestärkt, immer noch nicht richtig eingestellt zu sein.
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #62
Oh, Mann!

Nachdem ich es nun endlich geschafft habe, bei meiner Hausärztin durchzukommen, habe ich für morgen einen Telefontermin. Bin mal gespannt, wie sie sich diese seltsamen Schwankungen erklärt :hmm:.

Da ich ja demnächst umziehe, wollte ich schonmal einen Termin in der neuen Stadt bei einem anderen Arzt vereinbaren. Auf einer Seite, die mir empfohlen wurde, die fähige SD-Spezialisten gelistet hat, habe ich einen richtig tollen Arzt (zumindest klingt er toll :grin:) gefunden und wollte nun einen Termin vereinbaren - keine Chance: Die nehmen keine neuen Patienten mehr auf :frown:. Bin grad ein bisschen am Verzweifeln :geknickt:...
 
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