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Benutzer94297 (38)
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- #1
Ich warne schon einmal vor, dass dieser Text lang ist. Also nur lesen, wenn man Lust und Zeit hat. Ich musste mir das irgendwie mal von der Seele schreiben, weil es mich momentan beschäftigt.
Als wir uns kennen lernten, war er so anders als gedacht.
Ich kannte ihn bereits vom Sehen, ordnete ihn als Schnösel ein, nicht mein Typ, aber nein in dieser einen Nacht, als ich ihn kennen lernte, war er nett, er hatte den Humor, den ich mag, ein gesundes Maß an Ironie. Zudem schien er herzlich zu sein und teilte meinen Musikgeschmack, was in meinem Studium nicht sehr weit verbreitet ist.
Das einzige Problem: er hatte eine Freundin. Daher hakte ich die Sache ab. Sah ihn zwar in der Uni, aber versuchte ihn zu ignorieren...
Bis er 2 Wochen darauf auf mich zukam, meinte er hat die Beziehung beendet, nicht nur wegen mir, es lief schon länger nicht. Aber ich war der Auslöser... Er musste oft an mich denken..
Er wollte sich eine Woche nach Ende seiner langjährigen Beziehung schon mit mir treffen. In mir kamen Zweifel auf, ich sagte ihm, dass ich mit meiner Freiheit sehr zufrieden bin, aber ich dachte: Warum nicht unverbindlich eine schöne zeit mit einem schönen, sympathischen Mann verbringen..
Wir trafen uns (ich war definitiv aufgeregt!), saßen bei einem Bierchen am See und es ging los:
Alles passte(egal in welchem Bereich: Musik, Film, Sport,...) Er reist gerne. Wie ich. Das hatte ich bei meinem Exfreund immer vermisst, diese Offenheit, der Drang Neues zu entdecken, dieses "Über-den-Horizont-hinaus-Denken"..
Er vertraute mir schnell, erzählte mir unter anderem von seinem manisch-depressiven bruder, um den er sich kummert, mit dem er tief verbunden ist.
Wir unterhielten uns viel intensiver, viel länger als geplant. Irgendwann küssten wir uns ebenfalls intensiv und ich meinte wir sollten aufbrechen "ein ruhiges Plätzchen" suchen. wie geplant.
Wir gingen also zu mir - "Er betonte auch ohne das Ganze (=Sex) wär er überrascht wie es doch passt, er vertraue mir so schnell und er habe das Gefühl als würden wir uns schon ewig kennen."
Dann kam es dazu. Er war zwar sehr nervös, aber ich war sehr einfühlsam.
So ging es die ganze Nacht lang; ich genoss es. Weil ich ihm auch schon vertraute. Mehr als geplant.
Gegen halb 7 am Morgen schliefen wir ein. Er wurde früh wach, beobachtete mich beim Schlafen, nahm aber Rücksicht. Morgens küssten wir uns wieder lang und intensiv.
Dieses Gefühl, die Küsse zu genießen, jemanden zu haben, der einen fasziniert, das kannte ich seit Jahren nicht mehr...
Trotz alledem drängte ich irgendwann, dass er geht. Es war mit zu viel auf einmal. Unter einem Vorwand meinte ich er müsse gehen.
So, Ruhe. Das Ganze erst einmal verdauen. Ihn nicht mehr sehen. Das würde alles durcheinander bringen.
Er schrieb mir direkt und fragte, ob er abends wiederkommen könne. Ich überlegte mir Ausreden, wollte erst einmal meine Ruhe.
Was passiert? Abends steht er unangekündigt vor meinem Balkon (Romeo lässt grüßen). Wir machen einen Spaziergang. Eigentlich wollt ich ihn nicht sehen, aber es ist schön. Diese langen intensiven Küsse. Auch er meint, die Küsse in seiner alten Beziehung waren am Ende nur noch eine Pflicht, die man erfüllen musste. Wie bei mir. Wieder fielen mir viele Gemeinsamkeiten auf.
Ich fragte ihn, ob er das alles tun würde, weil er seine Ex vermisst, es eine schöne Ablenkung für ihn wäre. Er verneinte, es wäre anders. Er habe keinen Gedanken mehr an sie verschwendet, habe den Kopf endlich frei, genieße jeden Moment...
Komisch, aber ok. Es ist so schön!
Wieder eine lange Nacht, am nächsten Tag liegen wir ewig im Bett, lachen, gehen dann etwas essen. Ganz Gentleman bezahlt er alles. Wie auch anders. Er ist perfekt.
Irgendwann wird es mir aber wieder zu viel. Ich schicke ihn nach hause. Ein langer intensiver Abschiedskuss..
Jetzt kommt mir alles vor wie ein schöner Traum. Der Schlafmangel bestärkt dieses Gefühl... aber nein es ist war. Wieder eine SMS: er habe online eine Playlist für mich erstellt.
Am nächsten Tag seh ich ihn in der Uni. Wird er mich vor seinen "Schnöselfreunden" überhaupt grüßen?
Aber was, er kommt auf mich zu, meint er habe sich eine Überraschung für mich überlegt. Ich solle einfach wieder an den See kommen am Donnerstag. Ich kanns kaum glauben und bin gespannt.
Bis Donnerstag haben wir öfter Kontakt. Er erstellt Playlists für mich. Von mir kommt immernoch nicht viel, aber ich merke wie ich mehr und mehr in etwas reingerate. Weil es so schön ist - leider auch langsam nicht mehr kontrollierbar.
Dann Donnerstag:
Die gleiche Stelle am See wie letztes Mal.
Er hat etwas zu Trinken und zu Essen mitgebracht und seinen Laptop. Mit Filmen. Wen wunderts, jeder Film gefällt (Amelie, Memento, Dracula und viele mehr). wieder passt es.
Lange Küsse. Die Sonne geht unter...
Er meint, er liebt Gewitter, Regen (mag das heiße Wetter nicht).
Wie ich.
Er mag keine Happy Ends, bevorzuge traurige, "schlechte" Enden.
Wie ich.
Und diesen Gedanken verspüre ich noch oft. Seelenverwandschaft? So was kennst du noch nicht. Ist es Schicksal?
Und ich glaube, ab etwa diesem Punkt hält meine Mauer nicht mehr stand, ich verliebe mich, seine Grübchen, seine strahlend blauen Augen, sein Humor,...
Es ist um mich geschehen. Wieder eine schöne Nacht, Massage und mehr... Ich gebe mich ihm voll und ganz hin, würde alles tun. Denn er ist etwas ganz Besonderes.
Das folgende Treffen ebenso schön. Er kocht für mich(er kann auch noch Kochen....Au mann). Wieder viel unterhalten und eine schöne Nacht. Wir verabschieden uns am nächsten Morgen mit einem langen Kuss.
Und das wars.
Er ist übers Wochenende drauf weg, in seiner Heimat. Ich habe schon ein seltsames Gefühl; er meldet sich nicht mehr.
Ein paar Tage drauf schreibt er mir, dass wir uns besser nicht mehr treffen sollte, bevor einer Gefühle entwickelt. Er meint, es würde ihm nicht gut tun, wenn wir uns sehen auch wenn es jedes Mal schön war??
Ein Stich in mein Herz gepaart mit Unverständnis und Wut, dass er es mir nicht persönlich sagen konnte.
Ich stürze mich in Klausuren. Letzten Montag meine letzte und danach natürlich feiern, den Stress hinter sich lassen.
Was? Er ist auch da? Oh nein.
Und das schlimmste: Er ignoriert mich.
Ich habe zu viel getrunken, geh irgendwann zu ihm und sage: Wir könnten uns wenigstens "Hallo" sagen.
von ihm kommt nur ein einfaches: "Hallo". Nicht mehr.
Das tut weh.
Was alles nur gespielt?
Als wir uns kennen lernten, war er so anders als gedacht.
Ich kannte ihn bereits vom Sehen, ordnete ihn als Schnösel ein, nicht mein Typ, aber nein in dieser einen Nacht, als ich ihn kennen lernte, war er nett, er hatte den Humor, den ich mag, ein gesundes Maß an Ironie. Zudem schien er herzlich zu sein und teilte meinen Musikgeschmack, was in meinem Studium nicht sehr weit verbreitet ist.
Das einzige Problem: er hatte eine Freundin. Daher hakte ich die Sache ab. Sah ihn zwar in der Uni, aber versuchte ihn zu ignorieren...
Bis er 2 Wochen darauf auf mich zukam, meinte er hat die Beziehung beendet, nicht nur wegen mir, es lief schon länger nicht. Aber ich war der Auslöser... Er musste oft an mich denken..
Er wollte sich eine Woche nach Ende seiner langjährigen Beziehung schon mit mir treffen. In mir kamen Zweifel auf, ich sagte ihm, dass ich mit meiner Freiheit sehr zufrieden bin, aber ich dachte: Warum nicht unverbindlich eine schöne zeit mit einem schönen, sympathischen Mann verbringen..
Wir trafen uns (ich war definitiv aufgeregt!), saßen bei einem Bierchen am See und es ging los:
Alles passte(egal in welchem Bereich: Musik, Film, Sport,...) Er reist gerne. Wie ich. Das hatte ich bei meinem Exfreund immer vermisst, diese Offenheit, der Drang Neues zu entdecken, dieses "Über-den-Horizont-hinaus-Denken"..
Er vertraute mir schnell, erzählte mir unter anderem von seinem manisch-depressiven bruder, um den er sich kummert, mit dem er tief verbunden ist.
Wir unterhielten uns viel intensiver, viel länger als geplant. Irgendwann küssten wir uns ebenfalls intensiv und ich meinte wir sollten aufbrechen "ein ruhiges Plätzchen" suchen. wie geplant.
Wir gingen also zu mir - "Er betonte auch ohne das Ganze (=Sex) wär er überrascht wie es doch passt, er vertraue mir so schnell und er habe das Gefühl als würden wir uns schon ewig kennen."
Dann kam es dazu. Er war zwar sehr nervös, aber ich war sehr einfühlsam.
So ging es die ganze Nacht lang; ich genoss es. Weil ich ihm auch schon vertraute. Mehr als geplant.
Gegen halb 7 am Morgen schliefen wir ein. Er wurde früh wach, beobachtete mich beim Schlafen, nahm aber Rücksicht. Morgens küssten wir uns wieder lang und intensiv.
Dieses Gefühl, die Küsse zu genießen, jemanden zu haben, der einen fasziniert, das kannte ich seit Jahren nicht mehr...
Trotz alledem drängte ich irgendwann, dass er geht. Es war mit zu viel auf einmal. Unter einem Vorwand meinte ich er müsse gehen.
So, Ruhe. Das Ganze erst einmal verdauen. Ihn nicht mehr sehen. Das würde alles durcheinander bringen.
Er schrieb mir direkt und fragte, ob er abends wiederkommen könne. Ich überlegte mir Ausreden, wollte erst einmal meine Ruhe.
Was passiert? Abends steht er unangekündigt vor meinem Balkon (Romeo lässt grüßen). Wir machen einen Spaziergang. Eigentlich wollt ich ihn nicht sehen, aber es ist schön. Diese langen intensiven Küsse. Auch er meint, die Küsse in seiner alten Beziehung waren am Ende nur noch eine Pflicht, die man erfüllen musste. Wie bei mir. Wieder fielen mir viele Gemeinsamkeiten auf.
Ich fragte ihn, ob er das alles tun würde, weil er seine Ex vermisst, es eine schöne Ablenkung für ihn wäre. Er verneinte, es wäre anders. Er habe keinen Gedanken mehr an sie verschwendet, habe den Kopf endlich frei, genieße jeden Moment...
Komisch, aber ok. Es ist so schön!
Wieder eine lange Nacht, am nächsten Tag liegen wir ewig im Bett, lachen, gehen dann etwas essen. Ganz Gentleman bezahlt er alles. Wie auch anders. Er ist perfekt.
Irgendwann wird es mir aber wieder zu viel. Ich schicke ihn nach hause. Ein langer intensiver Abschiedskuss..
Jetzt kommt mir alles vor wie ein schöner Traum. Der Schlafmangel bestärkt dieses Gefühl... aber nein es ist war. Wieder eine SMS: er habe online eine Playlist für mich erstellt.
Am nächsten Tag seh ich ihn in der Uni. Wird er mich vor seinen "Schnöselfreunden" überhaupt grüßen?
Aber was, er kommt auf mich zu, meint er habe sich eine Überraschung für mich überlegt. Ich solle einfach wieder an den See kommen am Donnerstag. Ich kanns kaum glauben und bin gespannt.
Bis Donnerstag haben wir öfter Kontakt. Er erstellt Playlists für mich. Von mir kommt immernoch nicht viel, aber ich merke wie ich mehr und mehr in etwas reingerate. Weil es so schön ist - leider auch langsam nicht mehr kontrollierbar.
Dann Donnerstag:
Die gleiche Stelle am See wie letztes Mal.
Er hat etwas zu Trinken und zu Essen mitgebracht und seinen Laptop. Mit Filmen. Wen wunderts, jeder Film gefällt (Amelie, Memento, Dracula und viele mehr). wieder passt es.
Lange Küsse. Die Sonne geht unter...
Er meint, er liebt Gewitter, Regen (mag das heiße Wetter nicht).
Wie ich.
Er mag keine Happy Ends, bevorzuge traurige, "schlechte" Enden.
Wie ich.
Und diesen Gedanken verspüre ich noch oft. Seelenverwandschaft? So was kennst du noch nicht. Ist es Schicksal?
Und ich glaube, ab etwa diesem Punkt hält meine Mauer nicht mehr stand, ich verliebe mich, seine Grübchen, seine strahlend blauen Augen, sein Humor,...
Es ist um mich geschehen. Wieder eine schöne Nacht, Massage und mehr... Ich gebe mich ihm voll und ganz hin, würde alles tun. Denn er ist etwas ganz Besonderes.
Das folgende Treffen ebenso schön. Er kocht für mich(er kann auch noch Kochen....Au mann). Wieder viel unterhalten und eine schöne Nacht. Wir verabschieden uns am nächsten Morgen mit einem langen Kuss.
Und das wars.
Er ist übers Wochenende drauf weg, in seiner Heimat. Ich habe schon ein seltsames Gefühl; er meldet sich nicht mehr.
Ein paar Tage drauf schreibt er mir, dass wir uns besser nicht mehr treffen sollte, bevor einer Gefühle entwickelt. Er meint, es würde ihm nicht gut tun, wenn wir uns sehen auch wenn es jedes Mal schön war??
Ein Stich in mein Herz gepaart mit Unverständnis und Wut, dass er es mir nicht persönlich sagen konnte.
Ich stürze mich in Klausuren. Letzten Montag meine letzte und danach natürlich feiern, den Stress hinter sich lassen.
Was? Er ist auch da? Oh nein.
Und das schlimmste: Er ignoriert mich.
Ich habe zu viel getrunken, geh irgendwann zu ihm und sage: Wir könnten uns wenigstens "Hallo" sagen.
von ihm kommt nur ein einfaches: "Hallo". Nicht mehr.
Das tut weh.
Was alles nur gespielt?