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Wann bereit für Ehe?

O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hey zusammen,

ich lebe nun schon 1 Jahr mit meiner Partnerin zusammen und es läuft.
Mal mehr, mal minder aber das ist ja normal in einer Beziehung.
Wir hatten in der Zwischenzeit auch schon ein mächtiges Problem,
was wir aber gelöst haben.
Nun kommt sie immer wieder auch auf das Thema Ehe/Hochzeit.

Das bringt mich natürlich ins Grübeln.
Sicher haben wir über Kinder und Ziele ähnliche Ansichten,
dennoch sind wir von dem Antrieb und inneren Zielen teils verschieden.

Da stellt sich mir natürlich die Frage ob ich das will als Ehe.
Wie habt ihr gefühlt bei der Ehe?
Etwas Unsicherheit wird wohl immer dabei sein denke ich, aber wieviel ist normal?
Ab wann weiß man dass man "für immer" zusammen sein will und kann?
Wie ist das bei euch?
Kommt das mit den Jahren? Macht es einfach blitz?

Ich stelle mir in dem Zusammenhang auch die Frage, ob es sowas wie lebenslange Liebe wirklich gibt.
Ich denke, man fühlt sich verbunden aber die Liebe wie am ersten Tag ist es nicht mehr. Es ist anders.
Welches anders ist denn normal?
Muss es irgendwann zu einer tollen Freundschaft mit Sex werden?
Ist es normal, wenn man immer weniger Sex hat und nicht mehr täglich übereinander herfällt?
Fragen über Fragen, ich bin auf eure Geschichten gespannt.



Gruß
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Lebenslange Liebe gibt es meiner Meinung nach. Aber ein Trauschein ist dafür nicht nötig.

Zumindest für mich bedeutet meine Beziehung auch ohne Trauschein "Für immer" und "in guten und in schlechten Zeiten". Das muss ich vor keinem Standesbeamten aufsagen. :grin:
Gemeinsame Ziele und Pläne (z.B. Kinder) kann man auch ohne Hochzeit haben.
Heutzutage ist eine wilde Ehe nun wirklich keine Seltenheit mehr.

Dass sich eine Beziehung im Lauf der Jahre verändert, ist ganz normal. Aber wenn der Sex weniger wird oder die Leidenschaft abflacht, dann hat das nichts damit zu tun, ob man verheiratet ist oder nicht.

Liebe ist Arbeit!! :zwinker:
Jeden Tag!
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • #3
Das kann man absolut nicht auf pauschale Ebene beantworten.

Jede Beziehung ist anders, folglich beurteilt jeder die Situation anders, ob man bereit für die Ehe ist, oder nicht. Muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich hatte damals bei meiner Heirat vor 10 Jahren an die lebenslange Liebe geglaubt. Sonst wäre ich ja keine Ehe eingegangen.
Heute aber weiss ich, dass es ein Trugschluss war.
 
ugijah
Benutzer37583  (44) Meistens hier zu finden
  • #4
Liebe wie am ersten Tag, davon halte ich persönlich nicht viel. Ich bin der Ansicht das man zu beginn einer Beziehung verliebt ist, aber die Liebe muss gepflegt werden und wächst.
Ich kann dir nur aus meiner Sicht schreiben, denn was normal ist weiss ich auch nicht.
Gefühle ändern sich natürlich immer, doch gibt es immer wieder die Momente in denen ich mich immer wieder neu in meinen Mann verliebe, was wiederum nichts damit zu tun hat, dass das Gefühl der Liebe auch zu diesen Zeitpunkten vorhanden ist.

Ich würde das mehr oder weniger Sex nicht an einer Ehe festmachen, meiner Erfahrung nach nimmt das im Laufe einer Beziehung meistens ab.

Mal eine Geschichte dazu am Rande, die Ex Freundin eines Freundes hat ihn sicher 5 von 7 Jahren Beziehung immer wieder aufs Heiraten angesprochen. Nach etwa 7 Jahren hat er sich dann tatsächlich überlegt ihr einen Heiratsantrag zu machen. Sie ist dann für 8 Wochen auf Kur gefahren, kam wieder und trennte sich... An der Dauer der Beziehung liegt sowas also nicht.

Ehrlich gesagt würde es mir zu denken geben wenn man innerhalb eines Jahres schon grosse Probleme hatte und dann übers Heiraten redet.
Hat sie eventuell Angst dich zu verlieren? Wieso will sie heiraten, was ist ihr daran so wichtig?

Die einzige wirkliche Unsicherheit hatte ich im Standesamt, da fragte ich mich, will ich meinen Mann wirklich heiraten, ich heirate die Familie ja irgendwie mit, will ich mir das wirklich für den Rest meines Lebens antun.
Wäre ich mir irgendwie unsicher gewesen und hätte daran gezweifelt, dass ich den Rest meines Lebens mit meinem Mann verbringen will, ich hätte nicht geheiratet.
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #5
Wie radl es schon sagt kann man diese Frage nicht pauschal beantworten ich kann dir nur sagen wie s bei mri war.
Es war bestimmt kein Blitz sondern erfolgte erst nach besserem Kennenlernen das ich mir vorstellen konnte den Rest meines Lebens mit dieser einen Person zu teilen. Da waren wir aber bestimtm schon 3 Jahre zusammen hatten Höhen und Tiefen gemeinsam geschafft und nunja klar gibt es auch huete noch Punkte wo man zweifelt ob man das richtige getan hat und dann gibt es wieder momente wo ich mir 1000 % sicher bin das richtige getan zu haben.
Da die zweiten Punkte bei weitem überwiegen bin ich mir sicher aber eine Garanntie ist das trotzdem nicht. Die meiste Zweifel kommen sehr kurz vor dem Termin.

Aber nach einem Jahr finde ich sollte man noch nciht heiraten egal wie groß die Gefühle zueinander sind da für iene gute und intakte Ehe nach meiner Meinung Gefühle alleine nicht reichen, Man muß sich kennen und wissen wie der andere im Alltag reagiert und funktioniert um zu wissne ob man mit dieser Person leben kann....denn wenn das nicht geht gehen irgendwann die Gefühle baden
 
O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Hey zusammen.
Erstmal danke für eure Antworten.
@ krava
Auch in einer Beziehung ist Loyalität natürlich sehr wichtig, da bin ich vollkommen bei dir.
Ich persönlich finde eine Ehe in Bezug auf Kinder und/oder Eigentum sinnvoll.
Eben weil dadurch die Partnerin abgesichert ist (Rentenansprüche z.B.) und der gemeinsame Name für die Kinder.
Weitere Vorteile sehe ich persönlich darin nicht, eben weil man eine Beziehung auch erfolgreich ohne Ehe haben kann.
@ django
Also würdest du, aus deinen gemachten Erfahrungen, heute nicht mehr heiraten?
Ich meine, mittlerweile hat man ja die Freiheit sich scheiden zu lassen.
Es ist zwar etwas langwieriger als eine reine Trennung, aber durchaus möglich.
@ ugijah
Wie gesagt, es ist sicher irgendwo auch Liebe.
Denn statt des Kribbelns hat man halt diese tiefe Vertrautheit miteinander.
Es wird da wahrscheinlich auch kein "normal" und keinen Masterplan geben, jeder ist anders und jede Situation auch individuell.
Auch für mich gibt es Momente, an denen ich sie stets neu schätzen lerne.
Das von dir angeführte Beispiel stützt ja nur meine These,
es gibt keine Garantie.
Ehen können geschieden werden, Beziehungen sich trennen.
Wir hatten, wie gesagt, ein großes Problem welches auch hier im Forum zu finden ist.
Sie ist als Mensch nicht immer einfach, genau so wenig wie ich es wohl bin.
Und sie kommt aus einer sehr schwierigen Vergangenheit, was vielleicht manches Verhalten erklärt oder logisch erscheinen lässt.
Sie weiß für sich, dass ich der für immer bin.
Ich kann es nicht nachvollziehen, da ich ihr erster sexueller Partner bin und sie auch vorher keine richtige Beziehung hatte.
Man kann ja nicht immer den Erstbesten nehmen und weiß gar nicht,
was der Markt hergibt.
Mit der Familie hätte ich die kleinsten Probleme, da habe ich mich schon entsprechend integriert.
Aber es ist halt immer die Frage, ob man mit einem Menschen den Rest des Lebens verbringen will?
Zudem bin ich gerade 24, studiere nebenher noch und will mich später noch entwickeln.
Daher weiß ich für mich noch gar nicht, wo meine Wege hingehen, wie mein Wesen und meine Welt sich verändert.
Aus diesem Grund tue ich mich auch irgendwo schwer mich nun schon fest an etwas zu binden was ich ab dem Tag immer einplanen muss.
Denn nach einer Hochzeit ist der nächste Wunsch evtl. nach Kindern.
Und dies kostet wahnsinnig viel Flexibilität.
@ stonic
Auch in deinem Fall beweist dies ja, dass es keine immer gute Ehe gibt.
Sicher streitet man sich auch mal und zweifelt, wie in jeder Beziehung auch.
Denn eine Ehe ist irgendwo ja auch nicht mehr, lediglich rechtlich ändert sich was.
Wir leben seit ca. 1 Jahr zusammen, also haben auch einen gemeinsamen Alltag.
Es gibt sicher Tage da würde man den anderen am liebsten verhauen und es gibt auch Tage, da freut man sich einfach.
Nur ab wann kennt man den gemeinsamen Alltag?
Vor allen Dingen verändert sich der eigene Alltag auch noch geregelt....



Gruß
 
ugijah
Benutzer37583  (44) Meistens hier zu finden
  • #7
Denn eine Ehe ist irgendwo ja auch nicht mehr, lediglich rechtlich ändert sich was.
das sagen viele Menschen bevor sie heiraten, aber aus meiner Ehe und auch wenn mich meine Freunde betrachte kann ich dir sagen, so ist es nicht. Es ist viel mehr als eine rechtliche Sache. Mal ganz davon abgesehen, dass man eine ganz andere Verantwortung für sein Leben übernehmen muss, die Konsequenz jeder Handlung tragen auf einmal zwei Menschen.



Bist du dir eigentlich 100% sicher, dass sie dich heiraten will und nicht, dass sie heiraten will und du gerade da bist?
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #8
Wie habt ihr gefühlt bei der Ehe?
Komischerweise hatte ich bei meinem Mann das erste mal überhaupt den Gedanken an Ehe, bin ja eh nicht so der Beziehungsmensch, aber bei ihm war das von der ersten Sekunde an anders, mit ihm konnte ich mir zumindest vorstellen alt zu werden, selbst wenn ich ihn nicht mehr lieben würde.


Etwas Unsicherheit wird wohl immer dabei sein denke ich, aber wieviel ist normal? Unsicher ist man immer und immer mal wieder, kurz vor der Hochzeit, kurz vor den Kindern, mit den Kindern und in jeder Krise oder bei jeder Versuchung, dass hört eigentlich nie auf, aber meist verschwindet die Unsicherheit auch mal wieder.
Ab wann weiß man dass man "für immer" zusammen sein will und kann? Das ist glaub ich keine Frage des Zeitpunkts, sondern deds richtigen Partners und "für immer", ist genau wie das lebenslänglich bei Mord, eher eine Redensart. Es ist das Idealziel, aber eigentlich ist der Weg das entscheidende.

Wie ist das bei euch?
Kommt das mit den Jahren? Macht es einfach blitz?
Bei mir kam es eher wie der Blitz, bei ihm übrigens auch, irgendetwas an anderem hat uns plötzlich das Gefühl der Gewissheit gegeben.

Ich stelle mir in dem Zusammenhang auch die Frage, ob es sowas wie lebenslange Liebe wirklich gibt.
Ich denke, man fühlt sich verbunden aber die Liebe wie am ersten Tag ist es nicht mehr. Es ist anders.
Welches anders ist denn normal? Ja es ist anders, aber nicht unbedingt besser oder schlechter und ich denke fast man sollte auch eben mal realistisch im Geiste durchspielen, ob man den anderen sogar dann noch ertragen kann oder besser zu schätzen und als lebensbereichernd einschätzen würde, wenn man ihn irgendwann nicht mehr liebt. Liebe kann gehen, klar oder sich verändern, aber Liebe ist ja wahrlich nicht die Grundlage einer Ehe, nur darauf zu bauen wäre echt riskant und auch ein wenig naiv. Ehe ist eben formal eine Lebensgemeinschaft die gewisse Verantwortung für den anderen oder gar eine Familie trägt, von Liebe ist da erstmal nicht die Rede, in der Regel geht sie einher, müsste aber nicht, eine gute Ehe hält auch darüber hinaus.
was da nun noch normal und was nicht ist, muss man für sich selbst beurteilen, was heute für dich undenkbar ist, gibt dir in 10-20-30 Jahren Ruhe und Kraft.

Muss es irgendwann zu einer tollen Freundschaft mit Sex werden?
Die Wahrscheinlichkeit das es mal eine tolle Freundschaft ohne oder mit wenig Sex wird ist überaus wahrscheinlicher:grin:, aber auch nix schlimmes. Sex mit Freundschaft wäre ja schon ideal, wo die zwei Faktoren auftreten, muss man auch die Liebe nicht lang suchen.:zwinker:


Ist es normal, wenn man immer weniger Sex hat und nicht mehr täglich übereinander herfällt? Ja!:grin: Ich denke man muss da auch in anderen Zeitdimensionen denken, wenn man schon von "für immer" redet, dann muss man auch einsehen das es Jahre (!!!!) mit keinem oder wenig Sex geben kann (dafür gibt es tausend gute Gründe in einer normalen liebevollen Lebensgemeinschaft) und das Jahre eben nur ein "Fingerschnipp" sind. Ob man sich nun mit dem Sexlosen oder Sexmangelzustand abfindet oder was dagegen unternimmt ist nochmal eine andere Sache, sind alle anderen Grundlagen intakt sollte sich das immer mal wieder reanimieren lassen, aber von allein läuft sowas selten über Jahrzehnte auf höchsten Niveau, auch darüber sollte man sich klar sein. Reize schleifen sich tatsächlich ab, man muss also neue Reize schaffen oder alte hervorholen.
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Ich hab nach 6Monaten Beziehung schon gewusst: DER isses und den heirate ich. :herz: Seitdem warte ich auf was kleines rundes glitzerndes. :grin: Bald hab ich ihn soweit.*gg*
Mal im Ernst, bei mir ist das von klein auf dass ich heiraten möchte, und Kinder und ein großes Haus und nen Hund usw. Und für mich war klar mein zukünfitger Ehepartner MUSS diese Dinge auch wollen. und da haben wir mal so darüber geredet und wir waren uns in jedem Punkt einig. :herz: :smile: Er will mich auch heiraten und er hat auch seinen Antrag schon im Kopf aber er fragt mich erst (meinte er vor kurzem zu mir) dass er mich erst fragt wenn der Braten in der Röhre ist allerdings kommt ja auch bald Valentinstag....:link: also mal schauen. ^^

Aber um deine Frage zu beantworten (warum schweife ich eigentlich immer aus??? :grin:) mann sollte sich schon sicher sein mit der Partnerin! Das kann nach ein paar Monaten Beziehung sein oder erst nach ein paar Jahren, man merkt das von alleine aber meiner Ansicht nach, wenn man Zweifel hat und wenns nur die kleinsten Zweifel sind hat das Thema noch lange Zeit!
 
R
Benutzer Gast
  • #10
Ich denke, das muss man einfach fühlen. Wenn sich der Gedanke daran richtig anfühlt, dann ist man so weit. Das heißt aber nicht, dass man keinerlei Zweifel mehr hat. Das ist, denke ich, ähnlich wie bei Kindern - man weiß, dass man definitiv welche will, aber man hat aufgrund der immensen Verantwortung und den Veränderungen hin und wieder Zweifel oder Ängste, ob auch alles klappt. Aber abgesehen von diesen Momenten WEIß man einfach, dass man es absolut will.
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #11
Hab deine Fragen erst jetzt gesehen sorry. :grin:

Wie habt ihr gefühlt bei der Ehe? Ja wie gesagt ich bin noch nicht im hafen der Ehe. :grin:
Etwas Unsicherheit wird wohl immer dabei sein denke ich, aber wieviel ist normal? Solange du keine Zweifel hast und du dir zu 100% sicher bist mit deiner Freundin dann ist die zeit gekommen! :smile:
Ab wann weiß man dass man "für immer" zusammen sein will und kann? Da gibts kein Datum oder keine Mindestdauer von der Beziehung, es kann nach Tagen sein, nach Monaten oder erst nach Jahren das Gefühl kommen ok mit dem/der will ich mein Leben verbringen. Mit dem möchte ich alt werden, mit dem möcht ich zusammen im altersheim sitzen. :herz:
Wie ist das bei euch? s.o. :grin:
Kommt das mit den Jahren? Macht es einfach blitz? zack busch.
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #12
Ab wann weiß man dass man "für immer" zusammen sein will und kann?
- Wenn man realisiert, dass es mit einem Anderen auch nicht einfacher oder besser wird.

Muss es irgendwann zu einer tollen Freundschaft mit Sex werden?
- Meiner Meinung nach ja. Ich finde Sex sehr wichtig und arbeite daran, dass das nicht einschläft. Wir sind über 1 Jahr zusammen und haben täglich Sex. Das ist doch das, was uns von einer bloßen guten Freundschaft unterscheidet. Das wir uns nicht nur charakterlich sondern auch Äußerlich total anziehend und attraktiv finden.
 
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