• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wahl des Partners durch Umfeld gesteuert ?

N
Benutzer182067  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hi zusammen,

Ich habe jetzt schon ein paar mal mitbekommen, dass Personen die ich kenne eine Beziehung "wählen" und führen wie es gut in das nähere Umfeld und in die Familie passt. Da frage ich mich wie weit das wohl verbreitet ist und wieviel Paare eigentlich wirklich zusammen sind weil sie es selber für 100 Prozent richtig halten oder weil es der "norm" entspricht.

Beispiel: die beste Freundin meiner ex ist seit ca 6 Jahren mit ihrem Freund zusammen. Er ist ein Jahr älter als sie, genau wie sie in der Politik tätig. Ist ein ganz normaler Typ und die Familie mag ihn sehr. Er wird auf den Familienfeiern gerne gezeigt und alle sagen oh was für ein traumpaar....
Sie sagte immer mal wieder, dass sie eigentlich auf einen ganz anderen Typ Mann steht. Irgenfwie dreckiger, älter, nicht so politisch korrekt. Aber das käme nicht in Frage weil die Familie das nicht verstehen würde, die Leute in der Partei das nicht gerne sehen würden und ihr Freund einfach in die Planung passt wie es halt normal sei....

Oder Beispiel 2 meine ex. Ich 4 Jahre älter, nichts besonderes auffälliges... familienmensch... während der Beziehung merkte ich, dass sie auf doch recht ältere Herren steht. Wenn sie mal schwärmte oder wir uns darüber unterhielten, dann waren es immer viel viel ältere Herren. Mal der Professor an der Uni, mal der Promi xy, usw... und auf die Nachfrage warum sie dann nie einen Partner aus der Kategorie hatte: wie soll ich meinen Eltern und Freunden klar machen, dass der 25 Jahre ältere Herr mein Freund ist ?

Mir käme sowas nie in den Sinn. Entweder ich will eine Frau weil sie meiner Meinung nach zu mir passt und die anderen müssen damit leben oder ich lasse es. Was sind das für Partnerschaften die nur dafür da sind die norm zu erfüllen?

Wie steht ihr zu dem Thema? Und habt ihr euch mal für jemanden entschieden der besser in euer Umfeld passte anstatt in eure Vorstellungen?
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Ich bin immer mit den Männern zusammen gewesen, die mir gefielen, also nein, ich kann mit dem Gedanken an eine derartige Partnerwahl nichts anfangen.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Ich befand mich einmal in einer Anbändelungsphsae mit einem Typen, den mein Vater gehasst hätte, aus rassistischen Motiven.. Es gab andere Ausschlusskriterien, aber ja, auch das war ein Minus. Mir wurde klar, dass meine Gefühle nicht tief genug waren, um für ihn zu kämpfen.
Dann kam ich meinem jetzigen Mann näher, der zwar weiß ist, aber 15 Jahre älter. Wieder wusste ich, dass meine Familie sehr skeptisch bis eventuell ablehnend reagieren würde, diesmal aus anderen Gründen. Aber bei ihm war ich bereit, im Zweifelsfall auch mit der Familie zu brechen, wenn die ihn nicht akzeptierten. Das war dann nicht nötig und sie und auch meine Freunde mögen meinen Mann, aber für mich ist eine Bedingung, die Beziehung einzugehen, dass ich den Mann auch will, wenn andere das komisch oder schlimm finden könnten. Wenn mir die Meinungen anderer wichtiger sind, dann bedeutet mir der Mann nicht genug.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #4
Meine Familie mochte meine Beziehung nicht gleich suuuuper gern. Das lag aber mehr am Zeitpunkt, an dem ich ihn abgeschleppt hab, als an ihm als Person. Sie dachten halt, dass das mehr sone Phase ist.

Da wüsste ich jetzt auch nicht, wen oder was ich anschleppen müsste, um sie zu ärgern. Meine Familie ist sehr herzlich und aufgeschlossen. Die nehmen jede*n der in der Tür steht.

Son kleiner Fascho würde wohl nirgends gut ankommen in meinem Umfeld. Den will ich aber auch nicht.

Wenn jemand Partnerwahl betreibt um dem Umfeld zu gefallen, halte ich das persönlich auch für sehr unreif. Das Herzchen will, was das Herzchen will.
Und andersrum finde ich es auch nicht cool, als Umfeld den Partner doof zu finden. Obwohl es im Freund*innenkreis immer passte. Wurde ich nicht warm mit der Person, war die auch schnell wieder weg. Das Näschen lügt fast nie.
Allerdings ganz ohne mein zutun oder mein Urteil darüber. Das mache ich nicht. Das ist unverschämt. Jeder wird angenommen wie er*sie kommt. Ich gebe kein Votum ab.
 
EinfachNurMascha
Benutzer175630  (23) Öfter im Forum
  • #5
Ich finde so etwas traurig. Jeder Mensch sollte mit einem Menschen zusammen sein, der aus Liebe gewählt wurde und nicht als Karriereturbo, zur Familienzufriedenheit oder Geld zu Geld, usw... Oder was bei der weiblichen Fraktion nicht selten ist, das Partner gesucht werden, wo die Finanzen eine übergeordnete Rolle spielen. Traurig, aber das ist nur meine Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #6
Ich wähle die Menschen, die mir gefallen und die zu mir passen. Als Freunde wie als Partner.
Aber ich Stelle in meinem Umfeld fest, dass die Frauen sich mit zunehmendem Alter auch an Punkten wie Geld, "Freiheit" (im Sinne von keine Altlasten) und Status orientieren. Nicht meine Baustelle, aber ich kann es verstehen.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #7
Ich finde die Vorstellung echt traurig, mit jemandem zusammen zu sein mit dem man gar nicht zusammen sein will. Oder den man schon mag, vielleicht auch liebt, aber der dann doch nur Plan B ist.

Bei meiner Freundin war ich mir nicht 100%ig sicher, was meine Familie davon hält. Schließlich ist sie trans. Wobei ich mir schon denken konnte, dass das wohl jedenfalls kein riesengroßes rotes Tuch sein würde, aus Gründen :grin:. Tatsächlich war die Reaktion nur ein kurzes "oh", gefolgt von "wann lernen wir sie kennen?". :smile:
 
A
Benutzer180355  (52) Benutzer gesperrt
  • #8
Beispiel: die beste Freundin meiner ex ist seit ca 6 Jahren mit ihrem Freund zusammen. Er ist ein Jahr älter als sie, genau wie sie in der Politik tätig. Ist ein ganz normaler Typ und die Familie mag ihn sehr. Er wird auf den Familienfeiern gerne gezeigt und alle sagen oh was für ein traumpaar....
Sie sagte immer mal wieder, dass sie eigentlich auf einen ganz anderen Typ Mann steht. Irgenfwie dreckiger, älter, nicht so politisch korrekt. Aber das käme nicht in Frage weil die Familie das nicht verstehen würde, die Leute in der Partei das nicht gerne sehen würden und ihr Freund einfach in die Planung passt wie es halt normal sei....

Oder Beispiel 2 meine ex. Ich 4 Jahre älter, nichts besonderes auffälliges... familienmensch... während der Beziehung merkte ich, dass sie auf doch recht ältere Herren steht. Wenn sie mal schwärmte oder wir uns darüber unterhielten, dann waren es immer viel viel ältere Herren. Mal der Professor an der Uni, mal der Promi xy, usw... und auf die Nachfrage warum sie dann nie einen Partner aus der Kategorie hatte: wie soll ich meinen Eltern und Freunden klar machen, dass der 25 Jahre ältere Herr mein Freund ist ?
Ich finde die zwei Beispiele zeigen auch zwei ganz unterschiedliche Voraussetzungen . Beim Bsp 1 würde ich sagen, dass ist ja ein falsches Spiel. Wie kann man aufgrund so etwas mit jemand zusammen sein ? Das ist ja fast schon wie beim Adel - standesgemäß halt. In den Königshäusern der Welt wird ja heute noch ne Welle gemacht, wenn einer der Sprösslinge jemand nicht blaublütiges anschleift. Aber gut, wenn es halbwegs passt und beide Partner damit zurecht kommen, kann das schon funktionieren.

Bsp 2: nun gut, da kann ich es eher verstehen, weil es rein biologisch schon grenzwertig ist (Familienplanung ja/nein usw). Ich denke, da muss man sich schon etwas tiefgründigere Gedanken in Richtung Zukunft machen, lässt dann mehr uU die Vernunft siegen und ist mit jemand in ähnlichem Alter zusammen. Ich persönlich hätte mir mit 25 niemals eine Partnerin mit Ü50 vorstellen können. So toll könnte ich da gar keine Frau finden. Der Gedanke, dass es, je länger so eine Beziehung dauern würde, immer schwieriger wird, würde mich total hemmen mich 100%ig auf so eine Beziehung einzulassen. Das Gerede vom Umfeld wäre sowieso da gewesen.

Ich kenne jemand, der mit seiner Cousine zusammen war (ist ja nicht verboten). Trotzdem, dass sie gut zusammengepasst und sich auch sehr geliebt haben, haben sie sich aufgrund des Drucks ihrer Familien , vor allem der Eltern, doch aus rationalen Gründen getrennt.

Fazit: ich denke schon, dass sich schon einige Menschen durch ihr Umfeld bei der Partnerwahl leiten lassen oder es beeinflusst zumindest die Gedanken und verunsichert Wer kennt nicht den Satz seitens der Eltern "bring mir bloß keine(n) von xxxx daher" o.ä.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #9
Ich hab mich nur in recht jungen Jahren an der Meinung von Kollektiven (Familie, Clique, etc.) orientiert. Dann hab ich mich mit Anfang 20 für eine Partnerin entschieden und hab damit allen Erwartungen dieser Kollektive widersprochen. Meine Mutter hat sie 10 Jahre lang über die ganze Dauer der Beziehung abgelehnt, anfangs offen, dann eher zähneknirschend passiv. Meinem heutigen Schwiegervater passt meine Meinung in 95% überhaupt nicht. In Themen/Entscheidungen, die weitreichende Folgen haben/hatten, habe ich eine konträre, eigene Position bezogen.

und hab faktisch gewisse Entscheidungen, die dieser Teil meiner Familie in eine gewisse Richtung treiben wollte, unterbunden bzw. verhindert. Damit hier nicht der Eindruck von Egoismus o.Ä. entsteht, es ging dabei um Themen, die teilweise Legalitätsgrenzen berührten und um Beträge im 5stelligen Bereich mit weitreichendem zeitlichen Horizont, vom Umgang mit Wertschätzung und Respekt gar nicht zu reden. Hier wurde versucht, „durchzuregieren“, und hier wurden von mir/uns klare Grenzen aufgezeigt, die zum teilweisen Bruch führten, aber auch zu Grenzen, die uns heute schützen vor intellektuellem und emotionalen Missbrauch.

Entscheidungen, die mich in wesentlichem Ausmaße betreffen, treffe ich ausschließlich anhand meiner eigenen Kriterien. Erwartet jemand von mir, egal ob Einzelperson oder Kollektiv, dass ich mich zu seinen Gunsten gegen diese Kriterien, womöglich zu seinem/ihrem Vorteil und meinem Nachteil entscheide, dann wird er enttäuscht werden. Eine Partnerwahl ist wesentlich, Finanzthemen in entsprechendem Umfang sind wesentlich, die Erziehung meiner Kinder ist wesentlich, das entscheiden meine Frau und ich, sonst niemand. Da mag es Meinungen geben, sicher kein Mitspracherecht Schon gar nicht von jemandem, der davon gar nicht unmittelbar betroffen ist, außer dass er die KollektivRäson durchsetzen wollte.

In Konsequenz habe ich heute einen Freundeskreis, der nicht glaubt, mitentscheiden zu müssen. Wir unterstützen uns gegenseitig, ohne dass mitentschieden werden will. Es macht einen großen Unterschied, wenn heute Meinung/Wissen angeboten wird und nicht Erwartungen an Entscheidungen. Meine manipulative Mutter hab ich vor einigen Jahren aus meinem Leben verbannt und den Kontakt abgebrochen.

Wir ticken in unserem sozialen Denken und Handeln immer noch so, als würden wir wie vor 30.000 Jahren als Horde durch die Steppen ziehen und das Überleben der Gemeinschaft hinge am Kommitment der Horde. Aber erstens sind die Notwendigkeiten dafür heute völlig andere (mir wäre es lieber, wir würden uns im Strassenverkehr konform verhalten und nicht bei der Partnerwahl) und zweitens bin ich davon überzeugt, dass damals die Horde, anders als im heutigen Konformismus, abhängiger war von individuellen Fähigkeiten eines jeden einzelnen Hordenmitglieds als wertvoller Teil der Überlebensfähigkeit der Gemeinschaft. Kurz gesagt, mMn haben wir die falschen Bestandteile unserer kollektiven Überlebensstrategie tradiert bzw.. priorisiert.
 
SnakePlisken
Benutzer34914  Meistens hier zu finden
  • #10
Nope, hatte immer nur Partnerinnen mit denen ich zusammen sein wollte, mein Umfeld war mir da egal.
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #11
Bei mir kam so eine Frage nie auf, da ich fliehend so schnell wie möglich mein Umfeld verlassen habe.

Seine Mutter hingegen hätte sich wohl eine "mädchenhaftere dünnere" Partnerin für ihren Sohn gewünscht, die sich "mehr manipulieren" lässt.

Tjoa ich bin eben das Gegenteil davon 🤷‍♀️

Unsere Freunde mischen sich auch nicht ein, außer ich frag nach ihrer Meinung. Seine Eltern haben hingegen nichts zu melden. Und meine noch viel weniger.
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Hi zusammen,

Ich habe jetzt schon ein paar mal mitbekommen, dass Personen die ich kenne eine Beziehung "wählen" und führen wie es gut in das nähere Umfeld und in die Familie passt. Da frage ich mich wie weit das wohl verbreitet ist und wieviel Paare eigentlich wirklich zusammen sind weil sie es selber für 100 Prozent richtig halten oder weil es der "norm" entspricht.

Beispiel: die beste Freundin meiner ex ist seit ca 6 Jahren mit ihrem Freund zusammen. Er ist ein Jahr älter als sie, genau wie sie in der Politik tätig. Ist ein ganz normaler Typ und die Familie mag ihn sehr. Er wird auf den Familienfeiern gerne gezeigt und alle sagen oh was für ein traumpaar....
Sie sagte immer mal wieder, dass sie eigentlich auf einen ganz anderen Typ Mann steht. Irgenfwie dreckiger, älter, nicht so politisch korrekt. Aber das käme nicht in Frage weil die Familie das nicht verstehen würde, die Leute in der Partei das nicht gerne sehen würden und ihr Freund einfach in die Planung passt wie es halt normal sei....

Oder Beispiel 2 meine ex. Ich 4 Jahre älter, nichts besonderes auffälliges... familienmensch... während der Beziehung merkte ich, dass sie auf doch recht ältere Herren steht. Wenn sie mal schwärmte oder wir uns darüber unterhielten, dann waren es immer viel viel ältere Herren. Mal der Professor an der Uni, mal der Promi xy, usw... und auf die Nachfrage warum sie dann nie einen Partner aus der Kategorie hatte: wie soll ich meinen Eltern und Freunden klar machen, dass der 25 Jahre ältere Herr mein Freund ist ?

Mir käme sowas nie in den Sinn. Entweder ich will eine Frau weil sie meiner Meinung nach zu mir passt und die anderen müssen damit leben oder ich lasse es. Was sind das für Partnerschaften die nur dafür da sind die norm zu erfüllen?

Wie steht ihr zu dem Thema? Und habt ihr euch mal für jemanden entschieden der besser in euer Umfeld passte anstatt in eure Vorstellungen?
*schmunzel
naja ... ich gebe mitzubedenken:
befragt wird hier nur der bewusste anteil der lesenden / antwortenden ...

(mal ganz zu schweigen davon, in welche lebensumfelder wir uns aus unbewussten anteilen und umfeldsprägungen gar nicht begeben haben - und somit manche menschentypen gar nicht erst wirklich kennengelernt haben ...)

NS:
sagt ja auch etwas über dich aus, wenn du dich in einem umfeld bewegst, wo dir derartiges begegnet und somit auffällt ...
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #13
Also ich treffe meine Partnerwahl nicht danach ob meine Famile damit einverstanden ist.
Es ist mein Freund. Er muss zu mir passen und nicht zu meinem Umfeld. Das passt aber häufig beides.
Natürlich ist es schön, wenn meine Familie ihn mag. Ich hatte aber auch erst einen Freund bei dem es nicht so war. Im Nachhinein kann ich nachvollziehen, dass meine Eltern und mein Bruder den nicht mochten. Ich mochte ihn auch schnell nicht mehr.
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Muss, kann und darf das denn nicht jeder für sich entscheiden?
Wenn einem die Meinung anderer wichtiger ist als das eigene Wohlbefinden, dann ist das eben so. Es würde doch auch niemand verurteilen, wenn man sich für einen Job entscheidet, der z.B. zwar schlechter bezahlt, dafür aber besser ins eigene Leben integrierbar ist als einer, der zwar eine super Bezahlung bietet, dafür aber andere Opfer verlangt.
(Evlt. blödes Beispiel, aber ich hoffe ihr wisst, worauf ich hinaus will.)
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Ich lebe in keinem mittelalterlichen, tribalen Gottesstaat noch in einer der hiesigen Enklaven dieser Gesellschaften - daher ist meine Antwort nein. Ich stehe aber auch nicht auf dreckige 25 Jahre ältere Lotterschokoladenonkel mit eingekrusteten Harnflecken im Schritt, und daher ist meine Antwort abermals nein.

Ich denke zu 90% sollte einem die Meinung der anderen scheißegal sein, weil ja ICH und nicht die anderen die Beziehung leben muss. Die 10% Ausnahme die ich mache, drehen sich um Fälle wo jemand den potentiellen Partner in Situationen beobachten konnte, wo derjenige sich mehr oder weniger objektiv schädlich und/oder gefährlich gezeigt hat. Würde mir meine Familie sagen, daß sie einen Schwarm von mir beim Katzenquälen, Kinderanzünden oder Kaffeevergiften beobachtet hat, wäre der Hinweis natürlich ein ernsthaftes Hindernis.
 
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V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #16
Wer zu mir passt, passt auch in mein Umfeld, da gab es nie Konflikte.
 
G
Benutzer Gast
  • #17
Mirella Mirella , das Beispiel mit dem Job ist richtig gut. Bei manchen wird erwartet, dass der älteste Sprössling die elterliche Firma übernimmt, ohne ihn überhaupt zu fragen. Sind alle damit zufrieden, ist alles gut, wenn nicht, dann rauscht‘s halt mal im Blätterwald. Ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen, meine Verwandtschaft zu fragen, ob meine Jobwahl in ihr Erwartungsbild passt (okay, das ist in meinem Alter allerdings auch langsam akademisch, meine weiterführende Schulausbildung damals musste ich allerdings gegen den ausdrücklichen Willen meine Mutter durchsetzen)
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #18
Muss, kann und darf das denn nicht jeder für sich entscheiden?
Grundsätzlich schon, aber ich gehe davon aus, dass diese Menschen oft nicht ehrlich zu ihrem Partner sind. Da geht dann also jemand davon aus, in einer Beziehung zu sein in der man sich gegenseitig liebt für das was man ist, und eine Person derart zu täuschen finde ich nicht okay.
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #19
Grundsätzlich schon, aber ich gehe davon aus, dass diese Menschen oft nicht ehrlich zu ihrem Partner sind. Da geht dann also jemand davon aus, in einer Beziehung zu sein in der man sich gegenseitig liebt für das was man ist, und eine Person derart zu täuschen finde ich nicht okay.
Klar, da stimme ich dir absolut zu. Mein Punkt war aber, dass es die Entscheidung der Beteiligten ist und Außenstehende kein Recht haben, diese Entscheidung zu be-/verurteilen.
Jeder hat seine eigenen Gründe, sein Leben so zu leben, wie er es tut.
 
EinfachNurMascha
Benutzer175630  (23) Öfter im Forum
  • #20
Mirella Mirella seien es kulturelle oder religiöse Gründe, warum man sich mit einem bestimmten Partner verbindet oder man sich dem Willen der Familie beugt...so ist es am Ende natürlich die "Entscheidung" der beiden Menschen, die heiraten oder zusammen sind.
Das muss und sollte man respektieren...aber man kann nicht verlangen, das man es gut oder richtig findet.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
Dass Partner/innen oft ins sonstige persönliche Umfeld passen, weil man sie über dieses Umfeld kennenlernt und/oder weil man gewisse Werte und Eigenschaften sowohl bei der Partnersuche, als auch in Freundschaften bevorzugt, halte ich für ziemlich plausibel. Ich kenne ziemlich viele Paare, die sich im Sportverein, oder als Freunde von Freunden kennengelernt haben. Und da ist es dann eben auch eine gewisse Ähnlichkeit und Umfeld-Kompatibilität ziemlich naheliegend. - Frei nach dem Motto "Gleich und Gleich gesellt sich gern".

Solche "Ich stehe ja eigentlich auf XYZ, aber das würden meine Eltern / meine Partei / whatever nicht akzeptieren" finde ich dagegen ziemlich bescheuert.
 
Paulebaer1979
Benutzer152594  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #22
Ich habe mit meiner Familie gebrochen, nachdem sie meine Partnerin geschnitten und schlecht behandelt hat. War vor zwei Jahren und ich habe es nicht bereut. Lebt sich viel freier so.
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #23
Ernsthaft kam für mich nur ein Mädchen/Frau aus dem gleichen kulturellem, religiösen und gesellschaftlichen Umfeld in Frage. Trotzdem war ich nicht der Lieblingsschwiegersohn meiner Schwiegermutter und meine Frau war nicht Lieblingsschwiegertochter meiner Mutter, die wollte nur dem Klischee der bösen Schwiegermutter entsprechen, dies hat uns aber nicht belastet.
Wir ersparten uns unnötige Orientierungs- und Sortierungsdiskussionen, weil Lebensweise, -ziele, -erwartungen, Ehe- u Familienfragen, soziales, wirtschaftliches und gesellschaftliches Leben bekannt und übereinstimmend waren. Natürlich gab es auch Gegensätze, aber nicht in bedeutenden Fragen, eher Hobby und Nebenjob.
Wir sind 10 Jahrgangsfreunde, die ähnlich eingestellt, ihre Partnerin ausgewählt haben. Von 10 Freunden ist 1 geschieden, dessen Frau nach 4 Kindern ihre sexuellen Aktivitäten eingestellt hat.
 
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