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Benutzer98474 (36)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
hallo an alle,
mein erster Beitrag, wow
Ich stecke momentan echt in der Zwickmühle, weiß nicht was richtig für mich ist, was ich tun soll. Ich erwarte nicht dass mir das jemand sagen kann, aber über ein paar Ratschläge und Meinungen würde ich mich freuen!
Ich bin seit 2,5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Für uns beide die erste "ernstere" Beziehung. NIcht unbedingt in Sachen Gefühl, Liebe habe ich bereits zu einem anderen Mann verspürt. Aber ernst in sachen Zukunft, Langfristigkeit der Bezihung etc.
Wir sind nach einem halben Jahr (!) zusammengezogen weil ich mein Abitur hatte und einen Ausbildungsplatz in einer Großstadt.
Heute vermute ich übrigens in dem frühen Zusammenziehen die Hauptursache für die meisten unserer Beziehung. Er ist ein absoluter Freiheitstyp, so ist er erzogen worden. Seine schwester reist durch die ganze Welt, ebenso seine Eltern. Und das bevorzugt alleine.
Und dann komme ich. Ich, aufgewachsen in einer Familie vo Nähe das Wichtigste ist, Zuneigung, Zärtlichkeit.
Es knallte regelmäßig, er wollte reisen, ich wollte ihn.
Man muss dazu sagen: Er ist berufswegen sehr wenig zu Hause. Beispiel eines typischen Monats: er ist zwei Wochen weg, eine da, eine wieder weg.
D.h. ich hatte wenn er weg war meine Freiräume, konnte feiern, einfach mal alleine einen schönen Film schauen, mit Freunden unterwegs sein.
Wenn er dann mal eine Woche da war wollte ich ihn am liebsten jeden Abend sehen. Er musste aber in dieser Woche die er MAL zu Hause sein konnte alles unter einen Hut bekommen, Freunde, Familie, Beziehung. Schwierig. Ich bin da ne Kämpfernatur, habe viel zurückgesteckt, konnte ihn ja verstehen.
Er war dann alleine in Amerika für 4 Wochen, mal hier mal da.
Ich alleine zu Hause.
Er sagte (in Kurzform) "ich liebe dich, ich will keine andere. Aber wenn du mich nicht so nimmst wie ich bin, dann will ich dir das ewige Leiden u Warten auf mich nicht zumuten, trenn dich."
Krass hm?
Nur lieben wir uns abgöttisch. Abgedroschen: seelenverwandt triffts da ganz gut. Tolle Gespräche, guter Sex, viel gemeinsames lachen.
Trotzdem sind wir in vielen Dingen auch sehr verschieden. Wir mussten viele Kompromisse schließen. es war eine innige, aber sehr anstrengende Beziehung.
Und soviel Toleranz er mir abverlangte, so tolerant war er auch mir gegenüber. Nie eifersüchtig (sagte er zumindest).
Und dann? I.was ist in mir drinnen passiert. Seit Anfang des Jahres... hab ich keine Lust mehr. Ich kämpfe wie eine Blöde, aber in einer Beziehung müssen BEIDE kämpfen. Er verstand nie, dass man in einer Bezihung sich nicht zu 100 Prozent so benehmen kann wie man gerade Bock hat, das will man doch auch gar nicht wenn man liebt oder?? Dann gibt man sich doch gerne Mühe, überlegt, redet, springt über seinen Schatten, vergibt.
Er hat das getan, aber sehr wenig.
Und dann... ja, ich lernte jemanden kennen. Ich denke das war der Auslöser dass ich... selbstständiger wurde. Wieder mutiger. Ich vermisste ihn nicht mehr wenn er weg war. Mir ging es gut! Ich freute mich wenn ich ihn sehen konnte, wenn er weg war, hatte ich mein eigenes Leben. Ich hatte mich nach 2 Jahren (!) endlich mit der Situation arrangiert.
Und dann kommt da dieser kerl. Er gräbt mich an, ist mir symphatisch. Wir lernen uns auf einer Party von gemeinsamen Freunden kennen, er kommt aus meiner alten heimat. deswegen vielleciht auch direkt eine gewisse Vertrautheit. Wir schreiben zunächt nur, bei Communities, i.wann SMS.
Wir entwicklen übers Schreiben eine gewisse... Leidenschaft/gefühle füreinander. Bescheuert oder?? Ich bin kein Teenie mehr! Und trotzdem war es so! Er gab mir dass was mein Freund mir nicht geben konnte. Er arbeitet in der glecihen Branche, kommt aus der gleichen gegend, kennt meine alten Freunde.
Wir reden über alles, er meldet sich viel, ist immer da.
Kurz und gut, man trifft sich, wir schlafen miteinander. War unvermeidlich, ich wusste bevorich ihn traf dass es so enden würde. Weil wir so eine Lust aufeinander entwickelt hatten. Das unstillbare Bedürfnis uns zu sehen, und anzufassen.
Ich ... habe Leute gehasst die fremdgehen, war für mich immer schon das schlimmste Vergehen in einer Beziehung.
Aber... ich hatte kein schlechtes Gewissen! Wie verändert war ich, sonst immer verbindlich, moralisch korrekt, ehrlich, gut erzogen.
Ich wollte ihn wiedersehen, wir haben uns zwei/dreimal noch getroffen. es war schön.
Mein Freund und ich haben eine Beziehungspause, er weiß aber nichts von dem anderen. Der andere hat sich in mich verliebt, und ich... ich weuß nicht was ich tun soll.
Ich empfinde für beide etwas.
Nur ...mit dem einen verbinde ich eine tiefe Vertrautheit, bei ihm weiß ich... woran ich in etwa bin.
Der andere ist mir so ähnlich, mit ihm ist es so einfach, wir haben soviele Streitpunkte die ich mit meinem Freund habe nicht, weil wir die gleichen Einstellungen haben. Es wäre einfacher, aber ich glaube nicht dass ich soviel Liebe für ihn empfinden kann wie für meinen (Ex)freund.
Was nun? Man sagt ja, Liebe allein reicht nicht.
Aber... was ist auf Dauer besser? Innige Liebe aber eine schwierige Beziehung?
Oder ... leichtere Gefühle, aber eine unkomplizierte Beziehung, die beiden gut tut.
ich habe hier viele Dinge nur angerissen, alleine dass ich fremdgegangen bin habe ich enorm reduziert. Ich will nie weider betrügen. Aber... das ist ein anderes Thema.
Ich frage mich nur: Mit wem will ich zusammen sein?
Ich danke euch für Ansichten, EIndrücke, Meinungen, Ideen. Ich suche keine 1a fertig-Lösung. Viel mehr Gedanken von Menschen denen es vll. auch schon einmal so ging.
eine alte Beziehung weiterführen, oder sich ins neue Fremde stürzen?
Danke
mein erster Beitrag, wow
Ich stecke momentan echt in der Zwickmühle, weiß nicht was richtig für mich ist, was ich tun soll. Ich erwarte nicht dass mir das jemand sagen kann, aber über ein paar Ratschläge und Meinungen würde ich mich freuen!
Ich bin seit 2,5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Für uns beide die erste "ernstere" Beziehung. NIcht unbedingt in Sachen Gefühl, Liebe habe ich bereits zu einem anderen Mann verspürt. Aber ernst in sachen Zukunft, Langfristigkeit der Bezihung etc.
Wir sind nach einem halben Jahr (!) zusammengezogen weil ich mein Abitur hatte und einen Ausbildungsplatz in einer Großstadt.
Heute vermute ich übrigens in dem frühen Zusammenziehen die Hauptursache für die meisten unserer Beziehung. Er ist ein absoluter Freiheitstyp, so ist er erzogen worden. Seine schwester reist durch die ganze Welt, ebenso seine Eltern. Und das bevorzugt alleine.
Und dann komme ich. Ich, aufgewachsen in einer Familie vo Nähe das Wichtigste ist, Zuneigung, Zärtlichkeit.
Es knallte regelmäßig, er wollte reisen, ich wollte ihn.
Man muss dazu sagen: Er ist berufswegen sehr wenig zu Hause. Beispiel eines typischen Monats: er ist zwei Wochen weg, eine da, eine wieder weg.
D.h. ich hatte wenn er weg war meine Freiräume, konnte feiern, einfach mal alleine einen schönen Film schauen, mit Freunden unterwegs sein.
Wenn er dann mal eine Woche da war wollte ich ihn am liebsten jeden Abend sehen. Er musste aber in dieser Woche die er MAL zu Hause sein konnte alles unter einen Hut bekommen, Freunde, Familie, Beziehung. Schwierig. Ich bin da ne Kämpfernatur, habe viel zurückgesteckt, konnte ihn ja verstehen.
Er war dann alleine in Amerika für 4 Wochen, mal hier mal da.
Ich alleine zu Hause.
Er sagte (in Kurzform) "ich liebe dich, ich will keine andere. Aber wenn du mich nicht so nimmst wie ich bin, dann will ich dir das ewige Leiden u Warten auf mich nicht zumuten, trenn dich."
Krass hm?
Nur lieben wir uns abgöttisch. Abgedroschen: seelenverwandt triffts da ganz gut. Tolle Gespräche, guter Sex, viel gemeinsames lachen.
Trotzdem sind wir in vielen Dingen auch sehr verschieden. Wir mussten viele Kompromisse schließen. es war eine innige, aber sehr anstrengende Beziehung.
Und soviel Toleranz er mir abverlangte, so tolerant war er auch mir gegenüber. Nie eifersüchtig (sagte er zumindest).
Und dann? I.was ist in mir drinnen passiert. Seit Anfang des Jahres... hab ich keine Lust mehr. Ich kämpfe wie eine Blöde, aber in einer Beziehung müssen BEIDE kämpfen. Er verstand nie, dass man in einer Bezihung sich nicht zu 100 Prozent so benehmen kann wie man gerade Bock hat, das will man doch auch gar nicht wenn man liebt oder?? Dann gibt man sich doch gerne Mühe, überlegt, redet, springt über seinen Schatten, vergibt.
Er hat das getan, aber sehr wenig.
Und dann... ja, ich lernte jemanden kennen. Ich denke das war der Auslöser dass ich... selbstständiger wurde. Wieder mutiger. Ich vermisste ihn nicht mehr wenn er weg war. Mir ging es gut! Ich freute mich wenn ich ihn sehen konnte, wenn er weg war, hatte ich mein eigenes Leben. Ich hatte mich nach 2 Jahren (!) endlich mit der Situation arrangiert.
Und dann kommt da dieser kerl. Er gräbt mich an, ist mir symphatisch. Wir lernen uns auf einer Party von gemeinsamen Freunden kennen, er kommt aus meiner alten heimat. deswegen vielleciht auch direkt eine gewisse Vertrautheit. Wir schreiben zunächt nur, bei Communities, i.wann SMS.
Wir entwicklen übers Schreiben eine gewisse... Leidenschaft/gefühle füreinander. Bescheuert oder?? Ich bin kein Teenie mehr! Und trotzdem war es so! Er gab mir dass was mein Freund mir nicht geben konnte. Er arbeitet in der glecihen Branche, kommt aus der gleichen gegend, kennt meine alten Freunde.
Wir reden über alles, er meldet sich viel, ist immer da.
Kurz und gut, man trifft sich, wir schlafen miteinander. War unvermeidlich, ich wusste bevorich ihn traf dass es so enden würde. Weil wir so eine Lust aufeinander entwickelt hatten. Das unstillbare Bedürfnis uns zu sehen, und anzufassen.
Ich ... habe Leute gehasst die fremdgehen, war für mich immer schon das schlimmste Vergehen in einer Beziehung.
Aber... ich hatte kein schlechtes Gewissen! Wie verändert war ich, sonst immer verbindlich, moralisch korrekt, ehrlich, gut erzogen.
Ich wollte ihn wiedersehen, wir haben uns zwei/dreimal noch getroffen. es war schön.
Mein Freund und ich haben eine Beziehungspause, er weiß aber nichts von dem anderen. Der andere hat sich in mich verliebt, und ich... ich weuß nicht was ich tun soll.
Ich empfinde für beide etwas.
Nur ...mit dem einen verbinde ich eine tiefe Vertrautheit, bei ihm weiß ich... woran ich in etwa bin.
Der andere ist mir so ähnlich, mit ihm ist es so einfach, wir haben soviele Streitpunkte die ich mit meinem Freund habe nicht, weil wir die gleichen Einstellungen haben. Es wäre einfacher, aber ich glaube nicht dass ich soviel Liebe für ihn empfinden kann wie für meinen (Ex)freund.
Was nun? Man sagt ja, Liebe allein reicht nicht.
Aber... was ist auf Dauer besser? Innige Liebe aber eine schwierige Beziehung?
Oder ... leichtere Gefühle, aber eine unkomplizierte Beziehung, die beiden gut tut.
ich habe hier viele Dinge nur angerissen, alleine dass ich fremdgegangen bin habe ich enorm reduziert. Ich will nie weider betrügen. Aber... das ist ein anderes Thema.
Ich frage mich nur: Mit wem will ich zusammen sein?
Ich danke euch für Ansichten, EIndrücke, Meinungen, Ideen. Ich suche keine 1a fertig-Lösung. Viel mehr Gedanken von Menschen denen es vll. auch schon einmal so ging.
eine alte Beziehung weiterführen, oder sich ins neue Fremde stürzen?
Danke