Benutzer90385
Sorgt für Gesprächsstoff
Hi,
danke an alle die sich die Mühe machen, den Text durchzulesen.
Mit knapp 21 Jahren habe das Gefühl meine Jugend "verschwendet" zu haben. Als ich 12 war sind wir nach der Scheidung meiner Eltern in die Stadt gezogen. Bis heute konnte ich mich dort nie richtig einleben.
Wisst ihr, in meiner Jugend habe fast nie etwas mit Freunden unternommen, war nie in einer Diskothek o.Ä. gewesen, hatte nie eine Beziehung (!) (dafür unzähligemale Liebeskummer), war in der Schule faul, habe keinen Sport getrieben, kein Instrument gespielt, ... Mein Gott, ich saß zu Hause vor dem TV, habe gelesen und VOR MICH HIN GETRÄUMT.
Ich glaube das war mein größtes Problem, ich habe in einer Traumwelt gelebt.
Ich habe letztes Jahr Abitur gemacht, wusste nicht was ich studieren soll und habe deswegen ein Jahr "Pause" gemacht. Wieder so eine Sache über die ich mich jetzt extrem ärgere. In dieser Zeit habe ich nichts (Sinnvolles) gemacht. Einfach nur in den Tag hineingelebt. Hört sich für manche sicher total freakig an, ist es auch. Das merke ich JETZT auch. Aber eben erst jetzt.
Letzten Freitag habe ich in der Stadt eine Ex-Schulkameradin in gesehen, sie hat mich spontan eingeladen mit ihr und ihren Freundinnen abends was zu unternehmen. Eigentlich wollte ich nicht, aber im Nachhinein bin ich einfach nur GLÜCKLICH mitgegangen zu sein.
Der Abend war richtig schön und ich bin, dank des Alkohols, aus mir herausgekommen. Dort hatte ich auch meinen ersten Kuss.
Viel zu spät. Das hätte ich schon viel früher haben können (nicht nur den Kuss...), wenn ich daran denke wieviele Stunden ich n meiner Traumwelt verschwendet habe wird mir "schlecht". Wäre ich doch mal in einen Verein gegangen oder öfters weggegangen, aber für beides ist es fast schon zu spät bzw. ich weiß z.B. gar nicht in was für einen Verein ich gehen soll.
Habt ihr einen Vorschlag?
Oder ist man jetzt zu alt dafür?
Ich möchte neue Leute kennenlernen und ein Hobby haben (außer lesen und TV schauen).
Geht es einem von euch vielleicht auch so, dass er es bereut bis jetzt nur in den Tag hineingelebt zu haben?
Ich könnte losheulen und gleichzeitig bin ich auch verärgert, wenn ich Jugendliche sehe bwz. mir meine Schwester (15 Jahre u. so ziemlich das Gegenteil von mir (extrovertiert...)) anschaue, die diese schöne Zeit noch vor sich haben oder sie gerade ausleben. Ich muss endlich ausziehen, mich entscheiden was ich studieren will und überhaupt mein Leben auf die Reihe bekommen. Mein Verhalten kommt mir so "kindlich" vor.
Ich fühle mich überfordert.:angryfire
Danke fürs durchlesen,
MichiganGirl
danke an alle die sich die Mühe machen, den Text durchzulesen.
Mit knapp 21 Jahren habe das Gefühl meine Jugend "verschwendet" zu haben. Als ich 12 war sind wir nach der Scheidung meiner Eltern in die Stadt gezogen. Bis heute konnte ich mich dort nie richtig einleben.
Wisst ihr, in meiner Jugend habe fast nie etwas mit Freunden unternommen, war nie in einer Diskothek o.Ä. gewesen, hatte nie eine Beziehung (!) (dafür unzähligemale Liebeskummer), war in der Schule faul, habe keinen Sport getrieben, kein Instrument gespielt, ... Mein Gott, ich saß zu Hause vor dem TV, habe gelesen und VOR MICH HIN GETRÄUMT.
Ich habe letztes Jahr Abitur gemacht, wusste nicht was ich studieren soll und habe deswegen ein Jahr "Pause" gemacht. Wieder so eine Sache über die ich mich jetzt extrem ärgere. In dieser Zeit habe ich nichts (Sinnvolles) gemacht. Einfach nur in den Tag hineingelebt. Hört sich für manche sicher total freakig an, ist es auch. Das merke ich JETZT auch. Aber eben erst jetzt.
Letzten Freitag habe ich in der Stadt eine Ex-Schulkameradin in gesehen, sie hat mich spontan eingeladen mit ihr und ihren Freundinnen abends was zu unternehmen. Eigentlich wollte ich nicht, aber im Nachhinein bin ich einfach nur GLÜCKLICH mitgegangen zu sein.
Viel zu spät. Das hätte ich schon viel früher haben können (nicht nur den Kuss...), wenn ich daran denke wieviele Stunden ich n meiner Traumwelt verschwendet habe wird mir "schlecht". Wäre ich doch mal in einen Verein gegangen oder öfters weggegangen, aber für beides ist es fast schon zu spät bzw. ich weiß z.B. gar nicht in was für einen Verein ich gehen soll.
Habt ihr einen Vorschlag?
Ich möchte neue Leute kennenlernen und ein Hobby haben (außer lesen und TV schauen).
Geht es einem von euch vielleicht auch so, dass er es bereut bis jetzt nur in den Tag hineingelebt zu haben?
Ich könnte losheulen und gleichzeitig bin ich auch verärgert, wenn ich Jugendliche sehe bwz. mir meine Schwester (15 Jahre u. so ziemlich das Gegenteil von mir (extrovertiert...)) anschaue, die diese schöne Zeit noch vor sich haben oder sie gerade ausleben. Ich muss endlich ausziehen, mich entscheiden was ich studieren will und überhaupt mein Leben auf die Reihe bekommen. Mein Verhalten kommt mir so "kindlich" vor.
Ich fühle mich überfordert.:angryfire
Danke fürs durchlesen,
MichiganGirl