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Verliebt in die rosarote Brillen-Phase?

S
Benutzer192929  (37) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo zusammen,

Meine Freundin (33) und ich (35) sind erst sehr frisch zusammen.
Kennengelernt haben wir uns vor fünf Monaten auf einer Party und haben uns dann sehr oft getroffen.
Mehr und mehr habe ich mich damals in ihre witzige Art, ihr Lachen und allgemein ihre positive Ausstrahlung verliebt.
Vor allem aber in ihre Blicke an mich, wie sie mich oft verliebt und mit strahlenden Augen angeschaut hat.
Sie hat mir auch sehr oft geschrieben, wie besonders ich sei, wie sehr sie die Zeit mit mir genießt etc., was mich natürlich auch selbst gefreut hat, weil es mir ebenso ging.
Nach etwa zwei Monaten habe ich sie mit einer kitschigen Aktion gefragt, ob wir nun fest zusammen sind (hat geklappt ;-)).

Danach fing es leider schon etwas an, dass ihre Blicke, die ich so wundervoll fand, weniger wurden und auch das Geschriebene wurde weniger.
Ich habe das dann auch angesprochen und sie merkte auch, wie wichtig es mir ist und wollte sich mehr bemühen.
Das hat kurze Zeit auch gut funktioniert und nachdem sie mir auch öfters und von sich aus schrieb, dass sie ja verliebt in mich sei, habe ich mir einen Monat nach dem Zusammenkommen den Mut gefasst und ihr gesagt, dass ich sie liebe, was sie auch erwiderte.

Seit dem - also seit ca. zwei Monaten - bekomme ich aber leider gar keine bzw. kaum noch süße Nachrichten. Ein "Ich liebe dich" kam zwei mal nach einem Streit und sonst kommt sowas eher (und auch häufiger) von mir und dann bekomme ich nur ein "Ich dich auch".
Kurz nach dem ersten "ich liebe dich" waren wir eine Woche im Urlaub, der insgesamt schön war, auch wenn wir dort unseren ersten Streit hatten (der leider auch das leidige Thema Sex innehatte, da ich wollte und sie nicht, was vorher nicht der Fall war und ich blöd reagiert habe, was ich auch einsehe). Inkl. Urlaub und danach haben wir uns auch 15 Tage am Stück gesehen und vielleicht ist auch das einfach zu viel, da man manchmal vielleicht auch den Abstand braucht. Allgemein sehen wir uns sehr oft, so 4-6x die Woche im Normalfall.

Ich habe nur mal angerissen, dass es mal mehr von ihr aus war, sie aber nie mit den "Daten" (Erst Zusammenkommen und es wird weniger, dann "Ich liebe dich" und es wurde super wenig) konfrontiert. Nach und nach hatten wir jetzt auch schon Streitthemen, aber das gehört ja irgendwie auch dazu und es war noch nichts essentielles dabei.
Mir ist bewusst, dass die rosarote Brille irgendwann abgelegt wird und ich kann mir vorstellen, dass ich sie später, aber dafür länger aufhatte als sie, dennoch mache ich mir seit dieser Zeit viele Gedanken um unsere Beziehung.

Natürlich ist nicht alles schlecht, sondern eher gut und wir haben auch meistens eine gute Zeit zusammen, dennoch bin ich ein (sehr) sensibler und emotionaler Mensch und brauche auch die Bestätigung meiner Partnerin, wie ihre Gefühle mir gegenüber aussehen. Ich habe das in letzter Zeit ab und an mal angerissen, dass ich mir da mehr wünsche, aber sowas endete schon mal in einem großen Streit und das Ende vom Lied ihrerseits war "Ich bin halt nicht so (dass sie so Gefühle zeigt). Wenn du das brauchst, passen wir nicht zusammen".
Auch hatte ich in Whatsapp mal die mir wichtigen und schönen Nachrichten markiert und ihr per Screenshot geschickt, aber es gab darauf nicht mal eine Rückmeldung.

Nun frage ich mich halt, ob ich mich in ihr "sie ist verliebt in mich"-Ich verliebt habe, da ich die Zeit anfangs ja so sehr genoß und gerade auch ihre Nachrichten und Blicke mich glatt umgeworfen haben. Und ich kann daher auch nur schlecht akzeptieren, dass sie nicht so sei - denn sie war es ja am Anfang, rosarote Brille hin oder her.
Ich liebe sie wirklich und möchte, dass sie die letzte Frau für mich ist, aber ich wünsche mir auf der anderen Seite mehr Liebe bzw. Zuneigung ihrerseits, sei es mit Worten, oder mit Umarmungen etc.

Ich bin mir sehr sicher, dass von ihrer Seite aus alles gut ist und sie glücklich in der Beziehung ist, da sie ein sehr ehrlicher Mensch ist.
Ich weiß von mir, dass ich kein einfacher Mensch bin, gerade weil ich zwar super viel und gerne Liebe gebe und alles für meine Partnerin tun würde, auf der anderen Seite aber auch zumindest ansatzweise etwas zurück möchte.
Die Tage sprach ich auch mal an, was mir seit Wochen im Kopf geistert, aber immer der passende Moment gefehlt hat. Nämlich sagte ich, dass ich gelesen hatte, dass man sich ja in der Beziehung sicher sein sollte, dass der Partner zu einem steht und zu einem gehört, man den Partner aber nie als selbstverständlich ansehen sollte.
Das ist nämlich auch ein Gedanke, der mir schon kam. Vielleicht fühlt sie sich nach meinem "wir sind zusammen" und "wir lieben uns" jetzt so sicher, dass sie unsere Beziehung einfach als "gesetzt" ansieht. Das ist auf der einen Seite zwar schön, aber auf der anderen Seite halt auch "falsch" in meinen Augen.

Innerlich habe ich mir ein Datum ausgedacht, an dem ich das Thema noch einmal ansprechen möchte, doch ich möchte es richtig angehen und auf der einen Seite will ich ihr keinen Druck machen, auf der anderen Seite möchte ich aber halt mehr von ihr. Gerade das Thema Druck hat sie damals auch erwähnt und ich kann es verstehen, dass sie sich da vielleicht unter Druck gesetzt fühlt, wenn sie mehr machen soll, obwohl es (vielleicht) nicht ihrem Naturell entspricht - aber wenn es wirklich so schlimm wäre, dann bin ich mir unsicher, ob die Beziehung auf Dauer gut geht.
Aktuell verstelle ich mich gefühlt bzw. ordne mich mit meinen Gefühlen und Ansprüchen unter, aber das ist nicht gesund und natürlich möchte (und sollte) ich auch einfach ich sein dürfen.

Ich hoffe, dass ihr mir vielleicht eine andere Sicht bzw. Tipps geben könnt, was ich als Nächstes tun könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Gab es das Problem für dich schonmal in vorherigen Beziehungen?
 
S
Benutzer192929  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #3
Nicht direkt bzw. nicht so schnell.
Dass die Verliebtheitsphase aufhört, ist ja völlig normal für mich und man sollte auch den normalen Alltag miteinander gut bewältigen können - das kann ich auch sehr gut mit meiner Freundin.

Was ich jedoch noch nicht hatte, ist dieser Wechsel von "man wird viel umarmt, geküsst, angeschaut" zu eben weniger davon und ich muss mir eher alles selbst bei ihr holen, weil nicht allzu viel von ihr kommt.
Und vor allem sind es für mich diese Abschnitte, die genau zu dem Verhalten geführt haben. Soll heißen, dass es nicht schleichend kam, sondern gefühlt direkt wenige Tage nach den beiden Ereignissen. Das ist auch neu für mich.

Ich hatte auch schon mehrere mehrjährigen Beziehungen und wie gesagt, dass man irgendwann mehr Alltag hat (den ich inzwischen mit Date Nights entgegensteuere), ist ja normal. Aber der liebevolle Umgang miteinander hatte sich in meinen vergangenen Beziehungen - insofern sie gesund und nicht Richtung Ende waren - so nie groß geändert. Oder anders gesagt: Die Partnerin hatte sich in ihrer Art nicht geändert.
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ich finde das immer sehr schwer einzuschätzen und einzuordnen.
Wieviel ist in deinen Augen genug für dich und wie weit ist sie davon entfernt?
Nach einer so kurzen Beziehungsdauer sollte man sich diese Frage finde ich noch nicht stellen müssen.
Die komplette Beziehung aber deswegen direkt ernsthaft in Frage zu stellen find ich immer etwas übertrieben. Wenn das für dich jetzt schon so ein mega Problem darstellt passt es vielleicht nicht mit euch.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Ich kenne ja deine Freundin und dich ja nicht. Deswegen sehe ich gerade zwei Optionen.
A) Möglicherweise passt ihr nicht so gut zusammen.
Denn vielleicht habt ihr auch anderweitig Probleme oder seid zu unterschiedlich. Und zusammen mit dem Druck, den sie gerade deinerseits empfindet, wird das Trennende nur noch stärker.

B) Vielleicht hat sie auch schon schlechte Erfahrungen gemacht und deswegen Bindungsängste. Sprich, sobald es ernster wird, bekommt sie Muffensausen und zieht sich zurück.
Um einen anderen Umgang damit zu finden, sollte sie das aber selbst reflektiert haben. Sonst wird sie jedes Gespräch darüber nur als Druck empfinden. Da müsstest du ein Gespräch behutsam angehen und diesmal auch die aus deiner Sicht zeitlichen Zusammenhänge darstellen, um zu fragen, um allein deine Liebesäußerungen sie schon unter Druck setzen.

Und dann als Rückmeldung noch zu deinem Geschriebenen:
Du schreibst hier sehr viel von dir und deinen Bedürfnissen. Sie und ihre Bedürfnisse kommen fast gar nicht vor und es wirkt auch nicht so, als wolltest du dich wirklich in sie hineinversetzen.
Das gehört meines Erachtens zur wirklichen Konfliktlösung aber schon dazu.
Kann auch sein, dass sie sich deshalb unter Druck fühlt, weil du mit deinen Liebesbekundungen eben doch eine gewisse Erwartungshaltung transportierst und nicht offen für ein gleichberechtigtes Gespräch über Bedürfnisse scheinst.

Alles nur Vermutungen, wie gesagt kenne ich dich zu wenig.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #6
Tut mir echt leid, aber meine ehrlich Meinung dazu ist, dass das auf Dauer nichts wird.
Ihr seid in der Hinsicht sehr verschieden und sie hat dir schon zu verstehen gegeben, dass sie nun mal so ist.

Selbst wenn sie sich dir zuliebe mehr bemühen würde ihre Gefühle zu zeigen und zu äußern, wäre es immer ein Stück weit "Zwang", weil du es so brauchst/haben möchtest.

Das wird mMn daher auch immer ein Auf und Ab bleiben, denn was man nicht aus eigener Motivation heraus tut, hält man meist auch nicht lange und erst recht nicht dauerhaft durch.

Außerdem ist das bei euch schon jetzt, nach nur 5 Monaten Beziehung, ein (Dauer)Streitthema. Du hast es schon mehrfach angesprochen und es ist noch immer nicht so, wie du es dir wünschen würdest. Was denkst du, wie das wird, wenn sich bei euch erst einmal die richtige Beziehungsroutine einstellt? Da lassen solche Dinge in der Regel nochmal mehr nach und du wirst sie einfach nicht verbiegen können bzw. sollte man das auch nicht anstreben, den Partner zu verbiegen.

Man könnte jetzt natürlich schauen ob das sowohl bei ihr als auch bei dir einen Ursprung hat, dass sie Gefühle nur wenig äußert und du hingegen es so dringend brauchst Vielleicht stellt ihr dann fest, dass ihr beide euch ein Stück entgegen kommen könntet und vielleicht passt es dann doch noch ganz gut zusammen. Vielleicht gibt es aber auch keine Ursache und ihr seid beide einfach von Natur aus so wie ihr seid.
Ganz schön viele Vielleichts in einer so frischen Beziehung.

Und selbst wenn man Ursachen dafür fest machen könnte, ist das doch meist mit viel Arbeit an sich selbst verbunden und vor allem ein längerer Prozess. Ob das Lohnt musst du wohl für dich selbst abwägen oder ob es nicht besser ist weiter zu ziehen, damit ihr beide die Chance habt jemand zu finden, der doch besser passt.
 
S
Benutzer192929  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #7
Ich weiß, dass es für euch als Außenstehende natürlich schwierig ist. Daher erhoffe ich mir auch nicht direkt DEN Lösungsansatz, aber vielleicht andere Sichtweisen.

Was für mich genug ist und wie weit sie entfernt ist? Finde ich schwierig zu beantworten, aber ich sag mal so: Es würde mir vermutlich schon reichen, wenn sie mir ab und an mal eine liebe Nachricht schreibt, oder mich von ihr aus umarmt.
In einer ihrer Nachrichten (kurz vor dem ersten ILD) schrieb sie auch, dass sie nicht so oft süße Nachrichten schreibt, weil sie damit in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht hat. Ich habe ihr natürlich gesagt, dass sie sich da bei mir ja keine Sorgen machen muss und ganz im Gegenteil ich das ja sogar schön fände - das wollte sie dann auch tun, also mir mehr liebe Nachrichten schreiben.

Ihr dürft das natürlich auch nicht falsch verstehen, dass wir komplett ein Dauerstreitthema deswegen haben - haben wir nicht, weil ich es auch wenig anspreche. Und es ist auch nicht so, dass gar nichts von ihr kommt - es kam aber nun halt einfach mal mehr und dieses mehr fehlt mir halt.
Wie ich eingangs erwähnte bin ich persönlich halt auch leider sehr anspruchsvoll, weil ich, wenn ich jemanden so in mein Herz geschlossen habe, sehr viel gebe und mache. Und auch wenn ich weiß, dass man dafür nichts zurück erwarten sollte - so tue ich es halt doch etwas.

Auf der einen Seite denke ich mir halt, dass es doch so leicht sein könnte - sie müsste mir einfach ab und an mal eine nette Nachricht schreiben; das kann auch nur ein Satz oder ein Smiley sein - das würde reichen.
ABER - und da bin ich bei euch - das muss von ihr aus kommen und nicht, weil sie weiß, dass ich es mir wünsche bzw. noch schlimmer, weil sie sich unter Druck gesetzt fühlt, so etwas zu schreiben.
Einmal sagte sie mir auch, dass sie sich erst wieder dran gewöhnen muss in einer Beziehung zu sein (sie war fünf Jahre single). Inwiefern das mit reinspielt kann ich gerade nicht beurteilen, wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnen.

Um einen anderen Umgang damit zu finden, sollte sie das aber selbst reflektiert haben. Sonst wird sie jedes Gespräch darüber nur als Druck empfinden. Da müsstest du ein Gespräch behutsam angehen und diesmal auch die aus deiner Sicht zeitlichen Zusammenhänge darstellen, um zu fragen, um allein deine Liebesäußerungen sie schon unter Druck setzen.
Und genau da frage ich mich, wie ich dieses Gespräch behutsam angehen kann.
Denn ich möchte ihr sagen, wie sehr ich sie liebe, aber auch, dass mir aufgefallen ist, dass eben zu diesen zwei Zeitpunkten ihre Handlung anders bzw. weniger wurden und wie schade ich das finde und was sie denkt, woher das kommt.

Was du auch bzgl. der Bedürfnisse sagst - ich kann natürlich nur detailliert von meinen und nicht von ihren sprechen.
Wenn ich ihre deuten müsste, dann würde ich sagen, dass es so, wie es aktuell ist, für sie reicht.
Wie gesagt ich bin mir sehr sicher, dass sie insgesamt auch glücklich in der Beziehung ist, da sie ein sehr offener, ehrlicher und (manchmal zu) direkter Mensch ist.

Ich weiß, dass man in so einer frischen Beziehung bestenfalls nicht über solche Sachen insgesamt nachdenken sollte und mir wäre es auch lieber, wenn es nicht so wäre (und ich kenn es so ja auch nicht). Dennoch möchte ich diese Beziehung nicht einfach aufgeben, weil sie nicht nur meine anderen Macken akzeptiert, sondern mir auch helfen möchte und ich mit ihr Erfahrungen sammeln kann (neue Länder bereisen etc.), die ich vorher nicht so realisieren konnte.
Soll nicht heißen, dass ich von ihr abhängig bin. Aber ich finde es einfach schön, wie ich auf sie bauen kann.

Vielleicht sehen wir uns teilweise auch einfach zu viel. Das wird ggf. klar, wenn ich von Do-Mo unterwegs bin und wir uns dort gar nicht sehen. Eventuell kommt was von ihr, aber ich möchte meine Erwartungen natürlich nicht zu hoch schrauben.

Wie oben erwähnt hoffe ich halt, dass sich in den nächsten Wochen noch was ändert, BEVOR ich das Gespräch nochmal suchen möchte. Nur ist die Frage zum einen, was ich in der Zeit machen könnte, um vielleicht auch ihr ihren Freiraum (wenn sie ihn denn braucht, da sie mich auch immer nach Treffen fragt) zu geben, zum anderen aber auch, wie ich so ein Gespräch behutsam angehen kann.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Nur ist die Frage zum einen, was ich in der Zeit machen könnte, um vielleicht auch ihr ihren Freiraum (wenn sie ihn denn braucht, da sie mich auch immer nach Treffen fragt) zu geben, zum anderen aber auch, wie ich so ein Gespräch behutsam angehen kann.
Wenn du das unbedingt möchtest, statt gleich mit ihr zu reden...dann wohl das übliche Programm: Mehr mit Freund:innen machen, Hobbies ausüben, etc. Was du als Single halt mehr gemacht hast.

Ich würde aber lieber mit ihr reden und dabei auch darauf eingehen, dass sie in der Vergangenheit so schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Ich-Botschaften und ganz viel nachfragen sind hier wichtig. Und unbedingt wertschätzend bleiben.

Du kannst sie fragen, was das für schlechte Erfahrungen waren. Dann auch erzählen, wie du fühlst, wenn sie so süß zu dir ist und sie da nichts Schlimmes zu befürchten hat(dir geht das Herz auf, du denkst noch mehr zwischendurch an sie, es berührt dich, du willst ihr näher sein...alles schöne Dinge). Und sagen, wie wichtig sie dir ist (dass sie dein Herz berührt, du mit ihr in die Welt hinaus willst, etc.) und dass es dir wichtig ist, dass es ihr gut geht (und das auch so meinen). Ob sie es überhaupt mag, wenn du sowas sagst und kitschig bist? Dass du da manchmal unsicher und traurig bist.

Versuch, mit dem Blick auf Lösungen heranzugehen. Lösungen sind, wobei eurer beider Bedürfnisse genauso gedeckt werden.
 
S
Benutzer192929  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #9
Im Prinzip möchte ich erst etwas Zeit vergehen lassen in der Hoffnung, dass durch etwas Abstand und wenn sonst alles andere gut läuft, sie auch ggf. wieder mehr ihre Gefühle ausspricht. Mir geht halt ein bisschen auch nicht aus dem Kopf, dass wir uns vielleicht auch einfach zu oft sehen. Heute und morgen werden wir uns bspw. auch sehen und beieinander schlafen, dann sind es wieder 8 Nächte hintereinander gewesen. Deswegen werde ich schauen, dass ich wieder mal mehr mit Freunden mache und auch ohne sie (hab sie oft mitgenommen).

Ich könnte mir vorstellen, dass sie da gar nicht so viele schlechte Erfahrungen gemacht hat, da sie schon einiges von ihren letzten Beziehungen mal erzählt hat, aber vielleicht vertue ich mich da auch.
Meine größte Sorge ist natürlich, dass sie sich direkt angegriffen fühlt und mit dem Satz "Ich kann dir nicht mehr geben, weil ich nicht so bin" kommt - das wäre vermutlich dann der Todesstoß für uns.
Deine Ratschläge werde ich aber versuchen zu beherzigen. Ich werde ihr direkt sagen, wie viel ich für sie empfinde und dass ich den weiteren Weg gemeinsam mit ihr gehen möchte. Aber halt auch von den Stolpersteinen sprechen, über die wir schon mal gesprochen haben, wenngleich auch nur kurz. Werde ihr sagen, wie ich mich bei so Nachrichten von ihr fühle, ich aber natürlich auch will, dass es ihr gut geht (was ich schon öfters sagte und auch so meine).
Ich bin insgesamt auf jeden Fall deutlich kitschiger als sie - das sagen wir beide und darüber scherzen wir zwar auch etwas, aber sie weiß (noch) nicht, dass mich das innerlich natürlich etwas belastet.

Ich bin halt jemand, der, wenn er einmal liebt, ALLES für den Menschen tut, damit es ihm gut geht. Und ich stelle auch meine Ansprüche/Bedürfnisse dann oft unter die der Partnerin. Auf Dauer geht das aber natürlich nicht gut, dessen bin ich mir bewusst.
Vielleicht schaffe ich es auch irgendwie einfach nicht so viel zu wollen und ziehe mich selbst etwas zurück - aber ich fühle mich dann nicht wie ich.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #10
Mir geht halt ein bisschen auch nicht aus dem Kopf, dass wir uns vielleicht auch einfach zu oft sehen. Heute und morgen werden wir uns bspw. auch sehen und beieinander schlafen, dann sind es wieder 8 Nächte hintereinander gewesen.
Da sehe ich jetzt irgendwie nicht so recht deinen Zusammenhang. Wenn ihr gerne Zeit miteinander verbringt, warum dann jetzt eine künstliche Distanz herstellen? In der Hoffnung, dass sie dann "Gefühlsduseliger" wird? Glaube eher nicht, dass das die Lösung ist. Nette Worte und Gesten kann man sich, so man will, auch persönlich geben.
Also wenn das nach so kurzer Zeit schon "notwendig" ist um sich wieder näher zu kommen, weiß ich auch nicht ob das alles dann so viel Sinn macht.


Ich bin halt jemand, der, wenn er einmal liebt, ALLES für den Menschen tut, damit es ihm gut geht. Und ich stelle auch meine Ansprüche/Bedürfnisse dann oft unter die der Partnerin. Auf Dauer geht das aber natürlich nicht gut, dessen bin ich mir bewusst.
Vielleicht schaffe ich es auch irgendwie einfach nicht so viel zu wollen und ziehe mich selbst etwas zurück - aber ich fühle mich dann nicht wie ich.
Hier allerdings wäre mal ein Punkt an dem du selber ansetzen könntest. Nicht dass das per se schlecht wäre oder was mit dir falsch wäre, aber ein bisschen hinterlässt es schon den Eindruck, dass da mehr dahinter steckt bei dir.
Du sagst schließlich selbst, du bist der Meinung, dass deine Freundin mit dir glücklich ist und sie verbringt offensichtlich ja auch gerne Zeit mit dir. Warum also brauchst du so dringend noch mehr? Warum ist dir die verbale Bestätigung ihrer Gefühle so wichtig?
Nur ein kleiner Denkanstoss, dass du dich vielleicht erst mal selbst mehr mit dem Thema auseinander setzt bevor du bei deiner Freundin weiter "einforderst".
 
Spongella
Benutzer187907  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Wenn du das nochmal ansprechen willst dann würde ich eher in dem Bereich nachhaken, wo du den Unterschied zwischen "umwerben" und "zusammen sein" siehst. Also frag sie wieso es ihr dort leicht fiel anders zu sein und was seit dem passiert ist. 5 Monate sind nun noch kein Zeitraum in dem die rosa rote Brille Phase vorbei sein sollte...
 
S
Benutzer192929  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #12
Wollen tue ich das mit dem Abstand ja nicht, ich eruiere nur Möglichkeiten bzw. denke laut nach.
Ich glaube halt schon, dass sie an dem Punkt ist mich als selbstverständlich zu sehen.

Warum mir verbale Bestätigung so wichtig ist? Gute Frage... wird sicherlich auf der einen Seite ein Ego-Problem sein, auf der anderen Seite ist es aber definitiv halt so, dass ich sie anders kennengelernt habe und mich ja genau in diese "andere" Version verliebt habe.
Wie gesagt - das heißt absolut nicht, dass es total schlecht zwischen uns läuft.

Vermutlich liegt es auch daran, dass ich mir selbst Druck mache, weil ich ja genau will, dass SIE die letzte Frau ist und ich dementsprechend möchte, dass alles möglichst perfekt ist.
So blöd es vielleicht auch klingt, aber ich habe schon über meine "alte" Wunschvorstellung, dass ich mich direkt Hals über Kopf verliebe ja verabschiedet und es ist okay. Ich denke je älter man wird, umso mehr Erfahrung hat man auch und ich habe mich ja auch ohne "Liebe auf den ersten Blick" in sie verliebt, auch wenn das "damals" meine Wunschvorstellung war.

Ihr merkt (und ich natürlich auch), dass auch ich so meine eigenen Probleme und Zweifel habe.
Warum es mir aber nicht genug ist, ist denke ich, weil ich sie eben anders kennengelernt habe und genau das eigentlich nicht missen möchte.
 
S
Benutzer192929  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #13
Wenn du das nochmal ansprechen willst dann würde ich eher in dem Bereich nachhaken, wo du den Unterschied zwischen "umwerben" und "zusammen sein" siehst. Also frag sie wieso es ihr dort leicht fiel anders zu sein und was seit dem passiert ist. 5 Monate sind nun noch kein Zeitraum in dem die rosa rote Brille Phase vorbei sein sollte...
Genau bei der Ansprache dieses Punktes habe ich halt etwas Angst, dass sie blockt und sagt "ja ich bin aber nicht so" ... aber mit deinen Worten war sie in der "Umwerben" Phase halt so und erst als sie sich meiner Liebe sicher sein konnte kam der passivere Modus.
Sicherheit in der Beziehung hin oder her, soll jeder ja auch haben und ist natürlich wichtig..
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #14
Anstatt nochmal das Thema direkt ansprechen mit "Mir fehlt dieses und jenes" und "Du hast dich so und so geänder", würde ich an deiner Stelle eher sowas wie "Ich habe das Gefühl, wir sprechen unterschiedliche Liebessprachen. Ich würde gerne etwas ausprobieren. Jeder von uns nimmt ein Blatt und ein Stift und jeder von uns schreibt für sich erstmal auf, wie er dem anderen seine Liebe zeigt. In 15min sprechen wir dann darüber, was wir aufgeschrieben haben und wie der andere es sieht und wahrnimmt. Wäre das okay für dich?"

Am besten evtl vorher schon fragen und ein fixen Termin vereinbaren. Zum Beispiel Freitag um 18Uhr beim Treffpunkt XYZ.

Kann nämlich sein, dass sie aus ihrer Sicht dir ihre Liebe zeigt und du es einfach nicht wahrnimmst als solche. Und dann hättet ihr auch eine Gesprächsbasis.
 
S
Benutzer192929  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #15
Mhhh ja mit den Liebessprachen hatte ich auch gesehen und kann mir schon vorstellen, dass wir da unterschiedlich sind.

Ich könnte mir zwar vorstellen, dass sie so ein Experiment eher blöd findet, aber allgemein über die unterschiedliche Art, wie man Liebe zeigt, zu reden, könnte ja schon helfen.

Und wie du bzw. ihr richtig sagt wäre es halt am sinnvollsten von mir, nicht in der Art anzufangen mit "du warst mal so und so, hast das und das gemacht", sondern eben anders.
Wobei ich mich halt trotzdem schwer tue mit dem Zurückhalten dessen, dass sie damals viel mehr schrieb und jetzt nicht mehr.

Wer weiß, ich bin gerade los und komme auch erst Montag wieder. Vielleicht werde ich ja doch positiv überrascht.
 
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ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #16
Ich empfinde Yurriko Yurriko s Vorschlag gar nicht so sehr als Experiment, sondern eben eine offenere Herangehensweise.
Es ist auch positiver orientiert, weniger "mir fehlt was". Ich kann verstehen, dass dir die Innigkeit fehlt und du dich in diesem Bedürfnis gesehen fühlen möchtest, auch von ihr. Aber für diese Beziehung lösungsorientierter wäre schon eher so ein Ansatz und Perspektivwechsel wie von Yurriko.

Das ist manchmal echt schwer, über den eigenen Bedürfnissen vorläufig drüber zu stehen und sozusagen erwachsen damit umzugehen, aber letztlich vermutlich vielversprechender. Stell dir mal vor, sie lässt sich drauf ein und erzählt dir von 5 bis 15 Sachen, die sie extra nur für dich macht. Die kannst du dann wertschätzen, weil du davon weißt. Vorher hast du sie vielleicht als selbstverständlich wahrgenommen und gar nicht gesehen, wieviel Aufwand das ist, wie sehr sie sich überwindet/ bemüht, um dir eine Freude zu machen, etc.
Und dann könnt ihr auch anders über Lösungen reden. Warum nicht zB regelmäßige Kuscheldates vereinbaren, wo du auftanken kannst, dazwischen versuchst du aber zu sehen und wertzuschätzen, wo sie alles auf dich zukommt. Und das tut sie sicher.

Ich hab auch so meine Macken aus vergangenen Erfahrungen. Was mir sehr hilft ist, dass mein Partner geduldig und gleichzeitig wertschätzend ist für jedes bisschen Arbeit an diesen Macken. Dadurch bin ich da schon viel besser geworden und konnte manches nicht nur hinter mir lassen, sondern auch andere Strategien entwickeln. Und das schon nach knapp einem Jahr.
Das liegt auch ganz stark daran, dass ich mich als Mensch mit meinen Macken angenommen fühle und weiß, dass ich den Raum hab, ich zu sein.
 
S
Benutzer192929  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #17
Das klingt doch ganz gut, wenn ich mir so deine Nachricht durchlese.
Vermutlich hast du bzw habt ihr auch Recht, dass es auch erstmal schwer ist über den eigenen Schatten zu springen und auch mal so etwas Neues zu probieren.

Ich denke das Wichtigste auf beiden Seiten ist Verständnis gegenüber dem anderen. Wenn wir das befolgen, können wir auch offen über alles reden. Und das sollte ja sowieso immer möglich sein.

Nach meiner Rückkehr werde ich mal schauen, dass ich ein Gespräch mit ihr führen kann.
 
S
Benutzer192929  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #18
Was ich über mich übrigens auch noch sagen muss bzw was auch aus einem Gespräch mit meiner Freundin herauskam, nachdem ich ihr mal sagte, dass sie "früher" ja anders war..

Sie meinte, dass ich halt vielleicht auch ein kleines süßes Püppchen bräuchte, was sie aber nun mal nicht ist.

Auf der einen Seite hat sie teilweise damit vielleicht auch Recht, weil ich teils halt auch selbst unsicher bin und mir die Wertschätzung meiner Partnerin Unterstützung gibt (Ego Problem ich weiß.. Muss ich dran arbeiten).
Auf der anderen Seite mag ich aber gerade ihre Selbstständigkeit und es ist halt eine wirkliche erwachsene Beziehung, was ich auch schätze.

Und natürlich ist das Leben nicht nur anhimmeln, sondern hat auch seine ernsten Seiten. Und wie ich sagte ist es ja auch nicht so, als käme zumindest wenn wir uns sehen gar nichts von ihr, aber ich bin da halt deutlich liebebedürftiger als sie.

Was ich damit sagen will.. Dass sie in der "Umwerbungsphase" anders war hin oder her, aber natürlich gibt es auch bestimmt mehr als genug Dinge, an die ich selbst arbeiten muss.
Ich sollte mich vielleicht auch nicht so "abhängig" von ihr machen.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #19
Tut mir leid, wenn ich da jetzt die Schwarzmalerin spielen muss, aber wenn du so redest ("früher war sie anders", "damals hat sie mehr getan",...) dann klingt das so als ob ihr schon Jahre zusammen wärt und sie sich jetzt schlagartig verändert hätte. Fakt ist aber, dass eure Beziehung ganz frisch ist, da gibt es doch noch kein wirkliches "damals" und "früher".

Da muss man eher unterscheiden zwischen Umwerbungsphase und Festigungsphase und mir scheint, dass sie in der Umwerbungsphase einfach ein wenig zu viel Gas gegeben hat, nicht authentisch war. Denn jetzt wo die Beziehung in die Festigungsphase übergegangen ist, sagt sie dir dass sie so eigentlich gar nicht ist.
Das jetzt ist also ihr wirkliches Naturell und das ist das worauf du schauen musst.

Klar kannst du jetzt noch X Mal das Gespräch suchen und ständig wiederholen, dass du ein Typ bist der mehr Bestätigung braucht, damit wirst du sie aber nicht grundlegend ändern können.

Ich sehe da nach wie vor dich in der Pflicht erst mal selbst zu reflektieren und zu schauen, wie weit du bereit bist dich zu ändern, auch mal zu überlegen ob du damit leben könntest, wenn es nun auf Dauer auf dieser Sparflamme bleibt ihrerseits.
Denn alles "aber am Anfang warst du anders" bringt euch nicht weiter, wenn das nicht authentisch gewesen ist.

Es wäre was anderes, wenn sie sagt eigentlich bin ich so wie am Anfang und sie nicht weiß warum sie das plötzlich so zurückgefahren hat. Aber das ist nicht der Fall, denn sie sagt "ich bin so nicht".

Nicht falsch verstehen, reden in einer Beziehung ist gut und richtig. Aber mir scheint, dass du dir mit solchen Gesprächen zu hohe Erwartungen setzt. Dass du vielleicht darauf hoffst, wenn du nur oft genug dein Bedürfnis mitteilst, sie einlenkt und sich dir anpasst.

Die Frage ist aber, möchtest du eine Partnerin die ehrlich und authentisch ist oder eine Partnerin die sich halt nach deinen Wünschen anpasst?
Du sagst du schätzt ihre selbstständige Art, dann wird es wohl nicht letzteres sein, was du von einer Partnerin möchtest.
In dem Fall solltest du dich aber unbedingt mit dem Gedanken befassen, dass es wohl eher so bleibt wie es jetzt ist und sie nur bedingt mehr geben kann und wird.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #20
Ich sollte mich vielleicht auch nicht so "abhängig" von ihr machen.
Ich würde jetzt meine eigenen Bedürfnisse nicht so negieren.
Ihre Antwort mit dem Püppchen klingt defensiv, als ob sie sich da angegriffen gefühlt hat. Das tun leider viele Menschen erstmal, wenn man Dinge anspricht, ist aber eigentlich kein guter Stil von ihr und sollte nicht der Standard sein.

Bei allen Bemühungen ist es wichtig, dass du auch regelmäßig Bilanz ziehst (Bauchgefühl, in Gesprächen mit Freund:innen und gerne auch hier) ob ihr beide so in die Beziehung reinbuttert, dass es ein gemeinsames Bemühen ist. Und obs für euch beide, vor allem aber dich, so passt, natürlich.

Ein lösungsorientiertes Gespräch und daraus folgende Handlungen können nur funktionieren, wenn beide mitmachen. Eine:r allein kann nicht die Beziehung am laufen halten oder sich stets zurücknehmen. Darauf würde ich also aufpassen, damit du nicht irgendwann so klein mit Hut bist.

Ich hatte auch so einen defensiven Ex und egal wie ich es versucht hab und noch hätte können, er hätte sich an seine Baustellen machen müssen, damit sich für uns was bewegt. Hat er nicht, und er war auch nicht ehrlich über seine Bedürfnisse. Lieber war er dann sauer und passiv-aggressiv, wenn ich meine Bedürfnisse angesprochen habe. Und das kann auf Dauer nicht funktionieren.

Ihr seid in der Kennenlernphase und Kommunikation ist sooo ein wichtiges Fundament. Wenn du da auch mit anderen Herangehensweisen nach einer Weile keine Änderung in eurer Beziehungsführung erkennst oder eben immer noch sehr unglücklich bist, dann passt es eben nicht. Besser, dass innerhalb der ersten 6 bis 18 Monate zu erkennen und dann die Reissleine zu ziehen, als sich auf Dauer selbst zurückzustellen.

Ich möchte auch viel Bestätigung und Nähe. Dabei bin ich nicht vorwurfsvoll fordernd, aber ich sage schon deutlich "Oooh, gib mir ein Küsschen 😍" oder ganz spontan "Du bist so toll, ich mag X und Y an dir".
Für manche sicher zu viel an Kitsch, mein Freund musste sich auch erst dran gewöhnen. Ich habs ihm aber auch nicht übel genommen, wenn auf meine Liebesbekundungen nichts Ähnliches zurückkam, sondern auch bewusst gesagt "Mir ist das ein Bedürfnis dir das zu sagen, und alles was ich mir davon erhoffe ist, dass du dich drüber freust. Du bist nicht gezwungen, irgendwas zu erwidern und ich möchte auch nicht, dass es dir unangenehm ist.". Das hat ihn erleichtert, weil er sich schon erstmal unter Druck fühlte. Mittlerweile weiß er das sehr zu schätzen und fordert zB auch Küsschen von mir so ein wie ich von ihm. Und sonnt sich in meinen Komplimenten. Das ist auch schön zu sehen für mich, wie sehr er sich darüber freuen kann.
Ich merke bzw sehe auch an vielen Stellen, wie wichtig ich ihm bin, und brauche das daher auch nicht so oft von ihm zu hören, wie ich es ihm sage. Aber das bin ich, und du solltest dich mit eurer Lösung auf Dauer wohlfühlen können.
 
S
Benutzer192929  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #21
Für manche sicher zu viel an Kitsch, mein Freund musste sich auch erst dran gewöhnen. Ich habs ihm aber auch nicht übel genommen, wenn auf meine Liebesbekundungen nichts Ähnliches zurückkam, sondern auch bewusst gesagt "Mir ist das ein Bedürfnis dir das zu sagen, und alles was ich mir davon erhoffe ist, dass du dich drüber freust. Du bist nicht gezwungen, irgendwas zu erwidern und ich möchte auch nicht, dass es dir unangenehm ist.". Das hat ihn erleichtert, weil er sich schon erstmal unter Druck fühlte. Mittlerweile weiß er das sehr zu schätzen und fordert zB auch Küsschen von mir so ein wie ich von ihm.

Da ich ihr sehr gerne und oft Komplimente mache oder auch ILD sage/schreibe finde ich es einen guten Ansatz zu sagen, dass sie sich davon nicht unter Druck gesetzt fühlen soll - insofern sie es denn tut. Das würde ich sie dann vielleicht zur Sicherheit fragen.

Als ich die paar Tage jetzt weg war, kam zwar keine liebe Nachricht von ihr, aber nachdem ich einen Tag früher abgereist und sie gestern Abend zuhause überrascht habe, hat sie sich sichtlich gefreut, mich auch fest umarmt und mir mehrfach gesagt, dass sie sich freut, dass ich wieder da bin. Ihr könnt euch vorstellen, dass das sehr schön für mich war.

Nichtsdestotrotz - und seht mich bitte nicht als Miesepeter - war das ja jetzt ein besonderer Umstand durch die paar Tage räumliche Trennung und mir geht es ja um das "tägliche".

Daher überlege ich schon aktuell, wie ich das Gespräch aufbauen kann, sodass sie sich auch auf keinen Fall angegriffen fühlt.
Was möchte ich ihr sagen? In Stichpunkten wäre das

- sie soll wissen, dass sie mehr sehr viel bedeutet und ich möchte, dass sie DIE Frau für mich wird, weswegen mir Kommunikation so extrem wichtig ist
- ich mache ihr gerne und oft Komplimente und möchte sie wissen lassen, dass sie sich da nicht unter Druck gesetzt fühlen soll (Danke ugga!)
- sie sagte mal, dass sie sich mit lieben Nachrichten zurückhält, weil sie damit mal schlechte Erfahrungen gemacht hat - warum? Und sie weiß bei mir ja sogar, dass ich das super fände (und es geht ja auch im Endeffekt "nur" darum)

Ich würde zwar gerne ansprechen, dass es seit den zwei Zeitpunkten (zusammenkommen und später das erste Mal ILD sagen) für mich "bergab" ging mit süßen Nachrichten von ihr, aaaaaber ich habe echt keine Ahnung, wie ich das so verpacken soll, dass sie sich darüber nicht aufregt bzw. sich angegriffen fühlt.

Vielleicht könnt ihr mir noch etwas bei der Struktur helfen. Ich tue mich in dem Fall, eben weil es so eine Herzensangelegenheit ist, sehr schwer damit.
 
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