Ich habe jetzt länger darüber nachgedacht, wie sinnvoll es ist, diesen Thread zu eröffnen, weil ich befürchte, damit den einen oder anderen vor den Kopf zu stoßen, da meine Gedanken wohl doch relativ abwertend klingen, auch wenn sie nicht so gemeint sind.
Ich merke immer mal wieder - und vor allem jetzt nach dem Lesen einiger Threads hier - dass es mir schwerfällt, viel Verständnis für einen Großteil sogenannter "Beziehungsprobleme" aufzubringen.
Immer, wenn ich höre/lese, wie Personen im Detail analysieren, was in ihrer Beziehung alles schief läuft, wie der Partner einen wie Scheiße behandelt, die Partnerin regelmäßig fremdgeht, kein gegenseitiges Vertrauen da ist, jahrelang gestritten wird, taucht über meinem Kopf einfach nur ein riesengroßes Fragezeichen auf.
Ich muss dazu sagen, dass ich selbst noch nie richtig verliebt war, noch nie eine Beziehung hatte und auch kein konkretes Interesse daran habe.
Vielleicht ist das der Grund, warum ich es nicht verstehen kann.
Warum teilt man sein Leben mit einer Person, die einen nicht respektiert oder die man selbst nicht respektiert? Warum verschwendet man Zeit, um Leuten hinterher zu telefonieren, sie auszuspionieren, zu streiten, sich gegenseitig zu beleidigen? Meistens gefolgt von der Versicherung, dass die Beziehung ja eigentlich ganz toll sei und man sich gegenseitig lieben würde.
Haben einfach so viele Menschen ein merkwürdiges Verständnis von Liebe, so wenig Selbstachtung?
Insbesondere das Thema fehlendes Vertrauen in Beziehung ist für mich unverständlich. Entweder vertraue ich jemandem und dann muss ich der Person nicht hinterherspionieren. Oder die Person gibt mir Anlass, ihr zu misstrauen, und dann fehlt doch automatisch jede Beziehungsgrundlage. Alternativ: es gibt keinen konkreten Anlass für Misstrauen, aber ich kann dennoch nicht vertrauen (aufgrund schlechter Erfahrung etc.), aber dann ist es doch meine Aufgabe, an mir zu arbeiten, das zu therapieren und nicht meine Beziehung damit zu belasten.
Warum verhalten Menschen sich so? Ist die Angst vorm Alleinsein so groß, dass man lieber leidet anstatt ehrlich zu sich selbst zu sein und die Beziehung zu beenden? Verklären romantische Gefühle so dermaßen den Blick, dass man selbst nicht mehr erkennt, wie absurd und destruktiv die Situation ist, in der man sich befindet?
Vielleicht kann ich es nicht verstehen, da ich selbst nur sehr eingeschränkt zu romantischen Gefühlen fähig bin.
Jemand, der keinen Durst empfindet, kann leicht sagen, dass man doch lieber verzichten oder auf bessere Optionen warten soll als abgestandenes Wasser zu trinken oder Kaffee, obwohl man davon Sodbrennen bekommt.
Wenn man das Problem selbst nicht hat, ist es wohl leicht, in einem Gefühl falscher Überlegenheit auf Menschen herab zu sehen und zu denken: "Die Lösung ist das doch ganz einfach. Trenn dich, wenn die Beziehung dich unglücklich macht. Wo ist das Problem?"
Mich würden eure Gedanken dazu interessieren.
Ich merke immer mal wieder - und vor allem jetzt nach dem Lesen einiger Threads hier - dass es mir schwerfällt, viel Verständnis für einen Großteil sogenannter "Beziehungsprobleme" aufzubringen.
Immer, wenn ich höre/lese, wie Personen im Detail analysieren, was in ihrer Beziehung alles schief läuft, wie der Partner einen wie Scheiße behandelt, die Partnerin regelmäßig fremdgeht, kein gegenseitiges Vertrauen da ist, jahrelang gestritten wird, taucht über meinem Kopf einfach nur ein riesengroßes Fragezeichen auf.
Ich muss dazu sagen, dass ich selbst noch nie richtig verliebt war, noch nie eine Beziehung hatte und auch kein konkretes Interesse daran habe.
Vielleicht ist das der Grund, warum ich es nicht verstehen kann.
Warum teilt man sein Leben mit einer Person, die einen nicht respektiert oder die man selbst nicht respektiert? Warum verschwendet man Zeit, um Leuten hinterher zu telefonieren, sie auszuspionieren, zu streiten, sich gegenseitig zu beleidigen? Meistens gefolgt von der Versicherung, dass die Beziehung ja eigentlich ganz toll sei und man sich gegenseitig lieben würde.
Haben einfach so viele Menschen ein merkwürdiges Verständnis von Liebe, so wenig Selbstachtung?
Insbesondere das Thema fehlendes Vertrauen in Beziehung ist für mich unverständlich. Entweder vertraue ich jemandem und dann muss ich der Person nicht hinterherspionieren. Oder die Person gibt mir Anlass, ihr zu misstrauen, und dann fehlt doch automatisch jede Beziehungsgrundlage. Alternativ: es gibt keinen konkreten Anlass für Misstrauen, aber ich kann dennoch nicht vertrauen (aufgrund schlechter Erfahrung etc.), aber dann ist es doch meine Aufgabe, an mir zu arbeiten, das zu therapieren und nicht meine Beziehung damit zu belasten.
Warum verhalten Menschen sich so? Ist die Angst vorm Alleinsein so groß, dass man lieber leidet anstatt ehrlich zu sich selbst zu sein und die Beziehung zu beenden? Verklären romantische Gefühle so dermaßen den Blick, dass man selbst nicht mehr erkennt, wie absurd und destruktiv die Situation ist, in der man sich befindet?
Vielleicht kann ich es nicht verstehen, da ich selbst nur sehr eingeschränkt zu romantischen Gefühlen fähig bin.
Jemand, der keinen Durst empfindet, kann leicht sagen, dass man doch lieber verzichten oder auf bessere Optionen warten soll als abgestandenes Wasser zu trinken oder Kaffee, obwohl man davon Sodbrennen bekommt.
Wenn man das Problem selbst nicht hat, ist es wohl leicht, in einem Gefühl falscher Überlegenheit auf Menschen herab zu sehen und zu denken: "Die Lösung ist das doch ganz einfach. Trenn dich, wenn die Beziehung dich unglücklich macht. Wo ist das Problem?"
Mich würden eure Gedanken dazu interessieren.