• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Unterschiedliches Grundverständnis von Sex in der Beziehung

S
Benutzer190912  (48) Öfter im Forum
  • #1
In meiner Ehe besteht leider schon immer ein unterschiedliches Grundverständnis von Sex und den Antrieb dazu.
Für meine Frau ist es die Krönung einer gerade harmonischen Beziehung, wenn alles passt, kann es Sex geben.
Für mich ist es das Salz in der Suppe, Sex bringt für mich Schwung in die Beziehung, bringt uns näher zusammen, kann dann eben zu dieser Harmonie führen.
Sind das so ein bisschen der "typisch weibliche und männliche Ansatz" oder ist eben bei uns die Konstellation so?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Sexuelle Inkompatibilität gibt's in allen möglichen Konstellationen.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #3
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #4
Ich weiß nicht ob das jetzt "typisch männlich/weiblich" ist. Glaube auch nicht dass das eine zielführende Betrachtung ist. Aber ja, bei euch zweien ist offenbar die Konstellation so.

Gibt es denn ein Problem damit? Und kann man das irgendwie angehen? Das fände ich die wichtigere Frage.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Sind das so ein bisschen der "typisch weibliche und männliche Ansatz"
Nein. Ich finde es auch nicht zielführend, das aufs Geschlecht zu reduzieren.

Ich würde sagen, das sind einfach zwei von vielen Überzeugungen, Ansätze, Denkweisen, Empfindungen..die Menschen bei dem Thema so haben können, unabhängig vom Geschlecht.
Und keine davon ist richtiger oder falscher als die andere(n).
 
S
Benutzer190912  (48) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #6
Mich würde dabei Eure eigene Einstellung Herangehensweise zu der Thematik interessieren. Bitte keinen Shitstorm wegen männlich/weiblich, es war als Frage gemeint, nicht als These.
Wenn etwas mehr käme als unempathische Einzeiler fände das sehr schön
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Also um es mal nicht aufs Geschlecht als Pauschale zu reduzieren und es mit eigener Erfahrung zu unterfüttern, ist es wohl bei uns ähnlich.

Ich habe zum einen die höhere Libido und für mich ist Sex etwas, was man einfach so haben kann, was das gemeinsame Erlebnis in den Vordergrund stellt, die Zuneigung zueinander dokumentiert und vertieft, mich entspannt Sex.
Meine Frau ist eher der Typ, es muss alles passen, Licht, Stimmung, Tageszeit, Hunger, Pipi, kalt, Beziehungssituation, Zyklus, berufliche Belastung etc. etc., erst wenn das in einem 'perfekt' austarierten Verhältnis steht und sie sich ihrer selbst sicher ist und entspannen kann, dann kann es sein, das es bei ihr mit dem Sex klappt. Es nützt also auch nichts, diesen perfekten Zustand irgendwie zu 'erzeugen', denn alleine das künstliche Erzeugen ist ein Störfaktor, weil es quasi nicht von selbst passiert. Ist schwierig zu erklären, aber du hast es in Kurzform oben mit dem harmonischen Zustand beschrieben und das kann ist auch wichtig, selbst wenn alles passt, MUSS es nicht zum Zustand der Lust auf Sex führen, wenn man das so überhaupt formulieren will, denn MUSS ist beim Sex eh total falsch, aber ich glaube man versteht wie ich es meine. Das Muss soll bedeuten, das es keine automatische Folge des Zustands 'perfekte Entspannung' ist, sondern trotzdem nur eine Möglichkeit von vielen. Macht das irgendwie Sinn für dich/Euch?
 
Anila23123
Benutzer167118  (29) Sehr bekannt hier
  • #8
Sind das so ein bisschen der "typisch weibliche und männliche Ansatz" oder ist eben bei uns die Konstellation so?
Glaube ich nicht. Ich denke es ist unabhängig vom Geschlecht einfach unterschiedlich was Sex in der Partberdschaft für reinen ist und wie man ihn empfindet.

Für mich gehört es einfach dazu.
Eine Beziehung ohne regelmäßige Sex käme für mich nicht in Frage.
Sex ohne Liebe geht für mich, aber Liebe ohne Sex nicht.

Wenn ihr beide mit eurem Sexleben glücklich seid, ist es aber eigentlich unerheblich was ihr für ein Verständnis von partnerschaftlichem Sex habt.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Mich würde dabei Eure eigene Einstellung Herangehensweise zu der Thematik interessieren.
Ich bin irgendwo dazwischen, also einer der vielen anderen Varianten.
Ich kann Sex auch wunderbar ganz ohne emotionale Bindung, ich kann Sex in einer Beziehung auch aus einem Streit heraus, für mich müssen nicht immer drölfunddreißig Voraussetzungen stimmen, das geht auch mal zwischen Tür und Angel z.B., ich bin schnell und oft auf Betriebstemperatur..
Aber: gibt es grundsätzliche, schwerwiegende Probleme in der Beziehung, schwelt da irgendwas, ist etwas unausgesprochen u.ä.- dann geht bei mir nix.

Sex und Körperlichkeiten können für mich gefühlte Nähe schaffen, aber ist man sich nicht eh nahe, finde ich in einer Beziehung nicht oder nur schwer die Motivation oder den für mich richtigen Ansatz zum Sex.
Andererseits brauche ich etwas Reibung, um Hitze zu erzeugen, sprich: zuviel Harmonie und Gemütlichkeit dürfen es nicht sein, dann versumpfe ich darin. Es muss manchmal etwas zündeln und knistern.

Mein Mann tickt in vielem anders.
Für ihn muss bei sich selbst vieles stimmen, der Lustkiller schlechthin sind Stress und Sorgen, ziemlich unpraktisch für jemanden in seiner beruflichen Position..
Dafür lässt er sich oft doch mitreißen und dann muss auch nicht alles 100%ig sein.
Andererseits schafft er dafür auch oft den Brückenschlag, wenn ich ein bißchen fremdele.
 
K
Benutzer187255  (52) dauerhaft gesperrt
  • #11
Meine Frau ist eher der Typ, es muss alles passen, Licht, Stimmung, Tageszeit, Hunger, Pipi, kalt, Beziehungssituation, Zyklus, berufliche Belastung etc. etc., erst wenn das in einem 'perfekt' austarierten Verhältnis steht und sie sich ihrer selbst sicher ist und entspannen kann, dann kann es sein, das es bei ihr mit dem Sex klappt. Es nützt also auch nichts, diesen perfekten Zustand irgendwie zu 'erzeugen', denn alleine das künstliche Erzeugen ist ein Störfaktor, weil es quasi nicht von selbst passiert

Bravo, perfekt beschrieben:anbeten:. Darum ist es auch so kompliziert manchmal. Es sind zu viele Parameter, die Einfluss haben. Da sind wir Männer wesentlich einfacher gestrickt.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #12
Woher nimmst Du aus dem Startpost bitte eine “sexuelle Inkompatibilität”?
Er will öfter als sie bzw. sie hat komplett andere Gründe für Sex. Schildert er ja auch entsprechend.
Sehe ich schon als Inkompatibilität.

In meiner Ehe besteht leider schon immer ein unterschiedliches Grundverständnis von Sex und den Antrieb dazu.
Für meine Frau ist es die Krönung einer gerade harmonischen Beziehung, wenn alles passt, kann es Sex geben.
Für mich ist es das Salz in der Suppe, Sex bringt für mich Schwung in die Beziehung, bringt uns näher zusammen, kann dann eben zu dieser Harmonie führen.
Sind das so ein bisschen der "typisch weibliche und männliche Ansatz" oder ist eben bei uns die Konstellation so?
Da es bei mir komplett andersherum ist, ist das wohl nicht typisch weiblich und typisch männlich :zwinker:
Sex sozusagen als Belohnung dafür, wenn die Beziehung gut läuft klingt für mich schon fast unprickelnd. Sex hat man idealerweise und dann läuft auch die Beziehung gut. So würde ich das verstehen - als Frau :zwinker:
Sex nur als i-Tüpfelchen ist mir viel zu wenig und diese Motivation hatte ich noch nie.
Bei meinem Ex Ex war Sex eher etwas, was nebenbei läuft und wenn es nicht läuft, ist es auch okay. Dann schaut man eben Fernseh :rolleyes:

Mit derart unterschiedlichen Sexantrieben komme ich heute nicht mehr klar und ich will da auch keine Kompromisse mehr eingehen, weil mich das auf Dauer nicht glücklich macht.
 
jule-x3108
Benutzer178411  (22) dauerhaft gesperrt
  • #13
Das ich untypisch (weiblich) bin ist kein Geheimnis. Ich mag Sex. Ich möchte sex. Ich habe oft Lust auf sex.
Sex als Belohnung? Nein danke.
Sex weil ich Lust auf meinen partner habe, weil ich ihn mag, weil er Lust hat, weil er mich mag? JA - bitte!
Gegenseitige Rücksichtnahme? Klar!
Aber auch klar: eine Beziehung in der nur nach erledigten Wohnungsputz oder einem 3-Gänge-Menü oder sowas gevögelt wird, damit käme ich bin her klar
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Kuschelbär55 Kuschelbär55 das hast du wirklich gut geschrieben. So wird es bei vielen sein. Allerdings nicht nur bei Frauen. Die dementsprechenden Männer gibt es da schon auch.


Da sind wir Männer wesentlich einfacher
Nö, würd ich nicht sagen.
Viele vielleicht, aber nicht alle.

Bei meinem Mann und mir beobachte ich das eigentlich schon seit Beziehungsbeginn.
Bei jedem von uns ging der Sex Drive mal hoch und dann auch wieder runter. Mal brauchte ich mehr Umwerben und Input, mal er.
Unser Sexleben war eigentlich ständig in Bewegung. Stand nie still. Höhen und Tiefen. Vor und zurück.
Wir mussten uns immer wieder neu anpassen.
Das gehört finde ich aber auch dazu.

Wie lange sind deine Frau und du denn schon zusammen? War das bei euch schon immer so? Seid ihr damit zufrieden? Könnt ihr darüber reden?
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #15
Er will öfter als sie bzw. sie hat komplett andere Gründe für Sex. Schildert er ja auch entsprechend.

Letzteres steht da, ja ... ersteres aber absolut nicht. Möglich? Ja ... sicher? Nein! Also lass uns doch bitte zunächst einmal bei den Fakten bleiben.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #42
ob ein Teil der Frauen (mal gucken, ob ich jetzt zerrissen werde) tatsächlich besser zu Hause als Hausfrauen aufgehoben wären
Zu dem Teil gehöre ich dann definitiv nicht, ich war noch nie so unzufrieden, gestresst, frustriert und sexuell desinteressiert wie in Zeiten als Hausfrau.
Das erlebe und erfahre ich auch im Umfeld sehr oft so, da sind so viele Frauen so befreit, wenn es endlich wieder in den Job geht. Und ganz viele sehr unzufrieden zuhause.
Ist ja auch nicht so, als wäre Haushalts- und Familienarbeit total stressfrei und ohne Sorgen.

Und warum überhaupt nur Frauen? Männliche Libido kann auch unter Stress leiden, hier ist das ganz extrem.
Und auch Männer können Zeiten der Familienarbeit genießen.

Also würde ich eher sagen, dass viele Menschen stressfreier und insgesamt glücklicher wären, wenn sie ihren Alltag mehr nach ihren Bedürfnissen ausrichten könnten, egal, welchen Geschlechts sie sind und welche Tätigkeit das konkret ist.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #60
Du ja alles Andere als ungebildet oder eine reine Hilfskraft
Doch. Genau das.
Lässt sich da wirklich nichts finden, das mindestens intellektuell anregend wäre?
Nein.


Andrerseits gehort in gewissem Mass auch immer das Selbstwertgefuhl, die Attraktivität und das Gefühl, begehrenswert zu sein zum eigenen positiven Bild dazu und das macht sicher auch einen Teil des Sexdrives aus. Das ist in der Interaktion mit anderen Menschen und dem eigenen 'Schönmachen' dafür ev. auch ein Teil des o.g. als nur zuhause in der Jogginghose ungeschminkt Windeln zu wechseln (ich übertreibe jetzt mal für das Bild)....
Das ist dann doch immer ausgehend von einem bestimmten Bild Arbeit/Job/Beruf, das man hat. Das mag sicher auch für einen nicht unerheblichen Teil der Arbeitnehmer (oder auch Selbstständige) zutreffen, aber für eine Menge Arbeitende auch nicht. Ich habe gerade nachgedacht, es gab in meinem Leben zwei Jobs, in denen ich zumindest nicht mit älteren, zerschlisseneren (...) Klamotten zur Arbeit gegangen bin als z.B. zum Arzt, bei den restlichen Jobs nicht. Hinzu kommen dann noch Jobs mit einer bestimmten Arbeitskleidung, Kittelschürze mit Firmenlogo ist auch nur halbsexy. Nicht jeder übt einen Schickimicki Job aus, bei dem man sich hübsch macht, zum Klo putzen oder Teller abwaschen geht man nunmal nicht hübsch hergerichtet (zumindest die meisten), sondern praktisch gekleidet.
Wir hatten das ja schon, Interaktion mit Menschen ist nicht gleich Job und Job ist nicht gleich Interaktion mit Menschen (zumindest in dem Sinne, s.o. anregend und bereichernd).
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #61
Trotzdem macht meine Frau abends die geschaffte Hausfrau.
Da lese ich schon so viel Respektlosigkeit raus, dass mich eure Schieflage nicht wundert.
Nicht falsch verstehen, damit weise ich niemandem eine Schuld zu und man weiß natürlich auch nicht, was zuerst da war.
Wenn man aber nochmal etwas ändern wollte, wäre ein Blick auf diesen Umgang miteinander sicher sinnvoll.
Aber ist das nicht typisch männlich der umgang mit stress. Bei stress geht doch bei frauen garnix.
Nö. Ich kenne so einige Männer, meinen eingeschlossen, bei dem ab einem gewissen Stresslevel nichts mehr geht.
Und Frauen- z.B. mich- die im größten Stress noch besonders gerne vögeln.

Geschlechtsstereotype sind hier wie überall total sinnlos und schaden mehr, als sie jemals genutzt haben.
 
EsmeraldaW
Benutzer179634  (46) Öfter im Forum
  • #62
Aber ist das nicht typisch männlich der umgang mit stress. Bei stress geht doch bei frauen garnix.
Das ist halt einfach (sorry) Blödsinn.
So wie A Armorika schreibt: Geschlechterstereotype bringen nichts.

Ich liebe Sex zum Stress abbauen. Zum entspannen.
Bei meinem Freund ist es umgekehrt, wenn er Stress hat, ist auch seine Libido geringer und er möchte weniger Sex.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #63
Aber ist das nicht typisch männlich der umgang mit stress. Bei stress geht doch bei frauen garnix.
Meine Freundin hat bei Stress gerne Sex. Umgekehrt gibt es Männer die bei Stress sexuell dicht machen.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #64
Umgekehrt gibt es Männer die bei Stress sexuell dicht machen.
Was sagt man Männern hier (zurecht) zuallererst, wenn sie davon berichten, dass sie überraschend Probleme mit der Erektion haben, es gerade gar nicht klappen möchte usw.? Streß. Kann deshalb ja gar nicht unerheblich für Männer sein.
 
Carmen72
Benutzer176107  (51) Öfter im Forum
  • #65
Sex lindert nicht nur Stress sondern auch Schmerzen. Ich habe bspw. Rücken - es zwackt hier , es zwackt da. Manchmal ist sind die Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt. Aber es ist wie ein Wunder: beim Sex ist Rücken so gut wie weggeblasen, zum Teil im wahrsten Sinne des Wortes.:grin:
Ich gönne es dir wenn es so ist. Ist leider nicht bei jedem Mann so. :confused:
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #66
Diania Diania Ich hatte das absichtlich neutral formuliert und nicht auf den reinen Job bezogen mit dem 'Schönmachen' und der sozialen Interaktion. Es ist denke ich schon ein Unterschied, ob ich mich auch mal aufbrezeln kann und darf und dann auch ev. Anerkennung dafür bekomme als nur zuhause bei den Kindern zu sitzen. Ist sicher auch nur ein Teilaspekt des Problems und gilt auch nicht fur jeden Job, das stimmt, aber wie gesagt war allgemein gehalten/gemeint.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #67
Meine Freundin hat bei Stress gerne Sex. Umgekehrt gibt es Männer die bei Stress sexuell dicht machen.
Ich glaube auch, dass es bei Männern genau umgekehrt wie bei Frauen ist (Stereotype hin oder her) :
Stress und Sex gehen bei Männern selten gut zusammen (wir wissen alle, was Stress mit der Erektion macht), für Frauen mag er eher mal zur Entspannung zu dienen. Hängt aber sicher auch immer ein wenig von der Art des Sex' ab...
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #68
Es ist denke ich schon ein Unterschied, ob ich mich auch mal aufbrezeln kann und darf und dann auch ev. Anerkennung dafür bekomme als nur zuhause bei den Kindern zu sitzen.
Für mich persönlich - und ich hoffe einfach, dass ich nicht die einzige Frau bin die so empfindet - hat Aufbrezeln einfach keinerlei Bedeutung, nicht vor Kindern, nicht mit Kindern, wenn, dann ist es in diesem Zusammenhang Zeit für sich haben und nicht nur unter Zeitdruck schnell mal kacken und kurz duschen, wenn das Kurze schläft, sondern auch mal Henna auf die Haare packen können oder Gesichtshaare epilieren oder auch nicht nur neue Babyklamotten kaufen, sondern auch mal ein hübsches neues Shirt, aber Aufbrezeln hat für mich einfach keine Bedeutung. Beim Thema Anerkennung sowieso (siehe dazu auch den Bodyshaming Thread). Ich möchte optisch ausserhalb eines sexuellen Kontextes nicht bewertet werden, auch nicht positiv, denn das ist nur die andere Seite der gleichen Münze.
Ich sehe das schon auch so, dass für ein gesundes Sexualleben soziale Kontakte, Anregungen, ausserhalb des Zuhauses wichtig sein können, ich habe da nur nicht die gleichen Ideen dabei woher die kommen, weder Job noch Aufbrezeln. Das KANN es natürlich auch sein, hängt von der Person ab.
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #69
Diania Diania Immer noch falsch verstanden, natürlich sollst du dich nicht vor oder mit den Kindern aufbrezeln. Es ging mir darum, dass ich glaube, wenn jemand, egal ob weiblich oder männlich, auch mal Zeit für sich und soziale Interaktion mit anderen hat und dabei eine wie immer geartete Wertschätzung erfährt, sei es aufgrund Aussehen, Intellekt oder was auch immer, das für das eigene Bild positive Auswirkungen hat und damit den Sexdrive auch positiv beeinflusst. Natürlich ist das auch bei jedem unterschiedlich, aber es war meine Antwort auf die These von Seestern1 Seestern1 , dass man als 'nur Hausfrau' weniger Stress und damit mehr Sexdrive hat. Das glaube ich eben nicht, s.o.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #70
Immer noch falsch verstanden, natürlich sollst du dich nicht vor oder mit den Kindern aufbrezeln.
Ne, ich habe dich nicht falsch verstanden, ich kann GANZ GRUNDSÄTZLICH nichts mit Aufbrezeln anfangen. Völlig unabhängig von Kindern. Auch mit
auch mal aufbrezeln kann und darf und dann auch ev. Anerkennung dafür
nicht.


dass man als 'nur Hausfrau' weniger Stress und damit mehr Sexdrive hat. Das glaube ich eben nicht, s.o.
Das habe ich schon verstanden, das steht dir ja auch zu, ich glaube aber durchaus, dass das sein KANN. Abhängig davon welchen Job man hat, wie man zu diesem steht, wie das Betriebsklima ist, wie die häusliche Situation hat, welches Ehrenamt man z.B. innehat, was man dann ausüben könnte, usw. Das ist wohl nicht allgemein festzustellen, nur individuell, aber ICH glaube eben, es ist, je nachdem, sehr gut möglich, was Seestern1 Seestern1 skizziert.
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #71
Ne, ich habe dich nicht falsch verstanden, ich kann GANZ GRUNDSÄTZLICH nichts mit Aufbrezeln anfangen. Völlig unabhängig von Kindern. Auch mit

nicht.



Das habe ich schon verstanden, das steht dir ja auch zu, ich glaube aber durchaus, dass das sein KANN. Abhängig davon welchen Job man hat, wie man zu diesem steht, wie das Betriebsklima ist, wie die häusliche Situation hat, welches Ehrenamt man z.B. innehat, was man dann ausüben könnte, usw. Das ist wohl nicht allgemein festzustellen, nur individuell, aber ICH glaube eben, es ist, je nachdem, sehr gut möglich, was Seestern1 Seestern1 skizziert.
Ok, jetzt hammers beide gecheckt 🙃
 
F
Benutzer187035  (39) Öfter im Forum
  • #72
Da lese ich schon so viel Respektlosigkeit raus, dass mich eure Schieflage nicht wundert.
Nicht falsch verstehen, damit weise ich niemandem eine Schuld zu und man weiß natürlich auch nicht, was zuerst da war.
Wenn man aber nochmal etwas ändern wollte, wäre ein Blick auf diesen Umgang miteinander sicher sinnvoll.
Das sollte aber nicht respektlos rüber kommen ganz im Gegenteil. Eher ist es ein wenig Frustation. Das muss ich zugeben. Meine Frau hat im November letzten Jahres die Pille auf meinem Wunsch hin abgesetzt, weil 0 Libido da ist. Laut ihr ist es wohl jetzt besser, aber wir haben trotzdem kein Sex. Ihre Aussage das Kind und Haushalt. Sie ist abends kaputt. Dabei wollten wir uns Paarzeit nehmen, aber stattdessen spielt Sie lieber Handyspiele. Ich räume auf, mach die Küche abends sauber, kaufe ein neben meinem Job. Und Sie macht die geschaffte Hausfrau. Ja hört sich ein wenig respektlos an. Ich glaube aber es ist vorgeschoben. Entweder immer noch keine Libido oder Sie fühlt sich unter Druck gesetzt. Deswegen habe ich angeboten das ich die nächsten 6 Monate Sie sexuell komplett in Ruhe lasse, damit Sie gucken kann woran es liegt. Respektlos ist das keineswegs...
 
Es gibt 43 weitere Beiträge im Thema "Unterschiedliches Grundverständnis von Sex in der Beziehung", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren