• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

"...und dann bin ich tot, nä?" Mein Sohn und unser Nachdenken über den Tod

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cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #1
Mein Sohn und ich haben uns über das Sterben unterhalten. Von den ersten deutlichen Fragen bis zum Ableben seines Uropas.
Hier habe ich die Gespräche aufgeschrieben.
Sie waren öffentlich, sie sind aber auch sehr persönlich.

Nun habe ich entschieden, die Gespräche hier zu löschen, die Zeit der Entdeckung ist vorbei, vergangen.
Ich habe sie zu einem kleinen Büchlein gemacht, sie stehen nun im Regal bei uns.

Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen; die Träume, die wir spinnen, und die Sehnsüchte, die uns treiben. Damit wollen wir uns bescheiden
 
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Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #2
Klingt nach einem echt unbefangenen, offenen Umgang mit dem Thema. Freut mich dass ihr beide das so hinkriegt!
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #3
Mein Sohn entdeckt sie Seele.
 
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Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
cocos cocos Ich finde es richtig klasse, wie ihr mit dem Thema umgeht :smile: Als Kind hatte ich eine Phase, in der ich schreckliche Angst vor dem Tod hatte. Als ich mit meiner Mutter darüber sprechen wollte, hat sie es mit einem "Darüber spricht man nicht!" abgebügelt und meine Angst stieg leider ins Unermessliche. Das (und vieles andere) beeinflusst mich heute noch negativ. :smile:
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #5
Ich finde diesen Umgang mit dem Thema wunderbar. Es schockiert mich immer wieder, wenn Kindern nicht wissen, dass die eigenen Großeltern im Sterben liege, weil sie geschont werden sollen. Dieser falsche Umgang kann den Umgang mit dem Tod ein Leben lang negativ beeinflussen.
Der Tod gehört in unserer Familie zum Leben. Die Leichenwaschung und auch das Ankleiden übernehmen die Angehörigen. Es ist eine Mischung aus Tradition und Ehrbekundung. Es wäre fremd, dies einen Bestatter zu überlassen.

Ein kluges Kind stellt kluge Fragen und findet Widerhall, ihr könnt stolz auf euch sein.
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #6
Ein toter Vogel ist ein interessanter Betrachtungsgegenstand.
 
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LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #7
Wir haben das Thema hier auch wieder. Böhnchen interessiert sich mehr für die wissenschaftliche Seite:
- warum sieht man die Knochen, wenn einer tot ist (Skelette sind hier sehr interessant)?
- wie kann man sterben? (Daraufhin musste ich hundert verschiedene Todesursachen erklären, inkl Autounfälle und tödliche Krankheit)
- wie viel Blut darf man verlieren bis man tot ist?
- wäre Pia wegen dem Schnitt am Finger gestorben, hätte sie kein Pflaster bekommen?
- wann stirbt uropa?
- wann stirbt die katze?
- woran erkennt man, dass einer tot ist?
- wieso beerdigt man leute?
- ich will nicht in den himmel. Ich will wiedergeboren werden und noch mal in den Kindergarten gehen.
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #8
Wie war das damals in Mamas Bauch?
 
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V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
cocos cocos Ich finde es richtig klasse, wie ihr mit dem Thema umgeht :smile: Als Kind hatte ich eine Phase, in der ich schreckliche Angst vor dem Tod hatte. Als ich mit meiner Mutter darüber sprechen wollte, hat sie es mit einem "Darüber spricht man nicht!" abgebügelt und meine Angst stieg leider ins Unermessliche. Das (und vieles andere) beeinflusst mich heute noch negativ. :smile:
Ging mir genauso. Ich hatte eine ganz schlimme Phase als Kind, in der ich dachte, ich würde nachts sterben... Ich mache da ja teilweise dieses Lied für verantwortlich: "... morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt!". Ich dachte immer, dass Gott entscheidet, ob ich morgen aufwache oder nicht.
Also ja, ich finde es auch super, wie du mit dem Thema Tod umgehst, cocos cocos .
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #10
cocos cocos Ich finde es richtig klasse, wie ihr mit dem Thema umgeht :smile: Als Kind hatte ich eine Phase, in der ich schreckliche Angst vor dem Tod hatte. Als ich mit meiner Mutter darüber sprechen wollte, hat sie es mit einem "Darüber spricht man nicht!" abgebügelt und meine Angst stieg leider ins Unermessliche. Das (und vieles andere) beeinflusst mich heute noch negativ. :smile:

Bei uns war es genau gegenteilig. Der Tod war ein Thema und es wurde/wird immer noch sehr offen damit umgegangen. So wurde mir mitgegeben, dass der Tod zwar traurig, aber sehr normal ist und Angst am Ende keinen Zweck hat.
Ich habe meine Großeltern und andere Verwandte auch Tod gesehen. Das war gerade als Kind hilfreich. Ich wusste wie der Tod "aussieht" und somit war kein Raum für kindliche Ängste.
 
HoldenC
Benutzer138875  Beiträge füllen Bücher
  • #11
Off-Topic:
Ging mir genauso. Ich hatte eine ganz schlimme Phase als Kind, in der ich dachte, ich würde nachts sterben... Ich mache da ja teilweise dieses Lied für verantwortlich: "... morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt!". Ich dachte immer, dass Gott entscheidet, ob ich morgen aufwache oder nicht.
Mir wurde das auch gern vorgesungen (Wiegenlied von Brahms, glaube ich).
Ich fand das immer schön aber auch schaurig, weil ich eine ähnliche Deutung hatte. Eigentlich muss man es so verstehen, wie Du sagst, eine höhere Macht entscheidet über Leben und Tod. Ziemlich harte Kost für ein Kind.

Es gibt zahlreiche (Kinder)Lieder und Gedichte, die mehrheitlich äußerst sinnlich und freundlich sind, aber an markanten Stellen Demut göttlicher Macht gegenüber fordern. Da ich mich erinnere, dass mich das als Kind verstört hat, habe ich diese Bezüge beim Vorsingen für meine Kinder weggelassen oder umgeformt. Das "Abendlied" von Matthias Claudius (Der Mond ist aufgegangen), liebe ich sehr für seine weisen und tröstenden Passagen auch wenn es mich meist melancholisch stimmt. Aber ich habe überhaupt keinen Bock auf diese unterwürfigen und fatalistischen Wendungen, die Drohung implizieren. Die habe ich meinen Kindern erspart.
 
Johnny the Pizza
Benutzer168083  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Dein Schreibstil gefällt mir sehr cocos cocos !
Wirklich spannend, wie ihr damit umgeht.

Ich muss gestehen, dass ich vorm Tod an sich (zumindest derzeit) keine Angst habe. Viel mehr Angst macht mir das Leben.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #13
Off-Topic:
ich habe dieses wenn immer eher als zeitlich gedeutet. Also eher im Sinne von wann: “wenn ich Geburtstag habe, backe ich einen Kuchen“. Daher hatte das für mich nie etwas drohendes, sondern eher Gott entscheidet wann ich geweckt werde, nicht ob.
 
HoldenC
Benutzer138875  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Off-Topic:
LULU1234 LULU1234 Vielleicht ist das sogar denkbar. Im Niederdeutschen verschwimmen "wenn" und "wann", "denn" und "dann" häufig. Und es würde mich nicht wundern, wenn der Text aus dem Niederdeutschen "importiert" worden wäre.

Das Thema traditioneller Kinderlieder im Zusammenhang mit Frömmigkeit und Gehorsam, als pädagogische Botschaften finde ich sehr interessant. Auch weil sie Themen wie Vergänglichkeit, Tod und Sehnsucht oft mehr als nur streifen.

Aber dieses ist ja schließlich ein sehr persönlicher Thread von cocos cocos .
Deswegen will ich das hier mal nicht ausrollen.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #15
Off-Topic:
LULU1234 LULU1234 Vielleicht ist das sogar denkbar. Im Niederdeutschen verschwimmen "wenn" und "wann", "denn" und "dann" häufig. Und es würde mich nicht wundern, wenn der Text aus dem Niederdeutschen "importiert" worden wäre.

Das Thema traditioneller Kinderlieder im Zusammenhang mit Frömmigkeit und Gehorsam, als pädagogische Botschaften finde ich sehr interessant. Auch weil sie Themen wie Vergänglichkeit, Tod und Sehnsucht oft mehr als nur streifen.

Aber dieses ist ja schließlich ein sehr persönlicher Thread von cocos cocos .
Deswegen will ich das hier mal nicht ausrollen.
Off-Topic:
Off-Topic:
Ich selbst habe Familie aus Niedersachen. Ich vermute, dass mein Sprachverständnis und mein Sprachgefühl recht plattdeutsch gefärbt ist.
 
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diamond
Benutzer8926  Verbringt hier viel Zeit
  • #16
Ging mir genauso. Ich hatte eine ganz schlimme Phase als Kind, in der ich dachte, ich würde nachts sterben... Ich mache da ja teilweise dieses Lied für verantwortlich: "... morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt!". Ich dachte immer, dass Gott entscheidet, ob ich morgen aufwache oder nicht.
Also ja, ich finde es auch super, wie du mit dem Thema Tod umgehst, cocos cocos .

Ich habe das Lied auch nie gemocht, genau deswegen. Ich singe es auch meinem Sohn nicht vor bzw wir hören es nicht. Diese Angst vorm Tod hatte ich auch teilweise sehr schlimm als Kind, ich habe oft abends richtige heulanfälle gehabt. Ich hoffe das bleibt meinem Sohn erspart. Aktuell ist seine Sicht der Dinge, dass er wenn er stirbt in den Himmel auf die gleiche Wolke wie der Opa will.
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #17
Heute hast Du verstanden.

Seele.jpg
(Die heitere Schöpfungsgeschichte)
 
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cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #18
Ein toter Vogel wird beerdigt.
 
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cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #19
Wie gehen auf den Friedhof.
 
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G
Benutzer Gast
  • #20
Oh man, das berührt mich zutiefst... du schreibst so schön...

Vor 3 Jahren ist mein Schwiegervater gestorben.
P. war damals 4 (M.2, die hat das nicht wirklich registriert, die großen 13 und 15).
P. und Opa hatten eine sehr innige Beziehung- P. der erste Enkel in der Familie (die großen habe ich ja "mitgebracht ").
Von Geburt an hat Opa sehr viel mit dem kleinen unternommen, und als Niederländer der gern Fahrrad fährt nur darauf gewartet das P. endlich sitzen kann, damit er ihn in den Fahradsitz packen kann und mit ihm "fietsen". So hat er das mit seinen drei Söhnen auch gemacht.
Er kaufte dann in Holland einen altmodischen Sitz, den man an den Lenker klemmen kann... ich war davon nicht begeistert (Sicherheit, Blabla) - heute bin ich sehr froh das ich das damals erlaubt habe.
Die beiden waren ständig mit dem Rad unterwegs und erlebten Abenteuer. Der Opa machte aus jeder noch so kleinen Radtour ein Abenteuer und erzählte P. die wildesten Geschichten "wir fahren jetzt in einen Zauberwald, da gibt es einen Goldsee.. zieh die Buddelhose an. Wir brauchen Eimer und Schaufel.."
Abends schlief P. oft bei Opa, kuschelnd mit ihm im Bett, der dann Geschichten erzählte... frei erfunden. Der Mann hatte eine Fantasie- unglaublich!
Opa wohnte in der Nachbarschaft und so haben die beiden sich täglich gesehen.
Im Frühjahr 2015 hatte mein Schwiegervater ständig Rückenschmerzen. Es wurde schnell Krebs diagnostiziert der in der Niere, Leber und sonstwo saß...3 Monate später war er tot!
Für uns alle ein Riesenschock! Wir haben damit gar nicht gerechnet, gehofft er wird wieder gesund.
P. wusste damals zwar das Opa sehr krank ist und hat ihn auch regelmäßig im Krankenhaus besucht... der Tod war jedoch bis dato kein Thema hier im Haus.
Und plötzlich ist der geliebte Opa tot und du musst es deinem kleinen, 4 jährigem Sohn sagen... das war echt schlimm.
Ich habe es damals übernommen, mein Mann konnte das nicht. Der war selbst so fertig.
P. hat natürlich lange geweint, wir haben zusammen geweint und getrauert.
Danach haben wir dann sehr viel geredet, müssen heute noch Fragen beantworten, ich erzähle dann ähnlich wie du cocos cocos
Wir wollen alle so gern glauben das es noch irgendwas nach dem Tod gibt, das wir uns alle irgendwann wieder sehen.
Im Urlaub waren wir in den Bergen. Als die Wolken so nah über uns hingen sage P. "Guck mal, wir sind nah bei Opa.":herz:
"Ja, das sind wir tatsächlich."
Es gibt immer wieder Situationen in denen P. plötzlich traurig wird oder weint, weil ihn gerade etwas an Opa erinnert. Das zerreißt mir jedes Mal das Herz.
Wir reden und sind dann einfach traurig und das ist auch völlig okay so.

Mein Mann hat diesen Fahrradsitz übrigens noch und ist nach Opas tot mit P. weiter gefahren, so lange er dort rein passte. Irgendwann konnte er selbst Rad fahren und M. durfte in diesem Sitz fahren.
Jetzt passt kein Kind mehr rein..der Sitz bleibt aber hier, weil mein Mann irgendwann unsere Enkel damit durch die Gegend kutschieren will...
 
J4DE
Benutzer168370  (29) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #21
~Sweety~ ich muss gleich heulen :cry: Vor allem bei dem letzten Satz :herz:
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #22
Beim Lesen wird mir wieder klar, dass auch Missverständnisse irgendwie tröstlich sein können. Der erste Todesfall, den ich bewusst wahrnahm, war eine Tante meiner Mutter. Irgendwie war sie emotional auch meine Tante, wir waren da in der Familie nie so streng.
Bei der Überführung und Aussegnung schnappte ich auf, dass sie "jetzt an einem anderen Ort ist". Das klang irgendwie nach Umzug. Auf meinem Kinderglobus habe ich mir dann das Land rausgesucht, welches den komplexesten Namen hatte und habe sie quasi nach Tadschikistan umziehen lassen.
Bei der Beisetzung und darüber hinaus war ich dann schon wesentlich weniger traurig,weil sie doch nur umgezogen ist.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #23
Ich finde es wirklich toll, wie ihr hier mit euren Kindern mit dem Thema Tod umgeht!
Das ist nun wirklich kein schönes Thema. Aber all eure Geschichten hören sich trotz des traurigen Hintergrundes irgendwie schön an.

Off-Topic:
Aber wenn ich das lese komme ich echt ins Grübeln, wie ich das mal machen soll, wenn ich Kinder haben sollte.
Einerseits glaube ich durchaus, dass es für kleine Kinder die schönere und bessere Vorstellung ist, dass es irgendwas nach dem Tod gibt... aber andererseits könnte ich das niemals glaubwürdig rüberbringen, da ich selbst nicht an solche Dinge glaube und auch selbst viel besser mit dem Gedanken umgehen kann, dass es dann tatsächlich endgültig vorbei ist und eben nicht in irgendeiner Form weitergeht.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #24
Off-Topic:
Aber wenn ich das lese komme ich echt ins Grübeln, wie ich das mal machen soll, wenn ich Kinder haben sollte.
Einerseits glaube ich durchaus, dass es für kleine Kinder die schönere und bessere Vorstellung ist, dass es irgendwas nach dem Tod gibt... aber andererseits könnte ich das niemals glaubwürdig rüberbringen, da ich selbst nicht an solche Dinge glaube und auch selbst viel besser mit dem Gedanken umgehen kann, dass es dann tatsächlich endgültig vorbei ist und eben nicht in irgendeiner Form weitergeht.
Off-Topic:
Gar nicht so leicht! :smile:

Ich dachte mir, dass ich ja vielleicht einfach davon erzählen kann, welche verschiedenen Vorstellungen es auf der Welt so gibt ("Manche glauben dies, manche jenes, ...") und wenn das Kind nach der eigenen Überzeugung fragt ("Und woran glaubst du?"), dann kann man das, woran man glaubt oder eben nicht, bestimmt irgendwie in eine kindgerechte Form packen.

Mein Ansatz wäre: Wenn es für dich tröstlich ist, dass es mit dem Tod vorbei ist, dann frage dich, was genau dich daran tröstet. Vielleicht findest du so die richtigen Worte.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #25
Ich finde es wirklich toll, wie ihr hier mit euren Kindern mit dem Thema Tod umgeht!
Das ist nun wirklich kein schönes Thema. Aber all eure Geschichten hören sich trotz des traurigen Hintergrundes irgendwie schön an.

Off-Topic:
Aber wenn ich das lese komme ich echt ins Grübeln, wie ich das mal machen soll, wenn ich Kinder haben sollte.
Einerseits glaube ich durchaus, dass es für kleine Kinder die schönere und bessere Vorstellung ist, dass es irgendwas nach dem Tod gibt... aber andererseits könnte ich das niemals glaubwürdig rüberbringen, da ich selbst nicht an solche Dinge glaube und auch selbst viel besser mit dem Gedanken umgehen kann, dass es dann tatsächlich endgültig vorbei ist und eben nicht in irgendeiner Form weitergeht.

Ich bin in diesem Spannungsverhältnis groß geworden und wurde auch darin sozialisiert. Ich bin mir sicher, dass Kinder einen eigenen Weg finden, wenn sie sachlich und zugewandt mit unterschiedlichen Umgängen mit den Tod vertraut gemacht werden. Bei mir hatte der mütterliche Teil die Vorstellung, dass nach dem Tod irgendwas kommt und auch Gräber besonders gepflegt seien müssen.
Der väterliche Teil war völlig anders. Der Tod gehört zum Leben und daher ist er normal und danach kommt nichts mehr. Vielmehr bleiben Erinnerungen, auch der Umgang mit Gräbern ist nüchtern. Natürlich sollen sie gepflegt sein , aber alles ist wesentlich zurückgenommener.
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #26
Du erfährst, dass Dein Uropa sterben wird.
 
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Johnny the Pizza
Benutzer168083  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #27
Oh man. Ich hab Tränen in den Augen beim Lesen. So schön und so traurig zugleich.
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #28
Uropa ist im Himmel.
 
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cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #29
Alle müssen sterben? Gott ist ein großer Frechdachs...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Für weitere Antworten geschlossen.
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