S
Benutzer8686 (38)
Sehr bekannt hier
- #1
Liebe Leute,
ich hab lange nicht mehr bzgl. Beziehung geschrieben,weil ich die letzte Zeit eigentlich glücklich war.
Im Moment knabber ich innerlich aber ein bisschen.
Mein Freund hat sich letztes Jahr mangels Gefühlen von mir getrennt. ch bin nach wie vor der Auffassung, dass vll. eine dritte Person eine Rolle gespielt hat. Zumindest ging es mir zu diesem Zeitpunkt miserabel, ich habe nicht gegessen, bin zusammengeklappt, sah wochenlang mehr als schlimm aus, dachte, mein Lebenssinn wäre verloren gegangen.
Er kam wieder,alles war toll. Aber ich merke, dass ich mich irgendwie verändert habe. Ich nehme das,was er sagt, nicht mehr für bare Münze (wer weiß,ob er nicht wieder abhaut?), wir wollten dieses Jahr nach gut 4 Jahren Beziehung eigentlich zusammen ziehen, aber wenn ich daran denke, beschleicht mich ein Fluchtgefühl und die Sorge, dass wir womöglich ganz unterschiedliche Auffassungen vom Zusammenleben haben.
Ich hab mich innerlich etwas distanziert von ihm, sehe ihn anders und muss mir leider oft vor Augen halten, wie sehr und oft er mich enttäuscht und belogen hat - enttäuschen tut er mich nach wie vor noch heute oft, indem er mich gut und gerne mal versetzt.
Es ist nicht so, dass er sich nicht bemühen würde. Er ist aufmerksam und lieb, aber Grundsätzliches hat er leider trotzdem nicht geändert. Ich habe beim Wieder-Zusammenkommen deutlich gemacht, dass ich das Gefühl brauche, dass ich ihm wichtig bin. Aber ein in den Arm nehmen oder "Ich liebe dich" kommen von ihm aus eigentlich selten. Seinen Alkoholkonsum hat er ebenfalls nicht eingeschränkt (anfangs wurde es besser),sodass es manchmal vorkommt, dass wir abends zu Freunden fahren, ich fahre und recht wenig von ihm mitbekomme - bis ich ihn dann sturzbesoffen in die Wohnung schleppen darf.
Er wurde in seinem Job befördert und verdient gut Geld - leider hat ihn das vor anderen zu einen absoluten Großkotz gemacht und er lässt gern raushängen, in welcher Position er arbeitet. Das kommt besonders in meiner Familie nicht gut an und ich finde auch, dass er sich etwas übernimmt - es ist ja nun nicht so, dass er Akademiker mit BMW wäre.
Alles in allem: Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte keine Gefühle mehr. Aber ich glaube, dass ich den Menschen, der der geworden ist, nicht mehr liebe. Und ich erwarte mir einfach etwas mehr von einer Beziehung. Es ist doch eigentlich nicht zuviel verlangt, mal gesagt zu bekommen, dass man geliebt wird? Oder einfach mal in den Arm genommen zu werden mit ein paar lieben Worten?
Ich habe einen neuen Job angefangen und bin den ganzen Tag von so tollen Menschen umgeben. Lauter kluge Menschen mit tollem Humor, Menschen, mit denen man auch über tiefgründigere Dinge sprechen kann, weil die alle eine Menge auf dem Kasten haben.
Und dann denke ich an meinen Freund und muss schmerzlich feststellen, dass ich mich mit ihm niemals über ein Buch von Jules Verne oder fachliche Dinge unterhalten werden kann, weil es ihn nicht interessiert und mir tatsächlich mal an den Kopf warf, ich solle mir doch mal etwas Sinnvolleres als Bücher kaufen...
Ich habe neulich im Rahmen einer Therapie,die ich anfange, ein Buch über Borderline-Mütter im Umgang mit ihren Kindern gekauft. Als ich ihm sagte, dass da auch einige Passagen drin stehen, die gut erklären, warum ich manchmal etwas kleinlaut oder ungewöhnlich reagiere, machte er nicht einmal Anstalten, sich vielleicht mit dem Thema zu befassen. Das tut mir irgendwo weh...
Das Ding: Ich habe noch starke Gefühle, er ist an sich ein super Kerl, aber die Entwicklung,die er hinter sich hat, gefällt mir zunehmend weniger und ich hab den Eindruck, dass wir nicht zusammen passen.
Allerdings habe ich Angst, dass es sich alles zum Guten wenden kann und ich vielleicht etwas wegschmeiße, was ich bitter bereue oder nie wieder jemanden wie ihn finde? Und dann kommt diese innere Leere, die nach einer 4-jährigen Beziehung dazukäme. Keinen mehr abends anrufen, keine DVDs mit jemandem mehr ausleihen, alleine einschlafen?
Hört sich vielleicht doof an, ich weiß. Mir fehlt womöglich auch die nötige Lebenserfahrung, um auf die Zeit zurück blicken und können und es einfach abhaken zu können. 4 Jahre sind eine lange Zeit
ich hab lange nicht mehr bzgl. Beziehung geschrieben,weil ich die letzte Zeit eigentlich glücklich war.
Im Moment knabber ich innerlich aber ein bisschen.
Mein Freund hat sich letztes Jahr mangels Gefühlen von mir getrennt. ch bin nach wie vor der Auffassung, dass vll. eine dritte Person eine Rolle gespielt hat. Zumindest ging es mir zu diesem Zeitpunkt miserabel, ich habe nicht gegessen, bin zusammengeklappt, sah wochenlang mehr als schlimm aus, dachte, mein Lebenssinn wäre verloren gegangen.
Er kam wieder,alles war toll. Aber ich merke, dass ich mich irgendwie verändert habe. Ich nehme das,was er sagt, nicht mehr für bare Münze (wer weiß,ob er nicht wieder abhaut?), wir wollten dieses Jahr nach gut 4 Jahren Beziehung eigentlich zusammen ziehen, aber wenn ich daran denke, beschleicht mich ein Fluchtgefühl und die Sorge, dass wir womöglich ganz unterschiedliche Auffassungen vom Zusammenleben haben.
Ich hab mich innerlich etwas distanziert von ihm, sehe ihn anders und muss mir leider oft vor Augen halten, wie sehr und oft er mich enttäuscht und belogen hat - enttäuschen tut er mich nach wie vor noch heute oft, indem er mich gut und gerne mal versetzt.
Es ist nicht so, dass er sich nicht bemühen würde. Er ist aufmerksam und lieb, aber Grundsätzliches hat er leider trotzdem nicht geändert. Ich habe beim Wieder-Zusammenkommen deutlich gemacht, dass ich das Gefühl brauche, dass ich ihm wichtig bin. Aber ein in den Arm nehmen oder "Ich liebe dich" kommen von ihm aus eigentlich selten. Seinen Alkoholkonsum hat er ebenfalls nicht eingeschränkt (anfangs wurde es besser),sodass es manchmal vorkommt, dass wir abends zu Freunden fahren, ich fahre und recht wenig von ihm mitbekomme - bis ich ihn dann sturzbesoffen in die Wohnung schleppen darf.
Er wurde in seinem Job befördert und verdient gut Geld - leider hat ihn das vor anderen zu einen absoluten Großkotz gemacht und er lässt gern raushängen, in welcher Position er arbeitet. Das kommt besonders in meiner Familie nicht gut an und ich finde auch, dass er sich etwas übernimmt - es ist ja nun nicht so, dass er Akademiker mit BMW wäre.
Alles in allem: Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte keine Gefühle mehr. Aber ich glaube, dass ich den Menschen, der der geworden ist, nicht mehr liebe. Und ich erwarte mir einfach etwas mehr von einer Beziehung. Es ist doch eigentlich nicht zuviel verlangt, mal gesagt zu bekommen, dass man geliebt wird? Oder einfach mal in den Arm genommen zu werden mit ein paar lieben Worten?
Ich habe einen neuen Job angefangen und bin den ganzen Tag von so tollen Menschen umgeben. Lauter kluge Menschen mit tollem Humor, Menschen, mit denen man auch über tiefgründigere Dinge sprechen kann, weil die alle eine Menge auf dem Kasten haben.
Und dann denke ich an meinen Freund und muss schmerzlich feststellen, dass ich mich mit ihm niemals über ein Buch von Jules Verne oder fachliche Dinge unterhalten werden kann, weil es ihn nicht interessiert und mir tatsächlich mal an den Kopf warf, ich solle mir doch mal etwas Sinnvolleres als Bücher kaufen...
Ich habe neulich im Rahmen einer Therapie,die ich anfange, ein Buch über Borderline-Mütter im Umgang mit ihren Kindern gekauft. Als ich ihm sagte, dass da auch einige Passagen drin stehen, die gut erklären, warum ich manchmal etwas kleinlaut oder ungewöhnlich reagiere, machte er nicht einmal Anstalten, sich vielleicht mit dem Thema zu befassen. Das tut mir irgendwo weh...
Das Ding: Ich habe noch starke Gefühle, er ist an sich ein super Kerl, aber die Entwicklung,die er hinter sich hat, gefällt mir zunehmend weniger und ich hab den Eindruck, dass wir nicht zusammen passen.
Allerdings habe ich Angst, dass es sich alles zum Guten wenden kann und ich vielleicht etwas wegschmeiße, was ich bitter bereue oder nie wieder jemanden wie ihn finde? Und dann kommt diese innere Leere, die nach einer 4-jährigen Beziehung dazukäme. Keinen mehr abends anrufen, keine DVDs mit jemandem mehr ausleihen, alleine einschlafen?
Hört sich vielleicht doof an, ich weiß. Mir fehlt womöglich auch die nötige Lebenserfahrung, um auf die Zeit zurück blicken und können und es einfach abhaken zu können. 4 Jahre sind eine lange Zeit