• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Umgang mit Trauma?

L
Benutzer184120  (24) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Guten Abend.

Ich hab hier ja in anderen Threads schon berichtet, dass ich letztes Jahr zweimal von einem Typen beim Sex kaputt geschlagen wurde. Beim ersten mal war es eine leichte Gehirnerschütterung, beim zweiten mal ein Loch im Trommelfell.

Ich hatte oft das Gefühl, ich bin drüber hinweg. Jetzt gab es aber in den letzten Wochen öfter Momente wo ich mir gewünscht habe, wieder in dieser Situation zu sein. Warum? Tja, weil ich so negativ von mir selber denke dass ich glaube ich habe es nicht anders verdient. Ich weiß dass ich mir und anderen Missbrauchsopfern gegenüber damit irgendwie respektlos bin aber ich würde so gerne einfach wieder geschlagen werden, ich würde gerne wieder weinen dabei während er von oben herab fragt warum ich jetzt heule.

Ich weiß das etwas mit mir nicht stimmt. Ich werde NIEMALS mein Bedürfnis in die Tat umsetzen denn ich weiß dass es beim dritten mal sicherlich schlimm (vielleicht sogar tödlich) enden würde.

Ist das vielleicht MEINE eigene Art mit dem Trauma umzugehen? Wie kann man sowas krankes denn psychologisch erklären?

Ich glaube halt dass es meine Art von Selbstverletzung ist, immer wieder daran zu denken und mich selber zu triggern. Aber ich fühle mich nicht wohl mit diesen Gedanken.

Was wenn es eventuell sogar mein Fetisch ist, gedemütigt zu werden? Das möchte ich nämlich auf keinen Fall, weil ich weiß wie sehr es der Seele schadet.

LG
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Ist das vielleicht MEINE eigene Art mit dem Trauma umzugehen? Wie kann man sowas krankes denn psychologisch erklären?
du bist doch in einer Klinik, also sprich das doch einfach an.
 
L
Benutzer184120  (24) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #3
du bist doch in einer Klinik, also sprich das doch einfach an.
Werde ich auch, über die Feiertage ist halt zu (ist eine Tagesklinik). Und ich muss jetzt einfach bis Dienstag mit diesen Gedanken leben.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Werde ich auch, über die Feiertage ist halt zu (ist eine Tagesklinik). Und ich muss jetzt einfach bis Dienstag mit diesen Gedanken leben.
versuch dich abzulenken.

Die Auswirkungen deines Entzugs sind sicherlich auch mit dieser Wirkung spürbar.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #5
Dann nutze das Wochenende, um deine Gedanken zu sortieren. Schreibs auf und mach das am Montag.
 
L
Benutzer184120  (24) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #6
Dann nutze das Wochenende, um deine Gedanken zu sortieren. Schreibs auf und mach das am Montag.
Das mit dem Aufschreiben ist eine gute Idee auf die ich garnicht gekommen wäre. Danke, das werde ich tun.
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Sprich das auf jeden Fall in der Therapie an.

Aber ich glaube schon das es eine Art Selbsverletzung ist.

Ich kenne das von mir im letzten Jahr. Seit den schlimmen Erlebnissen im Krankenhaus denke ich mich in schweren Momenten immer wieder da rein. Es geht zwar nicht so weit das ich mich dorthin zurück wünsche. Aber es geht mir besser wenn ich bestimmte Momente nochmal gedanklich durchlebe. Mich reinfühle, mich genauso hinlege wie damals als ich ans Bett gefesselt war. Das gibt mir eine gewisse Ruhe. Dann denke ich sogar manchmal, wie schön es dort doch war.
Ich hab das Gefühl mich mit solchen Gedanken triggern zu müssen um besser damit umgehen zu können.
Ich bin leider immer noch auf der Suche nach einen Therapie Platz.

Vielleicht ist es bei dir etwas ähnliches.
 
B
Benutzer204776  Ist noch neu hier
  • #8
Hallo Leonie,
Ich habe Erfahrungen mit dem Thema. Kannst mich gerne anschreiben. Lg
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren