K
Benutzer186932
Ist noch neu hier
- #1
Hallo zusammen,
kurz zu meiner Situation:
Meine Freundin (23) und ich (24) sind seit gut 2 Jahren zusammen, leben aber noch in getrennten Wohnungen in der selben Stadt. Aufgrund von Studium/Arbeit/Hobbies sehen wir uns in letzter Zeit so zweimal Abends unter der Woche. Am Wochenende verbringen wir meist jeden Abend/Nacht miteinander und entweder Samstag oder Sonntag auch tagsüber.
Nun zu meinem Problem:
Meine Freundin hat einen geringeren Sex-Drive als ich, was für uns auf die Dauer zum Problem geworden ist. Zum ersten Mal angesprochen habe ich das vor ungefähr einem Jahr weil aus so ca. 3(+- 1) mal pro Woche am Anfang der Beziehung 1 mal alle 7 bis 12 Tage wurden.
Über das letzte Jahr hinweg habe ich im Abstand von mehreren Wochen bis Monaten das Thema immer wieder mal angesprochen, weil sich an meinem "Leiden" nichts verändert hat. Die Situation nagt extrem an meinem Selbstbewusstsein, welches in Hinsicht auf Sexualität durch meine vorherigen Beziehung ohnehin schon einen Knacks hat. Ich fühle mich abgestoßen, ungeliebt und unbegehrt. Meine Freundin meint sie sei halt nun mal keine besonders sexuelle Person und dass das nichts mit mir zu tun habe. Sie denkt einfach kaum daran und selbst wenn, muss halt ALLES in diesem Moment passen. Sie kann auch mit Masturbation absolut nichts anfangen. Für mich ist das einfach schwer nachzuvollziehen, weil bei mir spätestens nach 3 Tagen das größte Kopfkino beginnt, was ich mit ihr alles gerne ausprobieren wollen würde.
Ein weiterer Punkt, den ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, dass sie, wenn sie merkt, dass ich Lust habe (und sie halt nicht), mir nicht einfach mal "zur Hand geht". Ich bin wirklich nicht unattraktiv, sehr sportlich etc. und trotzdem ist ihr Wortlaut dazu folgender: "Wenn ich keine Lust hab und ich dich dann befriedigen soll, dann fühlt sich das für mich an als wäre das etwas, das ich wegschaffen muss, so wie Haushalt." Mich verletzt das extrem, ich bin ja schließlich kein Abwasch, den man machen muss, weil es sonst anfängt zu stinken.
Gleichzeitig will ich aber auch versuchen sie besser zu verstehen. Ich bin mir darüber im Klaren, dass Menschen unterschiedliche Bedürfnisse haben und ich will sie damit nicht unter Druck setzen, denn sie merkt natürlich auch wie das unsere Beziehung belastet. Aber ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Einerseits setze ich sie durch meine Annäherungsversuche unter Druck, weil sie mir dann einen Korb geben muss, was sie natürlich auch nicht gerne macht, weil sie weiß wie sehr mich das verletzen kann. Gleichzeitig hat sie gesagt, dass ich manchmal vlt einfach selbstbewusster sein muss. Aber wenn man bei 4 von 5 Annäherungsversuchen innerhalb von 2 Wochen einen Korb kassiert, wo soll denn da bitte das Selbstbewusstsein noch herkommen?
In unserem letzten Gespräch haben wir uns darauf geeinigt, dass wir versuchen mindestens einmal pro Wochenende Sex zu haben. Spontane Gelegenheiten zu jedem anderen Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.
Nun meine Fragen an euch:
Wie gesagt, ich bin mir darüber im Klaren, dass Menschen unterschiedliche Bedürfnisse haben. Ich glaube aber nicht, dass Sexualität etwas ist, das in Stein gemeißelt ist. Deshalb, und weil ich merke, dass mittlerweile auch meine Freundin etwas offener mit der Sache umgeht und sich um eine Lösung bemüht, würde ich gerne an mir arbeiten.
Hat jemand von euch schon Erfahrungen damit gemacht, wie man die "sexuelle Energie" anderweitig nutzen, bzw. besser kontrollieren kann? Ich merke, dass ab einer gewissen Zeit ohne Sex meine Stimmung extrem kippt. Ich werde dann unfair und fies meiner Freundin gegenüber und unausstehlich. Das würde ich gerne ändern oder zumindest verbessern. (Sport ist hier keine Lösung, das mache ich schon an 4-5 Tagen pro Woche). Ich bitte auch ausdrücklich um weibliche Perspektiven zu diesem Thema. Geht es hier jemandem wie meiner Freundin? Hat es vlt sogar jemand geschafft durch Änderung der Einstellung zum Thema Sex, mehr Freude daran zu finden? Ich bin übrigens auch offen für "alternative Ansätze" wie Meditation, Achtsamkeit, etc. also dazu gerne auch Buchvorschläge o.ä.
Ich freue mich auf eure konstruktiven Antworten.
kurz zu meiner Situation:
Meine Freundin (23) und ich (24) sind seit gut 2 Jahren zusammen, leben aber noch in getrennten Wohnungen in der selben Stadt. Aufgrund von Studium/Arbeit/Hobbies sehen wir uns in letzter Zeit so zweimal Abends unter der Woche. Am Wochenende verbringen wir meist jeden Abend/Nacht miteinander und entweder Samstag oder Sonntag auch tagsüber.
Nun zu meinem Problem:
Meine Freundin hat einen geringeren Sex-Drive als ich, was für uns auf die Dauer zum Problem geworden ist. Zum ersten Mal angesprochen habe ich das vor ungefähr einem Jahr weil aus so ca. 3(+- 1) mal pro Woche am Anfang der Beziehung 1 mal alle 7 bis 12 Tage wurden.
Über das letzte Jahr hinweg habe ich im Abstand von mehreren Wochen bis Monaten das Thema immer wieder mal angesprochen, weil sich an meinem "Leiden" nichts verändert hat. Die Situation nagt extrem an meinem Selbstbewusstsein, welches in Hinsicht auf Sexualität durch meine vorherigen Beziehung ohnehin schon einen Knacks hat. Ich fühle mich abgestoßen, ungeliebt und unbegehrt. Meine Freundin meint sie sei halt nun mal keine besonders sexuelle Person und dass das nichts mit mir zu tun habe. Sie denkt einfach kaum daran und selbst wenn, muss halt ALLES in diesem Moment passen. Sie kann auch mit Masturbation absolut nichts anfangen. Für mich ist das einfach schwer nachzuvollziehen, weil bei mir spätestens nach 3 Tagen das größte Kopfkino beginnt, was ich mit ihr alles gerne ausprobieren wollen würde.
Ein weiterer Punkt, den ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, dass sie, wenn sie merkt, dass ich Lust habe (und sie halt nicht), mir nicht einfach mal "zur Hand geht". Ich bin wirklich nicht unattraktiv, sehr sportlich etc. und trotzdem ist ihr Wortlaut dazu folgender: "Wenn ich keine Lust hab und ich dich dann befriedigen soll, dann fühlt sich das für mich an als wäre das etwas, das ich wegschaffen muss, so wie Haushalt." Mich verletzt das extrem, ich bin ja schließlich kein Abwasch, den man machen muss, weil es sonst anfängt zu stinken.
Gleichzeitig will ich aber auch versuchen sie besser zu verstehen. Ich bin mir darüber im Klaren, dass Menschen unterschiedliche Bedürfnisse haben und ich will sie damit nicht unter Druck setzen, denn sie merkt natürlich auch wie das unsere Beziehung belastet. Aber ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Einerseits setze ich sie durch meine Annäherungsversuche unter Druck, weil sie mir dann einen Korb geben muss, was sie natürlich auch nicht gerne macht, weil sie weiß wie sehr mich das verletzen kann. Gleichzeitig hat sie gesagt, dass ich manchmal vlt einfach selbstbewusster sein muss. Aber wenn man bei 4 von 5 Annäherungsversuchen innerhalb von 2 Wochen einen Korb kassiert, wo soll denn da bitte das Selbstbewusstsein noch herkommen?
In unserem letzten Gespräch haben wir uns darauf geeinigt, dass wir versuchen mindestens einmal pro Wochenende Sex zu haben. Spontane Gelegenheiten zu jedem anderen Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.
Nun meine Fragen an euch:
Wie gesagt, ich bin mir darüber im Klaren, dass Menschen unterschiedliche Bedürfnisse haben. Ich glaube aber nicht, dass Sexualität etwas ist, das in Stein gemeißelt ist. Deshalb, und weil ich merke, dass mittlerweile auch meine Freundin etwas offener mit der Sache umgeht und sich um eine Lösung bemüht, würde ich gerne an mir arbeiten.
Hat jemand von euch schon Erfahrungen damit gemacht, wie man die "sexuelle Energie" anderweitig nutzen, bzw. besser kontrollieren kann? Ich merke, dass ab einer gewissen Zeit ohne Sex meine Stimmung extrem kippt. Ich werde dann unfair und fies meiner Freundin gegenüber und unausstehlich. Das würde ich gerne ändern oder zumindest verbessern. (Sport ist hier keine Lösung, das mache ich schon an 4-5 Tagen pro Woche). Ich bitte auch ausdrücklich um weibliche Perspektiven zu diesem Thema. Geht es hier jemandem wie meiner Freundin? Hat es vlt sogar jemand geschafft durch Änderung der Einstellung zum Thema Sex, mehr Freude daran zu finden? Ich bin übrigens auch offen für "alternative Ansätze" wie Meditation, Achtsamkeit, etc. also dazu gerne auch Buchvorschläge o.ä.
Ich freue mich auf eure konstruktiven Antworten.