
Benutzer90096 (38)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo ihr Lieben,
eigentlich bin ich schon zu einer Entscheidung gekommen, jedoch kommen zwischenzeitlich auch Zweifel hoch. Überwiegend denke ich, dass mein Herz Recht hat und dann überkommen mich Zweifel und ich denke dann, dass ich es mir nur schön rede und vor dem Ende nur die Augen verschließe.
Die Zweifel sind das Produkt zahlreicher gutgemeinter Ratschläge von Familie oder Freunden, die mich ständig drängen den Kontakt zu ihm abzubrechen und ihn nur schlechtes unterstellen. Deswegen bin ich auch hin und her gerissen.
Aber jetzt zu dem was vorgefallen ist:
Mein“ Schwarm“ kam Freitag wieder zum Übernachten. Diesmal war ich zwar erfreut, aber auch angespannt, weil ich mir vorgenommen hatte mit ihm über alles zu reden und unser Dasein zu klären. Ich wusste was ich sagen wollte, nur nicht wie und wann, dachte mir aber dann es einfach auf mich zukommen zu lassen… Als wir dann im Bett lagen, fing er an mich zu küssen und zu befummeln, ich wusste vorauf er hinaus wollte, beim letzten Mal machte ich mit, diesmal war ich jedoch nicht in der Lage dafür. Ich drehte mich von ihm weg, er wollte wissen was los sei und ich sagte einfach ich wär nicht in Stimmung bzw. hätte so vieles im Kopf. Das nahm er dann als Anlass über alles zu reden, da „er doch gekommen sei, alles zu machen was ich wolle“. Er wisse was mit mir los sei und könne es auch verstehen (er weiß, dass ich in ihm verliebt bin), aber:
- ich darf nicht immer so verschlossen sein, sonst werde ich einsam und verbittert enden
- Ich verschließe mich, weil ich mich nur auf die schlechten Erfahrungen konzentrieren würde und ich würde ihn nicht trauen
- Ich habe extreme Vorstellungen durch meine religiöse Erziehung
- Diese extremen Ansichten würden mich daran hindern Spaß zu haben und meine Gefühle offen auszuleben
- Mein Charakter wäre kompliziert und wenn er für mich nichts empfinden würde, wäre er schon längst gegangen.
Dann begann er von seinem Liebeskummer und seiner Beziehung zu seiner Ex zu erzählen, um mir damit zu helfen bzw. verstehen zu geben, dass ich nicht alles negativ sehen dürfe und erkenne, dass alles mal vorbeigeht und auch zum Nutzen sein kann. Außerdem sagte er, dass er erkannt habe, dass seine Beziehung zum Scheitern verurteilt gewesen sei, weil sie zu unterschiedlich waren und er sich zu sehr ändern wollte. Damit schloss er den Kreis zu mir und meinte, wir 2 wären so unterschiedlich (in Herkunft, Erziehung und einigen Ansichten) wie Feuer und Wasser. Er glaube nicht, dass Gegensätze sich anziehen könnten.
Das konnte ich noch irgendwie nachvollziehen, aber dann fing er an, mir sagen zu müssen, wie ich den Kummer wegen ihm überwinden solle. Er wolle mich zwar nicht verlieren, aber wenn es mir helfe solle ich den Kontakt zu ihm abbrechen bzw. ihn bei MSN löschen. Ich meinte dazu, das käme einem Kontaktabbruch gleich, weil er nur darüber mit mir kommunizieren würde. Seine Antwort?! „Ja nur weil du nicht telefonieren willst! Du hast mich nie nach meiner Festnetznummer gefragt!“ Er wolle viel lieber reden und ich könne ihn nicht bei MSN ernst nehmen. DAZU aber: sonst hat er sich immer aufgeregt, wenn ich mit der Ausrede kam, dass das Internet entfernter wäre und ich deswegen lockerer wäre als wenn wir uns treffen. Und jetzt dreht er es um!
Außerdem sagte er mir, dass er starke Gefühle für mich habe, zwischen uns sei mehr als nur Freundschaft, das ginge viel tiefer. In mir habe er seinen Seelenverwandten gefunden, da wir vieles an Erlebnissen und Denken gemeinsam hätten. Ich wäre immer für ihn da gewesen und das wisse er jetzt zu schätzen. Außerdem hätte er ein unerträgliches Verlangen nach mir, keine andere Frau könnte ihn so erregen…Er habe wegen dem ganzen Kummer gelernt, dass platonische Freundschaften zwischen Mann und Frau nicht wirklich möglich seien (zumindest so wie er es sich immer vorgestellt habe) und dass er Sex ohne Liebe nicht haben könne, da Sex mit Gefühlen verbunden sei und er sich dadurch verlieben könne. Deswegen würde er nur noch Sex mit Liebe verbinden, da er festgestellt habe, dass er nicht für Onenightstands und Affären geschaffen sei. Er sei jedoch nicht der Richtige für mich, er sei es nicht wert von mir geliebt zu werden. Er fühle sich geehrt, aber verdiene es nicht.
Das alles hat mich so verwirrt, dass ich nicht in der Lage war überhaupt was zu sagen! Dabei wollte ich von ihm wissen, was er mit „ich will bei dir mit dir zusammen sein, so wie du es immer wolltest“ oder „ich bin ein guter etwas verliebter Freund“ meinte (das schrieb er mir mal via MSN). Eigentlich hätte ich ihn auch fragen müssen, was er mit dem „nicht wert sein und nicht verdienen“ meinte und dass er es mir überlassen solle zu entscheiden, wer der Richtige für mich sei, aber ich traute mich nicht.
Ich war tieftraurig, andererseits aber auch nicht. Ich konnte nicht weinen (sonst heul ich immer direkt los). Er weinte jedoch und meinte zum Schluss, er habe das Gefühl, dass ich ihn nicht mögen würde, da ich ihn immer abweise. Da dachte ich mir: Er weiß selbst nicht was er will und er hängt auch an mir. Also wandte ich mich ihm und sagte, dass er genau wisse, dass das nicht stimmen würde.
Das eine ergab das andere und schließlich waren wir mit Necking dran.
Die ganze Entwicklung ließ mich zu der Entscheidung kommen, mit ihm noch mal zu reden und ihn meine Gefühle und Ansichten zu erklären (dass ich es nicht so sehe wie er, man darf sich nicht nur auf die Gegensätze konzentrieren). Er will telefonieren, bitte schön, mach ich. Auch wenn er ab März 8 Monate im Ausland ist, denke ich, können wir es mal miteinander versuchen. Ich will ihn nicht auf eine neue Beziehung drängen, mir reicht erst mal dass starke Gefühle da sind, alles andere ergibt die Zeit.
Sehe ich irgendwas falsch? Das alles von ihm ist sehr verwirrend, aber wenn ich ihm gleichgültig oder bedeutungslos wäre, dann würde er sich doch nicht so ins Zeug legen?! Ich finde wir sollten es versuchen, oder rede ich es mir nur schön??
Danke
eigentlich bin ich schon zu einer Entscheidung gekommen, jedoch kommen zwischenzeitlich auch Zweifel hoch. Überwiegend denke ich, dass mein Herz Recht hat und dann überkommen mich Zweifel und ich denke dann, dass ich es mir nur schön rede und vor dem Ende nur die Augen verschließe.
Die Zweifel sind das Produkt zahlreicher gutgemeinter Ratschläge von Familie oder Freunden, die mich ständig drängen den Kontakt zu ihm abzubrechen und ihn nur schlechtes unterstellen. Deswegen bin ich auch hin und her gerissen.
Aber jetzt zu dem was vorgefallen ist:
Mein“ Schwarm“ kam Freitag wieder zum Übernachten. Diesmal war ich zwar erfreut, aber auch angespannt, weil ich mir vorgenommen hatte mit ihm über alles zu reden und unser Dasein zu klären. Ich wusste was ich sagen wollte, nur nicht wie und wann, dachte mir aber dann es einfach auf mich zukommen zu lassen… Als wir dann im Bett lagen, fing er an mich zu küssen und zu befummeln, ich wusste vorauf er hinaus wollte, beim letzten Mal machte ich mit, diesmal war ich jedoch nicht in der Lage dafür. Ich drehte mich von ihm weg, er wollte wissen was los sei und ich sagte einfach ich wär nicht in Stimmung bzw. hätte so vieles im Kopf. Das nahm er dann als Anlass über alles zu reden, da „er doch gekommen sei, alles zu machen was ich wolle“. Er wisse was mit mir los sei und könne es auch verstehen (er weiß, dass ich in ihm verliebt bin), aber:
- ich darf nicht immer so verschlossen sein, sonst werde ich einsam und verbittert enden
- Ich verschließe mich, weil ich mich nur auf die schlechten Erfahrungen konzentrieren würde und ich würde ihn nicht trauen
- Ich habe extreme Vorstellungen durch meine religiöse Erziehung
- Diese extremen Ansichten würden mich daran hindern Spaß zu haben und meine Gefühle offen auszuleben
- Mein Charakter wäre kompliziert und wenn er für mich nichts empfinden würde, wäre er schon längst gegangen.
Dann begann er von seinem Liebeskummer und seiner Beziehung zu seiner Ex zu erzählen, um mir damit zu helfen bzw. verstehen zu geben, dass ich nicht alles negativ sehen dürfe und erkenne, dass alles mal vorbeigeht und auch zum Nutzen sein kann. Außerdem sagte er, dass er erkannt habe, dass seine Beziehung zum Scheitern verurteilt gewesen sei, weil sie zu unterschiedlich waren und er sich zu sehr ändern wollte. Damit schloss er den Kreis zu mir und meinte, wir 2 wären so unterschiedlich (in Herkunft, Erziehung und einigen Ansichten) wie Feuer und Wasser. Er glaube nicht, dass Gegensätze sich anziehen könnten.
Das konnte ich noch irgendwie nachvollziehen, aber dann fing er an, mir sagen zu müssen, wie ich den Kummer wegen ihm überwinden solle. Er wolle mich zwar nicht verlieren, aber wenn es mir helfe solle ich den Kontakt zu ihm abbrechen bzw. ihn bei MSN löschen. Ich meinte dazu, das käme einem Kontaktabbruch gleich, weil er nur darüber mit mir kommunizieren würde. Seine Antwort?! „Ja nur weil du nicht telefonieren willst! Du hast mich nie nach meiner Festnetznummer gefragt!“ Er wolle viel lieber reden und ich könne ihn nicht bei MSN ernst nehmen. DAZU aber: sonst hat er sich immer aufgeregt, wenn ich mit der Ausrede kam, dass das Internet entfernter wäre und ich deswegen lockerer wäre als wenn wir uns treffen. Und jetzt dreht er es um!
Außerdem sagte er mir, dass er starke Gefühle für mich habe, zwischen uns sei mehr als nur Freundschaft, das ginge viel tiefer. In mir habe er seinen Seelenverwandten gefunden, da wir vieles an Erlebnissen und Denken gemeinsam hätten. Ich wäre immer für ihn da gewesen und das wisse er jetzt zu schätzen. Außerdem hätte er ein unerträgliches Verlangen nach mir, keine andere Frau könnte ihn so erregen…Er habe wegen dem ganzen Kummer gelernt, dass platonische Freundschaften zwischen Mann und Frau nicht wirklich möglich seien (zumindest so wie er es sich immer vorgestellt habe) und dass er Sex ohne Liebe nicht haben könne, da Sex mit Gefühlen verbunden sei und er sich dadurch verlieben könne. Deswegen würde er nur noch Sex mit Liebe verbinden, da er festgestellt habe, dass er nicht für Onenightstands und Affären geschaffen sei. Er sei jedoch nicht der Richtige für mich, er sei es nicht wert von mir geliebt zu werden. Er fühle sich geehrt, aber verdiene es nicht.
Das alles hat mich so verwirrt, dass ich nicht in der Lage war überhaupt was zu sagen! Dabei wollte ich von ihm wissen, was er mit „ich will bei dir mit dir zusammen sein, so wie du es immer wolltest“ oder „ich bin ein guter etwas verliebter Freund“ meinte (das schrieb er mir mal via MSN). Eigentlich hätte ich ihn auch fragen müssen, was er mit dem „nicht wert sein und nicht verdienen“ meinte und dass er es mir überlassen solle zu entscheiden, wer der Richtige für mich sei, aber ich traute mich nicht.
Ich war tieftraurig, andererseits aber auch nicht. Ich konnte nicht weinen (sonst heul ich immer direkt los). Er weinte jedoch und meinte zum Schluss, er habe das Gefühl, dass ich ihn nicht mögen würde, da ich ihn immer abweise. Da dachte ich mir: Er weiß selbst nicht was er will und er hängt auch an mir. Also wandte ich mich ihm und sagte, dass er genau wisse, dass das nicht stimmen würde.
Das eine ergab das andere und schließlich waren wir mit Necking dran.
Die ganze Entwicklung ließ mich zu der Entscheidung kommen, mit ihm noch mal zu reden und ihn meine Gefühle und Ansichten zu erklären (dass ich es nicht so sehe wie er, man darf sich nicht nur auf die Gegensätze konzentrieren). Er will telefonieren, bitte schön, mach ich. Auch wenn er ab März 8 Monate im Ausland ist, denke ich, können wir es mal miteinander versuchen. Ich will ihn nicht auf eine neue Beziehung drängen, mir reicht erst mal dass starke Gefühle da sind, alles andere ergibt die Zeit.
Sehe ich irgendwas falsch? Das alles von ihm ist sehr verwirrend, aber wenn ich ihm gleichgültig oder bedeutungslos wäre, dann würde er sich doch nicht so ins Zeug legen?! Ich finde wir sollten es versuchen, oder rede ich es mir nur schön??
Danke