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Trenung von ausländischem Freund - Hilfe ich weiß nicht wie

loneliness
Benutzer201169  Ist noch neu hier
  • #1
Hallo Freunde des Frühlings,

ich habe große Beziehungsprobleme mit meinem Freund und leide sehr unter der Situation, überlege hin und her ob ich mich trenne oder nicht. Nun ist es so, dass mein Partner nicht aus Deutschland ist, und ich habe große Angst vor einer Trennung, weil ich nicht weiß, was dann auf mich und ihn zukäme. Er hat Probleme mit dem Selbstwertgefühl, keine Freunde hier wo wir leben, wir haben schon seit mehreren Jahren eine gemeinsame Wohnung, sind auch schon einmal zusammen umgezogen. Die Wohnung habe ich allein organisiert für uns und auch zum Großteil allein eingerichtet und möbliert. Ich liebe den Wohnort, schwer hier was zu finden in der Ecke, und möchte gern in der Wohnung bleiben. Auch wenn es fianziell knapper wäre. Für meinen Partner bin ich die erste Freundin, er ist für mich nach Deutschland gekommen und arbeitet auch hier, im Home-Office sogar, also ist unsere Wohnung auch sein Arbeitsplatz. Er hat eine ganz liebe Familie, aber eben im Ausland. Allein sich hier, wo er arbeitet, eine Wohnung zu organisieren, das könnte eine große Herausforderung für ihn sein. Ich kann mich täuschen, aber er war schon von der gemeinsamen Wohnungssuche überfordert und ich habe es dann allein übernommen.

Dass ich nicht weiß, was bei einer eventuellen Trennung auf mich zukommt, macht mir unter anderem solche Angst. Ich habe auch Angst, dass sich der Freund etwas antun könnte, wenn ich mich trenne. Sein ganzes Leben und Glück ist auf mich ausgerichtet. Diese Verantwortung erdrückt mich einfach so. Am liebsten würde ich meinen Freund an einen Ort beamen, an dem er einfach glücklich ist, ein zu Hause und Freunde hat. Dass ich meinen privaten Space habe, aber ihm auch nichts weg nehme. Übergangsmäßig wieder bei den Eltern einzuziehen geht leider nicht für mich. Habt ihr vielleicht Tipps? Gibt es Knigge-Anleitungen für solche Situationen oder etwas in der Richtung? Oder mache ich mir einfach nur viel zu viele Gedanken und bin eine Art Helikopter-Freundin?
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #2
Er ist ein erwachsener Mensch und muss damit zurecht kommen. Du solltest dich davon lösen für ihn verantwortlich zu sein. Rede mit ihm, erkläre ihm was Sache ist, und und räume ihm Zeit ein was eigenes zu finden.

Die Alternative wäre wohl dass du in Geiselhaft seiner Überforderung die Beziehung auf unbestimmte Zeit nicht beendest, und das kann keine Lösung sein.

Wenn er im Home Office arbeitet, wie örtlich flexibel ist er denn? Ist es eine deutsche Firma? Hat er Vorgaben in welchem Land er die Arbeit verrichten muss? Könnte er ggf. bei seiner Familie unterkommen und dort arbeiten?
 
Metallfuß
Benutzer177659  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
ich habe große Beziehungsprobleme mit meinem Freund und leide sehr unter der Situation, überlege hin und her ob ich mich trenne oder nicht
Hat dein Freund auch Probleme, bzw sieht er die, bzw hast Du ihm die Chance gegeben sich klar zu machen, dass die Beziehung auf der kippe steht, oder denkt er es sei alles tutti?
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #4
Wie alt seid ihr denn?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #5
Welche Nationalität hat dein Freund und wie gut ist es hier in Deutschland Integriert? Sprache, Arbeit, Freunde?
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #6
Würde Dein Freund denn überhaupt in D bleiben wollen, wenn er denn extra für Dich herkam und die Beziehung dann endet?
Vll geht er dann ja in sein gewohntes Umfeld ins Heimatland zurück und Du musst Dir keine Gedanken machen?

Generell sollte es kein Grund sein, in einer unglücklichen Beziehung zu verbleiben, nur weil der Freund Probleme mit seinem Selbstwertgefühl hat.
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #7
Ich hab mich auch gefragt, ob er zurück gehen würde in seine Heimat, wo er Freunde und Familie hat?

Und falls nicht, könntest du ihm dann nicht bei der Wohnungssuche helfen?
 
loneliness
Benutzer201169  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #8
Hi und danke für eure Nachrichten und Fragen.
Also wir sind eigentlich nicht mehr so jung, mitte 30, auch wenn meine Frage vllt kindisch klingt. Aber so ist es eben wenn man sich in der Klemme fühlt, noch nie habe ich so viel Verantwortung auf meinen Schultern gespürt. Ob das jetzt tatsächlich von der Hilfsbedürftigkeit meines Freundes ausgeht oder ich einen Denkfehler habe, das ist natürlich auch ne berechtigte Frage.
Was die Ortsbindung betrifft, so kann er seinen PC im Prinzip überall aufstellen, allderdings sollte er innerhalb von 3-4h die Firma erreichen können und die Firma zahlt sicherlich keine Flugtickets wegen einem Team-Meeting, also müsste es schon ein Wohnort in Deutschland sein. In die Heimat zurückzugehen wäre sein Traum, dort würde er allerdings schwer eine vergleichbar gute Arbeit finden oder etwas, von dem er leben kann.
Wie unser Beziehungsstatus ist, wissen wir beide: so 5 nach 12 eben. Wir haben auch eine Paartherapie versucht und ich habe die Hoffnung noch nicht 100% aufgegeben, kann noch nicht endgültig loslassen. Aber wir kommen auch einfach nicht richtig auf einen grünen Zweig zusammen. Mein Freund ist Spanier und lebt nun schon einige Jahre hier. Auf dem Arbeitsmarkt ist er wie gesagt integriert, aber sozial klappt es einfach nicht. Er findet einfach keinen Anschluss, das macht ihn sehr traurig und er ist deswegen sogar in psychologischer Behandlung, wegen der Beziehung sicher auch. Er sagt aber immer wieder, wie sehr er mich liebt und dass er sich ein Leben ohne mich nicht vorstellen kann. Und er leidet unter ständigem Heimweh, was für für mich sehr schwierig ist. Wer möchte schon einen geliebten Menschen in seinem Unglück festhalten? Das Freundeproblem war in der Heimat auch schon präsent, aber ein paar Vertraute hat er da doch, auf die er sich freuen würde.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #9
In die Heimat zurückzugehen wäre sein Traum, dort würde er allerdings schwer eine vergleichbar gute Arbeit finden oder etwas, von dem er leben kann.
also ist er doch nicht nur wegen dir hier in Deutschland, sondern er hat sich auch beruflich stark verbessert.
Wobei es ihm natürlich frei stünde nach einer Trennung sich auch beruflich neu zu orientieren, das ist aber nicht dein Bier.
Wie unser Beziehungsstatus ist, wissen wir beide: so 5 nach 12 eben. Wir haben auch eine Paartherapie versucht und ich habe die Hoffnung noch nicht 100% aufgegeben, kann noch nicht endgültig loslassen
kein Paar geht in eine Therapie, wenn es erst 11 Uhr ist :zwinker: Also dein Freund MUSS wissen welche Stunde geschlagen hat und ihr redet doch auch darüber wie ihr euch fühlt, was die Therapie bringt oder nicht etc. oder nicht?

. Aber wir kommen auch einfach nicht richtig auf einen grünen Zweig zusammen. Mein Freund ist Spanier und lebt nun schon einige Jahre hier. Auf dem Arbeitsmarkt ist er wie gesagt integriert, aber sozial klappt es einfach nicht. Er findet einfach keinen Anschluss, das macht ihn sehr traurig und er ist deswegen sogar in psychologischer Behandlung, wegen der Beziehung sicher auch.
was heißt das, es klappt sozial nicht?
Und das hat in Spanien vorher prima geklappt?
Ich vermute mal, es ist eher umgekehrt: Dein Freund hat Probleme (welche genau auch immer), ist deswegen auch in psychologischer Behandlung und deswegen klappt es sozial eben nicht.
Was genau das für Probleme sind, sei mal dahin gestellt.
Erschwerend kommt anscheinend hinzu, dass dein Freund nur zuhause am PC arbeitet, also er scheint kein soziales Arbeitsumfeld zu haben.
Wie ungesund dieser Fokus auf den Partner bzw. die Partnerin alleine sein kann, das weiß ich aus eigener Erfahrung.

Er sagt aber immer wieder, wie sehr er mich liebt und dass er sich ein Leben ohne mich nicht vorstellen kann. Und er leidet unter ständigem Heimweh, was für für mich sehr schwierig ist.
also Spanien ist sozusagen um die Ecke. Wie oft fliegt er denn hin und besucht Familie und Freunde? das dürfte doch locker 4-5x im Jahr möglich sein. Auch mit kleinerem Reisebudget, zumal er vor Ort ja keine Hotelkosten hätte.
Dann kann man auch genauso oft rüber zu ihm kommen und ihn besuchen. Also DAS dürfte prinzipiell kein großes Problem sein. Klar lebt er hier, aber regelmäßige Besuche dürften doch vieles erleichtern.

Dein Freund scheint in vielerlei Hinsicht instabil zu sein und das überträgt sich auf eure Beziehung und ja das ist zum Scheitern verurteilt. Wobei das nicht deine Schuld ist und es ist auch nicht deine Pflicht das bis zum Ende deiner Tage auszuhalten.
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir sagen, dass ein Verlassenwerden bzw. ein Beenden einer Beziehung auch für den vermeintlich schwächeren Part eine große Erleichterung sein kann.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #10
Danke für die Zusatz Info

Es ist einfach schwer weil so viele Dinge zusammen kommen.

Das du ihm am Anfang viel geholfen hast ist verständlich. Aber du musst wirklich aus der selbst auferlegten Verantwortung raus kommen und mehr Partnerin statt Mutter sein.

Dann liegt die Verantwortung auch nicht mehr wie beton auf deinen Schultern.

Du willst doch einen Partner auf Augenhöhe. Wenn du ihm nicht Schritt für Schritt seine Verantwortung wieder zurück gibst, dann wird eure Schieflage immer noch schwieriger.

Gegen sein Heimweh gibt es kein Rezept. Das ist da und wird auch immer da sein. Aber er sollte sich klar werden das er hier nicht gefangen ist. Er kann jederzeit zurück. Natürlich hat das einen Preis. Job und liebe.

Er kann nicht alles haben. Er muss endlich für sich entscheiden was ihm wichtiger ist und du musst aufhören Mama zu sein
 
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Du bist ja nun nicht seine Mama. Im Grunde kannst du dich entscheiden, ob du mit ihm bis zu deinem Lebensende zusammenbleiben willst, weil du dich nicht trennen kannst - oder du trennst dich, weil du dich trennen willst.
Du kannst ja wenn du willst aus der Wohnung ausziehen und dir selbst eine suchen - ansonsten bist du für dein Leben verantwortlich und er für seines.
Du hast jetzt nichts geschrieben von einem Pakt mit dem Teufel, in dem du dich verpflichtet hast ihm eine Ewigkeitsgarantie für die Beziehung zu geben also scheinst du das Recht haben zu entscheiden, mit wem du liiert sein möchtest. Außerdem hilft es ihm garnichts, wenn ihr erstmal noch drei Jahre so weiterwurschtelt. Da fühlt er sich dann wohl auch bei der unweigerlichen Trennung nicht besser sondern zu Recht verarscht, weil du die ganze Zeit schon wusstest, dass du dich trennen willst.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #12
Du hast jetzt nichts geschrieben von einem Pakt mit dem Teufel, in dem du dich verpflichtet hast ihm eine Ewigkeitsgarantie für die Beziehung zu geben also scheinst du das Recht haben zu entscheiden, mit wem du liiert sein möchtest.
Und selbst wenn - so eine Bindung und Verpflichtung sollte es nie für immer und ewig geben. Egal was man vielleicht irgendwann versprochen hat: niemandem ist ein Gefallen getan, an einer Beziehung festzuhalten in der man unglücklich ist.
 
loneliness
Benutzer201169  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #13
kein Paar geht in eine Therapie, wenn es erst 11 Uhr ist
da musste ich grad richtig schmunzeln :tongue: Ich dachte schon, wir wären die hoffnungslosesten Streithähnchen in Paartherapie ever :grin:
Über die Therapie haben wir viel geredet. Aber ich denke nicht, dass mein Freund versteht worum es geht und dass ich totunglücklich bin. Dabei heule ich mir fast jede Stunde da die Augen aus. Er denkt, wenn er nur versteht wie man richtig kommuniziert, ist wieder alles in Ordnung. Wenn ich sage, was mich zutiefst traurig macht, diskutiert er es einfach weg und dann ist er anschließend der Meinung, es ist doch alles wunderbar so wie es ist. Außer, dass ich mich querstelle und irgendwie immer wieder sage, dass ich unglücklich bin. Und er würde gern mit mir in die Heimat auswandern. Die Heimat ist eine Kleinstadt, nie würde ich da Arbeit finden, und warum soll ich auch nach Spanien ziehen wenn ich schon zu Hause an der Beziehung zweifle. Eine Trennung ausgesprochen habe ich aber noch nicht, dass wäre dann der evtl nächste Schritt. Ich beschäftige mich gerade mit meinen Änsten bezüglich der Trennung, darum habe ich auch diesen Chat aufgemacht. Es durchzuziehen macht mir riesige Angst.

was heißt das, es klappt sozial nicht?
Das heißt, er findet keine Freunde. Die wenigen Kontakte, die er hat, verlaufen schnell im Sande. Nach Treffen hört er von den Bekanntschaften nichts mehr und weitere Treffen werden vertagt und abgeblockt. Woran das nun liegt kann ich nicht sagen. In der Heimat hat er ein paar Freunde von früher, aber er hadert damit, dass früher immer wieder Parties und Treffen stattfanden. Alle waren eingeladen und er nicht. Nun ist die Zeit wo die Freunde heiraten aber er wird auf keine Hochzeiten eingeladen. So schildert er die Dinge. Ich erlaube mir keine Meinung dazu, kann schon sein dass die Mentalität der Leute da in der Stadt so ist, und er kann wirklich auch einfach Pech haben. Und durch die Arbeit zu Hause hat er, wie richtig erkannt wurde, schonmal kein Mindestlevel an Sozialkontakten außerhalb der Beziehung.


Wie ungesund dieser Fokus auf den Partner bzw. die Partnerin alleine sein kann, das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Jaaaaahaha, genau so ist es. So Leid es einem tut, aber es ist für mich nicht einfach alle meine Aufmerksamkeit und Zeit in die Beziehung zu stecken und sonst nirgendwohin. Ich sehe, dass ich selber durch die Beziehung immer weniger Kontakte habe. Das liegt auch daran, dass meine Freunde mittlerweile alle Familie haben und ich mich mit Beziehungsproblemen diesen Schritt nicht traue. Wieder ein anderes Thema. Aber mit Partnerschaft ist eben alles verstrickt! Im Alter von MItte 30 sowieso. Da gibt es einen gewissen Entscheidungsdruck, das macht eben nicht alles einfacher.

also Spanien ist sozusagen um die Ecke. Wie oft fliegt er denn hin und besucht Familie und Freunde? das dürfte doch locker 4-5x im Jahr möglich sein. Auch mit kleinerem Reisebudget, zumal er vor Ort ja keine Hotelkosten hätte.
Ja, also das verstehe ich auch nicht. Er fliegt nur einmal im Jahr, Weihnachten. Da gehen dann auch fast alle Urlaubstage für drauf. Das ist auch ein Konfliktthema, weil man sich als Freundin natürlich auch mal nen schönen Sommerurlaub wünscht und die Welt entdecken möchte. Das geht dann eben nur allein, nicht mit Partner. Du hast ein gutes Gespür für die Dinge, krava :anbeten:

Dein Freund scheint in vielerlei Hinsicht instabil zu sein und das überträgt sich auf eure Beziehung und ja das ist zum Scheitern verurteilt. Wobei das nicht deine Schuld ist und es ist auch nicht deine Pflicht das bis zum Ende deiner Tage auszuhalten.
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir sagen, dass ein Verlassenwerden bzw. ein Beenden einer Beziehung auch für den vermeintlich schwächeren Part eine große Erleichterung sein kann.
Danke für die ehrlichen Worte, man merkt dahinter steckt Lebenserfahrung. In der Paartherapie bin ich kaum weitergekommen, auch nicht mit Einzelstunden, weil man nur leichte Denkanstupse bekommt und die Schlussfolgerung selber ziehen soll. Danke auch, aber bis ich alles zu Ende gedacht habe, habe ich schon die Ehe dazwischen geschlossen, mich wieder scheiden lassen, und zahle das komplizierte Anwaltverfahren bei ausländischen Scheidungen :eek: Interessant finde ich übrigens deine Formulierung "der vermeintlich schwächere Part". Ja, vielleicht ist er auch gar nicht so schwach wie ich ihn einschätze, oder vielleicht stelle ich ihn auch nur in diese Position.
 
loneliness
Benutzer201169  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #14
Danke für die Zusatz Info

Es ist einfach schwer weil so viele Dinge zusammen kommen.

Das du ihm am Anfang viel geholfen hast ist verständlich. Aber du musst wirklich aus der selbst auferlegten Verantwortung raus kommen und mehr Partnerin statt Mutter sein.

Dann liegt die Verantwortung auch nicht mehr wie beton auf deinen Schultern.

Du willst doch einen Partner auf Augenhöhe. Wenn du ihm nicht Schritt für Schritt seine Verantwortung wieder zurück gibst, dann wird eure Schieflage immer noch schwieriger.

Gegen sein Heimweh gibt es kein Rezept. Das ist da und wird auch immer da sein. Aber er sollte sich klar werden das er hier nicht gefangen ist. Er kann jederzeit zurück. Natürlich hat das einen Preis. Job und liebe.

Er kann nicht alles haben. Er muss endlich für sich entscheiden was ihm wichtiger ist und du musst aufhören Mama zu sein
:knuddel:Danke!!! Das muss ich grad noch etwas verdauen. Aber es sind weise Worte.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #15
Interessant finde ich übrigens deine Formulierung "der vermeintlich schwächere Part". Ja, vielleicht ist er auch gar nicht so schwach wie ich ihn einschätze, oder vielleicht stelle ich ihn auch nur in diese Position.
bei mir war es so, dass ich erst gemerkt habe, dass ich gar nicht schwach bin als wir die Trennung durchgezogen haben.
Es war so viel leichter als erwartet, weil ich auf einmal frei war. Keine Verpflichtungen mehr, ich musste keine Konflikte mehr austragen, mich nach niemandem richten etc.
ja es war befreiend!

und mit meinen Sozialkontakten hat es danach auch viel viel besser geklappt.

Natürlich keine Garantie, dass das bei deinem freund auch so wird, aber eine Beziehung bedeutet Verpflichtung und es kann (!) ohne sehr viel angenehmer sein.
und eine Trennung ist eine Chance, ein Neuanfang.
Wenn du an der Beziehung krampfhaft festhälst nimmst du ihm die Chance. sieh es mal von der Seite :smile:
 
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krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #18
also ich kenn so viele Ausländer, die hier in Deutschland leben, teilweise sogar nicht EU und keiner davon schläft unter der Brücke.


also warum sollte er als Nichtdeutscher keine Wohnung finden??
das ist doch Blödsinn und das weißt du auch.
Du traust ihm das anscheinend nicht zu, anscheinend traust du ihm nicht zu auf eigenen Beinen zu stehen.
Warum eigentlich?
Warum ist er als Spanier in deinen Augen so dermaßen benachteiligt und unfähig?

oder sind das alles nur Schutzbehauptungen von dir, um die Trennung nicht durchziehen zu müssen, weil vielleicht DU alleine nicht klar kommst??
 
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #19
Er hält ja an der Beziehung fest und kämpft und würde sowiso nicht so gern ausziehen wollen, vielleicht soll ich sogar ausziehen, was ich schon sehr ungerecht fände, da ich sie organisiert und eingerichtet habe
Häh? Hast du nicht oben noch geschrieben, du hast so Angst, dass er weder auf dem Wohnungsmarkt noch im Leben klarkommt, dass du lieber mit ihm in der Wohnung und Beziehung bleibst aus vermeintlicher Verpflichtung?
Das passt ja nun damit überhaupt nicht zusammen: Wenn du meinst er kann das überhaupt nicht organisieren oder einrichten, warum sollte es dann ungerecht sein, dass du das übernommen hast?

Umgekehrt wird ein Schuh draus: Dass du die Wohnung verlassen sollst, wo du dich doch um alles gekümmert hast, geht dir deswegen gegen den Strich, weil er da durchaus selbst hätte mitwirken können statt sich auf dich zu verlassen? Dann wird er es vermutlich auch schaffen, nicht ins Obdachlosenheim zu müssen..
 
loneliness
Benutzer201169  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #20
also ich kenn so viele Ausländer, die hier in Deutschland leben, teilweise sogar nicht EU und keiner davon schläft unter der Brücke.


also warum sollte er als Nichtdeutscher keine Wohnung finden??
das ist doch Blödsinn und das weißt du auch.
Du traust ihm das anscheinend nicht zu, anscheinend traust du ihm nicht zu auf eigenen Beinen zu stehen.
Warum eigentlich?
Warum ist er als Spanier in deinen Augen so dermaßen benachteiligt und unfähig?

oder sind das alles nur Schutzbehauptungen von dir, um die Trennung nicht durchziehen zu müssen, weil vielleicht DU alleine nicht klar kommst??
Weil ich mich in der Vergangenheit um alles allein kümmern musste. Dass es bei anderen Zugezogenen kein Problem ist sehe ich auch. Aber meinem Freund traue ich es nicht zu, weil er immer sagte dass es alles nicht ginge, oder es sich einfach auch zeigte. Wobei teilweise vielleicht auch einfach die Motivation fehlte und es ja auch schön einfach ist, wenn dann eben der andere allein sich um die Organisation der Dinge im Leben kümmert. Zweifelsohne wird er es dann vielleicht doch plötzlich können, wenn er muss, zumindest hoffe ich es inständig! Aber nur mal so als Beispiel wie das einmal endete als ich dache, ich mische mich mal nicht ein.
Mein Freund brauchte ein Zimmer in Hamburg, als das mit dem Home Office noch nicht abgemacht war, das kam ja alles erst durch die Corona-Zeit. Er hat sich ewig nicht gekümmert, obwohl ich mehrmals erwähnte, dass sein Miet-Wunschtermin auch in den Semesterstart fällt und die Stadt hat ja schon auch einige Studenten. Das heißt, es ist ein hohes Risiko nur eine WG-Bewerbung loszuschicken. Aber ich wollte es eben mal nicht übernehmen und schauen was passiert. Schlussendlich hat er ein Zimmer gefunden. Aber als ich ihn besuchte, wurde mir erst klar, was für eines. Es war am Hauptbahnhof, in so einer Straße voller Junkies. Im Haus befand sich ein Bordell, und im Hauseingang haben sich gerade Leute was in den Arm gespritzt. Kenne mich nicht gut aus mit Drogen, aber es ist mir seeeeehr schwer gefallen, dort in der Nacht ein Auge zuzumachen. Ich habe ihm in den nächsten Wochen eine andere Unterkunft dann organisiert, aus Sicherheitsbedenken sozusagen das Experiment beendet. Das so mal als Beispiel!
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #21
na aber das ist doch sein Bier wo er dann wohnen muss.

Warum handelst du wie ein Vormund und organisierst ihm eine andere Wohnung, wenn ER den Fehler gemacht hat?

Ich verstehs absolut nicht :ratlos:

habt ihr in der Paartherapie mal besprochen wo ihr steht?
Er scheint aus deiner Sicht ja 100m unter dir zu stehen.
ist das so gewollt?
wolltest du einen Partner zum Bemuttern?
faltest du auch seine Unterhosen (überspitzt formuliert) und schmierst ihm jeden Tag ein pausenbrot??
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #22
Das so mal als Beispiel!
Ok, aber er hat es geschafft, was für sich zu finden, auch wenn es deinen Ansprüchen nicht genügt. Aber wenn ihr nicht mehr zusammen seid, muss es ja auch nicht mehr deinen Ansprüchen genügen.

Die Frage wäre für mich eher, ob er denn bereit wäre, eure Wohnung zu verlassen. Da muss man sich ja untereinander einigen. Zur Zeit hättest du gerne die Wohnung, weil du sie gefunden und eingerichtet hast, aber er hätte sie auch gerne, weil er nicht wieder auf Wohnungssuche gehen will. Keinem steht sie rechtlich mehr zu. Ihr müsst euch also untereinander einigen.
 
loneliness
Benutzer201169  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #23
Ok, aber er hat es geschafft, was für sich zu finden, auch wenn es deinen Ansprüchen nicht genügt. Aber wenn ihr nicht mehr zusammen seid, muss es ja auch nicht mehr deinen Ansprüchen genügen.

Ja, das stimmt wohl. Ich hänge einfach an total an unbegründeten Ängsten fest, wenn man es sich mal so durchspielt, ist es einfacher zu realisieren :zwinker:

Die Frage wäre für mich eher, ob er denn bereit wäre, eure Wohnung zu verlassen. Da muss man sich ja untereinander einigen. Zur Zeit hättest du gerne die Wohnung, weil du sie gefunden und eingerichtet hast, aber er hätte sie auch gerne, weil er nicht wieder auf Wohnungssuche gehen will. Keinem steht sie rechtlich mehr zu. Ihr müsst euch also untereinander einigen.
Das ist ja erstmal nur ein Gedankenspiel von Vermutungen. Vielleicht täusche ich mich. Überhaupt, ich realisiere gerade, dass ich mir einfach viiiel zu viele Gedanken mache... wenn..aber...und was ist... Und natürlich würde ich sowiso nie zulassen dass er unter der Brücke schläft.

habt ihr in der Paartherapie mal besprochen wo ihr steht?
Er scheint aus deiner Sicht ja 100m unter dir zu stehen.
ist das so gewollt?
wolltest du einen Partner zum Bemuttern?
Das wollte ich natürlich so nicht, so eine Schieflage. Aber dass er unter mir steht, vielleicht liegt es auch einfach an mir, dass ich mich so über ihn stelle. Keine Ahnung! Die Therapeutin erwähnte es, sie sagte es fiele ihr direkt in der Erstbesprechung auf, die Sache mit der Augenhöhe. Aber was nun machen mit der Info. Und ob man es glaubt oder nicht, wir waren ja trotzdem ein Paar und haben beide viel an der Beziehung gebaut und investiert und in die Zukunft geplant und uns geliebt 😭 Ich habe allgemein viel Energie, deshalb hat es mich zwar geärgert dass ich so viel Verantwortung trug, aber ich konnte schon ohne Probleme meinem Partner in vielen Belangen einfach helfen und unterstützen. Wer macht das nicht in einer Beziehung?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #24
helfen und unterstützen ist doch aber was anderes als bemuttern und bevormunden :ratlos:

klar wenn dein Partner bemuttert und bevormundet werden WILL, dann klappt das.

happy bist du ja aber trotzdem nicht, also kann diese Art der Beziehungsstrategie nicht das gelbe vom Ei sein.

Würde dir ein starker Partner Angst machen oder warum diese Rollenverteilung?

Ich vermute mal ins blaue hinein, dass dieses Bemuttern deine Lebensaufgabe ist. Die du dir selbst zugeteilt hast.
und eine Trennung würde bedeuten, dass du diese Aufgabe nicht mehr erfüllen musst oder dir ein neues "Opfer" suchen musst.

Warum setzt du das nicht beispielsweise im Beruf um?
gibt doch genug Berufe, in denen eine ausgeprägte soziale Ader wichtig ist. :smile:
 
loneliness
Benutzer201169  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #25
helfen und unterstützen ist doch aber was anderes als bemuttern und bevormunden :ratlos:

klar wenn dein Partner bemuttert und bevormundet werden WILL, dann klappt das.

happy bist du ja aber trotzdem nicht, also kann diese Art der Beziehungsstrategie nicht das gelbe vom Ei sein.

Ich vermute mal ins blaue hinein, dass dieses Bemuttern deine Lebensaufgabe ist. Die du dir selbst zugeteilt hast.
und eine Trennung würde bedeuten, dass du diese Aufgabe nicht mehr erfüllen musst oder dir ein neues "Opfer" suchen musst.

Warum setzt du das nicht beispielsweise im Beruf um?
gibt doch genug Berufe, in denen eine ausgeprägte soziale Ader wichtig ist.
Gott sei Dank ist es nicht so. Ich hatte auch schon andere Beziehungen davor, mit Augenhöhe oder auch mal etwas drunter, wenn man das so sagen kann. Und das war mir ehrlich lieber. Deswegen setze ich mich ja mit dem Thema Trennung auseinander. Aber weil ich anscheinend wirklich so ein inneres Sorgenkonstrukt angelegt habe, ist die Trennung für mich ganz anders als in vorherigen Beziehungen :ashamed: Es fühlt sich tatsächlich so an als würde ich ein Familienmitglied ins Nimmerwiedersehen verabschieden, das ist schwer.
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #26
Es war am Hauptbahnhof, in so einer Straße voller Junkies. Im Haus befand sich ein Bordell, und im Hauseingang haben sich gerade Leute was in den Arm gespritzt. Kenne mich nicht gut aus mit Drogen, aber es ist mir seeeeehr schwer gefallen, dort in der Nacht ein Auge zuzumachen. Ich habe ihm in den nächsten Wochen eine andere Unterkunft dann organisiert, aus Sicherheitsbedenken sozusagen das Experiment beendet. Das so mal als Beispiel!
Aber er hatte ein Zimmer gefunden. Und wenn du nicht mehr mit ihm zusammen sein solltest, dann findet er auch wieder was. Egal wo, egal wie. Die Notwendigkeit motiviert ganz gerne mal.
 
loneliness
Benutzer201169  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #27
Ich würde übrigens nicht freiwillig mit Menschen sozial arbeiten, das ist mir viel zu anstrengend. Ich bin Informatikerin, haha. Ich frag mich aber grad, ob ich besonders tief in der Situation feststecke, weil ich aus Familienverhältnissen mit narzistischer Mum komme. Vielleicht bin ich dadurch einfach in so eine Falle getappt?!??? Ich hab mal gelesen, Töchter narzistischer Mums ziehen auch Partner mit Problemen an :ashamed: Vorher hatte ich aber wie gesagt super tolle Beziehungen, mit Männern und Frauen btw.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #28
Ich bin mir auch relativ sicher dass er da in einer Dynamik feststeckt, aus der er nicht so recht raus kommt. Du bist quasi sein einziger Sozialkontakt, er wird das mit der fehlenden Augenhöhe ja auch merken, und zugleich weiß er dass es mit eurer Beziehung sehr schlecht steht, will aber unbedingt daran fest halten. Ich kann mir vorstellen dass er alles versucht um es dir recht zu machen - und darüber um so weniger eigene Vorstellungen entwickelt. Sein Selbstbewusstsein dürfte mit der Situation auch nicht gerade das beste sein.
 
loneliness
Benutzer201169  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #29
Ich bin mir auch relativ sicher dass er da in einer Dynamik feststeckt, aus der er nicht so recht raus kommt. Du bist quasi sein einziger Sozialkontakt, er wird das mit der fehlenden Augenhöhe ja auch merken, und zugleich weiß er dass es mit eurer Beziehung sehr schlecht steht, will aber unbedingt daran fest halten. Ich kann mir vorstellen dass er alles versucht um es dir recht zu machen - und darüber um so weniger eigene Vorstellungen entwickelt. Sein Selbstbewusstsein dürfte mit der Situation auch nicht gerade das beste sein.
Ja das trifft es wohl gut. Nagel auf den Kopf getroffen.

Ich muss mich mal zwischendurch hier für eure Gedanken und Ideen bedanken. Ihr helft mir sehr. Ehrlich danke!
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #30
Ich habe mal den weisen Satz gelesen: Wenn sich nichts ändert, ändert sich nichts.
Du kannst jetzt entweder darauf warten, dass er sich ändert, dass er versteht, wie ernst es dir ist, und wartest dann vielleicht für immer.
Oder du trennst dich jetzt und ziehst das durch und änderst etwas.

Wenn du ihm jetzt nicht zutraust, die Trennung zu verkraften, hat er auch nie die Chance dazu. "Ich kann das doch eh nicht" ist der beste Grund, etwas wirklich nicht zu können.
Er ist doch in therapeutischer Behandlung, oder? Dann hat er doch die nötige Unterstützung.
Wenn es hart auf hart kommt, gibt es Beratungsstellen, Notdienste, Seelsorgeangebote und vieles mehr.
Er muss das nicht perfekt verkraften, die Trennung muss nicht perfekt und einvernehmlich und möglichst angenehm für beide Seiten verlaufen. Auch wenn es natürlich das ist, was man sich in solchen Momenten für die andere Person wünscht.

Ich bin selbst für meinen Ex weit weg gezogen. Ich kenne hier niemanden außer den Personen, mit denen ich Tag für Tag im Büro sitze. Aber "die ist doch extra so weit hergezogen" ist kein Grund, sich nicht zu trennen. Das ist ein Grund, sich während der Beziehung Mühe zu geben. Und das habt ihr ja, wenn ihr sogar eine Paartherapie versucht habt. Aber wenn es nicht passt, dann ist das so.
Und wenn niemand da ist, der einem die Dinge abnehmen könnte, schafft man manchmal viel mehr, als wenn jemand danebensteht und irgendwann das Steuer übernimmt.
 
Meilenstein: Gedankenblockade gelöst :D
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #31
Gute Frage! Ich denke, ich würde ihm dann das Organisieren der eigenen Wohnung mehr zutrauen, weil er es dann einfacher hätte. Ein Deutscher hat automatisch eine SCHUFA-Auskunft, wird weniger diskriminiert bei der Wohnungssuche usw.

Die Schufa-Auskunft ist nicht an die Nationalität gebunden. Sofern er hier gemeldet ist und ein (deutsches) Konto hat, wird er erfasst sein, und kann diese Auskunft für sich beantragen. Bei der "Schufa-Auskunft für Vermieter" handelt es sich zudem um eine eher abgespeckte Version. Man kann da also nicht so viel sehen wie z.B. Banken. Also, wenn die Auskunft negativ wäre, würde man das zwar sehen, aber man sieht halt nicht so viele Einzeldaten.

In einem der Posts schriebst Du etwas von Hamburg bzw. dass Ihr nicht direkt in einer Großstadt, sondern eher etwas abseits davon lebt. Ich weiß nun nicht, ob es immer noch in der Hamburger Region ist oder Ihr mittlerweile woanders lebt, aber ich komme selbst aus der Region. Ja, der Wohnungsmarkt ist schon angespannt, aber unmöglich ist es nicht. Ich würde da auch eher keine Benachteiligung für ihn vermuten, die seiner Nationalität geschuldet ist. Es gibt sicher Nationalitäten, die es schwer haben, aber die spanische würde ich da überhaupt nicht sehen.

Fühlt er sich denn überhaupt wohl hier in D? Er kam offenbar für Dich hierher und wenn Du nicht wärest, würde er vermutlich immer noch in Spanien leben? Da ist ja schon wirklich die Frage, ob er nicht wieder zurückgehen würde. Müsste ja nicht mal sein Heimatort sein, wenn der so weit ab liegt, aber vll eine größere spanische Stadt. Je nach Joblage halt.

Ich kann noch nachvollziehen, dass man sich da einen gewissen eigenen inneren Druck aufbaut, wenn der Partner für einen sein Land verlassen hat. Aber das allein kann eine Beziehung nicht zusammenhalten. Es gibt leider Situationen im Leben, in denen man unschöne Entscheidungen treffen muss. Eben auch, weil das Aushalten und Nichtentscheiden die Sache nur schlimmer machen wird auf Dauer. Sofern man nicht vll gerade 92 ist und schon mit einem Bein in der Kiste steht, lohnt es sich immer, sein Leben neu zu gestalten.
 
loneliness
Benutzer201169  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #32
Ich danke euch allen sehr für eure Hilfe und Feedback. Mehr Ideen von außen brauche ich nicht mehr, aber ihr habt mir sehr geholfen, wieder einen klaren Blick zu bekommen und die absurden von den sinnvollen Gedanken zu trennen. Ich hatte irgendwie Tomaten auf den Augen glaube ich :ashamed: Damit würde ich das Thema dann schließen.

Danke nochmal!!! :herz::herz::herz:
 
loneliness
Benutzer201169  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #33
"die ist doch extra so weit hergezogen" ist kein Grund, sich nicht zu trennen. Das ist ein Grund, sich während der Beziehung Mühe zu geben.
Das ist einer meine Lieblingssätze übrigens. Ein gutes Motto fürs Leben, dem kann man nichts hinzufügen. Ich werde mich sicher noch öfter daran erinnern :zwinker:
 
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