• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

tod eines familienangehörigen des freundes bzw freundin

S
Benutzer85762  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
hi.

wart ihr schonmal in der situation das jemand aus der familie eures freundes oder freundin gestorben ist?

wie seit ihr damit umgegangen?

z.b. die grosseltern..
wie habt ihr euch dann zu den eltern verhalten? also quasi sohn oder tochter des verstorbenen.

seit ihr hingegangen und habt euer beileid gewünscht?

oder kann man da auch einfach nur eine Karte oder Brief schreiben? oder kommt das eher blöd?
aber wenn man hingeht und sagt , mein herzliches beileid.. das is auch einfach nur so hm keine ahnung..das find ich irgendwie blöd..

wart ihr bei der Beerdigung dabei?
 
V
Benutzer Gast
  • #2
Ja, ich habe mein Beileid ausgesprochen und zwar den meisten näheren Verwandten und war auch auf der Beerdigung. Ich finde es aber ok, auch nur eine Karte zu schreiben, wenn du z.B. mit den Eltern nichts zu tun hast (z.B. weil ihr noch nicht lange zusammen seid).
 
M
Benutzer Gast
  • #3
Ich schreib einfach mal, wie meine Freundin damit umgegangen ist, als meine Mutter gestorben ist:

Auf meinen Wunsch war sie nicht bei der Beerdigung dabei, ich denke aber, da sollte man auf die Angehörigen Rücksicht nehmen, in welchem Rahmen (bei uns eben nur sehr enger familiärer Kreis) die Beerdigung stattfinden soll.

Meiner Großmutter hat sie allerdings persönlich ihr herzliches Beileid ausgedrückt als sie eine Woche später da war. Das finde ich auch besser als eine Karte, vor allem, wenn man sich schon länger kennt.
 
H
Benutzer63422  (32) Meistens hier zu finden
  • #4
Naja, also ich hab da keine Erfahrungen mit einem festen Partner, aber vor einem Jahr hat sich der Vater meines besten Freundes umgebracht. Ich bin mit diesem Freund sehr eng befreundet und kannte seinen Vater auch sehr gut.
Als er mich dann letztes Jahr an Silvester angerufen hat und mir davon erzählt hat, musste ich erstmal selbst meine Tränen unterdrücken. Ich habe ihn gefragt, ob ich zu ihm kommen soll und er meinte, das wäre der Grund weshalb er anruft. Bin dann also nachdem ich mich selbst erstmal beruhigt hatte, zu ihm gegangen und wir haben uns einfach nur umarmt. Wir haben kein Wort darüber verloren sondern einfach nur auf dem Bett gelegen und gekuschelt. Als ich wieder gegangen bin, hab ich seine Mutter in der Küche getroffen, hab sie in den Arm genommen und ihr gesagt, wie leid mir das tut.
Die Tage danach war ich relativ oft da, was nicht sehr einfach war, da mein bester Freund oder seine Mutter viel geweint haben und ich angst hatte, etwas falsch zu machen. Im Nachhinein meinte seine Mutter aber, dass ich eine große Hilfe in der Zeit gewesen wäre.
Wirklich drüber geredet habe ich mit meinem Freund aber nie, er redet nie gerne über seine Gefühle, daher hab ich ihn auch nie drauf angesprochen.

LG, Hasi
 
F
Benutzer81475  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Bei mir ist gerade der Opa meiner besten Freundin gestorben. Diesen Opa habe ich zwar selbst nicht wirklich gekannt, aber ich werde trotzdem auf das Begräbnis gehen, einfach um sie zu Unterstützen.

Als ihre Oma (die ich kannte) vor ca. einem Jahr gestorben ist, war ich auch. Bei der Zehrung bin ich dann sogar am Familientisch gesessen :schuechte

Meine Freundin meint/hat gemeint, dass ich wirklich nicht kommen brauche, wenn es mir Umstände macht, aber beim Begräbnis ihrer Oma hat sie gesagt, dass es ihr schon viel bedeutet hat.
Dementsprechend werde ich auch dieses Mal wieder gehen (Ich hasse Begräbnisse :cry: )

Ihren Eltern habe ich natürlich auch mein Beileid ausgedrückt.

Wie wie man das allerdings im Einzelfall handhaben sollst, hängt sicher auch davon ab, wie die Familie das handhabt.

LG
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #6
Meine Ur-Oma ist verstorben, mein Opa und sein Nachfolger, Geschwister meiner Oma sind verstorben, meine Großtante ist verstorben, der Vater meines Kumpels ist verstorben, mein ehemaliger Klassenkamerad ist verstorben, meine Lehrerin ist verstorben usw ...

Manchmal war ich zu jung um überhaupt zu begreifen, was geschehen ist. Meine Eltern haben mich, wenn es jemanden betrifft, den sie auch kannten, gefragt, ob ich mitkommen möchte. Manchmal bin ich mitgegangen, manchmal konnte ich nicht aus den USA anreisen, manchmal wollte ich nicht, manchmal fühlte ich mich nicht dazu in der Lage.

Ich habe nie eine Karte oder einen Brief geschrieben, aber würde meine Oma oder mein Opa während meiner kommenden Auslandssemester sterben und ich kann nicht kommen, dann werde ich das tun.
 
S
Benutzer69138  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
bei meinem ex ist die oma gestorben. klar war ich auf der beerdigung, klar hab ich allen mein beileid gewünscht.

meine oma ist auch während unserer beziehung gestorben. sie hat mich aufgezogen, das war also noch mal was anderes.

mir wars wichtig über ihr sterben zu sprechen. meinem ex war das zu viel. er war völlig überfordert.
also hab ich mit anderen leuten drüber gesprochen.

die eigene angst vorm eigenen tod, ist bei vielen im weg. leider.
 
S
Benutzer48909  (43) Meistens hier zu finden
  • #8
Im letzten Jahr ist der Vater eine guten Freundin gestorben. Ich habe eine Karte geschrieben, da ich nicht gewusst hätte, was ich sagen soll.
Zur Beerdigung bin ich nicht gegangen, da ich selber es als sehr unangenehm empfunden habe, als mein Opa gestorben ist, dass das halbe Dorf da war. Meinem Empfinden nach gehört eine Beerdigung nur den nächsten Angehörigen.
 
CCFly
Benutzer46933  (43) live und direkt
  • #9
wart ihr schonmal in der situation das jemand aus der familie eures freundes oder freundin gestorben ist?
ja, seine oma.
wie seit ihr damit umgegangen?
ich war traurig, hab sie ja auch gekannt.
z.b. die grosseltern..
wie habt ihr euch dann zu den eltern verhalten? also quasi sohn oder tochter des verstorbenen.
wir sehen uns normalerweise nicht, weil sie 700 km weit weg wohnen.
seit ihr hingegangen und habt euer beileid gewünscht?
nur am telefon, aus besagtem grund.
oder kann man da auch einfach nur eine Karte oder Brief schreiben? oder kommt das eher blöd?
aber wenn man hingeht und sagt , mein herzliches beileid.. das is auch einfach nur so hm keine ahnung..das find ich irgendwie blöd..
doch, das geht natürlich. brief oder karte hab ich nicht geschrieben, zu unpersönlich und auch irgendwie überflüssig. sowas macht man, wenn man leute nicht gut kennt.
wart ihr bei der Beerdigung dabei?
nein, musste arbeiten und konnte mal eben keine 700 km deswegen zurücklegen.
 
foxi
Benutzer49007  (36) Sehr bekannt hier
  • #10
Die Mutter von m einem Exfreund ist gestorben als ich mit ihm zusammen war. Naja wie geht man damit um? Ich kannte sie kaum habe mich deshalb nur um ihn gekümmert.
Auf der Beerdigung habe ich dann seine Grosseltern kennengelernt aber sonst war das nicht wirklich sschlimm für mich selbst.
Mir tat er einfach unsäglich leid.
 
S
Benutzer48619  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
wart ihr schonmal in der situation das jemand aus der familie eures freundes oder freundin gestorben ist? ja, sein grossvater, war als wir noch nicht so lange zusammen waren gestorben.

wie seit ihr damit umgegangen? es war echt doof. ich weiss garnicht mehr, ich ahbe irgendwie vorsichtig fragen gestellt.. ob er darüber reden will, oder ob ich es lassen sollte, oder ob ich was für ihn tun kann und viel kuscheln. auch als sein vater sehr krank geworden war (krebs, er ist jetzt wieder gesund) war es echt blöd. ich hasse es. es gibt irgendwie kein richtiges verhalten. jeder ist auch wieder anders udn komtm darauf an, wie anhe er stand.


oder kann man da auch einfach nur eine Karte oder Brief schreiben? oder kommt das eher blöd? ich ahb nix dergleichen gemacht, denn ich kannte da die eltern noch nicht, oder erst wirklich ganz kurz (2-3 wochen) ich hab mich da blöde gesagt rausgehalten.
aber wenn man hingeht und sagt , mein herzliches beileid.. das is auch einfach nur so hm keine ahnung..das find ich irgendwie blöd.. ich auch.

wart ihr bei der Beerdigung dabei? nein, da ich ihn nicht kannte. ich wollte das nicht.
 
L
Benutzer69812  (33) Benutzer gesperrt
  • #12
ich noch nie. Als sein Opa gestorben ist waren wir 1/2 Jahr zusammen und ich hatte den 1x gesehen. Hab aber seinem Dad mein Beileid gesagt^^

Vor drei Wochen ist mein Opa verstorben und da war mein Freund mit auf der Beerdigung, da er meinen Opa doch gut kannte und er ist allein schon als Stütze für mich mitgekommen weils mir absolut dreckig ging. Er hat dann natürlich meiner Mam & meiner Tante und meiner Oma sein Beileid ausgesprochen und mich getröstet..
 
P
Benutzer Gast
  • #13
Als die Oma meines damaligen Freundes gestorben ist, habe ich erst mal eine Karte an die Traueradresse geschickt, die auch mit von meinen Eltern war. Dann bin ich natürlich mit zum Beten gegangen, am Abend vor der Beerdigung, und habe den Verwandten mein Beileid ausgesprochen.

Bei der eigentlichen Beerdigung war ich nicht dabei, weil mein damaliger Freund sich intensiv um seine Familie kümmern wollte - was ich natürlich auch sehr gut verstanden habe.

Was das persönliche angeht, hab ich viel mit ihm darüber gesprochen, oder besser gesagt, ich habe ihn erst mal reden lassen. Ich hatte das Gefühl, dass ihm das gut tat. Jedes Wort von mir wäre überflüssig gewesen.
 
K
Benutzer73614  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Vor einem Jahr ist der Opa meines Freundes nach langem Krebsleiden verstorben. Das war ziemlich hart, auch für mich, da ich diejenige war, die meinem Freund die Nachricht überbringen musste. Seine Mama hatte mich angerufen , da er nicht erreichbar war. Ich bin sofort mit ihm zu seiner Familie gefahren und habe seine Eltern, sowie seine Oma in den Arm genommen und getröstet, obwohl es mir selbst sehr nahe gegangen ist, da ich ein sehr enges Verhältnis zur Familie meines Freundes habe und seinen Opa extrem ins Herz geschlossen hatte. Naürlich war ich auch bei der Beerdgung dabei und hab versucht, auch seiner Tante, seinem Onkel und seinen Cousinen und Cousins eine Hilfe zu sein.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #15
Ich hatte solch eine Situation zum Glück bisher nicht. Vermeidbar wird das allerdings nicht sein.
Prinzipiell weiß man bei sowas meist nicht, wie man sich wirklich richtig verhält, weil es eben auch auf die individuelle Person ankommt.

Ich würde meinen Freund trösten und zu seiner Familie fahren und mein Beileid aussprechen. Auf die Beerdigung würde ich sicherlich auch gehen, weil ich seine nahen Angehörige auch sehr gut kenne (mal abgesehen von Geschwister der Großeltern).

Mein Opa ist vor 4 Jahren gestorben, mein Freund hatte auch nicht recht gewusst, wie er sich verhalten soll. Irgendwie hat er recht blöd darauf reagiert, als ich ihm von seinem Tod erzählte. Aber, wie gesagt, er wusste wahrscheinlich einfach gar nicht, was er machen sollte. Von daher auch verständlich...
 
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Z
Benutzer37399  Benutzer gesperrt
  • #16
Da Trauer und Trauerarbeit etwas sehr persönliches ist, habe ich es bisher immer davon abhängig gemacht, was der Betroffene zugelassen hat bzw. wollte.
Das kann von Unterstützung bei der Organisation der Trauerfeier/Beerdigung, Begleitung zum Therapeuten, Reden, einfach da sein oder alleine lassen alles sein.

Je nachdem wie gut ich die Familie kenne und was gewünscht ist, bin ich mehr oder weniger präsent. Manchmal ist es bloß eine Karte, manchmal persönlich Beileid aussprechen etc.

Bisher bin ich damit gut gefahren. Und wenn man sich unsicher ist, fragt man nach.
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #17
In meiner vorigen Beziehung ist der Onkel von meinem Ex gestorben. Hab Beileid gewünscht und wollte auch zur Beerdigung gehen hatte dann aber eine Magen-Darm Grippe deßwegen konnte ich nicht.

Von meinem Freund ist bis jetzt noch keiner gestorben seit wir zusammen sind. Wenn der Fall eintreten würde wäre ich natürlich für ihn da und würde auch auf die Beerdigung gehen!
 
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