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Thema Alkohol - warum trinkt man?

krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #1
Hallo

Ich möchte gerne mal einen Thread zum Thema Alkohol erstellen, weil ich als Nichttrinkerin gerne ein bisschen mehr darüber erfahren und verstehen würde.
Ich hab in meinem Leben nie getrunken, außer mal ein Glas Sekt an Silvester, aber das mochte ich schon nicht wirklich und es bekam mir auch nicht. Aber darum solls hier gar nicht gehen.
Ich würde gerne verstehen, was genau die Beweggründe zum Trinken sein können und damit meine ich jetzt gar kein BEtrinken oder exzessiven Alkoholgenuss, sondern überhaupt das trinken.
Also dumm gefragt: Wo ist der Unterschied zwischen Playstation spielen und Cola trinken und Playstation spielen und Whiskey Cola trinken?

was gibt einem da der Alkohol? :hmm:

Meine Feierzeiten sind lange her, aber selbst da war ich mit alkholfreien Getränken nie schlechter unterwegs als andere, also wenns darum ging, Spaß zu haben oder wach zu bleiben etc. Also was unterscheidet mich da von anderen?

Das hört sich lächerlich an, aber ich würde es gerne verstehen und vielleicht übertreibe ich auch maßlos, aber es ist ja allgemein bekannt, dass das Thema grade in Richtung Sucht sehr schwierig ist und ich will jetzt auch gar nicht beurteilen, ab wann ein Suchtverhalten vorliegt. Mich interessieren eher die möglichen Beweggründe, um überhaupt zum Alkohol zu greifen bzw. ich stell mir umgekehrt die Frage, warum ich nie dazu greife :ratlos:

Also ich will niemanden anprangern, nur gewisse Verhaltensweisen besser verstehen, wenn das überhaut möglich ist. Ist es einfach Typsache, ob man einen alkoholfreien Pina Colada wählt oder einen alkoholhaltigen?

Ich hoffe, ihr versteht in etwa was ich meine und ich bin dankbar für jeden Input :smile:
 
Rosoideae Fragaria
Benutzer147358  (30) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Ich mag den Geschmack von alkoholischen Getränken in manchen Situationen ganz gerne, z.B. Wein beim Essen.
Bei Cocktails finde ich die Auswahl auch ansprechender, die alkoholfreien schmecken meistens einfach nur süß.

Die Wirkung finde ich auch nicht so toll und trinke daher nur wenig und in Situationen wo ich mich auch auf den Geschmack konzentrieren kann und würde es nicht so nebenher beim Zocken machen.
 
individuell
Benutzer183007  dauerhaft gesperrt
  • #3
Also was unterscheidet mich da von anderen?
Wir sind weiter entwickelt. :grin: Ne, aber manche brauchen sowas um "lockerer" zu werden. Es ist halt der Rausch, der vielen gefällt. Ist ja bei Drogen ähnlich. Obwohl Alkohol ja auch eine Droge ist.

Ich selbst war auch nie betrunken. Aber mit meiner Oma mal einen Schluck leckeren Likör trinken? Aber gerne. Einfach des Geschmacks wegen. Selbst hergestellter Eierlikör zu Ostern? Einfach ein Genuss! Aber ich trinke auch gerne mal eine heiße Schokolade. :zwinker:

Sekt ist auch nicht so meins und Bier habe ich noch nie getrunken. Das ekelt mich schon vom Geruch. Ich trinke aber auch keinen Kaffee, du? :grin:
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #4
Ich trinke Alkohol des Alkohols wegen. Weil ich dadurch besser Abschalten kann.

Ich trinke aber selten Alkohol und fast immer sowas wie Radler.

Ist ca. 1 Mal im Monat im Durchschnitt.

Einzige Ausnahme ist Whiskey. Den trinke ich tatsächlich wegen dem Geschmack. Ich hab keine gute alkoholfreie Variante gefunden. Aber den trinke ich noch viel seltener. Wenn's hoch kommt 1-mal im Jahr.
 
S
Benutzer74108  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Auf der einen Seite kann ich mich krava krava anschließen. Ich trinke zwar Alkohol, aber nur sehr selten und dann ausgewählte Sorten. Bei denen geht es mir hauptsächlich um den Geschmack, wie der richtige Met oder Whisky. Selbst Bier konsumiere ich hauptsächlich wegen dem Geschmack.

Was ich nicht verstehe sind die Leute, die es übertreiben müssen. Was ist so toll an einem Vollrausch, oft von Erbrechen oder sogar Gewalt gefolgt?
 
G
Benutzer Gast
  • #6
Ich hab Feierlichkeiten auch schon nüchtern erlebt und fand die immer nur halb so gut, wie mit Alkohol. Spätestens wenn die Leute anfangen zu lallen, möchte ich entweder ein Teil davon sein oder mich verabschieden.🤪 Gestern auf dem Freimarkt ein, zwei Glühwein getrunken. Passte einfach zur Stimmung. Wenn ich kein Alkohol trinke, dann bevorzuge ich Mineralwasser. Für mich ist es daher nicht der Geschmack, sondern ein maßvoller Rauschzustand. Zumal Alkoholgenuss enthemmend wirkt und für mich das Flirten einfacher macht.

Jetzt zum Ende des Jahres trinke ich für gewöhnlich vergleichsweise häufiger Alkohol als im Rest des Jahres.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Also dumm gefragt: Wo ist der Unterschied zwischen Playstation spielen und Cola trinken und Playstation spielen und Whiskey Cola trinken?
Also so trinke ich auch nicht...
Das "nebenbei trinken" war zu ... Party Zeiten, Cliquenzeiten, für das nette beschwipste Gefühl. Bin ich aber längst "rausgewachsen".
Manchmal läuft es noch aus dem Ruder, zu Gelegenheiten in der entsprechenden Gesellschaft, aber so ein Kater alle paar Jahre ist noch übrig geblieben, sonst trinke ich eigentlich gar nicht mehr um der Wirkung willen.

Ich trinke mit Genuss, besondere Dinge, die mir schmecken wegen des "Drumherums" nicht zuletzt. Schlussendlich kann man sich NATÜRLICH auch eine nette Saftkreation mit Spielkram im Glas machen, aber mir schmeckt gewisser Alkohol einfach. Es tut Körper und Seele gut, sich dran zu freuen.

Ich mag die verschlungenen Aromen, die sich mit unterschiedlichen Kombinationen unterschiedlich entfalten, ich mag zu entdecken wo Unterschiede sind und was mir besonders gefällt.
Ein bisschen sammeln zum genießen ist auch dabei, ich habe gerne exquisite Leckereien zu Hause, ob das eine besondere Schokolade ist oder ein besonderer Whisky ist für mich kein Unterschied. Und ... Genuss geht immer vor Gesundheit. Klar ist Alkohol ein Zellgift, klar lebt man gesünder ohne. Aber man lebt auch gesünder ohne Schokolade, ohne Kuchen und ohne Sonnenbaden. Auf nichts davon verzichte ich, mein Körper ist Gebrauchsgegenstand, nicht Tempel :grin:

Mir ist aber komplett egal, wie andere das handhaben, ich hatte auch nie einen Freundeskreis in dem Trinken um des Trinken willens irgendwie "Pflicht" war. Und ich komme aus einer Familie in der es zu jeder warmen Mahlzeit Wein gibt. Alkohol ist dort schon immer ein Genussmittel in Maßen.

Off-Topic:
Ich denk mir immer, hätte ich auch nur den Hauch von Potential zur Sucht, wäre das längst passiert - ich habe durchaus schon die Welt in Weinflaschen ertränkt, weil sie mir zu sehr weh getan hat. Und dann bin ich drüber weg gekommen und habe wieder "anders getrunken". Ich hab nichts verpasst, ich kenne meine Grenzen und ich genieße gerne innerhalb davon.
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Weil alkoholfreier Wein einfach nicht nach Wein schmeckt. Sekt genauso. Ich mag den Geschmack. Bei Bier trinke ich fast nur alkoholfreies, außer wir bewegen uns außerhalb des Supermarkt-Sortiments. Gerne trinke ich auch alkoholfreie Cocktails, aber eher selbst gemixte als unterwegs - die sind meist viel zu süß. Ich mag herbe Getränke.

Dafür werde ich nie verstehen, wie man (die allermeisten) Softdrinks trinken kann. Cola, Fanta, Limo,.. süße Plörre für mich.

Off-Topic:
Beim Feiern trinke ich dafür so gut wie keinen Alkohol. So viele Faschingskampangen ohne mehr als einen Schluck Sekt, ich konnte zu jedem Zeitpunkt Auto fahren.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #9
Ich trinke Whisky und Wein, weil ich den Geschmack mag. Kommt aber wirklich selten vor, dass ich Whisky trinke zur Zeit.

Bier trinke ich im Sommer gerne mal als Alternative zu anderen Kaltgetränken, mittlerweile aber überwiegend nur alkoholfreies. 😊

So, ja, es geht mir um den Geschmack. Finde ich alkoholfreie Alternativen (einfacher bei Bier, schwerer bei Wein), die mir schmecken, wähle ich die. Betrunken sein mag ich nämlich gar nicht.

Ich habe aber seit Wochen keinen Wein oder Bier getrunken. Am WE gönne ich mir abends stattdessen ein Glas Cola oder Fanta. 😌
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Eine Party (oder ein Gruppentreffen, ein Event, wasauchimmer) bei der niemand trinkt vs. eine Party bei der alle trinken hat eine völlig andere Dynamik.

Ich würde es am ehesten mit einer „Alles ist möglich“-Stimmung beschreiben. Man weiß vorher nicht, wohin der Abend führt. Landet man um 4 Uhr noch in einem Club und hat den wildesten Tanzabend? Oder liegt man um 5 Uhr im Gras und zählt die Sterne mit einer Person, die man vorher kaum kannte? Lässt man sich ein Tattoo stechen? Wandert man auf einen Hügel um den Sonnenaufgang zu sehen?

Sind alle nüchtern ist der Abend meistens vor 12, wenn’s hochkommt um 1 vorbei und es war nett. Was ja auch schön ist, aber ab und zu habe ich Lust auf mehr als nett.
Ich hatte auch schon wilde Partys, bei denen ich selbst komplett nüchtern war. Das war auch nicht schlimm, aber es waren genug andere nicht-nüchterne da, die die Gruppe gezogen und für diese Stimmung gesorgt haben.
Und gerade diese Gruppenstimmung ist für mich ein Ausgleich zu einem ansonsten sehr kontrollierten Alltagsleben.

Ich trinke lieber Alkohol bei solchen Gruppenevents, bei denen es auch mal eskalieren kann, als 1-2 Radler zu zweit oder 1-2 Cocktails oder 1 Glas Wein am Abend. Das ist dann für mich „sinnlos“.

Das Thema Sucht ist mir dabei recht präsent. Ich finde es schon krass, wie sehr Alkohol bagatellisiert wird und wie viel gesellschaftlicher Zwang da auch hinter steht. Gewissermaßen würde ich den Alkoholkonsum bei diesen Gruppen Events auch als Suchtverhalten bezeichnen. Das muss man halt für sich abwägen und hinterfragen.
 
Caelyn
Benutzer87573  (35) Sehr bekannt hier
  • #11
Ich trinke nicht besonders oft Alkohol, und meist auch nicht so viel.
Es gibt Alkohol, den ich einfach aufgrund des Geschmacks und aus Genuss gerne trinke, z.B. Whisky, Wein oder Cider und bestimmte Cocktails. Das lässt sich ohne Alkohol (mit sehr wenigen Ausnahmen) nicht nachmachen. Da sich leicht angetrunken sein auch ganz nett anfühlt gibt es durchaus auf Feierlichkeiten mal Situationen, wo ich etwas mehr trinke.

Was ich nicht mag (z.B. Bier etc.) trinke ich auch nicht. Wenn ich also in einer Brauerei bin, wo es nur Bier und kurze gibt dann trinke ich vielleicht mal nen Kurzen mit aber sonst eben nicht-alkoholisches.
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Ich habe mich dem Alkohol lange komplett verweigert (so ca. bis ich +/- 20 Jahre alt war).

Der Party-Mensch war ich auch nie so, aber ...
... das Problem war einfach irgendwann, dass ich es auf den Party´s, wo ich war (Geburtstage, Betriebsfest), irgendwann nüchtern einfach nicht mehr ertragen habe. Die meisten waren dort oft schnell angetrunken (einige am Ende völlig besoffen), was bedeutete, dass "normale" Gespräche so gut wie nicht mehr möglich waren. Und lallende Menschen zu ertragen, die einen volltexten ... au man ... da könnte ich heute noch wegrennen. Also habe ich mich dann irgendwann entschieden mitzutrinken.

Da die Party´s von der Anzahl jedoch überschaubar waren und ich zu 95% auch meine Grenze erkannt habe, wurde es halt fast nie richtig schlimm ... aber eben irgendwie erträglicher ... denn so manche Veranstaltung war einfach Pflicht und ich konnte nicht einfach wegbleiben oder eher gehen (zumindest dachte ich das lange).

Ein wenig zu dem Thema habe ich ja auch hier schon geschrieben: Wann wart ihr das letzte Mal besoffen?

Seit meiner Trennung vor 13 Jahren habe ich allerdings -mal abgesehen von gelegentlich einem Alster zum Essen- so gut wie gar nicht mehr getrunken. Allerdings muss ich zugeben, dass während meiner Beziehung mit Alkohol (also nach einer Party) der Sex oft doch um einiges "lockerer" (jedoch nicht unbedingt besser) war :zwinker:.

Allerdings war auch nach jeder Party mit etwas mehr Alkohol der Folgetag "gelaufen", weshalb ich auch zu dem Schluss gekommen bin, dass es für mich besser ist, nüchtern zu bleiben.


PS.:
Geschmacklich mochte ich Bier noch nie wirklich (erst recht nicht, wenn es warm wurde). Mischungen fand ich da schon wesentlich ansprechender (z.B. Wodka-Redbull oder noch viel lieber Jägermeister-Redbull und Cola-Pernot).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
NichtLustig
Benutzer183126  Öfter im Forum
  • #13
Also, ich trinke Wein und Sekt, weil ich den Geschmack mag.
Ferner gefällt mir, wenn ich mit einem leichten Schwips schreibe. Darf aber nur leicht sein, sonst kann ich das alles komplett löschen.
Ich mag es durchaus, in Gesellschaft auf Feierlichkeiten zu trinken. Auch weiß ich sehr wohl, die Wirkung des Alkohols zu schätzen, wenn man in geselliger Runde dadurch lockerer wird. Da ist ebenfalls auf die Menge zu achten. Wenn man es übertreibt, ist es nicht lustig. Die Dosis macht das Gift.
Ich kann immernoch ohne Alkohol feiern, schreiben und abschalten, genau genommen tu ich das weitaus häufiger. als mit Alkohol. Wenn ich nach Krankheit oder in meiner Detox-Kur bin, trink ich überhaupt nicht. Trotzdem würde ich jetzt nicht zur Abstinenzlerin mutieren, weil ich den Sinn nicht verstehe.
Man kann von allem abhängig werden, was mit Spaß und mit Genuss zu tun hat. Dann müsste ich auch Schoko, Computerspiele, Einkaufen und Sex meiden. Mach ich aber auch nicht.
Ich finde die Panik vor der Sucht oftmals übertrieben. Ich mein, es ist ja nicht so, dass der Mensch mit ein wenig gutem Willen nicht in der Lage ist, sein Handeln und Konsum zu kontrollieren. Ich werde immer stutzig, wenn Menschen glauben, sowas sei unmöglich. Selbstdisziplin sollte ja bekannt sein.
Es gibt Deppen, die werden sogar von Sport süchtig.
Also kurz gefasst, ich mag Alkohol, ich hab Spaß dran, ich kann es kontrollieren, so wie auch meine anderen Laster und würde deswegen nicht einsehen, damit aufzuhören.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Ich mag teilweise den Geschmack tatsächlich ganz gerne, bei bestimmten Cocktails z.B. oder manche Weine. Oder Radler, schmeckt mir alkoholfrei einfach nicht.
Alkoholfreie Varianten von Cocktails können auch lecker sein, aber eben anders.

Und ich mag einfach die Wirkung. Ich kann mich nach einer Tasse Glühwein einfach besser leiden, weil ich dann wenigstens ein bisschen entspannter und lockerer bin.

Ich trinke allerdings sehr selten Alkohol. Aktuell wegen Schwangerschaft und Stillen seit über 2 Jahren nicht mehr, aber auch vorher vielleicht alle paar Monate mal, in manchen Jahren war ich nahezu abstinent.

Aktuell hätte ich echt Lust auf einen geselligen Abend mit einem kleinen Rausch, aber da ich dank der Kinder sowohl nachts als auch morgens um 6 fit sein muss, wäre es ohnehin keine kluge Idee :grin:.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Ich mag einfach manche alkoholische Getränke. Was z. B. schon fast als Softdrink durchgeht: Schöfferhofer Grapefruit. Die sehr leicht herbe Note, die der Alkohol reinbringt, schmeckt mir einfach - die alkoholfreie Variante schmeckt einfach nur nach Fanta. Genauso schmeckt die Rum-Note im Tiramisu. Und manche Weinsorten, die gibts so nicht ohne Alkohol. Dazu finde ich so das Gefühl nach einem Glas Wein auch ganz nett. Man ist sich einfach allem nicht mehr so bewusst, nimmt sich selbst weniger ernst - kann schon mal ganz angenehm sein.

Trotzdem finde ich es auch schlimm, dass man sich immer erklären muss, wenn man keinen Alkohol trinken möchte. Als Mann ist es, glaube ich, noch schlimmer als für eine Frau. Dafür kommen bei Frauen natürlich gleich Schwangerschaftgerüchte auf. Das wäre nicht so, wenn es einfach "normal" wäre, Alkohol auch grundlos abzulehnen.
 
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krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • Themenstarter
  • #25
Vielen Dank für eure ganzen Antworten :smile:

An so was banales wie den Geschmack hab ich nicht mal gedacht :ashamed: :grin:
Und ich darf auch nicht nur von meinem Geschmack ausgehen... MIR schmeckt nichts mehr als ein Cola pur und der teuerste Whiskey der Welt würde das nur ruinieren :grin: :grin: :tongue:
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #30
der teuerste Whiskey der Welt würde das nur ruinieren :grin: :grin: :tongue:
Wenn man nie Alkohol trinkt, dann ruiniert der Whisky einfach alles :grin:
Das ist wie Kaffee, man fängt ja auch nicht mit dem Espresso an, sondern mit sowas wie Latte mit Zucker :zwinker:

Bei Alkohol, wenn man da keinen Geschmack dafür entwickelt hat, sollte man eher mit Süßkram wie Asti oder sowas anfangen und sicher NICHT mit teurem Whisky, da schüttelt es einen vor Grauslichkeit noch tagelang :grin:

Off-Topic:
Ich hab auch angefangen fruchtigen süßen Wein aus Australien zu trinken und bin jetzt bei den staubtrockenen Spaniern angekommen. Und eben mit dünnem Kaffee mit Milch und Zucker und bin jetzt bei Espresso schwarz ...
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #36
Ich habe gleich das Gefühl, mich als Trinkerin zu outen, wenn ich klar sagen muss, dass ich nicht nur einmal im Monat ein Glas Wein trinke. :zwinker:

Ich trinke schon sehr gerne Alkohol, auch lieber, als sich mit meinem eigenen Verständnis davon, was ich für vernünftig halte, deckt. Deswegen bremse ich mich da schon auch etwas, damit es nicht zuviel wird.

Ich mag einfach sehr gerne den Geschmack von gutem Rotwein, manchen Weißweinen und herben Mischgetränken. Das kommt nun auch, je älter ich werde - früher mochte ich Cocktails und Smirnoff Ice, heute eben schon gezielt auch bittere Sachen. Harte Sachen schmecken mir gar nicht, mit Whiskey, Likören usw. kann man mich nicht locken. Auch Bier mag ich nicht mehr so gerne. Aber schöner Wein, ja, da habe ich eine Schwäche und der schmeckt mir tatsächlich auch um seiner selbst Willen.

Es ist häufig auch einfach so, dass mir die gängigen nicht alkoholischen Getränke zu süß sind, ich mag wirklich nur sehr selten mal eine Limonade oder eine Cola, ansonsten schüttelt es mich. Letzte Woche waren wir auf einer muslimischen Hochzeit, aber Cola Fanta oder Sprite zum Lamm, das empfinde ich echt als Frevel. :ashamed: Zum Glück tut sich da in den letzten Jahren ja viel was Fassbrausen und Schorlen angeht, sodass es gerade zum Essen auch Alternativen zum Wasser gibt.

Und unabhängig vom Geschmack, mag ich eben auch die Ruhe und Gelassenheit, die der Alkohol mir gibt. Das ist natürlich ein Warnsignal und deswegen bin ich da vorsichtig - aber ich bin ein sehr verkopfter und kontrollierter Mensch und ich habe streckenweise viel Stress und viele Sorgen, erst Recht, seit ich Kinder habe. Ein Glas Rotwein am Abend - gerne mit ein paar Nüssen, Käse oder auch mal Schokolade - tut mir da einfach unglaublich gut, macht mich etwas ruhiger und entspannter - und die Snacks gehen schön aufs Belohnungszentrum und vermitteln mir die Idee von "Feierabend, jetzt habe ich es gemütlich".

In Gesellschaft mag ich Alkohol - je nach Gesellschaft - auch gerne - nicht bis zum Kotzen, nicht bis zum Filmriss. Da bin ich auch gar nicht der Typ für. Aber philosophische Gespräche mit einem Gläschen Wein, das hat mir schon immer gut gefallen. Oder eben Partys, auf denen die Stunden irgendwann rasen und man sich einfach mitreißen lässt. Ich mag das. :smile: Außerdem haben wir echt ziemlich guten Sex, wenn wir beide leicht angetrunken sind - das muss man auch mal dazu sagen. :tongue:

Es kommt aber eben auch stark drauf an, was der Alkohol mit einem macht. Bei mir mag ich den Effekt gerne - bis zu einem gewissen Grad - und deswegen genieße ich es hin und wieder auch. Durch die Kinder ist es eh alles total selten geworden und wir müssen meistens Auto fahren.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #46
Aber ja, ich trinke auch wegen der Wirkung.
Ich hab jetzt echt drüber nachgedacht, aber bei mir ist der ritualisierte Genuss das, was mich entspannt. Ein Tellerchen verschiedener Käsesorten und ein richtig gutes Glas Rotwein :love: Die Befriedigung nach einem beschissenen Tag einen teuren Wein zu entkorken ist unbezahlbar.

Würde Kräutertee wie Rotwein schmecken, ginge auch Kräutertee :grin: Ich spüre bei einem Glas Wein tatsächlich keinerlei Wirkung.
Wegen der Wirkung hab ich schon ganz lange nicht mehr getrunken - in lustigen Runden ist sie ein netter Nebeneffekt, obwohl ich schon so seit Mitte 20 echten Rausch nicht mehr mag, aber der feine, Damenspitz, wie es hier heißt, das beschwipst sein, ist in Gesellschaft, der es auch so geht, schon lustig.
Aber zum lockerer oder lustiger werden brauch ich das wirklich nicht - ich hatte mal einen Kellner der wollte mir den Autoschlüssel wegnehmen, obwohl ich den ganzen Abend Tee getrunken hatte :grin:

Off-Topic:
Alkohol ist wie alle meine Genussmittel, Kaffee und Schokolade - wenn ich ihn wirklich brauchen würde, kann ich ihn wegen des Magens nicht trinken. GUT tun mir diese 3 Dinge nie, mir wird immer schlecht. Aber damit lebe ich, weil ich auf den Geschmack nicht dauerhaft verzichten werde.
 
maplan
Benutzer22359  (40) Beiträge füllen Bücher
  • #49
Off-Topic:
Nun, warum man Alkohol trinkt kann ich wohl nur theoretisch herbeifantansieren, da ich weder Alkohol trinke oder je getrunken habe (gleiches wäre auch bei Kaffee der Fall). Von dieser Sicht aus ist wohl der grösste Vorteil, dass man nicht öfter Rede und Antwort stehen muss warum man denn nicht trinken würde. Ist wohl leider auch so, dass sich der ein oder andere halt angegriffen fühlt wenn man dankend ablehnt (obwohl mir das eigentlich ziemlich egal ist ob wer trinkt, solange es nicht vollkommen ausser Kontrolle gerät). Ist übrigens in Deutschland anstrengender als in UK oder Irland. In Irland gehört der Alkohol zwar in fast allen Situationen dazu, aber die sind schlichtweg meist zu freundlich nachzuhaken. In UK wird seit Jahren ziemlich drastisch der Kalorien-Gehalt gepuscht und somit ist die Anzahl der Leute die gar nichts trinken gefühlt deutlich höher und es damit sehr viel akzeptierter.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #52
Sehr spannendes Thema, krava krava ! :smile:
Ich selbst trinke auch wegen des Geschmacks alkoholische Getränke. Das betrifft Whisky, Wein und in ganz, ganz seltenen Fällen Longdrinks und Liköre.
Ich habe das letzte Mal vor ungefähr 12 Monaten Alkohol getrunken, weil danach Schwangerschaft und nun Stillzeit folgten. Und ich beobachte schon wieder, dass mein Umfeld das größere Bedürfnis hat, dass ich wieder Alkohol trinken darf, als ich selbst. Es gibt also auf jeden Fall noch immer eine große soziale Komponente, die mir selbst allerdings völlig abgeht. Ich verstehe auch nicht, warum es für Einige von Relevanz ist, ob man mit einer Saftschorle in Gesellschaft ist, oder mit einem Aperol Spritz. Oder, warum man beim Ausschank eher betonen muss, dass man keinen Alkohol möchte, statt umgekehrt.
Mein engerer Freundeskreis besteht daher auch überwiegend aus Leuten, die Alkohol gar keine Bedeutung beimessen.
In meiner Familie väterlicherseits hingegen gehört es nach wie vor zur Selbstverständlichkeit, z.B. am Vorabend sein Feierabendbier zu trinken.
Auch in der Vergangenheit hatte ich schon mehrfach Monate bis Jahre, in denen ich keinen Schluck Alkohol getrunken habe, auch ohne explizite Kontraindikation.

Dieses Thema hat mich in meinem Leben sehr lange beschäftigt. Ich trinke nie und trank auch nie, was eher eine Zufälligkeit im Leben war als eine bewusste Entscheidung für oder gegen etwas.
Hier ist die Konfirmation Grund und Anlass, um sich mit 15 einfach mal das Oberstübchen wegzuknallen. Für mich war die Konfirmation aus vielen anderen Gründen extrem wichtig, die hier ausdrücklich kein Thema sein sollen. Als wir Konfirmanden uns trafen, wurde ich gefesselt und an einem Stuhl fixiert. Mit einer Art Trichter, den man zum Befüllen von kleinen Gießkannen nutzt, sollte mir Schnaps eingeflöst werden. Ich war damals noch wesentlich gesünder und machte Kampfsport, sodass ich diese Fesseln selber lösen konnte und der Situation schadlos entwich. Dennoch war es der Beginn von "Alkohol hat etwas mit Druck zu tun".
Diverse Kontakte zerbrachen in dieser Zeit, weil auch die Eltern mir vorhielten, dass ich "mich nicht anpassen kann". Das sei doch alles "Tradition". Zum 16 und 18. Geburtstag tauchte dieser alberne Unfug wieder auf, weil es "doch dazugehört und wer sich an seinen 18.Geburtstag erinnert könne, hätte nie richtig gelebt.
Mir ist es damals gelungen, auch mit großer Hilfe meiner Eltern, einen wesentlich unbedenklicheren Umgang zu bekommen und längst kräht kaum mehr ein Hahn danach, warum ich bei Stehempfängen lieber zum Saft greife als zum Sekt.
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #64
Ich gebe es zu. Ich gehöre hier zur offenkundigen Minderheit, die regelmäßig Alkohol trinkt, nämlich alle zwei drei Tage ein Bier und praktisch zu jedem Abendessen (also quasi täglich!) Wein.
Warum ich das tue, obwohl ich natürlich weiß, dass das schon ein zumindest als "riskant" zu bezeichnendes Trinkverhalten ist? Ganz einfach, weil es mir tatsächlich schmeckt und das Genießen von Bier und insbesondere Wein eich wichtiger Faktor für meine Lebenqualität und mein Wohlbefinden darstellt.

Ich hasse alle Getränke, die süß sind bzw. Zucker enthalten (von Limo bis zu Furchtsäften). Deswegen trinke ich eh nichts anderes als Wasser, Tee/Kafee und eben Bier (inzwischen tagsüber und immer häufiger auch abends alkoholfreies) und eben Wein zum Abendessen.
Nur Wasser ist einfach schlichtweg öde. Selbstgemachtes "Soda-Zitron" mag ich im Sommer, aber nicht im Winter und nie zum Essen.
Und es gibt einfach so viele gute Weine, selbst unter den "billigeren". Alkoholfreier Wein ist leider überhaupt keine Alternative. Das kann man vergessen.
Ja, ich mag auch die "(seelen-)wärmende" und "entspannende" Wirkung von Wein. "Rausch" und Kater mag ich allerdings überhaupt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #85
Zu Früh geantwortet :grin: Aber mir war zumindest absolut klar, dass im doch weitgehend abstinenten Forum direkt die Suchtdiskussion aufkommt.
Also ICH geniesse schädliche Dinge zuhauf. Gebratenes Essen, salziges Essen, Schokolade, massenhaft Käse, Dinge mit VIEL Zucker, wenn er da hinein gehört... im vollen Bewusstsein, dass es ungesund ist und mich eventuell Lebensjahre kostet.
Solche Jahre will ich OHNE diese Dinge aber gar nicht haben, von daher, alles wunderbar.

Guter (!!!) Alkohol ist nur eines in der Reihe vieler leckerer Dinge, die meinem Körper sicher nicht wirklich gut tun, meiner Seele aber schon. Und die ist mir eben wichtiger - was zur Frage zurück führt, darum trinke ich Alkohol, gerne und völlig unschamhaft, obwohl ich weiß, dass jeder Schluck ein Zellgift ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #92
Es ist mir egal, ob mir Alkohol "etwas gibt". Das, was ich an alkoholischen Getränken trinke, gibt es eben nicht annähernd gleichwertig in alkoholfrei. Bzw., die angeblichen Alternativen haben i.a.R. wenig mit dem Original zu tun.
Es geht mir bei Alkohol aber in allererster Linie um den Geschmack und das Trinkgefühl, dementsprechend trinke ich normalerweise etwas höherwertige Sachen, v.A. Wein. Aber mittlerweile auch wieder Bier, seitdem es endlich auch im Westen wieder Alternativen zu den schlappen Fabrikbieren gibt (Süddeutsche kennen das Problem wahrscheinlich nicht).
Ja, und wenn man mal betrunken ist, dann ist das eben so. Das plane ich nicht (ist mir auch schon sehr sehr lange nicht mehr 'passiert'), das kommt, wenn die Stimmung gut ist. Wieviel tolle, einzigartige Momente in meinem Leben hätte ich nicht erlebt, wenn ich ständig mit einem Stapel Verbotsschilder im Kopf durchs Leben gegangen wäre.
Die Gesundheitsschädlichkeit wird m.E. eh fürchterlich übertrieben. 10 Minuten Spaziergang durch eine Stadt dürfte dem Körper mehr schaden als ein Mal angeschickert sein. Und süchtig wird man nicht, weil man Alkhohol trinkt, sondern man trinkt aus anderen Gründen falsch Alkohol und wird dann in u.U. süchtig.
Aber ich habe eh ein entspanntes Verhältnis zu Genussmitteln. Was soll ich mich mit irgendwelchem Gesundzeug langweilen, wenn ich es auch in gut und lecker haben kann? Wie ich es auch mal in meiner Signatur stehen hatte: "Menschen, die gesund leben, leben nicht länger, es kommt ihnen nur länger vor" :zwinker:
 
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caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #127
Ich finde das ja echt schade, wenn das diskutiert werden muss... ich trinke Billigfusel auch nicht :grin: sondern nur was mir schmeckt. Bei uns gibts aber auch schlicht keinen Fusel... hier gibts nur Genussalkohol. Guten Wein aus dem Weinkeller, Marken die schmecken, hochwertige Brände etc.

Nur ist es völlig egal, wer wann was trinkt oder nicht. Ich trinke auch öfters mal nicht, wegen Magen, wegen Migräne, was auch immer. Dann ist es halt kommentarlos Wasser. Ist bei mir in der Familie so, oder im Freundeskreis, da liegt einfach so null Fokus drauf.

Aber dann finde ich auch anstoßen blöd, also so ich für mich - komm ich mir vor wie mit 7 als ich mit O Saft anstoßen durfte mit den Erwachsenen :grin: nee also das brauch ich dann nicht. Ich hebe dann mein Glas kurz und gut ist.
Außerdem will ich meinen Saft in einem Saftglas, wo er rein gehört. Ich trinke Whisky ja auch nicht ausm Weinkelch... da bin ich dann eigen :grin: aber es darf tatsächlich jeder trinken was er will ohne dass das kommentiert wird, egal ob Alkohol drin ist oder nicht.
 
individuell
Benutzer183007  dauerhaft gesperrt
  • #150

War sehr interessant.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #151
Ich hab gerade meinen selbstgemachten Eierlikör mit einem gekauften Produkt verglichen, muss man ja ....ist auch wichtig....
Ich bin mir noch nicht ganz sicher....
 
B
Benutzer181532  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #153
Die Woche erfahren, dass mit meinem damaligen Nachbar der nächste Ehrenamtler (2. Chef Feuerwehr, 2. Bürgermeister, Karnevalsverein, Förderverein Kindergarten) mit Anfang 60 verstorben ist. Die Väter meiner damals besten Freunde vor einigen Jahren auch den Weg gegangen (60 und 63 alt):
Spätestens jeden zweiten Abend in der Woche eine Sitzung, ein Arbeitseinsatz oder Feuerwehrübung, am Wochenende Fußballplatz oder Auftritt Musikverein, nach den Getränken dort noch Abschluss in der Dorfkneipe, immer auch geraucht. So richtig Stereotyp-Alki war von denen keiner, aber auf Dauer halt Alkoholkrebspatient. Dürften so zwei Kisten Bier pro Woche gewesen sein. Wenn man im ländlichen Raum seine Wurzeln hat, hört man jedes Jahr von so Fällen.
 
G
Benutzer Gast
  • #154
Hallo

Ich möchte gerne mal einen Thread zum Thema Alkohol erstellen, weil ich als Nichttrinkerin gerne ein bisschen mehr darüber erfahren und verstehen würde.
Ich hab in meinem Leben nie getrunken, außer mal ein Glas Sekt an Silvester, aber das mochte ich schon nicht wirklich und es bekam mir auch nicht. Aber darum solls hier gar nicht gehen.
Ich würde gerne verstehen, was genau die Beweggründe zum Trinken sein können und damit meine ich jetzt gar kein BEtrinken oder exzessiven Alkoholgenuss, sondern überhaupt das trinken.
Also dumm gefragt: Wo ist der Unterschied zwischen Playstation spielen und Cola trinken und Playstation spielen und Whiskey Cola trinken?

was gibt einem da der Alkohol? :hmm:

Meine Feierzeiten sind lange her, aber selbst da war ich mit alkholfreien Getränken nie schlechter unterwegs als andere, also wenns darum ging, Spaß zu haben oder wach zu bleiben etc. Also was unterscheidet mich da von anderen?

Das hört sich lächerlich an, aber ich würde es gerne verstehen und vielleicht übertreibe ich auch maßlos, aber es ist ja allgemein bekannt, dass das Thema grade in Richtung Sucht sehr schwierig ist und ich will jetzt auch gar nicht beurteilen, ab wann ein Suchtverhalten vorliegt. Mich interessieren eher die möglichen Beweggründe, um überhaupt zum Alkohol zu greifen bzw. ich stell mir umgekehrt die Frage, warum ich nie dazu greife :ratlos:

Also ich will niemanden anprangern, nur gewisse Verhaltensweisen besser verstehen, wenn das überhaut möglich ist. Ist es einfach Typsache, ob man einen alkoholfreien Pina Colada wählt oder einen alkoholhaltigen?

Ich hoffe, ihr versteht in etwa was ich meine und ich bin dankbar für jeden Input als p

Hallo

Ich möchte gerne mal einen Thread zum Thema Alkohol erstellen, weil ich als Nichttrinkerin gerne ein bisschen mehr darüber erfahren und verstehen würde.
Ich hab in meinem Leben nie getrunken, außer mal ein Glas Sekt an Silvester, aber das mochte ich schon nicht wirklich und es bekam mir auch nicht. Aber darum solls hier gar nicht gehen.
Ich würde gerne verstehen, was genau die Beweggründe zum Trinken sein können und damit meine ich jetzt gar kein BEtrinken oder exzessiven Alkoholgenuss, sondern überhaupt das trinken.
Also dumm gefragt: Wo ist der Unterschied zwischen Playstation spielen und Cola trinken und Playstation spielen und Whiskey Cola trinken?

was gibt einem da der Alkohol? :hmm:

Meine Feierzeiten sind lange her, aber selbst da war ich mit alkholfreien Getränken nie schlechter unterwegs als andere, also wenns darum ging, Spaß zu haben oder wach zu bleiben etc. Also was unterscheidet mich da von anderen?

Das hört sich lächerlich an, aber ich würde es gerne verstehen und vielleicht übertreibe ich auch maßlos, aber es ist ja allgemein bekannt, dass das Thema grade in Richtung Sucht sehr schwierig ist und ich will jetzt auch gar nicht beurteilen, ab wann ein Suchtverhalten vorliegt. Mich interessieren eher die möglichen Beweggründe, um überhaupt zum Alkohol zu greifen bzw. ich stell mir umgekehrt die Frage, warum ich nie dazu greife :ratlos:

Also ich will niemanden anprangern, nur gewisse Verhaltensweisen besser verstehen, wenn das überhaut möglich ist. Ist es einfach Typsache, ob man einen alkoholfreien Pina Colada wählt oder einen alkoholhaltigen?

Ich hoffe, ihr versteht in etwa was ich meine und ich bin dankbar für jeden Input :smile:
Also das du nicht trinkst ist eine gute Einstellung, und zu deiner Frage: Alkohol legt dein Gehirn lahm es wird viel mehr gelacht/gealbert und noch so viel Unsinn gemacht falls der/die jenige betrunken ist für die einen ist es etwas cooles für die anderen etwas blödes beschwippst zu sein. Ich hatte ehrlich gesagt immer witzige Zeiten mit.
 
G
Benutzer Gast
  • #155
Trinke nur in netter Gesellschaft wo ich mich wohl fühle. Alleine trinken finde ich öde.
 
Der-immer-lacht
Benutzer190822  (45) Ist noch neu hier
  • #156
Als jemand, der gerade Burn Out diagnostiziert bekommen hat, achte ich peinlich genau darauf, dass ich mein Trinkverhalten nicht ändere. Weder trinke ich allein, noch suche ich mir Freunde, die sich täglich wegschwappen. Wenn ich einmal im Monat mehr trinke, dann reicht mir das.
 
K
Benutzer187255  (52) dauerhaft gesperrt
  • #157
Früher in den U30er Jahren habe ich schon gut mitgetrunken, wenn es was zu feiern gab, oder in netter Gesellschaft war. Aber der Kater am nächsten Tag war immer schlimm und eigentlich sollte man schon allein deswegen nichts trinken. Meist habe ich mir geschworen nie wieder Alk zu trinken, was dann nach kurzer Erholungsphase über Bord geworfen wurde.

Heute brauche ich das nicht mehr und trinke nur noch alk.freies Bier , Limos, Wasser, Kaffee.
Hin und wieder, vllt 1x im Monat, ein Glas Wein ist das einzige, was ich an alkoholischen Getränken zu mir nehme.
Es fehlt auch nichts.
 
Machaa
Benutzer184451  (29) dauerhaft gesperrt
  • #158
Ich habe letztens Jemanden kennengelernt, der in seinem ganzen Leben noch nie getrunken hatte, nicht einen Tropfen. Fand ich erstaunlich, war aber irgendwie auch beeindruckt. Grade als Jugendlicher ist man ja auch Gruppendruck ausgeliefert.

Für mich selbst ist das aber unvorstellbar. Ich mag nicht auf Alkohol verzichten, dazu stehe ich. Es würde mich vermutlich sogar etwas stören, wenn mein Partner nicht wenigstens ab und zu mal was trinken würde, alleine der Geselligkeit wegen. Ist für mich einfach nicht das Gleiche, mit ner Cola zusammenzusitzen, als mit nem Bier. Ich habe aber in der Familie und im Freundeskreis nur eine Person, die sehr selten trinkt (was natürlich akzeptiert wird), alle anderen trinken regelmäßig.

Leider kam es auch ein paar Mal dazu, dass ich übertrieben habe, das letzte Mal ist noch nicht lange her. Angetrunken sein, mag ich sehr, richtig betrunken sein gar nicht. Das bereue ich dann sofort wieder total.
 
G
Benutzer Gast
  • #159
Ich habe bis ich 18 war auch gar keinen Alkohol getrunken.
Bei meinen Großeltern tranken viele oft ein Bier oder ein Alster ... ich habe das -oft zum Unverständnis der anwesenden Personen- abgelehnt.

Ich muss auch gestehen, dass bei meinen ersten "Bier-Gehversuchen" mir dieses "Gesöff" überhaupt nicht geschmeckt hat, erst recht, wenn es nicht richtig gekühlt war.
 
G
Benutzer Gast
  • #160
Als jemand, der gerade Burn Out diagnostiziert bekommen hat, achte ich peinlich genau darauf, dass ich mein Trinkverhalten nicht ändere. Weder trinke ich allein, noch suche ich mir Freunde, die sich täglich wegschwappen. Wenn ich einmal im Monat mehr trinke, dann reicht mir das.
Beste
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #161
Ich würde gern mal Absinth versuchen, der hat ja einen geheimnisvollen Ruf. Hat jemand von euch Erfahrungen damit, wie der wirkt? :sick:
 
M
Benutzer183901  (34) Öfter im Forum
  • #163
Ich würde gern mal Absinth versuchen, der hat ja einen geheimnisvollen Ruf. Hat jemand von euch Erfahrungen damit, wie der wirkt? :sick:
Hab damit eine ganz böse Erfahrung in Prag gemacht und kann nur davon abraten.
Ich halte mich für trinkfest, aber hier habe ich richtige Gedächtnislücken. Fand ich am nächsten Tag sehr gruselig und beschämend
 
blackinmind
Benutzer27300  (47) Meistens hier zu finden
  • #164
Der Absinth, den du heute käuflich frei erwerben kannst, wirkt im Grunde auch nicht großartig anders als andere alkoholische Getränke. Vielleicht verfügt er über eine leicht erhöhte euphorisierende Wirkung, aber grundsätzlich handelt es sich in erster Linie um eine Spitituose. Vom pur trinken würde ich jedoch abraten, da der Alkoholgehalt bei den meisten Sorten deutlich über 46% liegt, teilweise bis hin an die 70%. Der Thujongehalt in den heute erhältlichen Absinthen ist vom Gesetzgeber auf 35mg/l begrenzt, damit wird ein großer Teil der klassichen Wirkung der "Grünen Fee" deutlich abgemildert. Tuhjon ist der im Wermutkraut enthaltene Wirkstoff, der für die Absinth-typische Wirkung verantwortlich ist.

Die vermutlich am meisten gebräuchliche Art der Zubereitung ist mit gekühltem Wasser und Zucker. Auf Eis würde ich persönlich verzichten, da dieses, ähnlich wie bei gutem Whisky, viele Geschmacksnuancen abschwächt. Die häufig propagierte Zubereitung unter Anzünden des alkoholgetränkten Zuckers ist in meinen Augen nur Effekthascherei, von der ich ebenfalls Abstand nehmen würde. Ja, hochprozentiger Alkohol brennt, aber ausser einem vermeintlichen Showeffekt bringt das eigentlich herzlich wenig.

Geschmacklich sind viele Absinthe, gerade französische Sorten, sehr Anis-lastig. Sie enthalten Sternanis und sind geschmacklich relativ ähnlich zu Pernod oder Pastis. Genau genommen ist der heute erhältliche Pernod ein Nachfolgeprodukt des Absinths, das von der Firma Pernod in den 1920ern auf den Markt gebracht wurde, nachdem Absinth 1915 verboten wurde. Nur eben ohne die Zugabe von Wermutkraut. Es gibt aber auch Sorten, vornehmlich aus dem tschechischen Bereich, die wenig oder keinen Sternanis enthalten und dadurch geschmacklich in eine ganz andere Richtung einschlagen. Diese Sorten sind ganz klar der Kategorie der Bitter-Spirituosen zuzuordnen. Auch ist der enthaltene Sternanis mit verantwortlich, dass Absinth sich unter der Zugabe von Wasser milchig verfärbt. Diesen Effekt nennt man Louche-Effekt und er wird durch die Verbindung der im Anis enthaltenen ätherischen Öle mit dem Wasser verursacht.

Ansonsten gilt auch beim Absinth, was für viele andere Spirituosen auch gilt: für 15€ wirst du hier keine guten Sorten bekommen. Die Produkte in dem Preissegment, häufig von den großen Spirituosen-Konzernen als Beiprodukt vertrieben, werden u.a. mit Farbstoffen auf Giftgrün getrimmt und bestechen in erster Linie durch auffällige Farbe im Supermarkt-Regal und hohen Alkoholgehalt, nicht jedoch durch Geschmack.

Es gibt diverse spezilisierte Online-Shops, wo man eine breite Auswahl an guten Absinthen für ca. 30-50€ pro Flasche bekommt. Bei hochwertige Absinthen werden die Kräuter in der Regel destiliert und nicht mazeriert, auch wird auf Vorzuckerung sowie die Zugabe von Farbstoffen verzichtet.

Klassiche Vertreter der französischen Linie wären z.B. der LIBERTINE ABSINTH 72 oder 55 (mit 72% oder eben 55% Alkohol für etwas über bzw. etwas unter 30€) oder auch der LEMERCIER ABISINTHE ABSINTH AMER (um die 40€).

Im Bereich der Bitter-Absinthe kann ich dir zum Einstieg den L`éxtrait de fée Absinth von Cami raten (ca. 35€/0,5l), dieser wird auch als vermeintlich stärkster Absinth (gemessen am Thujon-Gehalt) beworben. Also wenn es um die reine Absinth-Wirkung geht, ist diese Sorte vermutlich die beste Wahl.
 
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