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The more the merrier – und was sagt das Herz?

Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #1
Liebe Mehrfacheltern,
Liebe Mehrfachgeschwister,

Ich richte mich mit einer Frage an euch, die vielleicht nicht ganz so einfach zu beantworten ist, aber: Ich zähle auf euch! :thumbsup:

Mein Mann meinte heute zu mir, dass man ja über Kinder eigentlich sagt: „The more the merrier“, weil im Herzen immer noch Platz für ein weiteres Kind sei.

Wie habt ihr das erlebt?

Reicht die Liebe für 3-x Kinder, und wie wird man allen Bedürfnissen gerecht? Wie hält man die „Schar“ zusammen, wie viel Eifersucht und Streit sind unter Geschwistern normal und wie vermittelt man als Eltern, damit alle sich gleichermaßen geliebt fühlen?

Es fragt übrigens ein Einzelkind. 🙂

NACHTRAG: Anlass der Frage ist eine ungeplante 3. Schwangerschaft und das Ausloten von Pro und Kontra.
 
Zuletzt bearbeitet:
Minaya
Benutzer181473  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #2
Also ich habe "nur" zwei Kinder und finde es da schon oft schwierig, die Aufmerksamkeit gerecht aufzuteilen... Ich versuche immer, dass ich hin und wieder mit meinem Sohn alleine (8 J.) und hin und wieder mit meiner Tochter alleine (4 J.) etwas unternehmen kann, damit sie nicht immer die Aufmerksamkeit teilen müssen.

Mein Partner und ich überlegen, ein drittes (gemeinsames, die ersten beiden sind von meinem Ex - wobei der jetzige Partner ein besserer Vater ist, als mein Ex jemals sein häztte können) zu bekommen, haben aber nur zwei Kinderzimmer im Haus, das heißt irgendjemand müsste sein Zimmer teilen.... Je mehr wir aber darüber nachgedacht haben, umso eher sind wir der Meinung, dass es im Grunde einzig und allein darum geht, OB man noch ein Kind/noch mehr Kinder WILL und nicht, wie das dann räumlich oder aufmerksamkeitstechnisch geht. Ob es finanziell möglich ist, sollte man natürlich schon bedenken.

Aber ich bin der Meinung, wenn der Wunsch da ist, gibt es auch einen Weg, das alles irgendwie hinzukriegen. Die Schwester meines Partners hat 5 Kinder und die sind alle sichtbar glücklich und bekommen genug Aufmerksamkeit, also alles ist möglich :smile: Das Wichtigste ist, die Kinder von ganzem Herzen zu lieben und so anzunehmen, wie sie sind. Alles andere kommt von alleine...
 
Minaya
Benutzer181473  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #3
Streit und Eifersucht wird es unter Geschwistern (egal wie viele) immer geben und das gehört dazu - ist auch gut für die Entwicklung der Sozialkompetenz!
 
Federeule
Benutzer180541  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ich kenne zwei groß Familien genauer.
Mein bester Freund der insgesamt fünf Geschwister hat, von denen zwei eine andere Mutter haben und mein Ex der sechs Geschwister hat.
In beiden Familien hat es gepasst.
Wobei mein bester Freund durch die Großfamilie den Wunsch hat selbst vier Kinder zu bekommen und mein Ex zwei reichten.
Das lag aber an der Erziehung und wie die Eltern das Leben geregelt haben.
In beiden Familien haben sich die Geschwister unterstützt. Bei meinem Ex musste viel im Haushalt und in der Erziehung übernommen werden. Es fehlte Kindheit.
Keiner der Geschwister möchte mehr als zwei Kinder und keiner möchte es so machen wie ihre Eltern. Sie wollen ihren Kindern zeigen wie lieb sie diese haben und ihnen keinen Alltag aufbürden.
Trotz allem treffen sie sich alle noch und haben Kontakt. Von außen wirkt es als ob sie für einander da sind wenn es drauf ankommt. Das ist intern aber eher nach Lust und Laune.
Bei meinem Freund sieht es da anders aus. Sie sind gerne für einander da. Sie mussten natürlich auch Aufgaben übernehmen aber es war nicht ihr Hauptziel. Sie waren Kinder die das auch sein dürften.
Sie sind gerne füreinander da.
Es fühlt sich eben wärmer an.
Aber aus allen Kindern in beiden Familien ist etwas geworden.
Man als Elternteil ist der Kern der Sache der den Grundstein legt.

Noch etwas anderes. Ich habe deine Beiträge Gelsen und kann verstehen in welcher Situation du gerade steckst.
Einmal im Bereich behalte ich es oder nicht.
Ich war damals schwanger, 18 und mitten in der lehre. Ich hatte Angst, noch keine Pläne für später und nun sollte ich Mutter werden.
Ich war bei Beratungsstelle Gespräch wegen der Abtreibung. Mein Ex hätte mich unterstützt egal was das für ihn bedeutet hätte.
Ein Satz meiner Mama hatte mir damals geholfen, darauf hin entschied ich mich dafür. Ich habe das alles gemeistert. Alle Probleme die wir hatten. Und ich bin heilfroh sie behalten zu haben. Ich persönlich hätte mir das nie verziehen.
Nun spiele ich mit dem Gedanken eines dritten Kindes und habe Angst.
Du hast nun kaum noch eine Wahl, die Entscheidung wurde Dir abgenommen. Aber ich bin mir sicher das ihr das packt. Der Anfang wir hart aber es wird sich auszahlen.
Ich denke ihr schafft das!
Ihr macht euch Gedanken, spielt Szenerien durch und seid unsicher. Das zeigt mir wie viel Stärke ihr habt denn ihr wollt nur das beste für alle Kinder. Jemand der ohne zu zögern abtreibt oder das Kind bekommt hat sich keine Gedanken für die Zukunft gemacht.
Ich möchte dich vorsichtig beglückwünschen und denke ihr schafft das! Deine Beiträge lesen sich immer sehr bedacht und zeigen deinen Willen und deine Stärke.
Alles gute euch.
 
Minaya
Benutzer181473  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #5
Ich kenne deine Geschichte dahinter jetzt nicht, da ich nur diesen Beitrag gelesen habe. Aber Angst ist nicht immer etwas schlechtes. Sie schützt uns. Sie gehört dazu. Man kann Angst haben und sich trotzdem freuen. Und es kann trotz aller Angst auch alles im Endeffekt gut werden.

Ich habe in der Schwangerschaft von der Behinderung meiner Tochter erfahren. Hab mich von Anfang an dafür entschieden, hatte aber eine Wahnsinns Angst. Erst hieß es, sie sei gar nicht lebensfähig außerhalb meines Körpers. Die Diagnosen wurden zum Glück immer besser. Jetzt ist sie vier Jahre alt, ein Wirbelwind und das fröhlichste Kind, das man sich vorstellen kann. Sie hat 11 OPs hinter sich, angefangen mit der Herz OP mit 3 Monaten. Sie ist eine ganz starke Maus! Ich war in dieser ganzen Zeit alleine, mein Ex hat sich ein paar Monate ins Ausland abgesetzt, weil er die Situation nicht aushalten konnte. Mein Großer war viel bei Oma und Opa. Trotzdem wage ich zu behaupten, dass ich es geschafft habe, ihm so gut wie möglich auch die fehlende Aufmerksamkeit zu geben. Immer wenn die kleine geschlafen hat, haben wir ganz viel gespielt und Bücher gelesen und über den Tag gesprochen. Natürlich musste er viel zurück stecken. Aber ich habe alles mit mögliche getan um ihm zu zeigen, dass er genauso wichtig ist!! Darauf kommt es an. Manchmal zwingen einen die äußeren Umstände zu etwas, aber man kann immer sein Bestes geben. Das spüren die Kinder dann und es kommt keiner zu kurz. Sie werden sich immer geliebt fühlen.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #6
Ich habe in den letzten Monaten mit vier Müttern geredet, die je drei Kinder hatten, die rückblickend sagten, dass drei Kinder heute für sie nicht mehr in Frage kämen, oder die Entscheidung nicht ideal war. "Aber jetzt ist eben wie es ist." Fand ich sehr ehrlich. Die eine sagte, dass ihre eigenen Bedürfnisse seit Jahren auf der Strecke blieben, zwei sagten, dass die Ehe leidet, weil mit einem Kind ist eben immer was. Eine Familie litt darunter ihren Kinder nicht jeweils zu 💯 gerecht werden zu können, weil man ja noch die Geschwister hatte. 3x Sport, 3x Musikschule, 3x... Das geht halt nicht immer. Schwer wird es dann, wenn in einem Fall Kinder mit chronischen Erkrankungen dazu kommen. Dann müssen die Geschwister und die Eltern noch mehr zurück stecken. Auch eine Schwester mit fünf jüngeren Geschwistern, die jüngste schwer behindert meinte Mal: Unsere Familie funktioniert super, meine Mutter hat alles im Griff. Aber Zeit hatte niemand für mich.
Eine ältere Bekannte, die das mittlere Kind von 11 (!) Kindern ist meinte, dass sie als Kind niemals alone Time mit ihrer Mutter hatte und sie bis heute darunter leidet.
Natürlich sagt niemand: Den Franz-Ferdinand hätten wir Mal lieber nicht bekommen. Aber die Erkenntnis dass Kinder überlasten können kam bei vielen eben doch zu spät.

Ich glaube aber, dass man doof gesagt mit Geld einigen dieser Probleme zumindest etwas vorbeugen kann. Fahrdienste, Putzhilfe, etc können zumindest unterstützen. Diese finanziellen Möglichkeiten hatten meine Bekannte aber nicht. Ich auch nicht. Daher gibt es hier keine weiteren Kinder.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #7
Mir geht es darum zu verstehen, ob und wie man mehr Kindern gerecht werden kann, als man Hände hat.

Davon wird letztlich meine Entscheidung abhängen. Kopf sagt leider schon: nicht behalten.
 
beverly
Benutzer106075  Meistens hier zu finden
  • #8
Ich kann nur aus Kinderperspektive erzählen: ich habe drei ältere Geschwister. Wir sind immer gut miteinander ausgekommen (tun das auch heute noch), haben uns aber alle auch mal nicht gesehen gefühlt. Wie das mit weniger Geschwistern gewesen wäre, kann ich natürlich nicht beurteilen. Meine Mutter hat erst spät angefangen zu arbeiten („richtig“ erst nachdem die Ehe mit meinem Vater den Bach runter gegangen war), um sich um uns Kinder und den Haushalt zu kümmern und ich weiß, dass ihr oft Zeit für sich gefehlt hat. Wir hatten zum Beispiel auch keine Familie in der Nähe und einen Babysitter für vier Kinder findet man auch nicht so leicht.
Ich muss ehrlich sagen: als Kind war es schön und ich bin froh über meine Familie. Trotzdem werde ich es anders machen.

Edit: wir hatten alle ein kleines eigenes Zimmer, dafür bin ich meinen Eltern sehr dankbar. Dafür konnten sie uns halt keine Urlaube finanzieren.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #9
Mir geht es darum zu verstehen, ob und wie man mehr Kindern gerecht werden kann, als man Hände hat.

Davon wird letztlich meine Entscheidung abhängen. Kopf sagt leider schon: nicht behalten.
Wie gesagt, Geld ist eine Lösung. Eine gute Kita, Fahrdienste, eine Haushaltshilfe oder ein Au Pair. Das bringt viel, davon bin ich überzeugt.
Kinder brauchen nicht zwingend ein eigenes Zimmer und ein neues Fahrrad. Aber sie brauchen Zeit und Zuwendung.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #10
Liebe Spiralnudel Spiralnudel das sind ja Nachrichten. :knuddel:
Ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen, und finde deine Abwägung sehr verantwortungsvoll.

...Ich habe mich neulich bei dem Gedanken ertappt, wie wunderbar Kinder sind, und wie wundervoll es wäre, noch so ein kleines Minime-Wunder im Arm zu halten, denn im Moment, mit diesem zehn Wochen alten Säugling im einen und der anhänglichen Biene (6J) im anderen Arm habe ich das Gefühl, mein Herz quillt über vor Liebe und ich möchte sie auf die ganze Welt aufteilen. Hormone halt.

Ich ertappe mich aber auch bei dem ganz rationalen Gedanken, dass vielerlei Gründe (ganz nahe liegende und das unmittelbare Zusammenleben in der Familie betreffende, ebenso wie meine Werte und Überzeugungen ein global verträgliches Zusammenleben betreffend) gegen ein drittes Kind sprechen, und ich darum eigentlich DAS will- keine weiteren Kinder.
Mein Schwager/Schwägerin haben bereits drei Kinder, je mit ca. 2 Jahren Abstand, die Jüngste ist sieben. Und sie überlegen, jetzt nochmal nachzulegen. Sie wollten immer vier Kinder, und fühlen sich dem gewachsen. Wenn man vor Ort ist, merkt man aber sehr wohl, wie ausgeblutet und bis zum Rand erschöpft mittlerweile insbesondere mein Schwager ist. Sie sind für ihre Kinder da und lieben sie, dennoch merkt man, dass teilweise eine Art "Wohlstandsverwahrlosung" eingetreten ist, die zumindest den Großen vermutlich auch psychisch durchs Leben begleiten wird. Ordentlich war das Haus nie, seit sie zu fünft sind, aber auch gefühlt nicht mehr sauber, und oft ringen die Kinder auf nicht mehr gesunde Weise um die Aufmerksamkeit ihrer Eltern.
Eine mit uns gut befreundete Familie hat zwei Mädchen, die Große (9J) geistig schwerbehindert und körperlich beeinträchtigt. Sie sind darauf ausgerichtet, sie durch ihr gesamtes Leben zu begleiten und wohl nie wieder "Paar zu zweit" zu sein. Sie überlegen nun auch, ein drittes Kind zu bekommen. Trotz dieser enormen Herausforderung habe ich bei ihnen viel mehr das Gefühl, das passt; sie sind dem gewachsen. Auch da steht jedoch ein finanziell sehr stabiles Fundament, und die Mittlere ist auch aus dem Gröbsten raus.
Es gibt wohl Statistiken, die belegen, dass ab dem dritten Kind das Risiko für finanzielle Armut deutlich steigt. Ich kenne die Quellen nicht. Ich kann mir das aber schon vorstellen, dass es gerade ab der Schulzeit mit Hobbies, Klassenfahrten und Ausflügen auch im Privaten, benötigten Materialien, Fahrten zwischen Veranstaltungsorten, Wohnraum sich ordentlich bemerkbar macht, gerade wenn man sich für das Eine oder Andere auch externe Hilfe zukaufen muss.

Organisatorisch: Ich bin ja bereits seit zwei Wochen (also seit Ende Mutterschutz) wieder mit 30h/Wo im Beruf. Das geht sich erstaunlich gut aus. Das gelingt aber auch nur, weil wir Beide -der Herzensmann und ich- im Home Office und weitgehend zeitlich flexibel und selbstbestimmt arbeiten können, und die Große einen derart kurzen, fußläufigen Schulweg hat, dass wir sie bereits allein gehen lassen können. Außerdem sind beide Kinder sehr ausgeglichen, leicht zu beschäftigen mit Dingen und mit sich selbst, solange wir anwesend sind und ein Ohr für sie haben, und der Kleine bisher frei von Leidensgründen wie Dreimonatskoliken.
Bei einem dritten Kind, vor allem wenn zeitlich mit wenig Abstand bekommen, müsste ich wohl doch aus dem Job raus, oder zumindest sehr deutlich reduzieren. Ich merke für mich, wie wichtig mir die Arbeit ist, nicht weil ich karrieregeil bin, sondern weil ich bereits jetzt im Alltag merke, wie schnell man in "klassische" Rollenlklischees gedrängt wird. Und dabei habe ich einen emanzipierten Mann, der sich sehr wohl an allerlei Aufgaben im Haushalt selbstständig beteiligt, und auch aufmerksam für meine Bedürfnisse ist. Manchmal muss ich ihm schon den Wäschekorb vor die Füße werfen, damit er auch mal die Dreckwäsche in den Keller trägt. Für den Austausch der Kindersachen in den Kleiderschränken, Motivtorten, Faschingskostüme, gemeinsames Wannenbad und Zauberpuste bei Kopfbeulen etc. bin dann doch ganz automatisch ich zuständig. Das macht ja auch was mit einem als Persönlichkeit, sich darauf aus Zeitgründen reduzieren (lassen) zu müssen.
Insofern finde ich relevant, nicht vom best case auszugehen, sondern auch Schwierigkeiten offenen Auges mit dem Partner mal durchzuspielen, und ggf. sogar bzgl. Ehevertrag/finanzieller Altersabsicherung nochmal nachzujustieren, und sich als Paar klar und kommuniziert einig zu sein, wie man sich dann gegenseitig den Rücken frei hält.
Ich hab es nur am Rande mitbekommen, aber zeitweise warst du mit euren beiden Kleinen ja auch schon ganz schön heftig gefordert in den letzten Wochen und Monaten.
Man wünscht das keinem -nicht sich selbst, nicht anderen- und es scheint fast unvorstellbar, aber: Ich finde schon wichtig, dass man zumindest den Gedanken einmal zugelassen und durchgespielt hat, wie es kommen würde im Falle einer Trennung. Wie könnten dann die Kinder versorgt und behütet und aufgeteilt werden, damit sie bestmöglich ungestört Kind bleiben können und beide Eltern haben? Steckt darin womöglich am Ende eine Armutsfalle (doppelte Kosten für Wohnraum für 4(!) Personen etc.)?

Mit deiner medizinischen Situation würde ich bezüglich der Entscheidung wohl auch Ärzte verschiedener Fachrichtungen, nicht nur den Gynäkologen, sondern wohl auch Proktologe und Urologe, zu Rate ziehen. Es ist nicht weniger egoistisch, auf seine Gesundheit und Unversehrtheit zu achten, als ein jetzt noch nicht denkendes, empfindsames Wesen zu eben jenem werden zu lassen, wenn gewichtige medizinische Gründe Gefahren für deine langfristige Gesundheit allgemein, für die beständige, komplikationsarme Schwangerschaft im Besonderen mit sich bringen.

Ich wünsche euch das Beste! 💚
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #11
ich hab keine Kinder, aber ich bin in einer Grossfamilie aufgewachsen.
2. Kind von 5.


Ich kann mir nicht vorstellen, wie es wäre, wenn ich Einzelkind gewesen bin. Klar, gab es Momente, da war eines der Geschwister wichtiger, weil die gerade ein Problem hatten oder einfach mehr Aufmerksamkeit bekamen. Aber das gute ist, Du hast immer Geschwister, die sich auch um die Kümmern, Dh. Du bist nciht alleine gelassen, auch wenn die Eltern (Bsp. Todesfall meines Opas) komplett anders absorbiert waren, so waren wir für einander da und haben uns gegenseitig getröstet. Bei 5 gibt es automatisch auch ne Altersdifferenz.
Und ich kann sagen, ich brauche und brauchte als Kind nicht immer Aufmerksamkeit und vielleicht liegt es daran, dass ich das heute auch nicht mag, wenn ich permanent im Zentrum stehe, ich bin wohl nicht so aufgewachsen. Und das hat sein gutes..... Auch Blödsinn den man so macht als Kind, relativiert sich, weil die anderen haben auch einiges geleistet..... die Eltern härten auch etwas ab.

Wie es sich aus Elternperspektive anfühlt, kann ich nicht sagen.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #12
Mein Vater hatte 6 Geschwister, er war der Drittjüngste. Er würde uns sicherlich von Nummer 5 abraten. 🤷🏻‍♀️

Finanziell ist das völlig machbar, gar keine Frage, Altersarmut muss ich auch nicht befürchten. Geld ist also kein entscheidender Faktor.

Und ja, Erdbeere1106 Erdbeere1106 , mit zwei schlecht schlafenden Kindern, von denen eins ein Kolikbaby war, kann das Leben schonmal zur Hölle werden.

Aber auch das sind nur Phasen. Ich möchte einfach nicht, dass sich ein Kind vernachlässigt fühlt. Und ich frage mich daher, wie das in Großfamilien so läuft.

Über gesundheitliche Faktoren mache ich mir weniger Gedanken, ich würde Physiotherapie bekommen und möglicherweise ein Pessar, falls erforderlich. Aber da bin ich noch nicht.

Ich wünschte, ich könnte „einfach“ eine Entscheidung treffen.
 
Minaya
Benutzer181473  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
Ich wünsche dir jedenfalls, dass du zu einer Entscheidung kommst, die sich für dich richtig anfühlt. Wie immer du entscheidest, wird das Richtige sein. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute! :herz:
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #14
Danke Minaya Minaya . 😊

Darf ich fragen, was für eine Behinderung deine Tochter hat?

Ich kann mich noch erinnern, dass ich in der 2. Schwangerschaft lange emotionalen Abstand zum Baby gehalten habe, bis die Diagnostik so weit durch war.
 
G
Benutzer Gast
  • #15
Ich schreib auch nochmal gern was dazu, muss nur erstmal bei Hausaufgaben helfen und Sohn zum Fußball fahren :grin:
Aber interessantes Thema.
 
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LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #18
Vielleicht muss man die Wertigkeit der Beziehung mit einbeziehen. Umso mehr Kinder, umso weniger Paarzeit. Wie wichtig ist dir/euch das? Wie sehr ist die Paarbeziehung der Mittelpunkt eurer Familie?
Wenn es dir wichtiger ist eurer Beziehung auf jeden Fall zu erhalten, ist es was anderes, als wenn euch die Geschwisterbeziehungen wichtiger sind.
Ähnlich sehen ich es beim Thema Me-Time und Karriere. Es gibt Menschen die brauchen viel davon. Andere quasi nichts, gehen in der Rolle der Mutter total auf.
 
G
Benutzer Gast
  • #19
Also, wir haben ja bekanntlich 4 Kinder. Zwei habe ich mit in die Beziehung gebracht, zwei haben wir dann gemeinsam bekommen.
Der Altersunterschied zwischen den großen und den jüngeren Beträgt 10 Jahre (20, 18, 10 und 8).
Das war natürlich viel einfacher, denn die beiden älteren waren schon recht selbständig als die beiden kleinen kamen.
Trotzdem sind es 4 und ich kam oft ins Schleudern, was Termine und Hobbys der Kinder betrifft.
Ja, da bleibt wenig Zeit für sich selbst.
Es ist absolut ein Muss, dass der Partner in einer Großfamilie nicht nur „hilft“ (kann die Einstellung eh nicht leiden, die manche Paare da haben) sondern eben Partner ist und beide zu gleichen Teilen für alles verantwortlich.
Zum finanziellen und Haushaltshilfen wurde ja schon genug gesagt, das ist natürlich auch wichtig.

Ich denke aber, dir geht es eher um das emotionale und wie man allen Kindern gerecht wird, so lese ich das raus.
Erstmal liebe ich alle meine Kinder sehr, ich liebe sie alle gleich stark.
Die Gefühle sind ja nicht so, das man 100% hat und die dann gerecht aufteilen muss. Die sind einfach da, aber da du eh schon mehr als ein Kind hast, kennst du das.

Es wäre gelogen, wenn ich sage das ich jedem Kind immer das geben kann, was es möchte/braucht.
Aber das ist bei einem Einzelkind eben auch nicht so. Auch hier muss das Kind mal warten, zurück stecken oder Frust aushalten. Eltern arbeiten eben und haben auch Bedürfnisse und einem Kind (ich rede nicht von einem Baby) kann man auch mal zumuten zu warten bzw. das nicht immer alles sofort parat steht.
Ich denke nicht, das Geschwister in größeren Familien zwangsläufig zu kurz kommen.
Wenn die Eltern sich beide kümmern!
Geschwister sind auch gern untereinander füreinander da, das finde ich immer sehr schön.
Gerade wenn die Kinder älter werden, merkt man schon wie die zusammen halten, wenn es drauf ankommt.
Das möchte ich nicht missen.

Meine beiden erwachsenen Kinder können das ja schon besser einschätzen und beide sagen, sie wollen gern selber mal Kinder haben (jeweils zwei).
Alle 4 sagen, es ist toll Geschwister zu haben, auch wenn die manchmal nerven und das es schön ist nie alleine sein zu müssen.
In unserem Haus ist genug Platz um sich zurück zu ziehen, aber auch immer jemand da.
Und sei es die Oma, die im Anbau lebt.

Mittlerweile ist es viel ruhiger geworden, weil meine Tochter ausgezogen ist, dafür der älteste Sohn wieder eingezogen- aber der arbeitet den ganzen Tag oder ist in der Berufsschule.
So haben wir gefühlt nur zwei Kinder hier rum hüpfen.
Wie gesagt, es ist einfacher mit dem Altersunterschied.

Lustigerweise habe ich 3 Freundinnen, die auch 4 Kinder haben (und einige Bekannte im Ort mit mindestens 3 Kindern). Hier sind größere Familien also oft zu sehen.
Eine der Freundinnen ist sogar alleinerziehend. Mit ihr möchte ich auch nicht tauschen, aber sie macht das ganz toll und arbeitet auch noch.
Meine beste Freundin bekommt diese Woche ihr 4. Kind.
Der älteste ist 10, der zweite 9, der jüngere wird bald 5. und jetzt noch ein Baby.
Auch hier hat jedes Kind sein Hobby, seine eigenen Freunde und Verabredungen, eigenes Zimmer und irgendwie schafft sie es auch noch ihre Freunde zu sehen und sich Zeit ohne Familie zu nehmen.
Hier spielt dann ganz klar der Partner wieder eine große Rolle, der da mit ziehen muss.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #20
Paarzeit. Wie wichtig ist dir/euch das?
Wichtig! Bisher klappt das auch gut abends. 🙂 Liegt aber daran, dass 3 von 4 Kindern Frühaufsteher sind und wir an Arbeitstagen um 20 Uhr Feierabend haben.
Wie sehr ist die Paarbeziehung der Mittelpunkt eurer Familie?
Wenn es dir wichtiger ist eurer Beziehung auf jeden Fall zu erhalten, ist es was anderes, als wenn euch die Geschwisterbeziehungen wichtiger sind.
Ich glaube, dass ich das nicht so trennen kann. Alle Beziehungen sind wichtig.
Ähnlich sehen ich es beim Thema Me-Time und Karriere. Es gibt Menschen die brauchen viel davon. Andere quasi nichts, gehen in der Rolle der Mutter total auf.
Viel Me-Time habe ich nicht, aber so, dass es reicht. Ich multitaske viel.

Karriere ist kein Problem. Da bin ich geduldig. Ich bin vor einem Jahr befördert worden und die Stelle soll ausgebaut und weiterentwickelt werden – auch in Teilzeit, da ich geplant habe, meine Stunden zu reduzieren, was für meinen Vorgesetzten voll in Ordnung ist.

Aber ja, es wäre echt tough. 😳
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #23
Ich kann nur aus Kindersicht sprechen, wir sind drei Geschwister. Kein direkter Vergleich zu euch natürlich, uns fehlen die Halbgeschwister.
Ich hatte nie das Gefühl, dass ich nicht wertgeschätzt oder geliebt genug bin. Ich habe sehr liebevolle, aufopferungsvolle Eltern, die alles für uns getan haben, aber da ist der Knackpunkt: Sie haben sich selbst sehr oft hintenangestellt. Das "Einzige", das wir mitgetragen haben, war der Sport meines Papas, da sind wir halt die ersten Jahre auf diversen Sportplätzen groß geworden. Aber je älter wir wurden, desto weniger wurde das - und als Kind ist das ja meist auch ganz nett :zwinker: Ansonsten haben meine Eltern immer getan, was gut und richtig für uns war, heute denke ich, viel zu viel vielleicht. Meine Mutter hat nicht gearbeitet, bis ich (die letzte) ungefähr vier war, dann hat sie eine neue Ausbildung begonnen mit ganz viel Unterstützung meines Papas und Hilfe der Großeltern. Gearbeitet hat sie danach auch nie wieder voll, ich schätze so etwa 60-70%. Mehr war einfach nie drin, und ich (!) glaube ganz ehrlich auch, dass das utopisch ist, wenn man ein großes Haus hat, mehrere Kinder und dann BEIDE 100% arbeiten wollen, zumindest so lange die Kinder nicht ein gewisses Alter haben. Sicher kann man einiges durch Reinigungskräfte/Einkaufsdienste auffangen, aber doch nicht alles, und am Ende will man die Kinder ja nicht von Kindermädchen aufziehen lassen, sondern auch selbst was beisteuern.

Ich glaube, dass es emotional und auch allgemein möglich ist, mehrere Kinder großzuziehen und ihnen auch gerecht zu werden, aber eventuell durchaus was von den Eltern auf der Strecke bleibt. Das, was meine Eltern für uns alles getan haben - ich könnte das nicht. Nicht, weil ich nicht will, sondern weil ich tatsächlich nicht kann. Ich habe größten Respekt vor Eltern mit mehreren Kindern. Ich weiß, dass ich zusammenklappen würde, hätte ich nicht hin und wieder meine Auszeiten. Ich wollte immer drei Kinder, heute bin ich ganz froh, dass mein Mann kategorisch gesagt hat, dass er keinesfalls mehr als zwei kriegt. Ich hätte mir noch ein drittes gewünscht und wäre dem vermutlich nicht gerecht geworden - oder mir...

/Edit Ach so, Thema Eifersucht/Streit - ersteres empfand ich nicht. Ich wusste immer sicher, dass meine Eltern uns alle lieben. Ich war neidisch, ja. Das durchaus. Auf meinen super intelligenten und musikalischen Bruder, auf meine mega fleißige und sportliche Schwester. Und in dem Zusammenhang vielleicht auch eifersüchtig, ich weiß nicht. Aber nicht, weil ich das Gefühl hatte, ich werde weniger geliebt.
Streit gab es einigen, besonders zwischen meiner Schwester und mir. Ich bin bis heute leider ein heftiger, aufbrausender Dickkopf, als Kind hatte ich das halt so gar nicht unter Kontrolle. Da kommts halt sehr auf die Kindertypen an... Streit ist ja normal. Den habe ich aber absolut nicht negativ im Kopf, eher schäme ich mich heute für manche meiner Reaktionen.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #24
Reicht die Liebe für 3-x Kinder, und wie wird man allen Bedürfnissen gerecht? Wie hält man die „Schar“ zusammen, wie viel Eifersucht und Streit sind unter Geschwistern normal und wie vermittelt man als Eltern, damit alle sich gleichermaßen geliebt fühlen?
Ich finde, das kann man nicht pauschal beantworten...

Auch, wenn mich Leute wieder für herzlos halten: Als (potentielle) Eltern sollte man sich zunächst überlegen, ob man sich drei oder mehr Kinder leisten will und kann.

Wenn man einigermaßen sicher sein kann, daß man den Nachwuchs ohne Stütze großgezogen kriegt, hat man auch schon fast das Gebiet dessen verlassen, worauf man als Eltern Einfluß hat. Egal, wieviele Kinder: Eines kann sich immer zurückgesetzt fühlen, ungerecht behandelt, gesundheitliche und/oder charakterliche Probleme haben, sich mit den anderen nicht verstehen und, und, und. Da steckt man nie drin.

Ich kenn's aus meinem Umfeld: drei Kinder; das Älteste sehr streng erzogen, das Mittlere kaum im Studium unterstützt, das Jüngste verwöhnt. Da kam Freude auf und das Älteste kaut da heute noch dran.

Ihr scheint Euch ja der möglichen Probleme bewußt zu sein, was schonmal sehr gut ist. Aber wenn Ihr es mit zwei Kindern wuppt, sehe ich keine grundsätzlichen Hindernisse, warum es nicht auch mit drei klappen sollte.
 
G
Benutzer Gast
  • #26
Woran ich glaube, das ist, dass der eigene Instinkt oftmals zutreffend ist.
Das denke ich auch.
Wenn die Rahmenbedingungen stimmen (Geld, Platz, Belastung) dann aufs Bauchgefühl hören.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #28
Puh, Leute, erst einmal danke für eure ganzen Beiträge, ich möchte gerne auf ein paar Sachen eingehen, muss das aber später am Computer machen, das ganze Zitieren wird mir auf dem Telefon zu mühsam.

Trotzdem danke! :rose:

Ich habe bisher jedenfalls keine Probleme, zwei Kindern all meine Liebe und so viel Aufmerksamkeit wie möglich zukommen zu lassen. Obwohl ich früher keine Kinder wollte, scheine ich eine ganz passable Mutter zu sein. 😅

Interessant sind diese Beziehungen und Dynamiken unter Geschwistern, die ich als Einzelkind natürlich überhaupt nicht kenne und nur auf theoretischer Ebene verstehe.

Mein Mann hat zwei Geschwister, und er meinte, es war perfekt, als es nur ihn und seine zwei Jahre ältere Schwester gab, sein kleiner Bruder (Nachzügler) hätte ihn, da er so wild war, ganz schön genervt. Der Abstand spielt da sicherlich eine Rolle.

Ist wie mit meinem jüngeren Stiefsohn: Er ist schon ziemlich eifersüchtig auf die Kleinen und findet sie nervig, auch wenn wir uns viel um ihn bemühen. Der Große dagegen mag die Kleinen immer lieber, ist schwer zu beschreiben. Unsere Tochter vergöttert ihre großen Brüder und der Große reagiert immer stärker auf ihre Liebesbekundungen. Man merkt, dass ihn das berührt – jaja, die Vorpubertät ist in vollem Gange.

Meine Kleinen lieben einander, das merkt man. Ich hoffe, dass noch ein Kind ihr Verhältnis nicht zu sehr stört. Bekommen wir das Baby, wäre unsere Tochter 3 Jahre und unser Sohn 14 Monate alt. Ist halt schon echt eng, 3 Kinder in 3 Jahren. 😳

Und nein, ich war nicht die ganze Zeit zu Hause, 6 + später noch einmal 2 Monate mit unsere Tochter und 8 Monate mit dem Kleinen, ich fange im Februar wieder an, 1-2 Tage zu arbeiten. Finanziell ist das alles möglich auf den ersten Blick, aber natürlich muss ich da noch einmal genauer rechnen.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #29
Mal so als Gedankenspiel: Wie wäre es denn gewesen, wenn euer kleiner Astronaut nicht allein, sondern mit einem Zwilling gekommen wäre? Hättest du dann zu irgendeinem Zeitpunkt Zweifel am Austragen der Schwangerschaft gehabt?

Wenn ich deine Worte in anderen Threads so verfolge, denke ich, habt ihr für euch aber ohnehin schon eine Herzens-Entscheidung getroffen. :herz:
 
Sommergewitter
Benutzer81102  (33) Meistens hier zu finden
  • #31
Ich war Älteste und habe mich auch nie benachteiligt oder genervt gefühlt 🙂 Ich glaube, in der Geschwisterreihenfolge haben es die mittleren „Sandwichkinder“ am schwierigsten, weil sie keine „Sonderrolle“ haben. Aber das kann man ja entsprechend auffangen.

Bei uns gabs quasi alle Abstände…1. Kind (ich), dann 2,5 Jahre später 2. Kind, dann 5 Jahre Pause und 3. Kind und dann 3 Jahre Abstand zum 4.
Wir haben quasi eine 2/2-Paarung, Nr. 1 und 2 liegen dicht beieinander und Nr. 3 und 4.
Wir verstehen uns alle untereinander gut, aber am engsten sind die Verhältnisse zwischen denen mit dem kleinen Abstand.
Daher finde ich es sogar gut, dass zwischen euren 3en dann enge Abstände wären. Es wäre blöder, wenn das 3. als einziges alterstechnisch „separiert“ ist.

Ich hab mich über jedes meiner Geschwister gefreut, die Rolle ist eben nur je nach dem etwas anders.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #34
Es wäre gelogen, wenn ich sage das ich jedem Kind immer das geben kann, was es möchte/braucht.
Aber das ist bei einem Einzelkind eben auch nicht so. Auch hier muss das Kind mal warten, zurück stecken oder Frust aushalten.
Das ist natürlich ein wichtiger Gedanke. Ich musste mich als Einzelkind natürlich sehr oft selbst beschäftigen – deshalb all diese Gedanken. Ich habe ja vor allem bei den Jungs oft gesehen, wie sie miteinander spielen und uns dann in dem Moment auch gar nicht brauchten.
BEIDE 100% arbeiten wollen, zumindest so lange die Kinder nicht ein gewisses Alter haben. Sicher kann man einiges durch Reinigungskräfte/Einkaufsdienste auffangen, aber doch nicht alles
Ich habe schon in der zweiten Schwangerschaft gesagt, dass ich auf 75 % reduziere, wenn ich nach dieser Elternzeit zurück bin. Während dieser Zeit kann ich vom Staat eine Rentenkompensation bekommen, bis die Kinder 6 Jahre alt sind und in die Vorschule kommen. Daher will ich das auf jeden Fall machen.
Ich weiß, dass ich zusammenklappen würde, hätte ich nicht hin und wieder meine Auszeiten.
Das sagt mein Mann auch, und das bereitet mir definitiv Kopfzerbrechen. Ich halte ihm den Rücken frei, wo ich nur kann, aber wie wäre das mit noch einem Kind? 🤔
Kann dir jemand anderes bei dieser Entscheidung behilflich sein?
Ich kann in der Abtreibungsklinik mit einem Kurator sprechen. Allerdings erst NACH der Untersuchung der Schwangerschaft. Ich weiß nicht, wie ich eine Ultraschalluntersuchung überstehen und danach noch abtreiben soll. 🤯

Und das Ding ist: Ich will das Kind ja bekommen. Ich glaube nur einfach, dass ich es nicht kann/sollte. Aber dann wäre es für meinen Mann und ich weiß nicht, welche Konsequenzen das haben könnte. 🤔
dass der eigene Instinkt oftmals zutreffend ist.
Hier wird immer gesagt: Hast du auch nur die geringsten Zweifel an der Abtreibung, tu es nicht, weil du es vielleicht für immer bereuen und im schlimmsten Fall deinen Partner dafür verantwortlich machen wirst.

Ich habe die Termine für die Blutentnahmen, Ultraschall und alles liegen. Ich habe Angst vor all dem, dem Babyjahr, aber was ist schon ein Jahr mehr oder weniger?
Das denke ich auch.
Wenn die Rahmenbedingungen stimmen (Geld, Platz, Belastung) dann aufs Bauchgefühl hören.
Dann bekomme ich das Kind. Ich habe wirklich keine Ahnung, wie ich das packen soll (rein praktisch: 3 schlecht schlafende Kinder stellen mich vor das Szenario einer logistischen Katastrophe 😬😂), aber das wird schon gehen. Dann muss das Baby eben wirklich im Tragetuch leben, bis es mobil wird. 🙃 So habe ich zumindest immer wieder zwei Hände frei. 😃
Mal so als Gedankenspiel: Wie wäre es denn gewesen, wenn euer kleiner Astronaut nicht allein, sondern mit einem Zwilling gekommen wäre? Hättest du dann zu irgendeinem Zeitpunkt Zweifel am Austragen der Schwangerschaft gehabt?
Nein. Ich hätte auch Zwillinge ausgetragen. 🙂 Das habe ich auch immer so gesagt und mein Mann hat geächzt und gestöhnt und es akzeptiert. 😅 Ich meine: Zwillinge sind wirklich, wirklich hart.
Wenn ich deine Worte in anderen Threads so verfolge, denke ich, habt ihr für euch aber ohnehin schon eine Herzens-Entscheidung getroffen. :herz:
Ja, im Herzen. Aber auch nur für mich. Es gibt noch keine gemeinsame Entscheidung mit meinem Mann.
da seid ihr vielleicht sogar in der glücklichen Position, dass die großen Jungs ihre Mama meist für sich haben,
Das schon, nur wollen die natürlich auch Zeit mit ihrem Papa verbringen. 🙂 Ich versuche aber immer, ihm die Kleinen dann abzunehmen. Hinzu kommt, dass mein Mann an den Wochenenden die Abende mit den Jungs verbringen kann und ich für die Kleinen Stellung halte. Nein, Paarzeit haben wir da nicht, aber damit kann man in unserer Konstellation auch nicht rechnen.
und dass die Leichtmatrosin ein Leben so ganz ohne Geschwister ja auch nicht kennt, obwohl sie dein erstes Kind ist.
Sie hat vor allem gar keine Erinnerungen an das Leben ohne ihren kleinen Bruder, weil sie ja bei seiner Geburt erst 22 Monate alt war. Meine Schwägerin kann sich auch nicht an eine Kindheit ohne meinen Mann erinnern, da sie auch noch so klein war. Also die Leichtmatrosin kennt wirklich gar kein Leben ohne Geschwister, das ist sicherlich hilfreich.
nach 3en hat es sich dann komplett angefühlt. Mehr will ich nicht, auch nicht von einer anderen Frau sollte das mal ne Rolle spielen.
Mein Mann wollte gar keine weiteren Kinder, er hatte ja schließlich schon zwei. 🤷🏻‍♀️
in der Regel ist die Wohnung oder und das Auto zu klein
Unser Haus würde zumindest im Babyjahr noch ausreichen, aber wir planen ja ohnehin einen Umzug. Auto ist ein Siebensitzer, nur Kinderwagen passt nicht rein, wenn alle Sitze belegt sind. 🤔
und Fremdbetreuung für Paarzeit wird auch schwierig bis unmöglich.
Und Vollzeitjob funktioniert hier noch weniger als Frau.
Meine Eltern wollen in unsere Nähe ziehen, wenn sie in Rente gehen (in 2-3 Jahren). Eigentlich ist der Plan, dass sie unser Haus kaufen und wir dann umziehen. Dann klappt es auch mit der Fremdbetreuung, zumindest gelegentlich. Aber das Problem haben wir bereits jetzt, da wir keine Familie in der Nähe haben. Und meiner Schwiegermutter (wenn die im Lande ist) vertraue ich meine Kinder nicht an.

Für mich bedeutet ein drittes Kind noch mehr Verzicht – auf Me-Time, auf Paarzeit. Aber es ist nichts Neues, ich verzichte ja schon jetzt viel. Aber so ist das eben in den ersten Jahren.

Job ist kein Thema, ich reduziere ja meine Stunden auf jeden Fall. Dabei verliere ich netto nur rund 300 Euro, das ist okay. 🙂

Summa summarum bin ich immer noch nicht klüger.

Ich möchte dieses Kind bekommen. Allerdings weiß ich jetzt schon, dass alle dagegen sein werden und ich das allein stemmen muss. Mein Mann hat bisher nicht sooo viel gesagt, aber er wird meine Entscheidung akzeptieren. Er jammert und sagt, er sei alt, aber er hat neulich tatsächlich laut überlegt, wie wir die Schlafsituation verbessern könnten. 🧐

Ich will meine Entscheidung aber auch nicht von außen beeinflussen lassen. Die Leute können reden, so viel sie wollen, es ist trotzdem mein Uterus, in dem etwas wächst.
 
G
Benutzer Gast
  • #35
Meine Eltern wollen in unsere Nähe ziehen, wenn sie in Rente gehen (in 2-3 Jahren). Eigentlich ist der Plan, dass sie unser Haus kaufen und wir dann umziehen. Dann klappt es auch mit der Fremdbetreuung, zumindest gelegentlich. Aber das Problem haben wir bereits jetzt, da wir keine Familie in der Nähe haben.
Gut, wir haben verabredet dass wir so gut wie es geht ohne fremde Hilfe auskommen wollen. Und da jetzt die Großeltern eben auch die ersten Gebrechen haben und mit sich selbst beschäftigt sind, zeigt sich dass man sich nur auf sich selbst verlassen darf und mit anderen nicht fest planen darf.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #36
Gut, wir haben verabredet dass wir so gut wie es geht ohne fremde Hilfe auskommen wollen. Und da jetzt die Großeltern eben auch die ersten Gebrechen haben und mit sich selbst beschäftigt sind, zeigt sich dass man sich nur auf sich selbst verlassen darf und mit anderen nicht fest planen darf.
Schon recht, wie gesagt, wir gehen nie zusammen aus, da keine Möglichkeit zur Fremdbetreuung.
 
Federeule
Benutzer180541  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #37
Wichtig wäre es ein intensives Gespräch mit deinem Mann zu führen.
Es ist wichtig das er versteht wie du dich fühlen würdest wenn du seinetwegen nein sagst.
Ich verstehe völlig das man über das Gerede von außen achtet, tu ich auch.
Doch am Ende ist das nur für den Moment relevant, denn jeder lernt damit zu leben und später interessiert es niemanden mehr. Davon darfst du deine Entscheidung nicht abhängig machen, das muss ich auch noch lernen.
Für den Mann mag das ein relativ einfacher schritt sein, aber es ist dein Körper und dein Gefühl das viel stärker mit der Situation verbunden ist.
Ich wünsche dir alles gute.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #38
Das mit der wenigen Me time und der fehlenden Paarzeit betrifft ja zumeist auch die allerersten Jahre. Dadurch, dass der Astronaut und das Kleine in deinem Bauch dann sehr dicht aufeinander folgen, wäre die Differenz, die ihr noch warten müsstet, bis sich Entspannung ermöglichen lässt, also auch gar nicht so arg weit auseinander.
Wenn man mitten drin steckt, ist die Situation natürlich maximal belastend. Ich möchte das gar nicht relativieren- weiß ja selber, wie es sich anfühlen kann. Ich glaube nur, dass zwei oder drei Kinder in Bezug auf Me time und ausgehen gar keinen Unterschied mehr machen, und es an der Stelle eher sogar von Vorteil ist, wenn Kinder dicht auf einander folgen.
 
G
Benutzer Gast
  • #39
Ich glaube nur, dass zwei oder drei Kinder in Bezug auf Me time und ausgehen gar keinen Unterschied mehr machen,
Tatsächlich kaum.
Und dann sind alle auf einmal groß. Das geht schneller als man gucken kann :eek:
Die ersten Jahre sind verdammt anstrengend, keine Frage.
Aber ich fand die wenige Paarzeit oder Me-time nie als einschränkend.
Eher nochmal schnell genießen, weil die Zeit doch schnell vorbei ist.

Off-Topic:
Meine beste Freundin hat am Freitag Nr. 4 bekommen- das heißersehnte Mädchen ist da und wächst nun mit drei großen Brüdern auf.

:herz:
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #40
Tatsächlich kaum
Hängt das nicht auch sehr mit dem Alter der 3 zusammen? Sowohl sehr nahe zusammen als auch weit auseinander, ist, glaube ich noch einmal zeitraubender, als wenn man drei Kinder hat, welche alle einen zumindest grob ähnlichen Tagesablauf und Bedürfnisse haben.


Und das Ding ist: Ich will das Kind ja bekommen. Ich glaube nur einfach, dass ich es nicht kann/sollte. Aber dann wäre es für meinen Mann und ich weiß nicht, welche Konsequenzen das haben könnte. 🤔
Ich habe jetzt öfter über das fettgedruckte nachgedacht, darf ich nachfragen, weil ich es glaube ich nicht verstehe. Was wäre für deinen Mann?



Hier wird immer gesagt: Hast du auch nur die geringsten Zweifel an der Abtreibung, tu es nicht, weil du es vielleicht für immer bereuen und im schlimmsten Fall deinen Partner dafür verantwortlich machen wirst.
Das ist wirklich eine sehr, sehr schwere Entscheidung, die du zu treffen hast, ich hoffe, es ist nicht zu unsensibel, wenn ich da nochmals nachbohre (du musst natürlich auch nicht antworten), aber würde das für den umgekehrten Fall, also Zweifel daran das Kind zu bekommen, nicht ebenso zutreffen?
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #41
Was wäre für deinen Mann?
Die Abtreibung. Ich will überhaupt nicht abtreiben, mein Mann glaubt, dass wir ein 5. Kind nicht packen. Sein erster Impuls war: Du musst abtreiben. Mittlerweile jammert und stöhnt er nur noch. 😅
Spaß beiseite: Ich habe keine eigene Motivation für einen Abbruch. Mein Mann schon. Aber er steht auf jeden Fall hinter mir, egal wie ich entscheide, meinte er.
würde das für den umgekehrten Fall, also Zweifel daran das Kind zu bekommen, nicht ebenso zutreffen?
Das weiß ich nicht. Eine Schwangerschaft dauert lange und irgendwann baut man ja doch eine Beziehung zum Baby auf. Ich habe aber auch gar keine Zweifel, das Kind zu bekommen – emotional. Ich liebe meine Kinder, ich kann auch noch eins lieben. Es sind nur die ganzen Umstände drumherum, die mich manchmal in Panik versetzen. Was sollen die Leute denken (bereits die Hebamme in der Frauenklinik kam mir mit einem blöden Kommentar, na danke)? Unsere Familie(n)? Was, wenn meine Nummer 3 noch „schlimmer“ wird als meine Nummer 2? 😵‍💫 Was, wenn wir kein größeres Haus finden (unrealistisch, aber trotzdem)? Und so weiter und so fort…

Aber ich weiß, dass mir Gerede egal sein muss (war es doch sonst auch immer, warum gerade jetzt nicht? 🤨) und dass sich alles andere löst. Es gibt immer eine Lösung.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #42
Ich habe keine eigene Motivation für einen Abbruch
Ich kann mir keinen besseren Grund, der eindeutig gegen eine Abtreibung spricht, vorstellen.
Mehr noch, ich kann mir nicht vorstellen, wie du abtreiben solltest/könntest ohne eigene Motivation/Wunsch.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #43
ich kann mir nicht vorstellen, wie du abtreiben solltest/könntest ohne eigene Motivation/Wunsch.
Ich mir auch nicht. Ich habe nir einfach unglaublich viel Angst. 🙈
Mein Kopf sagt immer wieder mal: Du bist doch verrückt.
Und dann wiederum: Wer es schafft, so spät im Zyklus von einmal ungeschütztem Sex schwanger zu werden, muss ja verrückt sein. 🤷🏻‍♀️
 
G
Benutzer Gast
  • #44
Es sind nur die ganzen Umstände drumherum, die mich manchmal in Panik versetzen. Was sollen die Leute denken (bereits die Hebamme in der Frauenklinik kam mir mit einem blöden Kommentar, na danke)? Unsere Familie(n)? Was, wenn meine Nummer 3 noch „schlimmer“ wird als meine Nummer 2? 😵‍💫 Was, wenn wir kein größeres Haus finden (unrealistisch, aber trotzdem)? Und so weiter und so fort…
Scheiß auf die anderen.
DU/IHR bekommt vielleicht/wahrscheinlich das Baby. Ihr seid die Familie.
Das geht sonst niemanden etwas an.

Meine beste Freundin hatte das gleiche.
Sohn Nummer 3 war für ihre Schwiegermutter schon zu viel „ihr habt doch schon zwei, wie willst du dann noch arbeiten, ihr müsst dann bestimmt auf viel verzichten, könnt ihr euch das leisten, ihr habt doch keinen Platz mehr“ usw.
Die Frau ist sowas von schlimm.
Meine Freundin hat sich immer ein Mädchen gewünscht, ein totaler Herzenswunsch.
Nur deswegen hat ihr Mann gesagt „komm, wir versuchen es noch ein letztes Mal“… leider erlitt sie dann eine Fehlgeburt. Das war so schlimm.
Und dann wieder die blöde Schwiegermutter „ vielleicht ist das ja ein Zeichen, ihr habt doch drei gesunde Jungs“ :kopfwand:
Eine andere Freundin gab dann ähnliche dumme Kommentare „deine Jungs sind doch aus dem gröbsten raus, bist du sicher das du das nochmal willst, du hast doch gerade endlich wieder Freiraum“ etc.
Solche Leute sind einfach nur nervig und sollten die Klappe halten.
Meine Meinung: in Familienangelegenheiten hat sich niemand einzumischen außer den Beteiligten- also die Kernfamilie in dem Fall!
Ich konnte ihren Wunsch so gut verstehen und hab sie dann immer aufgefangen. Nun schwebt sie im 7. Himmel und hat endlich ihr kleines Mädchen :herz:
Die Familie ist vermutlich komplett/ und selbst wenn nicht, was geht das andere Leute an?!

Off-Topic:
Das Haus haben sie übrigens umgebaut, nun ist genügend Platz. Finanziell stehen sie gut da, haben einen Mercedes Bus gekauft und sie kann jederzeit in ihren Job zurück da fest angestellt und unbefristet. Sie arbeitet schon seit Jahren dort. Also sprach überhaupt nichts gegen noch mehr Kinder.
 
Sommergewitter
Benutzer81102  (33) Meistens hier zu finden
  • #45
Ich finde deine Angst grundsätzlich nachvollziehbar, da würde erstmal vielen auf gut deutsch gesagt der Arsch auf Grundeis gehen.
Aber ich glaube, du musst dich ihr stellen und darauf vertrauen, dass das schon alles klappen wird 🙂

Denn: eine Alternative gibt es doch eigentlich nicht. Du bist emotional für das Baby, du kannst dir eine Abtreibung nicht vorstellen und damit ist der Weg eigentlich sehr klar. Und auch, wenn ich deine Ängste und Sorgen verstehen kann, sind es eben „nur“ Ängste und Sorgen. Sie bilden nicht die Realität ab. Eure Rahmenbedingungen geben ein weiteres Kind her, dein Herz möchte es und dein Mann würde dahinter stehen…besser geht es für ein kleines Überraschungsei doch eigentlich nicht 🙂

Und was andere denken/sagen könnten, würde ich einfach verdrängen bzw. ausblenden. Mich beschäftigt sowas auch viel zu oft, dabei wissen wir doch rational, dass es Schwachsinn ist. Sie leben nicht dein Leben, sondern du. Und meist beruhigen sich die kritischen Stimmen, wenn man selbst mit seiner Wahl zufrieden ist und es gemeistert bekommt.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #47
Heute sind meine Bonussöhne wieder spontan zum Kaffee gekommen, bereits am Freitag waren sie mit ihrer Mutter und ihrem Bonuspapa bei uns. Unsere Patchworkfamilie hat in den letzten zwei Jahren eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht, wir sind alle irgendwie kontinuierlich mehr zusammengewachsen.

Heute sagten die Jungs, dass sie gern wieder mehr bei uns wohnen wollen. ❤️

Für mich ein ganz wichtiger Faktor bei der Entscheidungsfindung. Sind die Jungs wieder mehr bei uns, kann ich sie besser inkludieren und mit Nummer 5 verbinden – so richtig! Natürlich wird das anstrengend und chaotisch mit einem kleinen Eishockeyteam, aber wir kriegen das hin! Ich muss einfach noch effizienter planen.

Und dann ist es natürlich so, dass mir die Ex meines Mannes gerne die Kleinen mal abnimmt – sie und unsere Tochter haben ja eine sehr innige Beziehung und Babys findet die Ex meines Mannes ohnehin gut. Freitag hat sie den Lütten ewig bekuschelt und bespaßt. 😊

Vielleicht wird doch noch alles gut. Laut, durcheinander und gut. 🙂
 
G
Benutzer Gast
  • #48
Spiralnudel Spiralnudel
Das hört sich nach einer tollen, bunten Patchworkfamilie an.
Hut ab, wirklich toll für die Kinder das es so läuft
 
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