Tägliche Kontakt mit der Ex - wie werde ich gelassener?

[Benutzer173794 (41)]

Hallo ihr Lieben,

ich brauche mal eine neutrale Meinung. Erst einmal vorweg: Seit dem letzten Konflikt ist unsere Beziehung sehr viel harmonischer geworden. Es gibt keine Bockigkeits- und Rückzugsphasen mehr, über Probleme reden wir uns suchen eine Lösung. Wenn es mal Streit gibt schafft mein Partner es oftmals schneller als ich über seinen Schatten zu springen und auf mich zuzugehen..mich aufzufangen.


Was mir in letzter Zeit aufgefallen ist, ist der tägliche Kontakt zu seiner Ex. Es geht nur um Organisatorisches was die Kinder betrifft. Rational weiß ich, dass es keinen Grund gibt, mich darüber aufzuregen. Es nervt mich einfach, dass es nahezu jeden Tag ist.

Mein Ex und ich schreiben alle 2-3 Tage, manchmal auch seltener. Vieles läuft bei uns über die E-Mails von der Schule, so dass wir beide informiert sind. Bei meinem aktuellen Partner ist das nicht so. Es hängen Zettel aus, die sie abfotografiert und ihm schickt, es muss immer eingetragen werden für den Hort wann er die Kinder holt. Zudem sehen sie sich früh kurz wenn sie die Große zur Schule begleiten. Jeden Tag haben sie Kontakt per WA.

Ich verstehe ihn, dass er viel an dem Leben seiner Kinder teilhaben will und seine Tochter freut sich auch wenn der Papa sie in die Schule bringt..find ich auch alles schön. Er ist ein ganz toller Papi <3

Aber es nervt mich sie jeden Tag in unserer Beziehung „präsent“ zu haben. Auch zu Entwicklungsgesprächen oder zum Zahnarzt gehen sie zusammen mit den Kids. Im Urlaub werden jeden Tag ein paar Fotos geschickt an den jeweils anderen Elternteil.

Mein Ex-Partner und ich sind da anders. Ich kann auch mal 2 Tage nichts von meinen Kindern hören, muss nicht bei jedem Gespräch mit dem Lehrer dabei sein, wenn der andere das übernimmt, brauch nicht jeden Tag Fotos im Urlaub.

Ich würde gern gelassener damit umgehen. Nur weil mein Ex und ich das so machen, gilt das ja nicht für andere Eltern. Mein Ex hat die Kinder immer an 3 Tagen in der Woche mit Übernachtung. Mein jetziger Partner hat sie alle 2 Wochen von Freitag bis Sonntag und an 2-3 Nachmittagen in der Woche für 2h.

Die Ex von ihm schreibt auch nicht permanent den ganzen Tag. Aber es ist eben jeden Tag und ich denke mir: Was gibt es denn jeden Tag organisatorisch zu klären. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass die Trennung zwischen den Beiden sehr viel stressiger war als unsere vor 7 Jahren. Ich find es auch sehr schön, dass die beiden sich mitlerweile für die Kinder gut verstehen und mit Liebe groß ziehen..da gab es zu Beginn ganz andere Zeiten..und dennoch bleibt da dieses Gefühl, dass es mir zuviel ist und ich mich nicht wohlfühle.

Meinen Freund stört das nicht. Ihn würde es auch nicht stören wenn ich jeden Tag was mit meinem Ex zu klären hätte. Aber den kennt er ja persönlich schon lange. Haben auch Weihnachten mal zusammen verbracht, während die Ex meines Partners mich hasst.

Es sind wie gesagt nur Themen, die die Kinder betreffen. Ich habe mit Freunden und auch meinem Therapeuten gesprochen und rational ist mir klar, dass es keinen Grund gibt für negative Gefühle.

Einige würde es ebenfalls stören, andere sagen: Es geht doch nur um die Kinder..relax.

Mein Freund hat gesagt er wird versuchen, dass es weniger wird..aber ich würde auch einfach gern entspannter damit umgehen. Ich vertraue ihm. Aber ich kenne es nicht, dass die Ex-Partner mit Kind jeden Tag kommunizieren (auch nicht aus meinem Freundeskreis). Früher war das auch noch nicht so oft schätze ich..oder ich habe nicht so sehr darauf geachtet.
Vielleicht ist es auch die Eifersucht oder Neid, dass die beiden etwas verbindet, was wir nicht haben..(haben Patchwork mit 4 Kindern)..aber keine Gemeinsamen...

Danke fürs Lesen

 

[Benutzer]

Hallo ihr Lieben,

ich brauche mal eine neutrale Meinung. Erst einmal vorweg: Seit dem letzten Konflikt ist unsere Beziehung sehr viel harmonischer geworden. Es gibt keine Bockigkeits- und Rückzugsphasen mehr, über Probleme reden wir uns suchen eine Lösung. Wenn es mal Streit gibt schafft mein Partner es oftmals schneller als ich über seinen Schatten zu springen und auf mich zuzugehen..mich aufzufangen.


Was mir in letzter Zeit aufgefallen ist, ist der tägliche Kontakt zu seiner Ex. Es geht nur um Organisatorisches was die Kinder betrifft. Rational weiß ich, dass es keinen Grund gibt, mich darüber aufzuregen. Es nervt mich einfach, dass es nahezu jeden Tag ist.

Mein Ex und ich schreiben alle 2-3 Tage, manchmal auch seltener. Vieles läuft bei uns über die E-Mails von der Schule, so dass wir beide informiert sind. Bei meinem aktuellen Partner ist das nicht so. Es hängen Zettel aus, die sie abfotografiert und ihm schickt, es muss immer eingetragen werden für den Hort wann er die Kinder holt. Zudem sehen sie sich früh kurz wenn sie die Große zur Schule begleiten. Jeden Tag haben sie Kontakt per WA.

Ich verstehe ihn, dass er viel an dem Leben seiner Kinder teilhaben will und seine Tochter freut sich auch wenn der Papa sie in die Schule bringt..find ich auch alles schön. Er ist ein ganz toller Papi <3

Aber es nervt mich sie jeden Tag in unserer Beziehung „präsent“ zu haben. Auch zu Entwicklungsgesprächen oder zum Zahnarzt gehen sie zusammen mit den Kids. Im Urlaub werden jeden Tag ein paar Fotos geschickt an den jeweils anderen Elternteil.

Mein Ex-Partner und ich sind da anders. Ich kann auch mal 2 Tage nichts von meinen Kindern hören, muss nicht bei jedem Gespräch mit dem Lehrer dabei sein, wenn der andere das übernimmt, brauch nicht jeden Tag Fotos im Urlaub.

Ich würde gern gelassener damit umgehen. Nur weil mein Ex und ich das so machen, gilt das ja nicht für andere Eltern. Mein Ex hat die Kinder immer an 3 Tagen in der Woche mit Übernachtung. Mein jetziger Partner hat sie alle 2 Wochen von Freitag bis Sonntag und an 2-3 Nachmittagen in der Woche für 2h.

Die Ex von ihm schreibt auch nicht permanent den ganzen Tag. Aber es ist eben jeden Tag und ich denke mir: Was gibt es denn jeden Tag organisatorisch zu klären. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass die Trennung zwischen den Beiden sehr viel stressiger war als unsere vor 7 Jahren. Ich find es auch sehr schön, dass die beiden sich mitlerweile für die Kinder gut verstehen und mit Liebe groß ziehen..da gab es zu Beginn ganz andere Zeiten..und dennoch bleibt da dieses Gefühl, dass es mir zuviel ist und ich mich nicht wohlfühle.

Meinen Freund stört das nicht. Ihn würde es auch nicht stören wenn ich jeden Tag was mit meinem Ex zu klären hätte. Aber den kennt er ja persönlich schon lange. Haben auch Weihnachten mal zusammen verbracht, während die Ex meines Partners mich hasst.

Es sind wie gesagt nur Themen, die die Kinder betreffen. Ich habe mit Freunden und auch meinem Therapeuten gesprochen und rational ist mir klar, dass es keinen Grund gibt für negative Gefühle.

Einige würde es ebenfalls stören, andere sagen: Es geht doch nur um die Kinder..relax.

Mein Freund hat gesagt er wird versuchen, dass es weniger wird..aber ich würde auch einfach gern entspannter damit umgehen. Ich vertraue ihm. Aber ich kenne es nicht, dass die Ex-Partner mit Kind jeden Tag kommunizieren (auch nicht aus meinem Freundeskreis). Früher war das auch noch nicht so oft schätze ich..oder ich habe nicht so sehr darauf geachtet.
Vielleicht ist es auch die Eifersucht oder Neid, dass die beiden etwas verbindet, was wir nicht haben..(haben Patchwork mit 4 Kindern)..aber keine Gemeinsamen...

Danke fürs Lesen

najo ...
ich denk, es gibt halt wenig väter, die ernsthaft und tatsächlich teil des alltags ihrer kinder sein wollen - egal, ob sie mit deren mutter zusammenleben oder nicht. du hast halt so einen erwischt.

und die zwei betreiben das projekt elternsein halt unbefangen - du musst sie sehen, wie quasi eine arbeitskollegin. (ausserdem steht sie systemisch sowieso für immer vor dir - oiso des muaß dia wuascht sei.)

worauf ich (sowieso in jeder beziehung) bestehen würde: auf - ausgedehnte - "handy-aus-zeiten" (= liegt irgendwo "am bauch" auf lautlos) ...

 

[Benutzer83901 (39)]

Ich würde versuchen, das zu akzeptieren, und die Ex nicht mehr zum Hauptgegenstand meiner Gedanken machen.

Alle haben einen anderen Umgang miteinander und das sollte okay sein. Selbst wenn die beiden bei einem Kaffee über die Kinder plaudern würden, müsstest du das akzeptieren.

Ich würde mich auf die Beziehung zu meinem Partner konzentrieren, damit diese euer gemeinsamer Hafen wird/ist.

 

[Benutzer177171]

Hat seine Ex denn einen neuen Lebenspartner oder ist sie alleinstehend?
Für mich wäre das wohl ein ganz wichtiger Faktor.

Ich denke wenn sie auch glücklich vergeben ist, und es tatsächlich rein um die Kinder geht, dann wirst du das wohl akzeptieren müssen bzw dich daran gewöhnen.

Es geht hier ja primär um die Kinder und das finde ich eigentlich ganz gut , dass die beiden da sehr engagiert sind und es gut händeln...es gibt so viele Kinder die unter der Trennung der Eltern enorm leiden. Ich habe eine gute Freundin, die sicih vor 3 Jahren getrennt hat...seit der Ex eine neue Freundin hat kümmert er sich viel weniger um die Tochter weil die neue Freundin den Kontakt mit der Ex nicht aushält...das finde ich ganz schrecklich für die Kleine.

So wie sich das alles liest, sieht es für mich ganz klar so aus, das dein Partner dich sehr liebt , aber eben auch seine Kinder ...und ich verstehe dich voll und ganz das es dich etwas nervt.. aber ich finde dennoch er macht das eigentlich ganz richtig und der Kontakt zur Ex wird mit dem älter werden der Kinder ohnehin etwas weniger , da er dann schon viel mehr direkt über die Kinder kommunizieren wird .
Ich denke du machst dir hier zu viele Gedanken

Drück dich ganz lieb :*

 

[Benutzer173794 (41)]

Ja sie hat seit 11/2 Jahren einen neuen Partner.
Für mich/uns sind unsere 4 Kinder Prio Nr. 1 und ich würde nie verlangen den Kontakt mit ihnen zu minimieren. Es war am Anfang eine harte Zeit für seine Mäuse, da die Trennung (wegen mir) von ihm ausging. Ich finde es sehr gut, dass die beiden sich verstehen und die Kinder trotz Trennung liebevoll aufwachsen.
Ich plane auch immer viel für uns 4 damit wir alle eine schöne Zeit haben.

Wie gesagt würde ich da gern gelassener rangehen. Der erwachsene Anteil von mir sieht das auch ganz klar. Aber ein Anderer zetert und dann kommen mir die Tränen. Vielleicht hat es auch was damit zu tun, dass ich gern noch ein gemeinsames Kind mit ihm hätte, aber rational weiß, dass es sehr(zu?) anstrengend werden würde..und wir ja bereits 4 haben
[doublepost=1605005848,1605005817][/doublepost]

Ich würde versuchen, das zu akzeptieren, und die Ex nicht mehr zum Hauptgegenstand meiner Gedanken machen.

Alle haben einen anderen Umgang miteinander und das sollte okay sein. Selbst wenn die beiden bei einem Kaffee über die Kinder plaudern würden, müsstest du das akzeptieren.

Ich würde mich auf die Beziehung zu meinem Partner konzentrieren, damit diese euer gemeinsamer Hafen wird/ist.

danke Spiralnudel :-*

 

[Benutzer]

Aber ein Anderer zetert und dann kommen mir die Tränen.

...dann schau dir sehr genau an, worum es da eigentlich geht - und befriede diese deine sache in dir!

 

[Benutzer173794 (41)]

Ich bekomme es nicht so recht gelöst..ich denke es ist u.a. der Wunsch nach Familie..aber genau weiß ich es nicht..wir wohnen ja auch noch nicht zusammen.

 

[Benutzer]

Ich bekomme es nicht so recht gelöst..ich denke es ist u.a. der Wunsch nach Familie..aber genau weiß ich es nicht..wir wohnen ja auch noch nicht zusammen.

na nicht jetzt hier auf die schnelle - in ruhe ganz für dich, tiefgehend ...

 

[Benutzer173794 (41)]

Wie gesagt ich sitz da schon seit geraumer Zeit dran und habe auch mit meinem Therapeuten drüber gesprochen.

 

[Benutzer96466]

da die Trennung (wegen mir) von ihm ausging

Vielleicht denkst Du auch, das sie ihn dir ausspannt, weil es bei/mit ihm ja schonmal passiert ist? Ist kein Vorwurf, nur eine Idee über die du dir Gedanken machen kannst.

Wie gesagt würde ich da gern gelassener rangehen. Der erwachsene Anteil von mir sieht das auch ganz klar. Aber ein Anderer zetert und dann kommen mir die Tränen. Vielleicht hat es auch was damit zu tun, dass ich gern noch ein gemeinsames Kind mit ihm hätte, aber rational weiß, dass es sehr(zu?) anstrengend werden würde..und wir ja bereits 4 haben

Ein Verwandter von mir hat jetzt das sechste Kind. 3 und 2 aus früheren Beziehungen und jetzt noch ein gemeinsames. Klar, ist anstrengend, wobei bei denen die großen Kinder auch viel mithelfen, der kleinste Altersunterschied sind 6 Jahre bei denen.
[doublepost=1605010074,1605009981][/doublepost]

Wie gesagt ich sitz da schon seit geraumer Zeit dran und habe auch mit meinem Therapeuten drüber gesprochen.

Meinst Du denn dann wir können was solides zu dem Thema beitragen? Dein Therapeut kennt Dich doch viel besser. Wir sind doch nur irgendwelche Internet-Laien die wild rumspekulieren.

 

[Benutzer173794 (41)]

Meinst Du denn dann wir können was solides zu dem Thema beitragen? Dein Therapeut kennt Dich doch viel besser. Wir sind doch nur irgendwelche Internet-Laien die wild rumspekulieren.

Ihr habt mir schon oft weitergeholfen Ja mein Therapeut kennt mich besser..aktuell hat er aber keine Lösung außer dass er meinte wir sollen versuchen einen Kompromiss zu finden und dass er es auch etwas nervig finden würde wenn es jeden Tag Organisatorisches gibt.
[doublepost=1605010548,1605010459][/doublepost]

Ein Verwandter von mir hat jetzt das sechste Kind. 3 und 2 aus früheren Beziehungen und jetzt noch ein gemeinsames.

Ich bin schon knapp an die 40. Unsere Jüngste ist 5, die Älteste 10..und wenn dann müssten wir es beide wollen..bei weniger Kindern sofort (meinte auch mein Freund)..aber es ist schon nicht ohne^^ Und erst einmal sollte ja das zusammen ziehen kommen..
[doublepost=1605010834][/doublepost]

Vielleicht denkst Du auch, das sie ihn dir ausspannt, weil es bei/mit ihm ja schonmal passiert ist?

Ich habe manchmal das Gefühl oder rede mir ein, dass sie mit Absicht "stören" will..der meiste Kontakt geht auch von ihr aus und alles muss von ihr akribisch in den gemeinsamen Kalender von eingetragen werden.
Mein Ex und ich haben sowas gar nicht. Termine werden per WA oder Mail aufgeteilt..bub fertig.

ich denke auch, dass es sich legen wird, wenn die Zwerge älter werden.
[doublepost=1605011120][/doublepost]Vielleicht auch die Erkenntnis, dass wir nicht die Familie sein können die ich/wir beide kennen..zu den eigenen Kindern hat man nochmal eine ganz andere Bindung und er wird mit ihnen nie so umgehen und sich interessieren wie für seine eigenen. Das ist halt so. Unsere Familie wird halt anders sein..auch mit viel Liebe..er soll auch keine Vaterrolle übernehmen..die gibt es schon..
Ich denke, dass sind viele Dinge in die man reinwächst.
[doublepost=1605011154][/doublepost]

jetzt noch ein gemeinsames

Wie alt war die passende Frau dazu als das 6. kam

 

[Benutzer96466]

Wie alt war die passende Frau dazu als das 6. kam

auch an 40 dran

 

[Benutzer83901 (39)]

Ich bekomme es nicht so recht gelöst..ich denke es ist u.a. der Wunsch nach Familie..aber genau weiß ich es nicht..wir wohnen ja auch noch nicht zusammen.

Ich denke, dass das Ganze einfach noch ein bisschen Zeit und Planung erfordert. Ich würde das Thema Familienplanung aber offen ansprechen. Gemeinsame Kinder können wahnsinnig tolle Bindeglieder zwischen den Teilfamilien sein. Es ist natürlich schade, dass das Verhältnis zwischen dir und der Ex deines Partners schlecht ist, aber daran lässt sich doch bestimmt arbeiten? Natürlich muss auch sie das wollen, aber ein gutes Verhältnis aller Erwachsenen untereinander ist das A und O in einer Patchwork-Familie – wenn es nicht ständig zu Reibereien kommen soll, und die gilt es in meinen Augen zu vermeiden, wo möglich.

Meinst Du denn dann wir können was solides zu dem Thema beitragen? Dein Therapeut kennt Dich doch viel besser. Wir sind doch nur irgendwelche Internet-Laien die wild rumspekulieren.

Ich sehe das anders. Ich lebe selbst in einer Patchwork-Familie und in schwierigen Zeiten fand ich den Austausch mit anderen Menschen, die ähnliche Konflikte und Probleme erlebt haben, wesentlich hilfreicher als Tipps von Therapeuten, die zumeist auf einer theoretischen Basis arbeiten. Der Familientherapeut, mit dem wir Kontakt hatten, war selbst seit 25 Jahren glücklich verheiratet und hatte 3 Kinder, dem fehlte bei aller fachlichen Kompetenz und Empathie trotzdem das Verständnis für einige Fragestellungen, die uns beschäftigten – was auch der Hauptgrund dafür war, dass wir keine weiteren Termine ausgemacht haben. Stattdessen haben wir aktiv daran gearbeitet, individuelle Lösungen für unsere Familie zu finden.

 

[Benutzer173794 (41)]

Das Thema Familienplanung haben wir öfters besprochen..ich selbst stehe ja nicht 100 % dahinter..einerseits kann ich es mir vorstellen, andererseits weiß ich auch, was da alles kommen kann und 4 Kinder sind nicht ohne
..wenn jetzt alle schon älter wären wäre das sicher auch nochmal anders..wir genießen auch sehr unsere kinderfreie Zeit, die wir dann nicht mehr hätten..
Es hat wie immer alles zwei Seiten..
Er selbst möchte in dieser Konstellation nicht unbedingt ein weiters Kind. Zumindest nicht jetzt..

Ich werde, laut Aussage meines Partners, für die Ex immer die sein, die die Familie zerstört hat.


[doublepost=1605012513,1605012480][/doublepost]

wesentlich hilfreicher als Tipps von Therapeuten, die zumeist auf einer theoretischen Basis arbeiten.

Deshalb bin ich hier

 

[Benutzer174969 (31)]

Ich werde, laut Aussage meines Partners, für die Ex immer die sein, die die Familie zerstört hat.

Das ist hart, aber nicht wahr. In erster Linie haben dein Partner und deren Ex die Beziehung zerstört, nicht du.

 

[Benutzer173794 (41)]

Sie sieht das anders..ich hab ihn verführt und daraufhin hat er sich getrennt. Das es anders ablief spielt keine Rolle für sie. Wir hatten uns ein paar Jahre bevor wir zusammen kamen alle beim Kindernotdienst im KH durch Zufall getroffen. Ich kannte ihn ja durch den gemeinsamen Sport (zu dem auch mein Ex geht^^)..damals merkte sie angeblich schon unsere Blicke..aber für mich war da nichts..ich mochte ihn und seine Art einfach und hab später erst von ihm erfahren, dass er mich schon lange gut fand.
Es war für sie auch eine sehr harte Zeit..und es tat mir leid, was sie durchmachen musste nach sovielen Jahren Beziehung. Umso schöner, dass sie so schnell wieder jemanden gefunden hat.

 

[Benutzer83901 (39)]

Das ist hart, aber nicht wahr. In erster Linie haben dein Partner und deren Ex die Beziehung zerstört, nicht du.

Das hier.
Leider sieht die Ex das sicherlich nicht so.

Die Ex meines Mannes hat sich in einen (damals noch verheirateten) Arbeitskollegen verliebt. Es gab etwas Hin und Her, aber sie verließ meinen Mann und ihr Kollege verließ in zwei Anläufen seine Frau und die beiden wurden ein Paar. Während mein Mann die Enttäuschung schluckte (aber was soll man schon gegen Gefühle tun, wenn die eigene Beziehung tot ist und man sich in jemand anderen verliebt?) und das Beste aus der Trennung machte, lief die andere Ex emotional Amok. Sie beschimpfte die Ex meines Mannes aufs Gröbste, gern auch vor den Kindern , boykottierte lange die Scheidung und weigerte sich dann, als sie nach fast drei Jahren die Papiere unterschrieb, überhaupt noch Kontakt mit ihrem Exmann zu haben, da werden nur Mails geschrieben, wenn es um die Tochter geht (der Sohn ist mittlerweile erwachsen). Als der Sohn seinen Abschlussball hatte, schrieb sie eine giftige Mail: Wenn die „Neue“ es wagen sollte, auf dem Ball aufzutauchen, würde sie gehen. Natürlich wurde die Ex meines Mannes mit zum Ball genommen, und die Ex ihres Partners rauschte wütend nach einer Szene ab. Der Frau war einfach nichts zu peinlich.

Und auch heute noch ist das Verhältnis frostig.

Ja, die Frau wurde für eine andere und noch dazu viel jüngere Frau verlassen. Aber sollte man nicht seinen Stolz bewahren und weitergehen? Auch wenn es wehtut?

Mir tut es für die andere Seite unserer Patchwork-Familie immer wieder Leid, dass es da permanent diesen Krieg geben muss. Mein Mann hegt keinerlei Groll gegen den Partner seiner Ex, warum auch? Die Beziehung war im Grunde schon lange vorbei und die Trennung das Beste für alle.

 

[Benutzer174969 (31)]

wenn jemand etwas bewusst mit einem menschen in beziehung anfängt, dann drängt er sich dadurch automatisch zwischen das (was auch immer es sei), was die beiden da (noch) miteinander haben. und muss es dementsprechend auch aushalten, so gesehen zu werden.

Sorry, aber wenn das, was zwischen den beiden noch gewesen wäre, ausgereicht hätte für eine stabile Beziehung, hätte sie sich nie "dazwischen drängen" können.

Ich wurde auch schon angebaggert und dennoch habe ich meine Beziehung nicht beendet Und er wurde auch schon angebaggert und dennoch hat er die Beziehung nicht beendet Und wir beide haben auch nichts angefangen mit denjenigen.

Ist halt einfach "die Neue" als der Buhmann zu sehen. Vielleicht hätte er sich ja tatsächlich nicht getrennt, wenn sie nicht gewesen wäre. Vielleicht wäre er weiterhin in einer unzureichenen Beziehung geblieben. Das machen ja viele aus Angst. Oder er hätte sich ohnehin getrennt.

Aber ganz ehrlich, sie ist definitiv nicht dran Schuld. Das sind - wenn überhaupt - die beiden.

 

[Benutzer]

Sorry, aber wenn das, was zwischen den beiden noch gewesen wäre, ausgereicht hätte für eine stabile Beziehung, hätte sie sich nie "dazwischen drängen" können.

Ich wurde auch schon angebaggert und dennoch habe ich meine Beziehung nicht beendet Und er wurde auch schon angebaggert und dennoch hat er die Beziehung nicht beendet Und wir beide haben auch nichts angefangen mit denjenigen.

Ist halt einfach "die Neue" als der Buhmann zu sehen. Vielleicht hätte er sich ja tatsächlich nicht getrennt, wenn sie nicht gewesen wäre. Vielleicht wäre er weiterhin in einer unzureichenen Beziehung geblieben. Das machen ja viele aus Angst. Oder er hätte sich ohnehin getrennt.

Aber ganz ehrlich, sie ist definitiv nicht dran Schuld. Das sind - wenn überhaupt - die beiden.

naja ...
ich habe mich ja nicht mit der jeweiligen rolle des paares beschäftigt, sondern ausschliesslich mit der faktischen rolle dieser "dritten".
natürlich kann man eine gesamtbetrachtung auch machen, wenn man will. allerdings wissen wir über die beiden diesbezüglich nichts. von der ts gibts aber diese eine aussage "trennung wegen mir" dazu. also würde ich meine sie betreffende aussage so stehen lassen. und dem lediglich noch jeweils eine über die jeweiligen paarhälften hinzufügen.

und ganz unabhängig davon:
wir menschen (hier) können ja ruhig verschiedene meinungen haben, und einfach nebeneinander stehenlassen.

 

[Benutzer174969 (31)]

von der ts gibts aber diese eine aussage "trennung wegen mir" dazu. also würde ich meine sie betreffende aussage so stehen lassen. und dem lediglich noch jeweils eine über die jeweiligen paarhälften hinzufügen.

Das seh ich eben anders.

und ganz unabhängig davon:
wir menschen (hier) können ja ruhig verschiedene meinungen haben, und einfach nebeneinander stehenlassen.

Und jeder darf und kann auch seine Meinung zu einer anderen sagen

 

[Benutzer]

Das seh ich eben anders.

Und jeder darf und kann auch seine Meinung zu einer anderen sagen

jo kloa.
hat keiner etwas anderes gesagt.

 

[Benutzer173794 (41)]

ausserdem stelle ich die frage in den raum, wie gut ihr eure jeweiligen trennungen bereits verarbeitet habt - inkl. dessen, was diese mit euren jeweiligen kindern gemacht haben ...)

Meine Trennung vom Kindsvater war 2013. Wir haben ein freundschaftliches Verhältnis, feiern Kindergeburtstage zusammen (mit meinem aktuellen Partner - weil wir uns alle schon lange kennen und befreundet sind). Meine Kinder kommen gut zurecht.. ich rede mit ihnen gelegentlich darüber..ich bin mir sicher, dass sich alle Teennungskinder mit liebevollen Eltern insgeheim wünschen, dass ihre Eltern wieder zusammen kommen..

Seine Große hat sicher noch damit zu tun das zu verarbeiten, mag mich aber auch und hat mich laut seiner Aussage akzeptiert. Die Kleine ist sehr herzlich zu mir mit Küssen und umarmen und das geb ich auch gern zurück. Die Große möchte das nicht (generell auch bei Anderen) und das respektiere ich.Beide vergöttern ihren Papa und stürmen immer auf ihn los wenn er sie holt.
Ich hätte so einen Papa wie ihn auch gern als Kind gehabt (hatte leider nicht soviel Glück).
Laut seiner Aussage ist er mit der Trennung durch, hat sich oft damit auseinandergesetzt und weiß auch, dass er viel eher hätte gehen müssen.
Die Kinder mögen sich sehr untereinander..wir hatten auch schon 2 Urlaube.. reden von Haustieren die sie haben wollen später usw.
[doublepost=1605034674,1605034219][/doublepost]Also er hat mich 2011 gesehen, dachte wow und das war’s.. er hat sich bei mir nicht eingemischt und andersrum.. das änderte sich 2018 als er zugab, dass er, wenn er Single wäre mich gern kennengelernt hätte..also festes Date.. so haben wir uns etwas angenähert..und ein paar Tage nach unserem 1. richtigen Treffen meinte er er wird sich trennen.. egal ob das mit uns klappt oder nicht..aber will es versuchen.
Das hat mich damals enorm unter Druck gesetzt weil da ein Mann wegen mir sein altes bequemes Leben aufgibt..wir kannten uns ja nur oberflächlich.
Ich würde sagen in beiden Aussagen steckt etwas Wahrheit. Wenn alles super gewesen wäre, hätte er sich nicht drauf eingelassen und klar habe ich auch meinen Anteil. Aber wenn ich nicht gekommen wäre, wäre es vielleicht jemand anders gewesen oder er wäre von sich aus gegangen..

 

[Benutzer]

Meine Trennung vom Kindsvater war 2013. Wir haben ein freundschaftliches Verhältnis, feiern Kindergeburtstage zusammen (mit meinem aktuellen Partner - weil wir uns alle schon lange kennen und befreundet sind). Meine Kinder kommen gut zurecht.. ich rede mit ihnen gelegentlich darüber..ich bin mir sicher, dass sich alle Teennungskinder mit liebevollen Eltern insgeheim wünschen, dass ihre Eltern wieder zusammen kommen..

Seine Große hat sicher noch damit zu tun das zu verarbeiten, mag mich aber auch und hat mich laut seiner Aussage akzeptiert. Die Kleine ist sehr herzlich zu mir mit Küssen und umarmen und das geb ich auch gern zurück. Die Große möchte das nicht (generell auch bei Anderen) und das respektiere ich.Beide vergöttern ihren Papa und stürmen immer auf ihn los wenn er sie holt.
Ich hätte so einen Papa wie ihn auch gern als Kind gehabt (hatte leider nicht soviel Glück).
Laut seiner Aussage ist er mit der Trennung durch, hat sich oft damit auseinandergesetzt und weiß auch, dass er viel eher hätte gehen müssen.
Die Kinder mögen sich sehr untereinander..wir hatten auch schon 2 Urlaube.. reden von Haustieren die sie haben wollen später usw.
[doublepost=1605034674,1605034219][/doublepost]Also er hat mich 2011 gesehen, dachte wow und das war’s.. er hat sich bei mir nicht eingemischt und andersrum.. das änderte sich 2018 als er zugab, dass er, wenn er Single wäre mich gern kennengelernt hätte..also festes Date.. so haben wir uns etwas angenähert..und ein paar Tage nach unserem 1. richtigen Treffen meinte er er wird sich trennen.. egal ob das mit uns klappt oder nicht..aber will es versuchen.
Das hat mich damals enorm unter Druck gesetzt weil da ein Mann wegen mir sein altes bequemes Leben aufgibt..wir kannten uns ja nur oberflächlich.
Ich würde sagen in beiden Aussagen steckt etwas Wahrheit. Wenn alles super gewesen wäre, hätte er sich nicht drauf eingelassen und klar habe ich auch meinen Anteil. Aber wenn ich nicht gekommen wäre, wäre es vielleicht jemand anders gewesen oder er wäre von sich aus gegangen..

*nick
die dinge des lebens sind nunmal oft komplex - oder stellen sich uns zumindest so dar ...

 

[Benutzer171790]

Off Topic:
Finde es interessant, dass für viele DiskussionsteilnehmerInnen immer der betrogene Teil mit verantwortlich ist, dass er betrogen wurde.
Wenn eine Beziehung aus welchen Gründen auch immer nicht funktioniert, warum betreibt man nicht die Trennung und geht dann erst ein neues Verhältnis ein? Dann könnte der verlassene Partner auch besser mit der Trennung umgehen. Egal wie großherzig und edel- und gutmütig der betrogene Teil auch sein möge, Seitensprünge und Affären hinterlassen Verletzungen und Verbitterungen.
Wenn sich die betrogene Frau den Vorwurf gefallen lassen muss, sie sei schuld am Fremdgehen des Mannes, so ist dies zu einfach, eben damit sich die Fremdgeher ein ruhiges Gewissen einreden können. Wäre die zu ihrem Mann liebevoll und aufopfernd gewesen, hätte ich ihr den Mann doch nicht ausspannen können.
Was hat sich in der Beziehung geändert, dass der Mann fremd gehen muss? Hat die Frau zuwenig Zeit für ihren Hero, weil sie vielleicht auch berufstätig ist, die 2 Kinder zu versorgen und zu betreuen hat, den Haushalt bewältigen muss, am Abend dann hundemüde ist und nicht für Sex in Stimmung ist? Bekommt sie von ihrem Mann die nötige Anerkennung und Rücksichtnahme und Hilfe und trotzdem zeigt sie ihm im Bett die kalte Schulter?
Ich habe sehr viele Seitensprungangebote bekommen, die überaus reizvoll gewesen wären und es kostete natürlich viel Kraft diesen zu widerstehen. Mir war von Haus aus klar, dass Ehe nicht nur Liebe, Respekt und Glück usw sondern auch Rücksichtnahme und vor allem Verzicht bedeutet. Das gleiche erwarte ich doch auch von der Partnerin.

 

[Benutzer173794 (41)]

Hallo Ferdl,

da geb ich dir natürlich recht..die beiden haben auch nach der Trennung viel darüber gesprochen. Er besprach mit ihr, dass in Zeiten der Beziehung Gespräche unternommen hat und auch Versuche die Beziehung besser zu gestalten. Sie gab daraufhin zu, dass sie das nicht bemerkt hat, dass die Beziehung nicht mehr lief und die Zeichen von ihm nicht gesehen hat..laut seiner Aussage war da auch wenig mit Nähe und küssen..ihre ehemals Beste Freundin erzählte uns, dass sie nur einmal gesehen hatte, dass es mal einen Kuss auf den Mund gab..körperliche Nähe gar nicht. Fernsehabende verbrachte man auf der Couch, aber jeder in seiner Ecke. Beide haben das Kuscheln offenbar nicht gebraucht. Beim Sex immer nur Missionar..Es war eine sehr freundschaftliche Beziehung.
Ja er hätte sich eher trennen müssen..schon lange bevor Haus und Kind kamen, das ist ihm klar. Damit hat er sich auch intensiv auseinandergesetzt.

Letzten Endes habe ich mich aber auch erst richtig auf ihn einlassen können, als er getrennt war.
Dennoch wäre es besser gewesen, erst Trennung, alles verarbeiten, allen beteiligten Zeit geben sich an die neue Situation zu gewöhnen und dann neue Beziehung.
So war es für uns alle eine sehr anstrengende Zeit. Warmer Wechsel eben

 

[Benutzer171790]

Wunderblume
gerade deine letzten Zeilen sollten dir dabei helfen, Verständnis für die Frau und ihre Situation zu haben, erginge es dir anders?
Dein jetziger Partner hat hat gekonnt die 08/15 Nummer abgezogen,einfach über die so schlechte Ehefrau jammern - keine Liebe, kein Verständnis, keine Aufmerksamkeiten und kein Sex - um Verständnis, Trost und Mitleid bei der nächsten zu finden. Hat super geklappt.
Es wäre sicher nicht notwendig dass dein Partner, jeden Tag und das vielleicht mehrmals mit seiner Ex Kontakt hat, mit 2, 3 Kontaktnahmen wäre das sicher zu regeln. Vielleicht kann er sich mit der Ex fixe Kontaktzeiten vereinbaren, sodass sie nicht täglich präsent ist, fast schon so, um dir das schlechte Gewissen zu sein. Wenn die auch einen neuen Partner hat, durch die gemeinsamen Kinder dauert es sich meiner Ansicht nach um einiges länger bis sie restlos über die Trennung bzw ihr Ergehen hinweggekommen ist.
Zeit heilt auch psychische Wunden, dass wird auch die Ex deiner Partners erfahren und ruhiger werden - erwarte aber nicht, dass sie dir irgendwann aus lauter Wertschätzung und freundschaftlicher Liebe um den Hals fällt, verzeihen kann man, aber vergessen?
Wichtig scheint mir, dass die Kinder aus der ganzen Sache gut aussteigen.
Off Topic:
Vor 20 Jahren habe ich mit meiner Frau ernsthaft über die Scheidung gesprochen, weil ich mich zutiefst in eine gemeinsame Freundin verliebt hatte. War eine schwierige Zeit, habe mich aber für meine Frau und unsere 3 Kinder entschieden, weil die einfach keine Schuld daran hatte, im Gegenteil, mir mein Leben ermöglichte und mich unterstützte und Sachen machte, an die sie zuvor nie gedacht hat, sie zu machen.
Ein ONS zu Beginn unserer Ehe ist mir auch passiert, der mir sehr leid tut. Du siehst, Heiligenschein habe ich auch keinen.

 

[Benutzer173794 (41)]

Verständnis für die Frau und ihre Situation zu haben, erginge es dir anders?

Ich habe nie etwas anders behauptet..ich habe geschrieben, dass es sehr schwer für sie war..hab das selber schon ähnlich durch..wenn so etwas passiert gibt es meist keinen einfachen Weg. Wir haben uns auch mit dem Treffen der Kinder über 1/2 Jahr Zeit gelassen..und dem hat sie auch nur zugestimmt, als ein Berater von Pro Familia sagte, dass nichts dagegen spreche. Sie hat die Kinder (die große) manipuliert und aufgehetzt gegen mich und ihren Vater..die arme Maus war völlig durch den Wind weil sie Mama nicht verletzten wollte, Papa aber auch nicht.
Und das wäre auch passiert, wenn er sich getrennt hätte und wir uns 1/2 Jahr später erst kennengelernt hätten. Weil sie es auch dann nicht hätte ertragen können, dass er schon jemand Neuen hat, während sie noch im Liebeskummer steckt.

[doublepost=1605172283,1605172096][/doublepost]

Dein jetziger Partner hat hat gekonnt die 08/15 Nummer abgezogen,einfach über die so schlechte Ehefrau jammern - keine Liebe, kein Verständnis, keine Aufmerksamkeiten und kein Sex - um Verständnis, Trost und Mitleid bei der nächsten zu finden. Hat super geklappt.

Sorry da muss ich dir wiedersprechen..ich hatte solche Typen auch schon, die mir sagten wie schlecht es doch mit der Ex lief. Mein letzter Partner war ein Bsp. dafür (nicht der Kindsvater).
Die böse Ex, die nicht redet, der schlechte egoistische Sex, du bist ganz anders bla bla..

Er hat nie gejammert wie schlecht es mit ihr war!! Diese Gesprächen führten wir erst lange nach der Trennung, als sich beide schon mit der Beziehung und dem Scheitern auseinandergesetzt hatten.
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Vor 20 Jahren habe ich mit meiner Frau ernsthaft über die Scheidung gesprochen, weil ich mich zutiefst in eine gemeinsame Freundin verliebt hatte.

Aber du hast deine Frau geliebt oder? Wärst du auch bei ihr geblieben wenn du sie nicht mehr geliebt hättest?
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bis sie restlos über die Trennung bzw ihr Ergehen hinweggekommen ist.

Ich weiß, sowas verarbeitet man nicht so schnell..
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erwarte aber nicht, dass sie dir irgendwann aus lauter Wertschätzung und freundschaftlicher Liebe um den Hals fällt, verzeihen kann man, aber vergessen?

Bestimmt nicht
Sie ist eine liebevolle Mutter, aber ansonsten laut Umfeld und Verwandtschaft manipulativ und egoistisch.

 

[Benutzer174969 (31)]

Was hat sich in der Beziehung geändert, dass der Mann fremd gehen muss?

Das er fremdging ist scheiße. Er war nicht dazu gezwungen und war zu feige sich einfach zu trennen. Das die Beziehung ist so einem beschissenen Zustand war, daran sind aber beide dran Schuld. Auch sie als Betrogene.

 

[Benutzer173794 (41)]

Das er fremdging ist scheiße

Wir beide haben da unseren Anteil dran..ja das war nicht in Ordnung..aber jetzt können wir es nicht rückgängig machen.

 

[Benutzer83901 (39)]

Dein jetziger Partner hat hat gekonnt die 08/15 Nummer abgezogen, einfach über die so schlechte Ehefrau jammern - keine Liebe, kein Verständnis, keine Aufmerksamkeiten und kein Sex

Genau das hier: Das muss nicht einmal böse Absicht sein. Aber man ist nicht 20+ Jahre zusammen und zeugt erst später Kinder, wenn alles so furchtbar ist. Das ist die alte Mär von „Alles war schlecht, mit dir wird alles perfekt!“ – und meistens ist es gelogen.

In deinem Fall, W Wunderblume13 , ist vermutlich deine Unsicherheit mit verantwortlich. Dein Partner will Streit und Disharmonie vermeiden – davon hatte er im Rahmen der Trennung sicherlich genug.

Mein Mann hat früher nach den ganzen Konflikten am Anfang auch immer betont, wie schlecht alles mit seiner Ex war, dass die Beziehung im Prinzip ein Fehler war. Warum er das sagte? Aus Angst mich zu verlieren natürlich. (Und ja, natürlich passe ich objektiv besser zu ihm, aber haben wir alle nicht schon einmal jemanden geliebt oder toll gefunden, der nicht optimal zu uns passte?)

Als ich schwanger war und ausmistete, fiel mir eine Pappbox vom Regal und es fielen massenweise Fotos heraus – mein Mann und seine Ex im Laufe der Jahre, kuschelnd und lachend im Bett, im Urlaub, sie hochschwanger, er ihren Bauch küssend, kuschelnd mit den Kindern. Ich habe die Fotos zusammengerafft, zurück in die Box gelegt und die Box wieder ins Regal gestellt. Gesagt habe ich nie etwas. Als mein Mann mir ein paar Tage später beim Ausmisten half, verschwand die Box. Was mein Mann mit den Bildern gemacht hat, weiß ich nicht.

Wir haben nie über die Fotos geredet, warum auch? Er hat gelogen. Aus Angst, ganz sicher. Wie zuvor in anderen Dingen auch, die zu großem Streit geführt haben, als sie ans Licht kamen. Aber das war vorbei, Vergangenheit. Das hatte nichts mit mir zu tun.

Irgendwann vor ein paar Wochen suchten wir auf unserem Server nach alten Bildern von den Jungs. Da sah ich die ganzen ordentlich angelegten Ordner: Geburtstage, Geburten, Feiern, Jahrestage. Mein Mann grinste schief: „Ja, früher hatte ich noch Zeit und Muße für diese akribische Ordnung. Heute lebe ich lieber. Und schreibe Songs. Bist du böse, weil es keine Ordner für dich und Z gibt?“

War ich nicht. Spielt keine Rolle. Es sind nur ein paar Ordner.

Was ich sagen will: Du erweckst den Eindruck, als erlebtest du die Ex deines Freundes als Bedrohung, und das muss aufhören, wenn eure Beziehung eine Zukunft haben soll. Die Ex war vor dir, aber sie wird immer eine Rolle spielen. Und es muss dir egal sein, wie oft die beiden Kontakt haben. Sei froh, wenn dein Partner sich weiterhin als Vater engagiert, aber misch dich nicht in sein Verhältnis zur Ex ein.

Es sollte ja auch in deinem Interesse sein, dass ein möglichst entspannter Umgang zwischen allen beteiligten Erwachsenen möglich ist. Ohne Angst und Eifersucht.

 

[Benutzer171790]

Aber du hast deine Frau geliebt oder? Wärst du auch bei ihr geblieben wenn du sie nicht mehr geliebt hättest?

Die Liebe war nicht mehr so intensiv himmelhochjauchzend wie zu Beginn der Beziehung, aber ein Leben ohne meine Frau konnte ich mir nicht vorstellen, eine offene Partnerschaft wollte ich dreien auch nicht antun. Wertschätzung, Anerkennung, Respekt, Dankbarkeit, geiler Sex waren Beweggründe zum Bleiben und vor allem die Kinder, obwohl z T erwachsen, hätten es nicht leicht verstanden und nur mit beschränktem Besuchsrecht hätte ich nicht leben können, genauso wenig mit der Vorstellung, da ist ein Stiefvater, der sie überhaupt nicht mag.
Ich hatte eine Führungsposition im Beruf, war in einigen Vereinen führend tätig, Nebenerwerb usw, dies alles trug meine Frau voll mit bzw organisierte mit, da sind Sehnsüchte, Fantasien zurückzustellen.
Mit entscheidend ein Leitspruch: Was du nicht wiltst, dass man dir tut ............. Mein Verständnis von Beziehung, vermutlich nicht jedermanns Sache.

 

[Benutzer107327 (39)]

Off Topic:
Wenn eine Beziehung aus welchen Gründen auch immer nicht funktioniert, warum betreibt man nicht die Trennung und geht dann erst ein neues Verhältnis ein? Dann könnte der verlassene Partner auch besser mit der Trennung umgehen. Egal wie großherzig und edel- und gutmütig der betrogene Teil auch sein möge, Seitensprünge und Affären hinterlassen Verletzungen und Verbitterungen.

So isses. Leider sieht die Realität oft anders aus - vermutlich weil die Beteiligten zu träge sind, zu viel Angst haben und das gewohnte warme Nest nicht verlassen wollen, bis sich dann eine Alternative auftut.. Zweigleisiger Wechsel heißt ja, dass man scheinbar immer mindestens ein Gleis auf dem Boden hat - den Schaden, den das verursacht (auch für den Warmwechsler selber!) zeigen sich ja oft erst mit der Zeit.

@Thema:
Es wird ja so bleiben, dass er Kinder mit dieser Frau hat und dass beide Eltern sind. Du siehst ja, dass es wichtig ist, das nicht zu zerstören.
Es wird auch so bleiben, dass diese Frau dich nicht leiden kann, was wohl weniger mit deiner Person als deren Trennung zu tun hat.

Da ist wohl nur der Weg, sich klarzumachen, dass er sich ja für dich entschieden hat, weil er dich will! Also Selbstbewusstsein stärken. Sagt sich natürlich leicht.

 

[Benutzer180757 (49)]

Ich kann vielem hier zustimmen. Trotzdem würde ich ihn beim Wort nehmen, den Kontakt zur Ex ein stückweit einzuschränken. Sie hasst Dich, subjektiv verständlich. Aber es tut Dir / Euch nicht gut, auch wenn Du dran arbeitest. Und braucht man wirklich 3x mal täglich Kontakt?

Ich hab im Freundeskreis ein Ex-Paar; er hatte sich getrennt und war auch kein Engel. Ihren Frust kann ich verstehen, aber sie schickaniert ihn jetzt auch ganz gut mit unsinnigen Aufgaben für die Kinder. Nichtige Anlässe, für die er einen riesen organisatorischen Aufwand treiben soll. Das schlägt auf sein neues Leben durch, und hat ihrerseits durchaus Methode...