• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Ständige negative Gedanken halten mich vom Leben ab

G
Benutzer Gast
  • #1
Ich mache mir andauernd Sorgen über meine Zukunft. Es geht mittlerweile so weit, dass ich mich kaum noch auf meine Aufgaben im Alltag konzentrieren kann - das wäre in erster Linie mein Studium.
Typische Gedankengänge sind
  • "Ich bin so einsam."
  • "Werde ich jemals eine Beziehung haben?"
  • "Bin ich überhaupt interessant genug, um für jemanden attraktiv zu sein?"
  • "Ist es richtig, dass ich diesen Kurs/diese Vertiefung (nicht) gewählt habe?"
  • "Werde ich später glücklich in meinem Beruf sein?"
Sie beziehen sich also in erster Linie auf die Themen Beziehung und Beruf. Was die Inhalte der Sorgen angeht, tue ich eigentlich schon das meiste, um ihnen entgegenzuwirken. Für das Problem mit der Einsamkeit und anderen sozialen Schwierigkeiten suche ich eine Therapie; für die beruflichen Sorgen gibt es eigentlich nicht einmal einen Grund, da ich in einem Bereich studiere, wo die Jobaussichten sehr gut sind.

Und trotzdem mache ich mir andauernd diese Sorgen und ich kann sie nicht abstellen, so sehr ich es auch möchte. Der einzige Moment Ruhe, den ich habe, sind morgens die ersten paar Sekunden nach dem Aufwachen. Dort ist mein Kopf frei von jeglichen negativen Gedanken. Das fühlt sich wirklich gut an und ich wünsche mir, dass es den ganzen Tag so bleibt. Aber das tut es eben nicht - nach weniger als einer Minute kommen die Gedanken schon wieder reingerasselt. Ich würde mich über Ratschläge freuen, wie ich damit umgehen kann.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
hast du mal eine Therapie in Erwägung gezogen?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Sorry ich hatte das überlesen, dass du schon eine Therapie suchst.

Ansonsten würde ich dir raten, dich mal an deinen Hausarzt zu wenden, falls noch nicht geschehen. Der kann dir medikamentös helfen und evtl auch einen Therapieplatz beschleunigen.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #5
Es ist schon mal ein sehr guter Ansatz, dass du dich in Therapie begeben möchtest. Eine Therapie ist immer eine gute Anlaufstelle um Lösungsansätze zu finden, Strategien zu entwickeln und vor allem Möglichkeiten aufzuzeigen um gezielt aus dem Gedankenkarusell auszusteigen.
Bis du einen Platz bekommst kannst du auch einfach mal Googeln, es gibt eine Menge Selbsthilfemaßnahmen (Stichwort: Gedankenstopp, usw.) gegen den Grübelzwang. Nicht jede davon ist für jedermann passend oder manche davon muss man regelmäßig trainieren bis sie Wirkung zeigen, aber du kannst da ja mal ein wenig probieren was dir helfen könnte. Was mir persönlich am besten hilft, ist gezielte mehrfach Beschäftigung - Musik oder Fernseher an damit die Stille verschwindet und nebenher Aufgaben erledigen, die den Kopf beanspruchen. In der Freizeit könnten das zum Beispiel Denkaufgaben sein, Kreuzworträtsel o.ä. oder etwas tiefergehend recherchieren dass dich interessiert.

Was für eine Art Wecker nutzt du denn? Es könnte vielleicht gut sein sich einen "oldschool" Radiowecker zu besorgen, der dich morgens mit Musik aufweckt und den dann nicht ausschalten sondern laufen lassen während dem anziehen und fertig machen, laut mitsingen ist für mich auch immer ganz super, dass ich nicht gleich morgens schon aufs Gedankenkarusell aufspringe.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #6
Ansonsten würde ich dir raten, dich mal an deinen Hausarzt zu wenden, falls noch nicht geschehen. Der kann dir medikamentös helfen und evtl auch einen Therapieplatz beschleunigen.
An meinen Hausarzt habe ich mich vor knapp einem Jahr wegen meiner Sozialphobie sowie Depression gewendet, und er hat mir einen Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (quasi ein Antidepressivum mit etwas mehr Kick) verschrieben, was ich bis heute nehme. Damit geht es mir auch schon etwas besser, besonders was die Ängste angeht.
Die Therapie, die ich momentan suche, soll aber eine Verhaltenstherapie für meine Sozialphobie sein - da wird es also weniger bzw. gar nicht um das Problem mit den negativen Gedanken gehen. Zwei Therapien gleichzeitig würde ich ungern am laufen haben; deshalb schaue ich erstmal nur nach Lösungen, die ich alleine umsetzen kann.

Bis du einen Platz bekommst kannst du auch einfach mal Googeln, es gibt eine Menge Selbsthilfemaßnahmen (Stichwort: Gedankenstopp, usw.) gegen den Grübelzwang.
Danke, da werde ich mal nach googlen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass mir etwas in Richtung Meditation helfen würde; ich komme nur nie dazu.
In der Freizeit könnten das zum Beispiel Denkaufgaben sein, Kreuzworträtsel o.ä. oder etwas tiefergehend recherchieren dass dich interessiert.
Wenn ich an Denkaufgaben arbeite (für die Uni z.B.), sind die Gedanken tatsächlich weg. Ich mache deshalb auch viel für die Uni in meiner Freizeit. Aber das fühlt sich mehr wie eine temporäre Lösung an; eine Art Flucht.
Was für eine Art Wecker nutzt du denn?
Einfach einen Handywecker :grin: Nicht so ein nerviges Piepen, sondern schon mit Musik, aber das ist dann nur ein kurzer Loop.
Spätestens wenn ich dann in meine übliche Morgenroutine einsteige (Müsli & Kaffee machen), kommen die Gedanken aber wieder - egal was für Musik ich im Hintergrund höre.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Vielleicht mal einen Lichtwecker ausprobieren und dabei mal verschiedene Farbtöne testen.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #8
Die Therapie, die ich momentan suche, soll aber eine Verhaltenstherapie für meine Sozialphobie sein - da wird es also weniger bzw. gar nicht um das Problem mit den negativen Gedanken gehen.
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Wenn du in Form einer Verhaltenstherapie deine sozialen Ängste angehst, wird sich über kurz oder lang ja (hoffentlich) etwas positiv in deinem Leben verändern, wodurch dann auch die negativen Gedanken weniger werden.

In der Verhaltenstherapie bekommst du in der Regel auch Aufgaben gestellt, die du dann in deinem Alltag erarbeiten sollst. Diese bringen einen (so wars zumindest bei mir) ohnehin ein Stückweit vom Grübeln ab, weil es dabei darum geht zu erlernen weniger zu denken und statt dessen einfach zu machen.

Aber das fühlt sich mehr wie eine temporäre Lösung an; eine Art Flucht.
Das ist es prinzipiell auch und war von mir auch so gedacht, als Tipp für dich bis du die professionelle Hilfe erhältst, die du suchst.
 
LiseLise
Benutzer151729  Sehr bekannt hier
  • #9
  • "Ich bin so einsam."
  • "Werde ich jemals eine Beziehung haben?"
  • "Bin ich überhaupt interessant genug, um für jemanden attraktiv zu sein?"
Ich würde schon sagen, dass das Gedanken sind, die man durchaus im Rahmen einer Verhaltenstherapie von Sozialphobie bearbeiten kann.
Würde das da nicht außen vor lassen.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #10
Stichwort Meditation: Finde feste Zeiten dafür und halte dich daran, damit das Meditieren ein fester Bestandteil deines Tagesablaufes wird – so wie der Kaffee und das Müsli am Morgen.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #11
Spätestens wenn ich dann in meine übliche Morgenroutine einsteige (Müsli & Kaffee machen), kommen die Gedanken aber wieder - egal was für Musik ich im Hintergrund höre.
Also wenn nur Musik im Hintergrund nicht so effektiv ist, dann geht's vielleicht etwas anspruchsvoller. Klingt vielleicht blöd, aber Ich zum Beispiel versuche dann während den Routinearbeiten, wie kochen, Wäsche zusammen legen, usw. einfach einen Songtext oder (wenn es ganz anspruchsvoll sein soll) einen Rappart aus einem Song auswendig zu lernen :upsidedown:
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #12
Ich würde schon sagen, dass das Gedanken sind, die man durchaus im Rahmen einer Verhaltenstherapie von Sozialphobie bearbeiten kann.
Wenn du in Form einer Verhaltenstherapie deine sozialen Ängste angehst, wird sich über kurz oder lang ja (hoffentlich) etwas positiv in deinem Leben verändern, wodurch dann auch die negativen Gedanken weniger werden.
Das wäre wünschenswert. Tatsächlich habe ich da auch schon wieder Zweifel (gar nicht an der Therapie, sondern an mir), ob ich da überhaupt Fortschritte machen werde, aber ich lass das mal auf mich zu kommen.
Stichwort Meditation: Finde feste Zeiten dafür und halte dich daran, damit das Meditieren ein fester Bestandteil deines Tagesablaufes wird – so wie der Kaffee und das Müsli am Morgen.
Das ist ein guter Tipp. Ich werde mal schauen, dass ich das Meditieren morgen früh mit einbringe.
aber Ich zum Beispiel versuche dann während den Routinearbeiten, wie kochen, Wäsche zusammen legen, usw. einfach einen Songtext oder (wenn es ganz anspruchsvoll sein soll) einen Rappart aus einem Song auswendig zu lernen :upsidedown:
Beim Spülen mache ich das tatsächlich auch (aber ganz leise, damit die Nachbarn mich nicht hören ^^), da das eine Tätigkeit ist, die einen gedanklich nicht ablenkt.
Am stärksten sind die Gedanken aber wenn ich draußen bin und auf der Straße laufe. Zusammen mit den ganzen Sinneseindrücken von draußen wird mein Kopf da ziemlich überfordert, und ich kann über meine Sorgen dann kaum noch rational denken.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #13
Am stärksten sind die Gedanken aber wenn ich draußen bin und auf der Straße laufe.
Einem Soziophobiker zu raten nicht raus zu gehen wäre wohl nicht klug :tongue: aber das mit den Texten geht ja auch draußen, entweder ganz leise oder nur gedanklich eben, nur bitte den Verkehr noch beachten :zwinker:
 
Ali Mente
Benutzer115625  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Das fühlt sich wirklich gut an und ich wünsche mir, dass es den ganzen Tag so bleibt. Aber das tut es eben nicht - nach weniger als einer Minute kommen die Gedanken schon wieder reingerasselt. Ich würde mich über Ratschläge freuen, wie ich damit umgehen kann.
Probier es mal mit Meditation, das hilft. :smile:

Edit: Achso, wurde ja von Spiralnudel Spiralnudel schon geschrieben. Dann +1
Und ergänzend: Man kann zusätzlich zu den festen Ritualen (die sollte man sich einrichten), auch überall und immer im Alltag meditieren, falls man merkt, dass das Gedankenkarussel sich dreht. Gibt unzählige Meditationsformen, nicht nur „im Schneidersitz sitzen“. Bin mir sicher, da ist für dich auch was dabei. :smile:
 
Horatio
Benutzer181422  Öfter im Forum
  • #15
Klingt vielleicht seltsam, aber versuche doch mal dir eine Situation vorzustellen die Positiv ausgeht.
 
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Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #16
Klingt vielleicht seltsam, aber versuche doch mal dir eine Situation vorzustellen die Positiv ausgeht.
Wo wir bei zu hohen Erwartungenshaltungen wären und die Enttäuschung schon vorprogrammiert wäre.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #17
Einem Soziophobiker zu raten nicht raus zu gehen wäre wohl nicht klug :tongue:
Allerdings nicht :tongue: Wobei es deutlich besser geworden ist, seitdem ich ausgezogen bin. Vorher war ich zu einigen grundlegenden Sachen nicht mal in der Lage. Man muss sich halt stetig herausfordern.
Gibt unzählige Meditationsformen, nicht nur „im Schneidersitz sitzen“. Bin mir sicher, da ist für dich auch was dabei. :smile:
Ja, genau genommen kann man ja auch meditieren, wenn man draußen unterwegs ist - ist dann halt schwerer. Ich probiere wenn ich draußen bin manchmal, tief durchzuatmen und ganz genau auf die Geräusche in meiner Umgebung zu achten. In einer lauten Stadt gibt es eigentlich genug, was die Gedanken übertönen könnte, aber man blendet es für gewöhnlich aus.
 
W
Benutzer180521  Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Lieber Niki3k
die negativen Gedanken werden nicht von einem Tag auf den anderen wegbleiben. Das weißt du sicher selbst. Aber sie werden weniger, wenn du stetig daran arbeitest, dass sich die Strukturen, mit denen dein Gehirn geprägt ist, in positive verändern.
Ich habe selbst mal eine längere Phase erlebt, in der ich den Gedanken kaum noch entkommen konnte und habe mit viel Geduld wieder herausgefunden. Zur Zeit kommt das wieder, und es zieht mich und meine Lebensqualität herunter - ich denke, so geht es vielen Menschen dieser Tage. Mir hat es geholfen/hilft es, wenn ich manchmal einfach angenommen habe, dass ich diese negativen Dinge gerade denke. Dass sie deshalb nicht wahr sein müssen (bei negativen Glaubenssätzen) und auch nicht meine Persönlichkeit definieren (bei immer wiederkehrenden Zweifeln). Denn sie auszusperren bedeutet nur, dass sie immer wieder anklopfen und eindringen.
Hast du den Eindruck, wenn du dich mit den Gedanken mehr beschäftigst, geht es dir besser? Oder eher schlechter? Denn meiner Erfahrung nach gibt es Gedanken und Themen, die müssen raus, und man fühlt sich viel besser, wenn man sie ausgesprochen (oder aufgeschrieben, aber sprechen ist besser) hat und sie hin und her gewendet hat und dann zur Ruhe kommt. Und dann gibt es andere, die sind einfach nicht wahr und ziehen einen nur herunter und lassen einen glauben, man wäre zu nichts nutze und niemand würde einen mögen. Die verdienen nicht zuu viel Aufmerksamkeit (sondern erst mal nur wertungsfreie Kenntnisnahme, wie oben beschrieben). Und zwischen diesen beiden zu unterscheiden und dann so mit ihnen zu verfahren, wie es einem gut tut, das ist eine sehr große Herausforderung, die Übung erfordert, die einen aber so viel weiterbringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Horatio
Benutzer181422  Öfter im Forum
  • #19
die negativen Gedanken werden nicht von einem Tag auf den anderen wegbleiben. Das weißt du sicher selbst. Aber sie werden weniger, wenn du stetig daran arbeitest, dass sich die Strukturen, mit denen dein Gehirn geprägt ist, in positive verändern.

Danke! Das ist in etwa die Fortführung von dem, was ich anregen wollte. (War schon spät, sorry Niki3k)

Wenn wir uns etwas vorstellen, was die Zukunft anbelangt, dann greift unser Gehirn auf die Erfahrungswerte aus unserer Vergangenheit zurück. Wenn da jedoch viel schief gelaufen ist, dann kann sich unser Kopf keinen positiven Ausgang vorstellen. Das passiert automatisch und meist unbewusst.

Das was Windfisch anspricht - falls ich den Satz richtig deute und was ich ursprünglich meinte ist - das du dir bewusst versuchst vorzustellen, wie eine Situation aussehen könnte, wenn es nicht ins negative verläuft. Wobei ich hier nicht von Fantastereien spreche, sondern von realistischen Situationen.

Natürlich können diese immer noch schief gehen, aber wenn wir es nicht versuchen, werden wir es nie heraus finden. :zwinker:

Ich bin, als Beispiel (ich nehme mich sehr gerne als Beispiel, weil ich dann auch sicher sein kann, wovon ich rede) in meinem Kopf ein furchtbarer "Was-wäre-wenn" Mensch. Ein Großteil meiner bisherigen Vergangenheit ist katastrophal. Ich habe in vielen Dingen eine scheiß Angst vor der Zukunft, weil ich mir eben einfach nichts positives mehr vorstellen konnte. Und dann fragte mich mein Therapeut irgendwann einmal: "Und was wäre wenn nicht?"
Daran halte ich mich. Mir nicht ständig vorstellen, was schief laufen könnte (ganz verhindern kann ich es nicht), sondern mich drauf einlassen. Verloren habe ich doch eh schon, wenn ich mir nix zutraue, oder? Kann nur besser werden?

Nicht zwingend. Ich habe durchaus Rückschläge erhalten, seit dem ich versuche mich einfach zu trauen und auch echt miese Schmerzen. Aber ich merke auch, das ich mich bewegt habe und das dies eben der bessere Weg ist, anstatt in seinem eigenen Loch zu verharren.
Ob ich meine persönlichen Ziele erreichen kann, weiß ich nicht, aber vor Angst stehenzubleiben, wird mich nirgendwo hinbringen.

Für Menschen, die sehr in sich Gefangen sind, gibt es keinen schnellen Ausweg. Weil der Kopf gar nicht so schnell mitspielen kann. Es geht nur Schritt für Schritt. Manchmal sind es dann auch vier Schritte zurück, aber die Richtung muss nach Vorne ausgerichtet sein, sonst verschwindest du wieder im Loch.

Und du wirst Zweifel haben, Angst, diverse Befürchtungen und was nicht sonst noch alles. Das hat jeder andere Mensch auch. Manch einer kann es einfach nur besser Verbergen. Manche Menschen sind ganz tolle Blender, einige schaffen es sich einige "mir völlig egal" Haltung anzunehmen, aber darum geht es nicht.
Es geht darum, das du für dich entscheiden musst, wer du für dich sein möchtest. Das ist die Grundlage. Die musst du für dich finden.
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #20
Es gibt keine richtigen und falschen Entscheidungen.
Im Nachhinein stellt sich vielleicht heraus, dass das eine richtig und das andere falsch war, und es gibt sicherlich Entscheidungen, die ganz sicher nicht klug sind.
Aber bei den meisten Entscheidungen wissen wir nicht, was davon falsch ist.

Da nimm dann das Beispiel der Jobausschreibung, in der nach einem 20-Jährigen mit 30 Jahren Berufserfahrung und Doktortitel gesucht wird.
Hast du studiert und Work&Travel gemacht, etliche Kurse und Zertifikate bekommen, wirst du abgelehnt, weil die konkrete Berufserfahrung fehlte, wenn du viel gearbeitet hast wird man dich fragen, wieso du nicht im Ausland warst, und wenn du versuchst, alles zu machen, wirst du schnell feststellen, dass auch dein Tag nur 24 Stunden hat.
Das kannst du auf alles übertragen: recht machen kannst du es nie allen.

Die richtige Entscheidung ist die, die dir guttut, und wenn es dir guttut, dir Zeit für anderes zu nehmen und nicht diesen Kurs zu belegen, dann ist das richtig. Weil in erster Linie du die Konsequenzen trägst.

Und: kaum eine Entscheidung ist vollkommen irreversibel.

Auch, wenn dir gedanklich nicht danach ist, könnte dir ein Mantra helfen, das du dir selbst vorsagst. Egal, ob du daran glaubst, oder nicht. "Ich habe mich richtig entschieden." "Die Therapie wird ein Erfolg werden".
Rufe dir ins Gedächtnis, was du alles geschafft hast. Egal wie klein das ist. "Heute habe ich es aus dem Bett geschafft." Herzlichen Glückwunsch, an manchen Tagen ist schon das schwer.

Was auch helfen könnte, ist das kleine Wörtchen "noch". Ich bin "noch" einsam, aber ich werde über meine Lerngruppe andere kennenlernen. Ich bin noch unsicher, aber ich werde einen Weg finden. Ich habe noch keine Beziehung, aber ich werde an mir arbeiten, um eine finden zu können.

Es gibt etliche Arten der Beschäftigungstherapie, die auch noch gut für den Lebenslauf sein können oder deinen Horizont anders erweitern, damit das keine reine Überbrückung wird. Kreuzworträtsel sind gut für den Wortschatz, Zeichnen ist gut für die Hand-Augen-Koordination (und in vielen Berufen freuen sich Leute auch, wenn Skizzen gut gemacht sind), und YouTube Tutorials können einem sowieso fast alles beibringen.
Es gibt etliche Dinge, die man probieren kann und dann vielleicht so gerne macht, dass sie einen nicht nur beschäftigen, sondern auch guttun.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #21
Und zwischen diesen beiden zu unterscheiden und dann so mit ihnen zu verfahren, wie es einem gut tut, das ist eine sehr große Herausforderung, die Übung erfordert, die einen aber so viel weiterbringt.
Das ist tatsächlich eine sehr wichtige Unterscheidung. Über die beruflichen Sorgen kann ich im Detail nachdenken und mich durch rationale Argumente relativ schnell "beruhigen". Die gehören also zur ersten Kategorie.
Die beziehungstechnischen Sorgen werden aber nicht besser, wenn ich mich auf sie einlasse. Ich vergleiche mich dann immer mehr mit anderen, frage mich was ich falsch mache, und begebe mich gedanklich ganz langsam in sehr gefährliche Territorien (in etwa die Gedanken, die man in Foren oder Subreddits von unglücklichen männlichen Dauersingles findet; sie sind absolut destruktiv).

Und dann fragte mich mein Therapeut irgendwann einmal: "Und was wäre wenn nicht?"
Daran halte ich mich. Mir nicht ständig vorstellen, was schief laufen könnte (ganz verhindern kann ich es nicht), sondern mich drauf einlassen.
Das ist mal eine interessante Herangehensweise. Ich werde versuchen, das demnächst im Kopf zu behalten, vielleicht gewinne ich ja neue Erkenntnisse.

Die richtige Entscheidung ist die, die dir guttut, und wenn es dir guttut, dir Zeit für anderes zu nehmen und nicht diesen Kurs zu belegen, dann ist das richtig. Weil in erster Linie du die Konsequenzen trägst.
Aber ich weiß eben nicht, ob es mir guttut. Mal ein Beispiel: Ich bin jetzt im 5. Semester und habe in meinem Informatikstudium die mathematische Vertiefung anstatt der Computer- und Software-Engineering-Vertiefung gewählt, da ich Mathematik interessant und herausfordernd finde. Gleichzeitig verpasse ich jetzt aber Kurse, die nützlich für einen Informatiker sind, wie z.B. Eingebettete Systeme, Verteilte Systeme, oder Compilerbau. In meiner Lerngruppe nehmen nehmen eigentlich alle diese Kurse und immer, wenn sie davon erzählen, denke ich mir "Vielleicht hätte ich doch die andere Vertiefung wählen sollen...". Am liebsten würde ich beide Vertiefungen nehmen, aber das geht halt nicht - es sei denn ich lade mir das Material runter und arbeite in meiner Freizeit daran.
"Heute habe ich es aus dem Bett geschafft." Herzlichen Glückwunsch, an manchen Tagen ist schon das schwer.
Hierzu ist mir gerade was interessantes eingefallen: Ich tendiere dazu, höhere Ansprüche an mich zu haben als an andere. Ich wäre immer unzufrieden mit mir, wenn ich am Tag nichts anderes tue, als es aus dem Bett zu schaffen. Würde jemand anderes dasselbe tun, hätte ich viel mehr Verständnis für die psychischen Umstände, die dahinterstecken, und würde die Person nicht so "pushen", wie ich es bei mir selbst tun würde.
In gewisser Hinsicht ist das eine Form von Arroganz, da ich mir selbst mehr erlaube als ich anderen erlaube (wobei es eben nicht um das Erlauben von etwas Positivem geht, wie sonst).
und YouTube Tutorials können einem sowieso fast alles beibringen.
Ich würde wenn dann tatsächlich YouTube-Tutorials machen :grin: Über Mathe-Themen oder so.
 
W
Benutzer180521  Verbringt hier viel Zeit
  • #22
Ich vergleiche mich dann immer mehr mit anderen, frage mich was ich falsch mache, und begebe mich gedanklich ganz langsam in sehr gefährliche Territorien (in etwa die Gedanken, die man in Foren oder Subreddits von unglücklichen männlichen Dauersingles findet; sie sind absolut destruktiv).
Und wenn du das schon erkennst, weißt du ja auch, dass du dich in solchen Gedankenspiralen dann nicht verheddern solltest. Sobald du in die Richtung kommst, beschäftige dich mit etwas anderem. Und zwar mit etwas, das wirklich dein komplettes Gehirn in Anspruch nimmt, also am besten mit Bewegung und geistigem Input verbunden (nur als Beispiel, weiß nicht ob das deins ist: Laufen gehen und nebenher ein Hörbuch hören. Von einem YouTube-Tutorial einen schwierigen Tanz lernen...)
Je mehr du mit anderem beschäftigt bist, desto weniger Platz und Zeit ist für die destruktiven Grübeleien.
Ich tendiere dazu, höhere Ansprüche an mich zu haben als an andere. Ich wäre immer unzufrieden mit mir, wenn ich am Tag nichts anderes tue, als es aus dem Bett zu schaffen. Würde jemand anderes dasselbe tun, hätte ich viel mehr Verständnis für die psychischen Umstände, die dahinterstecken, und würde die Person nicht so "pushen", wie ich es bei mir selbst tun würde.
Ziemlich normal. Und ziemlich schade. Wie schön wäre es, wenn wir mit uns selbst genauso verständnisvoll und akzeptierend umgehen würden wie mit anderen...
Kleine Übung, falls du magst:
Schreib einen Brief an dich selbst. In dem du dich darüber beschwerst, wie wenig du hinbekommst, wie unzufrieden du mit dir bist und was dir noch alles auf dem Herzen liegt. Dann lass ihn ein paar Tage ruhen.
Dann lies den Brief, als hätte ihn dir jemand geschickt, der dir wichtig ist. Antworte darauf, ebenfalls schriftlich. Gib dir richtig Mühe dabei. Sei so lieb oder streng wie du es bei einem Freund wärst.
Und wenn du dich selbst wieder innerlich schimpfst, deine Ansprüche zu hoch schraubst, dann lies ihn dir durch.
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #23
geht halt nicht - es sei denn ich lade mir das Material runter und arbeite in meiner Freizeit daran
Also geht es ja doch.
Die Uni ist nicht der einzige Ort, an dem man etwas lernen kann.
Man reißt viele Themen nur grob an, weil für alles andere keine Zeit mehr bleibt.
Du verpasst nichts. Du musst Prioritäten setzen, und Mathe macht dir Spaß, also war das eine gute Entscheidung die dir guttut. Punkt.
Ob das andere genauso gut oder besser wäre kannst und wirst du nicht wissen. Du hast aber keine riesige Chance verpasst, die nie wieder kommen wird.

Du hast einen Kopf, der sehr gut funktioniert, um nachzudenken. Jemand sagte mir mal, unser Verstand ist ein Werkzeug, und es liegt an uns, wie wir es formen und wofür wir es einsetzen.
Wir können es gefährlicher machen, indem wir dazulernen, wir können uns dafür entscheiden, es gegen oder für andere einzusetzen - oder für uns selbst.

Dein Ziel sollte es also sein, dir deinen Verstand so zu gestalten, dass du ihn für dich und andere einsetzen kannst. Vorrangig dich, ein kaputtes Werkzeug repariert nichts mehr und ein kaputter Mensch an deren Bedienung kann es nicht verwenden.

Und wenn du es schaffst, mit dem Verstand über allem anderen zu stehen, weil das dein wichtigstes Werkzeug ist, das du richtig gut benutzen kannst, dann wird alles andere gleich viel besser.
Und du bist klug genug, da Wege zu finden.

Du sprichst hier viel von emotionaler Seite, weil das bei dir wahrscheinlich derzeit überwiegt. Aber wenn du da rational rangehst, wie sieht es dann aus?
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #24
Ich weiß, dass jeder Mensch anders tickt, deshalb habe ich auch kein Allheilmittel, ich kann dir lediglich darstellen, wie es bei mir ist/war. Vielleicht ist trotzdem was hilfreiches für dich dabei.
Es geht mittlerweile so weit, dass ich mich kaum noch auf meine Aufgaben im Alltag konzentrieren kann - das wäre in erster Linie mein Studium.
Wenn ich an Denkaufgaben arbeite (für die Uni z.B.), sind die Gedanken tatsächlich weg. Ich mache deshalb auch viel für die Uni in meiner Freizeit. Aber das fühlt sich mehr wie eine temporäre Lösung an; eine Art Flucht.
Ich lese da einen Widerspruch, ist aber egal.
Ich habe das Studium als persönliche und fachliche Weiterentwicklung und als Investition in die Zukunft angesehen, wofür die beste Zeit und Möglichkeit eben an der Uni war. Es war manchmal auch eine Art Flucht, besonders als meine Eltern sich getrennt haben, die Flucht war für mich aber immer nur ein Nebeneffekt. Ich hatte selbstverständlich auch Ansprüche an mich selbst, die waren aber nicht, dass ich immer besser sein muss, als die Anderen, sondern dass ich meine Möglichkeiten ausschöpfe, und nicht mehr. Es gab Kurse, die mich angekotzt haben, die wollte ich einfach nur schaffen, es gab aber auch Kurse, die mich interessiert haben, und wo ich dachte, dass wenn ich dort mehr leiste als gefordert, es für meine Zukunft von Vorteil wäre. Ich sah es als Herausforderung an, die ich bewältigen konnte, was mir ein positives Gefühl gegeben hat, wenn ich es geschafft habe, selbst wenn ich sonst im Leben nichts auf die Reihe gekriegt habe, und wie gesagt, ich war davon überzeugt, dass es mir auch langfristig nützen würde.
Am liebsten würde ich beide Vertiefungen nehmen, aber das geht halt nicht - es sei denn ich lade mir das Material runter und arbeite in meiner Freizeit daran.
Wenn es dich wirklich interessiert und du noch die Kapazität dazu hast, dann tue es doch. Was hält dich davon ab?

Am stärksten sind die Gedanken aber wenn ich draußen bin und auf der Straße laufe. Zusammen mit den ganzen Sinneseindrücken von draußen wird mein Kopf da ziemlich überfordert, und ich kann über meine Sorgen dann kaum noch rational denken.
Wie sieht es aus, wenn du nicht so viele Eindrücke von außen kriegst? Kannst du dann besser denken, oder kannst du dann eher loslassen?
Wenn ich mit dem Fahrrad außerhalb der Stadt unterwegs bin, wo ich nicht so sehr auf den Straßenverkehr achten muss, dann kann ich meinen Gedanken wunderbar freien Lauf lassen. Der Körper ist aktiv, die Bewegungen laufen voll automatisch, der Kopf und die Gedanken sind aber wie im Schlaf. Ich kann die Gedanken hören, sie sind durcheinander, sie nehmen mich aber nicht so mit, als würde ich bewusst grübeln, und hinterher kann ich mich auch nicht mehr an alles erinnern, wie bei einem Traum eben. Das funktioniert bei mir übrigens auch, wenn ich zu Fuß unterwegs bin. Danach fühle ich mich angenehm leer, der Körper ist auf Touren und der Geist ist frisch erholt.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #25
Das klingt nach einer interessanten Übung, habe ich bisher noch nie von gehört. Sollte ich beizeiten mal ausprobieren :smile:

Du sprichst hier viel von emotionaler Seite, weil das bei dir wahrscheinlich derzeit überwiegt. Aber wenn du da rational rangehst, wie sieht es dann aus?
Meinst du, wenn ich die Sorgen meiner rationalen Seite präsentiere?
Ich werde mal alles durchgehen, was ich im Eingangspost aufgelistet habe:
"Ich bin so einsam."
So einsam bin ich gar nicht mehr. Ich habe Anschluss zu Studienkollegen, hier über PL eine etwas andere Form von Anschluss, und schließlich habe ich noch meine Familie.
"Werde ich jemals eine Beziehung haben?"
Rational gesehen bringt es nichts, sich diese Frage zu stellen. Man kann schließlich nicht in die Zukunft schauen. Allgemeiner sind die Sorgen bzgl. einer Beziehung zwar verständlich, aber so gut wie sinnlos. Übermäßiges Sorgen signalisiert eher einen Mangel an Handlungen in die (von mir) gewünschte Richtung.
"Bin ich überhaupt interessant genug, um für jemanden attraktiv zu sein?"
Auch das kann ich nicht wissen. Es ist aber ziemlich unwahrscheinlich, dass mich niemand interessant findet, denn es gab ja schon Menschen, die mich interessant genug fanden, um Zeit mit mir zu verbringen.

Die beruflichen/akademischen Sorgen hatten wir ja schon besprochen. Die sind sowieso nicht so stark, und auch da wurden ja schon Lösungen angesprochen.

Ich lese da einen Widerspruch, ist aber egal.
Es klingt tatsächlich wie ein Widerspruch. Ich habe es nicht genau genug ausgeführt. Vor lauter Nachdenkerei und Grübeln fehlt mir die Motivation, mich an meine Uni-Aufgaben zu setzen, weil ich den Sinn dann einfach nicht mehr sehe. Schaffe ich es dann aber doch, etwas für die Uni zu tun (sei es, weil ich einen Motivationsschub bekommen habe, einen guten Tag hatte, oder einfach mal kurz den Kopf ausgeschaltet habe), fühle ich mich währenddessen ganz gut - danach kommen die Gedanken aber sofort wieder.
Wenn es dich wirklich interessiert und du noch die Kapazität dazu hast, dann tue es doch. Was hält dich davon ab?
Die Kapazität dazu habe ich eben nicht - das ist das einzige Problem. Ich kann und werde die Materialien natürlich aufbewahren, aber es ist doch eher unwahrscheinlich, dass ich nach dem Studium in meiner Freizeit einen ganzen Kurs durcharbeiten werde. In den Semesterferien z.B. fehlt mir die Disziplin dafür.
Wie sieht es aus, wenn du nicht so viele Eindrücke von außen kriegst? Kannst du dann besser denken, oder kannst du dann eher loslassen?
Dann kann ich schon eher loslassen. Radfahren find ich deshalb z.B. super, da alles an einem vorbeirauscht - die Gedanken imitieren das dann quasi :grin: Zu Fuß geht das bei mir aber nicht, da grübel ich doch sehr stark.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #26
Ich kann und werde die Materialien natürlich aufbewahren, aber es ist doch eher unwahrscheinlich, dass ich nach dem Studium in meiner Freizeit einen ganzen Kurs durcharbeiten werde. In den Semesterferien z.B. fehlt mir die Disziplin dafür.
Dass es jetzt nicht geht, ist OK. Aber wieso braucht es denn in den Semesterferien Disziplin, um dich damit zu befassen? Dass du keine Prüfungen ablegen musst, kannst du auch als Vorteil ansehen. Du hast keinen Druck, alles in der Tiefe durchzukauen, wie in den Kursen, du kannst dir das aussuchen, was dich wirklich interessiert. Meiner Meinung nach braucht man Disziplin nur, wenn man etwas machen muss, was man nicht möchte, oder wenn man Vorgaben bekommt, die man nicht einfach und locker umsetzen kann. Alles was du bräuchtest, wäre Interesse am Stoff und Lust auf neues Wissen. Hast du das? Wenn nicht, wieso grübelst du dann darüber? Nur weil die Anderen eine andere Entscheidung getroffen haben, heißt es noch nicht, dass deine Entscheidung, diese Richtung einzuschlagen, falsch war.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #27
Alles was du bräuchtest, wäre Interesse am Stoff und Lust auf neues Wissen. Hast du das? Wenn nicht, wieso grübelst du dann darüber?
Es ist komisch. Grundsätzlich habe ich das Bedürfnis, in meiner Studienzeit mir so viel Wissen wie möglich anzueignen, da es nunmal die beste Zeit des Lebens dafür ist (u.a. wegen dem kostenlosen Zugang zu allen interessanten Lehrbüchern). Und die einzelnen Themen interessieren mich an sich auch. Aber wenn ich dann davor sitze und tatsächlich was tun muss, vergeht mir die Lust plötzlich. Dann will ich lieber was anderes tun und da ich keinen Prüfungsdruck habe, tue ich das auch.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #28
Oben
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