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Benutzer227045 (52)
Ist noch neu hier
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Hallo! Ich bin neu hier und möchte euch von meiner Beziehung erzählen. Eure Rückmeldungen würden mir enorm helfen, das Ganze einzuordnen.
Meine Frau und ich sind seit 14 Jahren ein Paar. Wir haben einen Sohn im Alter von 12 Jahren.
Ich würde die bisherige Beziehung als eine mit Hochs und Tiefs bezeichnen. Sie war von Respekt und Anerkennung geprägt, Eifersucht gab es bestätigt auf beiden Seiten nicht. Es gab nicht viele Streitereien, bei der Kindererziehung und bei der Lebensplanung waren wir uns einig. Wir hatten kritische Themen, bei denen wir aber immer wieder einen Kompromiss gefunden haben.
Letzten Jahr hat meine Frau den privaten Kontakt zu einem Arbeitskollegen aufgebaut und zunächst geheim gehalten. Das äußerte sich in extremer Handynutzung und nächtlichen Telefonaten. Darauf angesprochen spielte sie es herunter, da sei nichts. Das ging über Monate so. Ich war sicher nicht aufdringlich, aber ich habe aktiv versucht auf sie zuzugehen, häufig mit ihr geredet und gekuschelt. Dass hinter der ständigen Handynutzung ein Arbeitskollege mit eindeutigen Botschaften in beide Richtungen steckte, kam später durch Zufall heraus, aber weiterhin spielte sie alles herunter. Jetzt telefonierte sie offen mit ihm, stundenlang. Was nebenher am Handy lief, kann ich nicht wissen. Als mir das zuviel wurde, habe ich ihr erst sehr vorsichtig und nochmal später sehr deutlich erklärt, dass mir dieser Kontakt nicht guttut. Sie sagte mir, dass sie nicht wusste, wie sehr mich das verletzt, dass sie mich liebt und dass sie damit aufhört und den Kontakt löscht. Zunächst sah es gut aus, aber dann gab es neue Verdachtsmomente, die sich häuften und erhärteten. Ich schenkte ihr nach wie vor viel Aufmerksamkeit und machte ihr völlig klar, dass sie der wichtigste Mensch in meinem Leben ist, aber es kam wenig zurück. Z.B. auf meine Anfragen zur Urlaubsplanung etc. reagierte sie gleichgültig.
Bin ich zu empfindlich, wenn mich dieses Verhalten so massiv stört? Ich weiß nicht, ob ich die Beziehung so noch halten will und kann. Ich sehne mich nach einer Liebesbeziehung, die auf Vertrauen und Wertschätzung fußt. Ihr wiederholtes Verhalten lässt mich aber glauben, dass sie es nicht ändern kann oder ändern will. Ich werde leider auch den Eindruck nicht los, dass sie nur deshalb noch bei mir ist, weil sie die bequeme Situation mit Haus, Geld, Kindern und nach außen heiler Welt nicht aufgeben will, und sich dazu entschlossen hat, ein Doppelleben zu führen.
Wie seht ihr meine Situation? Wie würde es euch in meiner Lage gehen? Habt ihr ähnliche Erfahrungen auf welcher Seite auch immer gemacht, die ihr schildern könnt? Kennt ihr mögliche Auswege aus solchen Situationen? Mich würden eure Meinungen und Kommentare sehr interessieren.
Vielen Dank!
Meine Frau und ich sind seit 14 Jahren ein Paar. Wir haben einen Sohn im Alter von 12 Jahren.
Ich würde die bisherige Beziehung als eine mit Hochs und Tiefs bezeichnen. Sie war von Respekt und Anerkennung geprägt, Eifersucht gab es bestätigt auf beiden Seiten nicht. Es gab nicht viele Streitereien, bei der Kindererziehung und bei der Lebensplanung waren wir uns einig. Wir hatten kritische Themen, bei denen wir aber immer wieder einen Kompromiss gefunden haben.
Letzten Jahr hat meine Frau den privaten Kontakt zu einem Arbeitskollegen aufgebaut und zunächst geheim gehalten. Das äußerte sich in extremer Handynutzung und nächtlichen Telefonaten. Darauf angesprochen spielte sie es herunter, da sei nichts. Das ging über Monate so. Ich war sicher nicht aufdringlich, aber ich habe aktiv versucht auf sie zuzugehen, häufig mit ihr geredet und gekuschelt. Dass hinter der ständigen Handynutzung ein Arbeitskollege mit eindeutigen Botschaften in beide Richtungen steckte, kam später durch Zufall heraus, aber weiterhin spielte sie alles herunter. Jetzt telefonierte sie offen mit ihm, stundenlang. Was nebenher am Handy lief, kann ich nicht wissen. Als mir das zuviel wurde, habe ich ihr erst sehr vorsichtig und nochmal später sehr deutlich erklärt, dass mir dieser Kontakt nicht guttut. Sie sagte mir, dass sie nicht wusste, wie sehr mich das verletzt, dass sie mich liebt und dass sie damit aufhört und den Kontakt löscht. Zunächst sah es gut aus, aber dann gab es neue Verdachtsmomente, die sich häuften und erhärteten. Ich schenkte ihr nach wie vor viel Aufmerksamkeit und machte ihr völlig klar, dass sie der wichtigste Mensch in meinem Leben ist, aber es kam wenig zurück. Z.B. auf meine Anfragen zur Urlaubsplanung etc. reagierte sie gleichgültig.
Bin ich zu empfindlich, wenn mich dieses Verhalten so massiv stört? Ich weiß nicht, ob ich die Beziehung so noch halten will und kann. Ich sehne mich nach einer Liebesbeziehung, die auf Vertrauen und Wertschätzung fußt. Ihr wiederholtes Verhalten lässt mich aber glauben, dass sie es nicht ändern kann oder ändern will. Ich werde leider auch den Eindruck nicht los, dass sie nur deshalb noch bei mir ist, weil sie die bequeme Situation mit Haus, Geld, Kindern und nach außen heiler Welt nicht aufgeben will, und sich dazu entschlossen hat, ein Doppelleben zu führen.
Wie seht ihr meine Situation? Wie würde es euch in meiner Lage gehen? Habt ihr ähnliche Erfahrungen auf welcher Seite auch immer gemacht, die ihr schildern könnt? Kennt ihr mögliche Auswege aus solchen Situationen? Mich würden eure Meinungen und Kommentare sehr interessieren.
Vielen Dank!