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"Slutshaming" - Die Anzahl der Sexpartner als Problem

Ali Mente
Benutzer115625  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Moin,

ich habe mich gestern bei Jodel an folgender Diskussion beteiligt:
IMG_20180604_114637.jpg

Ersteinmal noch ein bisschen OT: Das Wort Slutshaming finde ich in diesem Zusammenhang ziemlich bescheuert. Kannte ich bis gestern auch noch nicht. Nun gut.

Dass sowas für einige Männer ein Problem darstellt, war mir natürlich bekannt. Ich habe auch schon von etlichen Frauen gehört, dass sie lieber tiefstapeln, wenn sie (z.B. bei einem Date) danach gefragt werden. Tatsächlich dachte ich aber, dass das insgesamt trotzdem ein rückläufiges Problem ist. Und insbesondere die jüngeren Generationen das heute generell viel lockerer sehen. Jetzt habe ich mal intensiver darüber nachgedacht und frage ich mich ernsthaft, ob nicht tatsächlich das Gegenteil der Fall ist, und wir dort einen erheblichen Rückschritt in der Liberalisierung der weiblichen Sexualität erleben.

Die Verteilung der Meinungen bei diesem Jodel hat mich jedenfalls doch überrascht, und auch deren Heftigkeit. Da fielen reihenweise Sätze wie "Ich will halt keinen Wanderpokal als Freundin", "Wer will schon mit der Dorfmatratze zusammen sein?", "Muss ja wirklich nicht sein, dass schon die halbe Stadt in meiner Freundin war." und so weiter. Das Frauenbild, das sich da offenbarte, war doch an vielen Stellen erschreckend - zwischenzeitlich dachte ich, ich sei im Redpill-Subreddit gelandet.

Eine konkrete Anzahl in Bezug auf den Ausgangsfall wurde garnicht genannt, in vielen Kommentaren kam aber im Subtext raus, dass sich eine Frau mit >=10 Sexpartnern vermutlich schon weitgehend in einem Bereich bewegt, wo das so wahrgenommen wird. Was ich umso erstaunlicher finde, da das doch ziemlich viele Frauen mit Mitte-Ende-Zwanzig ganz locker geschafft haben - insbesondere im studentischen Umfeld, aber Jodel ist ja an sich eine Plattform für Studenten. Wie kann etwas an sich alltägliches so geächtet werden? Passt da die Wahrnehmung nicht?

Auch viele Frauen haben den OJ dort erstaunlicherweise in seiner Meinung bestärkt.

Irgendwie dachte ich, vielleicht ja nur weil ich selbst nicht so denke und auch mein Freundeskreis wahrscheinlich in vielen Punkten eine "liberale Blase" ist, dass wir als Gesellschaft da schonmal weiter waren.

Ist das tatsächlich noch - bzw. wieder vermehrt - so ein kritisches Thema? Wie erlebt ihr das? Verschweigt ihr deshalb die wahre Anzahl der Partner, wenn ihr danach gefragt werdet?

Entwickelt sich die Gesellschaft wieder verstärkt zu einer, in der die "anständige" Frau ein "Heimchen am Herd" ist (zumindest was die Sexualität angeht)? Kann es sein, dass die Gesellschaft auf die zunehmende Emanzipation von Frauen in vielen Bereichen des Alltags mit einem Backlash im Bereich der Sexualität reagiert? Woher kommt das?

Ich will garnicht zuviele konkrete Fragen vorgeben, mich interessiert da allgemein die Meinung zu.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
sleepyDragon
Benutzer56180  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Meist zeigen solche Kommentare das Minderwertigkeitsgefühl der Kommentierenden auf.
Denn letztlich möchten sie was besonderes sein und nicht nur "einer von vielen". Zumal man ja im Vergleich zu den anderen schlechter abschneiden könnte. Also lieber von "sauren Trauben" reden.
 
BlackMirror
Benutzer111070  Team-Alumni
  • #3
Off-Topic:
Das Wort Slutshaming finde ich in diesem Zusammenhang ziemlich bescheuert. Kannte ich bis gestern auch noch nicht.
Kommst du nicht aus dem Pickup-Bereich, wo man Slut-Shaming im Allgemeinen als "weibliche Wettbewerbsstrategie" betrachtet? :ninja:
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #4
Ich glaube, das war in großen Teilen der Gesellschaft immer so bzw. schon länger so. Mich wundert, dass dich das wundert :grin: Ich pflege, mich in meiner Bubble aufzuhalten, was dieses Thema anbelangt.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
Klar schliessen mich Personen als Partnerin aus, weil ich bereits mit sehr vielen Menschen Sex hatte.
Ich halte mich da aber nicht zurück und gebe ganz normal ne ehrliche Antwort. Wenn es dann nicht passt - kein Ding, dann wissen alle woran sie sind.

Wer mich dafür verurteilt, als Dorfmatratze und co betitelt, kann das gerne tun. Es sagt mehr über mein Gegenüber als über mich aus. :smile:

Ich erlebe aber in der Tat erstaunlich wenig Probleme dahingehend. Allerdings bin ich eben auch keine 19 mehr sondern fast 30.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #6
Teilweise passen wohl Lebensentwürfe und Sexualverhalten auch schlicht nicht mit jemandem zusammen, der schon sehr viele Partner hatte. Das hat für mich dann wenig mit Slut Shaming etc. zu tun. Die Anzahl der Sexualpartner sagt eben schon (in Grenzen) durchaus etwas über jemanden aus.

Doof finde ich diese Einstellung eigentlich nur, wenn man selber ähnlich auf den Putz gehauen hat, beim Partner aber andere Maßstäbe an den Tag legt. Hurra Doppelmoral. Z.B. viele 'Südländer', die alles wegbumsen, was nicht bei drei auf den Bäumen und am Ende wird dann doch eine (vermeintliche :tentakel: ) Jungfrau geheiratet.

Für mich selber und im Freundeskreis war das aber nie ein wirkliches Thema in jedweder Richtung.
 
M
Benutzer167087  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Ich finde es auch schlimm, dass Frauen dafür fertig gemacht werden und als wertloser empfunden werden, weil sie viele Sexpartner hatten, ich fände Quatsch das zu verschweigen, die Frau kann froh sein, dass sie diesen OJ los ist. Es liegt aber glaube ich schon sehr an der Community in Jodel selbst, vielleicht ist das auch irgendwie ne komische Generation die da aktiv ist aber mir ist schon bei Jodel und auch bei der Facebookseite aufgefallen, dass da viele oberflächliche, einfach gestrickte Personen aktiv sind die auch Sachen wie Sexismus und Rassismus nicht so ernst nehmen, hauptsache es ist witzig, und dann eben Leute schnell verurteilen, wie die "Freundin" des OJs, wenn sie nicht ganz zu den vorherrschenden moralischen Vorstellungen passen.
 
Ali Mente
Benutzer115625  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #8
Off-Topic:
Kommst du nicht aus dem Pickup-Bereich, wo man Slut-Shaming im Allgemeinen als "weibliche Wettbewerbsstrategie" betrachtet? :ninja:
Da weißt du dann mehr als ich. Oder ich erinnere mich nur nicht.


Ich glaube, das war in großen Teilen der Gesellschaft immer so bzw. schon länger so. Mich wundert, dass dich das wundert :grin: Ich pflege, mich in meiner Bubble aufzuhalten, was dieses Thema anbelangt.
Mich wundert vor allem die Kombination aus Anzahl und Heftigkeit der Reaktionen sowie der erstaunlich niedrigen Zahl, die es anscheinend bedarf, um diese hervorzurufen.

Es ist halt eine Sache wenn jemand sagt: "Ich finde das soll jeder halten wie er will, für mich wäre das dann halt nichts, weil ich dann Angst hätte, dass sie meinen Pimmel im Vergleich klein findet / es ihr jemand schonmal besser besorgt hat als ich.". Latent gibt es diese Gedanken natürlich bei ganz vielen (auch umgekehrt).

Das daraus eine breite Verurteilung des Verhaltens hervorgeht und ihr auch die direkte Verantwortung für das "scheitern" dieser Beziehungsanbahnung zugeschoben wird, als wäre das ihre unmittelbare Handlungsintention gewesen, mal abgesehen von den ganzen Abwertungen - das überrascht mich in einer Form, die dort deutlich über eine Minderheitenmeinung hinaus ging, dann doch. Zumal wenn es da auch um 10 oder 15 Partner gehen könnte.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Das Wort Slutshaming finde ich in diesem Zusammenhang ziemlich bescheuert.
Wohl wahr... Typisches Doofdenglisch halt - ist aber in Deutschland seit einiger Zeit nicht nur fürs Untenrum en vogue :teufel:. Findet sich ja auch auf PL...

Ich warte drauf, daß einer statt Wichsen cock scrubbing schreibt... LOLROF.gif

Zum Thema: Hier gab's ja auch schon Diskussionen - wenn ich mich recht entsinne, fast ausschließlich von Schwanzträgern - die sich wegen der ach so hohen Zahl vorangegangener Beschäler der Holdesten einnäßten.

Wenn man(n) sich ernsthaft daran aufhält, muß man ein sehr geringes Selbstwertgefühl und/oder überholte Moralverstellungen haben. Ich kenn das nur von irgendwelchen Jungtürken, die gern Tussis durchnudeln wollen, aber natürlich nur 'ne Jungfrau heiraten würden... :kopfwand:

In 'ner Beziehung sind doch wohl - und zwar für Männlein wie Weiblein - zwei Dinge interessant:

1. Ist der Partner in der aktuellen Beziehung treu?
2. Kann ich sicher sein, daß er sich von anderen nix geholt hat?

Alles andere ist der Rede nicht wert und wer sich daran aufhält bzw. davon ins Bockshorn jagen läßt ist selbst schuld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Ich weiß nicht, ob das bei allen Kommentaren wirklich Slutshaming bzw. Slutshaming gegen Frauen speziell war (siehe Schweinebacke Schweinebacke - für manche Menschen ist so ein Partner nichts, unabhängig vom Geschlecht). Viele Sexpartner unsympathisch zu finden, fällt für mich noch nicht unter Slutshaming.

Aber schon irgendwie traurig, dass 15 Sexpartner schon als "die halbe Stadt hat mit meiner Freundin gevögelt" gelten. Das sollen Studenten sein? :tongue:

Selbst hatte ich noch keine Probleme damit, weil ich noch nicht die nötige Sexpartnerzahl zusammen habe. Ob ich mich vor meinen Freundinnen als in einer offenen Beziehung befindlich "oute", weiß ich noch nicht, aber das ist ja wieder ein anderes Thema. Die Reaktionen sind da aber selbst in liberalen Blasen nicht so toll, glaube ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #11
Ali Mente Ali Mente : Ja, ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Wenn man nur in seiner Blase ist, kriegt man halt einfach viel nicht mit. Gerade, wenn es um sexistische/rassistische/homophobe/whatever Dinge geht, die einen -- wenn man nicht zu den "Opfern" gehört -- nicht betreffen, aber sich gleichzeitig eben in seiner progressiven Blase aufhält, dann kann der Eindruck entstehen, dass das alles nicht mehr dringendes gesellschaftliches Thema wäre, und alle Bemühungen darum (z.B. von feministischer Seite) total unnötig und überholt wären. Jetzt hast du halt mal nen Realitycheck. #redpilled :zwinker:
 
DaMax
Benutzer130414  Meistens hier zu finden
  • #12
Off-Topic:
:what: das Wort kannte ich bis eben nicht und meine Fantasie reicht auch nicht aus um es zu ergründen :ninja:


Bei mir gibt es auch immer wieder solche ... .Leute... die in meine Liberale Blase eindringen und dann mit Schwung wieder rausgekickt werden.

Mitlerweile hab ich das Gefühl das mein Freundeskreis und ich in einer Parallellwelt leben. Grad hier in Dresden. Ich (und fast alle mich umgebenden) kennen es als unheimlich Liberal frei offen schön...
Aber was man dann so von außen hört was da wie wo wieder passiert ist...
Puhh. die erzkonservative nationalstolze Prüderie ist absolut wieder auf dem Vormarsch...
und dann geht man aufs BDL mit 1000 durchschnittlich ziemlich jungen wilden halbnackten...

Ach egal... ich bleib in meiner Blase und freu mich, wenn eine solch begehrte Frau Interesse an mir hat :tongue:
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #14
Eine seltsam unbalancierte Sichtweise offenbart sich da.

Wäre das ein Mann, und keine Frau, wäre er ein Held... irgendwie sträuben sich bei mir da alle Nackenhaare, wenn ich vom beschriebenen Slut Shaming lese. Hat irgendwas von Gespenst der Vergangenheit. Uralter Machokram.
 
G
Benutzer Gast
  • #15
Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese Frage nur in jungen Jahren gestellt wurde.

Ich glaube das letzte Mal habe ich sie mit 25 gehört, wenn überhaupt.

Es hat mich danach nie ein Mann mehr danach gefragt. Es ist auch keine Frage, die ich selbst stellen würde, weil es mir einfach egal ist.
Was mich allerdings stören würde, wenn er einen Ruf hätte, mit dem ich ständig negativ konfrontiert werden würde.

Die Anzahl der Sexualpartner halte ich für etwas persönliches und würde mich in dem Alter noch einmal jemand fragen, würde ich sagen: "Das geht dich nichts an."

Hier die Azahl zu nennen macht mir nichts aus, habe ich ja auch schon. Aber da genieße ich die Anonymität des Inets.
 
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Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #39
Ich finde jedoch hier wurde gerade wunderbar deutlich, worum es wohl letztlich bei dem Thema geht:
(Mehr oder weniger latent) vorhandene Vorurteile.
für mich ist es eigentlich - wenn mich nicht grade jemand nervt :grin: - eher "unverständnis". ich verstehe nicht, wie jemand arg viele sexpartner haben kann, ich verstehe nicht, wie jemand bisexuell sein kann - einfach, weil ich diese gefühle nicht nachvollziehen kann.

ich denke/glaube, für sehr viele ists auch einfach "neid" - im sinne von: "was hat der/die, was ich nicht habe??" wenn sie eben auch gerne viele sexpartner gehabt hätten, es dazu aber nie kam.

in beiden fällen ist dann die frage, ob man halt sagt "gut, ich verstehe es nicht, aber solange es anderen spaß macht ist das doch fein" oder "ok, ich hatte halt nie die chance dazu, aber ich gönne es dir" - oder ob man, in den meisten fällen wohl ausgehend von verletzten gefühlen, sagt, "du schlampe" oder "du allesficker" oder wie auch immer.

meiner meinung nach trägt auch dieses "normal sein müssen"-gefühl dazu bei. irgendwie scheint das mehr oder weniger das erstrebenswerte ziel zu sein (noch so ein punkt, den ich nicht verstehe) - man hat eine gewisse anzahl an sexpartnern in einem gewissen alter zu haben, nicht mehr, nicht weniger, sonst ist man.... was auch immer, jedenfalls nicht normal.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #42
Ich gehöre wohl auch den Menschen der sozialen Blase an, ich kriege von Slutshaming nicht viel mit. Außer bei diversen Social Media Plattformen - und da meide ich fast jedwede Interaktion. Eigentlich gucke ich mir nur Bilder an. :grin:

Mir ist es egal, wie viele Sexpartner jemand hatte, wenn er nicht gerade Jungfrau ist. Obwohl auch das egal ist, wenn es keine Erwähnung findet und alles andere stimmt. Bin ich jetzt Virgin-Shamer? :hilfe:

Wichtig sind mir nur 2 Dinge:
1. Die Anziehung
2. Die Verhütung

Ich bin aber generell ein Mensch mit der Einstellung "Mind your own business".
Mich verschreckt so schnell nichts, weil mir einfach auch vieles zu egal ist (sexuell gesehen), so lange ich meinen Spaß habe. Da muss schon eine Menge passieren, um einen mir interessanten Menschen plötzlich uninteressant zu finden.

Ich finde prahlen ziemlich unsexy, aber im Gegensatz auch Menschen, die nicht locker mit mir über Sex oder Sexpartner reden können. (Ohne jetzt die Privatsphäre der Verflossenen zu gefährden)
Es gibt nur eins, was ich schrecklicher finde als prahlen: lästern, belustigt, verachtend über ehemalige Geliebte reden. Da ist es sofort staubtrocken in mir.
Darunter würde ich noch eher "Slut"shaming verstehen.

Hab ich aber alles nicht aus 1. Hand erlebt, wie gesagt, ich suche mir mein Umfeld schon mit Bedacht aus. Da gibt es auch keine diskriminierenden, sexistischen Menschen.
 
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Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #84
Naja... ich spreche nicht von direkt fallenlassen. Aber mir als Weltmeister im Grübeln und Zweifeln würden da schon unzählige Zweifel und Unsicherheiten einfallen, wenn ich erfahren sollte, das das "Objekt meiner Begierde" schon drölfzig Sexpartner hatte...

Ich glaube, es fängt dabei an, dass man definieren müsste, was "drölfzig" für dich wäre. Ich halte vor allem Zahlen unter 20 bei Leuten bis Mitte 20 für vollkommen unauffällig. Angenommen, die Frau hat mit 16 ihr erstes Mal, noch nie ne Beziehung gehabt, insofern nicht anders als du -- wie kannst du ihr deswegen nen Vorwurf machen? -- , aber jedes Jahr mit max. 2 Leuten Sex gehabt. Das ist wirklich nicht viel, wenn du bedenkst, wieviel Tage, Wochen, Monate ein Jahr hat. Manche Leute haben 20 Sexpartner im Jahr, und immer noch Zeit für Job, Hobbies und Freunde.

Ist eine Frau, die bisher vor allem unverbindliche Bettgeschichten und Beziehungen mit kurzer Dauer hatte, wirklich die richtige Partnerin für eine hoffentlich langanhaltende, treue, monogame Beziehung?

Ist ein Mann, der noch nie eine Beziehung hatte, wirklich der richtige Partner für eine langanhaltende, treue, monogame Beziehung? Ich meine, du steckst in dieses "viele Sexpartner" so viel Bedeutung rein, die gar nicht zwangsläufig damit verknüpft sein muss.

Hat sie die nötige Geduld, mit jemandem, wie mir, für den Sex absolutes Neuland ist, bei dessen Entdeckung und Erkundung höchstwahrscheinlich nicht von Anfang an alles so rund läuft, wie mit einem Partner mit mehr Erfahrung?

Nicht jede Frau, die mehrere Sexualpartner hatte, ist auch ein "hungriges Sextier" in bester PL-Manier.

Führt dieser extreme Unterschied im Erfahrungsschatz zu irgendwelchen anderen Differenzen und Problemen?

Viel Erfahrung kannst du auch mit ein und derselben Person in einer langjährigen Beziehung sammeln. Es geht da eher um Qualität als um Quantität (mit verschiedenen Leuten. ONS sind qualitätsmäßig wohl auch häufig eher ein Griff ins Klo).

Braucht sie vielleicht immer wieder das unsichere, intensive, nervenaufreibende Kribbeln aus der Zeit des Kennenlernens und des Beziehungsbeginns, obwohl ich das als lästige Schwerstarbeit ansehe und mich am liebsten gleich in einen etablierten, ruhigeren Beziehungsalltag beamen würde?

Sucht sie vllt den sicheren Hafen, aber hat ihn bisher bei den anderen Männern einfach nie gefunden und freut sich auf jemanden, auf den SIE sich endlich mal verlassen kann?

Aber ich weiß auch beim besten Willen nicht, was an solchen Gedanken so abwegig ist. Immerhin gibt es ja auch genügend Menschen, die bei Menschen ohne nennenswerte Sex- und Beziehungserfahrung anfangen würden, zu zweifeln und zu grübeln, oder solche Menschen, wie mich kategorisch als potentiellen Partner ausschließen. - Und das auch noch in ganz ähnlicher Art und Weise, wie ich es bei einer Frau mit vielen Sexpartern tun würde.

Ja klar, kann man genauso kritisieren. Ich sage es mal so: Man kann es nicht pauschalisieren. Dass du mit einer Frau, die gerne viel und häufig Sex mit wechselnden Partnern hat, die am Ende vllt sogar noch polyamor ist, nicht zusammen passt, darin können wir uns einig sein. Dass die Anzahl der bisherigen Sexualpartner ein Hinweis auf so eine Präferenz sein könnte, von mir aus. Aber nicht zwangsläufig jede Frau, die mehrere Partner hatte, muss deswegen so sein (und umgekehrt).

Dann heißt es halt nicht "Hat sie genügend Geduld, wenn es mangels Erfahrung meinerseits sexuell nicht gleich rund läuft?", sondern "Habe ich Lust und genügend Geduld um eine Jungfrau in die Welt des Sex einzuführen?"

Das ist halt irgendwie ein Irrglaube zu denken, dass eine Frau, die mehrere Partner hätte, sexuell automatisch erfahren wäre. Dem ist halt nicht zwangsläufig so.

Da kann es noch viel härter kommen mit irgendwelchen Vorurteilen im Sinne von "Wer so lange keinen Sex und/oder keine Partnerin hatte, muss doch irgendwie einen ganz großen Knall haben. Das Risiko gehe ich nicht ein."

Und, findest du das richtig?

Aber all das heißt ja noch lange nicht, dass ich eine Frau, die viele Sexpartner hatte, für eine Schlampe oder sonst irgendwas schlechtes halte. Ich bezweifle einfach nur, dass sie für mich die passende Partnerin für eine langfristige, monogame Beziehug mit mir ist.

Kannst du ja auch. Ich wollte dir das auch nicht absprechen. Ich denke nur, dass viele (nicht zwangsläufig du) das zu theoretisch betrachten und in der Realität dann doch einfach verknallt wären und es ihnen dann eh wurscht wär.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #86
So nenne sie diese Gründe! :upsidedown:

Ok, etwas entschärft:

-) Neid/Unfairness: Frauen haben durch die sexuelle Revolution gesellschaftlich die Möglichkeit bekommen, mit so vielen Leuten Sex zu haben, wie sie wollen. Häufig haben sie nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch die Möglichkeit. Männer haben gesellschaftlich gesehen schon immer mehr Möglichkeiten gehabt, mit vielen Leuten Sex zu haben. Die, die von den neuen Möglichkeiten der Frauen nicht profitieren, fühlen sich ungerecht behandelt. ("Jede Frau, die nicht mit mir schläft, ist ne Schlampe").

-) Männer, die sich für Sex den Arsch aufreißen müssen, können nicht nachempfinden, wie natürlich und einfach es für manche Menschen (inklusive Frauen) ist, an Sex zu kommen, und zwar an Sex mit DEN Leuten, mit denen sie auch Sex haben wollen. Sie vergessen offenbar auch, dass Frauen bei der Wahl ihres Sexualpartners extrem wählerisch sind (idR viel wählerischer als Männer, und das gilt auch für Frauen, die viele Partner haben).

-) Männer, die sich für Sex den Arsch aufreißen müssten, denken, für Frauen ist es keine Leistung mit jemandem zu vögeln, deswegen ist das -- anders als bei Männern -- nichts, worauf man stolz sein kann, sondern eher etwas, was man unter seinen Wert verscherbelt hat, weil man zu schwach war und sich z.B. der Verführung eines Mannes, der nur Sex will, hingegeben hat -> man gab Sex und erwartete Liebe, die man nicht gekriegt hat, weil man auf ein Arschloch reingefallen ist -> Loser. Dass Sex weder was mit Leistung noch mit Verscherbeln zu tun hat, darauf kommen diese Männer nicht.

-) Manche Männer leiden unter irgendeiner Form des Madonna-Whore-Komplex. Oder unter dem Bild, dass Frauen durch Sex befleckt/beschmutzt werden, Männer aber nicht.

-) Sexuelle Frustration unter Männern scheint so hoch wie nie zuvor, und die beflügelt nach meinem Empfinden auch die Misogynie. Selten lese ich so frauenverachtende Dinge wie von irgendwelchen Ungevögelten. Die sich am Ende noch die guten alten Zeiten herwünschen, wo die Eltern dem Sohnemann eine jungfräuliche Braut verschafft hätten, die dann ihnen gehört und nichts anderes kennt und deswegen auch nie was anderes will als den einen Schwanz. Also irgendwo ein verzwicktes Egoproblem von Männern, das eine Partnerin mit mehr Erfahrung nicht verträgt, gepaart mit Versagens- und Verlustängsten, die allein an den Penis geknüpft sind.

-) Frauen, die damit ein Problem haben: Fühlen sich in ihrer Partnerschaft bedroht (weil andere verfügbare Frauen ihren Partner verführen könnten, und das auch noch unverbindlich machen würden). Fühlen sich in ihrem Wert heruntergesetzt (weil sie sich über wenige Partner bzw. darüber, dass jemand mit ihnen Sex haben darf, definieren, wobei andere diesen Wert nicht mehr als Wert akzeptieren). Fühlen sich so, als wäre die Frau gar nichts mehr wert, weil außer der Jungfräulichkeit ne Frau offenbar nicht wertvoll ist (begegnet mir in konservativ muslimischen Kreisen).

-) etc. ich bin müde :zwinker:

Durchaus möglich. Aber ich denke mir wenn jemand eine stabile, langfristige Beziehung sucht aber nicht zustande bringt sondern immer nur kurze Beziehungen/Affären hat, dann stimmt entweder das Suchmuster nicht oder die Person ist nicht nicht Langzeitbeziehungen geeignet.

Wenn eine Person noch nie Langzeitbeziehungen hatte, dann ist sie nicht dafür geeignet? Gilt aber offenbar nur für Frauen mit vielen Sexualpartnern, aber nicht für Männer mit wenigen/keinen...

Btw. ich will dir deine Meinung nicht absprechen. Ich habe mehr einen generellen Einwand getätigt, deswegen habe ich bei meiner ersten Bemerkung zu dem Thema auch niemanden zitiert.
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #111
Off-Topic:
Und welche wären das?
Ich habe mir da eben einfach ein paar Dinge aus den Fingern gesaugt, die mir so spontan eingefallen sind...

Wenn ich mich wirklich in jemanden ohne sexuelle oder Beziehungs-Erfahrung verlieben würde, dann wären meine zwei allergrößten Zweifel mit Sicherheit a) ob wir sexuell überhaupt kompatibel sind - denn wenn dann nach ein paar Monaten Beziehung herauskommt, dass wir gar nicht so gut zusammenpassen, wäre das äußerst schmerzlich für mich. b) wäre die mangelnde Beziehungserfahrung mit ähnlicher Begründung - man weiß vor der ersten längeren Beziehung oft nicht, was man wirklich braucht (zumindest war das bei mir und bei vielen Leuten in meinem Umfeld so) und ich hätte Angst, dass der Partner nach zwei, drei Jahren merkt, dass er mich eigentlich gar nicht will.
Natürlich muss beides nicht eintreten, aber das wären sicher meine großen Grübelfaktoren.



Wer dagegen schon zig (Sex-)Partnerinnen hatte, weiß ja, dass er prinzipiell dazu in der Lage ist, in einem vertretbaren Zeitraum eine weitere Partnerin zu finden. So kann er das alles bestimmt viel leichter aufs Spiel setzen.

Das könnte man aber auch umdrehen und sagen "Anscheinend hat sie sehr viele Optionen, aber sie ist mit mir zusammen - sie muss mich wirklich supertoll finden". Ich schließ mich einem der Vorposter an - nur in einer Beziehung zu bleiben, weil man Angst hat sonst niemanden zu finden find ich schon sehr traurig. Wobei ich aber total nachvollziehen kann, woher dieser Gedankengang bei dir kommt und verstehen kann, warum du so denkst.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #112
Also mir zeigt es dass Sex für Sie eher bedeutungslos ist und die Auswahl der Partner beliebig, daher fände ich es auch nicht toll Nr. X+1 zu sein.
Als wenn das gelangweilte 0815 Pflichtprogramm in vielen sehr langjährigen Beziehungen jetzt allzu bedeutungsvoll wäre :tentakel:

Sex wird glaube ich weder besser noch bedeutungsvoller, egal ob man ihn jetzt mit möglichst wenig ausgewähltesten oder mit möglichst vielen Partnern hat. Da sind andere Faktoren entscheidend.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #113
Das analoge Gegenstück dazu sind doch die Männer, die abgelehnt werden, weil sie schon im Bordell waren. Jaja, ich weiß, es ist nicht exakt das selbe, fällt aber trotzdem in die gleiche Kategorie --> Vorurteile. Überrascht mich jetzt nicht besonders.

Off-Topic:

ne, also für mich ist das schon nen unterschied, ob man es "fertig bringt" sich versch. sexpartner zu angeln, oder ob man es echt nötig hat sowas in anspruch zu nehmen, weil man sonst nie zum stich kommt. letzteres macht nen mann einfach nochmal erheblich unattraktiver.

Off-Topic:
Für mich hat es z. b. gar nichts damit zu tun, ob der Mann es "nötig hat". Bordelle werden ja auch von Männern in Anspruch genommen, die durchaus auch woanders zum Stich kommen würden. Aber mit erkauftem Sex kann man sich zum einen Anstrengung ersparen (kein Umwerben mit unsicherem Ausgang - auch als attraktiver Typ macht das ja ein bisschen Arbeit, es geht nur um ihn, er kann seine Fantsien ausleben und muss sich nicht um die Dame kümmern - schließlich bezahlt man dafür). Das alles können Gründe sein, aus denen auch ein attraktiver Mann gerne für Sex bezahlt. Ich finde aber es aber einfach unattraktiv, dass es einem Mann entweder völlig egal ist, ob seine Sexpartnerin Spaß an der Sache hat - oder er sich erfolgreich einreden kann, dass die Prostituierte Spaß mit ihm hat. Ersteres finde ich bitter, zweiteres ist mir zu naiv. Eine dritte Option sehe ich nicht.



Aber trotzdem halte ich es für ziemlich plausibel, dass vielfältige (hoffentlich überwiegend positive) Sex-Erfahrung und das Wissen darüber, wo und wie man bei Bedarf an diesen guten Sex kommen kann, nicht gerade förderlich für die Geduld mit einem unerfahrenen Partner ist, mit dem am Anfang im Bett nicht alles rund läuft.

Dass man etwas verpasst hat, wenn man lange (unfreiwillig) keinen Sex hatte, ist klar.
Aber gleichzeitig ist es für jemanden, wie mich eine unglaublich schwere und frustrierende Sache, eine Partnerin zu finden. Sollte ich dabei jemals erfolgreich sein, so wird das wohl eine der wichtigsten und wertvollsten Errungenschaften in meinem Leben sein.
Das aufzugeben oder aufs Spiel zu setzen nur, um etwas mehr sexuelle Erfahrungen zu sammeln, erscheint mir extrem dumm, sofern das der Sex und die Beziehung mit ihr so weit zufriedenstellend sind. - Denn woher soll ich wissen, ob ich es noch ein weiteres mal schaffen werde, eine passende Partnerin zu finden?

Ist aber auch möglich, dass die Ex-Jungfrau in der ersten Beziehung richtig Selbstbewusstsein bekommt, vielleicht von einer anderen Frau angeflirtet wird und sein Glück nun kaum fassen kann - und denkt, diese Chance nun nutzen zu müssen. Davon ab: Wer möchte denn bitte, dass der Partner nur bei einem bleibt, weil er Angst davor hat, alleine zu bleiben? So gesehen müsste man ja "alte Jungfrauen" meiden, weil man nie weiß, ob diese wirklich an jemandem als Person interessiert sind oder lediglich der Einsamkeit entkommen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #114
Das könnte man aber auch umdrehen und sagen "Anscheinend hat sie sehr viele Optionen, aber sie ist mit mir zusammen - sie muss mich wirklich supertoll finden".
Ich glaube, für diese Interpretation ist mein Ego einfach nicht groß genug. :ashamed:

Ich schließ mich einem der Vorposter an - nur in einer Beziehung zu bleiben, weil man Angst hat sonst niemanden zu finden find ich schon sehr traurig. Wobei ich aber total nachvollziehen kann, woher dieser Gedankengang bei dir kommt und verstehen kann, warum du so denkst.
Natürlich wäre es blöd, nur deshalb in einer überhaupt nicht funktionierenden Beziehung zu bleiben.
Aber trotzdem ist es bestimmt ein großer Unterschied bei der Bereitschaft, eine Beziehung zu beenden, ob man "Dann suche ich mir halt was besseres" sagen kann, oder ob man befürchtet, den Rest des Lebens unfreiwillig Single sein zu müssen.

Ist aber auch möglich, dass die Ex-Jungfrau in der ersten Beziehung richtig Selbstbewusstsein bekommt, vielleicht von einer anderen Frau angeflirtet wird und sein Glück nun kaum fassen kann - und denkt, diese Chance nun nutzen zu müssen. Davon ab: Wer möchte denn bitte, dass der Partner nur bei einem bleibt, weil er Angst davor hat, alleine zu bleiben? So gesehen müsste man ja "alte Jungfrauen" meiden, weil man nie weiß, ob diese wirklich an jemandem als Person interessiert sind oder lediglich der Einsamkeit entkommen wollen.
Naja... ich glaube kaum, dass die meisten "alten Jungfrauen" überhaupt keine Ansprüche haben... denn so ganz ohne Ansprüche dürfte es bestimmt viel leichter sein, eine Partnerin zu finden.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #115
Off-Topic:
banane0815 banane0815 Wenn ich deine Kommentare so lese, denke ich mir, du solltest dich mal mit deinen (negativen) Glaubenssätzen und dem Begriff der selbsterfüllenden Prophezeiung auseinandersetzen... An seinen Einstellungen zu Dingen und seinem Umgang mit bestimmten Themen oder Problemen kann man nämlich sehr gut arbeiten und es lohnt sich. Du hast meinem Empfinden nach eine so negative Haltung dem Thema (Sex)Partnerin-Finden gegenüber, dass ich denke, mit der Ausstrahlung, die du dadurch bekommst, kanns ja nix werden... Ach so, wenn du Interesse an dem Thema hast und was zum Einstieg suchst, schau dir auf Youtube den Reality Loop von Alexander Hartmann an.
 
Zuletzt bearbeitet:
B
Benutzer135315  Verbringt hier viel Zeit
  • #116
Meine Erfahrung wollen die Jungs, damit sie erregt werden. Und wo soll die herkommen ?
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #117
Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese Frage nur in jungen Jahren gestellt wurde.

Ich glaube das letzte Mal habe ich sie mit 25 gehört, wenn überhaupt.

Es hat mich danach nie ein Mann mehr danach gefragt. Es ist auch keine Frage, die ich selbst stellen würde, weil es mir einfach egal ist.
Was mich allerdings stören würde, wenn er einen Ruf hätte, mit dem ich ständig negativ konfrontiert werden würde.

Die Anzahl der Sexualpartner halte ich für etwas persönliches und würde mich in dem Alter noch einmal jemand fragen, würde ich sagen: "Das geht dich nichts an."

Hier die Azahl zu nennen macht mir nichts aus, habe ich ja auch schon. Aber da genieße ich die Anonymität des Inets.

Ich antworte gern: “eine kleinere zweistellige Zahl. Das kann 10 oder auch 32 sein :zwinker:
 
Anila23123
Benutzer167118  (29) Sehr bekannt hier
  • #118
Ich finde es normal und völlig ok, dass man mit Männern - also Partnern oder potentiellen Partnern - über die Anzahl bisheriger Sexpartner redet, aber eigentlich sollte es keine Rolle spielen. Interesse ist okay, aber ich möchte danach nicht beurteilt werden.
Es waren nicht wenige bei mir, da bin ich ehrlich und schöne es nicht. Wenn er damit nicht klar kommt, dann ist er der Falsche.
Ich hatte wilde Zeiten, habe eine ausgeprägte Libido und möchte auch als Single nicht auf Sex verzichten. So ist es. So bin ich. Entweder er lebt damit oder er hat Pech. In einer Beziehung bin ich treu und das ist das einzige, was wichtig sein sollte.
Leider gibt es immer wieder Männer (und Frauen), die einen aufgrund vieler Sexpartner als Schlampe abstempeln. Aus Neid oder schlicht aus Prüderie? Keine Ahnung. Ist mir auch egal. Die Menschen deren Meinung mir wichtig ist, wissen wie ich bin und finden es völlig okay. Was andere von mir halten ist mir ziemlich egal.
Was mich manchmal etwas beschäftigt hat ist lediglich woher die Leute überhaupt wissen wann ich mit wem geschlafen habe. Mein Sexleben geht einfach die meisten nichts an und ich gehe damit auch nicht hausieren, aber trotzdem hat es häufig die Runde gemacht.
 
G
Benutzer Gast
  • #119
as mich manchmal etwas beschäftigt hat ist lediglich woher die Leute überhaupt wissen wann ich mit wem geschlafen habe. Mein Sexleben geht einfach die meisten nichts an und ich gehe damit auch nicht hausieren, aber trotzdem hat es häufig die Runde gemacht.
Macht nicht so wirklich Sinn, da du selbst sagst, das Gespräch über die Anzahl ist für dich normal bzw. völlig ok.
Wenn ein potenzieller Partner dann doch noch will, kann es sein, dass das die Rubde macht.

Das sind aber Gesprächsthemen, die ab Ende 20 nicht mehr auf der Tagesordnung stehen

Ich glaube auch nicht, dass die Ablehnung einer Person mit vielen Sexualpartnern was mit Neid oder Prüderie zu tun hat. Viel mehr spielt da Unsicherheit, fehlende Erfahrung und gekränkter Stolz eine Rolle.
 
Anila23123
Benutzer167118  (29) Sehr bekannt hier
  • #120
Macht nicht so wirklich Sinn, da du selbst sagst, das Gespräch über die Anzahl ist für dich normal bzw. völlig ok.

Macht durchaus Sinn. Wenn ich single bin und einfach nur einem ONS habe und es 2 Tage später alle wissen, frage ich mich natürlich woher.
Das hat mit dem Gespräch mit dem (potentiellen) Partner über frühere Sexpartner dann nichts zu tun.
 
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Benutzer Gast
  • #121
Macht durchaus Sinn. Wenn ich single bin und einfach nur einem ONS habe und es 2 Tage später alle wissen, frage ich mich natürlich woher.
Das hat mit dem Gespräch mit dem (potentiellen) Partner über frühere Sexpartner dann nichts zu tun.

Ist der Ruf erst ruiniert.....

Ist nicht böse gemeint, aber ich habe auch mehr Sexpartner als der obere Durchschnitt und von Blowjobs will ich erst gar nicht anfangen.
Niemand außer meiner besten Freundin und der jeweilige Mann weiß darüber Bescheid. Wenn es besonders witzig oder interessant war erzähle ich das auch noch 2-3 anderen.
Da macht nie etwas die Runde.

Vielleicht sollte man dann die Männer besser selektieren. Müssen ja ganz schön arme Würstchen sein, wenn die sich über so was profilieren.
 
Anila23123
Benutzer167118  (29) Sehr bekannt hier
  • #122
Ich nehm es dir auch nicht übel.

Ich glaube kaum, dass es die Männer waren die darüber geredet haben. Denn meine ONS waren selten welche aus meinem näheren Umfeld und ich bin schon wählerisch bei der Wahl meiner Sexpartner, auch bei ONS. Die machten nie den Eindruck von "armen Würstchen".
Es war ja auch nicht immer so. Vornehmlich noch zu Schulzeiten und so viele gab's da noch nicht. Die meisten kamen erst nach dem Abi und im Studium.
 
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Benutzer Gast
  • #123
Ich glaube kaum, dass es die Männer waren die darüber geredet haben
Off-Topic:
Ja aber wer weiß denn sonst davon? Gab es Zuschauer. Du hast Sex mit einem Mann, 2 Tage später wissen es alle. Wer sind denn alle und wer außer dir oder er weiß, dass ihr Sex hattet?
 
Anila23123
Benutzer167118  (29) Sehr bekannt hier
  • #124
Wenn ich es wüsste, würde ich mich nicht fragen. Die ein oder andere Freundin wusste es, aber ich komme eher vom Dorf, heißt der nächste Club, wo ich die Mönner üblichweise getroffen habe war eine halbe Stunde Autofahrt entfernt. Da traf man viele und wenn ich den Club mit einem Mann verlassen habe, ist es möglich, dass es gesehen wurde. Das ist jedenfalls meine Erklärung. Ich vertraue meinen Freundinnen, dass sie es nicht rumerzählen.
Alle, das heißt der halbe Jahrgang vielleicht. KA zu viele jedenfalls.
 
G
Benutzer Gast
  • #125
Wenn ich es wüsste, würde ich mich nicht fragen. Die ein oder andere Freundin wusste es, aber ich komme eher vom Dorf, heißt der nächste Club, wo ich die Mönner üblichweise getroffen habe war eine halbe Stunde Autofahrt entfernt. Da traf man viele und wenn ich den Club mit einem Mann verlassen habe, ist es möglich, dass es gesehen wurde. Das ist jedenfalls meine Erklärung. Ich vertraue meinen Freundinnen, dass sie es nicht rumerzählen.
Alle, das heißt der halbe Jahrgang vielleicht. KA zu viele jedenfalls.

Gut, dass kann natürlich sein. Das wäre zum Beispiel etwas, was ich nicht machen würde.

Zum einen nehme ich nach dem Club niemand mit heim und gehe auch zu keinem. Nach dem Club vögeln find ich nicht so geil, sondern treffe mich nach dem Abend einfach privat mit dem Herren.
Zum anderen würde ich meine Männer nicht alle in einem Club zusammen suchen.
 
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