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Single oder Beziehung ? Wenn man als Single nicht glücklich sein kann, Beziehung erst recht nicht!

Wie steht ihr zum Thema - Single vs. Beziehung

  • Ich bin ein Beziehungsmensch (Brauch Ich!!!)

    Stimmen: 4 8,2%
  • Ich bin gerne Single, aber wenns passt dann gerne zu zweit

    Stimmen: 9 18,4%
  • Ich bin glücklich in einer Beziehung

    Stimmen: 23 46,9%
  • Ich bin glücklicher Single

    Stimmen: 6 12,2%
  • Leider, (viel zu lange) Single - Alles hat Grenzen !!!

    Stimmen: 5 10,2%
  • Ich bin unglücklich in einer Beziehung

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin nicht gerne Single

    Stimmen: 2 4,1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    49
G
Benutzer Gast
  • #1
Hi liebe Community Mitglieder,

ich wollte hier mal einen Thread starten und bin gespannt wie ihr dazu steht und warum ihr generell Beziehungen eingeht oder warum nicht.
Ich gehöre mit meinen 25 Jahren vermutlich nicht gerade zu den erfahrensten in Sachen Beziehungen, obwohl da schon einiges passiert ist!

Trotzdem denke ich, es ist sehr sinnvoll sowas erst dann anzustreben wenn man mit sich selbst zufrieden ist und alleine glücklich sein kann.
Ich kann da natürlich komplett falsch liegen, das funktioniert zumindest aktuell für mich, als Single Frau!

Wie läuft das bei euch ?

LG, Sophie
 
W
Benutzer82246  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Ich hatte als Twen so einige Male „Beziehungen“, weil ich irgendwie meinte, das gehöre dazu. Es war immer Sympathie, aber nie die große Liebe, sondern eher die soziale Norm.

Wohler habe ich mich damals eigentlich „zwischendurch“ gefühlt, als ich unverbindliche Sexbekanntschaften hatte. Da musste ich mich nicht rechtfertigen und es war praktisch nur Spaß und nie Stress dabei.

Erst als ich über 30 war, hatte ich mich zum ersten Mal so wirklich verliebt und erlebt, wie sich das anfühlt. Und auch warum Sex mit Liebe ganz was anderes ist.

Es hat allerdings bisher nichts „endgültig“ gehalten und ich bin mittlerweile mit mir selbst im Reinen, dass ich weiß, dass es okay ist wie es ist. Wenn ich Single bin, schaue ich mich um - entweder ergibt sich ab und zu was Unverbindliches oder vielleicht kommt die große Liebe ja doch noch - wer weiß?
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #3
Ich war in deinem Alter ein reiner Beziehungsmensch und konnte nie lange Single sein. Da ging es mir nicht darum, nur als glücklicher Single eine Beziehung anzufangen, sondern war erst in einer Beziehung richtig glücklich und zufrieden. Ob das so gut war, kann ich aus heutiger Sicht auch nicht mehr ganz nachvollziehen.

Hab schließlich geheiratet und Kinder bekommen. Seit meiner Scheidung vor 4 Jahren bin ich vollkommen zufrieden als Single und vermisse nichts. Ich mein, alles was ich vom Beziehungspartner bekommen kann, kann ich mittlerweile auch außerhalb einer Beziehung bekommen. Dafür brauch ich nichts Offizielles und Vorzeigbares. Fühle mich auch nicht mehr unwohl zu einer Feier eingeladen zu sein und ohne Anhang aufzutauchen. Klingt komisch, aber solche Sachen musste ich erstmal lernen.

Trotzdem kann es sein, dass ich irgendwann wieder offen für Beziehungen bin oder ich es generell bin und nur noch nicht den perfekten Mann für mich gefunden habe, ohne jetzt genaue Vorstellungen eines perfekten Mannes zu haben. Ich mache jedenfalls keine Kompromisse mehr.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Für mich war auf jeden Fall etwas dran, dass ich erstmal für mich rausfinden musste, was ich wirklich will und brauche.
So bis Anfang 20 habe ich mich von einer Beziehung in die nächste gestürzt und jedes mal stellte sich doch ziemlich schnell raus, dass es eigentlich gar nicht passte.
Da war viel Sehnsucht nach Geliebtwerden dabei, viel Kompensation eines geringen Selbstwerts, viel Orientierungslosigkeit.
Das hat sich drastisch geändert, ich war nie überzeugter Single, eine erfüllte Beziehung macht mein Leben definitiv schöner.
Aber ich war als Single nicht unglücklich oder einsam, habe keine Beziehung gesucht nur um eine zu haben und wäre nie wieder solche Kompromisse eingegangen wie vorher.
Jetzt lebe ich schon lange in einer Beziehung, die mich sehr glücklich macht, in der alles passt und zwei Menschen wirklich frei und auf Augenhöhe genau mit diesem Partner leben wollen.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #5
Ich finde nichts wirklich passendes zum Anklicken.
Richtige Beziehungen, so wie man sie hier z.B. definieren würde, hatte ich nie. Das, was ich im Moment habe, würde wohl noch am ehesten unter diese Definition fallen. Für einen nicht unerheblichen Teil der Menschen würde ich wohl immer noch als Single zählen. So wie es jetzt ist, so soll es sein, so soll es bleiben. Single(?), aber nicht alleine.
Übrigens bin ich unglücklich, aber nicht deshalb. DAS ist eine meiner wenigen Zufriedenheiten.
 
fluffypenguin1
Benutzer178050  (23) Öfter im Forum
  • #6
Ich hab Nummer 2 gewählt. Mehr gibt es dazu nicht wirklich zu sagen :smile:
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #7
Jeder Mensch ist zunächst einmal Single und sollte auch mit sich alleine klarkommen können. Wenn dann - über kurz oder lang, vorübergehend oder dauerhaft - ein Mensch dazu kommt, mit dem man gerne zusammen ist: prima.
Ich habe noch nie verstanden wie sich Manche (Viele? ) ohne Übergang von einer Beziehung in die nächste stürzen, nur um nicht alleine zu sein oder Sex zu haben. Für mich ein Zeichen von innerer Unsicherheit/Schwäche - oder Egoismus: nämlich dann, wenn man die andere Person dazu nutzt, an ihr seine eigenen Bedürfnisse/Unzulänglichkeiten so lange zu stillen bis sich der Partner/die Partnerin als inkompatibel erweist.
Mit Liebe oder Zuneigung kann das im Grunde nur schlecht erklärt werden. Mag sein, dass ich da speziell bin, aber das ist meine Meinung zum Thema.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #8
Jeder Mensch ist zunächst einmal Single und sollte auch mit sich alleine klarkommen können. Wenn dann - über kurz oder lang, vorübergehend oder dauerhaft - ein Mensch dazu kommt, mit dem man gerne zusammen ist: prima.
Ich habe noch nie verstanden wie sich Manche (Viele? ) ohne Übergang von einer Beziehung in die nächste stürzen, nur um nicht alleine zu sein oder Sex zu haben. Für mich ein Zeichen von innerer Unsicherheit/Schwäche - oder Egoismus: nämlich dann, wenn man die andere Person dazu nutzt, an ihr seine eigenen Bedürfnisse/Unzulänglichkeiten so lange zu stillen bis sich der Partner/die Partnerin als inkompatibel erweist.
Mit Liebe oder Zuneigung kann das im Grunde nur schlecht erklärt werden. Mag sein, dass ich da speziell bin, aber das ist meine Meinung zum Thema.
Das kann ich wirklich 1:1 unterschreiben 😁
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Ich auch :thumbsup:

Bis vor 5 Jahren war ich Dauersingle, eigentlich ein hoffnungsloser Fall (sogar absoluter Beginner), der sich von gelegentlichen und eher seltenen Kontakten hangelte und den immer unvermeidlichen Körben wieder aufrappeln musste.
Und dann ergab sich ein wundervoller Kontakt, bei dem irgendwie alles passte, Fernbeziehung, Zusammenzug, Heirat, und bald ein Kind :love:

Abgesehen vom einstmals leidigen Thema Beziehungen habe ich aber doch gerne als Single gelebt, mir war auch nie langweilig.
Man ist dann einfach unabhängig und eigenständig.

Aber jetzt möchte ich diese Zeit nicht mehr, zu 2. ist es doch schöner :engel:
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #10
Trotzdem denke ich, es ist sehr sinnvoll sowas erst dann anzustreben wenn man mit sich selbst zufrieden ist und alleine glücklich sein kann.
Ich kann dieser Weisheit nicht viel abgewinnen, Menschen und Bedürfnisse sind verschieden. So gut wie jeder strebt nach Beziehungen zu anderen Menschen. Gute Freundschaften, F+, Affären, ect., das kompensiert doch irgendwo das Fehlen einer Beziehung im hier gemeinten Sinn. Somit ist alleine glücklich zu sein relativ, weil es doch auch auf das soziale Umfeld ankommt.

Im Grunde bin ich schon ein Beziehungsmensch, nur sind Beziehungen nicht planbar. Beeinflussen kann ich lediglich Leute kennen zu lernen - somit die Chancen auf einen Match.

Grundsätzlich höre ich auf mein Bauchgefühl und das zeigt mir was für mich passt.
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #11
Grundsätzlich bin ich gerne in einer Beziehung. Aktuell auch und bin damit sehr glücklich.

Ich war aber auch als single nie unglücklich. Gab auch Zeiten in denen ich gar keine Beziehung wollte und gerne single war.

Sex hatte ich trotzdem. Zeitwese nicht so oft wie ich es gerne gehabt hätte, aber wirklich darüber gelitten habe ich nie.
Ich weiß mir selbst zu helfen und hatte ja auch gelegentlich Sexpartner. Überwiegend zwar nur ONS oder Gelegeheitssex, aber dass das so völlig ohne Commitment, zwanglos und unkompliziert war, fand ich nur gut.
 
NichtLustig
Benutzer183126  Öfter im Forum
  • #12
Eigentlich bin ich überzeugter Single. Ich war viele Jahre allein, ohne unglücklich zu sein oder etwas zu vermissen. Heirat und Zusammenzug habe ich immer vermieden, weil ich mein eigenes Reich brauche. Manchmal auch einfach nur die Stille. ...Ok, ich habe 2 Katzen, die pfeifen auf meine Liebe zur Stille. Beziehungen bedeuteten für mich eher faule Kompromisse und Verzicht.

Diese Einstellung ändert sich nur, wenn ich einen ganz besonderen Mann treffe. Was alle Jubeljahre mal vorkommt. Dann finde ich allerdings das Schließen von Kompromissen eine ganz zauberhafte Idee und den Verzicht eine Challenge. Wieso ich jetzt, in meinen 40ern mich Hals über Kopf verliebe, deswegen von einer Beziehung in die nächste wechselte, ist mir ein Rätsel. Genauso, wieso da plötzlich 2 Männer sind (ich bin mit einem schon überfordert) und ich auch noch mit beiden eine WG gründen will. Das ist schon ein Fall für die X-Akten. Das müssen diese Hormone sein.
Aber egal, woran es liegt, ich bin in Beziehung und glücklich.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #13
... und hatte ja auch gelegentlich Sexpartner. Überwiegend zwar nur ONS oder Gelegeheitssex, aber dass das so völlig ohne Commitment, zwanglos und unkompliziert war, fand ich nur gut.
Wir genießen das in der Beziehung auch sehr mit anderen, als Single hätte mir aber gerade dieses Commitment gefehlt. Den meisten Sex hatte ich mit Frauen die ich auf Beziehungssuche kennen gelernt habe, wo es dafür aber nicht gepasst hat. Entweder in der Kennenlern-Phase, oder man hatte sich geeinigt, das nicht mehr daraus wird, weil eben was gefehlt hat.

Ich fand spannend, viel unterwegs zu sein und viele neue Leute kennen zu lernen. Das machen wir nun zu zweit.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Wenn ich erst einmal mit meinem Single-Dasein zufrieden sein muss, bevor ich eine Beziehung eingehe, werde ich wohl für den Rest meines Lebens Single sein.
 
Reddington
Benutzer189014  (24) Ist noch neu hier
  • #15
Ich war vor meiner ersten Beziehung der festen Überzeugung, dass ich keine Beziehung benötige um glücklich zu sein...
Tja, weit gefehlt mit der Aussage...

2018 kam eine Freundin auf mich zu, wir haben viel Unternommen und haben auch bald eingesehen dass es über die Freundschaft hinausgeht was für uns beide neu war (für beide war das dementsprechend die erste Beziehung).

Leider haben wir uns letzte Woche getrennt, es schmerzt sehr... ich habe für mich jedoch aus dieser Beziehung das Fazit ziehen können dass man schon einen Menschen braucht um wirklich erfüllt glücklich zu sein... deswegen lautet meine Antwort für mich persönlich bei dieser Umfrage:

"Ich bin ein Beziehungsmensch (Brauch Ich!!!)"

Es ist echt überraschend was ein Mensch in drei wundervollen Jahren aus einem Jungen machen kann der völlig introvertiert in die Zukunft geschaut hat - das letzte Jahr war dann leider bereits von Streit und Geheimnissen geprägt die unsere Beziehung im weiteren Verlauf nicht mehr verkraften konnte.

Klar muss man sich als Single auch gefallen, man sollte auch allein zufrieden durch das Leben gehen und alles was man möchte unternehmen. Mit einem Partner an deiner Seite fallen diese Unternehmungen aber viel intensiver und schöner aus, man kann sich einer Person auf so einer Ebene mitteilen, dass man selbst das Gefühl kriegt dass man eins ist... das man einer Person vertrauen kann und man diese nie wieder aus dem Leben haben möchte.
 
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G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #20
Trotzdem denke ich, es ist sehr sinnvoll sowas erst dann anzustreben wenn man mit sich selbst zufrieden ist und alleine glücklich sein kann.
Das sehe ich sehr ähnlich.
Viele Menschen erwarten von ihrem Partner, das er sie glücklich macht…das finde ich falsch.
Ein Mensch ist nicht für das glücklich/unglücklich sein seines Partners verantwortlich.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #21
Das sehe ich sehr ähnlich.
Viele Menschen erwarten von ihrem Partner, das er sie glücklich macht…das finde ich falsch.
Ein Mensch ist nicht für das glücklich/unglücklich sein seines Partners verantwortlich.
Aber ein Partner trägt schon sehr zum Wohlbefinden (Glück ist mir da jetzt etwas schwierig zu definieren) bei. Der Umkehrschluß wäre ja auch, dass jemand, der nie glücklich ist, immer Single/allein bleiben muss.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #22
Der Umkehrschluß wäre ja auch, dass jemand, der nie glücklich ist, immer Single/allein bleiben muss.
Der Gedanke ist nicht einmal so verkehrt: wenn jemand immer unglücklich ist, würde er in einer Beziehung doch nur mindestens eine weitere Person mit ins Unglück ziehen. Es kann extrem kräftezehrend und frustrierend sein, und in Depressionen führen, wenn man versucht, eine unglückliche Person, die man liebt, glücklich machen zu wollen - und es geht einfach nicht.
Lieber keine Beziehung als die falsche Beziehung (frei nach Lindner).
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #23
Der Gedanke ist nicht einmal so verkehrt: wenn jemand immer unglücklich ist, würde er in einer Beziehung doch nur mindestens eine weitere Person mit ins Unglück ziehen. Es kann extrem kräftezehrend und frustrierend
Nicht glücklich ist nicht das gleiche wie unglücklich. So wie nicht reich sein nicht gleichbedeutend ist mit arm sein.
Ich spreche nicht von einem Zustand, in dem sich ein Mensch permanent in einem alles mit in den Abgrund hinunterziehenden Trübsal blasen, befindet.
Es kann extrem kräftezehrend und frustrierend sein, und in Depressionen führen, wenn man versucht, eine unglückliche Person, die man liebt, glücklich machen zu wollen
Auch davon habe ich nicht gesprochen. Da gehört eine Person dazu, die sich offensichtlich warum auch immer dazu berufen fühlt eine andere Person, glücklich zu machen.
Zudem gehst du davon aus, dass
Lieber keine Beziehung als die falsche Beziehung
das die falsche Beziehung sein würde. Das Urteil steht Aussenstehenden doch gar nicht zu.
 
Feuersalamander
Benutzer187129  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #24
Ein Mensch ist nicht für das glücklich/unglücklich sein seines Partners verantwortlich.
Das stimmt leider nur zur Hälfte: Um glücklich sein zu können, muss man sich selbst mögen; ein Partner / eine Partnerin kann zum Glück beitragen, aber sein Glück von einem Partner abhängig zu machen, wird nicht funktionieren.
Leider sehen wir auf der anderen Seite aber ziemlich oft - und gerade auch hier in vielen Threads -, dass ein Mensch für das Unglücklichsein seines Partners verantwortlich sein kann, und dass dieser Partner (mehrheitlich Partnerin) sich dann erst mühsam aus dieser Beziehung lösen muss - wenn er/sie es überhaupt schafft.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #25
Leider sehen wir auf der anderen Seite aber ziemlich oft - und gerade auch hier in vielen Threads -, dass ein Mensch für das Unglücklichsein seines Partners verantwortlich sein kann, und dass dieser Partner (mehrheitlich Partnerin) sich dann erst mühsam aus dieser Beziehung lösen muss - wenn er/sie es überhaupt schafft.
Da gebe ich dir völlig recht - das kommt unglaublich oft vor. Allerdings sehe ich da kein Geschlecht stärker davon betroffen als das andere.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #26
Ich spreche nicht von einem Zustand, in dem sich ein Mensch permanent in einem alles mit in den Abgrund hinunterziehenden Trübsal blasen, befindet.
Das muss auch gar nicht so sein - es reicht eine permanente Unzufriedenheit mit sich und dem jeweiligen Zustand und das Verantwortlichmachen des Partners. Ich meine, eine Beziehung sollte man nicht mit der Intention eingehen, den Partner dafür zu benutzen, sich selbst zu therapieren oder ihn emotional auszusaugen. Darum sollte man auch alleine mit sich klarkommen können bevor man eine Beziehung eingeht. Alles andere halte ich für unverantwortliches, unreifes Verhalten.

Wie ich oben schrieb, bin ich da vielleicht etwas eigen. Es muss ja nicht jeder so sehen. Und wenn das alle täten, gäbe es womöglich nur noch wenige existierende Ehen...
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #27
Mein Partner und unsere Familie machen schon einen Großteil dessen aus, was für mich persönlich "Glück" ist.
Ich brauche das schon, um wirklich glücklich zu sein. Das, was mir meine Familie (und mein Partner als Teil davon) gibt, lässt sich durch nichts ersetzen. Und ohne sie wäre ich nicht nur nicht so glücklich wie jetzt, sondern tatsächlich unglücklich.

Es gewichtet jeder eben unterschiedlich, was ihn wie sehr mit Glück erfüllt.
Ich ziehe aus einer großen beruflichen Karriere oder aus Reisen in ferne Länder nicht so viel Glück, beides ist für mich z.B. wenig relevant.

Was mein Partner nicht sein kann und soll, ist ein Erstatz für andere wichtige Bedürfnisse und Baustellen. Er kann beispielsweise nicht mein Therapeut sein, wenn ich einen bräuchte, und er kann nicht meinen gesamten Freundeskreis ersetzen. Er kann mir das Selbstwertgefühl nicht geben, das ich aus einem erfüllenden Job ziehe und er kann nicht meine Mutter sein, wenn ich mütterliche Fürsorge misse.

Man sollte halt so halbwegs mit sich im Reinen sein, aber ich sehe es nicht so, dass man erst völlig glücklich und zufrieden sein muss, bevor man eine Partnerschaft eingeht.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #28
es reicht eine permanente Unzufriedenheit mit sich und dem jeweiligen Zustand und das Verantwortlichmachen des Partners. Ich meine, eine Beziehung sollte man nicht mit der Intention eingehen, den Partner dafür zu benutzen, sich selbst zu therapieren oder ihn emotional auszusaugen. Darum sollte man auch alleine mit sich klarkommen können bevor man eine Beziehung eingeht.
All das sind halt Unterstellungen. Klarkommen heißt nicht glücklich sein. Von nicht klar kommen war nie die Rede. Es war auch nicht die Rede von permanenter Unzufriedenheit oder gar Verantwortlichmachen des Partners, sich selbst zu therapieren oder ihn emotional auszusaugen. Kannst du mal bitte einfach dabei bleiben was geschrieben wurde und nicht was du dir dabei bunt ausmalst und hinein interpretierst?

Das schrieb ich:
Aber ein Partner trägt schon sehr zum Wohlbefinden (Glück ist mir da jetzt etwas schwierig zu definieren) bei. Der Umkehrschluß wäre ja auch, dass jemand, der nie glücklich ist, immer Single/allein bleiben muss.




Für eine Gesunderhaltung kann in so einer Situation übrigens unter anderem auch eine Beziehungsform mit getrennten Räumlichkeiten, die erst kürzlich hier im Forum beschrieben wurde, dienlich sein.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #29
Kannst du mal bitte einfach dabei bleiben was geschrieben wurde und nicht was du dir dabei bunt ausmalst und hinein interpretierst?
Ach je - aus solchen Gründen bin ich inzwischen gerne Single...
Ich interpretiere nichts hinein, sondern spreche aus Erfahrung. Wäre schön, ich hätte mir das ausgemalt. :geknickt:
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #30
Ich komme mit mir selbst alleine nicht sonderlich gut klar und ich bin weit davon entfernt ohne andere Menschen um mich glücklich zu sein.
Liebe zu bekommen und zu geben ist für mich ein essentieller Faktor von meinem Lebensglück. Mir sind dafür andere Attribute (wie zB ein gut bezahlter Job oder Gesundheit) unwichtig.
Ich möchte Menschen um mich, die ich zukitschen kann. Ich brauche es, meinen PartnerInnen Freuden zu machen. Oder einfach mal auf dem Sofa zusammen zu liegen und über dumme YouTube-Videos zu lachen.

Ein glückliches Leben ohne PartnerInnen ist für mich einfach nicht drin.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #31
Ach je - aus solchen Gründen bin ich inzwischen gerne Single...
Ich interpretiere nichts hinein, sondern spreche aus Erfahrung. Wäre schön, ich hätte mir das ausgemalt. :geknickt:
In MEINE Worte hast du sehr wohl etwas hinein interpretiert und hineingemalt (und dich btw. auf meinen Beitrag bezogen/ihn zitiert) und nur darum geht es mir.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #32
Ich muss sagen bei mir weicht das etwas ab. Ich war bis auf einige kürzere Geschichten und einer Fernbeziehung immer Single. Bevor ich meinen jetzigen Freund kennen gelernt habe war ich über 6 Jahre Single. Und ich war damit ziemlich zufrieden. Ich hatte kein Bedürfnis nach einer Beziehung oder ständig jemanden um mich herum haben oder nach Sex. Ich komm ziemlich gut mit mir selbst klar, kann mich beschäftigen, hab meine Tiere, meinen Job und bin zufrieden. Selbst der Gedanke,dass das für immer so bleibt, weil ich mir schlicht auch keine Mühe gegeben habe jemanden kennenzulernen (warum auch), hat mir keine Sorgen bereitet.

Dann hab ich vor knapp 2 Jahren meinen jetzigen Partner kennengelernt. Er ist charakterlich und von seiner Persönlichkeit wirklich perfekt. Er passt super zu mir, er ist optisch genau mein Typ und wir haben uns ineinander verliebt und ich dachte, ich möchte nie nie wieder ohne ihn sein.

Seit knapp 1 Jahr wohnen wir zusammen und langsam zweifle ich ab und zu,daran,ob ich wirklich beziehungsfähig bin. Es stören mich im Zusammenleben einige Dinge,die sich auch nicht ändern lassen, denn dazu müsste er sich verändern und so etwas würde ich nie verlangen. Aber ich merke,dass ich nach so vielen Jahren des Singleseins nicht mehr richtig kompromissfähig bin und obwohl ich weiß,dass ich nie wieder so einen tollen,lieben und toleranten Menschen kennenlernen werde und alleine der Gedanke an eine Trennung mir die Tränen in die Augen treibt, bin ich mir nicht mehr sicher ob ich dauerhaft mit ihm zusammen sein kann. Ich hasse diese Gedanken, aber sie sind da. Vielleicht gibt es eben auch Menschen, die besser alleine bleiben.
 
efeu
Benutzer122533  (35) Sehr bekannt hier
  • #33
Ich bin gerne alleine und bin mir selbst auch eine sehr gute Gesellschaft. Alleine reisen ist herrlich und ich bin alleine insgesamt deutlich funktionaler. Man könnte mich - vom Bequemlichkeitsfaktor mal abgesehen - tagelang in einen leeren Raum sperren, ohne dass mir langweilig würde.
Trotzdem bin ich absoluter Beziehungsmensch.
Liebe zu bekommen und zu geben ist für mich ein essentieller Faktor von meinem Lebensglück.
Das unterschreibe ich voll und ganz.
Es fühlt sich einfach SO GUT an, dass jemand da ist, der zu mir gehört, den ich kuscheln und küssen kann, mit dem sich all die schönen Insider angesammelt haben.
Nein, ohne das ist mein Lebensglück insgesamt deutlich geringer. Nicht in allen Situationen, ganz sicher nicht. Aber das warme, flauschige Hintergrundgefühl ist alleine einfach nicht da und mir persönlich fehlt dann etwas.
 
VRod95
Benutzer186901  Öfter im Forum
  • #34
Cathy1234 ich kann dich und deine Gedanken sehr gut verstehen und nachvollziehen. Mir geht es im Grunde genommen genauso wie dir (bis auf den Punkt, dass ich mein Bedürfnis nach Sexualität nicht einfach abstellen kann 😅).
Und wenn ich jetzt hier lese, dass ich offensichtlich nicht der einzige bin der so empfindet, frage ich mich auch, ob es Menschen gibt, die einfach alleine besser zurecht kommen und zufriedener mit sich und ihrem Leben sind.
 
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