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Sind alle Menschen bi?

Ist die Mehrheit der Menschen bis zu einem gewissen Grad bisexuell?

  • Definitv.

    Stimmen: 16 21,9%
  • Ganz klares Nein.

    Stimmen: 20 27,4%
  • Schon möglich

    Stimmen: 23 31,5%
  • Eher nein.

    Stimmen: 14 19,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    73
G
Benutzer Gast
  • #1
Früher dachte ich, dass es niemals möglich sei, dass ich mal Mädchen mögen würde. Mittlerweile hat sich diese Ansicht geändert und ich mag Mädchen. Sehr :love:. Jungs aber auch. Das gleiche kann ich in weiten Teilen meines Freundeskreises beobachten. Bisexualität, und sei dies auch nur sexueller Natur, scheint bei vielen Menschen vorhanden zu sein. Nun stellt sich mir die Frage, ob ein gewisses Maß an Bisexualität in (fast) allen Menschen schlummert oder ob das eher so ein "Mainstreamtrend" geworden ist (das könnte man bei einigen ja auch oft denken...). Ich habe das Gefühl, dass das in letzter Zeit stark zunimmt, dass man sich zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlt. Fühle da nur ich so? :smile:
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #2
Huch, falsches Forum, damit muss ich noch klarkommen lernen xD
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Fühle da nur ich so? :smile:
Was mich angeht: ja.
Frauen sind wunderbar, aber bitte nicht in meinem Bett :zwinker:

Denke eher, dass das eine Art Trend ist. Bzw. wird es halt langsam immer normaler, sich zu outen, weshalb das eben viele tun.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
Nein, nicht bei (fast) allen sind bisexuelle Tendenzen vorhanden.
Es gibt da ja die Kinsey Skala:
800px-Kinsey_Scale.svg.png


Die ist natürlich nicht vollständig, es gibt auch andere sexuelle Orientierungen, aber der Grossteil der Menschheit kann sich auf dieser Skala einordnen - zu der eben auch ausschliesslich heterosexuell und ausschliesslich homosexuell gehören.


Es ist heute -vor allem als Frau- schlichtweg einfacher offen bisexuell zu leben als noch vor 50 oder auch nur 10 Jahren. Daher kann es in der Wahrnehmung natürlich so erscheinen, als nehme die Zahl der bisexuellen Menschen zu.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
Ich hatte schon nahezu alle Phasen und Stufen in meinem Leben, bis auf einen rein Lesbische Beziehung, könnte ich mir aber für die Zukunft, solle ich noch mal Single sein gut vorstellen.
 
B
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #6
Ja. Ob dieses Grad aber auch ausreicht, um sich auf eine sexuelle Bi-Beziehung einzulassen, würde ich nicht unterschreiben. Ich glaube nicht an Extreme und halte Bezeichnung wie "homosexuell", "asexuell", aber auch "weiblich" für vereinfachende Modelle. Geschlechteridentität und Sexulität sind eben sehr komplex, aber man kann sie mit solchen Begriffen zumindest grob umschreiben.

Wenn sich ein Mensch als hetero bezeichnet, fand sich gemäss Erfahrung immer auch Zuneigung oder Interesse am gleichen Geschlecht oder Gender. Das heisst aber nicht, dass ich dadurch pauschal jeden als bi- oder pansexuell bezeichnen würde. Oft ist das Interesse abseits des offiziellen Beuteschemas ja tatsächlich vernachlässigbar gering und es wäre eben fehlleitend, jemanden bi zu nennen, der*die diese Neigung nur sehr sporadisch ausleben möchte.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #7
Ich glaube nicht an Extreme und halte Bezeichnung wie "homosexuell", "asexuell", aber auch "weiblich" für vereinfachende Modelle. Geschlechteridentität und Sexulität sind eben sehr komplex, aber man kann sie mit solchen Begriffen zumindest grob umschreiben.

Das kann ich so an sich unterschreiben. Ich habe bisher deutliches Interesse an Frauen festgestellt, obwohl ich das früher für undenkbar hielt. Ich weiß ja nicht, wie ich mich und meine Gefühlswelt sich weiterentwickelt. Von daher habe ich immer irgendwie schwierigkeiten, meine Sexualität zu benennen/kann das auch gar nicht richtig, würde aber irgendwie gern... ^^ Das ist so vielschichtig !
 
B
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #8
Ich weiß ja nicht, wie ich mich und meine Gefühlswelt sich weiterentwickelt. Von daher habe ich immer irgendwie schwierigkeiten, meine Sexualität zu benennen/kann das auch gar nicht richtig, würde aber irgendwie gern... ^^ Das ist so vielschichtig !
Geht mir ähnlich. Das ist aber in sehr vielen Bereichen abseits der Sexualität auch ein Thema. Bei der Verwendung von Schlagbegriffen wird man eben in eine Schublade gesteckt, man hat aber auch nicht immer den Raum (oder die Lust) sich länger zu erklären.

Ich bezeichne mich auch als bi, weil das bündig ist; bei Gelegenheit führe ich das aber gern aus. Wie du hatte ich aber auch unterschiedliche Phasen (siehe fluid sexuality). Es kommt ja auch gar nicht so darauf an, die perfekte Bezeichnung zu finden, ist schliesslich keine Religion :zwinker:
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #9
abgesehen davon, dass ich heute natürlich realistisch gesehen nicht sagen kann, ob sich da vielleicht in 20 jahren was ändert: ich war und bin mein leben lang zu 100% heterosexuell - und ich vermute schwer, dass das so bleibt.

klar kann ich frauen mögen (auf freundschaftlicher ebene) oder schön finden (wenn auch nicht so schön wie einen hund) aber sexuell anziehend finden oder gar in sie verlieben? absolut keine chance, und den gedanken finde ich auch extrem abtörnend. ich hab ja kein problem damit wenn andere frauen das miteinander ausleben, finde es dann auch nicht eklig oder so, aber mich lässt man bei sowas bitte zu 100% aussen vor.

entsprechend behaupte ich mal guten gewissens, dass nicht jeder mensch bi ist - auch wenn das vielleicht garnicht so selten ist - aber definitiv nicht jeder.
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #10
Klares nein. Es gibt Menschen, die ihr ganzes Leben lang ausschließlich heterosexuell sind, solche die Bi sind, solche die homosexuell sind...und solche, die bisher nur einen Status hatten. Aber das alle "im Grunde" bi sind, halte ich (als bisexuelle seit jüngsten Teenie-Tagen) für ausgeschloßen.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #11
Ich denke, das jeder Mensch eine Bi Veranlagung hat. die mehr oder Minder in eine Richtung tendiert. Daher gibt es bei meinem Verständnis kein Hetero und homosexuell . Sondern nur Bi Präferenz !
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #12
Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Präferenzfrage, die mit: "Sind alle..." beginnt, ernsthaft mit "Ja" beantwortet werden kann...?
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #13
Ich denke, das jeder Mensch eine Bi Veranlagung hat.
klares NEIN :grin:

eine veranlagung habe ich definitiv nicht dazu, denn die hätte sich wohl innerhalb der letzten drei jahrzehnte mal gezeigt. ich kann nur nicht zu 100% ausschliessen, dass ich irgendwann mal neugierig werde... weil man eben nie weiß, was in der zukunft passiert. zu 99,99~% allerdings schon.

es sei denn natürlich, du meinst damit auch die, die "0% präferenz" haben - aber die sehe ich als klar heterosexuell :zwinker:
[doublepost=1474821443,1474821391][/doublepost]
Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Präferenzfrage, die mit: "Sind alle..." beginnt, ernsthaft mit "Ja" beantwortet werden kann...?
wie man sieht haben da zwei menschen schon drauf geklickt.. und unser schui ist auch der meinung :zwinker:
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #14
Es gibt vermutlich viele Menschen mit einer größeren oder kleineren Veranlagung zur Bisexualität, vermutlich auch mehr Menschen, als das von sich selbst ahnen oder vermuten würden.

Es fällt sicher auch heutzutage mehr auf, weil mehr Menschen gleichgeschlechtliche Kontakte oder Gefühle für sich überhaupt als Option wahrnehmen und als etwas, das auch gut und richtig ist oder das man für sich austesten kann.

Ganz bestimmt sind bisexuelle Veranlagungen oder bisexuelle Neugier wesentlich weiter verbreitet als bisher angenommen. Trotzdem wird es immer auch Menschen geben, die am einen oder am anderen Ende dieser Skala stehen und damit muss man die Frage mit "nein" beantworten.
 
S
Benutzer150774  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Natürlich nur für mich gesprochen: Ganz klares NEIN! Ich kann definitiv nicht mit Bi-Tendenzen dienen.
 
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Darwinist
Benutzer152937  (32) Meistens hier zu finden
  • #24
Ich denke schon, dass so eine gewisse bisexuelle Veranlagung in (fast) jedem von uns steckt. Zu 100 Prozent hetero- oder homosexuelle Personen dürften wirklich selten sein. Die Frage ist nur, ob die bisexuelle Veranlagung bei jedem durchbricht. Viele sind bi und merken es ihr Leben lang nicht.

Daran "schuld" dürfte wohl auch zu einem erheblichen Teil unsere Gesellschaft sein. Hier im Forum geht es zwar sehr offen und tolerant zu, aber das heißt ja nicht, dass es auch die Gesellschaft draußen im richtigen Leben widerspiegelt. Dort herrscht nun mal ein sehr heteronormatives Bild vor. Wir kriegen von unserem Umfeld praktisch vorgelebt, dass Heterosexualität "normal" ist. Wir alle haben, von Ausnahmen abgesehen, einen Papi und eine Mutti, in der Schule im Aufklärungsunterricht wird das Thema sexuelle Orientierung, wenn überhaupt, marginal gestreift. Man konzentriert sich da viele eher auf die anatomisch-technischen Aspekte und die Schwangerschaft. Dass eine Frau auch eine Frau lieben kann und ein Mann auch einen Mann, das wird nur beiläufig mal in einem Nebensatz erwähnt.
Kurzum: unsere Gesellschaft ist durch und durch geprägt von Heterosexualität. Klar, dass viele quasi automatisch davon ausgehen, dass sie dann auch hetero sind. Ich muss zugeben, dass ich da keine Ausnahme war. Bis etwa 16/17 war ich felsenfest überzeugt, hetero zu sein. Ich hatte zwar schon mal von Schwulsein, Lesben und Bisexualität gehört, aber das war alles ziemlich abstrakt und "undenkbar" für mich. Erst als ich quasi zufällig entdeckt habe, dass ich auch andere Männer sexuell erregend finden kann, hat bei mir so ein Umdenken eingesetzt. Bis ich dann kapiert habe, dass es bei mir keine experimentelle Phase ist und ich tatsächlich bi bin, hat es noch ein paar Jahre gedauert. Endgültig eingestanden habe ich es mir erst nach meinem ersten gleichgeschlechtlichen Sex mit 21.
So wie mir, geht beziehungsweise ging es vielen Bisexuellen, die ich kenne. Sie haben sich zuerst heterosexuell ausgetobt, weil sie es nicht anders kannten und erst später entdeckt, dass für sie auch das gleiche Geschlecht interessant ist. Es kommt wohl immer auch auf eine "Gelegenheit" an. Es gibt Leute, die leben Jahrzehnte lang absolut hetero, bis ihnen dann doch mal der oder die eine begegnet, die ihre Welt sozusagen auf den Kopf stellt. So gesehen glaube ich also schon, dass es etliche Bisexuelle gibt, die sich ihrer Sexualität gar nicht bewusst sind und glauben, hetero zu sein. Wenn sich dann keine Gelegenheit bietet, sie ihre Sexualität nie hinterfragen, dann ist es schon möglich, dass sie bis zu ihrem Lebensende felsenfest davon überzeugt sind, hetero zu sein.

Ein zweiter Aspekt ist außerdem, dass jeder das Wort Bisexualität etwas anders definiert. Ich bezeichne mich selbst als bi, weil ich Frauen und Männer erregend finde, mit beiden Sex haben kann, mit beiden schon Sex hatte. Ich könnte aber nie eine gleichgeschlechtliche Person lieben. Für andere ist nur der bi, der auch mit beiden Geschlechtern eine Beziehung eingehen kann, in dem Fall wäre ich wohl eher "bi-neugierig". Und wieder anderen reicht es schon aus, wenn man gelegentlich homoerotische Fantasien hat, ohne diese jemals ausgelebt zu haben. Nach letzterer Definition sind dann wohl wirklich fast alle Menschen bi, denn ich glaube mal, dass so gut wie jeder schon mal ein homoerotisches Erlebnis in seiner Vorstellung hatte.

Aber am Ende bleibt die Frage: ist es denn wirklich so wichtig, sich unbedingt ein Etikett verpassen zu müssen? Wenn du dich als bi bezeichnen willst, dann tu es. Wenn du dich eher als hetero mit Bi-Neugierde siehst, dann ist das auch völlig okay. Und wenn du dir gar kein Label verpassen willst, dann ist auch das völlig okay. Hauptsache, du bist glücklich und verstellst dich nicht.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #29
Off-Topic:
Fedora Fedora du und ich, wir haben aber auch eine ganz grundsätzlich verschiedene auffassung davon, wie eine beziehung abzulaufen hat... siehe thema "sexuelle treue" und ähnliches. zu dir passt das sogar in meinen augen... zu mir definitiv nicht.
ich müsste ja nicht nur "desinteresse", sondern sogar - sofern es mich betrifft - extremen ekel überwinden. entschuldige, das wird einfach nichts... :zwinker: ich wollts eigentlich nicht sagen, weils scheisse klingt, aber: ICH würde eher an hundescheisse lecken, als eine frau zu küssen. ich habe, wie gesagt, garkein problem damit wenn andere frauen sich derartig vergnügen... aber NICHT mit mir. auf garkeinen fall.
der ekel- und abscheu-faktor ist ebenso hoch wie bei jedem mann den ich nicht sexuel und romantisch anziehend finde... was nunmal, ausser genau meinem kerl, jeder einzelne andere ist... und sollte er es mal nicht mehr sein, dann wird das vielleicht jemand anderen zufallen.... oder eben nie wieder.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #31
Meine Meinung zu der Frage könnt ihr den Beiträgen entnehmen, denen ich zugestimmt habe :grin: - das jetzt noch mal alles zu wiederholen wäre redundant.

Aber noch persönlich zu mir: "ein bisschen bi" hat womöglich schon lange in mir gesteckt. Ich habe in meiner Pubertät mehrere Erfahrungen gesammelt, wo mich das eigene Geschlecht nicht ganz so kalt gelassen hat, wie ich es mir selbst eingestanden hätte. Trotzdem war ich felsenfest davon überzeugt, 100%ig hetero zu sein. Etwas anderes kam für mich gar nicht in Frage, die Vorstellung von 2 Jungs, die sich küssen etc. fand ich eklig, und aus sozialen Gesichtspunkten war es sowieso "besser", dem Thema so ablehnend wie möglich gegenüber zu stehen. Natürlich war es nicht wirklich besser, mich den Vorurteilen meiner Altersgenossen anzupassen, aber es kam mir damals so vor. Dem Gedanken, womöglich nicht nur auf Mädchen zu stehen habe ich gar nicht wirklich eine Chance gegeben. Die paar Momente, wo was anderes aufflackerte, habe ich sehr erfolgreich beiseite gedrängt. Das konnte gar nicht sein, also habe ich es gedanklich zu den Akten gelegt und nicht mehr drüber nachgedacht (übrigens hat mir das gar keine großartigen Seelenqualen abverlangt).

Erst im Erwachsenenalter habe ich meine Haltung zu dem Thema hinterfragt. Irgendwie machte mich das Thema gleichgeschlechtlicher Sex dann doch neugierig, und ich habe versucht es mir vorzustellen, und fand die Idee jedenfalls nicht gänzlich uninteressant. Seitdem achte ich stärker drauf, und bemerke nicht oft, aber doch ab und an, dass mich auch ein Mann sehr reizen kann, und die Neugier ist im Laufe der Zeit gewachsen. Ob ich genügend Bi-Anteil in mir habe, um wirklich Spaß dran zu haben, wird sich zeigen, aber es zeigt jedenfalls sehr gut, wie leicht und erfolgreich sich eine Seite davon verstecken kann, wenn man von der Gesellschaft aus überhaupt nicht darauf geeicht wird.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #36
Ishtar Ishtar : Ich glaube nicht, dass Darwinist Darwinist meint, dass man seine sexuelle Orientierung vom Umfeld anerzogen bekommt. Ich glaube, es geht ihm vielmehr darum (bzw. so sehe ich das), dass das Umfeld einen mehr oder weniger stark ermutigen kann, in welche Richtung man seine sexuelle Orientierung auslebt.

Ein "homo-freundliches" Umfeld bewirkt nicht, dass irgendwelche Menschen auf einmal schwul oder bi werden, das sind sie entweder schon vorher, oder sie werden es gar nicht erst. Aber es könnte denjenigen, die schwul oder bi (oder lesbisch) sind es erleichtern, diesen Teil von sich zu erkennen und zu akzeptieren.

In unserer Gesellschaft wie sie ist versuchen sich viele Schwule und Lesben ja auch einen Teil ihres Lebens als Heteros, weil sie wohl lange genug glauben, sie müssten so sein. Und gerade als Bisexueller kann es in meinen Augen sehr einfach sein, sich mit dem Hetero-Leben zu arrangieren, sofern die Bi-Neigung nicht übermäßig stark ausgeprägt ist.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #43
21 würde ich nicht mehr als jugendlich bezeichnen. Jung, vielleicht. Aber jugendlich? Nein.
Ob und wann jemand seine sexuelle Orientierung erkennt, ist außerdem meines Erachtens keine Frage des Alters, da kann ich Fedora Fedora nur zustimmen. Manch einer weiß schon mit 11, 12 Jahren, dass er homosexuell ist, andere entdecken erst mit 30, 40 oder sogar noch viel später, dass sie (auch) aufs gleiche Geschlecht stehen.
oh, doch, 21 jahre bezeichne ich als jung - und als ein sehr gewöhnliches alter, um die eigene sexualität noch ein wenig genauer zu identifizieren. ging mir ja auch so, so ganz etremst absolut zu tausend prozent monogam wurde ich auch erst in ungefähr dem alter.

Ich war immer überzeugt, absolut hetero zu sein. Konnte mir nie vorstellen, ein Mädchen zu küssen. Nevery Nevery hätte mich vor 3-5 Jahren jemand gefragt, ob ich ein Mädchen küssen würde, hätte ich ihm die gleiche (vielleicht weniger Extreme) Antwort gegeben, wie du.
vor 3-5 jahren warst du auch noch kind bis teenie... :smile:

nein, ernsthaft: ich habe ja auch gesagt, dass ich für mich natürlich nicht zu 100% ausschliessen kann dass sich das mal ändert. nur zu 99,99~% - und ich kann sagen, dass ich seit 30 jahren zu 100% heterosexuell bin. ich sehe bei mir auch beim besten willen nicht, wo das etwas mit meinem umfeld zu tun haben könnte... mal davon ab, dass ich nur sehr wenige und ausgewählte sozialkontakte pflege hätte von denen sicher niemand ein problem damit.
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #50
Viele Menschen sollten zumindest zur Hälfte bisexuell sein... :ninja:

Aber um noch was ernsthaftes zum Thema zu sagen: ich vermute, dass es sich mit der sexuellen Präferenz um ein Kontinuum handelt, bei dem auch (rein hetero- und homosexuelle) Extreme existieren. Glücklicherweise leben wir in einer Gesellschaft, in welcher dafür eine recht hohe Toleranz besteht, so dass sich verstärkt Zwischenstufen beobachten lassen.

Von dem, was ich so in meinem Umfeld und über das Netz erfahre, gibt es aber nur sehr wenig "rein" bisexuelle Menschen, die von Frauen wie Männern gleichermaßen angezogen werden. Oftmals geben Bisexuelle hingegen eine Geschlechtspräferenz für Liebe oder Sex an. Sie schließen lediglich das andere Geschlecht nicht komplett aus.

Letztlich kann man es aber auch nie so genau sagen, da sich sexuelle Orientierung zum einen wandeln kann und zum anderen nicht erkennbar ist, sondern darauf beruht, dass sich eine Person da outed. Vermutlich gibt es mehr bisexuelle Männer in meinen Umfeld, als ich vermute, aber sie verkünden das nicht lauthals, weshalb ich eher den Eindruck habe, dass sie vollständig heterosexuell sind.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #51
Ich denke, eine wirklich 50:50 verteilte Bisexualität wird naturgemäß eher selten sein, weil jeder gewisse Vorlieben bei der Partnerwahl hat, und die entsprechenden Merkmale bei verschiedenen Geschlechtern ungleich verteilt sind.

Ob eine Vagina oder ein Penis vorhanden ist, macht halt beim Sex einen großen Unterschied. Wer auf kräftige Arme steht, wird eher bei Männern fündig, wer auf lange Haare steht, findet die öfter bei Frauen, wer den Wunsch nach leiblichen Kindern hat, muss notgedrungen eine Person des biologisch entgegengesetzten Geschlechtes dafür nehmen etc. Daher finde ich es recht naheliegend, dass viele öfter auf das eine als auf das andere Geschlecht schauen - aber womöglich trotzdem auch mal auf der anderen Seite fündig werden.
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #54
Darwinist Darwinist ich habe nirgendwo zum Ausdruck gebracht, dass man sexuelle Orientierung aktiv beeinflussen oder irgendwie beliebig beigebracht bekommen könnte, lediglich, dass sich soetwas ändern kann. Ob man jetzt was entdeckt, was einem vorher nicht bewusst war und man sich dadurch in seinem Sexualverhalten ändert, oder ob einem einfach auffällt, dass sich etwas verändert hat, was früher nicht so war, macht da meiner Meinung nach keinen großen Unterschied. Ist ja jetzt auch eher eine philosophische Frage, ob bspw. ein Mann, der irgendwann entdeckt dass er homosexuell ist, schon immer homosexuell war und nur dachte, er wäre heterosexuell oder ob er irgendwann, ohne es sofort zu merken, von hetero- auf homosexuell gewechselt hat.

Ich glaube, solche Fragen beantwortet sich jeder der eine Änderung erfährt am besten selbst und findet da eine Antwort, mit der er glücklich werden kann.
 
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xxdaspxx
Benutzer161953  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #60
Off-Topic:


Das dachte ich mir, dass du es so meinst. Ich könnte mir nur vorstellen, dass noch andere das eher so verstehen würden wie ich - oder erstaunlich viele User haben kein Interesse an Forumskontakt mit dem gleichen Geschlecht (oder eben manche mit dem anderen) :grin:
War also lediglich ein Hinweis, dass es zu Missverständnissen führen könnte - kann natürlich jeder so halten wie er möchte.
Off-Topic:
Alles gut, kann ja jeder halten wie er will!
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #61
Liebe für Männer werde ich wohl nie empfinden, sie sind für mich uninteressant. Aber schöne Penise sehe ich ganz gern und ich schaue auch Transen-Videos. Also ein ganz klein wenig bi ist das sicher schon. :zwinker:
 
P
Benutzer53125  Verbringt hier viel Zeit
  • #62
Mit Männern kann ich zusammenarbeiten, diskutieren, auch mehreren Hobbys nachgehen, sowas eben. Soweit "alles gut" (dazu: siehe unten).

Aber Sex? Zärtlichkeit? Bereits bei der üblich gewordenen Umarmerei bei Begrüßungen muß ich bei Männern etwas über den eigenen Schatten springen! Ich mache es mit, weil es nun mal allgemein so eingerissen ist (ebenso wie gewisse blödsinnige Modefloskeln wie derzeit "Alles gut!"). Ganz ehrlich ist aber bereits das für mich schlicht anormal.

Frauen sind dagegen ein total anderes Thema für mich. Da bin ich oft schneller zu entflammen als mir (manchmal) lieb ist.

Nüchtern gesagt: Ich bin 100% hetero.
 
Darwinist
Benutzer152937  (32) Meistens hier zu finden
  • #63
Da jeder eine andere Auffassung davon hat, fragen representative Umfragen, die Befragten, ob sie sich als bisexuell bezeichnen würden.
Hier liegt der Prozentsatz im bundesbürgerlichen Durchschnitt bei Männern bei 3,4% und bei Frauen 4,5%. Wobei der Prozentanteil bei jungen Menschen höher ist. Könnt ihr ja mal googeln! Ich glaube auch, dass die Dunkelziffer höher ist, aber nicht so hoch, wie hier im Thread dargestellt!
Das Problem an diesen "repräsentativen" Studien ist doch gerade, dass jeder eine andere Auffassung hat. Wie soll man etwas repräsentativ beurteilen können, wenn es gar keine allgemein verbindlichen Werte gibt, anhand derer sich das messen lassen könnte? Was für den einen schon bi ist, ist für den anderen noch lange nicht bisexuell. Nur mal so als Beispiel: zwei Menschen, beide haben Sex mit jeweils Männlein und Weiblein, können romantische Gefühle aber nur für eines der Geschlechter empfinden. Der eine definiert sich selbst als bi, der andere nicht. Zwei Meinungen über ein- und denselben Sachverhalt und schon stimmt die Studie nicht mehr. Man müsste also, wenn man eine solche Umfrage macht, im Voraus ganz genau definieren, was man unter Bisexualität versteht. Und hier einen wissenschaftlichen Konsens zu finden, na ja, eher gefriert die Hölle zu.
 
xxdaspxx
Benutzer161953  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #64
Das Problem an diesen "repräsentativen" Studien ist doch gerade, dass jeder eine andere Auffassung hat. Wie soll man etwas repräsentativ beurteilen können, wenn es gar keine allgemein verbindlichen Werte gibt, anhand derer sich das messen lassen könnte? Was für den einen schon bi ist, ist für den anderen noch lange nicht bisexuell. Nur mal so als Beispiel: zwei Menschen, beide haben Sex mit jeweils Männlein und Weiblein, können romantische Gefühle aber nur für eines der Geschlechter empfinden. Der eine definiert sich selbst als bi, der andere nicht. Zwei Meinungen über ein- und denselben Sachverhalt und schon stimmt die Studie nicht mehr. Man müsste also, wenn man eine solche Umfrage macht, im Voraus ganz genau definieren, was man unter Bisexualität versteht. Und hier einen wissenschaftlichen Konsens zu finden, na ja, eher gefriert die Hölle zu.
Tja, that's human! Wenn ich bei der Sonntagsfrage angebe, dass ich SPD wähle, heißt das ja auch noch nicht, dass ich bei der Bundestagswahl dort mein Kreuz setze!
Man kann letztlich alles hinterfragen, aber werde ich dadurch so viel schlauer? :tongue:
 
Darwinist
Benutzer152937  (32) Meistens hier zu finden
  • #65
Die Eigenschaft, zu hinterfragen, macht doch den Menschen aus und das ist doch das Tolle an der Sache. Jede Frage liefert gleich neue Fragen und nur selten eine allgemein verbindliche Antwort.
Im Prinzip hast du recht, auch die Sonntagsfrage ist nicht in Stein gemeißelt und was am Ende gewählt wird, entscheidet allein der Gang zur Urne im Herbst.
Was ich damit aber ausdrücken wollte: gerade wenn es um Sexualwissenschaft geht, dann ist vieles, was auf dem Gebiet publiziert wird, aus meiner Sicht ohnehin eher Pseudowissen und hängt stark von Vermutungen seitens der die Studie durchführenden Person ab - eben genau weil Sexualität sich nicht verbindlich messen lässt. Der Mensch ist nun mal ein biologisches Wesen und in der Biologie gibt es zwar Gesetze, aber die kann man längst nicht so streng auslegen wie beispielsweise in der Physik, wo so ein Naturgesetz entweder stimmt oder eben nicht. In der Biologie ist man ja schon froh, wenn ein Gesetz in 2/3 aller Fälle zutrifft.
Heißt: am Ende ist doch ohnehin nur entscheidend, wofür wir uns ganz persönlich entscheiden. Wer will, soll sich als bi bezeichnen, wer es nicht will, der lässt es eben. Und wer sich gar kein Label aufdrücken möchte, der hat auch dazu jedes gute Recht, denn Sexualität lässt sich eben nicht genau definieren.
 
xxdaspxx
Benutzer161953  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #66
Die Eigenschaft, zu hinterfragen, macht doch den Menschen aus und das ist doch das Tolle an der Sache. Jede Frage liefert gleich neue Fragen und nur selten eine allgemein verbindliche Antwort.
Im Prinzip hast du recht, auch die Sonntagsfrage ist nicht in Stein gemeißelt und was am Ende gewählt wird, entscheidet allein der Gang zur Urne im Herbst.
Was ich damit aber ausdrücken wollte: gerade wenn es um Sexualwissenschaft geht, dann ist vieles, was auf dem Gebiet publiziert wird, aus meiner Sicht ohnehin eher Pseudowissen und hängt stark von Vermutungen seitens der die Studie durchführenden Person ab - eben genau weil Sexualität sich nicht verbindlich messen lässt. Der Mensch ist nun mal ein biologisches Wesen und in der Biologie gibt es zwar Gesetze, aber die kann man längst nicht so streng auslegen wie beispielsweise in der Physik, wo so ein Naturgesetz entweder stimmt oder eben nicht. In der Biologie ist man ja schon froh, wenn ein Gesetz in 2/3 aller Fälle zutrifft.
Heißt: am Ende ist doch ohnehin nur entscheidend, wofür wir uns ganz persönlich entscheiden. Wer will, soll sich als bi bezeichnen, wer es nicht will, der lässt es eben. Und wer sich gar kein Label aufdrücken möchte, der hat auch dazu jedes gute Recht, denn Sexualität lässt sich eben nicht genau definieren.
Guck mal die Serie "Masters of Sex"! Die haben es versucht! Die Serie ist echt gut gemacht! :zwinker:
 
F
Benutzer161813  (25) Benutzer gesperrt
  • #67
Hey,
ich glaube schon, dass fast alle Menschen bi sind. Das ist aber nur der Fall, wenn man ist sexuell betrachtet. Sexuell ist es einen Menschen glaueb ich egal, ob der Partner das gleiche Geschlecht oder nicht, aber unsere Gefühle spielen auch eine große Rolle und daher gibt es diesen Unterschied zwischen hetero, bi und homo
 
Stelpa89
Benutzer162356  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #68
Ob alle Menschen bi sind? Ich kenne nicht alle Menschen ;-)
 
N
Benutzer163650  (32) Benutzer gesperrt
  • #69
Ich bin eindeutig hetero und habe keinerlei Bi-Tendenzen. Und ich kenne niemanden der, zumindest offen, bi ist.
 
E
Benutzer91924  Verbringt hier viel Zeit
  • #70
Ich habe anscheinend eine bisexuelle Ader, denn ich kann mir durchaus sexuelle Dinge mit einem Mann vorstellen (wie z.B. Oralsex).
Ich bin mir allerdings nicht zu 100 % sicher, wie mich schwuler Sex in der Realität erregen würde.

Einen Mann auf den Mund zu küssen würde vielleicht mehr Überwindung kosten, als einen Penis in den Mund zu nehmen. Ist das nicht irgendwie seltsam?
Frauen haben für mich halt einfach das schönere Gesicht.
Also möchte ich lieber von einer Frau auf den Mund geküsst werden :smile:

Aber dennoch übt der männliche Körper bzw ein Penis schon einen gewissen sexuellen Reiz auf mich aus. Und wenn ich es in meinem Leben nie mit einem Mann ausprobiere. Dann würde ich mich ja mein ganzes Leben lang fragen, ob es mir gefällt oder nicht. Von daher würde ich es schon gerne mal ausprobieren und testen, wie weit ich mit einem Mann gehen würde.
Aber bei meinen ersten bisexuellen Versuchen hätte ich lieber noch eine zusätzliche Frau dabei (was die ganze Sache natürlich sehr erschwert).
Denn eine Frau könnte mir dabei auch eine Hilfestellung oder gar ein gewisses Maß an Sicherheit geben und mich in meinem Vorhaben bestärken. Desweiteren hat eine heterosexuelle oder bisexuelle Frau bei Männern vielleicht ein besseres Gespür als ich (weil sie z.B. viele Erfahrungen mit Männern gesammelt hat).
Und bei einem Dreier (MMF) wäre der Kick auch größer.
Desweiteren möchte ich mich jetzt auch nicht unbedingt mit einem Kerl aus dem Internet irgendwo alleine treffen. Die Gefahr ist einfach zu groß, das ich da an irgendwelche komischen Männer gerate. Da möchte ich mich lieber von einer Frau verkuppeln lassen (die eben ein besseres Gespür für Männer hat):grin:

Es könnte dabei allerdings zum Problem werden, das ich bei Männern wählerischer bin als bei Frauen. Ein Mann sollte halt das gewisse etwas haben, damit der mich überhaupt sexuell erregt (gerne auch androgyn und nicht so extrem männlich).

Mein Beitrag ist etwas länger geworden. Um auf die eigentliche Frage zu antworten: Gut möglich, das es viele bisexuelle Menschen gibt. Kommt halt auf die Seiten an. In Sex-Foren scheinen sich ja z.B. recht viele bisexuelle Frauen zu tummeln. Keine Ahnung, ob die wirklich alle bi sind, aber es ist schon auffällig. Aber ich würde nicht behaupten, das alle Menschen bi sind. Kann man ja auch schlecht nachprüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flöchen99
Benutzer124657  (24) Meistens hier zu finden
  • #71
Ich denke, diese Frage lässt sich nicht so wirklich beantworten ... bestes Beispiel ist doch, dass viele Jungs in der Pubertät sexuelles Interesse auch am selben Geschlecht zeigen ... und wenige Monate später sieht es oft schon wieder ganz anders aus!
 
P
Benutzer163482  (24) Meistens hier zu finden
  • #72
Ob alle Menschen bi sind? Ich kenne nicht alle Menschen ;-)

Ich weiss es noch nicht so recht. Ich habe einen Freund, den ich schon seit vielen Jahre liebe, hatte aber erst vor 1/2Jahr Sex mit ihm. Er war mein erster. Ich fühle mich aber auch sehr zu Mädchen hingezogen. Meine erste sexuelle Erfahrung überhaupt war mit einem Mädchen. War total toll. Ich finde Maedchen verstehen besser was andere Mädchen wollen und brauchen, um befriedigenden Sex zu haben. Finde beides toll. Bi?? Warum nicht. Mir ist die Schublade egal!!
 
Sun am See
Benutzer138543  (28) Sehr bekannt hier
  • #73
Keine Ahnung ob die Mehrheit der Menschen bi ist, aber ich bin es definitiv nicht und damit hat sich das Thema für mich erledigt ; )
 
M
Benutzer164323  (40) Benutzer gesperrt
  • #74
also ich bin ganz klar bi:
meine Reaktion bei Männern die mir gefallen, sobald ich an den Hüften oder an den Innenseiten der Schenkel von jemand berührt werde der mir gefällt, bekomme ich ein unbeschreibliches kribbeln in der unteren Bauchgegend und es ist als würde man einen Schalter betätigen, ich habe dann wirklich das Bedürfnis - wenn es auf Gegenseitigkeit beruht - flachgelegt zu werden. Beim Sex mit einem Mann ist es dann so - da ich rein passiv bin - das ich viel länger brauche bis ich zu einem Orgasmus komme, wenn der kommt werde ich aber innerlich ganz prall und der hält dann auch sehr lange an. Einen eigenen Samenerguss bekomme ich dann erst nachts beim schlafen. Das Risiko mit einem männlichen Partner ist hierbei aber das er solange durchhält bis ich zum Orgasmus komme. Blöd ist wenn er zum Schuss kommt bevor ich soweit bin und ich dann so tun muss als sei es schön gewesen.

meine Reaktion bei Frauen, das ist es klar rein die Figur und das aussehen das mich magisch anzieht. Beim Sex mit einer Frau ist es so das in dem Moment wo ich zum Schuss komme ich glücklich und zufrieden bin, sprich der Höhepunkt ist sehr kurz. Da ich aber aus eigener Erfahrung (siehe oben) die Problematik kenne, versuche ich den Moment so weit als irgendmöglich rauszuziehen.

Daher bin ich eigentlich ganz zufrieden Bi zu sein ...
 
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