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Sexuelle Vergangenheit von Freundin/Offene Beziehung, HILFE

B
Benutzer134783  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hi Leute,

Es geht mir um ein Thema zu dem es schon einige Threads geht, aber ich würde generell gerne nochmal zugeschnitten auf meine Situation etwas Hilfe zu dem Thema bekommen.

Kurz: Ich habe seit 4 Monaten eine neue Freundin, ich bin verliebt und sie ist verliebt und wir passen soweit auch gut zueinander. Wir sind 26 und 25 Jahre alt.

Reibungspunkte und essentielle Unterschiede gibt es beim Umgang mit ehemaligen Sexualpartner und generell der sexuellen Einstellung.
Sie hat viele Jahre recht promoskuitiv gelebt. Die genaue Anzahl der Partner kenne ich nicht, aber es müsste irgendwas um die 25 Stück gewesen sein. Ich dagegen hatte einen ONS und generell erst 4 Sexualpartner und noch nie eine richtige Beziehung. Ich sehe einfach keinen Reiz an ONS.

Ich war und bin schon immer ein sehr offener Mensch gewesen und erachte es für moralisch absolut in Ordnung als Single mit wechselnde Partner zu haben. Grundsätzlich denke ich auch, dass Vergangenheit Vergangenheit ist, aber dennoch hat ihre sexuelle Vorgeschichte auch viel Auswirkungen auf die Gegenwart und da würde ich mich über Tipps freuen.

1. Durch die hohe Anzahl an Sexualpartner gibt es auch ein paar wenige zu denen sie noch Kontakt hat. Einer davon ist sogar ein sehr guter Freund von ihr. Ich empfinde das als emotional sehr unangenehm. Allein die Vorstellung, dass er bei vielen großen Festen (Geburtstagen, Neujahr usw.) immer dabei sein wird bereitet mir Unbehagen. Bin ich da übetrieben? Mit einem anderen ihrer Freunde hatte sie zwar nichts, aber ich weiß, dass sie früher was wollte. Sie trifft sich noch mit ihm. Ist sowas normal?

2. In ihrem Freundeskreis ist es ziemlich normal, dass alle viel und munter rumvögeln und vor allem wird darüber auch überall und bei jeder Gelegenheit geredet. Deshalb werde ich auch häufig mit der sexuellen Vergangenheit meiner Freundin konfrontiert. Ist es normal, dass man in Anwesenheit des festen Freundes Witze ständig Witze über ehemalige ONS etc macht? Für mich ist das alles extrem neu, weil in meinem Freundeskreisn sind solche Gespräche vollkommen unüblich. Ist es übertrieben, wenn ich das alles nicht hören will?

3.Sie hat schon anfangs in der Beziehung offenbart, dass sie sich in einigen Jahren womöglich eine offene Beziehung wünscht. Mir bereitet der Gedanke, dass sie die letzte Sexualpartnerin meines Lebens ist auch etwas Unbehagen, weshalb ich meinte, dass ich eine offene Beziehung mit strengen Regeln nicht komplett ausschließen würde. Mittlerweile weiß ich aber immer mehr, dass es einfach nichts für mich wäre. Ich habe kein Interesse an ONS. Maximal einen gemeinsamen Besuch im Swingerclub könnte ich mir noch vorstellen. Zurzeit will sie mit niemanden anderen Sex haben, aber in ihren vergangenen monogamen Beziehungen hat sie gemerkt, dass irgendwann Langeweile aufkommt.
Ist die Beziehung zum Scheitern verurteilt oder soll ich irgendwie hoffen, dass sie in 2-3 Jahren vllt doch keinen Bock auf eine offene Beziehung hat oder ich es vllt doch möchte. Bei ihrer sexuellen Vergangenheit kann ich es mir aber schwer vorstellen.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Zunächst einmal geht dich die sexuelle Vergangenheit deiner Freundin nichts an, ebenso wenig hast du darüber zu urteilen, mit wem sie Kontakt hat.

Ich bin gut mit einem ehemaligen F+ befreundet, wir sind seit 20 Jahren befreundet, hatten zwischenzeitlich Phasen mit Sex und haben mittlerweile beide Familie und unsere sexuelle Vergangenheit ist einfach ein abgeschlossenes Kapitel.

Das sind aber alles Dinge, die nichts mit der aktuellen Beziehung zu tun haben.

Allerdings würde ich mir Kommentare über vergangene Sexgeschichten meines Partners verbitten und da auch eine klare Grenze ziehen – das ist einfach respektlos.
 
J
Benutzer186595  Öfter im Forum
  • #3
Mein Eindruck ist, dass Du dir sehr genau überlegst, wo deine emotionalen Grenzen sind, und ich finde das sehr dachvollziehbar. DIe Vergangenheit kannst und willst du nicht ändern, und deiner Freundin auch die Kontakte nicht verbieten, aber wenn du dich damit nicht wohlfühlst, solltest du das mit ihr besprechen und sehen sorauf ihr Euch einigen könnt.
 
Caelyn
Benutzer87573  (36) Sehr bekannt hier
  • #4
Zu 1.:

Ja, finde ich völlig normal und geht dich auch nichts an. Wenn sie früher was von denen wollte oder mit ihnen Sex hatte gibts wohl nen Grund, warum sie das jetzt nicht mehr will.
Ich bin mit meinem ersten Freund, mit dem ich 4 Jahre in einer Beziehung war und der auch zwischen Beziehungen immer mal wieder als Freundschaft Plus am Start war immer noch gut befreundet. Es gibt durchaus Gründe, warum wir kein Paar mehr sind.

Zu 2.:
Finde ich auch nicht so schön, wenn du das nicht willst, kann aber schon in dem Freundeskreis üblich sein. So wie deine Freundin ein Recht auf ihre Vergangenheit hat hast du ein recht, das nicht hören zu wollen. Musst du aber den Mund für aufmachen, riechen kann das keiner.

Zu 3.:
Hier rate ich zur offenen Kommunikation dass das für dich keine Option mehr ist. Ihr habt beide das Recht darauf, zu erfahren, wie eure Beziehung nach Ansicht des anderen geregelt werden soll. Wenn du für dich beschlossen hast, dass eure ursprüngliche Absprache nicht mehr steht, dann musst du sie darüber informieren.
 
G
Benutzer Gast
  • #5
ich finde, du machst dir in sehr entspannter weise gedanken zu deiner partnerin und zu deinen gefühlen.

das ist gut und sinnvoll, derartiges nicht zu verdrängen.

die vergangenheit unseres gegenübers hat dieses zu dem gemacht, was es ist ...
hat ihm mehr oder weniger gut getan, war ihm mehr oder weniger hilfreich ...
die sexuelle vergangenheit deiner partnerin - darüber hast du wohl mittlerweile schon mehr info als du wolltest ...

dass diese freundschaftsrunde so wie beschrieben über sex redet - naja, die norm ist das wohl nicht. ja, ich würd da meiner partnerin auch sagen: sie soll das mal klären - auf sie bezogen willst du das nicht hören.

es geht uns was an, wer unser gegenüber in beziehung ist. also geht uns auch sein gewordensein in verschiedenem ausmaß was an.

ich würde mir da an deiner stelle aber nicht die frage stellen, mit wem wie und wie oft hat sie ...
sondern ich würde ihr die frage stellen, wie das alles so war - wie sie sich dabei gefühlt hat, was sie angetrieben hat, was ihr gut getan hat und was nicht, wie sie das alles heute sieht ...

und bzgl. des sexthema-verhaltens in diesem freundeskreis würd ich mich beobachtend fragen: warum brauchen die das - in diesem alter? warum dieses thema in dieser form sosehr im vordergrund? was steht da (unbewusst) dahinter?

und zu guter letzt - die beziehungsform ...
naja, großes thema ...
und du hast ja jetzt gerade mal deine erste ...
ich würde dir daher empfehlen, dich dazu erstmal nicht festzulegen ...
du hast gesagt, "offen" irgendwann kannst du dur VORSTELLEN - und das reicht erstmal ...
bei weiteren gesprächen dazu würd ich sagen "mehr kann ich da jetzt nicht dazu sagen, muß da erstmal reinleben mit dir" ...

das ist überhaupt der springende punkt in deiner geschichte: ihr seid erst wenige monate zusammen. also gerade in der zeit, wo sich zeigt, ob es überhaupt passt mit euch ...
also lass das erstmal neun monate werden, ein jahr, eineinhalb ...
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #6
1. Durch die hohe Anzahl an Sexualpartner gibt es auch ein paar wenige zu denen sie noch Kontakt hat. Einer davon ist sogar ein sehr guter Freund von ihr. Ich empfinde das als emotional sehr unangenehm. Allein die Vorstellung, dass er bei vielen großen Festen (Geburtstagen, Neujahr usw.) immer dabei sein wird bereitet mir Unbehagen. Bin ich da übetrieben? Mit einem anderen ihrer Freunde hatte sie zwar nichts, aber ich weiß, dass sie früher was wollte. Sie trifft sich noch mit ihm. Ist sowas normal?
Also für mich ist das normal. Ich hab auch Sexpartner, mit denen ich sehr gut und eng befreundet bin und zu denen ich den Kontakt nicht abbrechen würde, wenn ich eine feste Beziehung starte. Was nicht heißt, dass ich sie regelmäßig treffe, die meisten wohnen weiter weg. Aber selbst wenn es so wäre, müsste mein neuer Partner damit klar kommen. Jemanden zu sehen heißt ja nicht, Sex mit jemandem zu haben. Also was wirfst du deiner Freundin vor bzw. was genau stört dich daran?


2. In ihrem Freundeskreis ist es ziemlich normal, dass alle viel und munter rumvögeln und vor allem wird darüber auch überall und bei jeder Gelegenheit geredet. Deshalb werde ich auch häufig mit der sexuellen Vergangenheit meiner Freundin konfrontiert. Ist es normal, dass man in Anwesenheit des festen Freundes Witze ständig Witze über ehemalige ONS etc macht? Für mich ist das alles extrem neu, weil in meinem Freundeskreisn sind solche Gespräche vollkommen unüblich. Ist es übertrieben, wenn ich das alles nicht hören will?
Ähm also nein das finde ich überhaupt nicht normal und äußerst unreif und unpassend :ratlos: Vielleicht liegts an meinem reiferen Alter, aber selbst mit Mitte 20 war ich nicht so. Aber Menschen sind verschieden und dich störts vermutlich hauptsächlich deshalb, weil du weniger zu berichten hast. Da wirst du aber drüber stehen müssen.

3.Sie hat schon anfangs in der Beziehung offenbart, dass sie sich in einigen Jahren womöglich eine offene Beziehung wünscht. Mir bereitet der Gedanke, dass sie die letzte Sexualpartnerin meines Lebens ist auch etwas Unbehagen, weshalb ich meinte, dass ich eine offene Beziehung mit strengen Regeln nicht komplett ausschließen würde. Mittlerweile weiß ich aber immer mehr, dass es einfach nichts für mich wäre. Ich habe kein Interesse an ONS. Maximal einen gemeinsamen Besuch im Swingerclub könnte ich mir noch vorstellen. Zurzeit will sie mit niemanden anderen Sex haben, aber in ihren vergangenen monogamen Beziehungen hat sie gemerkt, dass irgendwann Langeweile aufkommt.
Ist die Beziehung zum Scheitern verurteilt oder soll ich irgendwie hoffen, dass sie in 2-3 Jahren vllt doch keinen Bock auf eine offene Beziehung hat oder ich es vllt doch möchte. Bei ihrer sexuellen Vergangenheit kann ich es mir aber schwer vorstellen.
Also wenn mir jemand so was gleich am Anfang um die Ohren haut, dann erübrigt sich der komplette Rest für mich.
Wobei ich was offenes nicht mal 10000%ig ausschließe, aber wenn mein neuer Partner mir gleich zu Anfang offenbart, dass ich ihm nicht reichen werde, dann bin ich weg. Ganz einfach. Bzw dann fange ich gar nichts an, weil das einfach nicht zu mir und meine Vorstellungen passt.
Und ganz ehrlich, ich glaube auch nicht, dass es zwischen euch so wirklich passt. Eure sexuellen Horizonte scheinen sehr unterschiedlich zu sein und es kann nicht gesund sein, wenn du dich derart unter Zugzwang setzt, um deiner Freundin das bieten zu können, was sie sich wünscht.
 
G
Benutzer Gast
  • #7
das ist überhaupt der springende punkt in deiner geschichte: ihr seid erst wenige monate zusammen. also gerade in der zeit, wo sich zeigt, ob es überhaupt passt mit euch ...
also lass das erstmal neun monate werden, ein jahr, eineinhalb ...

Dem Punkt stimme ich zu.
Dass du dir jetzt schon ein paar Gedanken machst, ist ja nicht verkehrt, aber wer weiß denn, ob ihr in 6 Monaten nicht vielleicht eh merkt, dass es nicht klappt?
Anders rum kann es auch sein, dass sie in den nächsten 5 Jahren merkt, dass du ihr doch komplett reichst, wer weiß.

Ich an deiner Stelle würde einfach gelegentlich den Dialog mit ihr suchen und schauen, ob sie noch glücklich mit der Situation ist und was ihr auf sexueller Eben so tun könnt, dass ihr beide zufrieden seid.
Du scheinst prinzipiell ja offen zu sein.

Zu 2: kenne ich so extrem nicht, aber in meiner Verganenheit hatte ich mal homo-/ bisexuelle Freunde/Paare in meinem Freundeskreis, die tatsächlich auch "im Freundeskreis" was hatten und darüber auch mal gesprochen haben.
Ich sehe das wie die meisten andern. Wenn du sowas nicht hören willst, ist das ok. Sprich mit deiner Freundin drüber.
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Ich finde, wie immer, die sexuelle Vergangenheit deiner Freundin geht dich wie ihre sonstige Vergangenheit sehr wohl etwas an und es ist deine Aufgabe die in der Beziehunganbahnung ins Gesamtbild einfließen zu lassen. Weder über- noch unterbewertet.

Ich finde überdies, wie immer, auch ebenso berechtigt und sogar nötig darüber zu urteilen und Schlüsse daraus zu ziehen, mit wem sie Freundschaften pflegt, Der Umgang jeder Person sagt sehr, sehr viel über diese aus.

Ich finde schließlich, wie immer, daß du ein Recht und eine Pflicht auf Selbstschutz hast. Niemand kann, darf und soll dir einreden, daß du deine Grenzen verletzen zu lassen hast, um irgendwelchen enthemmten Bahnhofsrudelbumservorstellungen - und seien diese noch so verbreitet in der Clique einer Partnerin - genüge zu tun.

Und dies zusammengenommen, ist meine Antwort auf deine Fragen ein donnerndes:

Bin ich da übertrieben?
Nein!
Ist es übertrieben, wenn ich das alles nicht hören will?
Nein!
Ist die Beziehung zum Scheitern verurteilt oder soll ich irgendwie hoffen, dass sie in 2-3 Jahren vllt doch keinen Bock auf eine offene Beziehung hat oder ich es vllt doch möchte.
Nein!

Das Verhalten deiner Freundin und ihrer kauzigen Seuchenhaufentruppe ist ja schon asi genug, aber dir auch noch - dazu noch nach erst 4 (!!) Monaten frischer Beziehung - an den Kopf zu knallen, daß du ihr übrigens eh nicht genügen wirst und sei einen Freifickschein will, das sollte deinen Stolz genügend empören um sie zu verschicken.
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #10
ich habe ja ein sehr ähnliches Problem mit meinem Mann. Ich hab auch früher experimentiert und Freundschaften Plus etc gehabt, die noch immer bestehen. Sex wird in meinem Freundeskreis auch offen diskutiert und ich hab von Anfang an gesagt, dass ich eigentlich lieber eine offene Beziehung hätte (und kam auch gerade aus einer siebenjährigen offenen Beziehung).
Er hat das alles wie du gesehen, nur hatte er zum Glück nie ein Problem damit, dass ich mit meinem damals besten Freund immer wieder was am Laufen hatte.

Jetzt nach fast acht Jahren ist das noch immer das größte Problem zwischen uns. Vor allem jetzt nach der langen Zeit hätte ich wirklich, wirklich, wirklich gerne eine offene Beziehung und er hat das Gefühl, dass er mir nicht mehr reicht und ist furchtbar verletzt deswegen. Eine Lösung gibt es da schlichtweg nicht. Ihr habt zwei so grundsätzlich unterschiedliche Sichtweisen von Sexualität, die sind einfach schwer vereinbar.
 
Machaa
Benutzer184451  (29) dauerhaft gesperrt
  • #11
Ich finde dieses "Die sexuelle Vergangenheit deines/deiner Partner/in geht dich nichts an" falsch. Alles was den Partner betrifft, ob Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft geht einen sehr wohl was an. Man muss dann nur entscheiden, ob man dies akzeptieren kann oder nicht, denn zu ändern ist es nicht. Ich weiß, wovon ich rede, ich hatte das Problem mit meinem Freund auch, der auch promiskuitiv war/ist. Und zum Glück hat er nie gesagt, dass es mich nichts angeht, sondern hatte Verständnis dafür, dass ich mich anfangs diesbezüglich unwohl gefühlt habe und wir haben viel darüber gesprochen.

Zu Punkt 1: Also das finde ich persönlich nicht so schlimm. Bin zum Beispiel noch gut mit meinem Ex befreundet, mit dem ich nach der Beziehung auch ein F+ handelt und mein Freund hat auch noch sporadisch Kontakt zu einer Ex, die ich auch schon kennen gelernt habe. Würde es denn einen Unterschied für dich machen, ob es sich um ein ehemaliges F+ oder einen Ex-Freund handelt?

Zu Punkt 2: Das kann ich wiederum verstehen. Ich würde da mal ein Machtwort sprechen, entweder direkt mit den Freunden oder mit ihr und sie spricht dann mit ihrem Freundeskreis.

Zu Punkt 3:
Mittlerweile weiß ich aber immer mehr, dass es einfach nichts für mich wäre. Ich habe kein Interesse an ONS
Und Affären/F+ wären keine Option?
Also ich würde ihr sagen, dass du dir ne offene Beziehung momentan eher weniger vorstellen kannst und sie nach ihrer Meinung fragen. Vielleicht hat sie sich ja mittlerweile genug ausgelebt. Und wer weiß, was in ein paar Jahren ist.
 
Christoph_1972
Benutzer180555  (51) Öfter im Forum
  • #12
1.) Ich persönlich hab kein Problem mich über meine sexuelle Vergangenheit zu äußern. Ich erwarte das von der Partnerin aber nicht.

2.) Das klingt kindisch und ich finde das auch nicht gut. Ich kenne das aus eigener Erfahrung.

3.) Wenn du auf eine Beziehung aus bist, glaube ich nicht dass du hier glücklich wirst. Du wirkst durch ihre Vergangenheit und prognostizierte Zukunft mit eine offenen Beziehung sehr bewegt. Wenn man das nicht wirklich komplett verinnerlichen kann, wird das nichts.
 
B
Benutzer134783  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Danke für die vielen Antworten.

Punkt 2 habe ich schon angesprochen. Sie achtet aufjedenfall drauf sich da stark zurückzuhalten, aber es ist in ihrem Freundeskreis halt üblich und die Vergangenheit wird immer mal wieder aufkommen. So lange es nicht so extrem ist, find ich hier und da in einer lustigen Runde eine Anspielung noch irgendwie okay, aber grds finde ich ONS Storys im Beisein des Freundes komisch.

Ich möchte nicht, dass mich Punkt 1 stört, weil ich schon zwischen Gefühlen und Sex unterscheiden kann und grds ein offener Mensch bin. Es stört mich halt, dass ich einfach regelmäßig mit sowas mich rumschlagen muss und sie eig gar nicht. Ich habe halt einfach keine sehr engen weiblichen Freunde und ich mach mir auf jeder Party Gedanken machen, ob sie was mit einem Typen dort hatte. Es ist als jemand der solche Erfahrunge nicht in dem Maße hatte einfach emotional anstrengend.

Punkt 3 habe ich auch angesprochen und es stellt sich heraus, dass sie viel eifersüchtiger ist als gedacht und es sich auch sehr lange Zeit nicht vorstellen kann. Es bleibt trotzdem in ihrem Hinterkopf. Das positive ist, dass sie zwar viele Partner hatte, aber nicht so mega viele Praktiken ausprobiert hat und ich in diesem Punkt wirklich sehr experiementierfreudig bin und sie das neugierig gemacht hat.

Naja insgesamt belastet mich dieses Thema schon sehr, einfach auch weil ich selber eben gar keinen Bedarf nach engen Bindungen zu anderen Frauen habe und bei mir eben keine ehemaligen ONS rumschwirren. Sie spielt in meiner sexuellen und emotionalen Laufbahn einfach eine viel größere Rolle als ich.
 
VRod95
Benutzer186901  Öfter im Forum
  • #14
Wenn du die Frau für dein Leben suchst und das für dich Monogamie und sexuelle Exklusivität beinhaltet (was übrigens ein vollkommen legitimer Wunsch ist und absolut nicht von vorgestern), dann sind alle 3 Punkte absolute Red Flags, die dazu führen sollten, dass bei dir alle Alarmglocken schrill läuten! Du wirst mit dieser Frau auf Dauer nicht glücklich werden.

Das mag vielleicht aktuell noch eine eher unpopuläre Meinung sein, aber lass mal etwas Zeit in die Lande gehen und du wirst sehen, dass ich recht habe. Vor allem da du selbst auch nicht der Typ zu sein scheinst, der wirklich zu 100% und voller tiefster, intrinsischer Überzeugung hinter einer "offenen Beziehung" steht.

Was heißt das konkret für dich: wenn du damit klar kommst, dass das aller Wahrscheinlichkeit nach nicht die Liebe deines Lebens ist sondern nur eine Zwischen-Episode, dann genieße die anfängliche Zeit der Verliebtheit und achte auf eine gründliche Verhütung.
Wenn du damit nicht klar kommst, dann schieße sie in den Wind. Es gibt mehr als genug Frauen denen eine monogame Beziehung ebenso wichtig ist und die sich nicht um ihres Seelenheils Willen in der halben Stadt verlustieren müssen.
 
Fender83
Benutzer174520  (41) Öfter im Forum
  • #15
Bei der sexuellen Vergangenheit die Du über deine Freundin schilderst würden bei mir auch der Alarm angehen. Es liegt an Dir ob Du diese Dame wirklich als die Frau fürs Leben möchtest, oder sie Dich nur als Zwischengedeck handelt, bzw Du dich als solches hergeben willst. Bei Letzterem verkaufst Du Dich mglw. unter Wert. Mit der Ergebnis dass du todunglücklich bist mit dieser Dame. Sie sammelt meiner Ansicht "Trophäen". Möchtest eine davon sein?
 
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A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #18
und die sich nicht um ihres Seelenheils Willen in der halben Stadt verlustieren müssen.


oder sie Dich nur als Zwischengedeck handelt

verkaufst Du Dich mglw. unter Wert.

Sie sammelt meiner Ansicht "Trophäen"
Was ihr so alles wisst, wie herablassend man so sein kann und worüber ihr glaubt, euch so ein Urteil erlauben zu können- wirklich beeindruckend.

Wisst ihr, meinen Lebenswandel könnte man nun deutlich promiskuitiv nennen, ich habe auch sofort zu Beziehungsbeginn ehrlich gesagt, dass ich sexuell eher nicht dauerhaft monogam leben will und ich habe guten Kontakt zum einen oder anderen Expartner.
Und? Ich lebe seit weit über einem Jahrzehnt eine wunderbare Partnerschaft, war immer ehrlich, loyal und treu innerhalb unserer Beziehungsspielregeln, habe mich als liebevolle Mutter ganz gut gemacht und vorher auch in einer langjährigen Beziehung gelebt.
Mein Mann hat komischerweise auch nie geglaubt, ich sei weniger wert als er, im Gegenteil, er ist sich sicher, dass er einen riesigen Jackpot geknackt hat.
Wäre ich fies, könnte ich euch ja mal fragen:„Und ihr so?“


Im Grunde also alles so wie bei der Partnerin des TS, eine Frau, die ungehemmt ihre Sexualität auslebt, die ehrlich und offen zu ihrem Partner ist und offensichtlich bei vergangenen (Sex)partnern keine verbrannte Erde zurückgelassen hat, wenn man sich immer noch so gut versteht. (und mehr wisst ihr auch nicht über sie, das entspringt alles eurem Kopf)

Ich würde mich an eurer Stelle ganz schön schämen für meine misogynen Bullshit-Vorurteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
Vermutlich nicht, was schon sehr entlarvend ist.
Das Vorurteil und die Abwertung bleiben, also doch, natürlich hätte ich Dir das vorgeworfen.
Wo Du Recht hast ist, dass es eines spezielleren Bezuges aufs Geschlecht bedurft hätte, um einen sexistischen Hintergrund anzunehmen, den ich dann aber natürlich genauso benannt hätte.
Dir wird aber klar sein, dass es viel häufiger so ist, dass sich über promiskuitive Frauen so geäußert wird.
Offene Beziehungen, Polygamie und -amorie sind immer dann schön und recht
Und warum dann Dein abwertender Kommentar?
Im nächsten Post erklärst Du lang und breit, wie unnötig das heutzutage wäre, merkst aber anscheinend nicht, dass Du Teil dessen bist, wenn Du Dich so äußerst und vielleicht sogar so denkst.

Und was werft ihr der Frau hier eigentlich vor? Sie war von Anfang an ehrlich zu ihrem Freund, beide haben sich bewusst unter diesen Bedingungen für die Beziehung entschieden.
Natürlich ist es völlig ok, wenn er damit nicht klarkommt, dann passt es vielleicht zwischen den beiden einfach nicht.
Aber ihr ist doch überhaupt kein Vorwurf zu machen.
 
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VRod95
Benutzer186901  Öfter im Forum
  • #26
Und warum dann Dein abwertender Kommentar?
Ich gebe zu, dass das "in der halben Stadt verlustieren" etwas polemisch und überspitzt war, aber ich habe den Umstand nur lapidar beschrieben und keine persönliche Wertung dessen vorgenommen. Ich bin lediglich, aufgrund der Textpassagen, die ich bisher vom Threadersteller gelesen habe, der Meinung, dass das nichts für ihn persönlich ist. Ich habe nicht geschrieben, dass das aus der Perspektive eines neutralen, nicht-involvierten Beobachters verwerflich wäre.

wenn Du Dich so äußerst und vielleicht sogar so denkst.
Ich äußere mich bezüglich des Threaderstellers und nicht zu Polygamie im Allgemeinen. Und um tolerant anderen Beziehungsmodellen gegenüber zu sein, muss ich doch das jeweilige Modell nicht auch als das Nonplusultra für mich persönlich ansehen. Des weiteren, muss und kann doch jeder selbst für sich entscheiden, ob er wert auf Monogamie in einer Beziehung legt oder nicht und ich distanziere mich davon, anderen Menschen vorzuschreiben, wie sie zu denken haben. Der Fragesteller scheint aber an einer klassisch monogamen Beziehung interessiert zu sein, was ich seinen Beiträgen entnehme:
Ich sehe einfach keinen Reiz an ONS
Ich empfinde das als emotional sehr unangenehm
Mittlerweile weiß ich aber immer mehr, dass es einfach nichts für mich wäre
grds finde ich ONS Storys im Beisein des Freundes komisch.
Naja insgesamt belastet mich dieses Thema schon sehr

Und was werft ihr der Frau hier eigentlich vor? Sie war von Anfang an ehrlich zu ihrem Freund, beide haben sich bewusst unter diesen Bedingungen für die Beziehung entschieden.
Natürlich ist es völlig ok, wenn er damit nicht klarkommt, dann passt es vielleicht zwischen den beiden einfach nicht.
Aber ihr ist doch überhaupt kein Vorwurf zu machen
Ich lese hier nur: "die Frau, die Frau, die Frau...", es hat sich aber der Threadersteller an dieses Forum hier gewandt und nicht seine Freundin, folglich steht auch er im Mittelpunkt meines Beitrages und ich gebe ihm Ratschläge und nicht seiner Freundin.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #27
Off-Topic:

Ich äußere mich bezüglich des Threaderstellers und nicht zu Polygamie im Allgemeinen.
Das meinte ich gar nicht, ist doch echt nicht so schwer zu verstehen, dass es um die Äußerung über die Frau geht.
Aber da hast Du wenigstens so ein bißchen Einsicht, von daher ist das ja nun erledigt.
 
B
Benutzer134783  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #28
Ich sehe das wie A Armorika und sehe hier den TS in der Pflicht, seine Freundin darauf hinzuweisen, dass sich seine Einstellung und Meinung gegenüber dem, was sie gemeinsam (!) offen miteinander ausgemacht haben, geändert hat.

Das steht ihm natürlich jederzeit zu genauso wie es ihr zusteht, dann ggf. die Konsequenzen daraus zu ziehen. Ich sehe hier bei keinem von beiden ein wirkliches Fehlverhalten. Einfach nur unterschiedliche Gefühle und Einstellungen, die eventuell dazu führen könnten, dass sich herausstellt die beiden passen doch nicht so gut zusammen.

Ich habe in meinem zweiten Post doch geschrieben, dass ich bezüglich dieses Themas nochmal das Gespräch gesucht habe und ihr mitgeteilt habe, dass ich nach bald 4 Monaten Beziehung eig eher noch mehr abgeneigt bin von einer offenen Beziehung als vorher.

Die Sache ist, dass in mir drin irgendwo da schon noch auch dieses kleine Bedürfnis schlummert in meinem Leben nochmal mit einer anderen Frau Sex zu haben. Angesichts hoher Fremdgehraten und Scheidungsraten und weil ich mich selber eben nicht so ausgelebt habe, war für mich der Gedanke die Beziehung irgendwie zu öffnen halt dann auch nicht komplett absurd. Ich bin grundsätzlich sehr "open minded". Ich sehe halt viele Gefahren und Komplikationen dabei und vor allem emotional eine enorme Belastung.

Sie hat mir in diesem Gespräch übrigens auch schon vermittelt, dass sie wie gesagt eifersüchtiger ist als erwartet und der Gedanke an eine offene Beziehung derzeit auch sehr weit weg ist.
Das interessante ist wie gesagt, dass ich wohl den höheren Sexualtrieb hab und auch sehr expererementierfreudig bin und sie das derzeit auch aufregend findet.

Auf persönlicher Ebene passt unfassbar vieles. Und für mich sind Extrovertiertheit, Offenheit und Ausgehfreude zB sehr sehr(!) wichtige Merkmale bei einer Frau und ich glaube, dass ich da im Schnitt auch öfters mal an eine promiskuitive Frau gelange.

Ich war schon immer total gegen Slut Shaming etc. , trotz allem sind das Themen die einem anzweifeln lassen, ob das die Frau sein wird mit der man seine Zukunft mit Haus und Kindern planen möchte.

Da schwirren so Gedanken rum wie "Will ich wirklich ehemalige Sexualpartner meiner Frau auf meiner Hochzeit haben?" Und das obwohl dieses Szenario so hypothetisch und fern ist. Aktuell stört mich halt auch, dass so normale Sachen wie das Treffen von Freunden aus ihrem Kreis immer irgendwie unangenehm ist, weil man Angst hat einen ehemaligen Sexualpartner anzutreffen oder sich blöde Storys anzuhören. Sie hat aber schon ganz klar verstanden, dass ich sowas nicht hören will.
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #29
Das interessante ist wie gesagt, dass ich wohl den höheren Sexualtrieb hab und auch sehr expererementierfreudig bin und sie das derzeit auch aufregend findet.

Auf persönlicher Ebene passt unfassbar vieles. Und für mich sind Extrovertiertheit, Offenheit und Ausgehfreude zB sehr sehr(!) wichtige Merkmale bei einer Frau und ich glaube, dass ich da im Schnitt auch öfters mal an eine promiskuitive Frau gelange.
So eine Anzahl kann sich halt auch schnell ergeben, wenn man nie in in einer dauerhaften Beziehung war. Sie ist jetzt 25, hat vielleicht mit 16 angefangen. Das wären dann 9 Jahre und wenn sie in der Zeit eventuell keine Beziehung hatte oder z.B. nur eine, die ein Jahr ging, dann sind es nicht mal 3 Sexpartner pro Jahr. Je nachdem, wie oft sie mit denen dann Sex hatte, hatte sie eventuell nur 5x Sex im Jahr und konnte dementsprechned auch gar nicht so viel ausprobieren und ist auch gar nicht mal so mega aktiv unterwegs.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #30
Hi!

Ich stelle dir mal ein paar Gegenfragen, denn mir ist so einiges nicht so ganz klar...
1. Durch die hohe Anzahl an Sexualpartner gibt es auch ein paar wenige zu denen sie noch Kontakt hat. Einer davon ist sogar ein sehr guter Freund von ihr. Ich empfinde das als emotional sehr unangenehm. Allein die Vorstellung, dass er bei vielen großen Festen (Geburtstagen, Neujahr usw.) immer dabei sein wird bereitet mir Unbehagen. Bin ich da übetrieben? Mit einem anderen ihrer Freunde hatte sie zwar nichts, aber ich weiß, dass sie früher was wollte. Sie trifft sich noch mit ihm. Ist sowas normal?
Was meinst du mit "hoher Anzahl? Du schreibst, dass du die Anzahl nicht kennst. Was ist eine "hohe Anzahl"?

Mit der Zeit ist es relativ normal, dass man mit ehemaligen Sexualpartner auf die ein- oder andere Art und Weise Kontakt hat. Die Frage ist nicht was war, sondern was ist. Wenn man da mit offenen Augen hin guckt, kann man ganz gut erkennen, ob da noch Interesse da ist oder eben nicht.
Du machst auf mich ein bisschen den Eindruck von jemandem, der Dinge in sich hinein frisst und NICHT NACHFRAGT.
Warum nicht?
Weil du dann als übertreiben oder eifersüchtig dastehen könntest?

Es gibt mehr als eine Art zu fragen.
Du könntest z.B. aus der Ich-Perspektive deine Gefühle auf den Tisch packen. Du könntest fragen, wie ihre Gefühlswelt generell aussieht und wie sie sich ihr Leben generell vorstellt.
2. In ihrem Freundeskreis ist es ziemlich normal, dass alle viel und munter rumvögeln und vor allem wird darüber auch überall und bei jeder Gelegenheit geredet. Deshalb werde ich auch häufig mit der sexuellen Vergangenheit meiner Freundin konfrontiert. Ist es normal, dass man in Anwesenheit des festen Freundes Witze ständig Witze über ehemalige ONS etc macht? Für mich ist das alles extrem neu, weil in meinem Freundeskreisn sind solche Gespräche vollkommen unüblich. Ist es übertrieben, wenn ich das alles nicht hören will?
Was heißt "munter rumvögeln"?
Das klingt für mich auch reichlich übertrieben und NICHT hinterfragt. Gibt es da 2 oder 3 Exgeschichten? Gab es eine Orgie wo alle beteiligt waren?
Dass da Witze gemacht werden, ohne da mal ein biiiiisschen zurückzustecken finde ich übrigens doch eher ein bisschen empathielos. Da würde ich mir tatsächlich ein paar Gedanken um die Menschen machen, mit denen mein Partner befreundet ist. Man könnte ja nachfragen. Drüber reden kann man durchaus..aber eben nur mit den Leuten, die das auch bereden wollen..das könnte man ja vorher mal überprüfen.
3.Sie hat schon anfangs in der Beziehung offenbart, dass sie sich in einigen Jahren womöglich eine offene Beziehung wünscht. Mir bereitet der Gedanke, dass sie die letzte Sexualpartnerin meines Lebens ist auch etwas Unbehagen, weshalb ich meinte, dass ich eine offene Beziehung mit strengen Regeln nicht komplett ausschließen würde. Mittlerweile weiß ich aber immer mehr, dass es einfach nichts für mich wäre. Ich habe kein Interesse an ONS. Maximal einen gemeinsamen Besuch im Swingerclub könnte ich mir noch vorstellen. Zurzeit will sie mit niemanden anderen Sex haben, aber in ihren vergangenen monogamen Beziehungen hat sie gemerkt, dass irgendwann Langeweile aufkommt.
Das ist eine Sache, die du dir durchaus überlegen solltest..da gibt es keinen Kompromiss. Nur ein Gedanke dazu: "strenge Regeln" helfen nicht gegen Eifersucht und Probleme. Übereinkünfte helfen...aber die dürfen nicht aus einem Ort der Ängste kommen, sondern den Hintergrund haben, dass man zusammen Spaß an der Sache haben sollte.
Und auch hier fehlt mir Kommunikation von deiner Seite übrigens..denn du scheinst gar nicht so genau zu wissen, was deine Freundin sich eigentlich für ihre Zukunft vorstellt. Will sie nur in Swingerclubs mit Frauen Sex haben? Mit Männern? Mit Frauen und Männern gleichzeitig? Will sie bei anderen übernachten? Will sie Polyamor leben? Was sind ihre Vorstellungen eines schönen Lebens?


Zusammenfassend kann man sagen: Du klingst für mich nach jemandem, der einen kleinen Teil der Wahrheit kennt, nicht nachfragt und dann in seinem Kopf den Rest zusammenbaut..und das meistens nicht unbedingt richtig, denn dein Kopf kann nicht nachbauen was andere Menschen empfinden oder denken.
Rede....und hör zu. Dann wirst du selbst viel eher wissen ob die Beziehung mit dieser Frau Zukunft hat oder nicht. Sie hat zumindest ein paar kritische Dinge deutlich gesagt...sie sie sonst kommunikationstechnisch so drauf ist, kann ich von hier nicht sagen...finde es heraus!
Ist die Beziehung zum Scheitern verurteilt oder soll ich irgendwie hoffen, dass sie in 2-3 Jahren vllt doch keinen Bock auf eine offene Beziehung hat oder ich es vllt doch möchte. Bei ihrer sexuellen Vergangenheit kann ich es mir aber schwer vorstellen.
 
B
Benutzer134783  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #31
Hi!

Ich stelle dir mal ein paar Gegenfragen, denn mir ist so einiges nicht so ganz klar...

Was meinst du mit "hoher Anzahl? Du schreibst, dass du die Anzahl nicht kennst. Was ist eine "hohe Anzahl"?

Mit der Zeit ist es relativ normal, dass man mit ehemaligen Sexualpartner auf die ein- oder andere Art und Weise Kontakt hat. Die Frage ist nicht was war, sondern was ist. Wenn man da mit offenen Augen hin guckt, kann man ganz gut erkennen, ob da noch Interesse da ist oder eben nicht.
Du machst auf mich ein bisschen den Eindruck von jemandem, der Dinge in sich hinein frisst und NICHT NACHFRAGT.
Warum nicht?
Weil du dann als übertreiben oder eifersüchtig dastehen könntest?

Es gibt mehr als eine Art zu fragen.
Du könntest z.B. aus der Ich-Perspektive deine Gefühle auf den Tisch packen. Du könntest fragen, wie ihre Gefühlswelt generell aussieht und wie sie sich ihr Leben generell vorstellt.

Was heißt "munter rumvögeln"?
Das klingt für mich auch reichlich übertrieben und NICHT hinterfragt. Gibt es da 2 oder 3 Exgeschichten? Gab es eine Orgie wo alle beteiligt waren?
Dass da Witze gemacht werden, ohne da mal ein biiiiisschen zurückzustecken finde ich übrigens doch eher ein bisschen empathielos. Da würde ich mir tatsächlich ein paar Gedanken um die Menschen machen, mit denen mein Partner befreundet ist. Man könnte ja nachfragen. Drüber reden kann man durchaus..aber eben nur mit den Leuten, die das auch bereden wollen..das könnte man ja vorher mal überprüfen.

Das ist eine Sache, die du dir durchaus überlegen solltest..da gibt es keinen Kompromiss. Nur ein Gedanke dazu: "strenge Regeln" helfen nicht gegen Eifersucht und Probleme. Übereinkünfte helfen...aber die dürfen nicht aus einem Ort der Ängste kommen, sondern den Hintergrund haben, dass man zusammen Spaß an der Sache haben sollte.
Und auch hier fehlt mir Kommunikation von deiner Seite übrigens..denn du scheinst gar nicht so genau zu wissen, was deine Freundin sich eigentlich für ihre Zukunft vorstellt. Will sie nur in Swingerclubs mit Frauen Sex haben? Mit Männern? Mit Frauen und Männern gleichzeitig? Will sie bei anderen übernachten? Will sie Polyamor leben? Was sind ihre Vorstellungen eines schönen Lebens?


Zusammenfassend kann man sagen: Du klingst für mich nach jemandem, der einen kleinen Teil der Wahrheit kennt, nicht nachfragt und dann in seinem Kopf den Rest zusammenbaut..und das meistens nicht unbedingt richtig, denn dein Kopf kann nicht nachbauen was andere Menschen empfinden oder denken.
Rede....und hör zu. Dann wirst du selbst viel eher wissen ob die Beziehung mit dieser Frau Zukunft hat oder nicht. Sie hat zumindest ein paar kritische Dinge deutlich gesagt...sie sie sonst kommunikationstechnisch so drauf ist, kann ich von hier nicht sagen...finde es heraus!

Also hinsichtlich der sexuellen Vergangenheit wollte ich bisher auch nicht so viel wissen, weil ich dachte, dass es eben Vergangenheit ist und man emotional besser darauf klarkommt, wenn man nicht alle Details und Sexualpartner kennt, ganz frei nach dem Motto "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Ich bin dann doch immer in mir drin mit der Frage konfrontiert, wenn ich männliche Kollegen von ihr vorgestellt bekomme, ob sie was mit denen hatte. Ich frage mich dann doch oft, ob es nicht sinnvoller wäre einfach nachzufragen.

Ich will auch nicht so viel über meine eigene Vergangenheit reden, weil ich manchmal fast schon dafür schäme, dass es so wenig war.

Ich wollte es nur wissen bei dem engen Freundeskreis und dort ist einer der mich schon sehr nervt. Nicht mal weil ich ihn unsympatisch finde oder glaube, dass noch was geht, sondern einfach dass da immer jemand rumschwirrt, der meine Freundin nackt gesehen hat. Aber ich weiß, dass das eben viel Kopfsache ist und auch damit zusammenhängt, dass ich eben nicht so viel gevögelt hab. Und einige Geschichten kann ich ja sehr wohl und ich weiß auch warum sie das gemacht. hat.
Sie hatte übrigens zwei längere Beziehungen von 3 Jahren und 1,5 Jahren. Die ONS hatte sie auch aus Adrenalin und Unabhängigskeitsdrang heraus. Und wie gesagt kenne ich zwar nicht die genaue Zahl, aber anhand aller Infos die ich hab sollten es so 20-25 sein. Als wir einmal in ihrem Freundeskreis gechillt haben, wurden auch die Zahlen von ein paar verglichen und da schwirrten bei einigen Zahlen über der 50 rum. Nur um einen Eindruck zu bekommen.

Und das Thema offene Beziehung haben wir sehr wohl seeeehr ausführlich diskutiert. Das Problem an der Sache ist, dass es eben eine sehr hypothetische Sache in der Zukunft ist. Bei ihr kommt der Gedanke auch aus ihrer allgemeinen Angst vor dem Endgültigen. Wie gesagt hat sie bereits selber festgestellt, dass sie doch etwas eifersüchtiger ist und eine offene Beziehung in weiter Ferne liegt. Polyamor will sie nicht leben und auch sie braucht Regeln. Ich hab ihr auch beim ersten Gespräch direkt klargemacht, dass sie mit mir nie wieder so frei in ihrer Partnerwahl sein kann wie früher. Aber wie gesagt können wir auch einfach nicht wissen, was in 2, 3 oder 4 Jahren ist.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #32
Sorry für die späte Antwort.ich war die Woche ziemlich krank...

Ich persönlich bin auch jemand, der mit "was ich nicht weiß, macht mich nicht hieß" nichts anfangen kann. Ich weiß es einfach lieber und kann dann damit aber auch umgehen!
Nackt sehen ist für mich schon lange kein Problem mehr...das hat sich spätestens mit meiner Vorliebe zu Thermen und Sauna erledigt. Mich (und auch meine Partnerinnen über die Zeit) haben bestimmt schon hunderte Menschen nackt gesehen.

Was Sex angeht, hilft es vielleicht auch sich selbst ein bisschen zu hinterfragen. Wie wählerisch ist man selbst ist und was dieser Sex oder die Person mit der man gerne Sex hätte für eine emotionale Bedeutung hat und welchen Einfluss er auf die aktuelle Beziehung hat.
Also quasi: Wenn ich jetzt mit der Person X geschlafen habe (oder hätte) würde ich dann meine Freundin weniger lieben?

Für mich ist nicht wichtig, mit wie vielen Menschen meine Partnerin Sex hatte, sondern mit welchen und warum und warum sie es heute vielleicht anders macht, denn das und nur DAS zeigt mir was sie für eine Person ist. Das meine ich explizit NICHT im Sinne von "wenn se 5 ONS hatte, isse ne Schlampe, wa?", sondern eher im Sinne von "Wenn sie Herren mitgenommen hat, die sie eigentlich selbst nicht so richtig leiden kann, warum? Hat sie Angst jemanden zu enttäuschen? Glaubst sie, dass sie das so tun muss? Holt sie sich Nähe, die sie glaubst auf andere Art und Weise nicht bekommen zu können?".
Das muss in ihrem Fall übrigens absolut nicht so gewesen sein und ist nur ein Beispiel! Wie sich deine Freundin ihre (Sex-)Partner ausgesucht hat weiß ich nicht!! Bitte also nicht falsch verstehen!

Ich habe gerne ein komplettes Bild, das geht aber explizit NICHT ALLEN MENSCHEN SO!
Am Ende müsst ihr einen Modus Operandi für euch finden. Seid ehrlich und arbeitet an eurer Beziehung...dann hat sie die besten Chancen. :zwinker:
 
G
Benutzer Gast
  • #33
Tja, wir leben in Zeiten großer, gesellschaftlicher Umbrüche, in denen unterschiedliche Wertvorstellungen hinsichtlich Moral, gutem Ton, Beziehungsmodelle usw. aufeinandertreffen. Nicht immer einfach.

Ich war fast die Hälfte meines Erwachsenenlebens als promiskuitive Lesbe unterwegs, bin mittlerweile ebenso lange (fast) monogam heterosexuell verheiratet und lebe recht zurückgezogen relativ konservativ. Für meinen Mann (fast 50, damit 10 Jahre jünger als ich) bin ich die zweite Frau sowohl was Beziehungspartnerin wie sexuell betrifft.

An der Stelle möchte ich einhaken, du hast ja schon gute, unterschiedliche Antworten bekommen. Kann es sein, daß du dich unterlegen fühlst? Du mit dem Erfahrungsvorsprung deiner Freundin nicht klarkommst, weil du fürchtest, daß du möglicherweise nicht der „beste“ Liebhaber bist gemessen an dem einen oder anderen deiner „Vorgänger“?

Wäre zumindest nachvollziehbar. Falls das so ist, könnte ich deine Vorbehalte gut verstehen (und dir gleich dazu sagen, daß sie überflüssig sind. Sex ist Teamwork :grin:), nicht verstehen kann ich aber, warum du dich auf eine Beziehung einlässt, bei der offenbar von vornherein klar war, daß deine Partnerin solche Dinge lockerer sieht. Möchtest du gerne etwas mehr wie sie sein?

Das würde ich gerne verstehen.
 
B
Benutzer134783  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #34
Tja, wir leben in Zeiten großer, gesellschaftlicher Umbrüche, in denen unterschiedliche Wertvorstellungen hinsichtlich Moral, gutem Ton, Beziehungsmodelle usw. aufeinandertreffen. Nicht immer einfach.

Ich war fast die Hälfte meines Erwachsenenlebens als promiskuitive Lesbe unterwegs, bin mittlerweile ebenso lange (fast) monogam heterosexuell verheiratet und lebe recht zurückgezogen relativ konservativ. Für meinen Mann (fast 50, damit 10 Jahre jünger als ich) bin ich die zweite Frau sowohl was Beziehungspartnerin wie sexuell betrifft.

An der Stelle möchte ich einhaken, du hast ja schon gute, unterschiedliche Antworten bekommen. Kann es sein, daß du dich unterlegen fühlst? Du mit dem Erfahrungsvorsprung deiner Freundin nicht klarkommst, weil du fürchtest, daß du möglicherweise nicht der „beste“ Liebhaber bist gemessen an dem einen oder anderen deiner „Vorgänger“?

Wäre zumindest nachvollziehbar. Falls das so ist, könnte ich deine Vorbehalte gut verstehen (und dir gleich dazu sagen, daß sie überflüssig sind. Sex ist Teamwork :grin:), nicht verstehen kann ich aber, warum du dich auf eine Beziehung einlässt, bei der offenbar von vornherein klar war, daß deine Partnerin solche Dinge lockerer sieht. Möchtest du gerne etwas mehr wie sie sein?

Das würde ich gerne verstehen.
Also zu Beginn habe ich mich schon ein klein wenig unterlegen gefühlt, aber mittlerweile ist das ganz und gar nicht so, da sie eig fast immer nur Kuschelsex hatte (was man auch merkt) und zwar viele Sexualpartner hatte, aber letztendlich mit denen wenig Erfahrungen gesammelt hat, weil es eben viele ONS sind. Dazu kommt, dass ich einen deutlich größeren Sexualtrieb habe und auch noch perverser/experimentierfreudiger bin. Also das ist auch noch so ein Punkt, der etwas problematisch für mich ist, dass unser Sexualleben jetzt nicht unbedingt der absolute Hammer ist. Haben 2-3x die Woche Sex, was ich als frisch Verliebeter nicht so krass viel finde, gerade wenn man dann häufiger mit Sexgeschichten der Freundin konfrontiert wird, fühlt sich das komisch an.

Und zum zweiten Punkt: In einer Beziehung ist doch nie alles perfekt. Auch wusste ich nicht genau wie locker ich selbst bin, weil ich mit vielen Dingen nie so konfrontiert war. Ich hatte zB kaum eine Meinung dazu wie viel Kontakt zu ehemaligen Sexualpartnern in einer Beziehung okay ist, weil ich mit sowas nicht konfrontiert war. Aber ja es hat mich von Anfang an schon gestört, aber wenn halt so viele andere Dinge passen, kann man der Beziehung doch trotzdem eine Chance geben. Und wie gesagt bin ich sexuell sehr offen und grundsätzlich gar nicht konservativ. Es geht ja auch weniger um die sexuelle Vergangenheit, sondern welche Auswirkungen es auf die Gegenwart und Zukunft haben kann.
 
H
Benutzer187224  Ist noch neu hier
  • #35
Deswegen würde ich meinem zukünftigen nicht so viel über die Vergangenheit erzählen, am Ende belastet es einfach nur alle!
 
Christoph_1972
Benutzer180555  (51) Öfter im Forum
  • #36
Deswegen würde ich meinem zukünftigen nicht so viel über die Vergangenheit erzählen, am Ende belastet es einfach nur alle!
Das ist ein absolut gutes Argument, denn ich kenne diese Diskussionen auch im Bekanntenkreis. Wir waren nach dem Abi in Lloret de Mar auf Feiertour und einer meiner Kumpel hat in einer Woche mit 7 unterschiedlichen Frauen geschlafen. Er hat es dort richtig krachen lassen. Er hatte vorher 2 Freundinnen und lernte danach mit 20 eine neue Freundin kennen. Sie war also sein 10ter Sexualkontakt. Und wie war das in Lloret? Alle waren in Feierlaune, Sonne, Sand, Meer und auch Alkohol, die Mädels waren willig und hat er jede Chance genutzt. Mit Partnerinnen, für die er nichts empfunden hat, die er nie wieder gesehen hat, deren Namen er nicht mal vollständig wusste.
Seine neue Freundin hatte nur einen Sexualkontakt, ihr erster Freund von 16 bis 20 mit dem sie im Bett aber alles Vorstellbare und darüber hinaus gemacht hat. Was ist jetzt "schlimmer"?
Beide haben sich im Zuge ihrer Beziehung so häppchenweise mehr und mehr Details ihrer vorherigen Sexualität erzählt. Sie war fassungslos davon, dass er eine nach der anderen gefickt hat, wie am Fließband und er war zu tiefst verletzt, das es keine einzige Sexpraktik oder Stellung gab, die sie noch nicht kannte.
Obwohl beide damals in meinen Augen wirklich gut harmonierten, ist die Beziehung am Wissen über die vorhergehende Sexualität gescheitert.
 
G
Benutzer Gast
  • #37
Obwohl beide damals in meinen Augen wirklich gut harmonierten, ist die Beziehung am Wissen über die vorhergehende Sexualität gescheitert.
Kann man so sehen. Oder man sieht es nüchterner und sagt die Beziehung scheiterte, weil beide keine offene und gesunde Einstellung zu Sexualität haben.

Kann einem doch sowas von egal sein, wie sich jemand sexuell ausgelebt hat. Das macht den Menschen ja nicht weniger wert.
Da dann fassungslos zu sein, weil man sich ausgetobt hat, ist mMn halt sehr altbacken.
Aber jedem das seine.
 
Machaa
Benutzer184451  (29) dauerhaft gesperrt
  • #38
Obwohl beide damals in meinen Augen wirklich gut harmonierten, ist die Beziehung am Wissen über die vorhergehende Sexualität gescheitert.
Kann man so sehen. Oder man sieht es nüchterner und sagt die Beziehung scheiterte, weil beide keine offene und gesunde Einstellung zu Sexualität haben.

Kann einem doch sowas von egal sein, wie sich jemand sexuell ausgelebt hat.
Oder man sagt, dass sie vlt doch nicht so gut harmoniert haben, wenn die Beziehung an so etwas gescheitert ist bzw es wohl doch nicht so gut passte.

Ob ich eine offene Einstellung zu Sexualität habe, weiß ich nicht, ich würde aber zumindest sagen, das sie einigermaßen gesund ist, aber vielleicht nicht super offen, das ist richtig. Und Nein, mir ist es nicht egal, wie sich mein Partner sexuell ausgelebt hat. Der Gedanke, dass er schon über 30 Frauen hatte (und es wären wohl noch deutlich mehr, wenn mehr gewollt hätten, ein richtiger Frauenschwarm war er jedoch nie), finde ich alles andere als toll. Die Tatsache, dass er schon einiges ausprobiert hat, finde ich weniger schlimm, hatte jedoch anfangs etwas befremdiches, aber solange ihm klar ist, dass ich nicht alles mitmachen werde, was er schon gemacht hat, ist alles gut. Ich finde, dass man da durchaus eine Meinung zu haben kann und einem das nicht egal sein muss, ja, das man sogar irritert sein kann, wenn es völlig dem eigenen Charakter widerspricht. Nur akzeptieren muss man es natürlich, dem Partner Vorhaltungen zu machen ist Quatsch. Ich habe es akzeptiert und bereue es nicht. Wie gesagt, eine Meinung darf mn haben, aber wenn es daran scheitert, hat es wohl (möglicherweise unterbewusst auch auf anderen Ebenen) nicht gepasst, die Gefühle waren nicht stark genug und das ist dann auch ok.
 
V
Benutzer180686  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #39
Ich denke mal, dass man in jungen Jahren auch in einer Lernphase ist, ausprobieren will und eben auch Sachen kennen lernt die man kein zweites Mal mehr machen will. Ich hatte den ersten "fremdverursachten" Orgasmus im Urlaub, war Babysitterin meiner Cousine und hab dort einen süßen Typen kennen gelernt. Wir haben uns damals schon sooo erwachsen gefühlt, geraucht, getrunken und natürlich Sex, wobei wir erst ein bisschen geknutscht haben und dann hat er angefangen am ganzen Körper rumzufummeln und ich war klatsch nass zwischen den Beinen. Da hat er dann weiter gemacht und ich hatte einen richtig schönen Orgasmus. Würde ich heute so nicht mehr machen.
Danach hatte ich eine längere Beziehung in der wir viel Sex in verschiedenen Stellungen und Praktiken hatten. Dabei hatte ich schon sehr bald wenig Lust auf Penetration, weil ich nicht richtig feucht wurde. Ich war damals sogar beim Frauenarzt. Wir wichen dabei dann häufig auf die 69 aus, weil das für mich angenehmer war. Ursache für meine Unlust war aber die Beziehung, die nicht gestimmt hat. Ihm hat der Sex dennoch getaugt, weil "Blasen" war für Ihn alles! Und ständig das Genörgel wenn nicht geblasen wurde.
In der nachfolgenden Beziehung ist aus meiner Sexhistorie dann auch ein handfester Streit entstanden. Denn ich hatte in meiner Verliebtheit endlich Spass an GV und hatte Nachholbedarf nach einem richtig schönen Geschlechtsverkehr. Er dagegen war enttäuscht, er wäre auch lieber jedes Mal geblasen worden...
Dann war es beim ersten Freund so, dass er schon immer sehr sehr genau kommuniziert hat, was er gerne hätte jetzt und ich habe es dann, des lieben Frieden Willens in der Beziehung eben auch gemacht, bis zu einem bestimmten Punkt. Dann ging es nur noch links rein und rechts raus. Aber natürlich hab ich geblasen und geschluckt, was damals wirklich widerlich war und er natürlich auch mehrfach ungewollt dann im Mund kam, weil man im Eifer des Gefechts halt auch nicht mehr schnell genug ist, das Ding rauszuziehen oder ihm diese Geschichte eben auch so geben will, weil er Geburtstag hat oder ähnliches.
Das wiederum hat der zweite Freund nicht verstanden. Ich hab ihm klar gesagt, dass ich nicht schlucken mag. Davon war er sehr enttäuscht. Dem Ex hab ich solche Wünsche erfüllt ihm nicht und das hat mich so bockig gemacht, dass ich gar nicht mal mehr geblasen habe. Er wurde immer enttäuschter, hat aber auch nie so direkt gefordert und hat mich dann vor die Tür gesetzt, dass ich mit dem Ex geilen Sex hatte und mit ihm nur die Hausfrauennummer. Sonst haben wir auch gut harmoniert, war schon eine tolle Beziehung. Aber ich hab hier auch mal ein Exempel statuieren. In der Reflexion der ersten Beziehung wollte ich mehr selbstbewusst sein, nicht nur das Hascherl für die Kiste
 
Christoph_1972
Benutzer180555  (51) Öfter im Forum
  • #40
dem Partner Vorhaltungen zu machen ist Quatsch
Nun, das ist ja alles passiert und es kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Insofern sind auf Vorwürfe nicht angebracht. Wenn er jetzt aber nicht weit über dreißig Ex-Partnerinnen kommuniziert hätte, würdest du dich dann besser fühlen?
Das wiederum hat der zweite Freund nicht verstanden.
Hast du ihm diese Geschichte so wie hier denn auch genau so erzählt, oder woher kannte er die Details?
 
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