• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Sexuelle Belästigung in Partnerschaft

F
Benutzer187035  (39) Öfter im Forum
  • #1
Wie empfindet Ihr Frauen, wenn Euch der Partner körperlich zeigt das dieser mit Euch schlafen möchte? Empfindet Ihr die Berührungen als übergriffig und fühlt Ihr dann auch mal sexuell belästigt? Meine Frau hat es mir in der Vergangenheit vorgeworfen und ich war ziemlich geschockt, da ich das so nicht empfunden habe. Ich dachte immer das wäre eine Form von sexueller Kontaktaufnahme. Fragt Euer Partner vorher, ob er Euch anfassen darf?

Beispiele für eine Alltagssituation:

1. Ihr liegt morgens zusammen im Bett Löffelchen und der Partner hat ein steifen Penis und berührt Euern Po.

2. Der Partner berührt im Alltag Eure Brüste oder Po, zeigt sein Begehren und möchte gerne mehr.

3. Der Partner macht am Tag sexuelle Anspielungen.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #2
Das Problem beginnt bei euch jedoch viel früher. Ihr seid mindestens nicht sexuell kompatibel, vielleicht ist das aber auch Ausdruck, dass noch mehr nicht stimmt. Wenn diese Basis nicht stimmt, kann ja die Kommunikation über "Ich hätte jetzt gerne Sex mit dir" nie klappen.
 
Geo3412
Benutzer175723  (29) Öfter im Forum
  • #3
Vielleicht sollte das vorher abgesprochen werden, was OK ist und was nicht. Menschen sind verschieden. Was für den einen ganz normal ist, ist für den anderen ne Katastrophe wegen Triggern
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #4
Nein, ich persönlich fühle mich von ihm nicht belästigt. Er hört aber auch sofort auf, wenn ich ganz deutlich zeige, dass ich nicht will.

Hat sie dir erklärt, warum das für sie sexuelle Belästigung ist? Möchtest du mit ihr weiterhin zusammen sein, wenn sie diese Sachen so empfindet?
 
G
Benutzer Gast
  • #5
In meiner Beziehung bin ich diejenige,die öfter sexuelle Anspielungen macht,sei es körperlich oder verbal. Daher hab ich ihn zu Beginn einfach gefragt,ob er solche Dinge übergriffig oder doof findet. Er sagte:"nein" und dann war das geklärt.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #6
Empfindet Ihr die Berührungen als übergriffig und fühlt Ihr dann auch mal sexuell belästigt?
nein, nix vom aufgezähltem würde ich so empfinden. selbst wenn ich dann keine lust haben sollte, fühl ich mich dadurch doch nicht belästigt^^

ich würde da auch davon ausgehen, dass dann bei euch grundlegend was im argen ist.
 
F
Benutzer187035  (39) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #7
Das Problem beginnt bei euch jedoch viel früher. Ihr seid mindestens nicht sexuell kompatibel, vielleicht ist das aber auch Ausdruck, dass noch mehr nicht stimmt. Wenn diese Basis nicht stimmt, kann ja die Kommunikation über "Ich hätte jetzt gerne Sex mit dir" nie klappen.
Ja wir sind tatsächlich nicht sexuell kompatibel. Meine Frau braucht den Sex nicht wirklich. Sagt das auch so. Sie könnte komplett sexfrei leben. Ich kam dann auf die Pille, da diese die Libido zum Stillstand bringen kann. Auf meine Wunsch hin hat sie die Pille abgesetzt. Das ist im November gewesen also 8 Monate. Nach 6 Monaten das Thema nicht ansprechen, da erstmal die Hormone komplett aus dem Körper sein müssen hatte ich gehofft Ihre Libido geht durch die Decke oder wenigstens ein bischen besser. Leider keine Veränderung. Natürlich hatte ich nach 6 Monaten eine Erwartungshaltung die bitter enttäuscht wurde. Es war kontraproduktiv, daher habe meiner Frau gesagt das ich Sie um weitere 6 Monate in Ruhe lasse um den Druck rauszunehmen.

Warum ich die Frage hier gestellt habe um mir ein Bild zu machen wie andere Frauen es sehen. Man kommt sich wie ein perverser Triebtäter vor, wenn man sowas gesagt bekommt. Ich denke Sie will mich auf Abstand halten, damit ich kein sexuellen Versuch mehr starte.
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #8
Es kommt immer auf die Situation an, aber grundsätzlich finde ich es okay. Mir ist aber ein Blick, ein kraulen, ein streicheln am Bauch oder Hals als Initiative meist lieber.
 
F
Benutzer187035  (39) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #9
Er hört aber auch sofort auf, wenn ich ganz deutlich zeige, dass ich nicht will.
Ich höre auch sofort auf.

Hat sie dir erklärt, warum das für sie sexuelle Belästigung ist?
Sie hat kein große Interesse an Sex, daher denke ich das Sie jede Berührung tatsächlich als übergrifgig empfindet. Wenn Sie mir in den Schritt fassen würde wäre ich sofort sexuell da und könbte loslegen. Bei Ihr ist es andersrum.
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #10
Ja wir sind tatsächlich nicht sexuell kompatibel. Meine Frau braucht den Sex nicht wirklich. Sagt das auch so. Sie könnte komplett sexfrei leben. Ich kam dann auf die Pille, da diese die Libido zum Stillstand bringen kann. Auf meine Wunsch hin hat sie die Pille abgesetzt. Das ist im November gewesen also 8 Monate. Nach 6 Monaten das Thema nicht ansprechen, da erstmal die Hormone komplett aus dem Körper sein müssen hatte ich gehofft Ihre Libido geht durch die Decke oder wenigstens ein bischen besser. Leider keine Veränderung. Natürlich hatte ich nach 6 Monaten eine Erwartungshaltung die bitter enttäuscht wurde. Es war kontraproduktiv, daher habe meiner Frau gesagt das ich Sie um weitere 6 Monate in Ruhe lasse um den Druck rauszunehmen.

Warum ich die Frage hier gestellt habe um mir ein Bild zu machen wie andere Frauen es sehen. Man kommt sich wie ein perverser Triebtäter vor, wenn man sowas gesagt bekommt. Ich denke Sie will mich auf Abstand halten, damit ich kein sexuellen Versuch mehr starte.
In dem Fall wo du weißt, dass es meist nicht gewünscht ist, finde ich eindeutig sexuelle Handlungen auch eher übergriffig. Nicht weil es idR nicht okay wäre, aber in deinem Fall in diesem Kontext kann es unangenehm sein. Ich verstehe aber auch nicht, warum sie es dir nicht gleich sagt, sondern es dir reichlich spät nachträgt…
 
F
Benutzer187035  (39) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #11
Es kommt immer auf die Situation an, aber grundsätzlich finde ich es okay. Mir ist aber ein Blick, ein kraulen, ein streicheln am Bauch oder Hals als Initiative meist lieber.
Ja das mach ich ja auch kraulen, streicheln usw. Ich habe mal "extreme" Beispiele genannt die im Alltag passieren.
 
F
Benutzer187035  (39) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #12
In dem Fall wo du weißt, dass es meist nicht gewünscht ist, finde ich eindeutig sexuelle Handlungen auch eher übergriffig. Nicht weil es idR nicht okay wäre, aber in deinem Fall in diesem Kontext kann es unangenehm sein. Ich verstehe aber auch nicht, warum sie es dir nicht gleich sagt, sondern es dir reichlich spät nachträgt…
Das ist genau der Punkt der mich stört. Ich möchte von ihr eine klare Aussage. Wenn Sie sagen würde das Sie nicht auf mich steht odet kein Sex haben möchte, dann wüsste ich wo ich dran bin, aber das tut Sie nicht. Das Sie sexfrei Leben könnte sind ja mein Schlussfolgerung. Meine Empfindung.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #13
Seit wann wartest du denn jetzt schon darauf, dass ihr sexuell kompatibel werdet?
und wie lange willst du noch warten?

spätestens wenn mir sexuelle Belästigung vorgeworfen wird wäre ich da weg.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Wenn Sie sagen würde das Sie nicht auf mich steht odet kein Sex haben möchte, dann wüsste ich wo ich dran bin, aber das tut Sie nicht.
naja wo tacheless gesprochen wird, können auch konsequenzen folgen und ich denke davor hat sie angst.
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #15
Das ist genau der Punkt der mich stört. Ich möchte von ihr eine klare Aussage. Wenn Sie sagen würde das Sie nicht auf mich steht odet kein Sex haben möchte, dann wüsste ich wo ich dran bin, aber das tut Sie nicht. Das Sie sexfrei Leben könnte sind ja mein Schlussfolgerung. Meine Empfindung.
Ihr solltet euch wirklich aussprechen. Ich glaube im dunklen zu tappen ist am schlimmsten. Wenn sie asexuell ist, lesbisch, fremdverliebt, sich entliebt hat, oder sonst etwas. Das mindeste ist, dass sie mit der Sprache rausrückt, wo der Schuh drückt. Erst wenn du weisst was los ist, könnt ihr nach Lösungen suchen, oder euch trennen. So muss es für beide irrsinnig belastend sein.
 
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krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #53
Geplanter Sex: App, Eisprung, Sex, Baby
wie romantisch :hmm:



Ich versuche die Erwartungen und Hoffnungen nicht zu kommunizieren, damit es nicht unbewusst transporziert wird. Sie soll in den 6 Monaten guckrn, ob grundsätzlich Libido vorhanden ist ohne Druck. Wegen mir auch 12 Monate.
Wie alt ist denn deine Partnerin? Sie muss ja eigentlich wissen, ob sie jemals in ihrem Leben schon Lust auf Sex verspürt hat. Nicht nur mit dir, sondern generell.


Was ich auch nicht verstehe, warum hat deine Frau überhaupt die Pille genommen?
Enthaltsamkeit ist wesentlich sicherer und billiger und vor allem nebenwirkungsfrei.
Oder gabs für die Pille eine andere Indikation?



Man hat ja manchmal momente wo alles rund ist, die stimmung gut, dann kann es mal passiern das man ein Annäherungsversuch startet, aber Sie findet das übergriffig von mir deswegen lass ich es und akzeptiere es.
Also ich war auch schon laaange und viel zu lange in einer Beziehung, wo es sexuell nicht gepasst hat und ja ich hab auch lange gehofft und gewartet und mich zurück gezogen.
Nur war wenigstens nicht auch noch ein Kind im Spiel.
Sorry, aber dass das schief geht bzw. dass es das Kind nur noch schlimmer machen wird und nicht besser, das muss dir doch klar gewesen sein.
Erstens hat sich für deine Frau jetzt sozusagen der Sinn des Sex erledigt - außer sie will irgendwann mal noch ein Kind.
Und zweitens sind auch einfach die Gelegenheiten für Sex mit einem Kind zuhause viel seltener und die Ausflüchte lassen sich umso leichter finden.

Deine Frau braucht keinen Sex, außer zur Fortpflanzung.
Leb damit - oder trenn dich. Dass das mit einem Kind nicht leicht ist, steht außer Frage. Ich glaub dir auch, dass du deine Frau liebst. Nur reicht das nicht. Bei weitem nicht.
Denn es geht hier einmal mehr um sehr viel mehr als Penetration - und ich weiß leider wovon ich rede.
Merkst du ja, es geht schon um sexuelle Belästigung!!
das ist eine Straftat, die hier im Raum steht!! Natürlich aus lächerlichen Gründen, aber das macht es für mich sogar noch schlimmer.

Du fühlst dich schlecht, weil du gesunde Triebe hast. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange, da wird noch mehr kommen. Nur nichts gutes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spongella
Benutzer187907  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #56
Schwieriges Thema... Ja, wenn man(n) bzw Frau keine Lust hat und grundsätzlich auch einfach etwas bei dem Thema nicht stimmt, also nicht nur "mal keine Lust wegen..." sondern eher grundsätzliches "Fass mich nicht an" oder schlechter Sex oder ähnliches ... dann kann sich jeder Versuch richtig scheisse anfühlen. Das kommt aber nicht plötzlich und nicht von heut auf morgen sondern ist die Konsequenz versäumter Dialoge oder das Ende der Emotionen.

Mir ging das auch schon so und ich hatte leider auch schon Sex während dem ich mich dann nicht gut fühlte und es trotzdem nicht abbrach, und zwar völlig ohne, dass er es böse gemeint hätte. Eine psychisch instabile Person hätte daran sicher Schaden nehmen können. Zum Ausdruck bringen sich bedrängt zu fühlen hat nichts mit Zickigkeit oder prüde sein zu sein und ist nicht zwingend eine Frage der Libido, meine ist oft eher hoch aber eben ein empfindliches Pflänzchen. Fehlendes Einfühlungsvermögen und fehlende Empathie ist da eher das richtige Stichwort.
In einer anderen Beziehung fühlte ich mich ebenfalls bedrängt obwohl er wirklich sehr liebevoll und aufmerksam war, aber einfach weil da kein Feuer mehr war, keine Liebe, keine Begierde, da ging nichts mehr und ich ertrug es kaum noch, dass im Grunde hinter jeder Umarmung ein Angebot stand ...
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #58
1. Ihr liegt morgens zusammen im Bett Löffelchen und der Partner hat ein steifen Penis und berührt Euern Po.
Alle meine folgenden 3 Antworten beziehen sich auf Tage, an denen meine Libido gering ist:

Stört mich nicht, so lange er das nicht als Anlass nimmt um an mir "rumzugrabschen".
2. Der Partner berührt im Alltag Eure Brüste oder Po, zeigt sein Begehren und möchte gerne mehr.
Mag ich nicht. Bei mir muss man langsam beginnen. Lieber meinen Rücken streicheln, meinen Kopf kraulen, mit mir Kuscheln und dann erst nach und nach an Brust und Po rantasten. Po geht noch, Brust mag ich spontan gar nicht und Muschi auch nicht.

3. Der Partner macht am Tag sexuelle Anspielungen.
Ist ok, lässt mich aber an libidoschwachen Tagen auch nicht in Jubelstürme ausbrechen und sollte daher nicht übertrieben werden, wenn keine positive Rückmeldung von mir kommt.

Wie empfindet Ihr Frauen, wenn Euch der Partner körperlich zeigt das dieser mit Euch schlafen möchte? Empfindet Ihr die Berührungen als übergriffig und fühlt Ihr dann auch mal sexuell belästigt?
Also als übergriffig oder sexuelle Belästigung hätte ich es nicht bezeichnet, aber ich kenne das Gefühl, dass ich das eigentlich gerade nicht möchte und es mich stört und ich das Gefühl habe, ich muss gute Miene machen, damit mein Mann nicht verletzt ist. Das kam bei mir nach ca. 11 Jahren Beziehung und hängt bei mir mit Stress und daraus folgender niedriger Libido zusammen.

Außerdem merke ich seit einigen Monaten sehr deutlich, dass ich am Anfang des Zyklus eine hohe Libido habe, gegen Mitte des Zyklus so gut wie gar keine Libido und gegen Ende des Zyklus wieder eine hohe Libido.

In der Mitte des Zyklusses, bei geringer Libido, würde ich sagen, dass ich bei Berührungen etwas ähnliche Gefühle habe wie deine Frau, wenn ich es auch nicht als Belästigung oder Übergriff bezeichnen würde.
Durchaus kann die Libido durch die Pille gehemmt sein. Aber Lustlosigkeit alleine macht ja nicht das ich mich sexuell durch meinen Partner belästigt fühle.
So ein Verhalten kenne ich von mir nur dann wenn ich mich bereits emotional aus einer Beziehung verabschiedet habe.
Doch, bei mir macht Lustlosigkeit das zum Teil. Sicher nicht so ausgeprägt wie bei der Frau des TS, aber ich verstehe schon was sie meint. Und nein, ich habe mich nicht emotional aus meiner Beziehung verabschiedet, sondern liebe meinen Mann sehr und habe auch Phasen mit hoher Libido, wo ich den Sex mit ihm sehr genieße.

Auch in libidoarmen Phasen mag ich immer mit ihm Kuscheln, mit ihm quatschen, aber dann mag ich nicht gerne Küssen, Fummeln oder Sex haben.

Bei mir hängen die Probleme mit zu viel Stress und Sorgen zusammen.
 
S
Benutzer188714  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #81
Nein ich widerspreche mir nicht. Natürlich wäre mir regelmäßiger Sex lieber, aber tatsächlich würde ich komplett darauf verzochten, wenn ich dafür mein kind jeden tag um mich rum habe. bevor ich sage ich verlasse mein kind würde ich auf sexualität verzichten. Ich tausche nicht mein kind gegen sexualität aus . niemals. Wunsch und realität zwei verschiedene baustellen.
Du formulierst es ganz eindeutig: Die Entscheidung ist bei Dir bereits gefallen.
Eine Veränderung Deinerseits wird es nicht geben, denn wie Du sagst, für den tagtäglichen Umgang mit Deinem Kind bist bereit auf Deine Wünsche, Bedürfnisse etc. zu verzichten.
Eine Entscheidung bzw. Veränderung in Richtung Deiner Wunscherfüllung kann also nur durch andere, sprich Deine Frau, passieren.
Wenn sie dazu aber nicht bereit oder in der Lage ist, bleibt alles so wie es jetzt ist. Das weiß sie. Sie ist zufrieden damit.
Warum um alles in der Welt sollte sie also irgendetwas verändern wollen????
Und genau aus diesem Wissen setzt Du nun alle Hoffnung auf Faktoren AUSSERHALB des grundsätzlichen Entscheidungsverhaltens Deiner Frau: Die Pille ist die Ursache und die Lösung ..... damit musst Du sogar noch nichtmals Erwartungen an Deine Frau selbst stellen .....

Mit der Situation Deinerseits so umzugehen ist völlig legitim und absolut ok.
ABER: Diese Realität lebst Du exakt genauso bereits seit Jahren.
Warum also jetzt auf einmal Input aus einem Forum, wie andere bestimmte Denkweisen Deiner Frau sehen und erleben?
Für Dich spielt das doch eigentlich gar keine Rolle .... denn Du bist ja bereit, ihr Verhalten, ihre Einstellung und anscheinend auch ihre massive Unterstellung zu ertragen ......

Oder doch nicht? Ich frage mich bei Dir: Was muss passieren, dass Du Dir und Deinen Bedürfnissen einen adequaten (heißt nicht einen absoluten oder höheren) Raum in der konkreten Lebenskonstellation/ Beziehungsgeflecht Deiner Familie gibst? Und diese nicht hinter "alturistischen" Konzepten "verstecken" ...

Irgendwie habe ich das vage Gefühl, dass Du da gerade ganz vorsichtig auf der Suche bist nach einer Legitimation für Deine Bedürfnisse und deren Ausleben .... die Du Dir aber irgendwie noch nicht wirklich traust zuzugestehen .... und das wäre meine konkrete Message: DU darfst und musst Deine Bedürfnisse ernst nehmen, sie dürfen und müssen einen Raum in eurer Familienkonstellation und Paarbeziehung haben, und darauf hast Du auch eine Art Anrecht!

Die Frage ist dann, aber eben erst ein einer "zweiten Instanz", zu schauen, wie eine solche Legitimität und das konkrete Ausleben dieser Bedürfnisse aussehen könnte ... und da gibt es ganz unterschiedliche Lösungsvarianten .... aber eben das sind grundsätzlich erst einmal 2 Paar verschiedene Schuhe ....
 
S
Benutzer188714  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #87
Eigener Antrieb tatsächlich eher nicht, da durch die Pilleneinnahme und die damit evtl. verbundene nicht vorhandene Libido garkein eigener Leidebsdruck vorhanden ist.
Falsch!
Du stellst Deinen einen kausalen Zusammenhang her, der mit grosser Wahrscheinlichkeit NICHT vorliegt bzw. redest Dir Deine Frau schön ....
Sie müsste Leidensdruck haben jenseits ihrer Hormone, nämlich weil sie - wenn sie Dich liebt - sieht, dass Du leidest.
Aber wenn diese Seite jenseits aller anderen "Liebesbeweise" Deinerseits auftaucht (die für sie ja toll sind und sie in ihrer Haltung auch nocht ganz kräftig unterstützen; sie wird belohnt für euer Problem), ist sie genervt ..... das finde ich den kritischen Punkt ....

Und wenn ihr (und eben nicht nur Du ;-)) ernsthaft Hormondinge unter die Lupe nehmen wollt, dann wäre der Besuch beim Endokrinoloen der m.E. bessere Weg. Die Aussagen der FA zeigen, dass sie da kein wirklich differenziertes Wissen besitzt .... aber noch mal: Der Wunsch und Wille muss von Deiner Frau kommen ... alles andere ist Rudern gegen den Wind ....

Fang endlich an, Dich langsam mit der Realität auseinanderzusetzen statt Dir Hoffnungen herbeizubeschwören, wo diese zu 99,9% nicht wirklich sind. Bevor Du Dir die Realität zurechtdrehst, solltest Du da wirklich professionelle Hilfe suchen, denn das Erwachen, sprich der Realitätsschock, wird sonst immer schwerer und schlimmer für Dich ....

Edit: Und die Tatsache, dass Du in der App Deiner Frau rumstocherst, um da da vielleicht Deine Chance zu finden, ist KRANK und zeigt, wie sehr Du Dich da bereits krankhaft in Fantasien und Hoffnungen reinverstiegen hast, die jenseits jeglichen gesunden Umgangs in einer Beziehung und mit Deiner selbst sind. Du versuchst Deine Frau zu etwas zu "zwingen", was sie einfach nicht ist. Und das auf Kosten Deiner eigenen mentalen und moralischen (soll heissen: Dass Du Dinge tust, die normale zwischenmenschliche Grenzen überschreiten) Gesundheit.

Daher noch mal die sehr ernsthafte Frage: Was muss passieren oder was bist Du noch bereit an grenzwertigem Verhalten auszuführen, bis dass Du bereit bist, Dich langsam mit der existierenden Realität auseinanderzusetzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #88
Eigener Antrieb tatsächlich eher nicht, da durch die Pilleneinnahme und die damit evtl. verbundene nicht vorhandene Libido garkein eigener Leidebsdruck vorhanden ist. Im Gegenteil konnte es passieren und ist auch oft passiert das Aussagen kamen z. B. geht es jetzt schon wieder um Sex, also ein grundsätzliche genervte Haltung dem gegenüber. Es ist aber tatsächlich nicht ungewöhnlich das man unter der Pille so empfindet.
Wenn so gar kein eigener Antrieb ihrerseits da ist über so einen langen Zeitraum finde ich das schon etwas schwierig, weil als Partnerin war mir auch in libidoarmen Phasen bewusst, dass Sex eigentlich zu einer Beziehung gehört und mein Mann eventuell nicht ewig mit macht, wenn ich nie Lust habe.

Allerdings ist für mich oft ein Unterschied was in meinem Kopf vorgeht und was ich ausspreche. Teilweise fiel es mir auch schwer darüber zu kommunizieren. Aber ich hätte mich nicht getraut immer nur abwertend zu reagieren, weil mir schon bewusst war, dass da ein Problem bei mir vorliegt. Manchmal hab ich aber trotzdem auch gesagt, dass ich schon auch finde, dass meine Bedürfnisse nach keinen Sex auch gesehen werden sollten und nicht nur die Bedürfnisse von Sex. Am Ende steht ein Bedürfnis gegen das Andere. Aber für 98% der Menschen gehört eben Sex in eine Beziehung und daher war mir schon klar, dass sein Bedürfnis als normaler gilt als meins und es somit eher an mir liegt langfristig eine Lösung für meine Libido zu finden und nur kurzfristig an ihm, mir Raum und Ruhe zu geben.
Das absetzen der Pille, das ansprechen vor Ort beim Frauenarzt hat Sie auf meinen drängen getan. Ich hatte auch gelesen, wenn eine bestimmte Dominanz eines Hormones (Name vergessen) gegenüber eines anderen Hormons besteht, dann kann es zu Libidoschwierigkeiten kommen. Dies kann man wohl über einen Bluttest herausfinden, aber das wurde nicht gemacht, obwohl es mein Wunsch war.
Sie soll sich jemanden suchen, der mit bioidentischen Hormonen arbeitet, die meisten Frauenärzte und auch viele Endokrinologen haben nur begrenzt Ahnung von der Auswertung der Sexualhormone. Man muss bei entsprechen Frauenärzten mit ZUsatzausbildung im Bereich bioidentische Hormone in der Regel die Anamnese, den Test, die Auswertung und teilweise auch die Hormone selbst zahlen. Alles in allem kommt ihr da vermutlich bei ca. 1000€ raus. Wenn ihr euch das leisten könnt, das kann sich meiner Erfahrung nach sehr lohnen.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #95
Ich hab nur einen Teil der Beiträge gelesen- daher verzeiht mir bitte, falls ich hier Dinge dopple oder missachte.
Vielleicht kann ich doch ein wenig hilfreich sein...

Zunächst- wenn sie zuvor schon eine geringe Libido hatte, besteht wohl aalenfalls eine geringe Chance, dass sich ihr Lustpegel voll in Richtung sexwillig umpolt.
Dennoch halte ich es für sinnvoll, mal zu gucken, warum sie zu Beginn und über Jahre hinweg so verkrampft ist beim Sex. (Liegt es an Glaubenssätzen aus der Kindheit? An der gesellschaftlichen Struktur, in der sie aufgewachsen ist? Wurde sie bei ihren ersten sexuellen Annäherungen (in der Jugend) in ihren Wünschen/ihren Bedürfnissen übergangen? Hat sie (sexuelle) Gewalt erfahren? Vielleicht hat sie Erinnerungen verdrängt, oder ihr Bewusstsein interpretiert Dinge anders als ihr Unterbewusstsein.)

Ich bin grundsätzlich ein Mensch mit (sehr) ausgeprägter Libido.
Ich bin mittlerweile fast 12 Jahre in meiner Beziehung. Wir haben 2 Kinder (7 Jahre, 9 1/2 Monate).
Unser Start in die Beziehung, unsere ersten Jahre, waren sexuell sehr intensiv.
Nach der Geburt meiner Großen ist unsere gemeinsame Sexualität nur sehr langsam und deutlich weniger wieder erwacht. Ich musste schnell wieder Vollzeit in den Job zurück; er war in Elternzeit gelangweilt und intellektuell unterfordert. Wenn nicht gerade auf Arbeit, habe ich mich voll ins Mutter Sein gestürzt. Diese Dauernähe, das gut genug sein Wollen, das zehrende Stillen, der chaotische Haushalt, das mich nicht frei bekommen von Erwartungshaltungen (meine eigenen und die von Dritten),
das alles hat derart an mir gezehrt, dass ich keinerlei Lust mehr aufbauen konnte.
Es folgte eine Hormonspirale, weil (welch eine fatale Idee) wir glaubten, dass der Spontaneitätsverlust durch die Verwendung von Kondomen womöglich auch die Lust des Moments trübten.
Es folgte ein langer, langer Weg von fast drei Jahren, bis sich durch einen guten Endokrinologen herausfinden ließ, dass die "ach so topisch" wirkende Hormonspirale meine gesamten Hormone durcheinander gewirbelt hat, und sich massiv negativ auf meine Psyche und auf meine Libido auswirkte. Zudem hatte ich eine hormonelle Nebennierenstörung (mein Cortisol-Spiegel war total durcheinander); ob es Kausalitäten zwischen Beidem gibt, wird man nicht mehr rausfinden. Das Hormonelle allein war es aber nicht allein, was zu dem Libido-Verlust geführt hat, sondern mindestens ebenso die gesamten Umstände.
Dieser Weg, diese beinahe drei Jahre, waren geprägt von zunehmender Distanz, von Abwehr. Ich bin ihm aus dem Weg gegangen, ich habe jeglichen Annäherungsversuch geblockt, ich bin bewusst weit weg gerückt von ihm auf der Couch. Ich bin gezielt dann ins Bett gegangen, wenn er schon eingeschlafen war. Und auch bei mir war es so, dass mich jede Streicheleinheit, jede Berührung irgendwann abgeschreckt, ja angeekelt hat.
Und ich hatte wirklich keinerlei Libido. Ich hatte nicht nur keine Lust auf ihn. Ich hatte auf nichts Sexuelles Lust. Ich hatte keine Phantasien, keine Lust, mich selbst zu berühren, kein Verständnis dafür (!), dass Sex überhaupt irgendwem wichtig ist. Es kam mir lächerlich vor. So viele andere Dinge kamen mir auch um ein Vielfaches wichtiger, befriedigender vor.
Das Problem hat sich ausgeweitet auf unseren gesamten Alltag; selbst gemeinsame Ausflüge waren davon überschattet, der Alltag kein Miteinander mehr, sondern nur noch ein gut organisiertes Nebeneinander.
Ich habe ihm dann auch die Öffnung der Beziehung mit vollem Ernst vorgeschlagen. Heute weiß ich, dass eine Öffnung bei wackelndem Fundament keine Heilung bedeutet- die Voraussetzungen dafür waren denkbar schlecht. Heute bin ich sicher, ich hätte mich bei erfolgter Öffnung noch weiter von ihm zurückgezogen und wäre völlig entglitten. Ich hätte mich abgesetzt. Die Beziehung wäre gestorben. Er hat die Öffnung abgelehnt. Und das war der Punkt der Eskalation, der Start für den großen Knall, der dazu geführt hat, ihn mit seinen Sorgen/Bedürfnissen, seinem Leiden erstmal überhaupt wahr- und ernst zu nehmen. Und mich zum ersten Mal seit langem wieder ernst genommen, gesehen zu fühlen. Und anzuerkennen, dass die Sexlosigkeit ein Problem ist. Und dass das für ein liebendes Paar eben nicht ganz gewöhnlich ist. Und dass ich auch in Verantwortung stehe. Erst da wurde ich lösungsorientiert. Also wirklich lösungsorientiert, und nicht ausweichend nach Ausflüchten und Kompensation suchend.

Fazit:
Nein- ganz grundsätzlich, rational und in den Phasen meiner glücklichen und zugewandten Beziehung würde ich keine deiner Beispiele als übergriffig oder belästigend empfinden, und solche Dinge/Handlungen spielen auch wechselseitig eine Rolle in unserem Paar-Alltag und halten die Beziehung lebendig.
Ja- ich kenne die Situation sehr intensiv, wie es ist, ebensolche Dinge als absolut übergriffige Belästigung zu empfinden, und sich dem auf unangenehmste Weise ausgeliefert zu fühlen, und daraus Ekel und Abneigung zu generieren. Denn der obere Teil meines Fazits gilt nur dann, wenn grundsätzlich Interesse an gemeinsam gelebter Sexualität da ist.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #97
Der Termin bei dem Spezialisten. Was macht der Arzt genau mit einem bezüglich der Überprüfung der Hormone?

Ist es nur ein Bluttest z. B. ? Oder wie läuft das ab?
Meine Frauenärztin damals hat mich in keiner Weise ernst genommen. Sie hat mich belächelt dafür, und mir sinngemäß gesagt, wenn wir jetzt vermeintlich infolge der Spirale keinen Sex mehr haben, dann sei wenigstens die Verhütung sicher. Einen besseren Pearl Index erreiche man nicht.

Der Endokrinologe hat neben einer allgemeinen körperlichen Untersuchung eine sehr ausführliche Anamnese erhoben und auch psychische Marker in seine Betrachtung einbezogen; anschließend hatte ich mehrere Blutabnahmen, unter Anderem auch Provokationstest nach Injektion eines Medikamentes, um die Rückkopplung und hormonelle Reaktion im Körper zu prüfen (Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse). Und es sind über mehrere Monate Verlaufskontrollen inkl. Blutabnahmen erfolgt (u.a. weil der physiologische Hormonspiegel individuell sehr unterschiedlich ist, und diversen einflussnehmenden Parametern unterliegt, sodass ein Einzelwert oft kaum aussagekräftig ist).
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #101
Erdbeere1106 Erdbeere1106 was hat dir am Ende geholfen um deine Libido wieder zu steigern?
Zu allererst: Ihn nicht mehr als Feind, als Gegner zu sehen. Sondern mich mit ihm in unserem Konstrukt als Paar zu solidarisieren, und die Divergenz der Bedürfnisse als Problem anzuerkennen. Dadurch war er nicht mehr das Übel, das Ekel, das ich ablehnte, sondern die Handlung "Sex". Ich konnte ihn wieder als den mich liebenden, begehrenden, unterstützenden Partner ansehen, der er ist. Und seine Verzweiflung, seinen Kampf um uns, seine Hingabe mir gegenüber wahrnehmen und anerkennen, und mich dadurch unterstützt fühlen.
Hey! Der Mann kämpft um unsere Beziehung! Um unsere gemeinsame Zukunft!
Diese neue Perspektive hat mir ermöglicht, ihn nicht mehr zu bekämpfen, nicht mehr wegzustoßen. Zunächst emotional.
Dadurch konnte diesbezüglich meine Seele heilen.
Der Körper folgte dann.
Das hat sehr viele, tiefgründige, offene, verletzlich machende Gespräche zwischen uns zur Folge gehabt, und so eine neue Basis erbaut.
Er konnte auf diese Weise zu meiner bisherigen -für ihn sehr verletzenden- Perspektive auch anders (oder überhaupt erstmal) Zugang finden und dem gegenüber Empathie entwickeln, was ich mit meinen Empfindungen durchgemacht habe. Das hat zu einem geduldigeren und nicht mehr vorwurfsvollen Umgang mit mir geführt.
Dadurch konnten wir mir einen Schutzraum schaffen, in dem ich mich Schritt für Schritt Nähe und Zuwendung gegenüber wieder öffnen konnte. Das fand sehr behutsam über Monate hinweg statt. Ich konnte mich dann irgendwann wieder fallen lassen in das Verliebtsein in ihn - und damit einhergehend kam die Leidenschaft und Lust zurück.
Und gab es nach der 2. Geburt auch wieder Probleme mit deiner Libido?
Während der Schwangerschaft hatte ich, anders als in der ersten Schwangerschaft, keine gesteigerte Lust, aber wir hatten recht regelmäßig lustvollen Sex. Da war es nur hinderlich, dass das körperliche Unbehagen und die Anstrengung da waren.
Nach der Schwangerschaft hatte ich diesmal richtig Sehnsucht danach, bis wir endlich wieder durften, und sehr große Lust auf Sex.
Seit wir im Januar Corona hatten, sind unsere Nächte sehr unruhig geworden und das Baby clustert, sodass ich in Summe (mit mindestens drei Unterbrechungen) auf etwa 4-5 Stunden Schlaf in der Nacht komme.
Zudem verhält es sich in den letzten Wochen so, dass auf Arbeit nichts rund läuft, und ich schlechter Planung meiner Bosses geschuldet ständig Überstunden schrubbe, und das Baby, Restfamilie, Haushalt etc. natürlich noch zusätzlich anfallen.
Der Herzensmann unterstützt mich sehr, und er sieht seinen Teil, den er beitragen kann.
Nachts zum Beispiel lässt sich der Kleine aber nur durch mich stillend überhaupt wieder in den Schlaf bringen. Da kann er mich nicht entlasten.
Das führt in den letzten Wochen dazu, dass ich Sex kaum initiiere, weil ich intrinsisch wieder keine Lust verspüre. Zumal es aktuell keinerlei Raum und Zeit für die Umsetzung des Sexes gibt, der meine Kinks bedienen würde.
Aber wir kannten ja die Problematik und haben tatsächlich bereits vor der Schwangerschaft sehr intensiv darüber gesprochen, wie wir dann mit der Situation umgehen wollen.
Und so handhaben wir es auch: Er initiiert, wenn er möchte, und ich lasse mich darauf ein, solange ich nur einfach "keine Lust" habe, aber keine Abneigung, Druck/Zugzwang oder Angst verspüre. Die Lust kommt bei mir im Moment, wenn wir schon bei der Sache sind, und dann kann ich es auch genießen.
Und wir sprechen sehr viel häufiger darüber, wie es uns gerade emotional geht.
Zugleich sind Berührungen (sowohl sexuell anspielende als auch einfach nur partnerschaftlich-zärtliche) für uns beide im Moment sehr, sehr wichtig, und eine Art Rückversicherung, dass diesmal alles im grünen Bereich ist.
 
F
Benutzer187035  (39) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #106
Unfassbar wie die Zeit vergeht.
Laut PL ist das Thema älter als 7 Monate. Trotzdem will ich kurz erläutern wie die Sache verlaufen ist. In vielen anderen Threads bleibt das ja gerne mal aus.

Nachdem meine Frau die Pille abgesetzt hat habe ich Ihr 6 Monate Zeit gegeben zu gucken, ob sich etwas an Ihrer Lust verändert ohne Druck. Nochmal kurz: Meine Frau hatte unter Einnahme der Minipille keinerlei Interesse an Sex. Man kann schon fast von Ekel sprechen. Meine Frau fand jeden sexuellen Versuch von mir ausgehend als sehr übergriffig. Für mich normale sexuelle Anspielungen und ja auch bestätigt von vielen Frauen als normal in diesem Thread ist meine Frau schreiend weggerannt. Daher nannte ich den Thread " sexuelle Belästigung in der Partnerschaft".

Leider ist es so das sich trotz absetzen der Pille nichts verändert hat. Trotzdem solle jedes Paar die Pille im Blick haben, wenn es zu sexuellen Schwierigkeiten kommt, da es sehr viele Fälle gibt wo es an der Pille ganz klar liegt. Also nicht entmutigen lassen.

Ja wir hatten mal Sex, aber ich denke nur weil Sie in Ihren Augen abliefern musste, da ich ja 6 Monate Ihr die Zeit gegeben habe. Was mir z. B sehr negativ aufgefallen ist wie viel kurze (Alkohol) zu sich genommen hatte um mich scheinbar schön zu saufen. Es hatte was davon nochmal schnell rein damit Augen zu und durch. So lief mein Kopfkino. Währenddessen hatte Sie meineserachtens auch sehr viel Spaß.

Leider vergehen Wochen, Monate und wieder das alte Bild. Nix, kein Sex.

Danke für Eure Antworten und Eure Hilfestellungen in der Vergangenheit. Es war ja alles gesagt und ich muss gucken wie ich mit der Sache umgehe.
 
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Benutzer187035  (39) Öfter im Forum
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  • #172
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Benutzer187035  (39) Öfter im Forum
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  • #173
Wie schätzt du denn deine Chancen bei anderen Frauen ein?
Ich hatte schon Angebote in den letzten Jahren. Bin jetzt nicht hässlich oder superhübsch. Irgendwo mitten drin :zwinker:

Wie alt ist deine Tochter jetzt und wollt ihr noch weitere Kinder?
Weitere Kinder ja, aber Sie bringt es nicht fertig am Eisprung mir mir Sex zu haben.
Wie wäre es, wenn du wüsstest, dass deine Tochter dann 50% der Zeit bei dir ist, würde das deine Meinung ändern?
Ja mir ist bekannt das ich ein Recht auf 50 % habe, aber ich will meine Tochter zu 100 % und das geht nur, wenn man zusammen bleibt.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #175
Es gibt immer noch die Chance auf ein Familienmodell, dafür muss man nur ehrlich sein und es sich gegenseitig gönnen können.

Sex außerhalb der Partnerschaft.
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #177
Weitere Kinder ja, aber Sie bringt es nicht fertig am Eisprung mir mir Sex zu haben.
Hm, wenn du noch Kinder möchtest, wäre das dann nicht ein zusätzlicher Grund dich zu trennen? Denn mit ihr wird es eher kein weiteres Kind geben, wenn sie keinen Sex will. Oder zieht ihr künstliche Befruchtung in Betracht? Aber dann wärst du halt noch länger und noch mehr an sie gebunden mit nem weiteren Kind.
 
F
Benutzer187035  (39) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #179
Es gibt immer noch die Chance auf ein Familienmodell, dafür muss man nur ehrlich sein und es sich gegenseitig gönnen können.

Sex außerhalb der Partnerschaft.
Kommt für Sie nicht in Frage. Sie ist aber noch in Ihrer Komfortzone\Wunschzeit. Ich denke, wenn die Ehe zerbricht oder sie merkt das es so wirklich nicht mehr geht könnte Sie Ihre Meinung nochmal ändern. Ich bin mir ja selbst nicht sich, ob das mein Ding ist.
 
F
Benutzer187035  (39) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #181
Hm, wenn du noch Kinder möchtest, wäre das dann nicht ein zusätzlicher Grund dich zu trennen? Denn mit ihr wird es eher kein weiteres Kind geben, wenn sie keinen Sex will. Oder zieht ihr künstliche Befruchtung in Betracht? Aber dann wärst du halt noch länger und noch mehr an sie gebunden mit nem weiteren Kind.
Fürs Kind könnte es nochmal klappen. War beim ersten Kind auch so. Nur jetzt ist scheinbar noch nicht bereit.
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #182
Fürs Kind könnte es nochmal klappen. War beim ersten Kind auch so. Nur jetzt ist scheinbar noch nicht bereit.
Ja, aber beim ersten Kind hats ja direkt geklappt, wenn ich mich recht erinnere? Was, wenn es diesmal z.b. 20x Sex bräuchte, sie aber zu maximal 3x bereit wäre und ihr dann deshalb keine weiteren Kinder bekommt?

Du musst ja bedenken, dass es mit deinem zunehmenden Alter dann auch immer schwieriger wird eine passende Frau zu finden, die noch Kinder bekommen kann und will.

An die sexlose Ehe würdest du dich mit einem weiteren Kind noch viele weitere Jahre binden. Vll noch 1 Jahr bis sie bereit es für Sex, vll dann noch 1/2 Jahr bis es klappt. Dann 9 Monate schwanger und vor mind 4 willst du dich nicht trennen. Also bist du mind. noch 6 1/4 Jahre an diese sexlose Ehe gebunden. Willst du das wirklich?
 
G
Benutzer Gast
  • #183
Doch das habe ich gelesen. Aber was soll ich machen um den Leidensdruck zu erhöhen. Mir hängt das Thema ja auch raus.
Anstatt den Leidensdruck bei ihr zu erhöhen wäre eine andere Möglichkeit die bessere Alternative. Ins positive kehren. Deiner Frau zeigen das du gerne mit ihr zusammen Zeit verbringst, Nähe herstellen (ohne sie anzufassen). Wecke ihr Begehren auf dich.
 
Lametta
Benutzer200636  (35) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #184
Bitte bitte plant auf gar keinen Fall ein zweites Kind! In eine angeknackste Beziehung muss man doch nicht noch ein weiteres Kind setzen.

Ich finde es auch etwas traurig zu lesen, dass erst der Kinderwunsch deiner Frau dazu geführt hat, dass sie dich dann doch mal kurz begehrt hat. Man könnte auch sagen, sie hat dich für eine Samenspende ausgenutzt und dir dazu mal kurz zeitig sexuelles Interesse vorgegaukelt...

Wenn Sex für dich zu einer Beziehung dazu gehört, dann solltest du dich trennen, sonst verschenkst du deine "besten Jahre".

Ich sehe von deiner Frau auch null Motivation, die Situation zu verbessern. Also wozu noch mehr in die Beziehung investieren?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #185
Fürs Kind könnte es nochmal klappen. War beim ersten Kind auch so. Nur jetzt ist scheinbar noch nicht bereit.
na Gott sei Dank!!!

Du würdest ernsthaft in diese verkorkste Beziehung noch ein Kind setzen?!

Sorry hab ich null Verständnis dafür :schuettel:
 
Lametta
Benutzer200636  (35) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #186
na Gott sei Dank!!!

Du würdest ernsthaft in diese verkorkste Beziehung noch ein Kind setzen?!

Sorry hab ich null Verständnis dafür :schuettel:
Dito!

Vor allem, ein weiteres Kind zeugen mit der Hoffnung, die Frau in dem Zuge noch mal für Sex begeistern zu können. 🙈

Da tut einem das eventuelle Kind ja im vorhinein schon leid.
 
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