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Sexualität der Zukunft?! Wenn die Nutzung von Sexrobotik zur Normalität wird....

N
Benutzer178241  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
"Einige Prognosen behaupten, dass es für Menschen aller Geschlechter im Jahr 2050 normal sein wird, mit den dann hochentwickelten Robotern Sex zu haben."
(Levy 2007, 22 & Pearson, 2016 zitiert nach Döring, 2017, S. 37)


Liebe Forum-Mitglieder/-innen,

ich darf im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der Universität eine Theorie zum Thema "Zukunfssexualität" entwickeln. Dabei möchte ich einen Fokus auf die Auswirkungen von der Integration von Sexrobotern in unser Sexualleben legen.

Mein Bitte an Euch ist nun, dass Ihr mir Eure Vorstellungen von POSITIVEN sowie NEGATIVEN Auswirkungen mitteilt, wenn wir davon ausgehen, dass Sexroboter als ein sozial anerkannter, normaler und alltäglicher Bestandteil des Sexuallebens gesehen werden.
Eure Angaben (seien sie auch noch so simpel) gehalten, sollen mir helfen, eine grobe Idee davon zu bekommen, zu welchen Alltagstheorien Menschen gelangen, wenn es um die zukünftigen Auswirkungen der Sexualrobotik gehen soll. Damit ich, von ihnen ausgehend, eine eigene literaturstützende Theorie aufstellen kann.

Dabei würde ich folgende Gliederung Eurer Antworten sehr begrüßen:
+ Meiner Ansicht nach wird die Anerkennung der Normalität der Nutzung von Sexrobotern folgende positive Auswirkungen auf das Sexualleben eines Individuums haben ....
+ Positive Annahme 1
+ Positive Annahme 2 ...
+ Postive Annahme n

- Meiner Ansicht nach wird die Anerkennung der Normalität der Nutzung von Sexrobotern folgende negative Auswirkungen auf das Sexualleben eines Individuums haben ....
- Negaitve Annahme 1
- Negative Annahme 2 ...
- Negative Annahme n​

Natürlich ist es genau so erlaubt, frei zu assozieren und einfach Stellung zu der Thematik zu beziehen. :smile:
Ich wäre Euch um Eure Unterstützung sehr dankbar und freue mich auf Eure Antworten. Wer möchte kann auch über eine private Nachricht Stellung beziehen, falls jemand nicht möchte, dass die Antwort von allen User_innen gesehen wird! Natürlich gilt dieses Angebot auch für weitere Fragen bezüglich der Verarbeitung der Angaben und des Endergenisses!
Ich versichere euch, dass Eure Angaben nicht unter euren User-Namen verarbeitet werden, sondern in meinem schreiben nochmals anonymisiert werden!
Die Aufgabe wird nicht öffentlich zugänglich sein, die Angaben werden nur für die angegeben Zwecke verwendet. Falls jemand nicht möchte, dass ich seine/ ihre Antwort weiterverarbeite, hat dies bitte kenntlich zu machen.

Liebe Grüße und danke im Voraus
NEA


Quelle:
Döring, N. (2017). Vom Internetsex zum Robotersex. Forschungsstand und Herausforderungen für die Sexualwissenschaft. Zeitschrift für Sexualforschung, 30, 35–57.
 
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C
Benutzer172336  (34) Benutzer gesperrt
  • #2
"Einige Prognosen behaupten, dass es für Menschen aller Geschlechter im Jahr 2050 normal sein wird, mit den dann hochentwickelten Robotern Sex zu haben."
(Levy 2007, 22 & Pearson, 2016 zitiert nach Döring, 2017, S. 37)


Liebe Forum-Mitglieder/-innen,

ich darf im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der Universität eine Theorie zum Thema "Zukunfssexualität" entwickeln. Dabei möchte ich einen Fokus auf die Auswirkungen von der Integration von Sexrobotern in unser Sexualleben legen.

Mein Bitte an Euch ist nun, dass Ihr mir Eure Vorstellungen von POSITIVEN sowie NEGATIVEN Auswirkungen mitteilt, wenn wir davon ausgehen, dass Sexroboter als ein sozial anerkannter, normaler und alltäglicher Bestandteil des Sexuallebens gesehen werden.

Dabei würde ich folgende Gliederung Eurer Antworten sehr begrüßen:
+ Meiner Ansicht nach wird die Anerkennung der Normalität der Nutzung von Sexrobotern folgende positive Auswirkungen auf das Sexualleben eines Individuums haben ....
+ Positive Annahme 1
+ Positive Annahme 2 ...
+ Postive Annahme n

- Meiner Ansicht nach wird die Anerkennung der Normalität der Nutzung von Sexrobotern folgende negative Auswirkungen auf das Sexualleben eines Individuums haben ....
- Negaitve Annahme 1
- Negative Annahme 2 ...
- Negative Annahme n​

Natürlich ist es genau so erlaubt, frei zu assozieren und einfach Stellung zu der Thematik zu beziehen. :smile:
Ich wäre Euch um Eure Unterstützung sehr dankbar und freue mich auf Eure Antworten. Wer möchte kann auch über eine private Nachricht Stellung beziehen, falls jemand nicht möchte, dass die Antwort von allen User_innen gesehen wird!

Liebe Grüße
NEA


Quelle:
Döring, N. (2017). Vom Internetsex zum Robotersex. Forschungsstand und Herausforderungen für die Sexualwissenschaft. Zeitschrift für Sexualforschung, 30, 35–57.

Ja ich denke auch Sex Robotern gehört die Zukunft, man kann diese Entwicklung heute schon beobachten z.b. wie auch bei anderen Fingen in Japan , habe erst kürzlich darüber eine Doku gesehen wo sich Männer weibliche Sexroboter gekauft haben, in Tokio gibt es sogar schon ein Laufhaus mit weiblichen Sexrobotern da wurden auch die Männer gefragt weshalb einem Roboter einer Frau aus Fleisch und Blut den Vorzug geben?

Antwort dermeisten, ein Roboter widerspricht nicht , er macht immer genau dass was ich will, wie ich es will und wann ich es will, oh nein zu sagen oder nervige Diskussionen zu beginnen.
 
D
Benutzer178668  (20) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #3
Ich kann mir gut vorstellen dass das ein Teil der Zukunft sein wird, vor allem für Singles oder Menschen in einer Partnerschaft, in der gewisse sexuelle Wünsche nicht erfüllt werden können. Das wäre dann auch direkt ein Vorteil: hat jemand eine gewisse Vorliebe, die ihm wichtig ist, die aber vom Partner unbefriedigt bleibt, sind normalerweise Konflikte vorprogrammiert. Entweder Person 1 muss auf diese Vorliebe verzichten, oder Person 2 tut Dinge die sie nicht tun will. Oder Person 1 geht fremd, bzw. möchte das Bedürfnis bei anderen ausleben was auch wieder zu Eifersucht und Konflikten führt. Auf einen Roboter muss man nicht eifersüchtig sein oder Angst haben, dass der Partner sich verliebt und mehr daraus wird :zwinker: und beide sind glücklich.
Für Singles ist es natürlich einfach eine Befriedigung der sexuellen Bedürfnisse. Allerdings finde ich sind da dann auch die Grenzen zur Selbstbefriedigung schwammig. Was ich mir auf jeden Fall nicht vorstellen kann, ist dass normaler Sex mit einem echten Menschen komplett ersetzt wird. Klar, der Roboter macht was man will, aber es ist eben doch anders, gerade wenn Gefühle im Spiel sind. Aber auch für Singles die auf ONS stehen, ist vielleicht gerade die Suche nach einer Person für eine Nacht, das flirten und die vielen verschiedenen Erfahrungen die man macht der Reiz an der Sache. Und das kann ein Roboter einem meiner Meinung nach nicht geben.

Sehr interessantes Thema übrigens :zwinker:
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ich bestreite schon die Grundannahme. Sexpuppen gibt es schon viel länger als Roboter, und trotzdem sind sie immer noch Zeug für Männer die gesellschaftlichen Selbstmord begehen wollen. Die "einigen Prognosen" sind wie die "einigen Prognosen" die voraussagen, daß in meinem Garten die größte Erdölquelle seit dem Iran sprudelt.

Das gehört in so einer Arbeit auch absolut aufgearbeitet.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #5
Ein echter menschlicher Körper ist durch nichts zu ersetzen. Ich halte von Sexrobotern gar nichts (stelle mir gerade vor, mit meinem Penis in eine Scheide aus Plastik und Metall einzudringen...). Aber die moderne Digitalrobotertechnik ist eine heilige Kuh, die einem übergestülpt wird und die man nicht kritisieren sollte. :ichsagnichts:
 
M
Benutzer167087  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Die "einigen Prognosen" sind wie die "einigen Prognosen" die voraussagen, daß in meinem Garten die größte Erdölquelle seit dem Iran sprudelt.

Das gehört in so einer Arbeit auch absolut aufgearbeitet.

Off-Topic:
Das klingt mir irgendwie doppelt gemoppelt. Daher heißen sie ja Prognosen, weil, es eben nur vielleicht so kommen kann, es aber nicht so sein muss. Das muss man ja nicht extra aufarbeiten, wie subjektiv absurd die Prognosen sind oder nicht.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #7
Vielleicht wird es so weit kommen. Aber dann bin ich schon tot....zum Glück!!!
 
T
Benutzer145807  Meistens hier zu finden
  • #8
Ein Roboter kann schlicht sein gegenüber nicht begehren. Beim Sex gehts aber ja auch gerade um das gegenseitige Begehren. Das fehlt dann völlig. Übrigens genau so, wie in einem Laufhaus etc auch.
Und dass er alles macht, was man will... Naja die Art von devot ist ja auch nicht echt. Ich denke, die Prognose wird sich nicht bewahrheiten. Hoffentlich!
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Off-Topic:
Off-Topic:
Das klingt mir irgendwie doppelt gemoppelt. Daher heißen sie ja Prognosen, weil, es eben nur vielleicht so kommen kann, es aber nicht so sein muss. Das muss man ja nicht extra aufarbeiten, wie subjektiv absurd die Prognosen sind oder nicht.
Off-Topic:

Finde ich nicht. Es gibt ja durchaus Prognosen die auf objektiven Begebenheiten und Beobachtungen ruhen und Prognosen die mehr oder weniger unbegründet in den Raum gestellt werden. Zu überprüfen wie die Qualität der Argumentation ausfällt gehört auch zum wissenschaftlichen Arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #10
M
Benutzer167087  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Finde ich nicht. Es gibt ja durchaus Prognosen die auf objektiven Begebenheiten und Beobachtungen ruhen und Prognosen die mehr oder weniger unbegründet in den Raum gestellt werden. Zu überprüfen wie die Qualität der Arfunentation ausfälltgehlrt auch zum wissenschaftlichen Arbeiten.

Off-Topic:
Die Prognose bezieht sich ja aber auf mehre wissenschaftliche Studien anscheinend, natürlich muss man da auch evtl den Hintergrund der Autor*innen beachten, aber wenn in den Texten wissenschaftlich sauber argumentiert wird reicht das ja schon
 
C
Benutzer172336  (34) Benutzer gesperrt
  • #12
Ein Roboter kann schlicht sein gegenüber nicht begehren. Beim Sex gehts aber ja auch gerade um das gegenseitige Begehren. Das fehlt dann völlig. Übrigens genau so, wie in einem Laufhaus etc auch.
Und dass er alles macht, was man will... Naja die Art von devot ist ja auch nicht echt. Ich denke, die Prognose wird sich nicht bewahrheiten. Hoffentlich!

Da wäre ich mir auf lange Sicht gesehen gar nicht mal so sicher, die Entwicklung wird weiter fortschreiten und die Roboter werden immer humanoider und eine Maschine könnte wie auch ein Mensch lernen was Begieride ist ich meine die meisten unterschätzen völlig die Möglichkeiten von entwickelter K.I. weil denn meisten dafür völlig die Phantasie fehlt.

Wie ich oben schon erwähnt habe gibt es heute schon erste Ansätze in Japan etwa die genau in dieses Richting gehen. Geht nicht? Gibts nicht
 
G
Benutzer Gast
  • #13
Ich muss da sofort an den Film Cherry2000 denken
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Ich habe mir mal japanische Manga-Hentai-Sexseiten angesehen, wo auch Sex mit Robotern zu sehen war. Na klar, habe ich von den Japanern auch erwartet, denn (gezeichneter) Sex mit Tieren und Monstern aller Art gibts ja auch hundertfach dort. Es gab sogar pädophilen Robotersex zu sehen. Man kann sich nur an den Kopf greifen über die wirren Phantasien der Japaner. Unfassbar. :schuettel:
 
T
Benutzer145807  Meistens hier zu finden
  • #15
Da wäre ich mir auf lange Sicht gesehen gar nicht mal so sicher, die Entwicklung wird weiter fortschreiten und die Roboter werden immer humanoider und eine Maschine könnte wie auch ein Mensch lernen was Begieride ist ich meine die meisten unterschätzen völlig die Möglichkeiten von entwickelter K.I. weil denn meisten dafür völlig die Phantasie fehlt.

Wie ich oben schon erwähnt habe gibt es heute schon erste Ansätze in Japan etwa die genau in dieses Richting gehen. Geht nicht? Gibts nicht
Phantasie? Naja es gab ja auch Data:zwinker:
Schon klar, dass da noch vieles kommen wird.
Trotzdem ist es nicht real menschlich. Sondern KI. In der Abkürzung steckt ja auch das Wort künstlich.
 
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Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #36
Sicher? Was ist das? Woran machst du das fest? Du weist aber schon, dass Emotionen programmierte, biochemische Reaktionen sind. Angst zum Beispiel ist ein Alarmsignal und stärkt die Sinne im Normalfall. Auch das lässt auf eine Grundprogrammierung in unserer Genetik schließen.

Es heht hier nicht darum irgend etwas zu beweisen. Ich sage was ich glaube und denke und nichts anderes.
Du vetrittst deine Meinung und stellst alles in Frage. Kannst du gerne tun. Das wird meine meine Meinung nicht ändern.
 
M
Benutzer167087  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #37
Off-Topic:


Doch, das muss man, das nennt sich wissenschaftliches Arbeiten.

Besonders wenn eine Annahme für die weitere Arbeit so existenziell ist.

Und in einer Zeitschrift veröffentlich wurde, die den Impact Factor (h Score: 9!!!!) der Spatzenpost oder der Fasnachtszeitung hat.

Und aus einem Wissenschaftsbereich mit akuter empirischer Reproduktionskrise stammt.

Off-Topic:
Naja die Quelle ist peer reviewed und eine solide wissenschaftliche Quelle und wirkt jetzt nicht sonderlich fragwürdig. Wo machst du denn die empirische Reproduktionskrise fest? Eigentlich auch unnötig diese OT Diskussion, mich nervt es nur immer wenn Menschen wissenschaftlich ordentlich gearbeitet haben und dann andere das, auf etwas überhebliche Weise kritisieren, obwohl sie selbst gar nicht im Arbeitsprozess drinstecken
 
C
Benutzer172336  (34) Benutzer gesperrt
  • #38
Sicher? Was ist das? Woran machst du das fest? Du weist aber schon, dass Emotionen programmierte, biochemische Reaktionen sind. Angst zum Beispiel ist ein Alarmsignal und stärkt die Sinne im Normalfall. Auch das lässt auf eine Grundprogrammierung in unserer Genetik schließen.

Absolut warum sollen nur die Empfindungen und Gefühle beim Menschen echt sein? Die aber von Robotern sollen es dann nicht sein weil nur künstlich bzw programmiert und bei Tieren? Echt oder auch nur Maschinen mäßig programmiert??? Du weißt ja zu Recht darauf hin dass selbst die achso angeblich "echten" Gefühle und Emotionen des Menschen einem biologisch genetischen Programm, dass sich evolutionär entwickelt hat Folgen, die Unterscheidung was ist "ECHT" was programmiert? lässt sich so rein wissenschaftlich gar nicht aufrecht halten, weil völliger Quatsch.
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #39
Absolut warum sollen nur die Empfindungen und Gefühle beim Menschen echt sein? Die aber von Robotern sollen es dann nicht sein weil nur künstlich bzw programmiert und bei Tieren? Echt oder auch nur Maschinen mäßig programmiert??? Du weißt ja zu Recht darauf hin dass selbst die achso angeblich "echten" Gefühle und Emotionen des Menschen einem biologisch genetischen Programm, dass sich evolutionär entwickelt hat Folgen, die Unterscheidung was ist "ECHT" was programmiert? lässt sich so rein wissenschaftlich gar nicht aufrecht halten, weil völliger Quatsch.
Ganz genau so meine ich das.
[doublepost=1591653122,1591652505][/doublepost]Wie Captain Picard einst sagte: "Auch wir sind Maschinen. Nur eins gänzlich anderen Typs. Bei uns wurden nur andere Materialen verwedet als bei einer KI."
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #40
Du weißt ja zu Recht darauf hin dass selbst die achso angeblich "echten" Gefühle und Emotionen des Menschen einem biologisch genetischen Programm, dass sich evolutionär entwickelt hat Folgen

Sagt man, weil die sich biologisch messen lassen. Der Körper reagiert.
Und was ist mit Liebe und Vertrauen? Das lässt dich nicht wirklich messen.
Menschen fühlen so etwas, Tiere scheinen so etwas zu fühlen. Kurzum Lebewesen fühlen. Solange mir nicht das Gegenteil bewiesen wird, behaupte ich, dass Roboter das nie können werden. Ob das nun eine gewagte These ist oder nicht... Es ist meine Meinung.
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #41
Und was ist mit Liebe und Vertrauen? Das lässt dich nicht wirklich messen.
Vertrauen ist kein Gefühl. Es ist eine Ansammlung von Erfahrungen, die verschiedene Emotionen auslösen. Gefühle beeinflussen das Vertrauen. Aber Vertrauen ist ansich keine Emotion.
Liebe ist ein komplexer, erfundener Überbegriff der Menschen für eine Mischung aus Gefühlen, sexuelles Begehren und der Vertrautheit. Die Emotionen und biochemischen Vorgänge, die als Liebe im Zusammenspiel empfunden werden, sind messbar.
 
nightdreamer
Benutzer121902  (50) Verbringt hier viel Zeit
  • #42
Okay, da sich hier ja alle offensichtlich lieber zanken, als auf die Fragestellung einzugehen, mach ich mal einen ersten Versuch:

Ausgehend davon, daß es normal und gesellschaftlich anerkannt sein würde

1) positiv es könnten sich sicherlich viele negative, durch unbefriedigte Sexualität aufgebaute Emotionen lindern lassen

1) negativ durch die Erwartung der ständigen Verfügbarkeit wird Sex beliebig und austauschbar. Das könnte einerseits dazu führen, daß man sich einem realen, geliebten Menschen mehr zuwendet, weil man die Gefühle vermißt und sie deshalb höher schätzt, es könnte aber auch dazu führen, daß man Flirten, Werben, den Aufbau von Spannung und Begehren und das Beibehalten einer erotischen Anziehung in einer beziehung völlig vernachlässigt, denn wozu die MÜhe, wenn man sich auch viel einfacher befriedigen kann. Ich denke allerdings nicht, daß es sich zu einer entweder/oder Situation, sondern zu einer sowohl als auch Situation entwickeln wird. Auch heute gibt es Menschen, die nur mit dem Finger schnipsen müssen, um sofort Sexpartner zu haben, und andere, die sich abstrampeln können, soviel sie wollen, und nie Erfolg haben werden. Es werden sich also wohl schon vorhandene Tendenzen höchstens verstärken und vielleicht abkapseln.

Eine interessante Frage wäre, wie sich eine "künstliche" nicht fruchtbare Sexualität auf die Geburtenraten auswirken würde? Würden sich in Ländern, in denen heute aus ideologischen oder ökonomischen Gründen keine Geburtenkontrolle stattfindet, sprich, in denen Frauen fünf, sechs, sieben Kinder bekommen, weil jeder ungesicherte Sex eine Zeugungsmöglichkeit ist, die Verhältnisse verbessern, oder wäre die "künstliche Sexualität" wieder nur etwas für die "Reichen", die in der Regel sowieso weniger Kinder bekommen?
 
C
Benutzer172336  (34) Benutzer gesperrt
  • #43
Okay, da sich hier ja alle offensichtlich lieber zanken, als auf die Fragestellung einzugehen, mach ich mal einen ersten Versuch:

Ausgehend davon, daß es normal und gesellschaftlich anerkannt sein würde

1) positiv es könnten sich sicherlich viele negative, durch unbefriedigte Sexualität aufgebaute Emotionen lindern lassen

1) negativ durch die Erwartung der ständigen Verfügbarkeit wird Sex beliebig und austauschbar. Das könnte einerseits dazu führen, daß man sich einem realen, geliebten Menschen mehr zuwendet, weil man die Gefühle vermißt und sie deshalb höher schätzt, es könnte aber auch dazu führen, daß man Flirten, Werben, den Aufbau von Spannung und Begehren und das Beibehalten einer erotischen Anziehung in einer beziehung völlig vernachlässigt, denn wozu die MÜhe, wenn man sich auch viel einfacher befriedigen kann. Ich denke allerdings nicht, daß es sich zu einer entweder/oder Situation, sondern zu einer sowohl als auch Situation entwickeln wird. Auch heute gibt es Menschen, die nur mit dem Finger schnipsen müssen, um sofort Sexpartner zu haben, und andere, die sich abstrampeln können, soviel sie wollen, und nie Erfolg haben werden. Es werden sich also wohl schon vorhandene Tendenzen höchstens verstärken und vielleicht abkapseln.

Eine interessante Frage wäre, wie sich eine "künstliche" nicht fruchtbare Sexualität auf die Geburtenraten auswirken würde? Würden sich in Ländern, in denen heute aus ideologischen oder ökonomischen Gründen keine Geburtenkontrolle stattfindet, sprich, in denen Frauen fünf, sechs, sieben Kinder bekommen, weil jeder ungesicherte Sex eine Zeugungsmöglichkeit ist, die Verhältnisse verbessern, oder wäre die "künstliche Sexualität" wieder nur etwas für die "Reichen", die in der Regel sowieso weniger Kinder bekommen?

Mag sein , aber eine weitere auch interessante Fragestellung ist ja im Zuge der Disskussion hier aufgeworfen worden, die wie ich finde nicht minder interessant ist, wie "echt"oder "programmiert" sind denn entwickelte Emotionen und Gefühle eines Roboters? ( dass die K.I eines Tages so weit entwickelt ist steht außer Frage) und warum sollten denn menschliche Gefühle / Emotionen "echter" sein als die angeblich programmierten eines Roboters? wie z.b. Userin Anila23123 behauptet ( denn folgen auch nicht menschliche Emotionrn und Gefühle einen biologisch- evolutionären Programm?? ) wie sinnvoll ist dann noch eine Unterscheidung Mensch vs Roboter in "echt" und "programmiert"? Ist dass menschliche Gehirn letztlich nicht auch eine Art Computer?
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #44
Okay, da sich hier ja alle offensichtlich lieber zanken, als auf die Fragestellung einzugehen, mach ich mal einen ersten Versuch:
Dazu habe ich doch auch schon was geschrieben. Les mal richtig.
Ob KI´s Emotionen haben können, gehört dazu. Wohl nicht schon 2050 aber vielleicht in weiteren 100 bis 200 Jahren könnten KI´s soweit sein. DAnn könnetn sie womöglich als Leben akzeptiert werden, weil man dann die Definition von Leben abermals erweitert hat. Somit hätten auch KI´s das Recht eines jeden Lebewesens, sich seine Partner auszussuchen. Somit halte ich die Normalität irgendwann in weiter Ferne, für realistisch.
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #45
Okay, da sich hier ja alle offensichtlich lieber zanken

Wer zankt sich denn? Meinst du damit die Diskussion zwischen Papalapap, Carisma und mir?
Die TS hatte gesagt man könne auch frei seine Gedanken zum Thema schreiben und daraus hat sich eben noch eine andere Diskussion ergeben. Wir haben alle unsere Meinungen zum Ausdruck gegeben und keiner von uns hat dabei irgendeine Grenze überschritten. Meine Intention war es jedenfalls nie mich zu "zanken". Insofern ist das wohl der falsche Ausdruck.
 
C
Benutzer172336  (34) Benutzer gesperrt
  • #46
Okay, da sich hier ja alle offensichtlich lieber zanken, als auf die Fragestellung einzugehen, mach ich mal einen ersten Versuch:

Ausgehend davon, daß es normal und gesellschaftlich anerkannt sein würde

1) positiv es könnten sich sicherlich viele negative, durch unbefriedigte Sexualität aufgebaute Emotionen lindern lassen

1) negativ durch die Erwartung der ständigen Verfügbarkeit wird Sex beliebig und austauschbar. Das könnte einerseits dazu führen, daß man sich einem realen, geliebten Menschen mehr zuwendet, weil man die Gefühle vermißt und sie deshalb höher schätzt, es könnte aber auch dazu führen, daß man Flirten, Werben, den Aufbau von Spannung und Begehren und das Beibehalten einer erotischen Anziehung in einer beziehung völlig vernachlässigt, denn wozu die MÜhe, wenn man sich auch viel einfacher befriedigen kann. Ich denke allerdings nicht, daß es sich zu einer entweder/oder Situation, sondern zu einer sowohl als auch Situation entwickeln wird. Auch heute gibt es Menschen, die nur mit dem Finger schnipsen müssen, um sofort Sexpartner zu haben, und andere, die sich abstrampeln können, soviel sie wollen, und nie Erfolg haben werden. Es werden sich also wohl schon vorhandene Tendenzen höchstens verstärken und vielleicht abkapseln.

Eine interessante Frage wäre, wie sich eine "künstliche" nicht fruchtbare Sexualität auf die Geburtenraten auswirken würde? Würden sich in Ländern, in denen heute aus ideologischen oder ökonomischen Gründen keine Geburtenkontrolle stattfindet, sprich, in denen Frauen fünf, sechs, sieben Kinder bekommen, weil jeder ungesicherte Sex eine Zeugungsmöglichkeit ist, die Verhältnisse verbessern, oder wäre die "künstliche Sexualität" wieder nur etwas für die "Reichen", die in der Regel sowieso weniger Kinder bekommen?

Naja für Menschen die sonst eher aus welchen Gründen auch immer Single sind oder spezielle Sexwünsche haben dürfte ein humanoider Sexroboter eine prima Alternative sein, der widerspricht nicht und sagt auch nicht nein , alles Dinge die vor allem für Männer neben dem Technik Aspekt interessant sein dürfte ( O Ton wer braucht da noch echte Frauen) wie gesagt wenn es um reine Sexbefriedigung geht , nicht um Fortpflanzung versteht sich.

Und dass mit dem Flirten , der Begierde erwecken usw warum sollte dass ein Roboter wenn die K.I mal soweit entwickelt ist nicht auch können, vielleicht sogar besser als so mancher Mensch aus Fleisch und Blut.

Ganz allgemein wird die weitere Entwicklung der künstlichen Intelligenz und der humanoiden Robotik in den nächsten Jahrzehnten noch ganz andere radikalere Fragen aufwerfen, da bin ich mir sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #47
Angenommen, die Roboter wären wirklich einmal ein Ersatz zu Sex mit Menschen. Ein Gedanke dazu: was wäre, wenn Frauen plötzlich nicht mehr in der Position sind, dass sie ihre Sexpartner aussuchen? Es ist doch so, dass der gemeine Mann an sich eigentlich immer in einer Bittstellung ist, während Frauen die Auswahl haben. Ich denke, das würde grundsätzlich das Verhältnis zwischen Männer und Frauen verändern, angleichen.
 
C
Benutzer172336  (34) Benutzer gesperrt
  • #48
Angenommen, die Roboter wären wirklich einmal ein Ersatz zu Sex mit Menschen. Ein Gedanke dazu: was wäre, wenn Frauen plötzlich nicht mehr in der Position sind, dass sie ihre Sexpartner aussuchen? Es ist doch so, dass der gemeine Mann an sich eigentlich immer in einer Bittstellung ist, während Frauen die Auswahl haben. Ich denke, das würde grundsätzlich das Verhältnis zwischen Männer und Frauen verändern, angleichen.

Naja genau dass dürfte auch einer der Gründe sein ( auch wenn es die wenigsten wohl offen zugeben würden) dass vor allem Frauen mit Sex Robotern ihre Probleme haben , normale hat die Frau die Auswahl und wählt den ihren attraktiv erscheinden Partner ( Sexpartner) aus und nicht der Mann , will die Frau nicht läuft nichts , dieser Mechanismus wird hier ausgehebelt ähnlich verhält es sich ja auch bei der Prostitution wo nicht die Frau sonder der Mann via Laufhaus Konzept sich die Frau gegen Geld aussucht mit der er Sex will , quasi eine Umkehrung der Machtverhältnisse , was dann auch nicht weiter verwundert weshalb unter den Befürwortern eines Verbotes von Sexkauf deutlich mehr Frauen als Männer zu finden sind.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #49
Es ist doch so, dass der gemeine Mann an sich eigentlich immer in einer Bittstellung ist

Nein, das ist nicht immer so, ich habe das z.B. noch nie so gesehen.
Das wäre auch eine Frage der Sozialisierung und der Stärkung der weiblichen Sexualität, also mehr Gleichberechtigung für Frauen, nicht der „armen Männer“.

Dabei darf man auch nicht vergessen, dass ja auch die Frauen dann Sexroboter nutzen könnten, die das vielleicht sogar besser hinkriegen als der frühere Bittsteller.
Wer dann noch Sex mit einer menschlichen Partnerin haben möchte, hat dann vielleicht sogar mehr Konkurrenz.

Sollte zwischenmenschlicher Sex gar nicht mehr stattfinden, würde das natürlich das Verhältnis zwischen den Geschlechtern verändern. Aber nicht unbedingt zum Guten denke ich.
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #50
Es ist doch so, dass der gemeine Mann an sich eigentlich immer in einer Bittstellung ist, während Frauen die Auswahl haben.

Würde ich so per se nicht sagen. Mag sein, dass es häufig so ist, aber ist insgesamt doch sehr individuell. Ich denke nicht, dass man das so verallgemeinern kann.
 
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