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Sexleben unbefriedigend - Angst um Beziehung

C
Benutzer183278  (34) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo zusammen,

möchte mich hier mal ganz sachlich mein Beziehungsproblem schildern.
zur Person:
Alter: Anfang 30
Beziehungsstatus: In Beziehung seit 11 Jahren und 1 gemeinsames Kind.

Leider bin ich von meiner Entwicklung her etwas langsam und reflektiere vieles erst seit wenigen Jahren genauer. Nun auch meine Beziehung. Wir halten es nun schon sehr lange miteinander aus und können uns immer aufeinander verlassen. Was das Sexleben betrifft hatte ich auch immer, dass ich mich nicht beschweren darf. Weil ich wenn ich will fast täglich Sex von ihr bekommen. Halt immer wenn die Rahmenbedingungen passen. Entweder vormittags wenn unser Sohn schläft oder nachdem wir ihn abends ins Bett gebracht haben.

Problem: Die Qualität des Sex:
Mittlerweile kommt bei mir immer mehr das Gefühl hoch, dass ich sexuell in meinem Leben etwas verpasse, da meine Freundin meine Wünsche nicht erfüllt. Sie ist ein Mensch für Kuschelsex. Und einfach nicht so versaut wie ich es bin^^. Sie ist einfach ein totaler Kopfmensch und kan M.E. n sich nicht richtig fallen lassen. Aber ich akzeptiere natürlich ihre Vorlieben.
Beispiele:
- Sie bläst nicht gerne. Und das geht mir schon auf´s Ego. Ich denke sie ekelt sich vor mir und das ist ein brutaler Abturner. Sollten vorallem die Männer verstehen.
- Nachdem ich sie geleckt habe darf ich sie nicht mehr küssen.
-Wenn ich schrittweise Versuche mit ihr zu dirty talken um mehr Action reinzubekommen guggt Sie immer nur skeptisch (nach dem Motto: "du bist komisch, was stimmt mit dir nicht":zwinker:
- Sie von hinten lecken (69 hasst sie total. ("Nein Schatz, oh gott stell dir vor ich muss evtl. Pupsen") ---> Meine Güte sie soll sich mal locker machen.....
- Poloch streicheln und lecken ("no Go") --> Ich fahr voll drauf ab. Gibt nichts intimeres. Und desto intimer die Praktiken sind desto größer die Wertschätzung (meine Meinung)
- Habe auch einen Fußfetisch. Gleiches Problem wie beim 69.....
- Vor dem einschlafen ne Runde rammeln.: Wenn Sie einmal frisch geduscht im Bett liegt wird sie todmüde und ist nicht mehr in der Lage sich für Sex aufzuraffen. Reicht nur noch um TV zu guggen. ich lese halt nebenbei noch. Ein Argument ist auch, dass sie sich dann nach dem sex am Abend morgens wieder duschen müsste bevor sie auf Arbeit geht.

Was habe ich bisher unternommen:
Habe ihr meine Wünsche explizit geäußert. So wie in diesem Thread. Sie sagt dann sowas wie....Alter das Leben ist kein ekelhafter Pornofilm. Aber geht nicht näher darauf ein und bittet um Verständnis. Habe auch schon angefangen mit ihr ein philosophisches Gespräch über Monogamie zu führen um zu erfahren wie sie zu "leicht geöffneter" Beziehung steht. Dass ich einfach sexuell mehr in meinem Leben erleben möchte hab ich mich noch nicht getraut.

Es ist einfach ein fucking Zielkonflikt.

Stabilität: Tolle Beziehung mit mit Haus und Kind vs. den Urtrieb sein sexuelles Potential auszuschöpfen (WErtschätzung als Mann, Glücksgefühle, Selbstbewusstsein.
Eine Sache bleibt halt auf der Strecke. Ich weiß nicht ob es Kompromisse gäbe. Aber einfach dem Trieb hingeben geht im Leben einfach nicht. Aber ich merke dass die Unterdrückung der Wünsche auf die Psyche schlägt.
Ich will Sie auf keinen Fall verletzen und auch die Beziehung nicht aufgeben. Ich will Sie auch nicht zu einer Person machen die sie einfach nicht ist. Wenn sie sich mit meinen Wünschen im Bett nicht wohlfühlt dann soll sie sich wegen mir doch nicht verstellen müssen.....

Leute es ist so schwer. Sind meine Wünsch zu hoch gegriffen? Sollte ich Bescheiden bleiben und Dankbar sein.
Habt ihr Ratschläge?
 
G
Benutzer Gast
  • #2
vielleicht eine naive Frage, aber war euer Sexleben denn mal anders?
wenn nein, warst du dann am Anfang zufrieden und merkst erst jetzt was dir fehlt??
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #3
Sind meine Wünsch zu hoch gegriffen?
da deine wünsche beinhalten, dass deine partnerin dinge für dich tut vor denen sie sich ekelt: ja. erstaunlich, dass du dich das überhaupt fragst. dabei gehts auch nicht um die frage wie (un)normal deine wünsche sind, aber wenn du versuchst sie zu dingen zu drängen die sie nunmal nicht will ist das scheisse.

am ende wirst du entscheiden müssen wo deine prioritäten liegen, das kann dir niemand abnehmen. aber... meinst du nicht, dass du in das thema sex grade nen bisschen arg zu viel reininterpretierst? wertschätzung als mann? wegen bestimmter sexueller praktiken? find ich schon.... schräg.
 
C
Benutzer183278  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #4
Ja. Wenn man älter wird hinterfragt man seine eigenen Gefühle einfach mehr. Und realisiert auch, dass das Ende näher kommt und was man gerne anders gemacht hätte.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Seid ihr schon immer sexuell so inkompatibel gewesen? Dann lässt sich daran auch nicht viel drehen.

Hast du ihr klargemacht, dass es so für dich auf Dauer nicht weitergehen kann? Oder trifft das nicht zu?

Zuerst musst du dir dringend über deine Bedürfnisse klar werden und welche Priorität sie haben. Gegebenenfalls wäre ein Sexualtherapeut ein Ansatz, aber es ist natürlich möglich, dass sie das ablehnt, und dann bleiben dir

a) Akzeptieren, wie es ist
b) Öffnung der Beziehung
c) Trennung

Ich hätte (und hatte) mit Anfang dreißig jedenfalls keine Lust, sexuell zu versauern.
 
G
Benutzer Gast
  • #6
leider gibt es dann meist/ immer(?) nur 2 Optionen..
gehen oder bleiben und es so akzeptieren (oder öffnen der Beziehung wie schon angesprochen, aber so wie du sie beschreibst wird sie DAS sicher nicht ok. finden..)

nützt dir ja auch nichts, wenn hier Frauen sagen, dass du "normale" Wünsche hast, oder?

Für mich wären die normal, für deine Freundin nicht - ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie ihre Meinung nun irgendwann komplett ändert.

dass das Ende näher kommt
du bist 31? :confused:

ich bin 46 und habe mich mit Anfang 40 neu entschieden.. also ein ENDE ist ganz sicher noch nicht in Sicht :engel:
 
individuell
Benutzer183007  dauerhaft gesperrt
  • #7
Und realisiert auch, dass das Ende näher kommt und was man gerne anders gemacht hätte.
Dann musst du was ändern. Sonst wirst du dich später nur ärgern. Entweder sie macht mit, oder halt nicht.
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Wir halten es nun schon sehr lange miteinander aus und können uns immer aufeinander verlassen.


Das klingt jetzt ja erstmal nicht nach einer tollen Beziehung.

Gleichzeitig beklagst Du Dich über ein Sexleben, dass Du von ihr nie anders kanntest und das gleichwohl noch sehr regelmässig existent ist.
Das würde ich mal als Klagen auf hohem Niveau bezeichnen.

Zudem:
Wenn ich mich für ein Kind entscheide, sollte mir sehr bewusst sein, ob man mit dem Partner die nächsten rund 20 Jahre zusammenbleiben will oder nicht.
Ich denke, Du hast Dich bewusst für das Kind entschieden.
Klar kann man sich im Laufe der Zeit auseinanderwickeln, aber Deine Frau hat sich nicht negativ verändert sondern ist, wie sie schon immer war. Klar mag man das prüde oder verklemmt nennen, aber das war Dir bekannt.

Meine Meinung ist, dass Du Dich zugunsten der Familie mit der Situation arrangieren solltest.
 
C
Benutzer183278  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #9
Seid ihr schon immer sexuell so inkompatibel gewesen? Dann lässt sich daran auch nicht viel drehen.

Hast du ihr klargemacht, dass es so für dich auf Dauer nicht weitergehen kann? Oder trifft das nicht zu?

Zuerst musst du dir dringend über deine Bedürfnisse klar werden und welche Priorität sie haben. Gegebenenfalls wäre ein Sexualtherapeut ein Ansatz, aber es ist natürlich möglich, dass sie das ablehnt, und dann bleiben dir

a) Akzeptieren, wie es ist
b) Öffnung der Beziehung
c) Trennung

Ich hätte (und hatte) mit Anfang dreißig jedenfalls keine Lust, sexuell zu versauern.
Wenn eine Beziehung frisch ist sind solche Details unwichtig. Da ist man schon beim Zungenkuss auf Wolke 7. Im weiteren Verlauf einer Beziehung muss man eben auch neue Reize setzen, damit es nicht einschläft. Eben da sind die Grenzen doch eher unterschiedlich bei uns.
Ich war in der frühen Jugend auch nicht wirklich der Womanizer und stolz wie Oskar, dass ich in einer festen Beziehung gelandet bin.
Mit der Zeit entwickelt man sich aber eben weiter. Und baut auch ein Selbstbewusstsein auf, dass einem zu Mut verhilft nach mehr zu streben und sich den Herausforderungen zu stellen, die sich einem in den Weg stellen um nach den Sternen zu greifen.

Kurz: Sexuell inkompatibel ist man m.E. nie von Anfang an. Die Sexualität ist ein progressiver Prozess im Leben.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
Eure Vorlieben passen nicht zusammen. Das heisst nicht automatisch dass sie sich nicht fallen lassen kann. Dann steht sie eben „nur“ auf Kuschelsex - okay, blöd für dich.
Aber soll sie Sachen mitmachen, die sie anekeln? Hättest du da echt Spass dran, wenn sie angewidert daliegt?

Du bist gerade mal 31 - sehr weit vom Ende entfernt.

Wenn dir dein Sexleben wichtiger ist als die Beziehung, dann trenn dich.
 
C
Benutzer183278  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #11
Aber soll sie Sachen mitmachen, die sie anekeln? Hättest du da echt Spass dran, wenn sie angewidert daliegt?
Oben geschrieben: Wenn sie sich mit meinen Wünschen im Bett nicht wohlfühlt dann soll sie sich wegen mir doch nicht verstellen müssen.....

Die Beziehung ist mir eben wichtiger als das! Eine Trennung will ich vermeiden. Aber trotzdem ist das Sexleben nicht zu vernachlässigen und Unzufriedenheit sollte geteilt werden. Und nach Lösungen gesucht werden.

Daher meine Suche nach Ratschlägen hier. Es gibt bestimmt viele in ähnlicher Situation, die mit Erfahrung helfen können.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #12
Wenn eine Beziehung frisch ist sind solche Details unwichtig. Da ist man schon beim Zungenkuss auf Wolke 7. Im weiteren Verlauf einer Beziehung muss man eben auch neue Reize setzen, damit es nicht einschläft. Eben da sind die Grenzen doch eher unterschiedlich bei uns.
Ich war in der frühen Jugend auch nicht wirklich der Womanizer und stolz wie Oskar, dass ich in einer festen Beziehung gelandet bin.
Mit der Zeit entwickelt man sich aber eben weiter. Und baut auch ein Selbstbewusstsein auf, dass einem zu Mut verhilft nach mehr zu streben und sich den Herausforderungen zu stellen, die sich einem in den Weg stellen um nach den Sternen zu greifen.

Kurz: Sexuell inkompatibel ist man m.E. nie von Anfang an. Die Sexualität ist ein progressiver Prozess im Leben.
Ersetze bitte alle “man” mit “ich”.

Ich habe zum Beispiel schon immer (!) extrem gern geblasen und ein Mann, der also keine Blowjobs mag und die ablehnt (und ja, solche Exemplare hatte ich im Bett), ist mit mir nicht kompatibel. Umgekehrt muss ein Mann mich lecken, sonst funktioniert das ebenso wenig. Und dann sind da noch die Kinks. 🙂

Und ja, ich habe erst Sex und dann eine Beziehung, ich kann also noch so verknallt sein: passt es im Bett nicht, suche ich weiter.

Wie gesagt, deine Partnerin passt sexuell nicht zu dir. Es spielt keine Rolle, ob du dich verändert und entwickelt hat – sie hat das nämlich nicht.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Kurz: Sexuell inkompatibel ist man m.E. nie von Anfang an.
Das stimmt so formuliert nicht. Natürlich kann man sofort sexuell inkompatibel sein.
Andersrum wird ein Schuh draus, wenn es anfangs passt, ist das keine Garantie, dass es für immer so bleibt.
Und gerade, wenn man so jung zusammenkommt, ist da natürlich umso mehr Entwicklungspotential offen und völlig unbekannt.

Was ihr da habt, ist ja eigentlich ein Klassiker, den Konflikt erleben viele Paare.
Wenn Du darauf hinauswillst, die Beziehung zu erhalten, finde ich zwei Dinge sehr wichtig.
Erstens: das offene Gespräch suchen, ohne werdet ihr erst gar keine Chance für eine Lösung bekommen.
Und zweitens: den Blickwinkel ändern. Du gehst einzig von Deinen Ansichten aus („gibt nichts intimeres“, „je intimer, desto mehr Wertschätzung, „sollte sich mal locker machen“..)
und ziehst daraus Schlüsse und interpretierst rum.
Deine Ansichten sind aber nicht allgemeingültig, es müssen auch nicht ihre sein und so könnte auch ihre Intention zu manchem ganz anders sein als Du glaubst.

Ich bin mir z.B. sogar ziemlich sicher, dass sie keinen Zusammenhang zwischen ihrem Anus und der Wertschätzung für Dich sieht.
Ihre Ansichten und Vorlieben so auf Dich zu beziehen, dass Du daraus Ekel und mangelnde Wertschätzung liest, wird es euch sonst sicher nicht leichter machen.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #14
Red mit ihr über deine Wünsche und findet einen Kompromiss, der für euch beide funktioniert. Ein Allheilmittel für dieses Problem gibt's mMn nicht.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #15
Und baut auch ein Selbstbewusstsein auf, dass einem zu Mut verhilft nach mehr zu streben und sich den Herausforderungen zu stellen, die sich einem in den Weg stellen um nach den Sternen zu greifen.
nur, dass deine sterne nicht ihre sterne sind - und ihr selbstbewusstsein es ihr erlaubt, sich nicht deinen wünschen zu beugen, die sie nicht teilt.

Unzufriedenheit sollte geteilt werden. Und nach Lösungen gesucht werden.
also weil du unzufrieden bist soll sie auch unzufrieden sein?

welche lösungen stellst du dir denn vor? sie will nicht die sexuellen praktiken die du willst. du willst dich nicht trennen. einzige lösung, und danach muss man nicht erst suchen: arrangiere dich damit, dass es diese praktiken mit ihr nicht geben wird.

und nur mal so btw: ich blase gerne, ich habe spaß an analsex und vieles mehr - aber lecken mag ich nicht, ist einfach so. 69 mag ich auch nicht. dirty talk ist für mich ein totaler abtörner. das hat wenig mit "lockerheit" und "weiterentwicklung" zu tun sondern mit persönlichen vorlieben. wäre gut, wenn du das erstmal akzeptieren würdest.
 
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Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #16
Noch zu dem klugen Beitrag von A Armorika :

Ich wüsste auch nicht, was die Art der sexuellen Praktik mit Wertschätzung zu tun hat, finde das gar bedenklich: Sie zeigt also nicht genügend Wertschätzung, weil sie nicht auf Rimming/AV etc. steht? 🤔 Meinst du das ernst, C ChinChan69 ? Das würde ich überdenken.

Also ich lasse mich in den Arsch ficken, wenn/weil ich Bock drauf habe. Auf einen harten Schwanz im Po einfach. 🤷🏻‍♀️ Nicht, weil ich meinen Mann so liebe (das tue ich, ist aber keine Motivation für Sex).
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #29
Ich weiß auch nicht, was die Gesellschaft mit fehlender sexueller Kompatibilität und der Unfähigkeit, seine Bedürfnisse klar zu kommunizieren, zu tun hat. :hmm:

Ich sehe aber ein anderes Problem: die Kommunikation. Es kommen etliche Fragen und Gedanken, aber das einzige, worauf der TS reagiert, ist ein Beitrag zum Anschaffen einer Affäre. Da ist ja dann klar, wie der Hase läuft.

Wenn keine Hilfe erwünscht ist, warum dann überhaupt einen Beitrag verfassen? 🤔
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #36
Vll. Gibt das aber einen Ruck sich auch selbst etwas Mühe zu geben und an der Beziehung zu arbeiten. Vll. überrascht sie mich ja mit frischen Waffeln am Bett am nächsten Morgen nach dem Gespräch. Das wäre doch mal was.
- mir fehlen sexuelle aktivitäten a, b, c, d, e und deswegen fühle ich mich nicht als mann wertgeschätzt
- hier schatz, frische waffeln ans bett!

rly? :what:
 
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A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #46
Gibt das aber einen Ruck sich auch selbst etwas Mühe zu geben und an der Beziehung zu arbeiten.
Was genau möchtest Du denn erreichen? Ist immer hilfreich zumindest mit einer Vorstellung davon in ein Gespräch zu gehen.
Davon abgesehen nimmst Du Dir mit den Punkten 2-4 selber jeglichen Wind aus den Segeln.
Finde ich mindestens bei Punkt 2 gar nicht. Im Gegenteil, es nimmt für mich viel Konflikt- und Missverständnispotential raus, wenn der Gesprächspartner signalisiert, dass er Verständnis und Respekt für meine Position hat.
Und er will ja anscheinend auch nicht, dass sie etwas macht, das sie nicht wirklich will, warum das also nicht aussprechen?
Man sucht schließlich eine gemeinsame, partnerschaftliche Lösung und keine Verhandlung, bei der man den größtmöglichen Profit für sich selbst rausholen will.
Das ist absolut keine Selbstverständlichkeit sondern sogar eher eine Ausnahme.
Und das hilft einem wie, wenn man unglücklich ist? Schlechter geht immer, das erfüllt einen doch trotzdem nicht.
Ist das klassische „in Afrika verhungern die Kinder“.
 
Caelyn
Benutzer87573  (35) Sehr bekannt hier
  • #47
Die einzige Lösung, die ich hier abgesehen von einer Trennung sehe ist, deine Frau dazu zu animieren, sich mehr mit dem Thema Sex zu befassen ohne sie dabei zu etwas zu drängen, das sie nicht will.

Das wird schwierig, gerade innerhalb einer etablierten Beziehung mit routiniertem Sexleben - was ich hier nicht negativ meine, sondern eben, das in einer langjährigen Beziehung beim Sex oft keine große Veränderung mehr stattfindet, weil jeder seine Comfort Zone gefunden hat.

Wenn die Frau des TS nicht auf Blowjobs steht dann wird sie das vermutlich auch in Zukunft nicht mögen, aber vielleicht findet sie durch vermehrte Beschäftigung mit dem Thema ja andere Dinge, die sie ausprobieren mag und die ihm
auch gefallen

Wenn seine Frau gleich alt ist wie C ChinChan69 dann sind sie ja schon sehr lange zusammen und auch sehr früh zusammengekommen. Mit
19 war ich auch deutlich verklemmter als jetzt weil ich einfach vieles nicht kannte und mein damaliger Partner eher auf Blümchensex stand. Damals fand ich auch vieles im Kopf erst mal eklig und hab mir über alles mögliche Gedanken gemacht. Ich wäre nie auf die Idee gekommen in dieser Beziehung noch was an der sexuellen Dynamik zu ändern. Mein Ex und ich sind uns beide einig, dass unser Sexleben sicher heute noch genauso aussehen würde, wenn da kein Cut gekommen wäre.


Bei mir hat es viel Lesen auf Planet Liebe und eine neue Beziehung gebraucht, um herauszufinden, dass ich Rimming total blöd finde, Analsex aber im richtigen Moment nicht abgeneigt bin, Blowjobs mir nur bei manchen Männern Spaß machen und ich auf Bondage stehe.
Ein „Muschifurz“ oder wie man das nennen mag wäre mir früher vielleicht auch peinlich gewesen, seitdem man hier mitbekommen hat, dass das völlig normal ist ist das kein Thema mehr.

Trotzdem gibt es auch weiterhin bei mir keine Zungenküsse mit ungenutzten Zähnen oder andere Dinge, die ich eklig oder unangenehm finde. Aber die Anzahl der Dinge, die ich mir nicht vorstellen kann oder eklig finde hat sich im den letzten 13 Jahren bei mir deutlich reduziert und ich würde sagen ich habe schon deutlich mehr ausprobiert als ich nicht ausprobiert habe.
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #48
Mal eine ganz verrückte Idee: Wie wäre es damit, seltener Sex zu haben als täglich, aber dafür mit viel Zeit und Hingabe? Vielleicht könnt ihr so ja noch einmal neue Leidenschaft entdecken, die im alltäglichen Einheitssex so nicht möglich ist?

Darüber hinaus habe ich das Gefühl, dass deiner Partnerin nicht ganz klar ist, dass es bei dir offenbar auch auf Beziehungsebene kurz vor zwölf ist, C ChinChan69 . Wenn du so unglücklich bist, dass du dir mittlerweile auch eine Affäre vorstellen könntest, würde ich so ehrlich sein und ein entsprechend eingeleitetes Gespräch suchen. Eines, das nicht nur sexuelle Wünsche beinhaltet sondern insbesondere auch deine aktuelle Gefühlslage. Du bist, hast du ja geschrieben, derart unglücklich mit der Situation, dass du so eigentlich nicht weitermachen kannst und möchtest. Ich glaube wie gesagt nicht, dass sie das bislang so erkannt hat. Gleichzeitig verstehe ich dich auch so, dass du sie nicht erpressen möchtest und ihren bisherigen Standpunkt irgendwie auch akzeptierst. Aber irgendwie muss es ja jetzt weitergehen. Und eine heimliche Affäre (die eben auch schnell nicht mehr heimlich ist) halte ich im familiären Kontext für die schlechteste Flucht. Würde ich nicht mal als Lösung bezeichnen, sowas. Schafft nur neue Probleme.

Weihe sie ein in deine Gedanken und mach ihr die Brisanz klar. Dann könnt ihr von dort aus gemeinsam überlegen. Mag sein, dass es Menschen gibt, die in einer Beziehung gern vor vollendete Tatsachen gestellt werden, aber so hat sie zumindest die Möglichkeit zu reagieren. Vielleicht schafft ihr es so, euch auf irgendeinen Kompromiss zu einigen. Offenbar ist es ja nämlich nicht nur der fehlende Blowjob, der dich wurmt, sondern generell das Gefühl der fehlenden Wertschätzung. Und das kann man ja, wie du schon richtig erkannt hast, eigentlich noch viel besser als übers Bett über andere Lebensbereiche regeln und korrigieren.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #49
und Unzufriedenheit sollte geteilt werden. Und nach Lösungen gesucht werden.

Ich würde Dir empfehlen, die Sache einfach noch einmal von vorne durchzudenken.

Beispiel Oralverkehr: Sie findet DAS eklig ... NICHT Dich. Entweder hat sie es noch nie / nur selten gemacht und mag es nicht. Nicht bei Dir, nicht bei Ihrem Ex oder bei ihrem ExEx. Sie findet also nicht DICH eklig.

Meine Ex-Frau war genauso ... auch vorher duschen kam nicht in Frage, obwohl das rein logisch die Ursache des Ekels beseitigen müsste. Aber Ekel ist nichts logisches ... also bringt es auch nichts, da mit Logik dran zu gehen.

Ich für meinen Teil hatte jedenfalls mehrere Jahre überhaupt keinen Sex. Und ich kann Dir sagen ... nein, man verkümmert nicht damit. Also selbst komplett ohne Sex tut man das nicht. Und nur "ohne Oralverkehr" dann natürlich erst recht nicht. Du redest Dir da einfach nur ziemlich dummes Zeug ein.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #50
nein, man verkümmert nicht damit. Also selbst komplett ohne Sex tut man das nicht. Und nur "ohne Oralverkehr" dann natürlich erst recht nicht. Du redest Dir da einfach nur ziemlich dummes Zeug ein.
:confused:
Das ist doch aber auch individuell. Ich gehe schon nach einem Monat ohne an die Decke, ist auch immer so gewesen. Jahre ohne Sex? Würde ich gar nicht aushalten, hat es auch noch nie gegeben.

Und wenn den TS der Ist-Zustand belastet, ist das eben so.

C ChinChan69 danke für deine Ausführungen! Dennoch sehe ich da keine einfache Lösung. Ich bekomme nicht den Eindruck, dass deine Frau dir deine sexuellen Wünsche erfüllen wird – egal, wie oft du sie ihr vorträgst. Dennoch muss natürlich eine Lösung für eure Probleme gefunden werden, die Beziehung führt ihr schließlich beide.

Ich kann auch nicht beurteilen, wie es bei euch insgesamt aussieht, aber „Hausarbeit, ausruhen, vögeln“ klingt für mich schrecklich langweilig, das kann doch nicht alles sein? :hmm: Das klingt für mich zumindest nicht nach einer lebendigen Beziehung, in der es knistert und in der es Raum für mehr Erotik gibt.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #62
C
Benutzer183278  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #63
Es klingt so, dass du im allgemeinen ein extrovertierter Mensch bist und früher deine Anerkennung durch soziale Kontakte bei Parties und im Sportverein bekommen hast. Jetzt aber ist es weggefallen und du versuchst dies durch Sex zu kompensieren. Weil Sex für dich auch eine Form der Anerkennung ist. Da du dies dort auch nicht bekommst, bist du frustriert.

Ich denke du musst dich fragen warum du allgemein so sehr die Anerkennung von außen brauchst und ob es nicht eine Möglichkeit gäbe die im Inneren zu suchen.

Außerdem scheint Sex deine Einzige Freizeitaktivität zu sein. Da würde ich mir neue Hobbies suchen, wo du die Abwechslung und den Reiz des neuen findest.

Im allgemeinen muss ich sagen, dass für die Wertschätzung nicht deine Frau, sondern du selbst zuständig bist. Selbstwertgefühl kann man nicht von außen holen.

Außerdem wäre es für mich der totale Abturner, wenn mein Partner sich bestimmte Praktiken wünschen würde, nicht um mir was schönes zu gönnen oder Nähe zwischen uns zu erstellen, sondern um einen Ego-Boost dabei zu verspüren. Da würde ich mir wie ein Nutzobjekt vorkommen. Und erst recht würde ich dann zu solchen Praktiken Nein sagen.
Ich bin introvertiert. Ich bin auch keine Rampensau. Denke viel über mich und die Welt nach. Dass Anerkennung von anderen wichtig ist und uns zufrieden macht ist menschlich und absolut legitim!!! Lob macht uns glücklich. Freunde machen uns glücklich. Sex macht uns glücklich. A. Wegen der eigenen Karriere. B Wegen des Fortschritts und C der sexuellen Selektion.
So langsam verstehe ich, wieso sie keinen Bock auf Sex mit Dir hat. :rolleyes:
Digger hatte sie vor 2h mit mir :zwinker: ernsthaft wir Menschen sind hat mal soziale Wesen. Warum arbeiten Leute für einen hungerlohn als altenpfleger/in? Nächstenliebe! Warum will ein Sportler Titel gewinnen? Ruhm! Warum machen Leute ehrenamtlich Kinderbespaßung? Weil sie ein Lächeln zurückbekommen!
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #64
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #65
Digger hatte sie vor 2h mit mir :zwinker:
Dann ist alles wieder gut?

Sex macht uns glücklich.
Naja dich offensichtlich nicht, sonst hättest du den Thread ja nicht geöffnet.

Was haltet ihr von dem Plan? Ergänzungen? Speziell an die Erwartungshaltung an sie würde ich mich über euer Feedback freuen. Ihr Frauen könnt euch besser da hineinversetzen. Wie würdet ihr reagieren? Auf Welche Reaktionen tippt ihr?
Was würde das an dem Problem ändern? Ich versteh nicht, was der Sinn von dem Gespräch sein soll. Außer dass sie dir abermals sagt: Nope möchte ich nicht.

Oder anders gefragt: Du kennst ihren Standpunkt. Du weißt, sie will das nicht. Was ist also der Sinn davon sie weiterhin damit zu belästigen? Wenn du im gleichen Atemzug sagst:
4. Dass unser Familienleben VOR Sex kommt.
Dann ist doch die Entscheidung klar: Du verzichtest weiterhin auf diese sexuelle Aktivitäten.
Thema beendet?
Wie lang kannst du dann so weiterleben, bist es dir zu blöd ist?
Oder anders: Wann wirst du akzeptieren, dass ihr im Bett nicht zusammen passt?
 
AnnaBoesh
Benutzer171601  (23) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #66
Versuch doch ihr entgegen zu kommen (pun intended):
Verwendung von Lecktüchern kann aufregend sein und Du bleibst „frisch und attraktiv“ für sie und musst dich nicht entscheiden zwischen ihrem Orgasmus und deinem Gutenachtkuss. Vielleicht wäre mit ähnlichen Hilfen auch weiter hinten „mehr drin“ (p.i.) wenn du Latexhandschuhe nutzt und dann danach ausziehst... sie ist wahrscheinlich in bestimmten Kategorien zur „Reinlichkeit“ erzogen und da sind eben Kompromisse gefragt-mit Fantasie und Kreativität.
Das vermisse ich auch bei deinen Statements.
Jemand der mir ne kantige Liste sexueller Wünsche eröffnet, hat den Spruch verdient, dass das Leben kein Porno ist (dafür hat sie meine Sympathie!!!)
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #67
ernsthaft wir Menschen sind hat mal soziale Wesen. Warum arbeiten Leute für einen hungerlohn als altenpfleger/in? Nächstenliebe! Warum will ein Sportler Titel gewinnen? Ruhm! Warum machen Leute ehrenamtlich Kinderbespaßung? Weil sie ein Lächeln zurückbekommen!

Und das ist alles zutiefst egoistisch. Das ist nicht schlimm, aber man sollte es anmerken. Das mit den Altenpfleger*innen lass ich jetzt mal so stehen, auch wenn ich es nicht in Ordnung finde, die schlechten Löhne damit zu begründen, dass die Leute aus Nächstenliebe dort arbeiten.

Und auch deine Wünsche sind zutiefst egoistisch. Und auch das ist okay, Sex darf auch mal egoistisch sein, genauso wie Sex auch großzügig sein darf.

Es wurde schon viel geschrieben zu der Wertigkeit deiner Wünsche, gegenüber ihren Wünschen. Sie könnte hier genauso wie du einen Post eröffnen und sich darüber ausweinen, dass ihr Partner sich nach Jahren und bei eigentlich funktionierendem Sexleben, komische Sachen wünscht. Sie könnte sich Rat holen, weil sie das Gefühl hat nicht zu genügen und deinen Ansprüchen nicht gerecht zu werden.

Wie ist dein Gefühl damit? Mit der Idee, dass du das, was du empfindest, auf sie überträgst und sie vielleicht genauso unglücklich machst?

Nur ein Gedankenspiel, was würdest du ihr sagen? Was wäre jetzt dein Ansatz um dieses Problem mit deiner Frau zu beheben? Was würdest du tun, damit sie sich besser fühlt und was wärst du bereit zu geben?
 
G
Benutzer Gast
  • #68
Ich bin introvertiert. Ich bin auch keine Rampensau. Denke viel über mich und die Welt nach. Dass Anerkennung von anderen wichtig ist und uns zufrieden macht ist menschlich und absolut legitim!!! Lob macht uns glücklich. Freunde machen uns glücklich. Sex macht uns glücklich. Legitim A. Wegen der eigenen Karriere. B Wegen des Fortschritts und C der sexuellen Selektion.
Also, manche Fäden hier bei PL verstehe ich nicht. Da braucht es 4 Seiten über Sex, Beziehung, Gesellschaft, um zur ganz einfachen Ursache des Problems zu kommen, aufgeführt vom TS selbst, und der merkt es nicht mal.

C ChinChan69 , lies dir deinen Beitrag oben noch mal durch, und dann ziehe den Umkehrschluss. Und genau das ist dein Problem, und nichts anderes. Es geht im Kern nicht um Sex oder irgendwelche Sexpraktiken, Sex ist nur der Indikator für dein Problem. Es geht nicht um den BJ, den Du gerne hättest. Das Problem fängt genau da an, wo Du versuchst, dein Frau dazu zu bewegen ... und sie sich nicht drauf einlässt. Nicht der nicht gegebene BJ ist der Knackpunkt, der Umstand, dass Du dich nicht durchsetzen kannst und Du deshalb glaubst, an deinem Selbstwert zweifeln zu müssen, das ist das Problem.
Wenn Du das alles brauchst, was Du oben beschrieben hast, Anerkennung und das Lob anderer, Karriere und sexuelle Selektion (also der „Erwählte“ sein), dann machst Du dich einerseits selbst unglücklich und andererseits komplett abhängig von anderen im Allgemeinen. Im speziellen überträgst Du die Verantwortung für dein Glücklichsein auch noch auf deine Frau, die sich nun (vermutlich) dagegen wehrt, in diese Kausalität reingedrängt zu werden. Es geht nicht um den BJ, es geht um die Bedeutung, die Du dem beimisst, um die Wertbestätigung, die Du da mit anhängst. Du machst aus „sie hat keine Lust auf BJ“ ein „sie hat keine Lust auf mich“ und dann daraus „ich bin es (ihr) nicht wert“. Das macht den großen Unterschied zwischen „ich bin mit meinem Partner glücklich“ zu „ich bin durch meinen Partner glücklich“.
Niemand ist für dein Glück und deine (sexuelle) Zufriedenheit verantwortlich außer Du selbst, weder deine Frau, noch sonst wer, schon gar nicht die Gesellschaft. Es gibt gesellschaftliche Konventionen, ein „durchschnittliches“ Verhaltensbild, aber es gibt keinen Zwang (von gewissen Grenzen mal angesehenen, aber das ist sicher unstrittig gut so und hier nicht relevant). Es ist ausschließlich deine Verantwortung, dir deinen Lebensweg zu gestalten.

Du solltest dir mal Gedanken machen zum Stichwort Selbstwert und zum Thema Motivation. Mit der Einstellung, die Du bisher hier gezeigt hast, ist ein hohes Maß an Enttäuschung und Frustration in deinem Leben vorprogrammiert. Ich hab die These, dass nichts im sozialen Kontext geschieht, ohne dass dabei ein Ziel angestrebt wird (ein Effekt oder Zustand) und ohne dass dabei ein Motiv zum (Nicht)Handeln antreibt. Dein Problem liegt nicht auf der Ereignisebene, auch nicht auf der Zielebene, deines liegt in deinen eigenen Motiven und deiner Abhängigkeit von anderen. Wenn Du mehr verstehen willst, wie das ganze funktioniert, dann kann ich dir das Buch „Intimität und Verlangen“ von David Schnarch empfehlen. Danach verstehst Du dich und deine Frau (und in Grundzügen auch die Gesellschaft) deutlich besser.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nani3004
Benutzer150315  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • #69
mickflow danke für deine Ausführung, genau das hatte ich vor einigen Seiten versucht durch gezieltes Nachfragen aus dem TS heraus zu bekommen. Hatte dazu keine Antwort erhalten. Aber das was du hier so ausführst ist genau das was ich meinte ! Du hast nur eindeutig die besseren Worte dafür gefunden 👍🏻
 
FeelTheSoul
Benutzer180833  (34) Öfter im Forum
  • #71
Digger hatte sie vor 2h mit mir
Und deswegen bist du "cool"?
ah jo ... stimmt. Du warst ja der, wo sie nur kurz die Beine breit macht. Kein Lutschen, kein Arsch-Fick ... nur 08/15.
Und deswegen ist er "uncool"?

Genau diese Verbindung "bestimmte Sexpraktiken - Wertigkeit des Mannes" ist das eigentliche Problem. Solange man seinen Wert als Mann daran misst ob und wie seine Frau Sex mit einem hat , solange wird man leiden. Weil man in den Momenten wo es keinen Sex gibt oder wenn die Frau keine Lust auf diese Praktiken hat (und das passiert bei allen Paaren!) - wird man an sich zweifeln und all die damit verbundenen negativen Gefühle spüren. Wohlgemerkt obwohl es dazu keinen objektiven Grund gibt. Der Wert des Mannes liegt im Mann selbst und ist nicht von der (Nicht-)/Bestätigung einer Frau abhängig.

. Dass Anerkennung von anderen wichtig ist und uns zufrieden macht ist menschlich und absolut legitim!!! Lob macht uns glücklich. Freunde machen uns glücklich. Sex macht uns glücklich. Legitim A. Wegen der eigenen Karriere. B Wegen des Fortschritts und C der sexuellen Selektion.
Es ist okay Anerkennung von anderen zu erhalten aber es ist nicht okay abhängig davon zu sein. Das Problem fängt da an, wo man keine andere Quelle des Selbstwertes hat außer einer Person oder einer Sache. Und dein Selbstwertgefühl scheint sehr von einer bestimmten Sexart abhängig zu sein. Früher als du viele Quellen hattest, ist es dir nicht so aufgefallen und deswegen hat eure Beziehung funktioniert. Jetzt aber erwartest du, dass deine Frau durch Sex dir die weggefallene Bestätigung kompensiert.

Mein Rat: nimm es als Anlass an deinem Selbstwertgefühl zu arbeiten um nicht von der Bestätigung deiner Frau in Form von Sex abhängig zu sein.
 
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celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #72
Off-Topic:
Der Joyclub ist voller solcher Männer wie den TS und das hier ist nur eine Frage der Zeit bis er sich da einreiht. My 2 Cents. Irgendeine (auch untervögelte oder gelangweilte vergebene Frau) wird ihm sein Ego aufpolieren. Kann gut gehen, oder wie so oft auch nach hinten los.
 
H
Benutzer159802  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #74
Off-Topic:
Der Joyclub ist voller solcher Männer wie den TS und das hier ist nur eine Frage der Zeit bis er sich da einreiht. My 2 Cents. Irgendeine (auch untervögelte oder gelangweilte vergebene Frau) wird ihm sein Ego aufpolieren. Kann gut gehen, oder wie so oft auch nach hinten los.
Im Joyclub gibt's aber auch sehr viele nette und anständige Männer denen es darum geht Lust zu geben und die sich ganz auf die Frau einzulassen 😉
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #76
Im Joyclub gibt's aber auch sehr viele nette und anständige Männer denen es darum geht Lust zu geben und die sich ganz auf die Frau einzulassen 😉
Klar, und darunter sind zu ca 80% vergebene Männer - im Alter zwischen 30-55. Das verurteile ich ja auch nicht, aber es ist so. Auch die Vergebenen können Lust geben und sich auf eine Frau einlassen. Das eine schließt das andere nicht aus.
Ich habe mich nie weiter für die Männer in meinem Alter interessiert, einfach weil diese vornehmlich mit Kinderaufzucht beschäftigt waren , anstatt ihre sexuellen Interessen zu verfolgen. Viele haben einfach nicht die Eier die Wahrheit anzusprechen und flüchten sich in eine Affäre. Viele sind dann überrascht, wenn sich jm oder beide verlieben. Ach nee!

Irgendwie betrachte ich div. Konstellationen aus der Entfernung eher mit einem Schmunzeln. (Nur... Wenn Kinder involviert sind, dann ist es eben mehr als nur ein Spiel).

Letztlich hat sich meiner Meinung nach der TS schon entschieden.
 
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