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Sex in Beziehung schwierig

S
Benutzer195268  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo liebes Forum,
Ich bin auf der Suche nach ein paar Ratschlägen und hoffe ihr könnt mir helfen.
Das Sexleben in meiner Beziehung ist ziemlich eingefahren/wird immer weniger und das stört mich sehr.
Wir sind 5 Jahre zusammen,wohnen seit drei Jahren zusammen,haben eine Patchworkfamilie mit mehreren Kindern (alle schon größer).Wirkliche Zeit zu zweit ist selten,ihn stört das nicht so,wenn er zu Hause ist,ist er meist vor dem Fernseher und parallel am Handy,also quasi „raus“.
Wirkliche Gespräche zwischen uns sind selten geworden,es geht viel um alltägliches,über Probleme oder über uns reden versandet meist damit,dass er blockt,während des Gesprächs das Handy zückt oder sich angegriffen fühlt oder anfängt sich über das was ich gesagt habe lustig zu machen.Keine gute Ausgangslage für mich,zu reden.
Sex findet meist morgens am Wochenende statt,was okay ist,ich würde mir aber allgemein mehr davon wünschen,allgemein mehr Nähe.Er ist Nachteule und geht meist später ins Bett als ich,ich hab mich dem teilweise schon angepasst und bleibe länger auf,nur kommt er ins Schlafzimmer,macht straight die Glotze an,nimmt das Handy und das war’s.Ich bin ziemlich frustriert,hab es schon mit kraulen,streicheln,verführen versucht,nur die Ablenkung von den zwei Geräten gewinnt fast immer.
Ich fühle mich nicht begehrt,gesehen,gewollt als Frau.
Habt ihr einen Rat,wie ich das ansprechen kann,dass er es kapiert,aber so,dass er auch zuhört?
Danke schonmal fürs Lesen bis hierher!
 
L
Benutzer227478  (28) Ist noch neu hier
  • #2
Man hört das öfter, ich selbst hatte kurz eine ähnliche Phase aber manchmal kann man den Weg da rausfinden :smile: wir haben es geschafft , dann schafft ihr das sicher auch.
 
Lustvollesie
Benutzer225460  (37) Ist noch neu hier
  • #3
Hallo liebes Forum,
Ich bin auf der Suche nach ein paar Ratschlägen und hoffe ihr könnt mir helfen.
Das Sexleben in meiner Beziehung ist ziemlich eingefahren/wird immer weniger und das stört mich sehr.
Wir sind 5 Jahre zusammen,wohnen seit drei Jahren zusammen,haben eine Patchworkfamilie mit mehreren Kindern (alle schon größer).Wirkliche Zeit zu zweit ist selten,ihn stört das nicht so,wenn er zu Hause ist,ist er meist vor dem Fernseher und parallel am Handy,also quasi „raus“.
Wirkliche Gespräche zwischen uns sind selten geworden,es geht viel um alltägliches,über Probleme oder über uns reden versandet meist damit,dass er blockt,während des Gesprächs das Handy zückt oder sich angegriffen fühlt oder anfängt sich über das was ich gesagt habe lustig zu machen.Keine gute Ausgangslage für mich,zu reden.
Sex findet meist morgens am Wochenende statt,was okay ist,ich würde mir aber allgemein mehr davon wünschen,allgemein mehr Nähe.Er ist Nachteule und geht meist später ins Bett als ich,ich hab mich dem teilweise schon angepasst und bleibe länger auf,nur kommt er ins Schlafzimmer,macht straight die Glotze an,nimmt das Handy und das war’s.Ich bin ziemlich frustriert,hab es schon mit kraulen,streicheln,verführen versucht,nur die Ablenkung von den zwei Geräten gewinnt fast immer.
Ich fühle mich nicht begehrt,gesehen,gewollt als Frau.
Habt ihr einen Rat,wie ich das ansprechen kann,dass er es kapiert,aber so,dass er auch zuhört?
Danke schonmal fürs Lesen bis hierher!
Hallo,
als erstes hört sich das wirklich traurig an. Tut mir sehr leid, dass du so fühlst…. Keine Frau will sich so fühlen auch kein Mann will sich so fühlen… Hast du es denn mal auf dem direkten Wege versucht also mit ehrlicher offener Kommunikation was das Ganze angeht?
Kommunikation ist nicht einfach aber es ist einfach a & O… vlt ist ihm das irgendwie garnicht bewusst wie schlecht es dir geht und er merkt das einfach nicht. Steckt so sehr in seinem Alltag das er blind für vieles geworden ist.
Glaube der erste Schritt wäre wirklich offen darüber zu reden denn danach kann man sich wirklich Wege suchen wie man sein Sexleben aufpeppen will… natürlich müssen das dann beide wollen.
 
S
Benutzer195268  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #4
Ich habe es schon mehrmals direkt angesprochen,ich habe versucht,keine Vorwürfe zu formulieren,sondern dabei zu bleiben wie ich mich fühle-er hat sich trotzdem angegriffen gefühlt,was dabei rauskam war,dass er gesagt hat Handy und Glotze helfen ihm beim abschalten und runterkommen..was ja legitim ist,aber halt nicht IMMER😅
Ich glaube ihm ist nicht bewusst wie krass es geworden ist,oder er verdrängt es,ich weiß es nicht-reden mit ihm ist nicht leicht.
Er hat im letzten Jahr einen wichtigen Menschen verloren,seitdem ist es noch schlimmer geworden,das Thema oder ein Zusammenhang damit ist aber so sensibel bei ihm,dass ich mich nicht traue das mit anzusprechen.
Ich habe das Gefühl,je mehr Nähe ich mir wünsche,desto mehr geht er auf Distanz und lenkt sich ab.Ich habe versucht ihm Raum zu geben,bin öfter außer Haus,beim Sport,mit Freunden-es ändert nix.Ich achte auf faire Kommunikation und dass ich ruhig bleibe,er blockt ab und fühlt sich bevormundet.
Es gibt seit ca zwei Jahren keinerlei Komplimente mehr,ich mache ihm weiter welche,aber es kommt nix zurück.Er sagt er liebt mich(so alle 6-7 Monate mal)ich glaube ihm das,aber zur Zeit fühl ich mich wie ein Möbelstück hier😢
Wenn wir Sex haben ist der meistens schön,das passt soweit,nur es ist halt zu wenig für mich und die Nähe und Verbindung im Alltag sind einfach fast komplett weg derzeit.
 
L
Benutzer227478  (28) Ist noch neu hier
  • #5
Ich habe es schon mehrmals direkt angesprochen,ich habe versucht,keine Vorwürfe zu formulieren,sondern dabei zu bleiben wie ich mich fühle-er hat sich trotzdem angegriffen gefühlt,was dabei rauskam war,dass er gesagt hat Handy und Glotze helfen ihm beim abschalten und runterkommen..was ja legitim ist,aber halt nicht IMMER😅
Ich glaube ihm ist nicht bewusst wie krass es geworden ist,oder er verdrängt es,ich weiß es nicht-reden mit ihm ist nicht leicht.
Er hat im letzten Jahr einen wichtigen Menschen verloren,seitdem ist es noch schlimmer geworden,das Thema oder ein Zusammenhang damit ist aber so sensibel bei ihm,dass ich mich nicht traue das mit anzusprechen.
Ich habe das Gefühl,je mehr Nähe ich mir wünsche,desto mehr geht er auf Distanz und lenkt sich ab.Ich habe versucht ihm Raum zu geben,bin öfter außer Haus,beim Sport,mit Freunden-es ändert nix.Ich achte auf faire Kommunikation und dass ich ruhig bleibe,er blockt ab und fühlt sich bevormundet.
Es gibt seit ca zwei Jahren keinerlei Komplimente mehr,ich mache ihm weiter welche,aber es kommt nix zurück.Er sagt er liebt mich(so alle 6-7 Monate mal)ich glaube ihm das,aber zur Zeit fühl ich mich wie ein Möbelstück hier😢
Wenn wir Sex haben ist der meistens schön,das passt soweit,nur es ist halt zu wenig für mich und die Nähe und Verbindung im Alltag sind einfach fast komplett weg derzeit.
Wahnsinn das liest sich wie Dejavu 🙈
 
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #6
Mehr Sex wird schwierig, nehme ich an. Er hat viel Stress und Samstag morgens wird der Testosteronspiegel bei ihm wohl das höchste Level erreichen.

Kann man in diesen Momenten aber eine ausreichend intime Konversation führen? Oder die fehlenden Komplimente der vergangenen Woche einfordern? Und ist es abends im Bett nicht möglich, sich ohne Sex-Absicht anzukuscheln oder mit Gute-Nacht-Kuss zu verabschieden, als Paar-Ritual gewissermaßen? Ich meine, einen Arm hätte er ja frei.
 
S
Benutzer218574  (35) Klickt sich gerne rein
  • #7
während des Gesprächs das Handy zückt
macht straight die Glotze an,nimmt das Handy und das war’s.
Ich glaube, ein großer Teil von uns ist mehr oder weniger von ihren Endgeräten „abhängig“.
Vielleicht als Vorschlag: Handy- und Bildschirmfreie Zeiten, gerade abends (ist auch besser für den Schlaf).
Das löst euer Beziehungsproblem vielleicht auch nur mittelbar, ich meine aber, dass das Daddeln und die dadurch geteilte Aufmerksamkeit schon die Beziehung beeinflussen kann.
Vielleicht kann man das alles in ne Paartherapie eingliedern (?).
 
A
Benutzer180330  (25) Öfter im Forum
  • #8
Nur reden hilft, aber solange er selbst das nicht kann oder will, macht es das wahrscheinlich sehr schwierig.
Dass er dich da gar nicht ernst nimmt und sich über dich lustig macht finde ich sogar ziemlich respektlos.
 
S
Benutzer195268  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #9
Er hat definitiv viel Stress,Arbeit hat einen hohen Wert für ihn,dementsprechend hängt er sich rein,kommt oft spät und ist dann dementsprechend kaputt,was ich verstehen kann.Er hat sonst zu Hause quasi Nix mehr zu machen,mache alles soweit,da könnte ne halbe Stunde kuscheln/Zärtlichkeiten/präsent sein eigentlich drin sein…Abends gibt’s ein Bussi,Kuss kann man das nicht nennen,das wars,meist geht es von mir aus,ich würde ihn öfter gern richtig küssen,aber er weicht nach nem 2 Sekundenbussi meist aus.
Wir hatten mal ein Gespräch,in dem es darum ging,dass er sich beschwert hat,dass ich zu selten Sex initiieren würde.Teilweise gebe ich ihm recht,ich initiiere nicht so wie er sich das vorstellt,soll heißen,ich geh ihm nicht sofort an die Hosen-Kuss vorher zum connecten muss schon sein bei mir bzw. sich durch Berührung etwas weiter oben dann nach unten arbeiten 😅alles andere ist einfach nicht mein Stil,ich finde das plump und übergriffig.Ich habe nach diesem Gespräch mehrfach initiiert,war nicht ganz einfach,da er Mega irritiert war zuerst und paarmal gelacht hat,was bei mir jetzt nicht gerade dazu beigetragen hat,mich in dem Bereich wohler zu fühlen.Seither macht er von sich aus gar nix mehr um auf mich zu zu gehen,wenn ich nix starte,passiert auch nix..und noch ein schwieriger Punkt:in ca 50 %der Fälle sagt er :geht nicht,ich bin nicht geduscht-hat er früher jeden Tag gemacht,grad im Sommer,mittlerweile alle 3-4 Tage nur ,und er ist ein großer Kerl und schwitzt😑ich geh jeden Tag und mir ist das wichtig…hatte schon mal den Gedanken ob er sich mich damit vom Leib hält unterbewusst oder absichtlich…weiß nicht wie abwegig der Gedanke ist.
Ich fahre nächste Woche ein paar Tage weg mit meiner Tochter,habe schon überlegt ob ich ihm einen Brief da lassen soll wo ich das alles reinpacke…damit er es mal schwarz auf weiß hat und wir reden können vielleicht wenn ich zurück bin..?
Danke an alle schonmal,die sich die Zeit zum antworten genommen haben,es hilft,zu wissen,dass andere das kennen und dass ich nicht übertreibe.
 
S
Benutzer195268  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #10
Paartherapie weiß ich nicht,ob er sich drauf einlassen würde,fände ich keine schlechte Idee,wobei er dafür halt offen sein müsste bzw. für ihn müsste es überhaupt ein Problem geben😅
Es ist nicht so,als wäre unser Umgang im Alltag so,dass wir nur noch Scheiße zueinander sind,das ist es nicht,der Umgang ist normal und schon liebevoll,aber halt irgendwie mit angezogener Handbremse,weiß nicht wie ich das beschreiben soll😅
 
micha43
Benutzer192508  (46) Öfter im Forum
  • #11
Er hat definitiv viel Stress,Arbeit hat einen hohen Wert für ihn,dementsprechend hängt er sich rein,kommt oft spät und ist dann dementsprechend kaputt,was ich verstehen kann.Er hat sonst zu Hause quasi Nix mehr zu machen,mache alles soweit,da könnte ne halbe Stunde kuscheln/Zärtlichkeiten/präsent sein eigentlich drin sein…Abends gibt’s ein Bussi,Kuss kann man das nicht nennen,das wars,meist geht es von mir aus,ich würde ihn öfter gern richtig küssen,aber er weicht nach nem 2 Sekundenbussi meist aus.
Wir hatten mal ein Gespräch,in dem es darum ging,dass er sich beschwert hat,dass ich zu selten Sex initiieren würde.Teilweise gebe ich ihm recht,ich initiiere nicht so wie er sich das vorstellt,soll heißen,ich geh ihm nicht sofort an die Hosen-Kuss vorher zum connecten muss schon sein bei mir bzw. sich durch Berührung etwas weiter oben dann nach unten arbeiten 😅alles andere ist einfach nicht mein Stil,ich finde das plump und übergriffig.Ich habe nach diesem Gespräch mehrfach initiiert,war nicht ganz einfach,da er Mega irritiert war zuerst und paarmal gelacht hat,was bei mir jetzt nicht gerade dazu beigetragen hat,mich in dem Bereich wohler zu fühlen.Seither macht er von sich aus gar nix mehr um auf mich zu zu gehen,wenn ich nix starte,passiert auch nix..und noch ein schwieriger Punkt:in ca 50 %der Fälle sagt er :geht nicht,ich bin nicht geduscht-hat er früher jeden Tag gemacht,grad im Sommer,mittlerweile alle 3-4 Tage nur ,und er ist ein großer Kerl und schwitzt😑ich geh jeden Tag und mir ist das wichtig…hatte schon mal den Gedanken ob er sich mich damit vom Leib hält unterbewusst oder absichtlich…weiß nicht wie abwegig der Gedanke ist.
Ich fahre nächste Woche ein paar Tage weg mit meiner Tochter,habe schon überlegt ob ich ihm einen Brief da lassen soll wo ich das alles reinpacke…damit er es mal schwarz auf weiß hat und wir reden können vielleicht wenn ich zurück bin..?
Danke an alle schonmal,die sich die Zeit zum antworten genommen haben,es hilft,zu wissen,dass andere das kennen und dass ich nicht übertreibe.
Hallo sleepypanda

Deine Umschreibungen klingen sehr sehr traurig und eingefahren. Es tut mir sehr leid weil ich genau weiß wie du dich fühlst. Ich kenne diese Situation nur zu gut und bin schon Jahre damit konfrontiert. Aus irgendeinem Grund tut es gut zu hören dass es auch Frauen gibt, denen es so geht, auch wenn es an dieser Stelle ein wenig eigenartig klingt, wenn ich das so sage. Was mir aus deinen Schilderungen besonders auffällt ist, dass du ein hohes Maß an Verständnis aufbringst. Das finde ich ausgesprochen lobenswert, dass du trotz deiner herausfordernden Situation es dennoch schaffst. Glaub mir, ich weiß wie herausfordernd es ist, aus der eigenen Situation heraus, es aufbringen zu können. Ich habe in meiner Situation vieles versucht, damit wir den Knoten lösen können, jedoch habe ich festgestellt, dass mit jedem Gespräch und jeder Thematisierung es alles komplizierter wird. Mittlerweile ist es so, dass ich dermaßen verunsichert bin, dass ich selbst blockiere. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich mittlerweile die Situation umgekehrt hat. Alles ist sehr kompliziert geworden und es hemmt mich mich darauf einzulassen. Viele Gedanken und fragen schwirren dann im Kopf und verhindern den Zugang zur Lust. Ich frage mich mittlerweile oft, ob ich zu viel Verständnis aufgebracht habe und meine eigenen Bedürfnisse dadurch vergessen habe. Ich würde vermutlich aus heutiger Sicht einen anderen Weg gehen, als ich ihn bis hierher gegangen bin. Aus heutiger Sicht denke ich, ich hätte viel früher, viel klarer und eindeutig kommunizieren müssen was mir fehlt, statt folgen bewusst und sensibel zu kommunizieren. Vielleicht schaffst du es ja bei euch. Ich würde es dir bzw euch wünschen, dass ihr es schafft aus dieser verklemmten Situation herauszukommen. Ich wünsche dir viel Kraft auf dem Weg zu einem beiderseitig erfüllten liebesleben. 💪
 
C
Benutzer218141  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #12
.Wirkliche Zeit zu zweit ist selten,ihn stört das nicht so,wenn er zu Hause ist,ist er meist vor dem Fernseher und parallel am Handy,also quasi „raus“.
Klingt nach Flucht in eine eigene, abgeschottete Welt, eine Parallelwelt ohne "lästige" Außeneinflüsse?
oder anfängt sich über das was ich gesagt habe lustig zu machen.
Die Flucht in den Humor ist ziemlich oft Angst vor Intimität und Nähe, sich nicht selbst offenbaren wollen, vielleicht auch weil die eigenen Gefühle und Bedürfnisse gar nicht bewusst empfunden werden und zugänglich sind?
nur kommt er ins Schlafzimmer,macht straight die Glotze an,nimmt das Handy und das war’s.
Fernseher im Schlafzimmer? 😳 Habt ihr mal drüber diskutiert wofür es den braucht?
Ich fühle mich nicht begehrt,gesehen,gewollt als Frau.
Ja, kann ich absolut nachvollziehen. Fühl Dich verstanden 🤗
 
S
Benutzer218574  (35) Klickt sich gerne rein
  • #13
Paartherapie weiß ich nicht,ob er sich drauf einlassen würde,fände ich keine schlechte Idee,wobei er dafür halt offen sein müsste bzw. für ihn müsste es überhaupt ein Problem geben😅
Du hast massive Probleme mit eurem Beziehungsleben und das ist absolut ok und verständlich. Wenn du es möchtest (an der Beziehung arbeiten), dann muss er mitmachen. Wenn er sagt, kein Bock, würde ich ihn klar machen, wie wichtig dir die Themen sind, und dann soll er einen vernünftigen Alternativvorschlag machen oder am Ende trennt ihr euch.
Es ist gut für seine Bedürfnisse einzustehen und diese zu beachten, dafür ist eine Partnerschaft da.
 
S
Benutzer195268  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #14
Das mit dem direkt kommunizieren ist ein guter Ansatz,vielleicht verpacke ich das zu vorsichtig und bin zu verständnisvoll,weil ich befürchte,dass er dichtmacht wenn ich deutlicher werde…meine eigenen Bedürfnisse zurücknehmen ist auch so ein Thema..ich würde sagen ich bin erst seit einem Jahr in einem Stadium,in dem ich überhaupt in der Lage bin,diese wahrzunehmen,vorher habe ich lange Zeit einfach funktioniert und geschaut dass es für alle anderen passt.
Teil des Problems ist wahrscheinlich,dass ich nicht von Anfang an klar kommuniziert habe wie ich mir das vorstelle und dass ich allgemein zu vorsichtig bin was Kommunikation angeht,das ist ein guter Gedankenanstoss,danke dafür!
Ich finde den Fernseher im Schlafzimmer furchtbar,ich hätte das nicht gebraucht,er schläft halt immer mit Fernseher ein,Gewohnheit…als ich noch alleine gewohnt habe hatte ich keinen,da ging es auch,wenn er bei mir war…aber da war das Thema Sexualität auch noch nicht so wie jetzt,wir haben jedes Mal miteinander geschlafen wenn wir uns gesehen haben,weil halt auch die Sehnsucht und das vermissen noch präsent waren und der Wunsch nach Nähe auch von ihm aus viel größer.
Was daran so schwierig ist für mich:er ist grundsätzlich ein guter Mann und ich liebe ihn,er ist hundertprozentig zuverlässig,unterstützt mich in vielem,hat die Ruhe weg und hat sehr viel für mich getan-ich möchte an unserer Beziehung arbeiten,weil er mir viel bedeutet und Qualitäten mitbringt,die man nicht bei jedem findet.Vielleicht ist ein klar formulierter Brief wirklich eine Möglichkeit,ich bewege das heute mal in mir und schaue,was ich heute Abend zu Papier bringe und dann sehe ich weiter.
 
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #15
Abends gibt’s ein Bussi,Kuss kann man das nicht nennen,das wars,meist geht es von mir aus,ich würde ihn öfter gern richtig küssen,aber er weicht nach nem 2 Sekundenbussi meist aus.
Wir hatten mal ein Gespräch,in dem es darum ging,dass er sich beschwert hat,dass ich zu selten Sex initiieren würde.Teilweise gebe ich ihm recht,ich initiiere nicht so wie er sich das vorstellt,soll heißen,ich geh ihm nicht sofort an die Hosen-Kuss vorher zum connecten muss schon sein bei mir bzw. sich durch Berührung etwas weiter oben dann nach unten arbeiten 😅alles andere ist einfach nicht mein Stil,ich finde das plump und übergriffig.Ich habe nach diesem Gespräch mehrfach initiiert,war nicht ganz einfach,da er Mega irritiert war zuerst und paarmal gelacht hat,was bei mir jetzt nicht gerade dazu beigetragen hat,mich in dem Bereich wohler zu fühlen.Seither macht er von sich aus gar nix mehr um auf mich zu zu gehen,wenn ich nix starte,passiert auch nix..und noch ein schwieriger Punkt:in ca 50 %der Fälle sagt er :geht nicht,ich bin nicht geduscht-hat er früher jeden Tag gemacht,grad im Sommer,mittlerweile alle 3-4 Tage nur ,und er ist ein großer Kerl und schwitzt😑ich geh jeden Tag und mir ist das wichtig…hatte schon mal den Gedanken ob er sich mich damit vom Leib hält unterbewusst oder absichtlich…weiß nicht wie abwegig der Gedanke ist.
Also, bei mir war’s mal so: ich wollte sie nicht zurückweisen, und hab dann Sex gehabt, damit sie nicht traurig ist. Wir haben aber auch nicht zusammen gewohnt. Es kam aber auch vor, dass sie mir unvermittelt einen blies, wenn wir nebeneinander saßen oder lagen und sie sich dann auf meinen harten Schaft setzte und mich ritt. Sie kam dabei mehrmals, ich nicht immer.

Nur… wenn er sich nicht duscht… Könnte es sein, dass er Depressionen hat? Auch das Fernsehen beim Einschlafen - das könnte Traumabewältigung sein. Und du? Hast auch nur funktioniert. Wie geht es dir eigentlich? Habt ihr zusammen etwas durchgemacht?
 
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S
Benutzer195268  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #17
Wir haben einiges zusammen durchgemacht..die Krebserkrankung seiner großen Tochter,den Brand in meinem Wohnhaus,nachdem meine Wohnung unbewohnbar war,weswegen meine Tochter und ich dann zu ihm und seinen Kindern gezogen sind,der Tod seines Vaters vor zwei Jahren…er verdrängt meiner Meinung nach so ziemlich alles und betäubt sich mit Medien und Essen,die Tendenz dazu hat er schon immer,es hat sich verstärkt in den letzten zwei Jahren.Er ist eigentlich von seinem Wesen her ein sehr sensibler Charakter,leicht verletzbar,hat sich glaube ich schon früh antrainiert,eine harte Schale zu haben und alles ablaufen zu lassen..auch das verstehe ich irgendwo…Aber Beziehung funktioniert halt nicht,wenn man sich gar nicht öffnet oder seinen Anteil sieht…seine vorherige langjährige Partnerin ist vom einen Tag auf den anderen einfach gegangen sagt er,verarbeitet oder reflektiert hat er das meiner Meinung nach kaum,da ist sehr viel unterdrückte Wut bei ihm..Aus heutiger Sicht könnte ich mir vorstellen,dass sie gegen die gleichen Mauern gelaufen ist wie ich und irgendwann einfach kapituliert hat.
Es ist halt mittlerweile so,dass ich trotz allem Goodwill meinerseits vor einigen Themen nicht mehr die Augen zu machen kann und will,weil ich das Gefühl habe es geht nicht weiter..habe in den letzten 2 Jahren Therapie gemacht wegen meiner Themen und bin noch nicht am Ziel,aber ein ganzes Stück weiter,versuche immer an mir zu arbeiten..er hat mich dazu gebracht und ich hab mich drauf eingelassen,umgekehrt sieht er aber nicht ein,dass ihm das auch gut tun würde..will auch nicht so übergriffig sein und ihn dazu drängen,das vermeide ich eher,es bringt nur was wenn es aus ihm selbst kommt.
 
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Erdbeere1106
Benutzer171033  (38) Sehr bekannt hier
  • #20
P.s.: Wie geht es jeweils euren Kindern mit der aktuellen Situation?
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #21
Das klingt eher für mich danach, als ob er vor der Nähe mit dir flüchtet.

Kann sein, dass du durch deine Therapie beziehungsfähiger geworden bist als zu Anfang eurer Beziehung warst und ihn das nun etwas in die Ecke drängt, weil nicht mehr nur an der Oberfläche bleibend.
 
S
Benutzer195268  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #22
Ich habe schon öfter darüber nach gedacht wie es wäre wieder auseinander zu ziehen..eine Wohnung in der Nähe könnte ich mir nicht leisten,die Mieten in meiner Stadt sind unfassbar hoch-wie fast überall,ich weiß😞ich habe tatsächlich auch mit ihm schon darüber gesprochen bzw es versucht-seine Reaktion war:dann kann man das auch gleich lassen,sprich:mit einem Auszug wäre die Beziehung beendet.Als wir zusammen gezogen sind,hat er einen Kellerraum ausgebaut,damit ein zusätzlicher Raum da ist,das ist unser Schlafzimmer,meine Tochter hat das alte Schlafzimmer bekommen.
Die Kinder bekommen von all dem nichts mit,seine sind im wechselmodell jede zweite Woche da,meine Tochter dauerhaft,da der Umgang zwischen ihm und mir wie weiter oben schon erwähnt okay ist,merken die nicht was da los ist,sollen sie auch nicht,ist nicht ihre Baustelle.Wenn es mir schlecht geht deswegen geh ich zum Sport oder zieh mich bisschen zurück,bin ganz gut im zusammenreißen vor anderen😅möglich,dass er auch deshalb nicht sieht,wie schlimm es für mich ist,weil ich halt gut maskieren kann bzw. das schon von klein auf so gelernt habe und oft noch darein zurück falle auch wenn ich weiß dass es nicht gut für mich ist.
 
S
Benutzer195268  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #23
Das klingt eher für mich danach, als ob er vor der Nähe mit dir flüchtet.

Kann sein, dass du durch deine Therapie beziehungsfähiger geworden bist als zu Anfang eurer Beziehung warst und ihn das nun etwas in die Ecke drängt, weil nicht mehr nur an der Oberfläche bleibend.
Oh haa…so hab ich das noch nicht gesehen…das macht aber voll Sinn!
 
S
Benutzer195268  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #24
Gestern Abend war so eine Situation,die das alles ziemlich klar darstellt…war ein entspannter Abend,mit wenig Handy,sind sogar gleichzeitig ins Bett (was selten vorkommt) und ich hab gefragt ob wir noch kuscheln können,er meinte ja,blieb aber sitzen wie ein Brett,hab ihn dann mit einem Augenzwinkern gefragt wie er sich das vorstellt und ob ich mich um ihn rum wickeln soll,er guckte mich völlig verständnislos an und sagte:Ich bin doch da.Hab dann gesagt,dass Kuscheln für mich anders aussieht,wieder völliges Unverständnis und Griff zum Handy.Ich habe ihm dann eine gute Nacht gewünscht und mich umgedreht-was mich selbst gewundert hat war,dass ich nicht wirklich verletzt war in dem
Moment wie sonst meistens…sondern mir dachte,okay,er kann es einfach nicht,er kapiert gerade überhaupt nicht was ich will von ihm…aber der Gedanke hat mich irgendwie ruhig gemacht in dem Moment…weiß auch nicht.
Jedenfalls war ich dann am einschlafen,und im Halbschlaf merke ich dann,dass er meinen Rücken und meinen Po gekrault/getätschelt hat,aber so wie man das halt macht,wenn man parallel was anderes tut..nebenbei,keine präsente Berührung mit Fokus.Für solch eine Berührung müsste man wahre Nähe empfinden und zulassen können..und ich glaube das ist einfach bei ihm nicht der Fall..dass das erst jetzt nach 5 Jahren Beziehung so auffällt,finde ich schon richtig krass,dachte immer so etwas merkt man früher?!
Vielleicht hab ich auch daran vorbei geguckt und wollte es nicht sehen…Ich weiß gerade gar nicht mehr ,was ich denke und fühle..ganz komischer Zustand.
 
micha43
Benutzer192508  (46) Öfter im Forum
  • #25
Gestern Abend war so eine Situation,die das alles ziemlich klar darstellt…war ein entspannter Abend,mit wenig Handy,sind sogar gleichzeitig ins Bett (was selten vorkommt) und ich hab gefragt ob wir noch kuscheln können,er meinte ja,blieb aber sitzen wie ein Brett,hab ihn dann mit einem Augenzwinkern gefragt wie er sich das vorstellt und ob ich mich um ihn rum wickeln soll,er guckte mich völlig verständnislos an und sagte:Ich bin doch da.Hab dann gesagt,dass Kuscheln für mich anders aussieht,wieder völliges Unverständnis und Griff zum Handy.Ich habe ihm dann eine gute Nacht gewünscht und mich umgedreht-was mich selbst gewundert hat war,dass ich nicht wirklich verletzt war in dem
Moment wie sonst meistens…sondern mir dachte,okay,er kann es einfach nicht,er kapiert gerade überhaupt nicht was ich will von ihm…aber der Gedanke hat mich irgendwie ruhig gemacht in dem Moment…weiß auch nicht.
Jedenfalls war ich dann am einschlafen,und im Halbschlaf merke ich dann,dass er meinen Rücken und meinen Po gekrault/getätschelt hat,aber so wie man das halt macht,wenn man parallel was anderes tut..nebenbei,keine präsente Berührung mit Fokus.Für solch eine Berührung müsste man wahre Nähe empfinden und zulassen können..und ich glaube das ist einfach bei ihm nicht der Fall..dass das erst jetzt nach 5 Jahren Beziehung so auffällt,finde ich schon richtig krass,dachte immer so etwas merkt man früher?!
Vielleicht hab ich auch daran vorbei geguckt und wollte es nicht sehen…Ich weiß gerade gar nicht mehr ,was ich denke und fühle..ganz komischer Zustand.
Ich glaube es wird der Zustand kommen, wo du so abgestumpft bist und der Selbstschutz Eintritt. Du wirst keinerlei Initiative mehr starten weil es aus deiner Sicht eh keinen Sinn hat und es wird dir dann ziemlich egal sein. Dann wird er wieder aktiver werden, was dich aber nur wenig aus der Reserve locken wird, denn du denkst dir dann.... Das wird doch eh wieder nix weil es an irgend einem Punkt abgebrochen wird. Deine Vorfreude und Hoffnung wird gegen Null. Und so wird es ein Hin und Her geben. Alles wird komplizierter und er merkt nicht einmal das er für diesen Krampf mehr oder weniger verantwortlich ist. Ja keine Ahnung ob das so wirklich stimmt weil die Wahrheit sicher irgendwo dazwischen liegt. Ich habe das jedenfalls in Meiner Situation so festgestellt. Gerade auch in deiner geschilderten Situation hättest du dich nicht einfach umdrehen sollen sondern es thematisieren. Ich hätte jedoch auch so wie du reagiert. Ich denke aber aus jetziger Sicht das es falsch ist. Du hättest ganz klar sagen sollen, was du unter Kuscheln verstehst und das du da deutliche Defizite siehst, die ihr BEIDE angehen solltet. Was möchte er von dir und was möchtest du von ihm und wie bekommt ihr das überein. Oder ist es überhaupt überein zu bekommen. Ich hoffe ihr zwei schafft das verbal kommunikativ und verlasst euch nicht auf die Körpersprache, denn da ist leider nicht alles immer so eindeutig wie es scheint. 😉
 
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #26
Gestern Abend war so eine Situation,die das alles ziemlich klar darstellt…war ein entspannter Abend,mit wenig Handy,sind sogar gleichzeitig ins Bett (was selten vorkommt) und ich hab gefragt ob wir noch kuscheln können,er meinte ja,blieb aber sitzen wie ein Brett,hab ihn dann mit einem Augenzwinkern gefragt wie er sich das vorstellt und ob ich mich um ihn rum wickeln soll,er guckte mich völlig verständnislos an und sagte:Ich bin doch da.Hab dann gesagt,dass Kuscheln für mich anders aussieht,wieder völliges Unverständnis und Griff zum Handy.Ich habe ihm dann eine gute Nacht gewünscht und mich umgedreht-was mich selbst gewundert hat war,dass ich nicht wirklich verletzt war in dem
Moment wie sonst meistens…sondern mir dachte,okay,er kann es einfach nicht,er kapiert gerade überhaupt nicht was ich will von ihm…aber der Gedanke hat mich irgendwie ruhig gemacht in dem Moment…weiß auch nicht.
Jedenfalls war ich dann am einschlafen,und im Halbschlaf merke ich dann,dass er meinen Rücken und meinen Po gekrault/getätschelt hat,aber so wie man das halt macht,wenn man parallel was anderes tut..nebenbei,keine präsente Berührung mit Fokus.Für solch eine Berührung müsste man wahre Nähe empfinden und zulassen können..und ich glaube das ist einfach bei ihm nicht der Fall..dass das erst jetzt nach 5 Jahren Beziehung so auffällt,finde ich schon richtig krass,dachte immer so etwas merkt man früher?!
Vielleicht hab ich auch daran vorbei geguckt und wollte es nicht sehen…Ich weiß gerade gar nicht mehr ,was ich denke und fühle..ganz komischer Zustand.
In deinen ersten Posts klang es so, als wäre dein Mann verantwortlich für die mangelhafte Kommunikation, oder als würde er abblocken, aber jetzt, wo du uns an einer alltäglichen Situation teilhaben lässt, zeigt sich, dass du wenigstens eine Mitschuld trägst. Das ist passiv-aggressives Verhalten. Und er versucht sogar weiterhin, irgendwie zu funktionieren. Wenn ihr nicht lernt, aufeinanderzuzugehen, und wie normale Menschen zu kommunizieren, dann sehe ich schwarz für die Zukunft.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #27
merke ich dann,dass er meinen Rücken und meinen Po gekrault/getätschelt hat,aber so wie man das halt macht,wenn man parallel was anderes tut..nebenbei,keine präsente Berührung mit Fokus
Den Ratschlag wollte ich dir eigentlich gestern schon geben. 😅 Also dass du "einfach da" bist, dich auf etwas anderes konzentrierst und dabei Körperkontakt hältst.

Menschen, die ein Problem mit Nähe haben, haben ja mal oftmals die Erfahrung gemacht, dass ihre Grenzen nicht gewahrt wurden.

Daher fühlt sich Nähe für sie bedrohlich an und sie sind dann im Warnmodus unterwegs, genauso wie dein Partner (wie ein Brett).

Das größte Geschenk, was du ihnen daher machen kannst: ihre Grenzen wahren und zwar schon beim kleinsten Anzeichen von "das ist mir zu viel gerade". Dann wächst das Vertrauen und sie können dich näher an sich heranlassen.

Wieso hast du deine Empfindungen eigentlich nicht mit ihm geteilt? Also z.B. dass er da gerade so steif sitzt und du das Gefühl hast, dass er das eigentlich gar nicht möchte.

Sowas ist den Leuten selbst ja oftmals gar nicht bewusst, weil das für sie ein Normalzustand ist. Und wie soll sich ein Mensch weiterentwickeln, wenn es da kein Gegenüber gibt, was ihn entsprechend spiegelt?

Ich verstehe dich schon: du suchst den geraden Weg, um deine Bedürfnisse zu stillen. Nur geht es hier ja um zwei Menschen und da gilt es einen Weg zu finden, wo beiden bekommen, was sie brauchen.

Als du ihn umarmt hast, wie lange ging die Umarmung? Hast du ihm einen Moment gegeben, wo er mal ins Fühlen hätte kommen können?

Deine Strategie ihm immer nur zu sagen, was du dir wünscht oder brauchst, ist hier gar nicht so hilfreich. Ich würde eher einen Raum schaffen, wo Nähe möglich ist, wo ich "da" bin, aber ohne Erwartungen an ihn zu stellen.

Und dann brauchst du Geduld ....aber er wird ankommen, da bin ich mir sicher.

Und was diese unterdrückte Wut betrifft: gut möglich, dass wenn er an den Punkt kommt, wieder mehr in Kontakt mit sich selbst zu kommen, dass das erstmal nicht schön für dich wird und es dann zu emotionaleren Auseinandersetzungen zwischen euch kommt. Da wird sich eben einiges bei ihm angestaut haben, auch was Verletzungen, Kränkungen usw. zwischen euch betrifft. Denke da spielt auch Angst eine große Rolle bei ihm, dass du ihn da eventuell nicht tragen könntest und dir das "zu viel" ist.

Wenn du mit eurer Dynamik brechen willst, musst du aufhören einfach nur zu reagieren, wie du es gerade tust, und anfangen zu agieren.

Ich habe mir schon bei deinem Eingangspost gedacht: naja, wenn jemand wirklich Nähe will, sucht er sich keinen Partner, der da immer einen gewissen Sicherheitsabstand einhält. In solchen Beziehungen haben beide ihre Themen.





und mich umgedreht-was mich selbst gewundert hat war,dass ich nicht wirklich verletzt war in dem
Moment wie sonst
Und was ist daraufhin passiert? Er hat dich angefangen zu kraulen. :zwinker: das meine ich mit: mal die Erwartungen außen vor lassen, Grenzen respektieren usw.

Es spielt weniger eine Rolle, was jemand tut, sondern wie er es tut. Also welche Haltung die Person dabei innerlich einnimmt. Wir Menschen sind ja alle sehr sensible Wesen und tauschen Informationen die ganze Zeit unbewusst miteinander aus.

Klar, dir ist das noch(!) nicht genug. Aber wenn du ihm Zeit geben kannst, die Haltung beibehalten, dann wird da mehr kommen. Das zeigt dir nämlich, dass du dich aus deiner emotionalen Abhängigkeit anfängst zu lösen und nein, das ist kein schlechtes Zeichen, sondern ein sehr gutes. Denn in gesunden Beziehungen fühlen sich Menschen so: sie sind nicht abhängig von dem anderen und ein Nein führt zu keiner Kränkung oder einem passiv aggressiven Rückzug.

Mir persönlich wäre es zumindest einen Versuch wert.
 
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S
Benutzer195268  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #28
In deinen ersten Posts klang es so, als wäre dein Mann verantwortlich für die mangelhafte Kommunikation, oder als würde er abblocken, aber jetzt, wo du uns an einer alltäglichen Situation teilhaben lässt, zeigt sich, dass du wenigstens eine Mitschuld trägst. Das ist passiv-aggressives Verhalten. Und er versucht sogar weiterhin, irgendwie zu funktionieren. Wenn ihr nicht lernt, aufeinanderzuzugehen, und wie normale Menschen zu kommunizieren, dann sehe ich schwarz für die Zukunft.
Natürlich trage ich eine Mitschuld,für eine Dynamik sind immer beide Partner verantwortlich und mein Rückzug in solchen Situationen ist ein Thema,dessen ich mir bewusst bin und was für ihn auch nicht einfach ist.Ich suche keinen Schuldigen,darum geht es mir hier nicht.Mir war gestern in der Situation nicht klar,was das gerade eigentlich mit mir macht und wie ich mich fühle,ich habe wahrgenommen,dass ich mich anders fühle als sonst,aber ich hatte keine klare Begrifflichkeit dafür,und bis ich das für mich nicht sortiert habe,kann ich das meiner Meinung auch nicht klar kommunizieren,da es dann ein Wirrwarr ist und mein Partner dann noch weniger versteht was ich meine,oder?
Ich glaube daran,dass eine Lösung möglich ist,die für beide passt,mit Kompromissen wahrscheinlich,aber mit einer gemeinsamen Basis-meine Intention hier eine Frage zu stellen ist ,mir verschiedene Sichtweisen zu holen,die mir vielleicht helfen,meine Perspektive zu ändern und mich zu spiegeln…wenn es so rüber kam,als mache ich nur ihn verantwortlich,dann war das nicht so beabsichtigt,ich habe beim Schreiben einfach so laufen lassen wie ich es empfinde gerade,ohne Filter..das heisst aber nicht,dass ich mir nicht bewusst über meinen Anteil oder meine fehlerhafte Kommunikation bin…genau darum,das herauszufinden geht es mir hier😅Danke für deine klaren Worte
 
C
Benutzer218141  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #29
....hab ihn dann mit einem Augenzwinkern gefragt wie er sich das vorstellt und ob ich mich um ihn rum wickeln soll,er guckte mich völlig verständnislos an und sagte:Ich bin doch da.Hab dann gesagt,dass Kuscheln für mich anders aussieht,wieder völliges Unverständnis und Griff zum Handy.Ich habe ihm dann eine gute Nacht gewünscht und mich umgedreht....
Ich finde Dein Verhalten gerade in eurer aktuellen Situation einerseits verständlich, andererseits kann ich diejenigen hier verstehen, die darin etwas passiv-aggressives sehen.
Du machst das nicht bewusst, da bin ich mir ziemlich sicher. Nur ist es eben nicht förderlich in eurer Situation.

Aus meiner Sicht wäre es ideal gewesen, ihm (und das ist die große Herausforderung in so einem Moment) liebevoll und zugleich sehr klar zu sagen, wie Du ihn siehst und empfindest, dass Du Dir kuscheln anders vorstellst und was Du Dir konkret von ihm wünscht.
Nicht als Forderung/Erwartung sondern als offener Wunsch, der auch ein Nein verträgt. Er muss weiter die Freiheit spüren, entscheiden zu können ob er auf Deinen Wunsch eingeht oder nicht. Fühlen, dass Du nicht bedürftig bist sondern auch ohne ihn klar kommst - es mit ihm aber schöner fändest und auch klare Vorstellungen hast, wie Du mittel-/langfristig (mit ihm) leben möchtest.
 
S
Benutzer195268  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #30
Den Ratschlag wollte ich dir eigentlich gestern schon geben. 😅 Also dass du "einfach da" bist, dich auf etwas anderes konzentrierst und dabei Körperkontakt hältst.

Menschen, die ein Problem mit Nähe haben, haben ja mal oftmals die Erfahrung gemacht, dass ihre Grenzen nicht gewahrt wurden.

Daher fühlt sich Nähe für sie bedrohlich an und sie sind dann im Warnmodus unterwegs, genauso wie dein Partner (wie ein Brett).

Das größte Geschenk, was du ihnen daher machen kannst: ihre Grenzen wahren und zwar schon beim kleinsten Anzeichen von "das ist mir zu viel gerade". Dann wächst das Vertrauen und sie können dich näher an sich heranlassen.

Wieso hast du deine Empfindungen eigentlich nicht mit ihm geteilt? Also z.B. dass er da gerade so steif sitzt und du das Gefühl hast, dass er das eigentlich gar nicht möchte.

Sowas ist den Leuten selbst ja oftmals gar nicht bewusst, weil das für sie ein Normalzustand ist. Und wie soll sich ein Mensch weiterentwickeln, wenn es da kein Gegenüber gibt, was ihn entsprechend spiegelt?

Ich verstehe dich schon: du suchst den geraden Weg, um deine Bedürfnisse zu stillen. Nur geht es hier ja um zwei Menschen und da gilt es einen Weg zu finden, wo beiden bekommen, was sie brauchen.

Als du ihn umarmt hast, wie lange ging die Umarmung? Hast du ihm einen Moment gegeben, wo er mal ins Fühlen hätte kommen können?

Deine Strategie ihm immer nur zu sagen, was du dir wünscht oder brauchst, ist hier gar nicht so hilfreich. Ich würde eher einen Raum schaffen, wo Nähe möglich ist, wo ich "da" bin, aber ohne Erwartungen an ihn zu stellen.

Und dann brauchst du Geduld ....aber er wird ankommen, da bin ich mir sicher.

Und was diese unterdrückte Wut betrifft: gut möglich, dass wenn er an den Punkt kommt, wieder mehr in Kontakt mit sich selbst zu kommen, dass das erstmal nicht schön für dich wird und es dann zu emotionaleren Auseinandersetzungen zwischen euch kommt. Da wird sich eben einiges bei ihm angestaut haben, auch was Verletzungen, Kränkungen usw. zwischen euch betrifft. Denke da spielt auch Angst eine große Rolle bei ihm, dass du ihn da eventuell nicht tragen könntest und dir das "zu viel" ist.

Wenn du mit eurer Dynamik brechen willst, musst du aufhören einfach nur zu reagieren, wie du es gerade tust, und anfangen zu agieren.

Ich habe mir schon bei deinem Eingangspost gedacht: naja, wenn jemand wirklich Nähe will, sucht er sich keinen Partner, der da immer einen gewissen Sicherheitsabstand einhält. In solchen Beziehungen haben beide ihre Themen.






Und was ist daraufhin passiert? Er hat dich angefangen zu kraulen. :zwinker: das meine ich mit: mal die Erwartungen außen vor lassen, Grenzen respektieren usw.

Es spielt weniger eine Rolle, was jemand tut, sondern wie er es tut. Also welche Haltung die Person dabei innerlich einnimmt. Wir Menschen sind ja alle sehr sensible Wesen und tauschen Informationen die ganze Zeit unbewusst miteinander aus.

Klar, dir ist das noch(!) nicht genug. Aber wenn du ihm Zeit geben kannst, die Haltung beibehalten, dann wird da mehr kommen. Das zeigt dir nämlich, dass du dich aus deiner emotionalen Abhängigkeit anfängst zu lösen und nein, das ist kein schlechtes Zeichen, sondern ein sehr gutes. Denn in gesunden Beziehungen fühlen sich Menschen so: sie sind nicht abhängig von dem anderen und ein Nein führt zu keiner Kränkung oder einem passiv aggressiven Rückzug.

Mir persönlich wäre es zumindest einen Versuch wert.
Ich habe im Laufe unserer Beziehung bisher öfter die Erfahrung gemacht,dass wenn ich meine Empfindung in einem solchen Moment teile(im ersten Jahr habe ich das durchgängig gemacht)er mit dem Augen rollt und fragt warum ich da jetzt so ein Ding draus mache,es wäre doch alles ok und das wäre doch nicht schlimm jetzt.Was mich dann in dem Moment fast immer noch mehr verunsichert hat,weil es bei mir so ankam,als bin ich diejenige,die gerade Drama startet- unabhängig davon ob ich meine Empfindung in einem emotionalen Zustand oder in ruhigem Ton kommuniziert habe.Da ich gemerkt habe,dass ihm das in dem Moment gerade zutiefst unangenehm war,hab ich es so stehen lassen und mit zeitlichem Abstand einen bis zwei Tage später wieder aufgegriffen,wenn auch ich mich sortiert hatte und runter gekommen bin.In ca 70% der Fälle war eine Klärung möglich,in ca 30% haben wir festgestellt,dass wir bei einigen Sachen einfach komplett unterschiedlich ticken.
Ich bin nah am Wasser gebaut und wenn ich emotional bin fließt schnell alles,was für ihn unangenehm ist und ihn verunsichert,weil er das Gefühl hat nichts tun zu können,mir ist es wiederum unangenehm,weil ich meist diejenige bin die heult und mich selbst in der Situation handlungsunfähig fühle und schwach,weil ich es nicht kontrollieren kann und alles durcheinander fliegt.
Bevor ich Sachen anspreche,brauche ich für mich die Zeit,innerlich ein bisschen Abstand zu nehmen und zu sortieren,damit ich ohne diese starke emotionale Ladung reden kann-das weiß er aber.
Es ist für mich die erste Beziehung,in der ich jemandem so nah bin,das erste Mal dass ich mit jemandem wohne,ich habe viele negative Vorerfahrungen und bin weiß Gott kein einfacher Mensch.Er trägt von mir mindestens so viel wie ich von ihm und gibt mir trotz der Probleme das erste Mal in meinem Leben das Gefühl,angenommen und sicher zu sein-es ist schwer zu erklären.Meine Vorgeschichte scheisst mir seit wir zusammen sind oft rein und ich weiß,dass das für ihn oft auch alles andere als einfach ist.
 
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #31
Natürlich trage ich eine Mitschuld,für eine Dynamik sind immer beide Partner verantwortlich und mein Rückzug in solchen Situationen ist ein Thema,dessen ich mir bewusst bin und was für ihn auch nicht einfach ist.Ich suche keinen Schuldigen,darum geht es mir hier nicht.Mir war gestern in der Situation nicht klar,was das gerade eigentlich mit mir macht und wie ich mich fühle,ich habe wahrgenommen,dass ich mich anders fühle als sonst,aber ich hatte keine klare Begrifflichkeit dafür,und bis ich das für mich nicht sortiert habe,kann ich das meiner Meinung auch nicht klar kommunizieren,da es dann ein Wirrwarr ist und mein Partner dann noch weniger versteht was ich meine,oder?
Ich glaube daran,dass eine Lösung möglich ist,die für beide passt,mit Kompromissen wahrscheinlich,aber mit einer gemeinsamen Basis-meine Intention hier eine Frage zu stellen ist ,mir verschiedene Sichtweisen zu holen,die mir vielleicht helfen,meine Perspektive zu ändern und mich zu spiegeln…wenn es so rüber kam,als mache ich nur ihn verantwortlich,dann war das nicht so beabsichtigt,ich habe beim Schreiben einfach so laufen lassen wie ich es empfinde gerade,ohne Filter..das heisst aber nicht,dass ich mir nicht bewusst über meinen Anteil oder meine fehlerhafte Kommunikation bin…genau darum,das herauszufinden geht es mir hier😅Danke für deine klaren Worte
Mir geht es nicht um Schuldzuweisungen. Für mich klang es ursprünglich so, als würde er dir jegliche Zärtlichkeit vorenthalten. Ich empfinde nämlich ankuscheln/in den Arm nehmen/in der Armbeuge einschlafen als üblichen Ausdruck liebevollen Umgangs. „Präsente Berührung“ verlangt aber nicht Nähe und ist auch kein Energieaustausch, denn du verlangst seine ungeteilte Aufmerksamkeit und das raubt vor dem Schlafengehen Energie und Regeneration. Ich finde, dass es oben ganz gute Ratschläge gab und empfehle dir, die Intimität eurer Samstagmorgen zu nutzen, um sich gegenseitig zu sehen und Bedürfnisse zu formulieren. Und die sollten sehr konkret formuliert werden. Und ich bin ein Fan von Paarritualen.
 
C
Benutzer218141  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #32
Ich bin nah am Wasser gebaut und wenn ich emotional bin fließt schnell alles,was für ihn unangenehm ist und ihn verunsichert,weil er das Gefühl hat nichts tun zu können,mir ist es wiederum unangenehm,weil ich meist diejenige bin die heult und mich selbst in der Situation handlungsunfähig fühle und schwach,weil ich es nicht kontrollieren kann und alles durcheinander fliegt.
Das hört sich für mich so an als sei er dann mit der emotionalen Situation irgendwie überfordert. Mit seinen eigenen Gefühlen so beschäftigt, dass er gar keine Kapazitäten frei hat, Dir einfach einen sicheren Raum zu geben, Dich zu halten, damit Du Deine Gefühle in Ruhe wahrnehmen und durchziehen lassen kannst.
Und er kann seine Überforderung, seine gefühlte Hilflosigkeit offenbar auch nicht kommunizieren? Also zB "Schatz, ich sehe, dass Dich das Thema, die Situation gerade sehr berührt, ich würd Dich gern halten, aber ich weiß nicht wie, ich spüre nicht, was Du gerade von mir brauchst, ich fühle mich hilflos und kann mit diesem Gefühl nicht wirklich gut umgehen, das belastet mich".


Aus meiner Sicht wäre es hilfreich zu lernen, einfach auszusprechen was man gerade empfindet. Ohne Forderung an den anderen, ohne Erwartung, einfach Selbstmitteilung. Das bringt zum einen Klarheit über sich selbst und eröffnet zum anderen die Möglichkeit für (emotionale) Nähe. Das Schutzschild, die Fassade fallen zu lassen, sich nackig und verletzlich zu machen ist die Voraussetzung für wahre Begegnung.
Das erfordert Mut - traut ihr euch das? Ich wünsche es euch!!
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #33
ihr scheint eine sehr gute Basis miteinander zu haben, wenn ihr trotz eurer Päckchen soweit gekommen seid miteinander. Und es geht nicht um Schuld, da hier niemand etwas bewusst macht oder gar aus Böswilligkeit handelt. Sondern um eine ganz nüchterne und wettfreie Betrachtung eurer Dynamik.

Und es völlig normal, dass in so langen Beziehungen es immer mal wieder zu solchen Partsituationen kommt, wo man das Gefühl hat, es geht nicht weiter, wir stecken fest usw. Dann ist Weiterentwicklung gefragt und dazu muss man vom anderen lernen. :zwinker: er von dir und du von ihm....

Ganz kurz: er besitzt die Fähigkeit, sich von seinen Gefühlen innerlich distanzieren zu können, um handlungsfähig zu bleiben. Das ist erstmal eine gute Sache.

Du besitzt die Fähigkeit sehr tief zu fühlen und das ist wunderschön!

Es geht hier um Balance. Was der eine zu viel hat, hat der andere zu wenig. Und ihr versucht über den anderen ein inneres Gleichgewicht herzustellen. Aber ihr müsst diesen Anteil zurück zu euch nehmen und vor allem selbst annehmen! Wertschätzend annehmen ....es ist super emotional zu sein. Das macht uns doch erst lebendig und ja, er ist überfordert damit, weil er nie gelernt hat damit umzugehen, weder bei sich noch bei anderen.

Aber eigentlich geht es doch in solchen Situationen doch nur darum, dass er dich in den Arm nimmt und dich einen Moment hält, oder ? Nicht um eine Lösung, nicht darum irgendwas schnell "wegezumachen". Sondern Sicherheit durch Präsenz zu schenken. Einfach nur "da" sein. Merkst du was? Ihr wollt dasselbe ......
 
S
Benutzer195268  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #34
ihr scheint eine sehr gute Basis miteinander zu haben, wenn ihr trotz eurer Päckchen soweit gekommen seid miteinander. Und es geht nicht um Schuld, da hier niemand etwas bewusst macht oder gar aus Böswilligkeit handelt. Sondern um eine ganz nüchterne und wettfreie Betrachtung eurer Dynamik.

Und es völlig normal, dass in so langen Beziehungen es immer mal wieder zu solchen Partsituationen kommt, wo man das Gefühl hat, es geht nicht weiter, wir stecken fest usw. Dann ist Weiterentwicklung gefragt und dazu muss man vom anderen lernen. :zwinker: er von dir und du von ihm....

Ganz kurz: er besitzt die Fähigkeit, sich von seinen Gefühlen innerlich distanzieren zu können, um handlungsfähig zu bleiben. Das ist erstmal eine gute Sache.

Du besitzt die Fähigkeit sehr tief zu fühlen und das ist wunderschön!

Es geht hier um Balance. Was der eine zu viel hat, hat der andere zu wenig. Und ihr versucht über den anderen ein inneres Gleichgewicht herzustellen. Aber ihr müsst diesen Anteil zurück zu euch nehmen und vor allem selbst annehmen! Wertschätzend annehmen ....es ist super emotional zu sein. Das macht uns doch erst lebendig und ja, er ist überfordert damit, weil er nie gelernt hat damit umzugehen, weder bei sich noch bei anderen.

Aber eigentlich geht es doch in solchen Situationen doch nur darum, dass er dich in den Arm nimmt und dich einen Moment hält, oder ? Nicht um eine Lösung, nicht darum irgendwas schnell "wegezumachen". Sondern Sicherheit durch Präsenz zu schenken. Einfach nur "da" sein. Merkst du was? Ihr wollt dasselbe ......
Ja…da könntest du Recht haben..klingt sehr stimmig für mich
 
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