• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

seit zwei Jahren kein Sex mehr

A
Benutzer198388  (49) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo zusammen,
meine Frau und ich sind beide mitte Ende vierzig. Wir haben zwei Kinder im Pupertätsalter. Die Kinder sind beide sehr anstrengend. Beide haben große Probleme in der Schule und brauchen ständig Unterstützung. Einer der beiden Kinder war in den letzten zwei Jahren aus sehr krank und war mehrmals im Krankenhaus. Meine Frau und ich haben das letzte mal vor über zwei Jahren miteinander geschlafen. Da war es schon nur unter Zeitdruck. Inzwischen sind wir zu einer Zweckgemeinschaft verkommen, welche allerdings hervorrangend funktioniert. Nicht das wir uns nicht mal in den Arm nehmen würden oder Hand in Hand spazieren gehen würden. Aber Sexualität gibt es nicht mehr. Eine Diskussion über das Thema weicht meine Frau aus. Inzwischen muss ich für mich aber feststellen, dass ich einfach "geil" bin. MIr fehlt es einfach mal Sex zu haben. Und das fällt mir immer schwerer. Was macht man in so einer Situation? Ich würde meine Frau nie betrügen. Ich habe keine Ahnung wie das weitergehen soll. Mein ganzes restliches Leben auf Sex zu verzichten kann ich mir nicht vorstellen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wa würdet ihr machen? Danke.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
1) reden und Lösung finden
2) reden und keine Lösung finden

dann 3) akzeptieren oder Trennung

das sollten die Optionen sein.

ohne ein Gespräch wird sich nichts verändern. Zuerst muss deine Frau mal äußern, ob sie Sex auch vermisst. Ich tippe aber auf nein. Trotzdem wäre es nur fair von ihr dir das ehrlich zu sagen.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #3
Schreibe ihr einen Brief und dann kann sie sich mal in einer stillen Stunde um Deine Gedanken kümmern. Oder das Risiko eines Streits.
 
housedrache
Benutzer192233  (49) Öfter im Forum
  • #5
In einer langen Partnerschaft sind sexuelle Durststrecken ja keine Seltenheit. Mein Mann und ich hatten das auch immer mal wieder, gerade in Phasen, in denen der Nachwuchs einen so richtig fordert, bleibt für Zweisamkeit leider wenig Zeit. Diese Zeit ist aber existentiell, die muss man sich als Paar nehmen. Wir hatten glücklicherweise immer sehr viel Hilfe von den Schwiegereltern als die Kinder noch klein waren, sodass wir auch mal ein paar Tage für uns hatten. Eure Kinder sind im Pubertätsalter - da müsste es doch möglich sein, sie mal für einen Abend oder sogar über Nacht allein zu lassen? Könntest du da was organisieren und deine Frau einfach mal für einen Tag mit einem schönen Kurztrip oder so überraschen? Und dann auf neutralem Boden mal ganz sachlich über euch, eure Beziehung und das nicht vorhandene Sexleben sprechen? Ich wünsche dir alles Gute.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Wie war Euer Sexleben davor?
Wie habt ihr davor über Sex gesprochen?
Wart ihr schon immer unterschiedlich Libidostark?
Wie oft Sex wäre für Dich gut? 2x pro Woche oder 2x pro Jahr?? (das macht ja doch einen grossen Unterschied)

Ich denke auch, ihr müsst darüber reden und über Eure Bedürfnisse. Und dann zusammen eine Lösung finden, die für Euch stimmt.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #7
Meiner Erfahrung nach (wenn Krankheiten auszuschließen sind), liegt es daran das die emotionale Verbundenheit abhanden gekommen ist.

Es liest sich bei dir leider so, das ihr als Eltern sehr gefordert wart und die Paarebene eingeschlafen und damit zur Freundesebene abgeglitten ist.

Um da wieder raus zu kommen, bedarf es Kommunikation. Deine Frau darf da nicht ausweichen und auch du stellst meiner Meinung nach die falschen fragen
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
NatureSound
Benutzer189041  (59) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #9
eine Paarberatung wird sicherlich helfen. Die ist dann und wann eh sinnvoll, selbst wenn keine Probleme im Weg stehen. Beide können sich durch von Fachfrau oder Fachmann gelenkten Gesprächen neu finden
 
K
Benutzer187255  (52) dauerhaft gesperrt
  • #10
Eine Diskussion über das Thema weicht meine Frau aus
Also das geht so aber auch nicht. Ich finde, da musst Du auf eine Diskussion bestehen. Sie hat ja vllt Gründe warum es so ist wie es ist, aber sie sollte, nein muss, die doch kommunizieren.
Also bevor Du jetzt zum Therapeut rennst (warum sollte sie da reden wollen?), sie nochmal auffordern und wirklich fordern, dass jetzt geredet werden muss.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #11
Was wären denn die Richtigen? Nicht um zu nerven, aber Beispiele könnten ihm vielleicht mehr helfen.
Er fragte im Strang was er machen kann.

Er kann so erstmal nix machen damit sie wieder willig wird.

Dieser Ansatz an sich finde ich demnach falsch.

Sie ist der Dreh und Angelpunkt. An ihr scheitert das Sexualleben.

Und die brutale Ehrlichkeit, das die Beziehung eben nur oberflächlich gut läuft, denn sie verweigert ein Gespräch über den fehlenden Sex.

Warum? Hat sie kein Vertrauen zu ihm darüber zu sprechen?
Ist es ihr egal das er leidet ?

Einfach mal schmerzhaft ehrlich die Situation für sich selbst auf den Tisch bringen.

Ich sehe hier nämlich ein ganz anderes Problem. Der.fehlende Sex ist nur eine Konsequenz daraus
 
A
Benutzer197307  dauerhaft gesperrt
  • #12
Wenn ich den Eingangstext so lese, bekommt deine Frau vermutlich den Kopf nicht frei von den Alltagsaufgaben und Herausforderungen.
Durch Stress lässt das Verlangen nach Sex oft erheblich nach oder verschwindet auch ganz, jedenfalls nach meiner Erfahrung.

Es könnte daher passieren, dass es erst wieder besser werden könnte, wenn die Kinder "aus dem Haus" sind.

Abschließend kann ich das natürlich nicht beurteilen, denn es gibt sicherlich noch 1.000 andere Gründe für die Unlust.
Für mich ist der Genannte aber so auf Anhieb der Wahrscheinlichste.
 
Menas295
Benutzer176818  Öfter im Forum
  • #13
Was macht man in so einer Situation?

Mir würden spontan drei Dinge einfallen. Würdest Du im Gegenzug ergänzen, was Du bisher schon unternommen hast, um die Situation zu verändern?

Die Kinder sind beide sehr anstrengend.

1) Du könntest beginnen, die Situation zu verändern, in dem Du Dir eingestehst, dass die Kinder nicht anstrengend sind. Vielmehr empfindest Du eure Kinder anstrengend.

Nicht das wir uns nicht mal in den Arm nehmen würden oder Hand in Hand spazieren gehen würden.

2) Das ist doch wirklich toll und ein prima Zeichen der Hoffnung. Berührungen dieser Art schaffen (emotionale) Nähe und können in stressigen Situationen beruhigen und entspannen. Und, ja, beides macht nach einer Weile Appetit auf mehr.

Eine Diskussion über das Thema weicht meine Frau aus.

3) Es könnte sein, dass sie damit etwas ganz Wichtiges tut: sich zu schützen, zum Beispiel. Wenn aus irgendeinem Grund zwischen euch beiden klar ist, dass sie diejenige ist, die sich zu verändern hat.

Kurz gefasst: Zuerst Stress rausnehmen, indem Du die innere Haltung zur Rahmensituation (siehe 1) veränderst. Und dann das Unterbewusste/Affektive/nicht mit Worten zu beschreibende (siehe 2) mit dem Bewussten/Rationalen/in Worte zu fassenden (siehe 3) synchronisieren.
 
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