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Sein Kind kennenlernen...Hilfe?!

B
Benutzer96926  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hi :smile:
Ich hab seit einigen Monaten ein Techtelmechtel mit einem Mann. Es war oft ein hin und her, weil er immer nicht wusste, was er will. Aber jetzt weiß er es anscheinend, er ist super nett zu mir, meldet sich dauernd, will mich immer sehen und ist sehr zärtlich...und er will mir zum ersten Mal seinen kleinen Sohn (Anfang 4) vorstellen, was er eigentlich die ganzen Monate über vermieden hat :confused: Und nun mein Problem: Ich habe absolut keine Ahnung von Kindern. Das letzte Mal, dass ich mit einem 4-Jährigen sprach, dürfte vermutlich 19 Jahre her sein :rolleyes: Ich habe Angst, dass das Kind mich nicht mögen könnte :frown: Ich bin auch nicht gerade die extrovertierteste Person, die freudig strahlend auf so einen kleinen Jungen zugehen würde...was sagt man zu so einem Kind? Was versteht es schon? Ich habe natürlich meinen Freund vorher gefragt und ihm meine Besorgnis mitgeteilt, aber er fand es bloß süß und meinte, ich solle mir keine Gedanken machen. Lustig :geknickt:

Könnt ihr mir Tips geben, wie man sich beim ersten Treffen am besten verhält? Soll man viel reden, oder eher wenig? Was soll man sagen und was nicht?
Ich habe echt Angst, dass er mich vielleicht doof finden könnte, immerhin bin ich ja nicht seine Mutter (die im Übrigen möglicherweise noch Intriegen spinnt)...Ich hab Angst :ashamed:
Wäre euch dankbar für einen Rat und unterstützende Worte...
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Ich habe den Sohn meines Mannes kennengelernt, da wurde er gerade sieben. Mein Schatz steckte mir kurz vor dem Treffen noch eine Tüte Süßes zu, damit ich dem Kleinen das geben kann - er mich quasi gleich sympathisch findet ... Da hab ich spontan gesagt: Hast Du sie noch alle?! Ich bin neugierig das Kind kennen zu lernen, schließlich soll er ja mal mit mir auskommen und leben - aber solch dummen Bestechungsversuche blickt doch jedes Kind sofort. Abgesehen ist es nicht meine Art mich einzuschleimen. Ich habe auch meine Macken und die zeige ich auch - er muss sich meine Sympathie genauso verdienen, wie ich die seine.

Kinder haben ein total gutes Gespür, ob ein Erwachsener "okay" ist - sie können es zwar nicht richtig einordnen, da sie Dich noch nicht bewusst ab- und einschätzen können - es ist eher Instinkt. Und sie mögen es, wenn man sich "klar" benimmt, das verstehen sie. Subtiles bzw. gespieltes Verhalten macht sie unsicher und blockiert.

Meine bescheidene Erfahrung.
 
MaMaria
Benutzer85905  (39) Meistens hier zu finden
  • #3
Könnt ihr mir Tips geben, wie man sich beim ersten Treffen am besten verhält? Soll man viel reden, oder eher wenig? Was soll man sagen und was nicht?

Das hängt von dem Jungen ab :zwinker: Wenn er selbst total schüchtern hinter Papis Bein steckt, dann unterhalte dich lieber normal mit dem Papa, bis der Junge aufgetaut ist.
Wenn er auf dich zukommt und dir Fragen stellt, mit dir spielen will,... tust du das :zwinker:

Widersprich nicht dem Papa - denn er muss das wieder ausbaden, wenn du ihm erzählst, dass es keinen Weihnachtsmann gibt :grin: und schick ab und zu einen Blick zu ihm, um zu schauen, ob er schon entsetzt guckt :zwinker:

Gegen Intrigen seitens der Mutter kannst du nichts machen. Und darauf würde ich auch nicht eingehen - erst recht nicht mit Gegen-Intrigen.
 
G
Benutzer Gast
  • #4
..kommt mit bekannt vor. Ich habe zwar nicht das Kind meines Partners kennengelernt, sondern das Patenkind (das Kind seiner Exfreundin, das allerdings nicht sein Kind ist).

Ich hatte auch überhaupt keine Erfahrung mit Kindern, aber die KLeine (sie ist 5) hat mich gesehen und fand mich sofort super :smile:
Seitdem werde ich als erstes begrüßt und mein Freund ist ziemlich uninteressant...

Also, am besten Du lässt es auf Dich zukommen, bist lieb, fragst das Kind etwas (wie war es im Kindergarten? Was habt ihr denn am Wochenende gemacht? Zeig mir mal Dein LIeblingsspielzeug etc).
 
Loomis
Benutzer37188  Meistens hier zu finden
  • #5
Wie und wo sollst du dem Jungen denn eigentlich begegnen?
Ich habe zwar auch keine Erfahrung mit solchen Situationen, aber wie wäre es denn, wenn ihr gemeinsam etwas unternehmt? In den Zoo geht, auf den Spielplatz oder sowas? Im Zoo gäbe es beispielsweise auch viel "Gesprächsstoff" mit dem Knirps und euer Kennenlernen steht nicht so im Vordergrund. Das dürfte dich lockerer machen und die ganze Situation etwas entspannen.
Ansonsten würde ich sagen, mach dich nicht verrückt. :zwinker: Lass alles auf dich zukommen und handle dann einfach instinktiv. Wie hier schonmal irgendwo erwähnt wurde - sei einfach natürlich. Mach keine "Bestechungsversuche" oder gekünstelte Annäherungen, dann klappt das schon. :jaa:
 
B
Benutzer96926  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Danke für eure lieben Worte...Wir gehen zusammen auf den Spielplatz, das ist schon mal ganz gut. Aber ich schieb irgendwie voll die Panik, weil ich eigentlich niemand bin der sagt "Eine tolle Sandburg hast du da gebaut" oder "ein schönes Spielzeug hast du da"...das kommt mir so vorhersehbar vor, weil das doch Erwachsene ständig zu Kindern sagen...Und ich bin echt gespannt, ob der Junge von selbst mit mir reden wird, dann ist das vielleicht nicht ganz so komisch, wenn ich dann was antworte...oh jee, ich stell mich echt an :-( Aber ich hab einfach in den letzten 19 Jahren kein einziges Kind getroffen...
 
N
Benutzer97831  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
und dein freund sagt doch auch schon, du sollst dir keine gedanken machen, also. lass es einfach sein,
denn was ändert sich dann?
du bist viel eher verunsichert von der
situation , als wenn du es einfach auf dich zukommen lässt.
so ein kleiner knirps denkt nicht soviel nach , wie du da jetzt hinein interpretierst,
er lässt es doch auch einfach so passieren mit dir , also mach es doch dann genauso.
am besten , du denkst gar nicht mehr darüber nach und bist einfach ganz normal , eben
so , wie du eben bist.
und kinder mögen auf jeden fall:
echtheit
humor
unverkramftheit
spontanität
ehrlichkeit
und hassen:
dämliche fragen
zuviel ernsthaftigkeit
verkrampftheit

das sagt mit meine langjährige erfahrung mit 3 kindern und haufenweise kinderbesuch,
und meine noch viel längere erfahrung in der pädagogischen arbeit.

lass einfach locker!!
ich habe auch nie die kindergartenspieltante gespielt,finde ich auch vollkommen uncool und so gruselig päpagogisch, sei einfach echt, das wird dann auch ankommen ,
und berichte doch mal dann.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Meiner Erfahrung nach sollte man im Umgang mt Kindern est mal ein paar ganz wichtige Grundsätze beachten:
- Nimm das Kind ernst und behandle es nicht von oben herab.
- Wenn es dir irgendwelche Dinge erzählt, sei aufmerksam und zeige Interesse.
- Sei authentisch und verstelle dich nicht.
 
munich-lion
Benutzer53592  Planet-Liebe ist Startseite
  • #9
Hallo,

nachdem was du schreibst, scheinst du dir wirklich sehr viele Gedanken zu machen.
Klar, wenn man noch nie vor dieser Situation stand und selber noch recht jung ist, dann fühlt man sich schnell überfordert und denkt, bestimmten Dingen vielleicht nicht gewachsen zu sein.
Dabei glaube ich, dass du dich überdurchschnittleich feinfühlig mit diesem Thema beschäftigen möchtest und dir auch viel am Wohlergehen des Kindes gelegen ist.
Andere gehen da schon wesentlich egotistischer und egozentrischer ans Werk, so dass ich mir für euch doch gute Prognosen erhoffe.

Ich kann eigentlich nur aus den Erfahrungen im Bekanntenkreis berichten, da ich selber noch nie "betroffen" war und auch keine Kinder besitze.
Aber manchmal bekommt man doch einiges in Sachen Zusammenführung Partner + Kind und neue Freundin/neuer Freund mit und weiß, dass so etwas in allem möglichen Richtungen und Facetten ablaufen kann, weil man natürlich nie weiß, wie ein Kind reagiert und in seine Seele blicken kann.
Aber wenn der kleine Knirps gerade mal 4 Jahre alt geworden ist, dann denke ich nicht, dass es wirklich die vollen Probleme geben könnte.

Wichtig ist am Anfang nur eines: Werde erst einmal zur Bekannten des Kindes. Nicht mehr und nicht weniger.
Und tu nie etwas, weil du nur Eindruck beim neuen Partner schinden möchtest und bei ihm als die tolle, verständnisvolle und krass kinderliebe Freundin gelten möchte, der die Kinderherzen im Nu zufliegen.

Deshalb rate ich euch, dass das erste Treffen einfach bei einer Unternehmung zu dritt stattfindet. Das muss jetzt nichts Besonderes sein... (wie z. B. gleich ein Besuch im Vergnügungspark)...nein, es reicht ein Spaziergang im Park mit Besuch des Kinderspielplatzes oder so schon völlig aus.
Dabei solltet ihr euch aber wie normale Freunde, die sich gut verstehen, verhalten.
Also nicht gleich voll händchenhaltend oder Arm-im-Arm herumlaufen oder ständig umherknutschen.
Diese Unternehmung dient rein dem Kennenlernen des Kindes und nicht dazu, dass ihr beide euch da in den Vordergrund stellt.
Der Kleine darf niemals das Gefühl haben, dass er nur fünftes Rad am Wagen ist und sich zurückgesetzt vorkommt. Das schürt seine Eifersucht und die Angst, dass er vielleicht seinem Papa künftig nicht mehr wichtig ist und ihn von nun an teilen muss.

Wirklich, beschnuppert euch erst einmal und lernt euch unvoreingenommen kennen.
Dabei musst du weder die volle Alleinunterhalterin spielen, noch mit einer komischen Babysprache die Aufmerksamkeit des Zwergerls erzwingen.
Und wenn dir Fragen gestellt werden, dann sei ehrlich und lüge das Kind nicht an.
Kinder wollen immer vieles wissen - auch eventuell, ob du jetzt die neue Frau vom Papa bist, was du mit einem "du, ich mag deinen Papi total gerne. Genau wie du." beantworten könntest.

Wichtig ist, dass ihr es nicht nur bei einem Treffen belässt und sein Sohn dich dann nur noch per Hörensagen kennt.
Ihr solltest euch schon regelmäßig zu dritt treffen, wobei im Laufe der Zeit, wenn dich der Knirps besser kennt, es keine Probleme mehr darstellen sollte, wenn du und dein Freund sich hin und wieder küssen oder so.
Aber niemals darf man vergessen, dass das Kind auch da ist...bezieht es dann ruhig in eure "Knuddelorgien" mit ein und zeigt ihm, dass auch er "voll zu den Erwachsenen" zählt.
Was allerdings immer Tabu sein sollte: Nie schlecht von seiner Mutter zu reden - ganz egal, welche Intrigen sie aushecken sollte.
 
B
Benutzer96926  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Oh, danke für eure Beiträge :smile:

Das Treffen hat heut stattgefunden und war gar nicht so schlimm, wie ich dachte :ashamed: Er war etwas schüchtern und hat nicht Hallo gesagt, aber dann plötzlich war er putzmunter und lebhaft. Ich hab zunächst nicht direkt mit ihm geredet und er nicht mit mir, sondern ihn nur freundlich angelächelt, ich fand ihn auch sehr süß. Sein Vater hat mit mir Händchen gehalten und das Kind fand das anscheinend völlig ok. Auf dem Spielplatz hat er mich dann mit einbezogen, aber ich hab ihm die Führung überlassen und wollte nichts sein, was ich nicht bin: Die super Spieltante, die alles tut, damit der Knirps sie mag. Ich war eher ruhig und er hat schon genug von alleine gebrabbelt...Ich hatte vergessen, wie lebhaft so eine Kinderfantasie ist :grin: Er hatte auch nix dagegen, dass ich beim Mittagsschlaf mit Papa in einem Bett schlief, der war wirklich kein Stück eifersüchtig, was auch dran lag, dass sein Papa ihn rührend umsorgt hat...
Ich weiß nicht, ob ich alles richtig gemacht habe, aber ich denke, fürs Erste hat das wohl gereicht, um sich zu beschnuppern. Ich wollte ihm auch bloß nicht das Gefühl geben, ihm den Papa wegzunehmen, sondern hab mich eher im Hintergrund gehalten. Hassen tut der Kleine mich jedenfalls nicht, ich denke er ist mir positiv gegenüber gestimmt :smile:

Allerdings muss ich sagen, dass ich die Situation irgendwie befremdlich fand...Ich kannte meinen Freund bisher nur als Mann...jetzt kenne ich ihn auch als Vater...Ich bin irgendwie verwirrt :confused:
 
Z
Benutzer37399  Benutzer gesperrt
  • #11
Allerdings muss ich sagen, dass ich die Situation irgendwie befremdlich fand...Ich kannte meinen Freund bisher nur als Mann...jetzt kenne ich ihn auch als Vater...Ich bin irgendwie verwirrt :confused:
Was genau hfondest du daran befremdlich? Inwiefern ist er denn anders?

Mein Freund hat auch eine Tochter (2) und ich finde es total schön, das Strahlen in beiden Gesichtern zu sehen, wenn sie sich sehen. Er geht in seiner Vaterrolle auf und manchmal frage ich mich, ob da nicht zwei Kinder auf dem Spielplatz rum tollen und nicht Tochter/Papa.

Deiner Beschreibung nach würde ich sagen, dass du das erste Treffen mit Bravour gemeister hast. Was hat denn dein Freund im Nachhinein gesagt?
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #12
Klingt doch, als sei es super gelaufen! Ich finde gut, dass Du zurückhaltend warst und nicht versucht hast, den Zirkusclown zu geben. Auch Erwachsene dürfen schüchtern sein. Kinder haben schon ein Gespür dafür, dass auch große Leute nicht alle gleich sind :zwinker:.

Klar lernst Du jetzt eine neue Facette an Deinem Freund kennen - treusorgender Vater und nicht nur Dein Lover. ;-) Als Vater hat er eine bestimmte Funktion und Rolle - und anscheinend ist er ja ein begeisterter Vater. Für ihn ist das normal, er ist über die letzten vier Jahre mit seinen Erfahrungen da hineingewachsen und weiß, wie sein Kind ist, wie es denkt, was es schon kann und mag, welche Grenzen es hat. Das weißt Du noch nicht. Aber das erwartet keiner.

Dein Freund hat Dich nicht als "Ersatzmutter in spe" kennengelernt, sondern als Frau, und als solche warst Du auch auf dem Spielplatz zum ersten gegenseitigen Beschnuppern.

Ich hab auch lange Jahre wenig Erfahrung mit Kindern gehabt und habe zum Beispiel nie den Babysitter gegeben. In meinem Umfeld gabs wenig kleine Kinder.
Mittlerweile ist das anders. Ich konnte lange kleine Kinder schlecht einschätzen: Was können die schon? Was wissen sie, was wissen sie noch nicht? Ich weiß noch, wie ich war - ich war ein sehr sehr schüchternes Kind, gerade gegenüber Fremden, ich war bei neuen Leuten sehr ängstlich. Dass Kinder auch ganz anders sein können und direkt mit fremden Erwachsenen ein Gespräch anfangen oder mit ihnen spielen wollen, das finde ich toll und faszinierend.

Ich habe meist einfach, wenn ich Kindern von Freunden erstmals begegne, sie begrüßt und angelächelt und dann geschaut, wie die Kinder so sind und wie sich auch mir gegenüber verhalten. Und dann eben reagiert. Da wächst man rein!

Zu Anfang war ich noch nervös, wenn ich mit einem meiner Auftraggeber, den ich auch privat kenne, und seinen Kindern unterwegs war - wie geh ich mit den Töchtern um? Die "Große" ist jetzt vier und war vor allem zu Anfang sehr schüchtern mir gegenüber. Sehr papafixiert. Und auf andere Erwachsene hatte sie eigentlich eh keinen Bock...warum kommt die auch mit. Der Vater wurde da sehr in Beschlag genommen, hat dann aber auch gesagt: "So, warte mal, ich rede gerade mit mosquito." Und dann musste die Kleine halt mal warten (schweeer!), kam dann aber auch wieder dran.
Ich habe da gar nicht viel gemacht, um die Schüchternheit zu ändern, irgendwann habe ich - wenn ich mal ihr ursprüngliches "Kindersprech" im Alter von gut zwei bis drei Jahren verstanden habe - auch was geantwortet oder gefragt. Manchmal kam dann ein Gespräch zustande. Manchmal dann überraschend auch etwas Geblödel. Ich seh das Mädchen nicht sooo oft, aber inzwischen erkennt sie mich wieder, und nach anfänglicher Scheu ist sie inzwischen sehr aktiv und manchmal auch "frech", sie spielt mit mir und führt ganze Gespräche mit mir - das kann sehr lustig sein. Bin aber auch nicht die "tollste Spieltante", die sich permanent aufs Kind fixiert. Wenn ich nicht verstehe, was sie sagt oder will, weils Kinderlogik ist, dann frage ich nach. Bei ihr selbst. Die Eltern mischen sich da auch nicht ein, die sind meist froh, wenn sich ihre Tochter mal freiwillig mit anderen Leuten beschäftigt, die Tochter ist da sehr zaghaft und wählerisch...

Unsicherheiten sind normal. Kinder sind normalerweise nicht gefährlich, die wollen nur spielen... :zwinker: Kennenlernen, ernstnehmen, herausfinden, was für ein Mensch das ist, der einem gegenübersteht.
 
B
Benutzer96926  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Was genau hfondest du daran befremdlich? Inwiefern ist er denn anders?
Ich fand es irgendwie einerseits schön, wie liebevoll Papa und Kind miteinander umgehen, musste dann aber oft dran denken, dass es das Kind einer anderen Frau ist und er bereits all die tollen Erfahrungen gemacht hat, die ich aber doch aber auch noch machen möchte...das fand ich dann tatsächlich irgendwo traurig :frown: Und irgendwie ist mir heut erst bewusst geworden, dass er sein Leben lang gebunden sein wird...vorher hab ich das noch nie so realisiert, weil ich das Kind eben nur vom Hören-Sagen kannte. Und dann fand ich es noch sehr befremdlich, wie uns die Leute angeguckt haben...ich sehe leider etwas jünger aus und ich bin mir sicher, dass die alle dachten: Das ist aber eine junge Mutter...allein der Gedanke, für eine Mutter gehalten zu werden, war total komisch...ich fühle mich nämlich selbst absolut noch nicht reif dafür, ein Kind zu kriegen oder eine Familie zu haben....Sind meine Gedanken vielleicht unnormal, ich komme mir doof dabei vor? :frown:

Was hat denn dein Freund im Nachhinein gesagt?
Er meinte, dass er es schön fand mit uns beiden was zu machen und dass es seinem Sohn wohl auch gefallen hat...:smile:

mosquito schrieb:
Wenn ich nicht verstehe, was sie sagt oder will, weils Kinderlogik ist, dann frage ich nach.
Oh ja, das hatte ich heut auch öfter, dass der Kleine irgendwas gebrabbelt hat und ich nur die Hälfte verstanden habe. Aber ich war irgendwie oft zu unsicher, nachzufragen, weil ich mich von meinem Freund so beobachtet fühlte... :rolleyes:

Was mir aber Gedanken macht, ist, dass er doch sehr Papa-fixiert war. Mein Freund hatte ihn auf dem Arm und hat mich dann plötzlich auch in den Arm genommen, da ist der Kleine zurückgeschreckt, als wäre ich giftig...Aber vermutlich war das auch viel zu schnell und zu nah, wir kannten uns ja noch kaum und mir war das auch unangenehm in dem Moment...

Mein Freund scheint jetzt total befreit zu sein, er wollte sogar schon, dass ich heute Babysitte und bei den beiden übernachte...aber das ist doch viel zu schnell und viel zu viel, oder? Für mich jedenfalls...
 
D
Benutzer99996  (54) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
...ich könnte jetzt einen ganzen Roman schreiben da ich drei Kinder habe...war für mich auch nicht einfach den richtigen zeitpunkt zu finden wann meine Kinder meine Freundin kennen lernen sollen...hat sich dann aber irgendwann ergeben das ich wusste wann der richtige Zeitpunkt da ist...sei einfach so wie du bist und setz dir keine maske auf...Kinder merken das...versuch seine Freundin zu sein und tritt auf die Bremse wenn du das Gefühl hast das es dir zu viel wird...am besten ist das du mit deinem freund immer darüber sprichst wie es dir dabei geht...damit er nicht zu viel von dir verlangt und irgendwann enttäuscht ist wenn du dich zurück ziehst!!!ich hab leider nicht darüber nachgedacht das ich meine freundin überforden könnte...ich hab mich nur darüber gefreut das meine kinder sie mögen und ich dadurch ein stück heile familie wieder habe...es reicht am anfang auch wenn ihr tagsüber was gemeinsam untenehmt und dein freund dann die nacht mit seinem sohn alleine verbringt....lasst euch zeit...du bist noch jung und hast noch kein kinder und von daher auch keine muttergefühle....es bringt euch leider nicht weiter wenn ihr ungeduldig seid...versuche ihm zu vermitteln das man erst mal neun monate schwanger ist und sich auf ein kind gemeinsam vorbereiten kann und das du auch zeit brauchst um dich darauf einzustellen...wenn er dich liebt wird er dir die zeit geben...
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #15
Ich fand es irgendwie einerseits schön, wie liebevoll Papa und Kind miteinander umgehen, musste dann aber oft dran denken, dass es das Kind einer anderen Frau ist und er bereits all die tollen Erfahrungen gemacht hat, die ich aber doch aber auch noch machen möchte...das fand ich dann tatsächlich irgendwo traurig :frown:
Das verstehe ich. Er ist schon Vater. Aber: Was heißt "all die tollen Erfahrungen"? Viel, aber noch lange nicht "alle".
Er kann wieder Vater werden - natürlich ist das "erste Mal" nicht mehr möglich, weil er eben bereits Vater ist. Und jetzt ist es auch recht früh, um darüber nachzudenken, ob Ihr beide gemeinsame Kinder haben werdet - das hat Zeit. Erstmal das Verliebtsein genießen ;-).

Es gibt ganz extrem viele "absolute" erste Male, die seinerseits nicht mit Dir stattfanden und Deinerseits ohne ihn - aber vieles, was Ihr zusammen erleben werdet, ist Euer gemeinsames erstes Mal. Ob auf dem Spielplatz mit Kind, ob im Theater, ob beim Sex, das erste Silvester, der erste Urlaub - da gibt es viel. Ihr habt beide schon ein Vorleben, bestimmte "absolute" Premieren sind schon gelaufen - das erste Mal Verliebtsein, der erste Sex - aber "relativ" gesehen gibts viel Neues. Bezogen auf Euch als Paar.

Klar ändert das nichts daran, dass er schon eine Familie gegründet hat, auch wenn die Familie jetzt nicht mehr in der Form zusammen lebt. Aber so ist das. Du kriegst ihn nur mit Vergangenheit - und Folge seiner Vergangenheit ist der kleine Knirps, der auch in seiner Zukunft eine Rolle spielen wird.
Und irgendwie ist mir heut erst bewusst geworden, dass er sein Leben lang gebunden sein wird...vorher hab ich das noch nie so realisiert, weil ich das Kind eben nur vom Hören-Sagen kannte.
Das kann ich gut verstehen. Mutter bzw. Vater ist man für immer. Das ist nicht zu unterschätzen - er ist nicht so frei wie jemand, der "nur" Exfreundinnen vorzuweisen hat...

Ein Kind bedeutet Verantwortung und Verpflichtung. Und das Kind dürfte ganz klar eine hohe Priorität in seiner Zeitplanung haben. Wie oft hat er sein Kind bei sich bzw. trifft seinen Sohn und für welche Dauer? Oder hab ich das überlesen?
Damit, dass er diese Verantwortung hat, wirst Du Dich arrangieren müssen - diesen Mann gibts nur MIT Kind, auch wenn Du nicht Ersatzmutter des Kindes werden musst.

Und dann fand ich es noch sehr befremdlich, wie uns die Leute angeguckt haben...ich sehe leider etwas jünger aus
Off-Topic:
Hast Du ggf. schon öfter gehört, aber eines Tages könntest Du darüber froh sein und das "leider" weglassen ;-). Es wird schon keiner angenommen haben, dass Du die große Schwester vom kleinen Jungen bist...:zwinker:


und ich bin mir sicher, dass die alle dachten: Das ist aber eine junge Mutter...
Lass die Leute denken, was sie wollen. Tun sie eh. :zwinker:
allein der Gedanke, für eine Mutter gehalten zu werden, war total komisch...ich fühle mich nämlich selbst absolut noch nicht reif dafür, ein Kind zu kriegen oder eine Familie zu haben....
Ich vermute, Du hast in die Blicke mehr hineininterpretiert, als sie aussagten. Ggf. haben sie einfach eine kleine Familie wahrgenommen und gedacht "schönes Paar mit süßem Fratz, wie verliebt die Eltern sich doch noch angucken..."
Oder auch: "Oh, sonst war er doch immer allein mit seinem Sohn hier. Ob das seine neue Freundin ist? Oder der neue Babysitter?" Oder auch: "Schöne Jacke hat sie an." Oder: "Der Junge ist viel zu dünn angezogen, merkt der Papa das nicht?" :grin:

Dass Du die Blicke auf Dich und Deine mögliche "Rolle" beziehst, ist klar. Aber letztlich gehts um Dich, um Deinen Freund - und darum, wie Du Dich mit dem Knirps verstehst. Ob irgendein zufälliger Zeuge, der sein eigenes Leben mit eigenen Problemen hat, Dich für eine junge Mutter hält, ist völlig egal. Auch wenns Dich seltsam berührt hat.

Du musst ja noch gar keine Mutter sein und auch nicht sein wollen. Du bist seine Freundin. Und Du kannst auch Freundin seines Sohnes werden. Um mehr geht es jetzt gar nicht.

Sind meine Gedanken vielleicht unnormal, ich komme mir doof dabei vor? :frown:
Ich war nicht in Deiner Situation - aber ich finde es verständlich, dass Dich das überfordert und Du jetzt über viel nachdenkst.

Das ist doch in Ordnung.
Er meinte, dass er es schön fand mit uns beiden was zu machen und dass es seinem Sohn wohl auch gefallen hat...:smile:
Das ist doch wunderbar!

Oh ja, das hatte ich heut auch öfter, dass der Kleine irgendwas gebrabbelt hat und ich nur die Hälfte verstanden habe. Aber ich war irgendwie oft zu unsicher, nachzufragen, weil ich mich von meinem Freund so beobachtet fühlte... :rolleyes:
Ach, eine Frage der Gewöhnung. Man MUSS auch gar nicht alles verstehen. Ggf. muss ein Kind eben auch lernen, wenn wer nicht auf sein Gebrabbel eingeht, dass es etwas nochmal oder anders sagen muss. Der Sohn einer Bekannten nuschelt manchmal extrem, er ist drei Jahre alt - die Mutter versteht ihn natürlich trotzdem. Ich nicht. Sie wollte soufflieren, aber ich sagte nach mehreren "Er hat gesagt..."-Anläufen, dass das so doch sinnlos ist, wenn wir einen Übersetzer brauchen. Sie hat dann erst einmal nicht "übersetzt" - und der Kleine hat auf einmal sehr artikuliert gesagt, was er von mir wollte. Geht doch. Er ist oft nur zu faul. (War ein Trägheitsnuscheln und kein echter Sprachfehler.) Seine Mutter war baff, dass er so deutlich sprechen kann. Tja, wenn der kleine Mann eben so gern einen Muffin von mir haben möchte, dann muss er das schon klar mitteilen, zeigen und nuscheln reicht nicht. :tongue:

Das mit der Unsicherheit wegen des "Beobachtetfühlens" kenn ich aber auch. Mittlerweile kommentiert die Tochter des befreundeten Auftraggebers auch im Nachhinein, was ich so zu ihr gesagt habe (angeblich), manchmal erzählt er mir das. Und ich denke: "Oh je, was hat sich denn da wieder zurechtgepuzzelt aus meinen Worten, was denken ihre Eltern nur?" - Aber sie kennen ihre Tochter, und letztlich freut es mich, dass das Mädel mich mag und ich keine Fremde mehr bin.

Es war das allererste Treffen für Dich mit seinem Sohn, es ist gut gelaufen - und natürlich fremdelt Ihr noch. Klar will er auch wissen, ob Ihr miteinander auskommt. Für ihn ist das ja auch nicht einfach: Er hat ein Kind, damit kommt nicht jede Frau klar! Und nun hat er sich in Dich verliebt und traut sich, seinen Sohn und Dich "aufeinander loszulassen". Auch für ihn ja vielleicht was Besonderes.

Was mir aber Gedanken macht, ist, dass er doch sehr Papa-fixiert war. Mein Freund hatte ihn auf dem Arm und hat mich dann plötzlich auch in den Arm genommen, da ist der Kleine zurückgeschreckt, als wäre ich giftig...Aber vermutlich war das auch viel zu schnell und zu nah, wir kannten uns ja noch kaum und mir war das auch unangenehm in dem Moment...
Siehste, Du erklärst Dir das gut selbst. Seinen Vater kennt der Knirps, klar hängt er an dem dran. Und wenn der dann auf einmal ihn UND die Frau umarmt - das Zurückschrecken war nicht gegen Dich persönlich gerichtet. Und vielleicht wars für Deinen Freund eben das Glück, dass er mit DIR da ist, der Frau, in die er verliebt ist - und sein Sohn ist auch dabei und alle verstehen sich. Das ist ein großes Geschenk! Das hat ihn vielleicht überwältigt in dem Moment.

Mein Freund scheint jetzt total befreit zu sein, er wollte sogar schon, dass ich heute Babysitte und bei den beiden übernachte...aber das ist doch viel zu schnell und viel zu viel, oder? Für mich jedenfalls...

Und darauf kommts an. Anscheinend wars für Deinen Freund ja auch mit etwas Angst verbunden, wie es läuft, wie Du reagierst, wie sein Sohn reagiert... Sag ihm, dass es Dir zu viel ist. Und dass Du Dich da langsamer dran gewöhnen willst.
 
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Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #16
falls du dich beim nächsten treffen noch nen bissel mehr mit dem kleinen beschäftigen willst: ne flasche seifenblasen wirkt wunder, diese langen luftballons um daraus formen zu machen sind auch toll, und dass man auf grashalmen und den "hüten" von eicheln pfeifen kann macht ihnen meistens auch spaß :zwinker:
 
Z
Benutzer37399  Benutzer gesperrt
  • #17
Ich fand es irgendwie einerseits schön, wie liebevoll Papa und Kind miteinander umgehen, musste dann aber oft dran denken, dass es das Kind einer anderen Frau ist und er bereits all die tollen Erfahrungen gemacht hat, die ich aber doch aber auch noch machen möchte...das fand ich dann tatsächlich irgendwo traurig :frown: Und irgendwie ist mir heut erst bewusst geworden, dass er sein Leben lang gebunden sein wird...vorher hab ich das noch nie so realisiert, weil ich das Kind eben nur vom Hören-Sagen kannte. Und dann fand ich es noch sehr befremdlich, wie uns die Leute angeguckt haben...ich sehe leider etwas jünger aus und ich bin mir sicher, dass die alle dachten: Das ist aber eine junge Mutter...allein der Gedanke, für eine Mutter gehalten zu werden, war total komisch...ich fühle mich nämlich selbst absolut noch nicht reif dafür, ein Kind zu kriegen oder eine Familie zu haben....Sind meine Gedanken vielleicht unnormal, ich komme mir doof dabei vor? :frown:
Ja, er hat dieses Kind mit einer anderen Frau und ich kann verstehen, wenn man sich da vielleicht etwas zurückversetzt vor kommt. Blut ist dicker als Wasser und so. Natürlich ist er gebunden, aber wie er bzw. ihr damit umgeht bzw. wie man sein Leben tatsächlich gestaltet, ist eine ganz andere Sache.
Ach... ich bin nicht nur viele Jahre jünger als mein Freund, sondern sehe zudem auch noch richtig jung aus. Zu dritt ist es eine interessante Mischung, aber ich mache mir in diesen Momenten keine Gedanken über andere Leute, sondern genieße die Zeit mit den beiden.

Er meinte, dass er es schön fand mit uns beiden was zu machen und dass es seinem Sohn wohl auch gefallen hat...:smile:
Mehr kannst du wirklich nicht wollen. Freu dich auf viele weitere, interessante Treffen und mache immer einen Schritt nach dem anderen.
 
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