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Schwiegermutter - ich bin so sauer!

D
Benutzer16821  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo!

Ein wirklich zu lösendes Problem gibt's nicht, ich muss mich nur mal auskotzen, sonst koche ich über.
Zum Verständnis muss ich etwas ausholen, könnte also zu allem Überfluss auch recht lang werden, sorry. Ich seh grad, vielleicht wirkt es auch recht wirr, aber es muss mal raus.

Also: Ich bin seit über 3 Jahren mit meinem Freund zusammen.Seine Familie war nie ein großer Fan von mir, haben ihm von Anfang an klar gemacht, ich sei nicht die Richtige, wir würden doch eh nicht zusammenpassen etc. Tat weh, aber na gut.
Mein Freund hatte in einem Sportverein als Leistungssportler gewirkt, außerdem auch als Trainer. Ein Jahr nachdem wir zusammenkamen, hat er den Sport an den Nagel gehängt (meinetwegen, der Schule zuliebe und weil es ihm eh keinen Spaß mehr gemacht hat). Das war der nächste Grund, mich abzulehnen. War ja ausschließlich meine Schuld. Der Abi-Schnitt meines Freundes war furchtbar schlecht (1,6, ich kann auch nicht fassen, wie man nur sooooo schlecht sein kann in der Schule :rolleyes:), daran war natürlich ebenfalls ich Schuld. Und weil er sich hat von mir so beeinflussen lassen, waren sie drauf und dran, nicht zur Zeugnisausgabe zu kommen. Ein regelrechter Schlag in den Magen für meinen Freund.

Nach einem Jahr an der Uni zogen wir zusammen. Fand wiederum keiner gut (ich will ihn ihnen nämlich wegnehmen, ganz für mich und meine bösen Pläne). Aber man arrangierte sich. Mein Freund war regelmäßig bei ihnen zu Besuch, ich zu Feiertagen etc. Die Atmosphäre war reserviert, aber höflich. Leben und leben lassen.
Naja, das Studium meines Freundes lief nicht wirklich toll (meine Schuld!), er zog sich vor allen zurück, vor seinen Eltern wie vor mir. Der Sündenbock heißt drusilla.

Schließlich beschloß er, das Fach zu wechseln und auch die Arbeit im Verein aufzugeben, um bei einem "normalen" Nebenjob mehr Geld verdienen zu können. Wieder ganz falsch. Der Verein ist natürlich die große Zukunft, die er jetzt wegwirft. Also noch mehr Vorwürfe an ihn, und über ihn auch an mich, denn solche dämlichen Ideen können ja nur von mir kommen.

Das Verhältnis zwischen seinen Eltern und ihm war also die letzten Wochen erneut angespannt. Dazu kam dann, dass ich eine Zahn-OP hatte, und mein Freund mich nicht allein lassen konnte für ein paar Tage (mein Kreislauf war am Boden) und dass zu allem Überfluss vor zwei Wochen meine Oma verstarb. Mein Freund war für mich da. Er hätte sich trotzdem mal bei ihnen melden sollen, richtig. War ein Fehler, das nicht zu tun.

Er war bei ihnen am Nachmittag. Er hatte sich eigentlich entschuldigen wollen, dass er so lange nichts hatte von sich hören lassen, aber dazu kam er nicht. Vorwürfe über Vorwürfe.
Er würde sich total von mir bestimmen lassen, ich würde den Kontakt unterbinden, ich würde ihn zwingen, sich zwischen ihnen und mir zu entscheiden. Und er hätte sich ja auch längst entschieden. Ach ja, mit mir könne man ja nicht reden (hat keiner je versucht), ich würde nicht grüßen (Auch nicht wahr, ehrlich! Bei der angesprochenen Situation bin ich fröhlich hin und hab Hallo! gesagt. Seine Mutter würdigte mich keines Blickes. Wahrscheinlich ein Missverständnis) und sowieso schlechten Einfluss üben und ihn von ihnen fernhalten.

Dass er nach dem Tod meiner Oma für mich da war, war offenbar ein großer Fehler, er hätte gleich zu ihnen fahren müssen und sie fragen, wie er mit mir umzugehen hat. Fast fremde Menschen, die mich kaum und meine Oma gar nicht kennen, müssen absegnen, wie er mit mir umzugehen hat?!? Nicht für mich da sein, nein! Denn (O-Ton heute): Man kann sich ja auch in was reinsteigern.
Aha, danke. Und danke auch für die Beileidbekundungen. Gott sei Dank hat er nicht nachgefragt. Was geht sie das eigentlich an?

Naja, die Vorwürfe gingen anscheinend noch ne Weile weiter, Argumente zählten nicht, Versuche der Versöhnung auch nicht. Im Prinzip haben sie mehrere Stunden damit verbracht, ihm vorzuwerfen, dass er ein schlechter Sohn ist. Und mir, dass ich eine unehrliche, rücksichtslose, falsche Schlange sei.

Der Krieg ist also wieder in vollem Umfang eröffnet.
Dabei dachte ich echt, es liefe ganz gut. Offenbar aber nicht, sonst würde einmal angebliches nicht grüßen und einmal sich 4 Wochen nicht melden nicht so eine Reaktion auslösen. Man könnte sowas ja sachlich klären. Man könnte ja nachfragen, warum ich nicht gegrüßt hätte. Oder was denn los war, dass er so lang verschollen blieb. Nö. Vorwürfe sind besser. Damit lässt sich so vieles klären.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass nie eine Seite "Schuld" hat. Mein Freund sollte mehr bei ihnen sein und reden. Ich sollte die bösen Blicke ignorieren, und ebenfalls öfters da sein. Aber ist es echt normal, dass Eltern ihrem Sohn gegenüber so handeln?
Sollten erwachsene Menschen um die 40 nicht fähig sein, Konflikte anzusprechen und zu klären? Stattdessen werfen sie mit Vorwürfen um sich, verteilen ein bisschen Schuld an meinen Freund und die meiste an mich.

Mir tut mein Freund leid. Ich bin auch verletzt durch einige Äußerungen, aber für ihn ist es natürlich schlimmer. Ich bin so sauer, dass sie ihm so weh tun!
Für mich ist klar, nach diesen Ansagen (zusammen damit, dass sie "mit solchen Leuten wie ihrer [meiner] Familie nichts zu tun haben wollen") ist Sense. Ich hab mich echt bemüht, hab gegrüßt, mich nett unterhalten, zurückgesteckt. Ich hab keine Lust mehr.
Aber was soll mein Freund tun? Was kann ich für ihn tun?
Ich bin so wütend, und so hilflos... :hmm:
 
U
Benutzer91014  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
gleich vorneweg....auch menschen über 40 können KOnflikte/Probleme etc. nicht normal ansprechen...wieso keine Ahnung?
Ist bei meinen Großeltern genau das gleiche....die haben ihre Söhne auch immer vorwürfe gemacht das ihre Frauen "Schlampen" sind. TEilweise haben sie denen das auhc ins Gesicht gesagt.
Bei meinem Vater war es so das er sowas ignoriert hat oder seine Eltern zusammengepfiffen hat...

Ich persöhnlich würde den Kontakt zu meiner Familie zugunsten meiner FReundin abbrechen..aber ich habe auch nicht die stärkste bindung zu meiner Familie.

Mein Rat wäre an die Sache nochmal sachlich beim Kaffee ran zu gehen. Wenn das nichts hilft dann muss man endweder damit leben oder den KOntakt abbrechen oder den Spieß mal rumdrehen.

Zumindest würde ich es so machen bzw. mache es teilweise...
Soald mich meine Großeltern versuchen in eine Ecke zu drängen gibts von mir meist nur die Antwort: "Es ist mein Leben, somit bestimme ich wa sich damit mache...." Zwar kommen dann noch ein paar blöde seitenhiebe über die ich meist nur schmunzeln kann....weil dumme Kommentare kommen von denen die keine Argumente haben. Im grunde ist es ein Thema was man nur beschmunzeln kann :zwinker:
 
Wundertüte
Benutzer91008  (36) Sehr bekannt hier
  • #3
Muss unskilled recht geben,
ich würds auch nochmal sachlich versuchen zu reden mit allen beteiligten.
Aber ich hab irgendwie die Befürchtung dass da nicht wirklich raus kommt.
Ich würde auch raten, dass dein Freund sagt entweder Ihr akzeptiert meine
Freundin, denn dass is die Frau mit der ich mein Leben verbringen will oder
ich komme gar nicht mehr.
Es ist schwierig aber manchmal muss man im Leben zu seinen Überzeugung stehen.
 
U
Benutzer91014  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Muss unskilled recht geben,
ich würds auch nochmal sachlich versuchen zu reden mit allen beteiligten.
Aber ich hab irgendwie die Befürchtung dass da nicht wirklich raus kommt.
Ich würde auch raten, dass dein Freund sagt entweder Ihr akzeptiert meine
Freundin, denn dass is die Frau mit der ich mein Leben verbringen will oder
ich komme gar nicht mehr.
Es ist schwierig aber manchmal muss man im Leben zu seinen Überzeugung stehen.


Danke....das war das was ich mit meinem hilflosen geschriebs eigentlich gemeint hatte! :smile:
 
D
Benutzer16821  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Ich persöhnlich würde den Kontakt zu meiner Familie zugunsten meiner FReundin abbrechen..aber ich habe auch nicht die stärkste bindung zu meiner Familie.
Hm... naja, ich könnte es nicht, glaub ich. Andererseits bringt meine Familie nicht solche Sachen. Einiges von heute find ich ja schon echt respektlos. Aber den Kontakt abbrechen, ich glaub, das kann mein Freund nicht. Will er auch nicht, soll er auch nicht. Ich fänd's so schön, wenn die Familie sich wieder vertragen würden. Sie müssen mich ja nicht mögen, ihn und unsere Beziehung zu akzeptieren würd ja schon reichen.

Mein Rat wäre an die Sache nochmal sachlich beim Kaffee ran zu gehen. Wenn das nichts hilft dann muss man endweder damit leben oder den KOntakt abbrechen oder den Spieß mal rumdrehen.

Ich muss ganz ehrlich sagen, so langsam hab ich keine Lust mehr. Allerdings glaub ich, zwischen ihnen und mir ist eh Hopfen und Malz verloren. Seit Jahren bemüh ich mich, jetzt haben wir ein einziges Grüß-Missverständnis und dann sowas? Wär das das Einzige, würden sie nicht so überreagieren, oder?
Naja, mein Freund hat die Woche Geburtstag und wird am WE bei ihnen sein zum Feiern. Vielleicht klärt sich dann ja etwas. Solange er sich nicht wieder mit ihnen versteht, hab ich als ungeliebte Schwiegertochter keine Chance.

Sobald mich meine Großeltern versuchen in eine Ecke zu drängen gibts von mir meist nur die Antwort: "Es ist mein Leben, somit bestimme ich wa sich damit mache...." Zwar kommen dann noch ein paar blöde seitenhiebe über die ich meist nur schmunzeln kann....weil dumme Kommentare kommen von denen die keine Argumente haben. Im grunde ist es ein Thema was man nur beschmunzeln kann :zwinker:

Ja, im Prinzip hast du recht. Aber es tut trotzdem weh. Besonders für meinen Freund ist es echt hart, dass sie ihn und seine Entscheidungen nicht respektieren.

---------- Beitrag hinzugefügt um 21:36 -----------

Ich würde auch raten, dass dein Freund sagt entweder Ihr akzeptiert meine
Freundin, denn dass is die Frau mit der ich mein Leben verbringen will oder
ich komme gar nicht mehr.
Es ist schwierig aber manchmal muss man im Leben zu seinen Überzeugung stehen.

Wahrscheinlich wär das das Beste. Aber es ist so schwer... ich glaube nicht, dass er das kann oder will. Und ich will es eigentlich auch nicht, "leben und leben lassen" fand ich gut. Aber wenn sie mit dem "leben lassen" nicht umgehen können... :hmm:
 
Wundertüte
Benutzer91008  (36) Sehr bekannt hier
  • #7
Wahrscheinlich wär das das Beste. Aber es ist so schwer... ich glaube nicht, dass er das kann oder will. Und ich will es eigentlich auch nicht, "leben und leben lassen" fand ich gut. Aber wenn sie mit dem "leben lassen" nicht umgehen können... :hmm:

Ja leben und leben lassen ist schon ein guter Ansatz nur bei euch
glaub ich funktioniert dass nicht mehr.
Es geht doch keinem der Beteiligten gut in dieser Situation
seinen Eltern nicht, Ihm nicht und dir nicht.
Irgendwann muss mal einer ein Machtwort sprechen und
dass muss er sein.
Da Sie auf ihn am meisten hören würden, nehm ich mal an.
Vielleicht ist seinen Eltern auch gar nicht bewusst wie sehr sie
dich damit verletzten und Ihn.
 
A
Benutzer92936  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
ist ein wenig ähnlich bei mir, nur sind es nicht die eltern meines freundes, sondern ein mitbewohner, ein freund von der familie, der auch im haus der familie wohnt... er macht mich jedesmal schlecht, ich sei schlecht für meinen freund, ich beeinflusse ihn zu schlechten entscheidungen und eine andere wäre besser und bla bla bla... aber mein freund und ich sagen uns: soll er doch sagen, was er sagen muss..
die mutter von meinem freund fängt vielleicht auch schon damit so langsam an, aber ich bin mir da noch nicht so sicher..aber wenn: .wir bauen uns eine eigene familie auf und müssen nicht mit dieser familie weiterleben,und so kommen wir mit der situation besser klar :zwinker: einfach rein-raus ^^
 
D
Benutzer Gast
  • #9
gleich vorneweg....auch menschen über 40 können KOnflikte/Probleme etc. nicht normal ansprechen...wieso keine Ahnung?

Den Satz musst du mir mal erkären...versteh ich nich.....:tongue:

Off-Topic:
Sollten erwachsene Menschen um die 40 nicht fähig sein, Konflikte anzusprechen und zu klären? Stattdessen werfen sie mit Vorwürfen um sich, verteilen ein bisschen Schuld an meinen Freund und die meiste an mich.


Off-Topic:
@Wundertüte: JA! Er muss es sein, der sich schützend vor seine PArtnerin/Partnerschaft stellt und mal ein Machtwort spricht....:zwinker:


Ja, sie sollten. Versetze Dich in die Lage der Eltern. In Ihre armselige, kleine Welt, (Sorry...) in dem bisher alles nach Plan verlief. Dann kommt eine junge Frau, bringt das Leben und die "Tagesordnung" gehörig durcheinander und endlich hat man jemanden, dem man die Schuld in die Schuhe schieben kann.
Ist es die eigene Einsicht über das "Versagen"?
Bei der Erziehung, den eigenen Zielen und Wünschen?
Und was liegt da ferner, als dem eigenen Kind Vorhaltungen zu machen. Ne, endlich ist jemand ausserhalb des Familienclans da, auf dem man rumhacken kann. Weil eben "erfrischend" anders.
Sie können eigentlich nicht über ihren Schatten springen, haben unterbewusst Angst. Angst, der Sohn lebt bald sein eigenens Leben.

Dein Freund täte gut daran, mal richtig auf den Tisch zu hauen und zu sagen was Sache ist. Ich denke nach den Jahren steht er auch hinter Dir.Ihr habt Euch und solltet den Fokus auf EURE Zukunft legen.

Wenn ich an meine Jugend denke (ich konnte Freundinnen haben, egal welcher Art, meine Mutter hat sie alle niedergemacht...!)

Meine damalige langjährige Freundin und ich haben dann einfach den Spieß umgedreht und haben genau den "Ansprüchen" entsprochen, die sie an uns hatten. Wenn meine Freundin, dann auch ich. So hab ich es gehalten.
Soll heissen, wenn sie sagte, wie sehr sie es hasst, dass wir mit geflickten Jeans rumlaufen, ("sie kann doch wohl mit 17 Hosen nähen....bla") sind wir bei der nächsten Feier garantiert so aufgetaucht......usw.

Damals habe ich mir geschworen, dass das auch eins der Dinge ist, dass ich SO nie werden wollte. Meinen Kindern gegenüber und deren Partnern. Anderen GEnerationen.

Vielleicht hilft ein Gespräch zwischen deinen Eltern und seinen?
Dann stimmt zumindest der Faktor der Akzeptanz - weil vielleicht gleichaltrig.

Zeige Deinem Freund, dass du egal was passiert zu ihm stehst.
Bestärke ihn, mal zu Hause auf den Tisch zu hauen. Wenn er ihnen auf den Kopf zusagt, dass ER dich liebt, egal was kommt - und seinen Eltern bewusst machen kann, dass sie ihren Sohn nicht verlieren, sondern eine Tochter dazugewinnen, dass ihr voneinander lernen könnt und sie keine Angst haben brauchen, dass sie mal alleine dastehen - kann ein Umdenken, für das es nie zu spät ist, noch alles zum Guten wenden.

Sie müssen sich eben daran gewöhnen, dass ihr ausschließlich zu zweit auftritt.

Dass Leben zweier Generationen und unterschiedlicher Charaktere (Familien) birgt immer Sprengstoff.
Bleib so wie du bist, und stelle dich nicht um für die Eltern.
Mit ihnen wirst du nicht zusammenleben und auskommen müssen.
Sondern mit deinem Freund.....und sie werden das merken, wenn du "stark" bist und ihr euren Weg geht.

Sicher belastet soetwas, sollte in einer gefestigten Partnerschaft kein Anlass sein, die Beziehung zu überdenken oder sich entscheiden zu müssen, zwischen dem Freund/Freundin und deren/dessen Familie.

Ich habe kein Verständnis für solche Menschen, ich wäre froh, dass mein Sohn fähig ist, eine so lange Beziehung zu einer Frau haben zu können und dabei auch glücklich ist, bzw. in der LAge ist, einen Menschen zu lieben und glücklich zu machen.

Aber so ist das nun mal, bei den über 40jährigen....:tongue:
 
ThirdKing
Benutzer91926  (35) Benutzer gesperrt
  • #10
Ich möchte mich hier mal unskilled anschließen, auch wenn donmartin eine schönere Lösung vorschläg. Aus folgendem Grund:
gleich vorneweg....auch menschen über 40 können KOnflikte/Probleme etc. nicht normal ansprechen...wieso keine Ahnung?
Es ist eine Erfahrung, die ich selbst gemacht habe und in meinem Freundeskries hinreichend beobachten konnte: Man wird als Jugendlicher/ junger Erwachsener von Eltern generell nicht ernst genommen. Ich habe keine Ahnung wieso das so ist, aber das Entscheidende ist, dass es so ist. Viele Eltern begenen einem Dann mit einer aroganten Überheblichkeit ohne gleichen...

Weshalb sich donmartins Lösung auch praktisch nicht umsetzen lassen wird. es ist eine schöner Lösungsansatz, der daran scheitert, dass man scheinbar mit u30 nicht ernst genommen wird.

@TS: Red nicht mit Leuten, die dir nicht zuhöhren. Lass Taten folgen.

ThirdKing
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #11
Ich finde nicht, dass dein Freund seinen Eltern sagen sollte, dass er nicht mehr kommt, wenn sie dich nicht akzeptieren oder das er gar den Kontakt abbrechen sollte. In meinen Augen ist es ganz einfach: Seine Eltern gehen zu weit und er geigt ihnen seine Meinung nicht stark genug. Wenn meine Eltern so über und mit meinem Freund sprechen würden, dann würde ich meinen Eltern z.B. mal klar machen, wie sehr sie mich beleidigen, indem sie mir aberkennen, dass ich eigene Entscheidungen treffe (aus Verein austreten).
 
D
Benutzer16821  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
@ all:
Ich hatte grad einen laaaangen Antwortbeitrag geschrieben, da verschwand er. Ich werd morgen ausführlich antworten, aber ich danke schon jetzt allen, die geantwortet haben!
Ihr helft mir sehr!
 
G
Benutzer Gast
  • #13
Das ist eine ganz beschissene Situation.

Kontakt abbrechen geht natürlich nicht, es sind seine Eltern und er liebt sie sicherlich (auch wenn sie sich beknackt benehmen) und dein Freund würde unter dem Kontaktabbruch bitter leiden.
Auf Dauer könnte das sogar einen großen Knacks in eure Beziehung bringen...wenn nicht sogar das Ende.

Mal angenommen ich wäre in deiner Situation:
Ich würde mit meinem Freund reden, das es so nicht weitergeht und ich würde von ihm verlangen, das er seine Eltern zu uns einlädt um mal in Ruhe Klartext mit ihnen zu reden.
Bei dem Gespräch würde ich aber nicht auf die Vergangenheit zu sprechen kommen-denn was war, das war und warum ist auch eigentlich wurscht.
Ich als Freundin würde den Eltern sagen, das ich es schade finde das man sich nicht versteht und wenn sie mich nicht mögen, doch einfach die Beziehung akzeptieren möchten und ein höfliches miteinander von mir gewünscht ist.
Natürlich würde ich von meinem Freund erwarten, das er mir den Rücken stärkt und selber seine Probleme bei den Eltern anspricht.
Du willst ihnen doch nicht ihren Sohn wegnehmen.
Sag mal, ist dein Freund evtl Einzelkind??
 
munich-lion
Benutzer53592  Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Hallo,

natürlich kann ich mir vorstellen, wie sehr dich die Situation mit deiner Schwiegermutter belastet, denn so etwas kann eine Beziehung ungemein trüben.
Allerdings ist dieser Konflikt so alt wie die Menschheit selber und viele Generationen haben sich so schon ihr Leben unnötig schwergemacht, weil es einigen Schwiegereltern ungemein schwer fällt, den Partner des Kindes als ebenbürtigen Erwachsenen anzuerkennen und die Einmischung in die bestehende Beziehung in Grenzen zu halten.
Die "Jungen" fühlen sich oftmals überwacht, nicht für vollgenommen und in ihrem Elan gebremst, während die "Alten" zurückgewiesen fühlen und um ihre Autorität fürchten. Sie respektieren das System der Beziehung nicht, das eigentlich eine eigenständige, kleine zweite Familie ist und reagieren auf die innere Verbundenheit zwischen den beiden Liebenden teilweise sogar eifersüchtig.

Kennst du diesen großen runden Kaktus mit den langen Stacheln, der den Namen Schwiegermuttersitz erhalten hat? Ja, er ist quasi das Symbol , wie das Verhältnis zwischen "Schwiegerkinder" und Schwiegermüttern oftmals ist - Spitzen aufstellen und abwarten, wie sehr man einen anderen Menschen verletzten kann, obwohl ich glaube, das sich beide Seiten meist eigentlich nur eines wünschen: Ein gutes Auskommen, ein entspanntes Miteinander und Verbundenheit und kein Spannungsfeld, das ständig Konflikte hervorbringt.

Das Problem ist, dass man eigentlich sein Leben lang Kind bleibt und oftmals auch so behandelt wird. Das ist im Prinzip nicht falsch, denn wer wünscht sich nicht Fürsorge, Rat, Geborgenheit, Liebe u.s.w. von Menschen, die einem sehr nahe stehen. Leider gibt es da auch noch gewisse negative Begleiterscheinungen, die sicherlich auch dein Partner zu spüren bekommt...und genau diese Dinge übertragen sich dann z. B. auf die Schwiegertochter, die in die Familie aufgenommen und zugleich automatisch mit zum Kind gemacht wird.
Hinzu kommt dann noch die Familie des/der "Anderen", die leider oftmals gleich eine zusätzliche Bedrohung darstellt. Da kennt man noch nicht einmal die familären Hintergründe so genau und schon erfolgt eine innere Ablehnung, weil dort womöglich ganz andere Werte vorherrschen, die ihr eigenes Lebenskonzept in Frage stellen. Es wird versucht, umzuerziehen, weil die Meinung vorherrscht, dass der "Eindringling" sich in das Gefüge und die Gegebenheiten in ihrer Familie anzupassen hat, weil sie sich sonst zu sehr ausgeschlossen fühlen.

Und dann kommen noch die eigenen "Unzulänglichkeiten" zum Vorschein...vielleicht fühlen sich irgendwie schuldig, ihrem Kind keine ideale Kindheit geboten zu haben und mischen sich deshalb massiv in die bestehende Beziehung ein, um wieder etwas gerade rücken zu können...hier kommt es dann oftmals zu Missverständissen, weil die eine Seite nur das Beste will, während die andere es als "blinden und überflüssigen" Aktionismus ansieht.
Auch ihre scheinbar größere Erfahrung, die sie sicherlich in gewissen Bereichen besitzen, wird in ihren Augen oftmals nicht richtig gewürdigt.

Tja und dann haben wir noch das ganz spezielle Verhältnis Schwiegermutter-Schwiegertochter...
Gerade die (Ver)Bindung Mutter-Sohn ist häufig eine sehr intensive und emotionsgeladene Angelegenheit...Mütter können sehr schwer loslassen, weil es für sie oftmals der Verlust des eigentlichen Lebenssinn darstellt...die Freude, die Lebendigkeit geht flöten...sie kommt einfach nicht damit klar, dass sie nicht mehr der Lebensmittelpunkt ihres Sohnes ist.
Und dann ist da natürlich auch noch eine jüngere Frau, die so viel faltenfreie und schöne Jugend ausstrahlt...die Ältere befürchtet -vielleicht auch unterbewusst- massive Konkurrenz, was für sie ebenfalls ein großes Problem darstellen könnte.
Noch dazu, wenn die bisher ungeteilte Liebe ihres Sohnes wegfällt, da er sie ja künftig teilen muss...und zwar in eine mütterliche und eine partnerschaftliche Liebe, wobei sie eventuell das Gefühl besitzt, erstere wäre jetzt weniger "wert".


Natürlich stellt sich die auch die Frage, inwieweit der Schwiegervater vermittelnd eingreifen kann, denn dieser sitzt zwischen zwei Stühlen und würde sich wohl zu gerne aus dem Konflikt der beiden Frauen heraushalten, genau wie auch der Sohn, denn egal, wie sie sich verhalten...sie können eigentlich nur alles falsch machen.
Beide dürften Ärger mit ihren Partnerinnen bekommen, (und der Sohn zusätzlich von seiner Mutter) wenn sie zu sehr Stellung beziehen oder sich in deren Augen nicht korrekt verhalten.

Leider durfte ich auch bereits einmal erleben, wie es ist, von der Schwiegermutter abgelehnt zu werden. Es war meine erste Beziehung, ich war gerade mal 18 Jahre alt und verstand die Welt nicht mehr, wie man so viel Gehässigkeit ausstrahlen kann.
Ich wusste nicht mal, wo eigentlich der Anfang dieser verhängnisvollen Kette war - es gab eigentlich keinen Auslösepunkt...irgendwie denke ich im Nachhinein, dass man sich quasi Antipathie (vielleicht auch von beiden Seiten) einreden kann und sich dann so hineinsteigert, was ein Ende-Finden so maßlos schwierig macht.
Allerdings war mir sehr schnell klar, dass mein damaliger Partner schon in Kindheit ziemlich unter der Dominanz der Mutter zu leiden und ihr nicht wirklich viel entgegenzusetzen hatte. Er war Einzelkind (und dein Freund? Ist er vielleicht auch das einzige Kind?) und somit ruhten all die Hoffnungen auf ihn, denn er sollte einmal die Firma seines Vaters übernehmen.
Auch ich war immer "Schuld" daran, wenn es in seiner Ausbildung nicht klappte, wenn er mal zu viel trank, wenn er irgendeinen Mist gebaut hatte, sich nicht oft genug bei den Eltern meldete u.s.w....dabei lag es wirklich nicht an mir, sondern es waren ganz klar seine eigenen Schwächen, die leider von seiner Mutter nicht gesehen wurden bzw. sie wollte sie ganz einfach nicht wahrhaben.
Zusätzlich stellte ich fest, dass sie grundsätzlich ein sehr verbissener Mensch war, der gerne andere (Nachbarn, Familienmitglieder, Angestellte etc.) ausrichtete, (natürlich ohne deren Anwesenheit) so dass ich dauernd in einem Schwall von Bösigartigkeiten saß und mir dachte: "Da schau her...ich bin nicht die Einzige, die Anlass für ihren Missmut ist." Das hat mir dann schon etwas geholfen, weil ich das Ganze nicht mehr so sehr persönlich angesehen habe.

Aufgrund meiner eigenen Erfahrung und meiner mittlerweile größeren Menschenkenntnis kann ich dir nur zu folgenden Schritten raten, die du selbstverständlich nicht Punkt für Punkt annehmen musst. Aber vielleicht ist etwas Hilfreiches dabei, dass du für dich umsetzen kannst.
Ein Punkt muss immer klar sein: Man kann sich Vieles aussuchen, aber seine Schwiegerleute leider nicht. Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass du eventuell nie ihre "Wunsch-Schwiegertochter" wirst, aber es sollte zumindest ein Verhältnis vorherrschen, das eure Beziehung nicht gefährdet.
Und man kann auch niemanden zwingen, einen zu mögen - aber man kann "Schadensbegrenzung" begehen, indem auch an sich gearbeitet wird - auch wenn es oftmals verdammt schwer fällt.

1. Dein Partner ist gefragt.
Ich bin schon der Meinung, dass dein Freund bisher nicht klar Stellung bezogen und schon ein bisschen den Schwanz eingezogen hat. Es liegt an ihm, gewisse Dinge zurechtzurücken. Du kannst nicht zu seiner Mutter hingehen und sagen "Mensch, du behandelst deinen Sohn falsch."
Wenn er etwas auszusetzen hat, dann muss er das auch tun - es kann doch nicht sein, dass man sich stundenlang irgendwelche Vorwürfe anhört ohne überhaupt ein Wort entgegenbringen zu können. Allerdings sollte er auch ruhig anbringen, wie sehr er schätzt, dass sie für ihn nur immer das Beste gewollt hat, nun es aber Zeit wird, dass er auch beurteilen darf und kann, was für ihn ebenfalls gut ist und dazu gehörst du.

2. Selber das Gespräch suchen.
Bevor man im Doppelpack auftritt, (was als zusätzliche "Bedrohung" angesehen werden könnte, wenn sich zwei quasi auf einen "stürzen") solltest du alleine das Gespräch mit deiner Schwiegermutter suchen.
Versuche Vorwürfe zu vermeiden und schlage einen ruhigen Ton ein - und das alles an einem neutralen Ort, wo sich keiner in der gewohnten Umgebung "stark" fühlen kann.
Frag sie alles, was dich bedrückt und was du in ihren Augen eventuell falsch machst...vielleicht sind es auch nur Banalitäten, die sich aus dem Weg räumen lassen.
Offenbare ihr deine Gefühlswelt, die dich menschlich macht...sag ihr ruhig, wie weh sie dir mit einigen Dingen tut - aber nicht nur dir, sondern auch ihren Sohn. Mache ihr klar, dass eure Beziehung darunter leidet und ob das von ihr wirklich gewollt ist.
Zeige auch für sie Verständnis - ohne dich allzusehr zu verbiegen, was dann wiederum als unglaubwürdig gelten könnte.
Handelt gewisse Dinge aus, die vielleicht zur Verbesserung der Lage führen können...und denke daran: Manchmal ist es besser, etwas herunterzuschlucken, was einen auf der Zunge liegt und Zurückhaltung zu üben. Nicht immer sind die Älteren wirklich die Klügeren!

3. Nur gemeinsam seid ihr stark.
Du und dein Partner müsst dringend schauen, dass ihr an einem Strang zieht. Das heißt, absgesprochene Dinge sollten zwingend eingehalten werden und er darf nicht einknicken, sobald er wieder mit seiner Mutter alleine ist.
Macht euch klar, dass euer Glück nicht vom Glück seiner Mutter abhängt. Vermeidet Streitigkeiten und stundenlange Diskussionen, die zu nichts führen. Verwendet die Energien besser für eure Liebe!
Und lasst euch hin und wieder auch gemeinsam bei seinen Eltern blicken - auch wenn es dir schwerfällt. Aber nur so zeigst du Rückgrat und dokumentierst, dass ihr zusammengehört.
Außerdem vemeidest du auch weitere Spekulationen um eure Beziehung.

4. Schwiegervater eventuell als Vermittler einsetzen.
Hier ist wiederum ist ebenfalls dein Partner gefragt. Er sollte schauen, dass sein Vater Einfluss nehmen kann - ohne dass die Mutter sich angegriffen fühlt. Vielleicht können die beiden eine Strategie ausarbeiten, denn sie kennen diese Frau natürlich am Besten.

5. Keine Vorwürfe
Vermeide dringend, dass du deinem Partner zu große Vorwürfe bezüglich seiner Mutter machst...es ist seine Mutter, die er trotz ihrer Fehler liebt.
Allerdings würde ich ihm klarmachen, dass du künftig keine Jammereien über deine Person hören willst, wenn er wieder zu Hause ist.
Entweder er unterbindet es rechtzeitig oder er hält darüber den Mund, denn sonst kehrt bei euch nie Ruhe ein.

6. Dem Partner bisschen in den Allerwertesten treten.
Dein Freund hat sich ja nicht nur wegen dir so lange nicht bei seinen Eltern gemeldet...er hat schlichtweg auch keine Lust gehabt - vielleicht in Anbetracht dessen, dass er genau weiß, was ihn wieder erwartet.
Das ist aber falsch und darauf solltest du hinweisen.
Er muss den regelmäßigen Kontakt zu seinen Eltern aufrechthalten...sei es, dass er mit ihnen telefoniert oder sie besucht. Tut er es nämlich nicht, dann wirst du automatisch zum Sündenbock, weil eine gewisse Distanzierung erfolgt, die natürlich in ihren Augen nur von der Schwiegertochter ausgehen kann.

7. Schwiegermutter Hilfe anbieten oder auch mal loben.
Vielleicht bringt es etwas, wenn du hin und wieder von dir aus Kontakt aufnimmst. Frage sie ruhig auch einmal um Rat oder ob du ihr vom Einkaufen etwas mitbringen kannst.
Lobe sie, wenn es nur ansatzweise etwas zu loben gibt.
Vielleicht fehlt der Frau auch nur bisschen Anerkennung und Achtung, die der Ehemann und Sohn oftmals vermissen lassen. Es kann sein, dass ihr so etwas unheimlich gut tut.

8. Wenn keine Besserung in Sicht ist.
Sollte sich wirklich mit der Zeit herauskristallisieren, dass alle Bemühungen umsonst sind, dann würde ich knallhart die Schwiegermutter ignorieren bzw. mich nur noch auf die "Pflichtveranstaltungen" konzentrieren, denn die paar Stunden bekommt man auch einigermaßen höflich und freundlich über die Bühne.
Allerdings hoffe ich für euch, dass es nicht zu spät ist und man doch irgendwie einen Kontakt herbeiführt, mit denen alle Beteiligten einigermaßen glücklich und zufrieden leben können.

Alles Gute für die Zukunft.
 
D
Benutzer Gast
  • #15
Ich möchte mich hier mal unskilled anschließen, auch wenn donmartin eine schönere Lösung vorschläg. Aus folgendem Grund: Es ist eine Erfahrung, die ich selbst gemacht habe und in meinem Freundeskries hinreichend beobachten konnte: Man wird als Jugendlicher/ junger Erwachsener von Eltern generell nicht ernst genommen. Ich habe keine Ahnung wieso das so ist, aber das Entscheidende ist, dass es so ist. Viele Eltern begenen
einem Dann mit einer aroganten Überheblichkeit ohne gleichen...
Weshalb sich donmartins Lösung auch praktisch nicht umsetzen lassen wird. es ist eine schöner Lösungsansatz, der daran scheitert, dass man scheinbar mit u30 nicht ernst genommen wird.
@TS: Red nicht mit Leuten, die dir nicht zuhöhren. Lass Taten folgen.
ThirdKing

Ja, ich weiss. Aber auch nur "scheinbar".
Wenn ich etwas schreibe hört sich das immer so "einfach" an.
Oftmals "zu schön um Wahr zu sein". Vielleicht falle ich aus dieser Rolle, ich weiss es nicht, aber wenn ich von mir spreche, dann kann ich sagen, dass ich die Form des Zusammenlebens mehrerer Generationen jeden Tag lebe. Aktiv. In dem ich mir bewusst mache, wie alt ich bin, dass ich alt bin, was ich möchte und was ich von anderen erwarte - vor allem von mir. Und ich habe Erwartungen an die Generation unter 30!
Das ist keine Arroganz, sondern ich fordere direkt unmittelbar dazu auf NICHT MEINEN ERWARTUNGEN zu entsprechen.
Und das ist nicht einfach mit 47. Wenn du beklagst, dass ihr nicht ernst genommen werdet, fasst Euch mal an die eigene Nase.
Nehmt ihr denn die Generation 30/40+ ernst? Was tut ihr, um "Ernst genommen" zu werden und anderen zu zeigen, dass ihr sie Ernst nimmt?

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass man sehr oft in die Schranken verwiesen wird. Sprüche wie "was will der denn...." , "Geh zu Mutti und kuck Volksmusik...." kenne ich zu genüge.
Das habe ich zu akzeptieren, ich wollte auch keine Erwachsenen dabei haben, wenn wir uns getroffen haben. Selbst von anderen in meinem Alter krieg ich zu hören: "...aha und du als Alter mischt da noch mit..., unglaublich....". Dann aber regt sich etwas in mir und ich fange an genau das Gegenteil von dem zu tun, was diese Leute von mir erwarten.....
Dabei muss ich sagen, auch Menschen mit 40+ haben Angst. Weinen, liegen Nächte wach, haben Probleme mit/in Partnerschaften, Erfolgsdruck, Schmerzen und fühlen sich einfach Allein und Hilflos und verzweifeln an ihren Zweifeln.....Machen sich in die Hosen, wenn sie vor anderen Sprechen müssen, kriegen Panik beim Zahnarzt und fragen sich, wann man(n) den Schwanz vor lauter Bauch nicht mehr sieht und wann man damit rechnen muss, literweise Gleitgel zu verwenden.
Sie können es nur nicht zeigen. In den Jahren der "Angepasstheit", der "Erwartungshaltung" einer jungen immer nachwachsenden Generation sich wie "Erwachsene" und "Erfahrene" zu benehmen und so zu verhalten, werden Mauern aufgebaut. Schutz vor Aussen. Vor einer Welt, die der Jugend "gehört" und dessen Ansprüche man nicht mehr gerecht werden KANN. Denn diese Erwartung habt Ihr - ZU RECHT - Alt ist out.
Das einzusehen ist sehr schwer.
Man hat nur die Wahl. Mauern ziehen und Türen schließen, oder sich schmerhaft bewusst werden, dass es eben so ist und auf die Jugend zugehen. MEhr als eine Hand reichen kann man nicht. Aber wenn sie genommen wird, erwarte ich auch Ehrlichkeit und Respekt
(keine Dankbarkeit!) und nicht anschließend in die "Altenecke" gesetzt zu werden.

ZUM THEMA:
Um nun die Brücke zu schlagen.Generation 30/40+ ist sowas von angepasst, voller verkorkster Erwartungsdruck, den man nicht gerecht werden kann. Und die Erwartungen, die "Schuldzuweisungen" und diese Grämerei gegenüber jemanden wie der TS?
Jede Aktion, jedes Zusammentreffen und dabei Zusehen, wie das eigene Kind mitsamt Freundin und Freunden ihren Weg machen - sind ein Spiegelbild seiner selber. Seiner Wünsche und Träume und der
Einsicht, völlig angepasst und in einer Schublade steckend "DAS NICHT AUCH SO GETAN ZU HABEN".
Und das ist es auch, was ich als 47er vermisse! Von der Generation JUNG, deshalb habe ich geschrieben, sie sollten auf den Putz hauen (ER) und sie sollten "den falschen Erwartungen" mal entsprechen.
Ich wette, 90% der über 30/40er haben einen "inneren Orgasmus" und sagen sich "JA!!!!", wenn ihr doch endlich aufhört, euch anzupassen und den, nein, UNSEREN ERWARTUNGEN zu entsprechen!!
Vielleicht, weil sie es selber gerne getan hätten oder auch, weil die Erinnerung wieder da ist.

Man ist schneller an dem Punkt, und muss sehr aufpassen, dass man nicht in die gleiche Schiene läuft, wie die Masse. Mit 40+.
Die Erwartungen, der Erfolgsdruck, den ihr alle so beklagt.....von wem kommt der denn?Ihr wollt dem gerecht werden, gleichzeitig "ANDERS" sein und werden im Alter?
Das funktioniert nicht mit angepasstem Verhalten und sich die Schubladen selber aufziehen in die man gesteckt werden wird.
Dann seid ihr schneller an dem Punkt 40+ als ihr denkt, seht Kind(er) aufwachsen und seid versucht ihnen nicht das zu gönnen was man selber gerne gehabt hätte.
Ich habe verdammten Respekt vor der Jugend und weiss, dass es immer nur ein paar sind, die in den Medien für ein solches negatives, nicht ernst zu nehmendes Bild sorgen. Dabei waren wir nicht anders.
Nur um ernst genommen zu werden müsst ihr was tun, und das fällt jungen wie alten Menschen gleichwohl schwer: Aufeinander zugehen, die Hand , die einem gereicht wird auch annehmen und respektieren, dass
man 30 Jahre und mehr "Lebenserfahrung oder auch nicht, mit den eigenen Ansprüchen und Zielen ändern und aufbrechen kann.
Macht EUER DING, passt euch nicht an aber geht auf die Menschen zu. Fordert sie zum Tanz auf, aber lacht sie nicht aus, wenn sie nicht mehr so agil und schnell mittanzen.

Ernst genommen werden, hat nix mit einer Medaillie im Sport, der Auszeichnung bei Jugend forscht und anderen medienwirksamen Ereignissen zu tun......
Es ist die Kunst anderen den Spiegel vorhalten zu können, im Falle der TS vielleicht doch versuchen, mal herauszubekommen, "wie es denn in den Anfangszeiten der Eltern so war", eine winzige Gemeinsamkeit entdecken um darüber an einer Mauer zu kratzen und den Schlüssel zur Tür zu bekommen. Und trotzdem "sein" Ding und sein Leben zu leben, wie man es sich vorstellt.....


Danke auch an Sweety und "dem Löwen!!
Ich bin wirklich beeindruckt und ziehe den Hut vor Euch und eurer Sichtweise/Beiträgen. Das sind Lösungsversuche und Ansätze, die der TS sicherlich helfen. Und : "Die Taten" müssen sie folgen lassen, und da ich es durchaus ernst nehme, glaube ich auch, dass sie es schaffen (machen) werden....
 
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D
Benutzer16821  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #16
Versetze Dich in die Lage der Eltern. In Ihre armselige, kleine Welt, (Sorry...) in dem bisher alles nach Plan verlief. Dann kommt eine junge Frau, bringt das Leben und die "Tagesordnung" gehörig durcheinander und endlich hat man jemanden, dem man die Schuld in die Schuhe schieben kann.
Ist es die eigene Einsicht über das "Versagen"?
Bei der Erziehung, den eigenen Zielen und Wünschen?
Und was liegt da ferner, als dem eigenen Kind Vorhaltungen zu machen. Ne, endlich ist jemand ausserhalb des Familienclans da, auf dem man rumhacken kann. Weil eben "erfrischend" anders.
Sie können eigentlich nicht über ihren Schatten springen, haben unterbewusst Angst. Angst, der Sohn lebt bald sein eigenens Leben.

Das mit der Angst stimmt auf jeden Fall. Seine Mutter hatte eigentlich sein ganzes Leben lang die Kontrolle über ihn (er war nie im Kindergarten und sobald er in die Schule kam, war sie immer im Elternrat und bei Klassenfahrten dabei, im Verein arbeitet sie auch). Jetzt plötzlich nicht mehr.
Und in ihren Augen scheint es nur ein "richtig" zu geben, und zwar ihre Meinung, ihre Lebensplanung.

Dein Freund täte gut daran, mal richtig auf den Tisch zu hauen und zu sagen was Sache ist. Ich denke nach den Jahren steht er auch hinter Dir.Ihr habt Euch und solltet den Fokus auf EURE Zukunft legen.

Das weiß er ja... aber Grenzen setzen fällt ihm schwer.

Vielleicht hilft ein Gespräch zwischen deinen Eltern und seinen?
Dann stimmt zumindest der Faktor der Akzeptanz - weil vielleicht gleichaltrig.

Du vergisst, dass sie mit solchen Leuten wie meinen Eltern nichts zu tun haben will. :zwinker:

Ich habe kein Verständnis für solche Menschen, ich wäre froh, dass mein Sohn fähig ist, eine so lange Beziehung zu einer Frau haben zu können und dabei auch glücklich ist, bzw. in der LAge ist, einen Menschen zu lieben und glücklich zu machen.

Aber doch nicht mit mir!

Das ist eine ganz beschissene Situation.

Kontakt abbrechen geht natürlich nicht, es sind seine Eltern und er liebt sie sicherlich (auch wenn sie sich beknackt benehmen) und dein Freund würde unter dem Kontaktabbruch bitter leiden.
Auf Dauer könnte das sogar einen großen Knacks in eure Beziehung bringen...wenn nicht sogar das Ende.

Richtig. Er leidet sehr unter der Situation.

Mal angenommen ich wäre in deiner Situation:
Ich würde mit meinem Freund reden, das es so nicht weitergeht und ich würde von ihm verlangen, das er seine Eltern zu uns einlädt um mal in Ruhe Klartext mit ihnen zu reden.
Bei dem Gespräch würde ich aber nicht auf die Vergangenheit zu sprechen kommen-denn was war, das war und warum ist auch eigentlich wurscht.
Ich als Freundin würde den Eltern sagen, das ich es schade finde das man sich nicht versteht und wenn sie mich nicht mögen, doch einfach die Beziehung akzeptieren möchten und ein höfliches miteinander von mir gewünscht ist.
Natürlich würde ich von meinem Freund erwarten, das er mir den Rücken stärkt und selber seine Probleme bei den Eltern anspricht.
Du willst ihnen doch nicht ihren Sohn wegnehmen.
Sag mal, ist dein Freund evtl Einzelkind??

Zu uns kommen sie aus Prinzip nicht, wir haben sie ja schon mehrfach eingeladen. So ein Gespräch wär sicherlich sinnvoll... mal sehen.
Nein, Einzelkind ist er nicht, er hat einen jüngeren Bruder. Der wohnt übrigens brav zu Hause, hat nicht vor, das zu ändern, hat keine doofe Freundin, studiert schnell BWL (damit man zur Not einen Abschluss hat), um dann aber im Verein zu arbeiten. Der macht alles richtig...

Kennst du diesen großen runden Kaktus mit den langen Stacheln, der den Namen Schwiegermuttersitz erhalten hat?

Hinzu kommt dann noch die Familie des/der "Anderen", die leider oftmals gleich eine zusätzliche Bedrohung darstellt. Da kennt man noch nicht einmal die familären Hintergründe so genau und schon erfolgt eine innere Ablehnung, weil dort womöglich ganz andere Werte vorherrschen, die ihr eigenes Lebenskonzept in Frage stellen. Es wird versucht, umzuerziehen, weil die Meinung vorherrscht, dass der "Eindringling" sich in das Gefüge und die Gegebenheiten in ihrer Familie anzupassen hat, weil sie sich sonst zu sehr ausgeschlossen fühlen.

Ja, den Kaktus kenne ich. :grin:
Die Familie der "Anderen"... auch das stimmt. Meine Familie mögen sie ja unbekannterweise auch nicht. Und meine Art. Von mir wird übrigens erwartet, mich ihnen anzupassen - von meinem Freund, dass er bei meinen Eltern das Konzept seiner Familie durchsetzt. :ratlos:

Und dann kommen noch die eigenen "Unzulänglichkeiten" zum Vorschein...vielleicht fühlen sich irgendwie schuldig, ihrem Kind keine ideale Kindheit geboten zu haben und mischen sich deshalb massiv in die bestehende Beziehung ein, um wieder etwas gerade rücken zu können...hier kommt es dann oftmals zu Missverständissen, weil die eine Seite nur das Beste will, während die andere es als "blinden und überflüssigen" Aktionismus ansieht.
Auch ihre scheinbar größere Erfahrung, die sie sicherlich in gewissen Bereichen besitzen, wird in ihren Augen oftmals nicht richtig gewürdigt.

Wär ja nett, wenn sie das Beste für uns wollten. Aber "das Beste" beinhaltet die baldige Trennung.

Tja und dann haben wir noch das ganz spezielle Verhältnis Schwiegermutter-Schwiegertochter...
Gerade die (Ver)Bindung Mutter-Sohn ist häufig eine sehr intensive und emotionsgeladene Angelegenheit...Mütter können sehr schwer loslassen, weil es für sie oftmals der Verlust des eigentlichen Lebenssinn darstellt...die Freude, die Lebendigkeit geht flöten...sie kommt einfach nicht damit klar, dass sie nicht mehr der Lebensmittelpunkt ihres Sohnes ist.
Noch dazu, wenn die bisher ungeteilte Liebe ihres Sohnes wegfällt, da er sie ja künftig teilen muss...und zwar in eine mütterliche und eine partnerschaftliche Liebe, wobei sie eventuell das Gefühl besitzt, erstere wäre jetzt weniger "wert".

Richtig.

Natürlich stellt sich die auch die Frage, inwieweit der Schwiegervater vermittelnd eingreifen kann, denn dieser sitzt zwischen zwei Stühlen und würde sich wohl zu gerne aus dem Konflikt der beiden Frauen heraushalten, genau wie auch der Sohn, denn egal, wie sie sich verhalten...sie können eigentlich nur alles falsch machen.
Beide dürften Ärger mit ihren Partnerinnen bekommen, (und der Sohn zusätzlich von seiner Mutter) wenn sie zu sehr Stellung beziehen oder sich in deren Augen nicht korrekt verhalten.

Der Vater hält sich vorwiegend raus. Schweigt und guckt ernst. Meiner bescheidenen Meinung nach steht er ganz schön unterm Pantoffel seiner Frau.

Leider durfte ich auch bereits einmal erleben, wie es ist, von der Schwiegermutter abgelehnt zu werden. Es war meine erste Beziehung, ich war gerade mal 18 Jahre alt und verstand die Welt nicht mehr, wie man so viel Gehässigkeit ausstrahlen kann.
Ich wusste nicht mal, wo eigentlich der Anfang dieser verhängnisvollen Kette war - es gab eigentlich keinen Auslösepunkt...irgendwie denke ich im Nachhinein, dass man sich quasi Antipathie (vielleicht auch von beiden Seiten) einreden kann und sich dann so hineinsteigert, was ein Ende-Finden so maßlos schwierig macht.
Allerdings war mir sehr schnell klar, dass mein damaliger Partner schon in Kindheit ziemlich unter der Dominanz der Mutter zu leiden und ihr nicht wirklich viel entgegenzusetzen hatte. Er war Einzelkind (und dein Freund? Ist er vielleicht auch das einzige Kind?) und somit ruhten all die Hoffnungen auf ihn, denn er sollte einmal die Firma seines Vaters übernehmen.
Auch ich war immer "Schuld" daran, wenn es in seiner Ausbildung nicht klappte, wenn er mal zu viel trank, wenn er irgendeinen Mist gebaut hatte, sich nicht oft genug bei den Eltern meldete u.s.w....dabei lag es wirklich nicht an mir, sondern es waren ganz klar seine eigenen Schwächen, die leider von seiner Mutter nicht gesehen wurden bzw. sie wollte sie ganz einfach nicht wahrhaben.
Zusätzlich stellte ich fest, dass sie grundsätzlich ein sehr verbissener Mensch war, der gerne andere (Nachbarn, Familienmitglieder, Angestellte etc.) ausrichtete, (natürlich ohne deren Anwesenheit) so dass ich dauernd in einem Schwall von Bösigartigkeiten saß und mir dachte: "Da schau her...ich bin nicht die Einzige, die Anlass für ihren Missmut ist." Das hat mir dann schon etwas geholfen, weil ich das Ganze nicht mehr so sehr persönlich angesehen habe.

Ich bin überrascht, das stimmt fast alles.
Ich war ebenfalls 18, als wir zusammen kamen, auch ich verstand die Welt nicht mehr.
Der Dominanzfaktor ist ebenfalls gegeben (ich schrieb ja oben, dass sie bis zum Beginn des Studiums in jedem Bereich seines Lebens dauerpräsent war), allerdings ist er halt kein Einzelkind. Das Einzelkind bin ich. :zwinker:
Die Firma des Vaters soll er auch nicht übernehmen, stattdessen ist aber der Verein ein halber Familienbetrieb. Dort sollte er arbeiten, gern auch ohne Ausbildung, auf Honorarbasis. Mit seinem Studium "wirft er seine Zukunft weg".
Ach ja, gelästet wird in der Familie auch viel. Da steht dann die ganze Sippe am Fenster und kommentiert die Gartenarbeit der Nachbarn, die Kindererziehung und das Wäsche aufhängen. Naja...


Ein Punkt muss immer klar sein: Man kann sich Vieles aussuchen, aber seine Schwiegerleute leider nicht. Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass du eventuell nie ihre "Wunsch-Schwiegertochter" wirst, aber es sollte zumindest ein Verhältnis vorherrschen, das eure Beziehung nicht gefährdet.
Und man kann auch niemanden zwingen, einen zu mögen - aber man kann "Schadensbegrenzung" begehen, indem auch an sich gearbeitet wird - auch wenn es oftmals verdammt schwer fällt.

1. Dein Partner ist gefragt.
Ich bin schon der Meinung, dass dein Freund bisher nicht klar Stellung bezogen und schon ein bisschen den Schwanz eingezogen hat. Es liegt an ihm, gewisse Dinge zurechtzurücken. Du kannst nicht zu seiner Mutter hingehen und sagen "Mensch, du behandelst deinen Sohn falsch."
Wenn er etwas auszusetzen hat, dann muss er das auch tun - es kann doch nicht sein, dass man sich stundenlang irgendwelche Vorwürfe anhört ohne überhaupt ein Wort entgegenbringen zu können. Allerdings sollte er auch ruhig anbringen, wie sehr er schätzt, dass sie für ihn nur immer das Beste gewollt hat, nun es aber Zeit wird, dass er auch beurteilen darf und kann, was für ihn ebenfalls gut ist und dazu gehörst du.

2. Selber das Gespräch suchen.
Bevor man im Doppelpack auftritt, (was als zusätzliche "Bedrohung" angesehen werden könnte, wenn sich zwei quasi auf einen "stürzen") solltest du alleine das Gespräch mit deiner Schwiegermutter suchen.
Versuche Vorwürfe zu vermeiden und schlage einen ruhigen Ton ein - und das alles an einem neutralen Ort, wo sich keiner in der gewohnten Umgebung "stark" fühlen kann.
Frag sie alles, was dich bedrückt und was du in ihren Augen eventuell falsch machst...vielleicht sind es auch nur Banalitäten, die sich aus dem Weg räumen lassen.
Offenbare ihr deine Gefühlswelt, die dich menschlich macht...sag ihr ruhig, wie weh sie dir mit einigen Dingen tut - aber nicht nur dir, sondern auch ihren Sohn. Mache ihr klar, dass eure Beziehung darunter leidet und ob das von ihr wirklich gewollt ist.
Zeige auch für sie Verständnis - ohne dich allzusehr zu verbiegen, was dann wiederum als unglaubwürdig gelten könnte.
Handelt gewisse Dinge aus, die vielleicht zur Verbesserung der Lage führen können...und denke daran: Manchmal ist es besser, etwas herunterzuschlucken, was einen auf der Zunge liegt und Zurückhaltung zu üben. Nicht immer sind die Älteren wirklich die Klügeren!

3. Nur gemeinsam seid ihr stark.
Du und dein Partner müsst dringend schauen, dass ihr an einem Strang zieht. Das heißt, absgesprochene Dinge sollten zwingend eingehalten werden und er darf nicht einknicken, sobald er wieder mit seiner Mutter alleine ist.
Macht euch klar, dass euer Glück nicht vom Glück seiner Mutter abhängt. Vermeidet Streitigkeiten und stundenlange Diskussionen, die zu nichts führen. Verwendet die Energien besser für eure Liebe!
Und lasst euch hin und wieder auch gemeinsam bei seinen Eltern blicken - auch wenn es dir schwerfällt. Aber nur so zeigst du Rückgrat und dokumentierst, dass ihr zusammengehört.
Außerdem vemeidest du auch weitere Spekulationen um eure Beziehung.

4. Schwiegervater eventuell als Vermittler einsetzen.
Hier ist wiederum ist ebenfalls dein Partner gefragt. Er sollte schauen, dass sein Vater Einfluss nehmen kann - ohne dass die Mutter sich angegriffen fühlt. Vielleicht können die beiden eine Strategie ausarbeiten, denn sie kennen diese Frau natürlich am Besten.

5. Keine Vorwürfe
Vermeide dringend, dass du deinem Partner zu große Vorwürfe bezüglich seiner Mutter machst...es ist seine Mutter, die er trotz ihrer Fehler liebt.
Allerdings würde ich ihm klarmachen, dass du künftig keine Jammereien über deine Person hören willst, wenn er wieder zu Hause ist.
Entweder er unterbindet es rechtzeitig oder er hält darüber den Mund, denn sonst kehrt bei euch nie Ruhe ein.

6. Dem Partner bisschen in den Allerwertesten treten.
Dein Freund hat sich ja nicht nur wegen dir so lange nicht bei seinen Eltern gemeldet...er hat schlichtweg auch keine Lust gehabt - vielleicht in Anbetracht dessen, dass er genau weiß, was ihn wieder erwartet.
Das ist aber falsch und darauf solltest du hinweisen.
Er muss den regelmäßigen Kontakt zu seinen Eltern aufrechthalten...sei es, dass er mit ihnen telefoniert oder sie besucht. Tut er es nämlich nicht, dann wirst du automatisch zum Sündenbock, weil eine gewisse Distanzierung erfolgt, die natürlich in ihren Augen nur von der Schwiegertochter ausgehen kann.

7. Schwiegermutter Hilfe anbieten oder auch mal loben.
Vielleicht bringt es etwas, wenn du hin und wieder von dir aus Kontakt aufnimmst. Frage sie ruhig auch einmal um Rat oder ob du ihr vom Einkaufen etwas mitbringen kannst.
Lobe sie, wenn es nur ansatzweise etwas zu loben gibt.
Vielleicht fehlt der Frau auch nur bisschen Anerkennung und Achtung, die der Ehemann und Sohn oftmals vermissen lassen. Es kann sein, dass ihr so etwas unheimlich gut tut.

8. Wenn keine Besserung in Sicht ist.
Sollte sich wirklich mit der Zeit herauskristallisieren, dass alle Bemühungen umsonst sind, dann würde ich knallhart die Schwiegermutter ignorieren bzw. mich nur noch auf die "Pflichtveranstaltungen" konzentrieren, denn die paar Stunden bekommt man auch einigermaßen höflich und freundlich über die Bühne.
Allerdings hoffe ich für euch, dass es nicht zu spät ist und man doch irgendwie einen Kontakt herbeiführt, mit denen alle Beteiligten einigermaßen glücklich und zufrieden leben können.

1. Er bemüht sich. Er hat wohl echt versucht, mit ihnen zu reden. Keine Chance.
2. Bestimmt ein guter Tipp, aber... oh Gott. Schon der Gedanke macht mir Herzrasen. Vielleicht, wenn ich Mut gesammelt hab.
3. Das praktizieren wir schon. :smile: Er weiß, dass er sich auf mich verlassen kann, er hat sich auch definitiv für mich entschieden. Nicht gegen seine Mutter, aber für mich. Auch, wenn das für sie anscheinend das Gleiche ist. Gemeinsam dort sein ist so eine Sache... Es ist wirklich schwer, wenn man sich permanent bekrittelt und beobachtet fühlt. An mir ist alles falsch, meine Kleidung, meine Haare, wie ich spreche, was ich sage, wie ich Eier aufschlage... alles.
Spekulationen gibt's doch sowieso, sie ist der absoluten Überzeugung, dass er mit mir unglücklich ist.
4. Wie gesagt, er hält sich raus. Mich mögen tut er aber eher auch nicht.
5. Keine Vorwürfe, ich bemühe mich. Aber ich mag schon wissen, was so über mich geredet wird.
6. Du wirst lachen, meistens bin ich die, die sagt: "Wolltest du nicht zu deinen Eltern?" oder "Du warst doch schon ne Weile nicht mehr da, willst du nicht mal wieder?"
7. Kam auch schon vor. Da hab ich dann alles falsch gemacht.
8. Ich befürchte, es kristallisiert sich schon raus. Das Drama läuft seit gut 3 Jahren... :hmm:

Alles Gute für die Zukunft.

Danke dir!

Jede Aktion, jedes Zusammentreffen und dabei Zusehen, wie das eigene Kind mitsamt Freundin und Freunden ihren Weg machen - sind ein Spiegelbild seiner selber. Seiner Wünsche und Träume und der
Einsicht, völlig angepasst und in einer Schublade steckend "DAS NICHT AUCH SO GETAN ZU HABEN".

Nur hab ich eher den Eindruck, dass sich sich nicht im Geringsten wünschen, etwas anders gemacht zu haben. Im Gegenteil.
Aber tief drinnen magst du recht haben. Seine Mutter hat das Studium abgebrochen, als mein Freund auf die Welt kam. Ich strebe eine wissenschaftliche Karriere an, mein Freund will das Studium jetzt auch so gut wie möglich über die Bühne bringen. Vielleicht nimmt sie uns (sich) da was übel? Ich weiß es nicht...
 
D
Benutzer Gast
  • #17
Off-Topic:

Zitat:
Ich habe kein Verständnis für solche Menschen, ich wäre froh, dass mein Sohn fähig ist, eine so lange Beziehung zu einer Frau haben zu können und dabei auch glücklich ist, bzw. in der LAge ist, einen Menschen zu lieben und glücklich zu machen.

Aber doch nicht mit mir!


Wie jetzt? :zwinker:
Du meinst das bezogen auf seine Eltern? Klar, ich kenne dich nicht, unterstelle dir aber nicht, dass du so bist, wie sie denken......
Deshalb schrieb ich ja auch, sie sollten das so sehen "dass sie keinen Sohn verlieren sondern eine Tochter dazugewinnen".

Aber na ja....
 
munich-lion
Benutzer53592  Planet-Liebe ist Startseite
  • #18
Ich kann dir nur eines raten...nimm all deinen Mut zusammen und rede mit ihr unter vier Augen. Was hast du schon großartig zu verlieren? An der Situation kann sich doch nur noch was verbessern - schlechter wird es wohl kaum noch werden.
 
Pure Honey
Benutzer42447  (38) Meistens hier zu finden
  • #19
Ich stimme munich-lion in so gut wie allen Aussagen zu.

Allein die aufgezählten Handlungspunkte, um eine Besserung des Verhältnisses heibeizuführen könnte ich mit mir selbst nicht so vereinbaren. Ich glaube mein Stolz und auch eine gewisse "Bockigkeit", dass ich zu unrecht so behandelt und über mich gesprochen wird, würden dazu führen, dass ich dieses 4-Augen-Gespräch mit der Schwiegermutter nicht von mir aus führen würde.
Ich würde eher meinen Freund nochmal bequatschen, dass er mal mit ihr Klartext reden soll. Der Freund spielt hier sowieso eine große Rolle finde ich. Er darf und soll seine Eltern lieben und sie natürlcih weiterhin sehen, aber er sollte auch seinen Standpunkt absolut klar machen und verdeutlichen. Ich wäre dann auch bereit, wieder normal mit ihnen umzugehen, so nachtragend bin ich dann nicht. Aber dieses Gespräch wäre mir absolut zuwider, weil ich diese Kleingeistigkeit und sinnlose Denkweise, die Mütter von Jungen deren Freundinnen oftmals entgegenbringen, nicht nachvollziehen kann.
Selbst habe ich das auch schon erlebt, aber Gott sei Dank nicht in solchem Ausmaß. Dennoch war die zeitliche Vereinnahmung meines Ex-Freundes seitens seiner Mutter( wir hatten später eine Fernbeziehung) damals ein Trennungsgrund.

Ich wünsche dir viel Glück in dieser nervenaufreibenden Sache. Hast du denn nun vor, so ein Gespräch mit ihr zu führen?

Das Phänomen "Sohn-Freundin-seine Mutter" wird mir wohl immer unverständlich bleiben. Sollte ich mal einen Sohn bekommen, vollzieht sich mit mir hoffentlich nicht so eine Metamorphose in ein eifersüchtiges, ihren-Sohn-für-immer-besitzen-wollendes Weib.
Aber naja, ich kenne zum Glück auch einige positive Beispiele. :zwinker:
 
D
Benutzer16821  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #20
Ich wünsche dir viel Glück in dieser nervenaufreibenden Sache. Hast du denn nun vor, so ein Gespräch mit ihr zu führen?

Danke.
Ich weiß noch nicht... hab mich noch nicht entschieden.
Mein Freund wird erstmal nächstes Wochenende dort sein, vielleicht glätten sich die Wogen da schon etwas. Solange sie mit ihm und seinen Entscheidungen nicht umgehen können, seh ich irgendwie nicht ein, mich einzumischen.
Obwohl es sicher klüger wäre... :hmm:
 
munich-lion
Benutzer53592  Planet-Liebe ist Startseite
  • #21
Allein die aufgezählten Handlungspunkte, um eine Besserung des Verhältnisses heibeizuführen könnte ich mit mir selbst nicht so vereinbaren. Ich glaube mein Stolz und auch eine gewisse "Bockigkeit", dass ich zu unrecht so behandelt und über mich gesprochen wird, würden dazu führen, dass ich dieses 4-Augen-Gespräch mit der Schwiegermutter nicht von mir aus führen würde.

Oh ja...das kann ich durchaus nachvollziehen, denn bei mir war es genauso. Ich habe geschimpft und gezetert, meinem damaligen Partner auch Unwillen und eine gewisse Unfähigkeit vorgeworfen, weil er es einfach nicht geschafft hat, gegen seine Mutter anzukommen...ich habe geweint, getobt und war bockig...hab sie verteufelt und das Schicksal angeklagt.
Aber die Kampfeslust hat über meinen Stolz gesiegt...ich hätte mir wohl immer etwas vorgeworfen, dass ich nicht alles in meiner Macht stehende unternahm.
Und so fasste die damals 18jährige kleine Löwin all ihren Mut zusammen und nahm den Kampf mit dem Schwiegermonster auf...und was soll ich sagen: Es hat tatsächlich etwas gebracht. Wir wurden zwar nie Freundinnen, aber ich denke, die Frau war über mich so perplex, dass ich in gewisser Weise in ihrem "Ansehen" gestiegen bin - vor allem, weil ich ihren Sohn nicht ständig "vorgeschickt" habe.
Wir führten dann einen Art "Waffenstillstand", was zwar bedeutete, dass ich immer noch einiges zu schlucken hatte, aber es war bei weitem erträglicher als zuvor - und die Schwiegermutter war auch nicht der auslösende Punkt, weshalb es letztendlich zur Trennung kam.
Zum Glück war das mein erstes und bisher einzig negatives Erlebnis dieser Art...bei allen anderen Schwiegermüttern war ich immer das reinste Herzibopperl, dass teilweise sogar meine Partner leicht eifersüchtig reagiert haben. *g*

Off-Topic:
Danke für dein Danke an mich.
 
G
Benutzer Gast
  • #22
Ich hoffe sehr, das ihr die Lage geklärt bekommt.
Mir fällt grad ein, warum meine Eltern sich damals getrennt haben-Schwiegermutter!
Meine Oma hat meiner Mutter das Leben zur Hölle gemacht...und mein Vater war damals (sorry Papa) ein Weichei und hat nicht zu 100% zu meiner Mutter gestanden.
Klar ist das auch für den Sohn ätzend und schwierig, aber man sollte sich klar darüber sein, mit wem man sein zukünftiges Leben verbringen will-mit Mama, oder mit Frau/Freundin.

Ich denke, das dein Freund eigentlich die Situation klären sollte und kann verstehen das du es nicht mehr möchtest/kannst. Meinen Stolz würde ich auch nicht hergeben.

Off-Topic:
Ich wäre auch glücklich, wenn meine Kinder eines Tages eine Beziehung führen und würde die Partner akzeptieren und hoffentlich auch gern haben. Ich würde mich niemals in das Privatleben einmischen.
 
D
Benutzer16821  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #23
Die Lage hat sich verschärft... ganz ohne Mama. :hmm:

Bei meinem Freund schlage grad depressive Tendenzen (wieder) durch, "Mein Leben hat keinen Sinn", Hoffnungslosigkeit, Antriebslosigkeit, Erschöpfung, Überforderung...
Das Schwiegermutter-Problem macht das natürlich nur noch schlimmer, weil sie ja fordern, fordern, fordern... ich hab Angst.
 
G
Benutzer Gast
  • #24
Inwiefern äussert sich das gerade?
Spricht er wenigstens mit dir darüber?
Oder ist er so ein Mensch der alles in sich hineinfrisst?
 
D
Benutzer16821  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #25
Inwiefern äussert sich das gerade?
Spricht er wenigstens mit dir darüber?
Oder ist er so ein Mensch der alles in sich hineinfrisst?

Letzteres, leider. Aber gestern Nacht hat er dann halt so Dinge gesagt wie "kein Sinn mehr", "keine Lust mehr" etc. Er würde mich lieben, aber wozu denn.

Anscheinend war das aber der absolute Tiefpunkt (sagt er). Er hat sich heute Vormittag von mir dazu überreden lassen, zum Arzt zu gehen, Blutwerte checken lassen und so.
Heute hat er auch mit mir geredet und will auch wieder weitermachen, ich hoffe, das bleibt so...
 
A
Benutzer84021  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #26
Nur soviel.. es gibt zwei verschiedene Wege älter zu werden.

Auf dem einen bleibt man offen für neues und wird mit den Jahren gelassener und vieleicht auch ein bischen weise.. wer weiß. :grin:
Solche Menschen bemerkt man eigentlich sofort wenn man ihnen begegnet, ist immer sehr angenehm und man kann teilweise wirklich von ihnen lernen.

Auf dem anderen baut man sich ein immer lückenloseres und festeres kleines Weltbild auf, entwickelt ein immer größeres Ego, aufbauend auf all dem was man ja schon "geleistet" hat, und wird immer verbohrter.
Die Leute erkennt man auch.. man kann lernen in gewissen Grenzen mit ihnen umzugehen, aber wirklich nahe kommen im sinne von Verständnis füreinander... kann man vergessen. So schade es auch ist.

Soll kein Anstoß zum Schubladendenken sein, denn selbstverständlich sind "die Menschen" im Regelfall deutlich komplexer, aber mir hilft diese Sichtweise sehr nicht gleich alles persönlich zu nehmen was gewisse auch ältere Personen so von sich geben.
SIeh es mal so: Da sie sich bisher geweigert haben dich auch nur wirklich auf persönlicher Ebene kennenzulernen, solltest du auf ihren Stuß auch nichts geben. Lass es nicht an dich ran, es gilt nicht dir, sondern ihrer Wahnvorstellung von dir.
Kein Grund verletzt zu sein.. da kann man Mitleid haben oder sich schmunzelnd damit arrangieren, egal.

Damit ein Gespräch von dir zu ihenen erfolgreich sein kann, müsstest du sie erst einmal dazu bringen dir wirklich zuzuhören, statt einfach nur deine Worte aufzunehmen, sie in gleich in eine passende (negative) Schublade zu stecken, und dich dafür zu verurteilen.
Hälst du das für möglich?
Ansonsten bleibt wohl wirklich leider nur, dich da rauszuhalten und den Kontakt auf ein Minimum beschränken. Bei dem man sich dann gegenseitig heile Welt vorspielen kann und trotzdem hinterher immer einen Grund finden wird sich über dich das Maul zu zerreißen.

Und vieleicht kannst du deinem Freund ja auch dadurch Kraft geben, wenn du dich nicht in dieses Schmierentheater hineinziehen lässt, zumidnest nicht innerlich.


Alles weitere ist eine Sache zwischen deinem Freund und seinen Eltern, da kannst du rein garnichts tun.
Wenn er sich fertigmachen lässt muss ER auf den Tisch hauen um das vieleicht zu beenden.
Du kannst für ihn da sein, aber sicher nicht seinen "Kampf" übernehmen, das muss er wohl alleine schaffen.
Weiterhin kannst du vieleicht versuchen ihn auf andere Gedanken zu bringen.. steck ihn mit einer positiven, lebensfrohen, und liebevollen Stimmung an, statt dich in sein depressives Loch mit hineinziehen zu lassen.
Das würde weder dir noch ihm helfen.

Kann dir nur viel Kraft wünschen in nächster Zeit, du wirst sie brauchen .:zwinker:
 
D
Benutzer16821  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #27
Weiterhin kannst du vieleicht versuchen ihn auf andere Gedanken zu bringen.. steck ihn mit einer positiven, lebensfrohen, und liebevollen Stimmung an, statt dich in sein depressives Loch mit hineinziehen zu lassen.

Oh ja, das mache ich. :smile:
Ich pack ihm gerade eine Kopf-hoch-Schatz-Geburtstags-Unianfangs-Schultüte. :grin:
 
S
Benutzer35050  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #28
Bekommt dein Freund eigentlich irgendeine Form von Therapie? Das was du schreibst hört sich nämlich nach einem ernsten Problem an, das behandelt werden sollte. Gerade weil er so unter Druck gesetzt wird und im Bezug auf dich und seine Mutter total zwischen den Stühlen sitzt, sollte er zunächst sein Leben so ordnen, dass er sich vom Einfluß seiner Mutter löst. Erst dann könnt ihr das Schwiegermutter-Problem wirklich angehen. Solange er sich selbst nicht "befreit" hat, wird er kaum für dich in die Bresche springen können um mal auf den Tisch zu hauen.
 
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