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Schwanger und pleite - soll ich mich prostituieren?

G
Benutzer102926  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo liebe Community!
Der Titel sagts ja schon: ich bin dummerweise ungeplant schwanger geworden, wenige Tage nachdem ich meine alte Stelle gekündigt hatte. Deshalb habe ich meine Bewerbungs-Bemühungen auch gleich wieder eingestellt, das wär gerad eh nur Zeit- und Geldverschwendung.
Vom Amt krieg ich nix, und allmählich fällt es mir schwer, allein die Krankenkassenbeiträge zu bezahlen. Ich habe bereits ein Kind und lebe mit dem Vater (auch meiner zweiten Schwangerschaft) unverheiratet zusammen. Ich will unsere Beziehung keinesfalls dadurch belasten, dass ich ihn anpumpe, und aus dem Internet weiß ich, dass schwangere Prostituierte besonders gut verdienen sollen. Meine Libido ist eh stärker als die vieler Männer, und auch in der Vergangenheit hatte ich schon mal drüber nachgedacht, mit meiner Lust Gewinn zu machen.
Aber mit Kind im Bauch habe ich doch noch ein paar mehr Bedenken, vorallem, wenn es bekannt würde (wie würde z. B. das Jugendamt reagieren)? Andererseits frage ich mich, ob der Hurenlohn - wenn ich offen und ehrlich damit umginge - sich nicht sogar positiv auf meine Elterngeldberechnung auswirken könnte (sonst krieg ich nur die 300 Mindestbeitrag)???

Ich weiß, dass ihr mir diese Entscheidung nicht abnehmen könnt. Aber vielleicht habt ihr ja Informationen oder Ratschläge für mich?
Danke.
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #2
Tu das auf gar keinen Fall! Du setzt dich und dein Kind großen Gefahren aus, gesundheitlich und psychosozial.

Warum bekommst du denn kein Geld vom Amt? Warum hast du deine Stelle gekündigt, ohne eine neue anzutreten? Was bist du denn von Beruf? Hast du ein Babyjahr geplant? Verdient dein Partner nicht genug (dann hättest du Anspruch auf Hartz IV!), was ist überhaupt mit Arbeitslosengeld etc. pp?
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #3
sorry ist das dein Ernst dich prostituieren zu wollen?

Sicher ist deine Situation nicht einfach, du bist schwanger, hast keine Arbeit etc. - aber du hast einen Partner der dich wohl unterstützen wird! Du hast Angst davor das dies die Partnerschaft belasten könnte - stattdessen willst du dich prostituieren... - ich glaube kaum das das für die Partnerschaft (und für dich) besser ist...

Allerdings lebst du hier in Deutschland - d.h. hier ist niemand gezwungen sich prostituieren zu müssen!
 
munich-lion
Benutzer53592  Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
Was sagt denn bitte der Vater deiner Kinder dazu? Wäre ich an seiner Stelle, dann würde ich mich schon fragen, mit was für einer Frau ich eigentlich zusammen bin, die auch noch dringend andere Männer benötigt, um ihre Lust zu stillen...

Wenn du dich schon unbedingt prostituieren willst, (den Gedanken besitzt du doch schon länger) dann warte doch ab, bis das Baby auf der Welt ist...ich finde es nicht nur geschmacklos, fragwürdig und berechnend, mit einem dicken Bauch eine ganz besondere "Fetisch-Klientel" bedienen zu wollen, sondern verantwortungslos dem Ungeborenen gegenüber.
Stell dir mal vor, da tickt irgendein Freier aus und gefährdet nicht nur deine Gesundheit, sondern die deines Kindes...
 
G
Benutzer Gast
  • #5
Bist du wahnsinig? Setze dich und deinem ungeborenen nicht dieser Gefahr aus!
Lebst du mit deinem Freund zusammen? Du solltest offen und ehrlich mit ihm reden, das hat nichts mit anpumpen zu tun! Vielleicht hat er Tips oder kann dich bei der Jobsuche unterstützen.
Ich vermute ihr lebt zusammen und du bekommst deshalb nichts von der ARGE?

Du kannst und solltest dich weiter bewerben, solang man nichts von deiner Schwagerschaft sieht hast du doch gute Karten den Job zu bekommen. Du MUSST die Schwangerschaft beim Vorstellungssgespräch nicht angeben!
Ist zwar nicht die feine, englische Art, aber ich würd es an deiner Stelle tun.
 
G
Benutzer102926  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Warum bekommst du denn kein Geld vom Amt?
- weil ich gekündigt habe, mit meinem Freund zusammenlebe und wir für den Gesetzgeber somit eine Bedarfsgemeinschaft darstellen.

Warum hast du deine Stelle gekündigt, ohne eine neue anzutreten?
- aus Idealismus!

Was bist du denn von Beruf?
- ich hab schon so viel gemacht... im letzten Jahr z. B. an einer Hauptschule unterrichtet und für das Schulprojekt eines Wirtschaftsforschungsinstituts gearbeitet. Eigentlich wollte ich jetzt die Richtung Radio/Journalismus einschlagen.

Hast du ein Babyjahr geplant?
- obs ein ganzes Jahr wird kann ich jetzt noch nicht sagen. Ein halbes sicher, mehr als eins auf keinen Fall.

Verdient dein Partner nicht genug (dann hättest du Anspruch auf Hartz IV!)

- er verdient zuviel, als dass ich Anspruch auf Hartz IV hätte, allerdings zu wenig, als dass ich mich problemlos mit-bedienen könnte.

Was er dazu sagen würde?
Mmh, begeistert wär er wohl nicht. Aber ob er begeistert davon wäre, wenn ich ihm das nächste halbe Jahr auf der Tasche liegen würde, wage ich auch zu bezweifeln.

Du kannst und solltest dich weiter bewerben, solang man nichts von deiner Schwagerschaft sieht hast du doch gute Karten den Job zu bekommen. Du MUSST die Schwangerschaft beim Vorstellungssgespräch nicht angeben!
- Allzu lange wird es nicht mehr dauern, bis man was erkennen kann. Und lügen fände ich ziemlich arschig! Damit versaue ich mir nicht nur meinen Ruf, sondern schade m.A.n. auch allen jobsuchenden Frauen.
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #7

Verdient dein Partner nicht genug (dann hättest du Anspruch auf Hartz IV!)

- er verdient zuviel, als dass ich Anspruch auf Hartz IV hätte, allerdings zu wenig, als dass ich mich problemlos mit-bedienen könnte.
naja klar der bisher gewohnte "Luxus" ist wohl nicht aufrechzuerhalten - es hört sich aber auch nicht danach an als müsstet ihr am Hungertuch nagen; ein Kind bedeutet auch Kindergeld, Elterngeld, Steuernachlässe etc.

Was er dazu sagen würde?
Mmh, begeistert wär er wohl nicht. Aber ob er begeistert davon wäre, wenn ich ihm das nächste halbe Jahr auf der Tasche liegen würde, wage ich auch zu bezweifeln.
d.h. du behauptest hier offen das es ihm lieber wäre du gehst anschaffen?:ratlos: So eine "Geldgeilheit" von beiden Seiten würde ich jedenfalls nicht erwarten... Es ist ja auch sein Kind!

Du kannst und solltest dich weiter bewerben, solang man nichts von deiner Schwagerschaft sieht hast du doch gute Karten den Job zu bekommen. Du MUSST die Schwangerschaft beim Vorstellungssgespräch nicht angeben!
- Allzu lange wird es nicht mehr dauern, bis man was erkennen kann. Und lügen fände ich ziemlich arschig! Damit versaue ich mir nicht nur meinen Ruf, sondern schade m.A.n. auch allen jobsuchenden Frauen.
stimmt es ist sicher besser für deinen Ruf als Nutte zu arbeiten... :rolleyes:(mit all den möglichen "psychischen" Folgen für dich, dein Kind und eure Familie).
 
R
Benutzer Gast
  • #8
Weiß denn dein Partner schon von der Schwangerschaft? Wenn ja, dann könnt ihr doch zumindest schonmal gemeinsam nach möglichen Lösungen suchen. Wenn nein, dann weihe ihn zu allerst ein und denk erstmal gar nicht daran, auf den Strich zu gehen!
Zur Not könntest du mit den Kindern alleine in eine Wohnung ziehen - ja, das ist nicht ideal, aber besser, als sich zu prostituieren!

Steht fest, dass du es behalten willst?
 
ThirdKing
Benutzer91926  (35) Benutzer gesperrt
  • #9
Lösung für dein Problem ist doch ganz einfach: Lass dich von deinem Freund (zumindest vorübergehend) mitfinanzieren. Ist ja nicht das erste Kind, dass ihr zusammen habt.
Warum bekommst du denn kein Geld vom Amt?
- weil ich gekündigt habe, mit meinem Freund zusammenlebe und wir für den Gesetzgeber somit eine Bedarfsgemeinschaft darstellen.
Und am Geld sollte es bei euch auchnicht scheitern, da dein Freund offensichtlich soviel verdient, dass du keinen Anspruch auf Sozialhilfe mehr hast.

ThirdKing
 
G
Benutzer Gast
  • #10
Du kannst und solltest dich weiter bewerben, solang man nichts von deiner Schwagerschaft sieht hast du doch gute Karten den Job zu bekommen. Du MUSST die Schwangerschaft beim Vorstellungssgespräch nicht angeben!
- Allzu lange wird es nicht mehr dauern, bis man was erkennen kann. Und lügen fände ich ziemlich arschig! Damit versaue ich mir nicht nur meinen Ruf, sondern schade m.A.n. auch allen jobsuchenden Frauen.

Ganz ehrlich, das wäre mir scheißegal! Lieber belüge ich meinen zukünftigen AG als das ich mich und mein Kind prostituiere!
Du trägst nun doppelte Veratwortung für 2 Kinder.

---------- Beitrag hinzugefügt um 17:53 -----------

Lösung für dein Problem ist doch ganz einfach: Lass dich von deinem Freund (zumindest vorübergehend) mitfinanzieren. Ist ja nicht das erste Kind, dass ihr zusammen habt.

Und am Geld sollte es bei euch auchnicht scheitern, da dein Freund offensichtlich soviel verdient, dass du keinen Anspruch auf Sozialhilfe mehr hast.

ThirdKing

Ich denke das wäre auch eine alternative.
Als Familie sollte sowas selbstverständlich sein. Wenn es dem einen schlecht geht, dann hilft der andere.
Ich versteh das alles nicht so ganz...für meinen Freund und mich ist es selbstverständlich das man in schlechten Zeiten dem anderen (auch finanziell) unter die Arme greift.
 
G
Benutzer102926  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Es geht nicht um "Luxus" (habe kein Auto und auch keine teuren Hobbys), sondern darum, dass ich die normalen Lebenshaltungskosten nicht mehr aufbringen kann! Miete zahlt er eh inzwischen schon alleine, Einkäufe auch meist... mehr wär mir nicht nur unangenehm, mehr würde auch bei ihm eng werden!
Natürlich weiß er von der Schwangerschaft - und hat sich gefreut. Im ersten Moment wollte ich abtreiben, aber er hat mich angefleht das Kind zu bekommen, weil es sein Wunsch wäre noch ein zweites Kind aufzuziehen. Er geht davon aus, dass ich mich freiberuflich über Wasser halten können werde. Das wäre schön, im Moment siehts aber nicht danach aus, d.h. es muss unbedingt eine neue Einnahmequelle her. An Zeitarbeit hab ich ja auch schon gedacht, aber was ich da verdienen kann ist eher lächerlich - vorallem verglichen mit dem Stundenlohn, den ich als schwangere Hure bekommen würde. Weiß hier keiner, ob das auf das Elterngeld angerechnet werden würde, oder ob der Gesetzgeber da einen Riegel vorgeschoben hat?
Gesundheitliche Bedenken hab ich natürlich auch, die stehen von der Dringlichkeit aber eher hinten an.
 
R
Benutzer Gast
  • #12
Also wenn dein Partner das Kind ausdrücklich WILL, würde er doch vermutlich eh nicht zulassen, dass du samt Baby im Bauch auf den Strich gehst, oder? :ratlos:

Ich meine, du hast ja damit schon seine Unterstützung, denn wenn er das Baby will, bedeutet das auch, dass er dafür sorgen muss und auch will. Wenn du freiberuflich wirklich nicht über die Runden kommen solltest (was ja noch nichtmal feststeht, daher würde ich es an deiner Stelle wenigstens mal probieren!), dann kannst du entweder einen 400 Euro-Job machen oder dein Partner sucht sich vielleicht noch einen kleinen Nebenverdienst, der euch die erste Zeit über Wasser hält. Nach 6 Monaten willst du ja eh wieder arbeiten und dann wäre das Problem doch halbwegs gelöst.

Oder reizt es dich, dich als schwangere Frau zu prostituieren und das Geld spielt gar keine so große Rolle?
 
H
Benutzer93806  (42) Meistens hier zu finden
  • #13
wir wäre es mit normaler, bezahlter arbeit? so wie das klingt hast du nichts. wäre vielleicht mal ne idee alle rosinen aus dem kopf zu werfen und arbeiten zu gehen. mit 30 sollte man langsam wissen, was man will und was nicht.


stell dir vor, du arbeitest als hure, der vater eines freundes deiner kinder ist dein freier. was meinst du, wie deine kinder dann reagieren? hast du nicht als mutter die pflicht alles dafür zu tun, dass sie gesund und glücklich aufwachsen?
 
Lady09
Benutzer46910  (34) Meistens hier zu finden
  • #14
Weiß hier keiner, ob das auf das Elterngeld angerechnet werden würde, oder ob der Gesetzgeber da einen Riegel vorgeschoben hat?
Gesundheitliche Bedenken hab ich natürlich auch, die stehen von der Dringlichkeit aber eher hinten an.

Rechtsberatung ist hier nicht erlaubt.
Allerdings könntest du dir in dem Zusammenhang mal über das Wort "Sittenwidrigkeit" Gedanken machen.

Ansonsten:
Was ist mit einem stinknormalen Job?
Wenn du dir zutraust, dich als schwangere Prostituerte anzubieten, könntest du dir doch auch Gedanken über andere Verdienstmöglichkeiten machen, die dich, deinen Mann und das Kind psychisch weniger belasten?
 
munich-lion
Benutzer53592  Planet-Liebe ist Startseite
  • #15
Es geht nicht um "Luxus" (habe kein Auto und auch keine teuren Hobbys), sondern darum, dass ich die normalen Lebenshaltungskosten nicht mehr aufbringen kann! Miete zahlt er eh inzwischen schon alleine, Einkäufe auch meist... mehr wär mir nicht nur unangenehm, mehr würde auch bei ihm eng werden!
Natürlich weiß er von der Schwangerschaft - und hat sich gefreut. Im ersten Moment wollte ich abtreiben, aber er hat mich angefleht das Kind zu bekommen, weil es sein Wunsch wäre noch ein zweites Kind aufzuziehen. Er geht davon aus, dass ich mich freiberuflich über Wasser halten können werde. Das wäre schön, im Moment siehts aber nicht danach aus, d.h. es muss unbedingt eine neue Einnahmequelle her. An Zeitarbeit hab ich ja auch schon gedacht, aber was ich da verdienen kann ist eher lächerlich - vorallem verglichen mit dem Stundenlohn, den ich als schwangere Hure bekommen würde. Weiß hier keiner, ob das auf das Elterngeld angerechnet werden würde, oder ob der Gesetzgeber da einen Riegel vorgeschoben hat?
Gesundheitliche Bedenken hab ich natürlich auch, die stehen von der Dringlichkeit aber eher hinten an.

Ich denke, wir können noch hundert Argumente dagegen bringen - du würdest sie alle abschmettern, denn im Prinzip hast du dich schon entschieden, mit deinem dicken Bauch soviel Kohle wie möglich herauszuschlagen und obendrein deine enorme Libido zu befriedigen.

Wenn es dir jetzt nur noch um irgendwelche rechtlichen Fragen bezüglich Anrechnung auf Elterngeld oder so geht, dann wärst du wohl in einem Hurenforum (und das meine ich jetzt nicht böse) oder beim Steuerberater besser aufgehoben.

Sonst kann ich nur schreiben: Tu, was du nicht lassen kannst - du bist alt genug, auch wenn ich dein Vorhaben absolut daneben finde und glaube, dass du nicht an die Zukunft deiner Kinder denkst, die mit weniger Geld wohl glücklicher wären als mit der Tatsache, eine Mutter zur Hure zu haben.
 
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L
Benutzer89980  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #79
Für mich ist die Idee naheliegend, mir das bittere nun zu versüßen.

Wenn du es so scheiße findest Schwanger zu sein, warum hast du nicht einfach abgetrieben?
 
J
Benutzer Gast
  • #80
Wenn du es so scheiße findest Schwanger zu sein, warum hast du nicht einfach abgetrieben?

ganz einfach, sie will nicht schwanger werden und was liegt da nahe, schwanger zu sein, um nicht schwanger zu werden. So ein Baby ist doch das beste Verhütungsmittel :grin:
 
R
Benutzer67627  (53) Sehr bekannt hier
  • #81
Mir ist bewusst, dass Hure zu den gefährlichsten Berufen zählt.
ok... nochmal zu meiner bekannten....

ich kenne sie von verschiedenen lehrgängen im kampfsportbereich. sie hat damit angefangen, weil sie bereits 3x vergewaltigt wurde. das ist in ihrem business leider keine seltenheit. von der polizei wurde sie immer nur belächelt - ist ja schliesslich ne hure, die verdient doch damit ihr geld.:schuettel:

sie ist "freischaffende" hure und bietet ihre dienste per zeitung etc. an, also sie steht nicht unter dem schutz eines bordells. und genau aus diesem grund würde sie NIE und NIMMER während einer schwangerschaft anschaffen gehen.
du gehst das ganze wirklich ziemlich blauäugig an und siehst die gefahren nicht.

die männer, die zu dir kommen wollen ihren spaß, sie wollen das manchmal auch härter. und nur weil du dann einen bauch hast, kannst du weiss gott nicht darauf vertrauen, dass sie liebevoll mit dir umgehen.
denn schliesslich bist du dann auch nur eine hure. :frown:
 
D
Benutzer89364  Verbringt hier viel Zeit
  • #82
Über Prositution kann man denken, was man will. Potentiell ist jede Frau für ihr Leben verantwortlich und muss, so sie denn Interesse an einem solchen Beruf hat, für sich selbst entscheiden, ob sie die Risiken und psychischen Folgen des Berufs in Kauf nehmen möchte. Selbiges gilt für viele andere potentiell schädliche Dinge, so sei es Rauchen oder das Trinken von Alkohol auch. Als Schwangere trägst du nun aber nicht nur die Verantwortung für dich, sondern auch für ein Kind, welches eigentlich unter deinem besondere Schutz stehen sollte und das eben nicht selbst in der Lage ist, irgendwelche Risiken abzuwägen. Es obliegt dir als Mutter, alles Erdenkliche dafür zu tun, jegliches Risiko, sei es noch so klein, von deinem Kind fern zu halten. Alles andere wäre unmoralisch und unverantwortlich.

Du schreibst, dass auch in anderen Berufen, du erwähnst Krankenschwestern, die Gefahr besteht, sich mit Krankheiten zu infizieren. Genau aus diesen Gründen nehmen in Krankenhäusern beispielsweise Schwangere kein Blut ab. Genauso solltest du auch nicht für dein Kind das Risiko eines defekten Kondoms in Kauf nehmen.

Wenn es dein Wunsch ist, als Prostituierte zu arbeiten, dann mach das, wenn dein Kind auf der Welt ist und du physisch wieder nur für deinen eigenen Körper verantwortlich bist.
 
G
Benutzer102926  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #83
Mich würde auch mal konkret interessieren was du machst, wenn dein Freund dagegen ist. Also?
Ich werde ihm - wenn ich mich entschieden habe - alle meine Gründe aufzählen. Und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass er dann allein deshalb unsere Beziehung in Frage stellt, sich von mir abwendet. Klar ist: gleichzeitig bräuchte er wahnsinnig viel Extra-Zuwendung, also eine Art Ausgleich für die Verunsicherung/Egokränkung. Wenn ich ihn richtig einschätze, werden ihm (auch) vorallem die Gesundheits- und Sicherheitsaspekte wichtig sein (für die Idee mit dem Massagesaloon hab ich mich ja gar nicht bedankt, halte ich im Hinterkopf).

Wenn du es so scheiße findest Schwanger zu sein, warum hast du nicht einfach abgetrieben?
Auch wenns schwer zu sein scheint versuche ich es nochmal: ich finde es nicht scheiße schwanger zu sein oder ein Kind zu bekommen. Ich habe bloß Horror vor der Geburt und möchte ungern betteln.

ok... nochmal zu meiner bekannten....

ich kenne sie von verschiedenen lehrgängen im kampfsportbereich. sie hat damit angefangen, weil sie bereits 3x vergewaltigt wurde.
Wenn Sie bereits ihr halbes Leben (also so 10-15 Jahre) als Hure arbeitet, und während dieser Zeit "nur" dreimal vergewaltigt wurde (was ich an sich fürchterlich finde, no doubt about that!), beruhigt mich das eher etwas. Kampfsport hab ich übrigens bereits als Kind erlernt.

sie ist "freischaffende" hure und bietet ihre dienste per zeitung etc. an, also sie steht nicht unter dem schutz eines bordells. und genau aus diesem grund würde sie NIE und NIMMER während einer schwangerschaft anschaffen gehen.
Entweder Massagesaloon oder Escort-Service. Ich habe nicht vor, als Newcomerin das Rad neu zu erfinden.

die männer, die zu dir kommen wollen ihren spaß, sie wollen das manchmal auch härter. und nur weil du dann einen bauch hast, kannst du weiss gott nicht darauf vertrauen, dass sie liebevoll mit dir umgehen.
denn schliesslich bist du dann auch nur eine hure. :frown:
Für Dich ist sie "nur eine Hure"? Nein, Du siehst sich doch sicher als vollwertigen Menschen an?! Das traue ich grundsätzlich auch Freiern zu.

Als Schwangere trägst du nun aber nicht nur die Verantwortung für dich, sondern auch für ein Kind, welches eigentlich unter deinem besondere Schutz stehen sollte und das eben nicht selbst in der Lage ist, irgendwelche Risiken abzuwägen. Es obliegt dir als Mutter, alles Erdenkliche dafür zu tun, jegliches Risiko, sei es noch so klein, von deinem Kind fern zu halten. Alles andere wäre unmoralisch und unverantwortlich.

Du schreibst, dass auch in anderen Berufen, du erwähnst Krankenschwestern, die Gefahr besteht, sich mit Krankheiten zu infizieren. Genau aus diesen Gründen nehmen in Krankenhäusern beispielsweise Schwangere kein Blut ab. Genauso solltest du auch nicht für dein Kind das Risiko eines defekten Kondoms in Kauf nehmen.

Ich achte z. B. auch auf meine Ernährung jetzt stärker, verkneife mir das geliebte Mettbrötchen etc. Ich nehme aber z. B. weiterhin am Strassenverkehr teil, was bei den Wetterverhältnissen vor einigen Wochen mal echt gefährlich war! Mein Krankenschwesterargument hast Du m.A.n. aber nicht vollständig entkräften können, es gibt schließlich ne Menge Krankheiten, die nicht (nur) übers Blut verbreitet werden und sich im Krankenhaus ballen, allein mal nur der Verweis hierauf: Todesfalle Krankenhaus: Der mühsame Kampf gegen Krankenhauskeime | IQ - Wissenschaft und Forschung | Bayern 2 | BR

Wenn es dein Wunsch ist, als Prostituierte zu arbeiten, dann mach das, wenn dein Kind auf der Welt ist und du physisch wieder nur für deinen eigenen Körper verantwortlich bist.
Weil es ja ok für meinen Freund und meine Kinder wäre, wenn "nur ich" mich mit irgendwas (potientiell tödlichem) anstecke? Merkwürdige Sichtweise. Außerdem, ich sag es nochmal: mein finanzieller Engpass besteht jetzt und bis zur Geburt. Danach hab ich wieder gute Chancen auf dem normalen Arbeitsmarkt, jetzt nicht. Und danach würden meine Verdienstmöglichkeiten rapide absinken - womit sich das Risiko, das ich unbestreitbar eingehe sobald ich mich darauf einlasse, m.A.n. absolut nicht auszahlt.
 
M
Benutzer39497  Sehr bekannt hier
  • #84
Ich werde ihm - wenn ich mich entschieden habe - alle meine Gründe aufzählen. Und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass er dann allein deshalb unsere Beziehung in Frage stellt, sich von mir abwendet. Klar ist: gleichzeitig bräuchte er wahnsinnig viel Extra-Zuwendung, also eine Art Ausgleich für die Verunsicherung/Egokränkung. Wenn ich ihn richtig einschätze, werden ihm (auch) vorallem die Gesundheits- und Sicherheitsaspekte wichtig sein (für die Idee mit dem Massagesaloon hab ich mich ja gar nicht bedankt, halte ich im Hinterkopf).

Ich kann das nach wie vor nicht nachvollziehen. Im Anfangsbeitrag schreibst du, dass du den Vater des Kindes nicht um Geld anpumpen möchtest, weil du die Beziehung dadurch nicht belasten willst. Abgesehen davon dass er als Vater ja verpflichtet ist für das Kind finanziell aufzukommen, glaubst du denn es belastet ihn und die Beziehung weniger, wenn du stattdessen dein eigenes Geld als Prostituierte verdienst und denkst du wirklich du kannst die daraus entstehende Egokränkung/Verunsicherung einfach mit viel Extra-Zuwendung ausgleichen?

Falls dies so sein sollte ist dein Partner nicht nur sehr offen und locker drauf, sondern auch sehr naiv und leichtsinnig oder letztlich ziemlich gleichgültig, denn wenn ihm vor allem die Sicherheits- und Gesundheitsaspekte so wichtig sind, dann sollte er doch alles tun dich davon abzuhalten, damit sein Kind nicht diesem Risiko ausgesetzt wird. In kann mir aber vorstellen, dass er in Wirklichkeit nicht besonders durchsetzungsfähig ist, denn so wie du schreibst klingt es danach, als würdest du ihn einfach vor vollendete Tatsachen stellen und dein Ding unabhängig von seiner Meinung und seinen Gefühlen zu der Sache durchziehen und einfach darauf setzen, dass er schon damit klar kommen wird, wenn du als Ausgleich besonders nett zu ihm bist.

Auch wenns schwer zu sein scheint versuche ich es nochmal: ich finde es nicht scheiße schwanger zu sein oder ein Kind zu bekommen. Ich habe bloß Horror vor der Geburt und möchte ungern betteln.

Nun ja, die Angst vor der Geburt kannst du natürlich nicht so einfach beiseite schieben, nur wird sich diese Angst auch nicht dadurch legen, indem du während der Schwangerschaft als Prostituierte arbeitest. Es wäre aber gut, wenn es dir gelingen würde deine Angst vor der Geburt ein wenig abzulegen und dafür eher Angst bekommen würdest bei dem Gedanken vor den möglichen Folgen, die sich für das Kind ergeben könnten, wenn du der risikoreichen Arbeit als Hure nachgehst.

Wenn Sie bereits ihr halbes Leben (also so 10-15 Jahre) als Hure arbeitet, und während dieser Zeit "nur" dreimal vergewaltigt wurde (was ich an sich fürchterlich finde, no doubt about that!), beruhigt mich das eher etwas. Kampfsport hab ich übrigens bereits als Kind erlernt.

Ich verstehe nicht wie du das als beruhigend empfinden kannst, denn jede Vergewaltigung ist eine zu viel, egal ob die Frau nun als Hure arbeitet oder nicht. Sicherlich könnte es dir auch als Kassiererin oder Bürokraft passieren, dass du auf der Strasse überfallen und vergewaltigt wirst und dabei dein Kind verlierst, aber würdest du dir im Nachhinein nicht noch viel mehr Vorwürfe machen, wenn es während einer Situation wie dem Ausüben der Tätigkeit als Hure passieren würde, einer Situation, die du hättest vermeiden können, und vor der dich hier alle gewarnt haben?

Für Dich ist sie "nur eine Hure"? Nein, Du siehst sich doch sicher als vollwertigen Menschen an?! Das traue ich grundsätzlich auch Freiern zu.

Nun, das sehen eben nicht alle Freier so, denn wie du sicherlich weisst gibt es solche und solche. Und selbst wenn du nur auf rücksichtsvolle Männer triffst, können dennoch andere unvorhergesehene Dinge passieren, wie z.B. dass das Kondom platzt.

Ich achte z. B. auch auf meine Ernährung jetzt stärker, verkneife mir das geliebte Mettbrötchen etc. Ich nehme aber z. B. weiterhin am Strassenverkehr teil, was bei den Wetterverhältnissen vor einigen Wochen mal echt gefährlich war! Mein Krankenschwesterargument hast Du m.A.n. aber nicht vollständig entkräften können, es gibt schließlich ne Menge Krankheiten, die nicht (nur) übers Blut verbreitet werden und sich im Krankenhaus ballen, allein mal nur der Verweis hierauf: Todesfalle Krankenhaus: Der mühsame Kampf gegen Krankenhauskeime | IQ - Wissenschaft und Forschung | Bayern 2 | BR

Aber das sind doch alles nicht wirklich Argumente dafür, um ein noch weitaus grösseres Risiko einzugehen, das sich vermeiden lässt.

Weil es ja ok für meinen Freund und meine Kinder wäre, wenn "nur ich" mich mit irgendwas (potientiell tödlichem) anstecke? Merkwürdige Sichtweise. Außerdem, ich sag es nochmal: mein finanzieller Engpass besteht jetzt und bis zur Geburt. Danach hab ich wieder gute Chancen auf dem normalen Arbeitsmarkt, jetzt nicht. Und danach würden meine Verdienstmöglichkeiten rapide absinken - womit sich das Risiko, das ich unbestreitbar eingehe sobald ich mich darauf einlasse, m.A.n. absolut nicht auszahlt.

Nein, natürlich wäre es deinem Freund und später deinem Kind sicherlich nicht recht, dass du dich mit etwas potentiell tödlichem bei deiner Arbeit oder sonst wo ansteckst.

Wenn du dich aber vorsätzlich in eine Situation begibst, wo die Gefahr erhöht ist, dich mit etwas anzustecken, dann ist das deine eigene Entscheidung, da du ein erwachsener Mensch bist, der für sich selbst die Risiken abwägen und über seinen eigenen Körper bestimmen kann. Du entscheidest aber mit deinem Vorhaben gleich für das ungeborene Kind mit, das diese Entscheidungsfähigkeit noch nicht besitzt, indem du es ebenfalls diesem Risiko aussetzt.

Und um es noch mal zu betonen: wenn du davon ausgehst, dass du nach der Geburt wieder gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt hast, dann verstehe ich erst recht nicht, warum du dir bis dahin nicht einfach von deinem Freund unter die Arme greifen lässt. Andere schwangere Frauen haben nicht einmal einen Partner an ihrer Seite, beziehen Hartz IV und kommen dennoch nicht auf die Idee sich zu prostituieren.

Sind das alles was du schreibst vielleicht nur vorgeschobene Gründe und in Wahrheit ist deine ausgeprägte Libido und deine Phantasie so stark, dass es dir grossen Spass bereiten würde dich als schwangere Frau zu prostituieren? Das wäre zwar sehr tragisch, was dich aber dennoch nicht davon abhalten sollte in diesem Fall auf deine Vernunft zu hören und dich nicht einfach deinen Trieben hinzugeben.
 
D
Benutzer29206  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #85
Wenn du das schon machst, kümmere dich um eine seriöse Agentur, arbeite bloß nicht "frei". Dann triffst du mit viel größerer Wahrscheinlichkeit auf Kunden, die die nötige Rücksicht walten lassen.

Off-Topic:
Leute, euer Engagement in allen Ehren - ich finde das Anliegen der TS auch mehr als schräg - aber hier Freiern pauschal zu unterstellen, es würde ihnen nur darum gehen, die Frau beim Sex schlecht zu behandeln oder gar irgendwelche Vergewaltigungsphantasien ausleben, finde ich ziemlich daneben.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #86
Hier geht's ja hoch her.

Ich finde, einige schießen hier mit ihrer Kritik ein klein wenig über das Ziel hinaus. Es hilft auch niemandem weiter, wenn man einfach mal in den Raum hineinbrüllt, wie schändlich und unmoralisch das alles ist. Es bringt weder die Diskussion voran, noch wird es auf die Threadstarterin irgend einen Eindruck machen.

Solche Beiträge hier...

Ich möchte woanders ansetzen. Ich kenne auch ein paar Frauen, die sich nebenher als Hobbyhure (also nicht "gewerblich") finanziell über Wasser halten bzw. ein paar Euro für Extrawünsche dazuverdienen. Ein paar hundert Euro im Monat, wenns gut läuft mal 1000 (5-10 Dates) - mehr geht in der Regel nicht. [...]

Wie sind denn Deine Vorstellungen über Monate an die entsprechende Anzahl an "Freiern" zu kommen, die Dir das Geld einbringen, dass Du Dir vorstellst?

Wenn du das schon machst, kümmere dich um eine seriöse Agentur, arbeite bloß nicht "frei". Dann triffst du mit viel größerer Wahrscheinlichkeit auf Kunden, die die nötige Rücksicht walten lassen.

... finde ich da deutlich sinnvoller, weil sie auf der Sachebene argumentieren.

Ich weiß auch nicht genau, warum es jetzt unmoralischer sein soll, sich mit Kind zu prostituieren, als ohne Kind. Und der Vorwurf, das würde irgendwie die Beziehung zu dem Kind zerstören, ist doch bei genauerem Hinsehen haltlos. Wenn meine Mutter mir nun erzählen würde, sie hätte bei meiner Schwangerschaft kein Geld gehabt, und keine andere Chance gesehen, dann würde ich sie vermutlich bemitleiden und wäre erschüttert, aber ich würde ihr doch nicht nachträglich vorwerfen, dass sie mich in Gefahr gebracht hat.

Nur weil jemand schwanger ist, ist die Person damit kein Engel. Sie ist nach wie vor eine ganz normale Person, mit Fehlern, und es gibt sicherlich schwangere Frauen, die fremd gehen, ihren Partner betrügen, Reifen aufstechen oder Morde planen. Ich würde sogar sagen, dass eine offene, mit dem Freund abgesprochene Prostitution weniger schändlich ist, als ein "aus Versehen" fremdgehen, weil die Beziehung in der Schwangerschaft kriselt.

Das Problem ist doch ein ganz anderes.

Erstens ist das Problem, dass die Threadstarterin offenbar eine Ideal-Vorstellung von der Prostitution hat, die sich möglicherweise in der Realität nicht durchsetzen lassen wird. So und so viele Freier, regelmäßig in der Woche, nicht zu viele, nicht zu wenige, alle ganz gesittet, und ganz wild auf sie, und alle zahlen sie brav und gehen.

Ich glaube aber, dass das in der Realität nicht so ablaufen wird. Da haben User wie Trouserbond und andere ja schon darauf hingewiesen.

Das zweite große Problem, das ich sehe, ist nach wie vor die Beziehung mit dem Freund selbst. Der weiß ja offenbar noch nichts von den Plänen, und das finde ich merkwürdig, weil er für mich die erste Person wäre, mit der ich drüber sprechen würde. Und NICHT erst, wenn ich meine Meinung gebildet habe, und ihn dann mit der Entscheidung konfrontiere.

Selbst wenn wir davon ausgehen, dass er dem Plan zustimmt, heißt das nämlich nicht, dass er sich bei Ausführung des Plans tatsächlich noch so wohlfühlt damit.

Sex ist halt zwar einerseits "nur Sex", aber andererseits eben wieder doch nicht. Sex kann auch eine Beziehung zerstören. Am Ende steht dann möglicherweise eine alleinerziehende Mutter, und eine unnötig aufs Spiel gesetzte Beziehung. DAS wiederum würde ich in der Tat fahrlässig gegenüber den Kindern nennen.

Und zu guter Letzt: Ich bin zwar einerseits beeindruckt vom sachlichen Ton, den die Threadstarterin hier durch die ganzen Anfeindungen hier aufrecht erhält, aber andererseits bekommt man beim Lesen des Threads doch den Eindruck, der Entschluss sei eigentlich schon gefasst, und so richtig auf die wenigen ernst gemeinten Gegenargumente eingehen will sie dann doch nicht.
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #87
Ich weiß auch nicht genau, warum es jetzt unmoralischer sein soll, sich mit Kind zu prostituieren, als ohne Kind.

Weil das Kind keine Entscheidungsfreiheit hat und zudem den Großteil der gesundheitlichen Risiken trägt bzw. im Zweifel mit seinem Leben dafür bezahlen muss. Eine schnell eingefangene bakterielle Infektion kann die Fruchtblase zum Platzen bringen und das war`s dann.

Die meisten Schwangeren können noch nicht mal auf dem Bauch liegen, so ab dem 3./4. Monat, alles ist hochempfindlich, zum Schutze des ungeborenen kleinen Lebens da drinnen; Sex läuft zumeist sanft und zärtlich ab, weil sich der ganze Körper auf Austragung und Geburt einrichtet. Wie man da 10 Freier pro Woche bedienen soll, ohne zumindest Unbehagen, wenn nicht akute Gefahr für sich und das Kind ist mir schleierhaft.

Wenn meine Mutter mir nun erzählen würde, sie hätte bei meiner Schwangerschaft kein Geld gehabt, und keine andere Chance gesehen, dann würde ich sie vermutlich bemitleiden und wäre erschüttert, aber ich würde ihr doch nicht nachträglich vorwerfen, dass sie mich in Gefahr gebracht hat.

Wie man selber empfindet, kann man wohl kaum für eion ungeborenes Kind mitentscheiden, das ganz anders später darüber denken könnte. Ich jedenfalls finde den Gedanken besser, dass meine Ma sich ganz doll gefreut hat, endlich mit mir schwanger zu sein, ganz viel spazieren gegangen ist und Obst gegessen hat und alles getan hat dass es mir gut geht.

Ausserdem: viele junge schwangere Frauen haben kein Geld und prostituieren sich dennoch nicht.

Nur weil jemand schwanger ist, ist die Person damit kein Engel.

Sie sollte sich aber für ein paar Monate um einen möglichst ruhigen, gesunden und dem Kind zuträglichen Lerbensstil bemühen, weil die Zeche sonst das Kind bezahlt, und wie! Klar gibt`s auch Frauen, die während der Schwangerschaft weiter ihre "Fehler" zulassen, dazu würde ich zum Beispiel Rauchen und Alkohol trinken zählen, riskante Sportarten und zuviel Arbeit und Party. Der Frau selber schadet es nicht, dem kleinen Wesen in ihrem Bauch schadet es, ihrem eigenen Fleisch und Blut, das sich gegen nichts wehren kann und niemals schutzloser ist als da. Der gefährlichste Ort für ein Kind ist manchmal echt der Mutterleib!

Man kann für ein Jahr eben nicht das machen was man will und muss sich seine Fehler abgewöhnen und möglichst wirklich "wie ein Engel" leben, wenn man ein gesundes Kind zur Welt bringen will. Wer das nbicht kann oder will, macht sich in höchstem Maße schuldig in meinen Augen und sollte wirklich eine Abtreibung in Betracht ziehen, um vielleicht lebenslanges Leid des Kindes zu verhindern.
 
S
Benutzer80355  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #88
Wer auf Sex mit schwangeren Frauen steht - dem traue ich noch andere (schlimme) Sachen zu. Wer weiß, was dem Freier da für Gedanken durch den Kopf schießen, während er schwangere Frauen vögelt.
Und wenn er sich ein paar Jahre später noch an dich erinnert (schwangere Huren werden wohl sowas wie der sprichwörtliche bunte Hund sein) und das Kind sieht - dann gehen ihm vielleicht auch noch ein paar widerliche Gedanken durch den Kopf - im schlimmsten Fall spricht er irgendwann mal dein Kind an und sagt ihm "Als du noch nicht auf der Welt warst, da hab ich deine Mutter gefickt. Und mit ihr hab ich dich gefickt, du hast da noch in ihr drin gesteckt."

Ich schätze deine Vermutung auf besondere Rücksicht etwas sehr naiv ein.

Aber das ganze muss natürlich nicht so sein! Es könnte natürlich auch passieren, dass die Freier sehr, sehr lieb und zärtlich zu dir sind und mit Blumen in der Entbindungsstation auftauchen.
 
S
Benutzer99814  (51) Verbringt hier viel Zeit
  • #89
Mal ganz direkt gesagt, wenn ich lese was du hier Schreibst wird mir übel.

Du nimmst billigend in Kauf das du deinen Partner auf tiefste Verletzt, was glaubst du wie der leidet, wenn der weiß das du grade mit irgendwelchen Typen fickst und dabei auch noch sein Kind im Bauch hast.!?

Du kommst hier mit Statitiken das Feuerwehrmänner/Frauen einen viel gefährlicheren Job haben als Prostituierte haben, du willst nicht Betteln beim Amt, weil dein Stolz da nicht mitmacht.
Callcenter etc scheidet aus,teils aus ideologischen Gründen...etc etc etc....

Sag mal wie Naiv bist du eigentlich.

Glaubst du wirklich das die Freier nur auf Dich warten, so super einfühlsam sind, dir jedesmal einen aktuellen Aidstest unter die Nase halten, dass die Kondome niemals reißen oder abrutschen, deinem Kind nie und nimmer was passieren kann und das deine Kinder es niemals erfahren würden....????

Du hast garkeinen Stolz und auch ein Gewissen scheinst du nicht zu haben, denn wenn du dies hättest dann würdest du deinen Körper nicht verkaufen, die Gesundheit deines Kindes nicht aufs Spiel setzen und nicht wissentlich und mit voller Absicht deinen Partner zutiefst verletzen wollen.

Ich bin alleinerziehend und habe mein Kind alleine aufgezogen, mein Sohn ist 15.
Ich bin bis 2 Tage vor der Geburt noch Putzen gegangen, habe auch an der Kasse vom Supermarkt gearbeitet und mein Sohn ist gesund ;-)
Ich hatte nie viel Geld, aber ich habe meinen Stolz behalten, ein reines Gewissen, habe weder Kind noch Partner damals nicht gefährdet oder verletzt und ich habe meinen Stolz bewahrt.
Ja ich bin stolz darauf das so gemacht und auch geschafft zu haben, wenn man will geht das alles.

Aber wenn man natürlich sein Niveau runterdreht, egoistisch und nur an Kohle denkt, sich in die Gefahr des Milieus begibt und alles andere dazu auch noch in Kauf nimmt...ja dann hat man keinen Stolz und auch kein Gewissen und ganz ehrlich bei solchen Menschen wie bei Dir sollte das Jugendamt am besten 100 mal genauer hinschauen.

Und erzähle nicht das dir keine Leistungen vom Amt zustehen würde...denn das ist schlichtweg gelogen.
Und wenn du hundertmal die alte Stelle gekündigt hast, du bist Schwanger, hast noch ein Kind, da darf dich laut gesetzt kein Amt ohne was da stehen lassen, dass wäre Gesetzeswiedrig.
Dir steht zb Mehrbedarf für Schwangere zu Unterhalt für dein schon geborenes Kind zu, Miete, Regelsatz für Dich etc etc etc.
Dein Partner müsste schon einen Haufen Geld verdienen das er nach Abzug des Selbstbehaltes noch soviel Übrig hat um Dich, dein Kind und das ungeboren, Miete etc auffangen zu können.

Ich unterstelle Dir jetzt mal das du dich garnicht darüber erkundigt hast jedenfalls nicht genau, denn das was du über das Amt schreibst kann ich so nicht akzeptieren.

Klar ficken gibst nicht vom Amt....aber dafür hast du ja deinen Partner.!!!
 
L
Benutzer93058  Verbringt hier viel Zeit
  • #90
sorry aber wie ekelhaft bist du weißt du was du deinem kind damit antust
 
M
Benutzer88878  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #91
Du kannst und solltest dich weiter bewerben, solang man nichts von deiner Schwagerschaft sieht hast du doch gute Karten den Job zu bekommen. Du MUSST die Schwangerschaft beim Vorstellungssgespräch nicht angeben!
Ist zwar nicht die feine, englische Art, aber ich würd es an deiner Stelle tun.

Genau wegen solchen Frauen haben wir weibliche Bewerber oft schlechte Karten! Ich finde das unter aller Sau sich zu bewerben mit dem Wissen das man Schwanger ist und der AG somit am ende am Arsch ist und ein anderer ohne Job ist, der ihn sonst liebend gern genommen hätte! Auf diese wiese erschleicht man sich einen Job, denn mit der Wahrheit hätte man ihn ja nicht bekommen, und der AG ist gezwungen einen zu behalten, selbst wenn man seine Arbeit schlecht machen würde. Dafür habe ich KEIN Verständniss.

Wenn man nicht in der Lage ist auf ehrliche Art und Weise durch zu kommen, dann sollte man vielleicht drüber nachdenken kein weiteres Kind zu bekommen. Statt andere dafür zu bestrafen.

Das mit der Krankenversicherung ist doch blödsinn, in Deutschland herrscht Versicherungspflicht. Auch wenn H4 keinen Unterhalt zahlt, kann und muss man sich an das Amt wenden wegen der Krankenkasse.

Und wenn das Geld da ist, wird das ganze auch wieder anders berechnet.
In D muss keiner verhungern oder aus Zwang zur Prostituierten werden.

Aber zur eigentlichen Frage:

Schon mal an Abtreibung gedacht? Die Schwangerschaft war doch ohnehin nicht geplant und du kommst ja anscheinend so nicht klar. Ich halte Prostitution für nichts schlimmes, wenn man es freiwillig macht, eine Arbeit wie jede. Aber ob nun gerade jetzt, bei einer Schwangerschaft, der richtige Zeitpunkt ist, sei dahin gestellt. Ich würde dies verneinen. Im Interesse des Kindes. Und was sagt oder würde eigentlich dein Freund dazu sagen?
 
G
Benutzer102926  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #92
Da es ein paar Nachfragen gab wie mein Fall letztlich ausging...

Durch glückliche Umstände kam ich unverhofft doch noch zu einem "anständigen" kleinen Job und somit zu genug Geld, um mich ganz entspannt aufs Baby vorbereiten zu können. Das bedeutet zu meinem Bedauern allerdings auch, dass ich nach wie vor nicht weiß, wie Papa Staat das handhabt, wie ARGE oder Elterngeldstelle reagiert hätten.

Meinen Freund hätte ich demzufolge nicht über meine Gedankengänge informieren müssen, habe es allerdings dennoch gemacht (so bin ich halt) - woraufhin ich mir anhören musste, ich Torfnase solle doch endlich nachgeben und ihn heiraten (vor sechs oder sieben Jahren habe ich seinen ersten Antrag abgelehnt, seitdem versucht er es in größer-werdenden Abständen immer mal wieder). Dann müsste ich mir nämlich auch keine Sorgen um Krankenkassenbeiträge machen und wir stünden insgesamt finanziell besser da.

Sexuell betrachtet bin ich letztlich sehr froh, keine neuen, mitunter sicher unschönen Erfahrungen gesammelt zu haben. Was ich noch nicht erlebt habe bzw. was ich wiederholen will wäre auf diesem Wege eh unwahrscheinlich zu realisieren gewesen und kann noch ein bißchen warten.

Die Geburt war ein klassischer "besser als erwartet"-Fall - obwohl ich dieses Mal nach hinten UND vorne gerissen bin, was mir einen neuen Blick auf das Themenfeld Labioplastik eröffnet hat :grin:

Fazit: nix wird so heiß gegessen wie es gekocht wird
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #93
Ich würde als Fazit eher ziehen, dass es immer einen besseren Weg gibt. :zwinker:

Wünsche euch alles Gute!
 
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