schonmal "Abschiedsfick" nach Schlussmachen gehabt?

[Benutzer9556]

Hallo,

ein Freund erzählte mir mal dass er und seine Freundin sich einvernehmlich getrennt haben und dass sie dann zum Schluss nochmal Sex hatten.

Hast du schonmal so einen "Abschieds-Sex" gehabt und wenn ja warum und wie wars, von wem ging es aus?


s. auch Umfrage

 

[Benutzer87573 (36)]

Ja hatte ich schon.
Wir haben uns getrennt weil wir uns auseinander gelebt hatten, trotzdem waren wir beide traurig und haben geweint. Dann haben wir angefangen zu knutschen und hatten sozusagen noch mal "Abschiedssex". Das war aber einfach weil man sich eben gewohnt war und man traurig war und den Körperkontakt dann eben als Trost genutzt hat.

 

[Benutzer]

Nein, wäre mir auch zu blöd. Entweder es ist Schluss, dann gibts auch keinen Sex mehr, oder eben nicht. Wenn einer von beiden aber grade total verletzt ist, finde ich das eine ziemlich bescheuerte Idee.

 

[Benutzer]

....

 

[Benutzer]

Nein, Schluss ist Schluss.

 

[Benutzer]

Na, da haben Dein Freund und seine Freundin sich aber wirklich mal "getrennt". Hätte gern den Dialog vorher mtibekommen.

 

[Benutzer10855]

Ich habe es noch nicht erlebt, finde es jetzt aber auch nicht völlig absurd. Man sollte halt für sich abschätzen, ob es einen hilft, mit der Sache abzuschließen oder ob es eventuell vorhandenen Kummer nur noch pathetisch verstärkt.

 

[Benutzer98499 (32)]

Nein, wenn schluss ist gibts auch keinen Sex mehr.

 

[Benutzer82466 (45)]

Nicht im Sinne von Abschiedssex, aber mit 2 Exfreunden hatte ich on-off-Beziehungen, deshalb gab es auch in den Phasen, wo man eigentlich nicht zusammen war, Sex. Lang lang ist's her

 

[Benutzer99399 (34)]

Ja hatte ich schon.
Wir haben uns getrennt weil wir uns auseinander gelebt hatten, trotzdem waren wir beide traurig und haben geweint. Dann haben wir angefangen zu knutschen und hatten sozusagen noch mal "Abschiedssex". Das war aber einfach weil man sich eben gewohnt war und man traurig war und den Körperkontakt dann eben als Trost genutzt hat.

Ja genau! Allerdings habe ich dann beim eigentlichen Sex einen Heulkrampf bekommen und dann haben wir die Aktion abgebrochen...
Naja... wenige Wochen später gab es dann noch mehrmals Sex mit dem Ex, aber das war dann schon geplant und weniger emotionsbelastet...

Off-Topic:
Würde ich zukünftig aber nicht mehr machen. Hat ja doch nur Scherereien gemacht. Obwohl ich nicht ausschließen kann, dass sich nicht doch irgendwann noch "Direktnachschlussmachensex" ergibt, denn wenn die Trennung friedlich verläuft und man traurig ist und nur der Ebennochundjetztexpartner zum Trösten da ist...

 

[Benutzer]

Nein, da wäre ich ja ganz geisteskrank.

 

[Benutzer90972]

gab es so bei mir noch nicht. schluss ist schluss, da kann ein abschiedsfick mich auch nicht über die trennung hinweg trösten. auch nicht dann, wenn sie von beiden seiten kam.

 

[Benutzer36171]

Nein. Denn egal, ob ich eine Trennung will oder der Partner: Ich wäre erst einmal völlig neben der Spur und an Sex würde ich noch nicht einmal denken.
Schluss ist Schluss.

 

[Benutzer95863 (37)]

ja hatte ich, ging von mir aus, war scheiße ^^

würd ich nicht nochmal machen

 

[Benutzer42813 (41)]

Reale Macht und Ohnmacht - und ihre Vertauschung durch den allerletzten Sex

Verdammt, jetzt habe ich das oben falsch angeklickt.

Nach einer Beziehung hatte ich das noch nie, nach einer Affäre aber durchaus schon mal:

Shiny ist abgrundtief unglücklich in einen Mann verliebt. Sie hat zum ersten Mal entdeckt, was SM ist. Dass sie es mag, wenn es wehtut. Dass sie gerne gedemütigt wird. Aber eigentlich doch nur im Spiel mit jemandem, der sie liebt... (so macht sie das heute jedenfalls und findet das auch verdammt geil, genau wie ihr Schatz)

Und dann ist da dieser Mann, der sie real demütigt, weil er mit ihren Gefühlen spielt. Der ihr real wehtut, weil er sie belügt.

***

Irgendwann beschloss Shiny, dass sie ihre Würde zurückgewinnen musste. Bei einem Kaffeetrinken brachte sie das Gespräch sehr subtil über Politik, Anarchismus, sozialemergente Systeme, Basisdemokratie und die Idee einer gleichberechtigten Kommune wie z.B. im Kibbuz auf unterschiedliche Arten, auf die Menschen miteinander umgehen können. Der Mann, der durchaus intelligent war und Shinys Intelligenz auch "sexy" fand, stieg auf diesen Gesprächsansatz voll ein und redete mit. Er sagte, dass es die ideale Gesellschaft nie geben wird, weil es immer einzelne Menschen geben würde, die nach Macht streben.

"Ist das so?", fragte Shiny. "Aber was soll an Macht so toll sein, dass man die unbedingt braucht? Ich verstehe es nicht ganz."

Der Mann erzählte weiter, dass es einfach ein Streben im Innern vieler Menschen sei. Er erzählte davon, wie er eine Firma aufgebaut hatte.

"Verstehe ich dich richtig, dass du meinst, dass es Menschen gibt, die aus Macht wirklich Befriedigung ziehen? Also, aus ganz realer Macht jetzt, nicht im SM-Spiel. Gibt es wirklich Leute, die aus realer Macht die gleiche Befriedigung ziehen können, wie ich sie empfinde, wenn ich einen Sonnenuntergang sehe, eine Tauperle auf einer Blume, wenn ich ewiglange an einem Bild arbeite und endlich dem entscheidenden Strich male, nach dem ich weiß, dass das Bild eine Seele bekommen hat?"

"Oh ja!" Er lachte dieses etwas böse Lächeln, auf das ich früher so abgefahren war. Ich fuhr auch in diesem Moment darauf ab, das musste ich mir eingestehen. Aber ich wollte endlich frei von ihm sein.

"Dann ziehst du vermutlich auch eine solche Befriedigung aus unserer Affäre?", fragte ich ihn und lächelte.

"Nein, nein, nein, natürlich nicht! Das ist doch etwas ganz anderes. Das ist doch nur ein Spiel! Nur BDSM!"

"Aber du hast reale Macht über mich", sagte ich und lächelte immer noch, weil ich in diesem Augenblick endlich mal wieder so etwas wie inneren Frieden empfand und das Gefühl hatte, in meiner Mitte zu ruhen. Was so ein bisschen Wahrheit doch ausmachen konnte... "Du demütigst mich Tag für Tag, indem du mich belügst, obwohl wir beide wissen, dass du nie mit deiner Freundin Schluss machen wirst. Du tust mir weh, wenn du von Liebe sprichst, jeden Tag aufs Neue, und es ist ein Gefühl, als ob es mir das Herz zerreißt. Die ultimative Demütigung, der ultimative Schmerz für mich. Und trotzdem komme ich immer wieder zu dir zurück. Das ist die ultimative Macht für dich, und du hast mir doch gerade erzählt, dass reale Macht auch sehr erregend sein kann."

"Äh, nein, so habe ich das nie gesagt oder gemeint..."

Er begann zu schwitzen und rutschte auf seinem Stuhl hin und her. Ich nahm einen Schluck Kirschsaft und merkte, dass ich ihm immer noch verfallen war. Ich wollte ihn immer noch. Ich wollte ihm gehören, von ihm gevögelt, gedemütigt werden, es gab keinen Ausweg. Ich war ihm verfallen, ich litt darunter, ich hasste ihn dafür... Und ich würde immer wieder zu ihm zurückkehren. Es war Irrsinn. Aber ich hatte alles versucht und kam nicht von ihm los. Verdammt. Egal. Jetzt, in diesem Augenblick, empfand ich Frieden. Dann sollte es wohl einfach so sein. Dann war das halt die Erfahrung des ultimativen Masochismus, der ultimativen Devotion, nach der ihc mich immer gesehnt hatte. Da trank ich mein Glas ganz leer.

"Du hast doch bestimmt noch ein bisschen Zeit für einen Spaziergang, oder?", fragte ich und lächelte. "Ich möchte gerne mit dir am Fluss spazieren gehen. Du hast so selten Zeit für mich... Am Fluss ist es sehr schön." Mein Getränk ließ ich ihn bezahlen. Ich hatte alles, was mich ausmachte, für ihn aufgegeben. Meinen Stolz, meine Würde, meine Ehre, die Achtung und den Respekt meiner Freunde... Da konnte er ruhig ein klein bisschen für blechen.

Der Fluss war der Ort, an dem ich als Kind immer gespielt hatte. Der Weg dahin führte an meiner alten Schule vorbei, dem Ort zahlreicher Siege und Niederlagen. Am Stadtpark, in dem ich meine ersten Zigaretten geraucht hatte. Über eine kleine Brucke, über deren Bach ich als kleines Gör zu springen versucht hatte und im Wasser gelandet war. An der Pferdeweide mit dem Elektrozaun, neben dem Löwenzahn wuchs. An dem kleinen Damm, der den Fluss begrenzte und über den ich mich auf dem Schulweg immer mit dem Fahrrad gekämpft hatte. Am Ententeich, an dem ich Weihnachten mit meiner Familie immer die Enten gefüttert hatte. An dem Baum, von dem wir Passanten mit Kletten beworfen hatten. Unter die Brücke, unter der wir Mädchen wilde Bandenkriege ausgefochten hatten, hinter der ich fürs Abitur gelernt hatte.

Dort, unter dieser Brücke, vögelten wir, und er versohlte mir den Arsch ganz spontan mit seinem Gürtel. Das fand er irrsinnig verdorben und ungewöhnlich, glaube ich. Fast empfand ich ein bisschen Mitleid.

Auf dem Rückweg ging ich barfuß und ließ mir meine Füße vom Gras streicheln. Fand den Boden unter meinen Füßen wieder. Ja, es stimmte, er hatte absolute Macht über mich gehabt, er hatte alles mit mir machen können.

Beim Betrachten seines ich-bin-ja-so-verrucht-Grinsens, so von der Seite weg, mit meiner Kindheits-Heimat-Erde unter meinen Füßen, da begriff ich, dass er sogar Recht gehabt hatte. Macht war tatsächlich auch tolles Gefühl. Und ich lächelte ganz leicht.

***

Das war das letzte Mal, dass ich Sex mit ihm gehabt hatte ^^. Ganz seltsam.

 

[Benutzer]

Klar, jedes Mal! ^^
Schliesslich will ich ja einen guten Eindruck hinterlassen, wenn ich eine Abgang mache...

 

[Benutzer]

nö noch nie

 

[Benutzer68557 (33)]

Als entgültig Schluss war, hat mein Ex es mir fast aufdringlich angeboten, aber nein, schluss ist schluss.

 

[Benutzer77785 (37)]

Nein, hatte ich noch nie und werde ich nicht haben wollen. Wenn ich mit jemandem Schluß mache ist das schon eine emotionale Belastung. Dann steht mir nach diesem Schritt nicht der Kopf nach Sex. Sollte es keine große emotionale Belastung sein, dann war der Typ es auch nicht wert und ich hab aus dem Grund keine Lust darauf.

 

[Benutzer72833]

Nein, noch nie gemacht und da halte ich auch nichts von. Schluss ist Schluss, aus einem guten/schlechten Grund. Dann gibt es garantiert keinen Sex mehr mit der Person.

 

[Benutzer71335 (56)]

Habe ich eigentlich immer gemacht, hat sich meist aus dem Abschiedsgespräch so ergeben, davor, dabei oder danach, selbst bei längeren Fickbeziehungen gab es eigentlich immer einen bewussten Abschiedsfick.

Habe mich aber auch noch nie im Streit getrennt und der Sex war ja auch nie der Trennungsgrund, daher hat man das nochmal richtig bewusst genossen und so auch in Erinnerung behalten, finde ich ganz schön, war auch meist besonders geiler und intensiver (natürlich sehr emotionsgeladener) Sex.

 

[Benutzer85918]

Ja, kam schonmal vor. Eigentlich schon öfter.

Bei meiner ersten Beziehung war dieser Abschiedsfick eher schmerzhaft, bei meiner zweiten war es eigentlich garkein Abschiedsfick, denn so "richtig" waren wir garnicht voneinander getrennt.

 

[Benutzer87151]

Kam vor - mal war er gut, mal schlecht... Je nach Person halt ich mich davon aber inzwischen fern.

Ab wann zählt Abschiedssex eig. zu Abschiedssex? Ich mein, man kann auch Schlussmachen, direkt nachdem man Sex hatte... Ist das dann Vorabschiedssex?
Und was, wenn der Sex Grund für die Trennung ist? Dann ist der eig. Sex ja schon Abschiedssex, oder?

 

[Benutzer30217]

Nein, bloß einen Abschiedskuss.

 

[Benutzer96881 (43)]

Ja, kam zweimal vor, war beide Male scheiße (sowohl der Fick an sich als auch die Tatsache, dass er stattgefunden hat), mach ich nicht wieder.

 

[Benutzer94422]

nein

 

[Benutzer83807]

Ne, kann ich mir auch irgendwie nicht als guten Sex vorstellen.

 

[Benutzer14969 (37)]

Meine beste Freundin musste zwangsweise noch 3 Monate mit ihrem Ex zusammen wohnen, weil sie ihre Ausbildung in der Stadt noch fertig machen wollte und danach erst umziehen konnte... Die haben die ganze Zeit noch in einem Bett gepennt... sie meint der Sex war besser als in langer Zeit davor....

Für mich wär das nix Oo

 

[Benutzer53548 (36)]

Nö, hatte ich noch nicht. Sex mit dem Ex ja, aber nicht direkt nachm Schlussmachen.

 

[Benutzer83875 (36)]

Zählt auch Abschieds-Blowjob?! Das hatte ich schon. Wir haben uns getrennt, weil wir dachten, die Fernbeziehung würden wir nicht aushalten. Wer sich getrennt hat, ist schwer zu sagen. Erst habe ich gesagt, ich halte das nicht aus, am Ende hätte ich die Trennung aber wohl nicht "durchgezogen", wenn er nicht drauf bestanden hätte. Sex wär für mich dann zu viel Nähe gewesen, aber ein Blowjob fand ich irgendwie gut. Ich habe ihn ja noch geliebt, das Vertrauen war noch da und ich hatte auch nichts dagegen, dass er eine gute Erinnerung an unseren Sex behält...