Schon mal selbst verloren?

[Benutzer138364 (24)]

Erstmal hey an alle...
Wenn ich mal nicht so richtig weiter weiß, schreibe ich mal wieder mein Kopfkarussel nieder und lese mir gerne die Antworten der fleißigen Leser durch. Mein beileid an die, die sich das antun . Nun zum eigentlichen Thema. Habt ihr euch schon mal selbst verloren?
Klingt blöd, aber irgendwie fühle ich mich schon seit ewigkeiten Leer. Ich wandere vor mich hin - natürlich nur Symbolisch gesehen. Ok nicht ganz, ich spaziere zu viel in der Nacht, um den Kopf frei zu bekommen. Überraschung wollte heute nicht ‍♂️. Ich habe die Reise mal Alice im Wunderland Syndrom getauft - keine Macht den Drogen kinners... Wie ich darauf gekommen bin - vom gefühl her zieht alles an mir vorbei und ich bin irgendwie völlig abwesend in meiner Welt Man ist irgendwie total überflüssig, dennoch dabei. Das Studium läuft, trotzdem keine Ziele,wünsche,träume. Klar Geld, Freundin, Gesundheit, aber irgendwie spielt es für mich im Moment keine klare Rolle bzw. es besteht kein völliges Verlangen. Ihr wisst schon was ich meine... Meine sozialen Kontakte sind sehr bedürftig. Man hat das Gefühl zu viel zu investieren, aber leider nichts zurück zu bekommen. Es geht hierbei lediglich um die Instandhaltung des Kontaktes. Vielleicht bin ich auch zu schüchtern und diese Schüchternheit wird von falscher Arroganz überspielt. Ich weiß es nicht . Um zum Punkt zu kommen, es verliert alles irgendwie an Relevanz und ich Bummel apathisch durch die Tage und wahrscheinlich leidet dadurch auch die Fähigkeit neue Kontakte zu knüpfen, um ein bisschen neuen Schwung reinzubringen. Als einsamer Grinch mag ich nun auch nicht enden irgendwie bewege ich mich dennoch dorthin

 

[Benutzer177399 (41)]

Wie lange geht das schon so? So wie Du schreibst macht es den eindruck dass Du eventuell eine Depression hast. Ich würde Dir empfehlen das bei einem Psychologen abklären zu lassen.

 

[Benutzer171320]

Ich würde das auch mit einem Arzt anschauen.
Tönt für mich auch, wie wenn es da Handlungsbedarf gibt.

Es darf mal solche Tage oder Stunden geben, aber wenn jeder Tag sich so anfühlt, dann solltest Du unbedingt schauen, dass Dir geholfen wird.

Ich wünsche Dir viel Erfolg

 

[Benutzer138364 (24)]

Wie lange geht das schon so? So wie Du schreibst macht es den eindruck dass Du eventuell eine Depression hast. Ich würde Dir empfehlen das bei einem Psychologen abklären zu lassen.

Das geht mir schon seit Jahren so, aber mittlerweile bekomme ich auch das kommuniziert. Ich wollte halt nicht los, man will sich halt nicht anstellen
[doublepost=1607507806,1607507679][/doublepost]

Ich würde das auch mit einem Arzt anschauen.
Tönt für mich auch, wie wenn es da Handlungsbedarf gibt.

Es darf mal solche Tage oder Stunden geben, aber wenn jeder Tag sich so anfühlt, dann solltest Du unbedingt schauen, dass Dir geholfen wird.

Ich wünsche Dir viel Erfolg

Ohje, ja vielleicht wäre es nicht so verkehrt. Eventuell kann ich mich ja dazu bewegen.

 

[Benutzer172636]

Das geht mir schon seit Jahren so, aber mittlerweile bekomme ich auch das kommuniziert. Ich wollte halt nicht los, man will sich halt nicht anstellen
[doublepost=1607507806,1607507679][/doublepost]

Ohje, ja vielleicht wäre es nicht so verkehrt. Eventuell kann ich mich ja dazu bewegen.

Du stellst dich nicht an, wenn du merkst, dass es dir nicht gut geht, dass du zunehmend weniger am Alltag teilnehmen kannst und dir dann Hilfe suchst. Anscheinend bist du in deinem Gedanken Karussell so verhaftet, dass du allein nicht rauskommst, von daher wäre es sinnvoll, diesen Schritt zu wagen. Es gibt so ziemlich immer jemanden, der es irgendwie "schwerer" hat, sei, es, weil er oder sie am falschen Standort geboren wurde, eine belastende Kindheit oder ähnliches hatte - das macht dein Problem nicht weniger schlimm oder behandlungswürdig.
Das, was du hier schilderst, scheint viele Teilbereiche deines Lebens zu betreffen, du leidest darunter und es scheint sich von allein nicht zu bessern. Ein Hausarzt kann eine erste Anlaufstelle sein, um sich dort eine Überweisung zum Psychologen zu holen.

 

[Benutzer138364 (24)]

Du stellst dich nicht an, wenn du merkst, dass es dir nicht gut geht, dass du zunehmend weniger am Alltag teilnehmen kannst und dir dann Hilfe suchst. Anscheinend bist du in deinem Gedanken Karussell so verhaftet, dass du allein nicht rauskommst, von daher wäre es sinnvoll, diesen Schritt zu wagen. Es gibt so ziemlich immer jemanden, der es irgendwie "schwerer" hat, sei, es, weil er oder sie am falschen Standort geboren wurde, eine belastende Kindheit oder ähnliches hatte - das macht dein Problem nicht weniger schlimm oder behandlungswürdig.
Das, was du hier schilderst, scheint viele Teilbereiche deines Lebens zu betreffen, du leidest darunter und es scheint sich von allein nicht zu bessern. Ein Hausarzt kann eine erste Anlaufstelle sein, um sich dort eine Überweisung zum Psychologen zu holen.

Gut ausgedrückt, ich sollte mich wirklich mal zum Seelenklempner aufmachen, mal gucken inwiefern das mein Studium (soziale arbeit) beeinflusst