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Schlechter Sex ... oder doch gut genug?

Menas295
Benutzer176818  Öfter im Forum
  • #1
Liebe Community,

vor kurzem hatten meine Lebensgefährtin und ich mal wieder schlechten Sex. Zumindest war das unsere übereinstimmende Auffassung direkt danach. Weil das zum Glück nicht allzu oft vorkommt und wir uns da auch nicht immer einig sind, hat es etwas in mir ausgelöst.

Woran mache ich das eigentlich fest? Was genau war denn daran für mich überhaupt schlecht? Im Nachspüren wurde mir klar, dass ich einfach nicht ganz bei der Sache gewesen war, nicht mit allen Sinnen auf Empfang und deswegen auch nicht so viel in mir und von meiner Lebensgefährtin spüren konnte, wie sonst. So weit so gut, mit dieser Antwort war ich für mich zufrieden, weil ich damit etwas anfangen kann.

Als wir beide uns darüber unterhielten, rutschte mir jedoch ein Satz heraus, über den ich immer noch nachdenke: "Auch schlechter Sex ist für etwas gut." Er beschäftigt mich so, weil er mich an ein Konzept erinnert, nachdem es nicht nur "good enough sex" gibt, sondern wir uns genau mit diesem zufrieden geben sollten.

Wie geht Ihr damit um, wenn es mal einfach nur schlecht ist? Wie, wenn das nicht nur einmal so ist, sondern überwiegend? Was wäre für Euch "gut genug"? Wäre "gut genug" für Euch in irgendeiner Form erstrebenswert? Etwas womit man rundherum zufrieden sein könnte?
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
Immer wenn ich auch so das Gefühl hatte, der Sex ist Suboptimal oder wir sind nicht bei der Sache, sagt meine Affäre immer zu mir : "Manchmal ist es eben egal WAS für Sex man hat, sondern mit WEM"
Es zählt das man solche Phasen dennoch miteinander tragen kann und eben sieht woran es liegt und nicht drüber hinweggeht.
Sex ist halt nicht nur geile Triebbefriedigung (nicht mal bei reinen Sexgeschichten), sondern körperliche nonverbale Kommunikation.
 
R
Benutzer167777  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Mit meinem derzeitigen Partner hatte ich in 3 Jahren noch keinen einzigen "schlechten" Sex. Auch keinen nur "semi-guten".

Davor habe ich jahrelang schlechten Sex einfach "hingenommen", wohl in der Annahme, dass das eben einfach so sei.

Sollten wir mal zu schlechtem Sex kommen, wäre das heute definitiv ein wichtiges Gesprächsthema für mich. Ich würde das direkt besprechen und zufriedenstellend abhaken wollen.

Ich kann heute überhaupt keinen Grund dafür finden, schlechten Sex hinzunehmen. Ich würde "schlechten Sex" in einer dauerhaften Beziehung die länger als ein Jahr besteht aber auch nicht mehr verstehen. Je länger man sich kennt, umsobesser kennt man den anderen, umso erfüllender kann das Sexleben stattfinden.

Seit ich weiß wie gut Sex sich anfühlen kann, habe ich kein Verständnis mehr für "Minderleistung" in diesem Bereich :ninja: das ist für mich gleichbedeutend mit zu wenig Respekt und Wertschätzung.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Schlechten Sex hatte ich ewig nicht.
Und der letzte schlechte Sex war ganz einfach deshalb schlecht, weil der Kerl schlecht war :grin: :tongue:
Leidenschaft beim oralsex reicht eben nicht :zwinker: wenns sonst kaum was gibt, ist der Sex für mich persönlich schlecht.
Ich habs mehr als einmal mit ihm probiert, hat sich aber nichts geändert. gut genug wars definitiv nicht

Für mich sinds in erster Linie technische Gründe.
 
Sun am See
Benutzer138543  (28) Sehr bekannt hier
  • #5
Wie geht Ihr damit um, wenn es mal einfach nur schlecht ist? Wie, wenn das nicht nur einmal so ist, sondern überwiegend?
Mhm irgendwie kenne ich den Zustand nicht, auch nicht nach 6 Jahren Beziehung.
Lediglich in meiner ersten Beziehung hatte ich nicht so erfüllenden Sex, aber da hatte ich auch noch keinen Vergleich und war dementsprechend nicht unzufrieden^^
 
T
Benutzer169800  (45) Benutzer gesperrt
  • #6
Ich finde man sollte das locker sehen und sich nicht unter Druck setzen. Es ist am Ende "nur" Sex und kein Leistungssport.
Nicht immer alles analysieren und auseinander nehmen. Wenn ich mir ständig über sowas Gedanken machen würde, hätte ich gar keinen Sex mehr.
Und 'ne anschließende Manöverkritik brauche ich auch nicht. Jeder hat sich so Verhalten wie er eben in dem Moment gefühlt hat und wie er drauf war. Wenn ich mir vorstellen es würde jedesmal zur Sinnkriese kommen wenn ich beim Sex nicht voll bei der Sache bin ... Oha, dann hätte ich ein Problem.

Vielleicht kenne ich auch keinen richtig guten Sex, Und bin deshalb so zufrieden wie es ist. Oder es ist einfach gut so wie es ist. So oder so bin ich zufrieden, was auch immer der Grund ist. Auch wenn es nicht der Life-Changing-Sex der mir Tränen in die Augen treibt ist.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Der letzte schlechte bzw. von uns beiden so empfundene Sex in dieser Beziehung ist glücklicherweise schon echt lange her. Da kennen wir aber auch beide die Ursache und die wurde abgestellt.

Was immer noch passieren kann (aber sehr selten) ist, dass irgendwas schiefgeht, nicht so läuft wie gedacht u.ä.
Das macht aber keinen schlechten Sex, höchstens abgebrochenen wegen Lachkrampf oder schlichtem „geht so (gerade) nicht, das ist gar kein Problem.

Dauerhaft schlechter Sex darf bei mir in der Beziehung nicht mehr vorkommen. Been there, done that, das macht mich so unglücklich, dass ich das nie mehr akzeptieren würde.

Kann ich mir aber ehrlich gesagt auch gar nicht mehr vorstellen, was da passieren müsste, dass es plötzlich nicht mehr passt.
Stressphasen etc, kommen vor, aber dann gibt es zur Not mal eine Weile lieber gar keinen Sex als schlechten.
Und mein „gut genug“ ist ziemlich hoch angesiedelt, insbesondere was Leidenschaft und vollen Fokus angeht.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #8
Was ist schlechter Sex eigentlich?
Für mich gibt es Sex, der nicht funktionierte, irgendwas ging schief, eine/r kam nicht zum Höhepunkt, man wurde gestört oder abgelenkt...aber als schlecht würde ich Sex nur dann definieren, wenn er nicht aus Zuneigung, Lust und/oder Leidenschaft stattfindet, sondern wenn eine Seite keinen emotionalen Zugang dazu findet. Dann hätte man es besser sein lassen.
Wenn sich die Partner zusammenfinden, weil sie die Intimität wirklich wollen - und es geht schief, ist es schade. Aber nicht schlecht.

Und der letzte schlechte Sex war ganz einfach deshalb schlecht, weil der Kerl schlecht war :grin: :tongue:
Leidenschaft beim oralsex reicht eben nicht :zwinker: wenns sonst kaum was gibt, ist der Sex für mich persönlich schlecht.
Ich habs mehr als einmal mit ihm probiert, hat sich aber nichts geändert. gut genug wars definitiv nicht
Für mich sinds in erster Linie technische Gründe.
So wie ich es oben beschrieben habe, würde ich das nicht als Argument nehmen. Aber ich vermute fast, dass darüber hinaus auch menschlich etwas daneben lief, oder?
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Bei uns flutscht es auch nicht immer ideal ... aber wir sind ein langjähriges Paar, dass in diesem Leben gemeinsam schon öfter richtig geilen Sex hatte, als zu vor im ganzen Leben. Da wir uns erst in etwas fortgeschritterenem Lebensalter gefunden haben, ist das schon erwähnenswert ... wir waren jahrelang Swinger und haben quasi schon für die nächsten 100 Jahre "vorgefickt" - mit vielen Fremdpartnern, aber vor allem miteinander ... Von daher ficht uns das nicht an, wenns mal nicht rund läuft ... wir schmunzeln darüber, denn wir wissen, beim nächsten Mal ists wieder gut und wenn nicht, beim übernächsten Mal - wir sind da gelassen, oft nicht mal eine Bemerkung wert und wenn ist sie eher witzig, als bedauernd ... Schlechten Sex gibts bei uns in dem Sinne nicht ... schlecht wäre, wenn wir keinen Sex mehr hätten ... ;-) - da sind wir uns wortlos einig.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass ein gutes Sexleben in meinem Leben IMMER einen hohen Stellenwert hatte und hat ... eine Beziehung, die von Anfang an diesbezüglich eher mau bis mies war, hat mich stets unglücklich gemacht ... und letztendlich auch zum Ende der Beziehung beigetragen.

Mit meinem jetzigen Mann habe ich das Problem einfach nicht ... wir "schwimmen" da auf einer Welle und sind zufrieden, obs jetzt der Mega-Fick war oder eher ... äh ... nicht so pralle. Und? Es gibt so viel was uns verbindet und auch nicht mehr die jüngsten ... uns ist es einfach nicht mehr wichtig, ob unser Sex jedes Mal den Oscar verdient hätte ... in unserem "Oscar-Regal" wäre auch gar kein Platz mehr. X Oscar-Kisten mussten wir schon auslagern ... in den Keller ... lol
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Verstehe ich das richtig, dass Du technische Gründe nie als (alleinigen) Auslöser für schlechten Sex siehst Georgieboy Georgieboy ?

Das habe ich nämlich schon ganz anders erlebt, deshalb wundert mich die Annahme.
 
WeBär
Benutzer175081  Öfter im Forum
  • #11
Woran macht man schlechten Sex aus? Fehlender Höhepunkt? Wenn die Erektion nicht so prall ist? Fehlende Leidenschaft? Mehrfach unterbrochen werden? Nicht bei der Sache sein? Gedanken lenken ab?

Gibt ja viele Möglichkeiten was schlechten Sex ausmacht. Aber für jeden ist es nen anderes Empfinden was nun schlecht ist. Manchmal stören ein Sachen die sonst einen nicht stören.

Für mich gibt es keinen wirklich schlechten Sex. Also ich rede von Sex in einer Beziehung bei dem anderen halte ich mich raus.

Klar gibt es den WOW sex aber wenn es den jeden Tag geben würde, dann wäre er wahrscheinlich nicht mehr so WOW.
 
Sentuhan
Benutzer163772  (63) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Ja, gute Frage hab ich ein paar mal gelesen: Was ist schlechter Sex? Das definiert wohl jeder anders. Meine Meinung: Schlechter Sex gibt es nur, wenn einer keine Lust hat. Wenn beide Lust haben gibt es immer guten Sex, auch wenn es mal nicht so funktioniert wie man es gerne hätte. Es gibt ja immer noch einen Plan B.
 
Kalle71
Benutzer167986  (53) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
Schlechten Sex gibt es doch nur wenn einer keine Lust hat. Dann kann man immer noch kuscheln und schauen ob dann was kommt
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #14
Verstehe ich das richtig, dass Du technische Gründe nie als (alleinigen) Auslöser für schlechten Sex siehst Georgieboy Georgieboy ?

Das habe ich nämlich schon ganz anders erlebt, deshalb wundert mich die Annahme.
Was verstehst du unter technischen Gründen? Wenn sich jemand einfach nicht auf seinen Partner einstellen kann und bspw. immer zu grob anpackt? Oder unmotiviert schlabbert? Dann ja, aber nur wenn er auf Dauer nicht lernwillig oder lernfähig ist.
Wenn "er" hin und wieder nicht potent genug ist, sonst aber enthusiastisch, würde ich "schlechter Sex" mit einem Fragezeichen versehen. Aber als Mann habe ich da vielleicht auch mehr "Mitgefühl" als du :zwinker: Und da erwarte ich von Frauen vielleicht auch weniger technische Fertigkeiten. Selbst wenn sie so gut wie nichts dazu beiträgt, aber abgeht wie ein Zäpfchen, tendiert man als Mann dazu zu sagen: guter Sex, gut im Bett.

"Techniken" klingt mir zudem zu mechanisch, guter Sex hat doch hauptsächlich was mit Einfühlung und Leidenschaft zu tun.

Aber es sei dir unbenommen, dies auch über Performance (von Männern) zu definieren.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Georgieboy Georgieboy , wie kommst Du denn drauf, dass es mir um die Potenz ging? Das hast Du reingedeutet, erwähnt habe ich sie jedenfalls
nicht :zwinker:
An Mitgefühl mangelt es mir auch nicht, das ist eigentlich schon eine Unterstellung mein Lieber- ich hake es mal als nicht so gemeint ab.

Ich meinte wirklich Technik, nenne es wie Du willst, halt das, was man mit seinem Körper währenddessen macht, da gibt es ja mehrere Varianten.
Den, der sich auch nach dem zigten Hinweis nicht merken kann oder will, wo yay und wo nay, wie sanft oder wie fest, wie lange oder kurz.
Menschen ohne Körperspannung oder Koordination.
Und dann die Fälle, wo man einfach nicht zusammenpasst, da ist die Technik für einen anderen Partner sicher goldrichtig, bei mir funktioniert sie null. Solche Fälle. Da kann man verknallt sein wie verrückt und auch der netteste Mensch der Welt sein, da braucht es keinerlei Defizite im menschlichen Bereich, damit es sexuell nicht funzt.
 
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Sun am See
Benutzer138543  (28) Sehr bekannt hier
  • #24
Wir verschwenden aber auch keine Zeit mit unmotiviertem Sex ohne richtige Lust – da kuscheln wir dann eben.
Ja alles andere finde ich auch
Blödsinn. Wenn ich keine Lust habe oder nicht bei der Sache bin lasse ich es.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #25
nach dem Sex ist vor dem Sex...
also so what, wenns mal nicht der Oberknaller war.
Niemand ist immer gleich gut drauf oder gleich motiviert.

Wenn eine Kissenschlacht nicht so lief wie gedacht, dann ist es doch ein guter Anlass mal wieder seine eigenen Gewohnheiten nachzujustieren oder sich zu überlegen, was man beim nächsten mal anders variieren möchte..
 
Zuletzt bearbeitet:
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #26
Kannst Du denn benennen, woran es liegt, wenn ihr nicht so glücklich miteinander seid Menas295 Menas295 ?

Mir kam das "nicht bei der Sache sein" durchaus bekannt vor und kann es für mich ergänzen mit sich nicht richtig drauf einlassen/nicht fallenlassen können.
Das traf tatsächlich zu bei den Gelegenheiten, die ich als schlechten Sex bezeichnen würde.

Das kam allerdings noch nie vor, wenn wir beide so richtig, wirklich Lust hatten, deshalb hat sich das Problem relativ einfach beheben lassen, indem keiner von uns Sex zustimmt, wenn er eigentlich doch lieber nicht..

Deshalb finde ich es interessant, wenn das Paaren doch häufiger (?) passiert und frage mich, was da anders läuft?
 
T
Benutzer169800  (45) Benutzer gesperrt
  • #27
Deshalb finde ich es interessant, wenn das Paaren doch häufiger (?) passiert und frage mich, was da anders läuft?
Wenn ich mich mal dazwischen drängeln darf...
Manche sind einfach nicht zur Ekstase geboren.
Ich z.b. kann mich gar nicht in der Lust verlieren, um es mal etwas schwülstig zu formulieren.
Ich bin zwar konzentriert dabei, aber immer mit Kontrolle und Kopf an.
So, war ich jetzt lang genug an dieser Stelle, noch ein wenig diese Brust oder doch lieber jetzt weiter Richtung Bauch ... so etwa. Auch wenn der Ablauf immer gleich ist und gewissermaßen der Autopilot läuft, das Hirn ausschalten und einfach machen kann ich nicht.
Und da bin ich sicher nicht der einzige.
Nur mir macht das nix aus, das ist vielleicht mein Vorteil :smile:
 
Menas295
Benutzer176818  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #28
Kannst Du denn benennen, woran es liegt, wenn ihr nicht so glücklich miteinander seid Menas295 Menas295 ?

Auweiha, da hast Du mich erwischt. Das kann ich nicht. Zumindest nicht allgemein oder zusammenfassend, sondern eigentlich nur in der ganz konkreten Situation.

Ich überlege gerade, ob sich das Anna-Karenina-Prinzip darauf anwenden lässt: „Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich.“
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #29
Kein Problem Menas295 Menas295 , es muss ja nicht auf alles eine Antwort geben, danke trotzdem.

Tja, T Talisker-78 , wir beide hätten ja auch niemals Sex
miteinander :zwinker:
Und Du wärest nun nicht wirklich jemand, den ich zum Thema Ekstase und Leidenschaft befragen würde.
Ist ja etwas ganz anderes, ihr seid immer so und seid da zufrieden mit, mir ging es darum, was bei Paaren passiert, die eigentlich leidenschaftlichen Sex wollen, das dann aber nicht so funktioniert.

Mir ist Leidenschaft eben wichtig, mit einer der wichtigsten Aspekte beim Sex und definitiv bei Mangel eine Ursache für schlechten Sex.
Als Nachteil würde ich das aber wirklich nicht bezeichnen so wie Deine Situation nicht als Vorteil.
 
Menas295
Benutzer176818  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #30
Mir ist Leidenschaft eben wichtig, mit einer der wichtigsten Aspekte beim Sex und definitiv bei Mangel eine Ursache für schlechten Sex.

Oh, da wären wir ja schon fast wieder bei einer Frage angelangt, die mir besonders wichtig ist. Mit Deinem Wunsch nach Leidenschaft kann ich Dich sooo gut verstehen. Aber: So, wie Du es formulierst, lässt sich vermuten, dass Du damit mehr oder weniger bewusst eine Erwartung an Dich und an Deinen Partner formulierst, die es in sich hat. Leidenschaft ist im Grunde etwas sehr anspruchsvolles - und seltenes. Und dann wäre da noch die heikle Frage, woraus sie sich schöpfen und auf was (oder wen?) sie sich richten soll.

"Gut genug" würde die Erwartungen auf ein Maß senken, das wieder erfüllbar ist, und damit enorm entspannend wirken ...
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #31
Ich würde es nicht Erwartung nennen Menas295 Menas295 , ich empfinde das eher als Bedürfnis und Voraussetzung.
Also nichts, was ich formuliere und verändern könnte, um nicht enttäuscht zu werden o.ä.
Das empfinde ich auch nicht als Druck, das gehört einfach zu mir, meinem Wesen und (nicht nur) meiner Sexualität und das ist gut so.

Es gibt Menschen, auf die Deine Worte zutreffen, die mit gut genug zufrieden sind und denen das „bloß nicht zuviel erwarten“ Entspannung und Zufriedenheit bringt.

Da gehöre ich nicht zu, ich verzichte lieber auf was Halbes und warte auf (oder sorge selber dafür) was Ganzes, lauwarm ist nicht mein Bereich und ich verpasse nichts, weil gut genug mir gar keinen Genuß bringt.
Das ist nicht immer der beste oder gar einfachste Weg, aber es ist meiner.
Und was die Leidenschaft angeht, geht diesen Weg schon länger jemand ganz besonderes mit mir, sodass ich mir nie Sorgen um zu hohe Ansprüche machen muss, denn unsere sind miteinander erfüllbar und erfüllt.
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #32
Erstrebenswert wäre das sicher nicht, wenn es immer nur git genug ist und auf Dauer halt sicher auch nicht mehr genug. Ich will halt keinen Sex der nur ausreichend gut ist, sondern super ist. Dass das nicht immer gegeben ist und Sex nicht immer gleich gut ist, ist denke ich normal und das ist ja auch gut so.
Schlechten Sex hatte ich mit meinem derzeitigen Partner aber noch nie.
 
G
Benutzer Gast
  • #33
Ich gucke beim miteinander Anstoßen nie meinem Gegenüber in die Augen, weil es heißt, das hätte sieben Jahre schlechten Sex zur Folge.
Ich denke halt: Immerhin. :smile:
 
Menas295
Benutzer176818  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #34
Kannst Du denn benennen, woran es liegt, wenn ihr nicht so glücklich miteinander seid Menas295 Menas295 ?

A Armorika , mir ist doch noch etwas eingefallen. In ganz knappen Worten zusammengefasst: Mir ist es wichtig, etwas zu spüren, meiner Lebensgefährtin gemeint zu sein. Als meine Lebensgefährtin und ich vor längerem einmal darüber gesprochen haben, hatte das prompt zu einem Missverständnis geführt, dass wir erst im Abstand von ein paar Tagen wieder auflösen konnten. Sie hatte es so aufgefasst, als ginge es mir ausschließlich in einer nach innen gerichteten Wahrnehmung um die eigenen Körpergefühle. Dabei sehne ich mich danach, sie - und zwar wirklich ganz konkret sie - aber auch uns beide zusammen spüren zu können. Am liebsten (a) am ganzen Körper und (b) vor allem vor dem Höhepunkt.

Mir fiel dieses Gespräch wieder ein, als mir heute plötzlich der Kommentar von Hannanana noch einmal durch den Sinn ging:
Was soll Frau denn auch an technischen Fertigkeiten mitbringen?
Schenkel auseinander ... fertig

In manchen Stellungen haben wir Männer schlicht und einfach nur wenig Chancen unsere Partnerin außerhalb des Genitalbereichs zu spüren. In der Missionarsstellung sind wir zum Beispiel zu einer relativ hohen Körperspannung gezwungen, die dem feinen Fühlen sehr abträglich ist, a tergo haben wir vergleichsweise wenig Hautkontakt.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #35
In manchen Stellungen haben wir Männer schlicht und einfach nur wenig Chancen unsere Partnerin außerhalb des Genitalbereichs zu spüren. In der Missionarsstellung sind wir zum Beispiel zu einer relativ hohen Körperspannung gezwungen, die dem feinen Fühlen sehr abträglich ist, a tergo haben wir vergleichsweise wenig Hautkontakt.
Stimmt, "sie oben" bspw. ist da eine echte Alternative - und da kann eine Frau schon viel selbst durch gute "Technik" beitragen.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #36
Danke Menas295 Menas295 für die Erläuterung, das ist echt spannend.
Wenn ich Dich richtig verstehe, ist das bei mir und auch bei meinem Mann ganz anders, da kommt es überhaupt nicht quantitativ/flächenmäßig auf die Berührung an oder darauf, wie anstrengend es körperlich ist.
Da passiert schon ganz viel bei einem Finger, der über die Haut streicht oder sogar ganz ohne direkte Berührung der Körper und Anstrengung spüren wir dabei beide nicht, selbst wenn spätestens am nächsten Tag spürbar wird, dass es sportlich war.
Klingt für mich absolut nachvollziehbar, dass die Verbindung „gestört“ sein kann und könnte erklären, warum das bei uns fast nie passiert.
Danke für den Einblick.

Stimmt, "sie oben" bspw. ist da eine echte Alternative - und da kann eine Frau schon viel selbst durch gute "Technik" beitragen.

Off-Topic:
Echt? Für mich ist es total furchtbar, wenn der Mann da mit voll entspanntem, Richtung Matratze gekipptem Becken unter mir liegt, statt mit dem Becken mitzuarbeiten.
Das ist dann für mich z.B. so ein Fall von technisch schlechtem Sex, quasi das Pendant zum weiblichen Seestern.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #37
Echt? Für mich ist es total furchtbar, wenn der Mann da mit voll entspanntem, Richtung Matratze gekipptem Becken unter mir liegt, statt mit dem Becken mitzuarbeiten.
Das ist dann für mich z.B. so ein Fall von technisch schlechtem Sex, quasi das Pendant zum weiblichen Seestern.
Off-Topic:
Aber man kann doch trotzdem als Mann etwas "mitarbeiten"...? Zudem macht es doch die Abwechslung, und manchmal möchte ich mich auch gerne einfach mal "benutzen" lassen, und ihr die volle Kontrolle geben. Dass dies manche Frauen nicht mögen - damit habe ich gerechnet. Meistens muss der Mann ja die aktive Rolle spielen. Tja, für mich wäre es dann "technisch schlechter Sex", wenn sie bei Missionar nur so da liegt. Und das läge dann auch an mir, das gebe ich offen zu: mir macht das keinen großen Spaß, und dann würde ich es als Pflichtübung abarbeiten... :ups:
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #38
Off-Topic:
Aber man kann doch trotzdem als Mann etwas "mitarbeiten"...? Zudem macht es doch die Abwechslung, und manchmal möchte ich mich auch gerne einfach mal "benutzen" lassen, und ihr die volle Kontrolle geben. Dass dies manche Frauen nicht mögen - damit habe ich gerechnet. Meistens muss der Mann ja die aktive Rolle spielen. Tja, für mich wäre es dann "technisch schlechter Sex", wenn sie bei Missionar nur so da liegt. Und das läge dann auch an mir, das gebe ich offen zu: mir macht das keinen großen Spaß, und dann würde ich es als Pflichtübung abarbeiten... :ups:

Wenn der Mann das tut, also aktiv mitarbeiten und das Becken hochdrückt, ist ja alles in Ordnung.
Klang halt nicht so im Kontext Missionar gleich viel Körperspannung gleich potentiell problematisch und alternativ dazu Reiterstellung gleich entspannt gleich weniger problematisch.
Las sich für mich eben nach dem typischen durchhängenden Becken.

Am „Benutzen“ hätte ich tatsächlich keinen Spaß, Sub halt. Aber das heißt ja nicht, dass ich nicht aktiv wäre, ich bin nie passiv/reglos, auch nicht im Missionar oder Doggy und ich penetriere aktiv z.B. mit Strapon.
Labberig daliegend im Reiter finde ich aber nie gut, da gibt es für mich noch nichtmal was zu benutzen, das ergibt schlicht null Stimulation.
 
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