
Benutzer12616 (36)
Sehr bekannt hier
- #1
Hallo ihr.
Ich habe mich lange nicht mehr gemeldet, als gutem Grund. Ich war glücklich, unsere Beziehung war glücklich, es gab keinerlei Anlass, in diesem Forum etwas zu posten. Bis jetzt...
Ich weiß gerade nicht, ob es wirklich notwendig ist, aber ich sitze hier, bin traurig, habe vielleicht sogar ein wenig Angst und ein paar nette Worte kann ich sehr gut gebrauchen.
Zuerst zur Vorgeschichte, nachdem ich mit meinem Freund im Februar zusammen kam, haben wir uns recht schnell entschlossen, zusammen zu ziehen (1. Juni).
Grund: Wir mussten beide wegen der Ausbildung in eine andere Stadt, da bot es sich nunmal einfach an.
Ich fürchte, wir haben uns zuviel aufgehalst, nach dem ganzen Stress mit der nervenaufreibenden Renovierung, dann der Umzug, entschieden wir uns viel zu schnell dazu, uns den lang ersehnten Wunsch eines Hundes zu erfüllen. Es war zwar geplant, jedoch nicht sofort. Dann sahen wir diese süßen Welpen und... es war geschehen.
Das führte nun dazu, dass wir seit dem Einzug kaum einen Tag getrennt verbrachten, keinerlei Möglichkeiten hatten, mal auszugehen, Freunde zu besuchen, oder oder oder. Eigentlich haben wir, bis auf ein paar Stunden im Park oder am Rhein (die aber alle sehr schön waren) nicht viel unternommen.
Ein kleiner Welpe nimmt nun mal jede Minute der Zeit in Anspruch, das wussten wir natürlich und ich will mich darüber keinesfalls beschweren, es ist wohl lediglich ein nachvollziehbarer Grund für die allgemeine Reizbarkeit von uns beiden.
Zur aktuellen Situation:
Nun, wir haben ein Gemeinschaftskonto (für Miete + NK, Lebensmittel, Hund, Versicherungen), und jeder besitzt auch weiterhin ein Privatkonto.
Die letzten beiden Monate war das Geld extrem knapp. Kleine Anschaffungen für die Wohnung, der Hund usw.
Aber wir haben zu Anfang des Monats einen festen Betrag auf das Gemeinschaftskonto gezahlt. Ich habe monatlich etwas mehr zur Verfügung als er, weshalb er sich einen Nebenjob suchte (leider ein wenig weiter entfernt.) Ich habe dann noch einiges an Ausgaben privat übernommen, insbesondere für den Hund. Mein Privatkonto ist schon seit einigen Tagen komplett leer.
Nun war gestern Ebbe im Kühlschrank, kein Katzenfutter, keine Getränke, kein Tabak. Ich ging einkaufen, stehe an der Kasse, vollbepackt, will mit der Karte zahlen und.. „Zahlung nicht möglich“ erscheint auf dem Display.
Nach weiteren Versuchen musste ich aufgeben und ging ohne Einkauf nach Hause.
Ich habe meinen Freund darauf angesprochen. Antwort: „Naja... ich hatte nicht genug Geld, habe 70€ weniger eingezahlt und musste so oft tanken (Sprit geht auf eigene Rechnung, eigentlich), wegen der Arbeit, und dann brauchte ich noch das Führungszeugniss für meinen Job ähm... kann schon sein, dass nichts mehr auf dem Konto drauf ist“
Ich dachte ich spinne. Er hat nicht mal was gesagt, ich steh dämlich an der Kasse, meine Katzen haben nichts zu fressen und er grinst auch noch!
Nun, dann war ich wütend und habe ihm eine, vielleicht übertriebene Szene gemacht. Geschimpft, mich aufregt, weil ich keine Ahnung habe, wie wir nun noch bis zum 30. hinkommen sollen und ihm das zur Last gelegt.
Nach ein paar Recherchen stellte sich heraus, dass auf dem Konto 150€ fehlen, weil er 70€ weniger einzahlte und noch Geld für private Zwecke von dem Konto entnommen hat. Es macht mich wütend, vorallem, weil er nichts gesagt hat und sich nicht einmal bemühte, eine Lösung zu finden.
Ich habe heute Pfand gesammelt, um wenigstens Katzenfutter kaufen zu können.
Er hat mich dann lange ignoriert und einfach getan, als sei alles in Ordnung. Das hat mich noch mehr in Rage gebracht, es kam zu weiteren Streiteren, er schrie mich ebenfalls an... Aber nachts kuschelte er sich plötzlich wieder an mich, murmelte ein „ich liebe dich“.
Und heute dann das endgültige Desaster. Er hat sich mit einem Kumpel verabredet, zum Zelten. Einfach so. Dann packte er ein paar Sachen, nahm den Hund (!) mit und wollte gehen. Ich meinte, es sei absolut unfair, wenn er nun abhaut, mich ohne alles hier sitzen lässt, auch noch das Auto mitnimmt, mich auch nicht informiert und nicht mal sagen kann, wann er zurück kommt „wohl übermorgen“, meinte er.
Ich musste weinen, weil mich alles so wütend machte, weil ich enttäuscht war, traurig, nicht wollte, dass er geht, nicht wollte, dass er mich alleine lässt. Der gesamten Situation wegen.
Meinen Freund ließ das eher kalt, er ging. Er bräuchte mal eine kurze Auszeit, einfach mal Ruhe, dann würde es schon wieder.
Nun gut, ich denke, das kann man verstehen. Man kann es kaum ertragen, so sehr aufeinander zu sitzen, dazu der Stress mit dem Hund. Da kam es in letzter Zeit immer wieder zu kleinen Zickereien, die sich schnell erledigten, nun eben das.
Ich dachte mir, ich nutze die Zeit, selbst auch mal zu entspannen, in der Wohnung etwas klar Schiff zu machen und meine Gedanken ebenfalls zu ordnen.
Nur, nun dass: Eben schaltete ich kurzzeitig ICQ ein, da schrieb mir ein Freund von ihm, mit dem ich eigentlich nicht viel zu tun habe (ich glaube, wir werden niemals wirklich warm miteinander), ob wir uns getrennt hätten.
Mein Herz hat ziemlich schnell gepocht, ich fragte, wie er zu der Annahme käme. Seine Antwort: Der Kumpel, mit dem mein Freund nun zeltet, hätte ihm das heute morgen mitgeteilt.
Ich kann es irgendwie nicht glauben. Nein, wirklich nicht. So schätze ich meinen Freund nicht ein Ich weiß, dass er an mir hängt, sehr sogar. Und ich denke, wenn er wirklich die Trennung wollte, hätte er es mir persönlich gesagt. Davon war aber keine Rede. Ihm sei das gerade einfach nur zuviel, er hätte keine Lust auf Streit, wollte mal seine Ruhe, fände es zu heftig, wenn wir so aufeinander losgehen, möchte, dass wir erst mal runterkommen.
Das sagte er. Sonst nichts. Trotzdem ist mir ziemlich zum Weinen und ich habe wirklich Panik.
Ich weiß nicht, ob in eine einfache Aussage hier einfach mehr reininterpretiert wurde, oder ob es stimmt. Ich fürchte mich.
Was tun? Es ist wohl besser, ihm jetzt auch wirklich seine Ruhe zu lassen, oder? Aber kann ich mit der Ungewissheit leben? Wäre es besser, ihm zu schreiben, was er mir bedeutet, dass es mir Leid tut, ich übertrieben habe... er wird nicht antworten, denn er hat kein Geld auf seinem Handy. Aber ich habe das Gefühl, etwas tun zu müssen.
Nur, wenn ich ihm jetzt noch auf die Pelle rücke und ihn mit SMS oder Anrufen bombadiere, das wurd doch nichts bringen oder?
Oh man, ich weiß nicht, wie ich heute Nacht schlafen soll. Wir haben uns dämlich verhalten, ich wohl besonders. Aber seine Gleichgültigkeit kann mich ziemlich wütend machen.. Dennoch, ich liebe ihn. Ich will ihn nicht hergeben. Und jetzt? Hilfe.
Verdammte Scheiße
Ich habe mich lange nicht mehr gemeldet, als gutem Grund. Ich war glücklich, unsere Beziehung war glücklich, es gab keinerlei Anlass, in diesem Forum etwas zu posten. Bis jetzt...
Ich weiß gerade nicht, ob es wirklich notwendig ist, aber ich sitze hier, bin traurig, habe vielleicht sogar ein wenig Angst und ein paar nette Worte kann ich sehr gut gebrauchen.
Zuerst zur Vorgeschichte, nachdem ich mit meinem Freund im Februar zusammen kam, haben wir uns recht schnell entschlossen, zusammen zu ziehen (1. Juni).
Grund: Wir mussten beide wegen der Ausbildung in eine andere Stadt, da bot es sich nunmal einfach an.
Ich fürchte, wir haben uns zuviel aufgehalst, nach dem ganzen Stress mit der nervenaufreibenden Renovierung, dann der Umzug, entschieden wir uns viel zu schnell dazu, uns den lang ersehnten Wunsch eines Hundes zu erfüllen. Es war zwar geplant, jedoch nicht sofort. Dann sahen wir diese süßen Welpen und... es war geschehen.
Das führte nun dazu, dass wir seit dem Einzug kaum einen Tag getrennt verbrachten, keinerlei Möglichkeiten hatten, mal auszugehen, Freunde zu besuchen, oder oder oder. Eigentlich haben wir, bis auf ein paar Stunden im Park oder am Rhein (die aber alle sehr schön waren) nicht viel unternommen.
Ein kleiner Welpe nimmt nun mal jede Minute der Zeit in Anspruch, das wussten wir natürlich und ich will mich darüber keinesfalls beschweren, es ist wohl lediglich ein nachvollziehbarer Grund für die allgemeine Reizbarkeit von uns beiden.
Zur aktuellen Situation:
Nun, wir haben ein Gemeinschaftskonto (für Miete + NK, Lebensmittel, Hund, Versicherungen), und jeder besitzt auch weiterhin ein Privatkonto.
Die letzten beiden Monate war das Geld extrem knapp. Kleine Anschaffungen für die Wohnung, der Hund usw.
Aber wir haben zu Anfang des Monats einen festen Betrag auf das Gemeinschaftskonto gezahlt. Ich habe monatlich etwas mehr zur Verfügung als er, weshalb er sich einen Nebenjob suchte (leider ein wenig weiter entfernt.) Ich habe dann noch einiges an Ausgaben privat übernommen, insbesondere für den Hund. Mein Privatkonto ist schon seit einigen Tagen komplett leer.
Nun war gestern Ebbe im Kühlschrank, kein Katzenfutter, keine Getränke, kein Tabak. Ich ging einkaufen, stehe an der Kasse, vollbepackt, will mit der Karte zahlen und.. „Zahlung nicht möglich“ erscheint auf dem Display.
Nach weiteren Versuchen musste ich aufgeben und ging ohne Einkauf nach Hause.
Ich habe meinen Freund darauf angesprochen. Antwort: „Naja... ich hatte nicht genug Geld, habe 70€ weniger eingezahlt und musste so oft tanken (Sprit geht auf eigene Rechnung, eigentlich), wegen der Arbeit, und dann brauchte ich noch das Führungszeugniss für meinen Job ähm... kann schon sein, dass nichts mehr auf dem Konto drauf ist“
Ich dachte ich spinne. Er hat nicht mal was gesagt, ich steh dämlich an der Kasse, meine Katzen haben nichts zu fressen und er grinst auch noch!
Nun, dann war ich wütend und habe ihm eine, vielleicht übertriebene Szene gemacht. Geschimpft, mich aufregt, weil ich keine Ahnung habe, wie wir nun noch bis zum 30. hinkommen sollen und ihm das zur Last gelegt.
Nach ein paar Recherchen stellte sich heraus, dass auf dem Konto 150€ fehlen, weil er 70€ weniger einzahlte und noch Geld für private Zwecke von dem Konto entnommen hat. Es macht mich wütend, vorallem, weil er nichts gesagt hat und sich nicht einmal bemühte, eine Lösung zu finden.
Ich habe heute Pfand gesammelt, um wenigstens Katzenfutter kaufen zu können.
Er hat mich dann lange ignoriert und einfach getan, als sei alles in Ordnung. Das hat mich noch mehr in Rage gebracht, es kam zu weiteren Streiteren, er schrie mich ebenfalls an... Aber nachts kuschelte er sich plötzlich wieder an mich, murmelte ein „ich liebe dich“.
Und heute dann das endgültige Desaster. Er hat sich mit einem Kumpel verabredet, zum Zelten. Einfach so. Dann packte er ein paar Sachen, nahm den Hund (!) mit und wollte gehen. Ich meinte, es sei absolut unfair, wenn er nun abhaut, mich ohne alles hier sitzen lässt, auch noch das Auto mitnimmt, mich auch nicht informiert und nicht mal sagen kann, wann er zurück kommt „wohl übermorgen“, meinte er.
Ich musste weinen, weil mich alles so wütend machte, weil ich enttäuscht war, traurig, nicht wollte, dass er geht, nicht wollte, dass er mich alleine lässt. Der gesamten Situation wegen.
Meinen Freund ließ das eher kalt, er ging. Er bräuchte mal eine kurze Auszeit, einfach mal Ruhe, dann würde es schon wieder.
Nun gut, ich denke, das kann man verstehen. Man kann es kaum ertragen, so sehr aufeinander zu sitzen, dazu der Stress mit dem Hund. Da kam es in letzter Zeit immer wieder zu kleinen Zickereien, die sich schnell erledigten, nun eben das.
Ich dachte mir, ich nutze die Zeit, selbst auch mal zu entspannen, in der Wohnung etwas klar Schiff zu machen und meine Gedanken ebenfalls zu ordnen.
Nur, nun dass: Eben schaltete ich kurzzeitig ICQ ein, da schrieb mir ein Freund von ihm, mit dem ich eigentlich nicht viel zu tun habe (ich glaube, wir werden niemals wirklich warm miteinander), ob wir uns getrennt hätten.
Mein Herz hat ziemlich schnell gepocht, ich fragte, wie er zu der Annahme käme. Seine Antwort: Der Kumpel, mit dem mein Freund nun zeltet, hätte ihm das heute morgen mitgeteilt.
Ich kann es irgendwie nicht glauben. Nein, wirklich nicht. So schätze ich meinen Freund nicht ein Ich weiß, dass er an mir hängt, sehr sogar. Und ich denke, wenn er wirklich die Trennung wollte, hätte er es mir persönlich gesagt. Davon war aber keine Rede. Ihm sei das gerade einfach nur zuviel, er hätte keine Lust auf Streit, wollte mal seine Ruhe, fände es zu heftig, wenn wir so aufeinander losgehen, möchte, dass wir erst mal runterkommen.
Das sagte er. Sonst nichts. Trotzdem ist mir ziemlich zum Weinen und ich habe wirklich Panik.
Ich weiß nicht, ob in eine einfache Aussage hier einfach mehr reininterpretiert wurde, oder ob es stimmt. Ich fürchte mich.
Was tun? Es ist wohl besser, ihm jetzt auch wirklich seine Ruhe zu lassen, oder? Aber kann ich mit der Ungewissheit leben? Wäre es besser, ihm zu schreiben, was er mir bedeutet, dass es mir Leid tut, ich übertrieben habe... er wird nicht antworten, denn er hat kein Geld auf seinem Handy. Aber ich habe das Gefühl, etwas tun zu müssen.
Nur, wenn ich ihm jetzt noch auf die Pelle rücke und ihn mit SMS oder Anrufen bombadiere, das wurd doch nichts bringen oder?
Oh man, ich weiß nicht, wie ich heute Nacht schlafen soll. Wir haben uns dämlich verhalten, ich wohl besonders. Aber seine Gleichgültigkeit kann mich ziemlich wütend machen.. Dennoch, ich liebe ihn. Ich will ihn nicht hergeben. Und jetzt? Hilfe.
Verdammte Scheiße