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Benutzer141418 (29)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo Forum!
Ich bin noch neu hier, doch gibt es etwas, was mich momentan etwas beschäftigt.
Mein Freund und ich sind nun knapp 2 Jahre zusammen und wir wohnen auch zusammen. Bisher lief alles ganz glatt, doch kommt gerade etwas in mir auf, was mir ganz und gar nicht gefällt: Ich habe ein bisschen das Gefühl, mich für meinen Freund zu "schämen". Das kommt allerdings nicht von irgendwoher, es sind in letzter Zeit zwei Dinge vorgefallen, die das irgendwie total getriggert haben.
Das erste war, dass ich mich mit ihm und einer Freundin, die ich drei Jahre nicht gesehen habe, bei einer Veranstaltung getroffen habe, folglich kannte sie meinen Freund noch nicht persönlich. Eigentlich war es ein ganz schöner Tag und wir kamen ganz gut klar, doch sie schrieb mir zwei Tage später, dass es ihr lieber gewesen wäre, wenn ich meinen Freund nicht mitgebracht hätte. Sie schrieb, dass sie ihn als sehr unhöflich ihr gegenüber empfunden hat, was auch an seiner eher schroffen Art liegen kann. Sie sagte außerdem, dass es so schien, als hätte er eigentlich keine Lust gehabt mitzukommen und dass er das deutlich gezeigt hätte. Sie kritisierte noch weiter an ihm rum, was eigentlich nicht ihre Art ist. Kurzum: Ohne ihn hätte es ihr mehr Spaß gemacht. Auch ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass er an dem Tag nicht die beste Laune hatte, da er nicht viel rumlaufen wollte und es bevorzugte, wenn wir nicht lange irgendwo in der Menge rumstanden, sondern uns irgendwo an den Rand stellten oder sogar setzten.
Ich habe ihn also mal drauf angesprochen, doch er sagte nur, dass er keine schlechte Laune gehabt hatte und er wollte nicht weiter darüber sprechen.
Da fing es schon an mit dem mulmigen Gefühl im Bauch, wenn ich an ihre Worte dachte, doch heute kam noch was dazu.
Mein Großvater hat mich zum Essen eingeladen und er hat mich dann heute abgeholt. Mein Freund war währenddessen in einer Vorlesung. Ich erzählte meinem Opa, dass mein Freund leider nicht mitkommen könne, er wäre nicht da. Mein Opa sagte dann allerdings, dass das kein Problem wäre, er hätte ja nur mich eingeladen, weil er vor allem mal mich sehen wollte und dass er sich wohl letztes Mal sehr über meinen Freund geärgert hatte. Als ich fragte, was er meinte, erzählte er, dass er es wohl sehr blöd fand, dass mein Freund, als mein Opa mich mal von einer Feier nach Hause gefahren hatte und noch mit reingekommen war um sich die neue Wohnung anzusehen, auf seinem Stuhl sitzen geblieben war und ihm nur zugewunken und ihn gegrüßt hatte, anstatt aufzustehen und ihn anzusprechen. Ich konnte das Problem zwar nicht verstehen, da mein Freund an diesem Tag auch krank gewesen war und gerade erst aufgestanden war, als ich nach Hause kam, doch hat das das Gefühl des "Fremdschämens" nur verstärkt.
Jetzt frage ich mich, was ich tun soll. Ich kann dieses Gefühl ganz und gar nicht leiden, doch mag ich auch meinen Freund nicht drauf ansprechen, da er von beidem auch bisher nichts weiß und ich nicht weiß, wie er darauf reagiert, da zumindest das zweite Problem mehrere Monate her ist.
Wie gehe ich denn jetzt mit diesen Gefühlen um? Wie werde ich sie wieder los? Gibt es da irgendwas, was hilft? Sollte ich vielleicht doch mit ihm reden?
Danke im Voraus!
Ich bin noch neu hier, doch gibt es etwas, was mich momentan etwas beschäftigt.
Mein Freund und ich sind nun knapp 2 Jahre zusammen und wir wohnen auch zusammen. Bisher lief alles ganz glatt, doch kommt gerade etwas in mir auf, was mir ganz und gar nicht gefällt: Ich habe ein bisschen das Gefühl, mich für meinen Freund zu "schämen". Das kommt allerdings nicht von irgendwoher, es sind in letzter Zeit zwei Dinge vorgefallen, die das irgendwie total getriggert haben.
Das erste war, dass ich mich mit ihm und einer Freundin, die ich drei Jahre nicht gesehen habe, bei einer Veranstaltung getroffen habe, folglich kannte sie meinen Freund noch nicht persönlich. Eigentlich war es ein ganz schöner Tag und wir kamen ganz gut klar, doch sie schrieb mir zwei Tage später, dass es ihr lieber gewesen wäre, wenn ich meinen Freund nicht mitgebracht hätte. Sie schrieb, dass sie ihn als sehr unhöflich ihr gegenüber empfunden hat, was auch an seiner eher schroffen Art liegen kann. Sie sagte außerdem, dass es so schien, als hätte er eigentlich keine Lust gehabt mitzukommen und dass er das deutlich gezeigt hätte. Sie kritisierte noch weiter an ihm rum, was eigentlich nicht ihre Art ist. Kurzum: Ohne ihn hätte es ihr mehr Spaß gemacht. Auch ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass er an dem Tag nicht die beste Laune hatte, da er nicht viel rumlaufen wollte und es bevorzugte, wenn wir nicht lange irgendwo in der Menge rumstanden, sondern uns irgendwo an den Rand stellten oder sogar setzten.
Ich habe ihn also mal drauf angesprochen, doch er sagte nur, dass er keine schlechte Laune gehabt hatte und er wollte nicht weiter darüber sprechen.
Da fing es schon an mit dem mulmigen Gefühl im Bauch, wenn ich an ihre Worte dachte, doch heute kam noch was dazu.
Mein Großvater hat mich zum Essen eingeladen und er hat mich dann heute abgeholt. Mein Freund war währenddessen in einer Vorlesung. Ich erzählte meinem Opa, dass mein Freund leider nicht mitkommen könne, er wäre nicht da. Mein Opa sagte dann allerdings, dass das kein Problem wäre, er hätte ja nur mich eingeladen, weil er vor allem mal mich sehen wollte und dass er sich wohl letztes Mal sehr über meinen Freund geärgert hatte. Als ich fragte, was er meinte, erzählte er, dass er es wohl sehr blöd fand, dass mein Freund, als mein Opa mich mal von einer Feier nach Hause gefahren hatte und noch mit reingekommen war um sich die neue Wohnung anzusehen, auf seinem Stuhl sitzen geblieben war und ihm nur zugewunken und ihn gegrüßt hatte, anstatt aufzustehen und ihn anzusprechen. Ich konnte das Problem zwar nicht verstehen, da mein Freund an diesem Tag auch krank gewesen war und gerade erst aufgestanden war, als ich nach Hause kam, doch hat das das Gefühl des "Fremdschämens" nur verstärkt.
Jetzt frage ich mich, was ich tun soll. Ich kann dieses Gefühl ganz und gar nicht leiden, doch mag ich auch meinen Freund nicht drauf ansprechen, da er von beidem auch bisher nichts weiß und ich nicht weiß, wie er darauf reagiert, da zumindest das zweite Problem mehrere Monate her ist.
Wie gehe ich denn jetzt mit diesen Gefühlen um? Wie werde ich sie wieder los? Gibt es da irgendwas, was hilft? Sollte ich vielleicht doch mit ihm reden?
Danke im Voraus!