- #1
Jedenfalls staunte der Doc nicht schlecht und jeder zweite, den ich mit meinem seit anfang des Jahres vorhandenen Syndrom behellige, erwähnt "Ahhhh, ja! Das hat meine Oma auch!"
Naja es sieht so aus: Im November wurde ich sehr krank (Grippe/Erkältung), sehr lange. Ca. 6 Wochen. Es ging mit massiven Handgelenksbeschwerden los. Die kommen alle paar Wochen wieder, mit zwei Schienen (eine bewegliche, eine starre) verschwindets wieder. Ab Januar ca. wurden dann immer wieder mehrmals am Tag meine beiden Ringfinger zeitgleich taub. Irgendwann einmal guckte ich sie währenddessen an und erschrak - sie sind komplett weiß.
Der Syndromname trägt, wie ich durch Recherche erfuhr, den charmanten Beinamen: "Leichenfingersyndrom".
Jeder dieser Anfälle dauert ca. 30 minuten.
Ich weiß inzwischen, dass dieses Syndrom sich oft an eine Grunderkrankung koppelt, und das ist auch bei mir so, ich habe Thalassämia (minor).
Nun frage ich mich, ob es hier Leute gibt, die dieses Syndrom haben und es vielleicht ganz ohne Medikamente wieder losgeworden sind. Es ist eine Durchblutungsstörung und mir stellen sich naive Fragen, ob viel trinken etwas bewirken kann oder es durch "Finger warmhalten" auf ein Minimum reduziert werden konnte oder gar wieder verschwand? Oder etwa schlimmer wurde? Es ist einfach sehr nervig und Schreiben und Tippen ist während eines Anfalls ziemlich ätzend. Zwar nicht unmöglich, aber es ist halt echt nervig und setzt die Durchblutung wieder ein, wird es wiederum auch für einen längeren Moment sehr unangenehm in den Fingern.
Gibt es hier Tipps?
So von Oma zu Oma, meine ich
(Ab 40 gehört man ja auch, O-Ton Sohnemann, zum "Alten Eisen", nech...)