Reden/Dirty Talk. Was gefällt Frauen?

[Benutzer165945 (35)]

ich bin jemand der sehr gerne bei sexuellen Aktivitäten redet. Auch Dirty Talk finde ich sehr interessant.
Leider wirken auf mich die klassischen Redewendungen geschmacklos und auch nicht richtig heiß.

Ich würde hier gerne Sachen sammeln, die Frauen gut gefallen, sie anregen, erregen und in Stimmung bringen.

Was kann ein Mann sagen? Was habt ihr gerne gehört?

Würde mich über eure Beiträge freuen

 

[Benutzer]

*+*

 

[Benutzer165945 (35)]

ich möchte gerne sagen, was mir gut gefällt, was ich erregend finde, einfach sexuelle Erregung in Worte verpacken beim Akt. Es fällt mir aber unheimlich schwer, zutreffende Wörter für meine Empfindungen oder Erregungen zu finden.
[doublepost=1497168820,1497168740][/doublepost]vieles was mir durch den Kopf geht, wirkt auf mich plump, einfallslos, geschmacklos.
Weil es einfach wenig erotische Literatur oder anspruchsvolle Sexfilme oder Literatur in dieser Hinsicht gibt, wo man Inspirationen sammeln kann. Habe ich das Gefühl

 

[Benutzer]

vieles was mir durch den Kopf geht, wirkt auf mich plump, einfallslos, geschmacklos.

Das ist so ziemlich genau das, was ich meinte. Würdest Du mir gegenüber sitzen und mir das einfach so sagen, würde es mir wohl auch plump vorkommen, das ist in der richtigen Situation, wenn es das ist, was aus Dir kommt, anders.

Weil es einfach wenig erotische Literatur oder anspruchsvolle Sexfilme oder Literatur in dieser Hinsicht gibt, wo man Inspirationen sammeln kann.

Du brauchst doch eigentlich keine Inspiration, wenn

Empfindungen oder Erregungen

formulierst.
Ob Du damit beim Objekt Deiner Begierde ankommst, kann Dir sowieso keiner sagen. Hier gab es mal einen Thread da erzählte eine verunsicherte Frau, dass sie drei Mal hintereinander fast ausgelacht wurde, als sie so simple Dinge, wie 'du machst mich so scharf' oder 'das ist so gut, was du da machst' sagte. Von einem unverständigen Gesichtsausdruck bis zu einem 'das hoffe ich sehr, deshalb sind wir ja hier' waren da die Reaktionen. Für mich völlig unverständlich, nur damit muss man leben. Außerdem kommt hinzu, dass man sich oft auch entwickeln muss und oft auch zusammen entwickeln muss.
Was sind das denn für Empfindungen und Erregungen, für die Du keine Worte findest?

 

[Benutzer12529]

Was wären denn die Wörter, die du aktuell von dir geben würdest?
Gib mal Beispiele, die dir dabei durch den Kopf gehen

So lange es keine abwertenden Begriffe (Schlampe, Fotze, ....) beinhaltet dürftest du denke ich auf sicherer Seite sein, wenn du es einfach beim Sex äußerst. Abwertend auffassbare Begriffe kannst du ja bei der jeweiligen Sexpartnerin vorher ansprechen. Gibt Frauen, die zb Fotze nicht abwertend finden oder es so empfinden, es aber total anturnend finden würden, beim Sex solche Wörter zu hören.

“Lutsch meinen Zauberstab“, “Deine Lustgrotte“, “Ficksahne“ und Co würden vermutlich nur zu Lachkrämpfen führen

 

[Benutzer133456 (52)]

Einfach nur das Offensichtliche zu konstatuieren, kommt mir vor, ist immer willkommen. Was ganz praktisch ist, denn so muss man nichts auswendig lernen und riskiert auch nicht, seinen Text zu vergessen.

Frauen wissen einfach gerne, was in einem vorgeht.

 

[Benutzer6874 (38)]

Ich habe immer versucht spontan zu sein, und sehr schnell den Sinn dafür bekommen, was bei meiner Partnerin wirkt. Darum kann ich ausser diesem einen auch keine Rezepte für andere ausstellen.

Meine erste Partnerin hatte eine ausgesprochen "wortreiche Kultur". Sie ist immer in Fahrt gekomen wenn ich mich mit Worten klein und hässlich gemacht habe, und auch wenn ich ihr frühere Sex-Erlebnisse beschrieben habe (echte für die ich mich eigentlich schämen musste, und auch erfundene. )Ich habe ohne es zu wollen so nebenbei meine Sprachkompetenz entwickeln können) Grobe Wörter von meiner Seite brauchte es nicht.

Meine Verlobte ist eher wortkarg, wie ich selber eigentlich auch. Man kann schliesslich auch anders kommunizieren.
Aber wenn ich sie mit "mein Hengst" benenne, dann weiss sie was ich will

 

[Benutzer]

So lange es keine abwertenden Begriffe (Schlampe, Fotze, ....) beinhaltet dürftest du denke ich auf sicherer Seite sein, wenn du es einfach beim Sex äußerst.

Und auch da käme es darauf an, ob es sich ggf. um eine devot/dominante Beziehung handelt, da kann das u.U. schon wieder passen.

 

[Benutzer165945 (35)]

aktive Dominanz ist nicht unbedingt mein Ding.
Ich mag dominante Frauen

 

[Benutzer]

aktive Dominanz ist nicht unbedingt mein Ding.
Ich mag dominante Frauen

Bist Du denn devot?

 

[Benutzer165945 (35)]

Bist Du denn devot?

ich habe noch nicht so viel sexuelle Erfahrung und kann das noch nicht sagen.
[doublepost=1497174574,1497174472][/doublepost]zB beim BJ oder beim Lecken oder beim Sex würde ich gerne etwas sagen. Um meiner Erregung einen verbalen Ausdruck zu geben und eventuell die Stimmung oder auch mich selbst heiß zu machen.
Ich bin jemand der Literatur und Filme sehr mag, und ich liebe es wenn passende Wörter eine gewisse Stimmung prägnant umreißen

 

[Benutzer]

*

 

[Benutzer165945 (35)]

das finde ich irgendwie uninspiriert und das würde mir auch als erstes Einfallen. Aber bei mir wird das Kopfkino nicht aktiviert bei solchen Sätzen

 

[Benutzer]

Und was aktiviert Dein Kopfkino?

 

[Benutzer165945 (35)]

Und was aktiviert Dein Kopfkino?

ich hatte hier neulich einen schönen Beitrag gefunden. Wenn ich ihn gleich finde, schreibe ich euch ein Beispiel
[doublepost=1497178309,1497175345][/doublepost]also hier vom Ansatz mag ich sowas
"ja schatz, tob dich aus, spritz mich voll"
"würde gerne von dir zwischen die titten gefickt werden."
"würde dir gerne einen blasen / einen schnullern. ich will an deinem schwanz lutschen."
"fick mich von hinten"

also das sind Sachen hier aus dem Forum die ich vom Ansatz ganz geil fand, fürs Kopfkino

 

[Benutzer164664]

ich hatte hier neulich einen schönen Beitrag gefunden. Wenn ich ihn gleich finde, schreibe ich euch ein Beispiel
[doublepost=1497178309,1497175345][/doublepost]also hier vom Ansatz mag ich sowas
"ja schatz, tob dich aus, spritz mich voll"
"würde gerne von dir zwischen die titten gefickt werden."
"würde dir gerne einen blasen / einen schnullern. ich will an deinem schwanz lutschen."
"fick mich von hinten"

also das sind Sachen hier aus dem Forum die ich vom Ansatz ganz geil fand, fürs Kopfkino

Diese Sätze kannst du doch einfach umformen?

"Ich will dir zwischen die Titten ficken"
"Ich fick dich jetzt von hinten" usw. usw.

Ist doch nicht so schwer?

 

[Benutzer163878 (30)]

Im Internet würde ich davon abraten. Es gibt hier einfach so viele Peverslinge, die irgendeinen Schund schreiben, weshalb viele Frauen da auch nicht mehr differenzieren und relativ schnell blockieren, sofern es auch nur im Ansatz in die Richtung geht.

 

[Benutzer161394 (28)]

Ich hab eigentlich immer mit
"Miststück" (kleines - dreckiges)
"F*tze"
Gute Erfahrungen gemacht.

Wenns noch extremer wurde waren die Damen auch etwas spezieller.

An sich meine ich aber kommt alles gut an, was dazu anspornt etwas so weiterzumachen wie sies grad tut, oder ihr zu sagen DAS sies gut tut.

 

[Benutzer]

Ich hab eigentlich immer mit
"Miststück" (kleines - dreckiges)
"F*tze"

Das finde ich schon ganz schön

spezieller

 

[Benutzer165945 (35)]

mir sind jetzt folgende Sachen eingefallen, die mir heiß erscheinen.

-Wenn ich beim Sex stöhnend sage "Deine Muschi ist so eng".
-Wenn sie reitet "du fickst meinen Schwanz so geil"
-Zwischendurch mal "deine Muschi ist so feucht".
-Nach dem rummachen, vor dem Sex ihr zuflüstern: "Der Gedanke gleich in deiner Pussy abzuspritzen macht mich so geil".
-beim Sex in ihr Ohr stöhnen"wie fühlt sich mein harter Schwanz in deiner kleinen Maus an?"
-wenn sie mir einen bläst "stehst du auf dicke Schwänze, ja? Du geile Schlampe".


bitte um euer Feedback und um weitere verbale Anreize

 

[Benutzer165945 (35)]

Die Wörter "F**ze" und "Miststück" finde ich sehr grenzwertig. Ich habe da persönlich eher negative Assoziationen, Sparte "asozial" und "RTL2" Fernsehen.
Aber das ist ein sehr subjektives Empfinden und damit möchte ich nicht ausdrücken, dass das tatsächlich so ist

 

[Benutzer83901 (39)]

mir sind jetzt folgende Sachen eingefallen, die mir heiß erscheinen.

-Wenn ich beim Sex stöhnend sage "Deine Muschi ist so eng".
-Wenn sie reitet "du fickst meinen Schwanz so geil"
-Zwischendurch mal "deine Muschi ist so feucht".
-Nach dem rummachen, vor dem Sex ihr zuflüstern: "Der Gedanke gleich in deiner Pussy abzuspritzen macht mich so geil".
-beim Sex in ihr Ohr stöhnen"wie fühlt sich mein harter Schwanz in deiner kleinen Maus an?"
-wenn sie mir einen bläst "stehst du auf dicke Schwänze, ja? Du geile Schlampe".


bitte um euer Feedback und um weitere verbale Anreize

Zu sagen, dass die Muschi herrlich eng und feucht ist, halte ich für gut (wobei ich das Wort Muschi halt irgendwie nicht so geil finde, aber dennoch). Funktioniert bei mir jedenfalls. Die "geile Schlampe" könnte mich je nach Kontext abturnen, ist aber nur im Deutschen so. Sowas wie Biest oder Stück finde ich da irgendwie besser.

Ich überlege gerade, weil ich übersetzen muss, meine Bettsprache ist ja nun nicht Deutsch. Was sagt denn mein Kerl so?
- Zum Beispiel eben, wie herrlich ich mich anfühle, eng oder feucht oder auch weich.
- Oder sowas wie: "Wie gefällt dir das, meinen großen Schwanz tief in dir zu spüren? Willst du ihn tiefer haben? Härter? Soll ich dich mal richtig hart ficken?" Naja, und so weiter eben.

Oder ich kriege eben konkrete Anweisungen, das mag ich auch gern.

Fotze ist ein Wort, das ich persönlich gut finde. Sagt mein Kerl jedenfalls, nur ist es eben nicht Deutsch und klingt trotz der semantischen Härte weniger vulgär. Aber auch auf Deutsch mochte ich das immer, wenn es richtig zur Sache ging.

 

[Benutzer150198 (26)]

Vorsichtig wäre ich mit vulgären Ausdrücken und Verniedlichungen/ Begriffen die eigentlich nichts mit Sex zu tun haben (Tiere, Essen, ...- "Du geile Stute!" "Schleck meine Sahne ab!", sowas..).

Ansonsten muss man eben individuell herausfinden, auf welche 'Art' von Dirty Talk (also bspw. ob sie eben solche Verniedlichungen, Tier-Analogien, vulgäre oder beleidigende Ausdrücke mag) sie steht, und welche Wortwahl sie grundsätzlich bevorzugt (Ob man jetzt "Vagina" , "Muschi", "Pussy", "Scheide, "Spalte", ... oder was weiß ich bevorzugt, dürfte individuell sein, obwohl die Begriffe meines Erachtens alle nicht 'außergewöhnlich' sind)
[doublepost=1498728350,1498728123][/doublepost]

-Wenn ich beim Sex stöhnend sage "Deine Muschi ist so eng".
-Wenn sie reitet "du fickst meinen Schwanz so geil"
-Zwischendurch mal "deine Muschi ist so feucht".
-Nach dem rummachen, vor dem Sex ihr zuflüstern: "Der Gedanke gleich in deiner Pussy abzuspritzen macht mich so geil".

Die finde ich zum Beispiel gut. Das ist eben auf jeden Fall als 'Kompliment' bzw. Genuss aufzufassen. Anders als:

"stehst du auf dicke Schwänze, ja? Du geile Schlampe".

Das könnte wohl teilweise nicht so gut ankommen. Zum einen wegen der "Schlampe", zum anderen wegen der "dicken Schwänze" (erinnert mich persönlich schon sehr an Porno-Dialoge).

-beim Sex in ihr Ohr stöhnen"wie fühlt sich mein harter Schwanz in deiner kleinen Maus an?"

Maus ist eben zum Beispiel so eine Verniedlichung/Tier-Analogie. Mich persönlich würde das abturnen. Ich mag es lieber, wenn man die Dinge beim Namen nennt.

 

[Benutzer161456]

Sie und mich macht es schon sehr an, wenn ehrlich geflüstert wird, was gerade schön wäre und was ihr gefällt.
Das in einem leidenschaftlichen Ton ist schon die halbe Miete.

Wenn ihr das ein bisschen geübt habt und wisst, was der andere mag, kann man dann auch härter/ versauter werden.
Tastet euch einfach mal ran.

 

[Benutzer166202 (40)]

Es ist total schwierig etwas zu sagen wenn man nicht weiß wie deine Partnerin darauf reagiert.

Hatte einmal zu meiner Exfreundin beim Blasen kurz vorm kommen gesagt: " Los Saug mir den letzten Tropfen aus meinem Schwanz!" Daraufhin fing sie lauthals an zu lachen Nicht die Reaktion die ich erwartet hatte.

Aber wenn man sich hier rantastet und weiß dass es das Mädel anmacht, lass deiner Phantasie freien Lauf. Hauptsache ist sie ist geil genug und du auch. Dann geht fast alles.

Ein gutes Inteo ist oft: " Willst du meinen Saft in oder auf dich haben." Und nach der Antwort darauf kannst du dann weiter sagen..." ok aber zuerst will ich dir noch einmal deine nasse Pussy auslecken" oder " und danach darfst du Ihn mir schön sauber lutschen..."

 

[Benutzer104021 (32)]

Ich finde, man sollte unterscheiden zwischen Dirty Talk als Vorspiel und beim Sex.

1) Vorspiel
zum Erregen von Körper und Geist (vor allem Zweiteres) gefallen mir sehr ausführliche, bildhafte Beschreibungen dessen, was bald kommen wird. Sachliches Vokabular, dafür viele Details, ein schnurrender, sinnlicher Tonfall. Das kann man machen lange bevor man überhaupt im Bett ist - zum Beispiel auf der Heimfahrt im Auto.
"Ich fessle deine Handgelenke, damit du dich nicht rühren kannst. Dann küsse ich dich und streichle deine Brüste, bis die Brustwarzen hart werden. Deine zarte Haut kribbelt dann, kannst dus dir vorstellen? Dann lecke ich darüber und vielleicht beiße ich dich ein wenig, wer weiß" Und so weiter. Da kann man sich die schönsten Dinge ausmalen und verbalisieren Die Sprache muss noch nicht mal explizit sein, Andeutungen sind auch schön.

Ich hab auch ein Buchbeispiel gefunden:

"Ich dachte, wir könnten ausprobieren, welche Fähigkeiten du nun besitzt."
Ein Anflug von Argwohn überschattete ihre Augen. "Fähigkeiten in der Kunst?"
"Eigentlich hatte ich mehr ans Kochen gedacht."
Sie riss die Augen auf. "Kochen? Aber ich kann nicht kochen."
Seine Finger folgten der Kette zurück zu ihrem Hals. [...] "Wir könnten mit etwas Einfachem anfangen. Einem Braten."
"Einem Braten", wiederholte sie mit demselben feierlichen Ernst, den eine Schülerin an den Tag legen würde, die ihren ersten schwierigen Zauberspruch erlernte.
"Wir fangen mit einem ausgesuchten Stück Fleisch an." Seine Hände streichelten über ihre Hüften, ihre Rippen und strichen neckend über ihre Brüste, bis er sie wieder zu ihren Schultern hinaufwandern ließ. "Reiben es zuerst mit Kräutern ein, damit es würzig und lecker schmeckt." Da sie den Kopf in den Nacken gelegt hatte und ihr Hals freilag, folgte er der Einladung und hauchte zarte Küsse von ihrem Hals bis hinauf zu ihrem Ohr. "Dann erwärmen wir es, aber behutsam, nach und nach, damit der Saft warm hervortritt und genossen werden kann."
"Bist du sicher, dass wir immer noch vom Kochen sprechen?" [...] "Immer wenn deine Stimme diesen ganz besonderen Unterton hat, werden meine Beine ganz schwach."
Anne Bishop, Die Schwarzen Juwelen. Zwielicht. S. 453f.

Mir gefällt an diesem Abschnitt das Spiel mit der Doppeldeutigkeit, die Mischung aus Verführung durch Handlung und sprachlichen Andeutungen.

2) Sex

Während dem Sex hingegen finde ich lange Ausführungen und Ausschweifungen unpassend. Hier sollten Handlungsanweisungen oder Gefallensbekundigungen lieber kurz und knackig sein und das Geschehen steuern oder für einen kurzen "Bauchhüpfer-Moment" sorgen. Sätze wie:
"Bitte, saug jetzt an meinem Schwanz"
"Ich liebe es, wenn du so nass bist"
"Du bist so sexy" oder
"Lass mich dich von hinten nehmen"
sind hier genauso passend wie das klassische
"Mach schneller!" und
"Ah, das ist so gut."
Vermutlich gibt es Leute, die hier gesprächiger sind, aber ich bevorzuge Dirty Talk halt beim Vorspiel und nicht, wenns schon heftig zur Sache geht und die Erregung ohnehin einen Schalter in meinem Hirn umgelegt hat.

Auch hierfür ein Buchbeispiel:

"Du ungezogenes Ding. Du hattest keine Erlaubnis, ihn anzufassen. Böses Mädchen." [...]
Er richtete sich auf und begann erneut, mich gierig zu küssen.
"Willst du es?"
*Nick, nick*
"Willst du es wirklich?"
*Nick, nick, nick*
"Was willst du?"
"Ich will deinen Schwanz in mir haben. Ich will, dass du dich rein- und raus bewegst, immer schneller, und mich zum Kommen bringst. Ich will, dass du mich ausfüllst, tief in mich eindringst. Ich will die Wellen spüren, wenn du in mir kommst, und das Gefühl, wenn deine Soße aus mir heraussichert." [...]
Und dann hielt er an.
"Zeit zum Abendessen, du ungezogenes Ding."
Er ließ mich sprachlos zurück. Und wütend. Wie kann er es wagen, sich mir zu verweigern!?! Ehe ich ein Wort sagen konnte, beugte er isch vor und küsste mich.
"Ich muss dich eben bestrafen, weißt du? Das ist dafür, ein ungezogenes Gör zu sein. Wenn du ein braves Mädchen bist, lasse ich dich vielleicht später kommen."
Herz in Fesseln. Katy und ihr Gebieter. S. 298
In: Sex-Blogs. Die besten erotischen Online-Tagebücher. Hrsg. v. Maxim Jakubowski.

Das sind nur meine Gedanken und ein paar Beispiele dafür - aber letzten Endes mag halt auch in dem Bereich jede/r was anderes. Aber vielleicht konnte ich dir ja ein paar Anregungen geben Und es gibt definitiv tolle Szenen in diversen Büchern. Man muss nur ein wenig genauer schauen...

 

[Benutzer83901 (39)]

Ich finde, man sollte unterscheiden zwischen Dirty Talk als Vorspiel und beim Sex.
[...]

Das würde ich so unterschreiben, auch wenn die Übergänge mal fließend sein können. Die hübschen Beschreibungen während der Autofahrt kenne ich auch. Am besten habe ich dann noch eine Hand auf dem Oberschenkel, die langsam höher wandert, während Kerl fährt, den Blick fest auf die Straße gerichtet, und mit leiser, rauer Stimme anfängt zu beschreiben, was er mit mir tun wird, sobald wir zu Hause sind. Das kann mal sachlicher klingen, mal versauter. Aber es ist in aller Regel wesentlich ausführlicher als das, was während des Aktes geäußert wird.

Ich erinnere mich, dass er neulich mal zwischen meinen Schenkeln kniete und mich mit zur Seite geneigtem Kopf betrachtete. Wir hatten zuvor halt rumgeknutscht und uns von den Klamotten befreit. Er strich mit dem Zeigefinger nur leicht über den Spalt, schmunzelte, beugte sich vor und sagte leise: "Ich liebe deine Fotze. Ich liebe es, wie schnell ich sie anheizen kann." Das war dann mal ordentlich direkt zur Einleitung.

Manchmal sind es aber auch ganz "unschuldige" oder gar nicht so dreckige Dinge. Ein "Du machst mich so geil" kann auch schön sein.

Aber noch etwas zu Verniedlichungen, Küchenbegriffen und Tiernamen: Wäre halt auch alles absolut nicht meins. Ich mag erwachsene Kommunikation, ich mag auch gar nicht so furchtbar gerne Metaphern beim Sex. Warum Dinge nicht einfach beim Namen nennen, wie hier schon zuvor gesagt wurde?

Wenn ich mir vorstelle, dass mein Kerl sagen würde: "Saug an meinem Stab, bis ich komme, und labe dich an meiner Sahne", oder sowas, ich würde in Gelächter ausbrechen (auch wenn ich das jetzt in meine Bettsprache übersetze, wird das nicht weniger albern). Nein, das geht einfach nicht. :ROFLMAO:

 

[Benutzer104021 (32)]

Aber noch etwas zu Verniedlichungen, Küchenbegriffen und Tiernamen: Wäre halt auch alles absolut nicht meins. Ich mag erwachsene Kommunikation, ich mag auch gar nicht so furchtbar gerne Metaphern beim Sex. Warum Dinge nicht einfach beim Namen nennen, wie hier schon zuvor gesagt wurde?

Ich mag Metaphern und Beschreibungen gerne, wenn damit eine erotische Stimmung aufgebaut werden soll, weil sie die Fantasie auf eine andere Art und Weise anregen als direkte Sprache - schließlich muss man sie erst zurückübersetzen und das erfordert mehr Konzentration auf den Gedanken selbst, wodurch sie (bei mir) eine höhere Wirkung erzielen können.
In der Hinsicht finde ich ein "es ist ganz heiß und eng in meiner Hose" viel erregender als ein "mein Schwanz ist hart". Ersteres heizt mein Kopfkino einfach stärker an. Letzteres ist zwar eine schöne Information, kann aber mit einem "so what?" viel zu leicht abgeschüttelt werden, weil es nicht so direkt in mein Vorstellungszentrum im Gehirn einwirkt.

 

[Benutzer83901 (39)]

Ich mag Metaphern und Beschreibungen gerne, wenn damit eine erotische Stimmung aufgebaut werden soll, weil sie die Fantasie auf eine andere Art und Weise anregen als direkte Sprache - schließlich muss man sie erst zurückübersetzen und das erfordert mehr Konzentration auf den Gedanken selbst, wodurch sie (bei mir) eine höhere Wirkung erzielen können.
In der Hinsicht finde ich ein "es ist ganz heiß und eng in meiner Hose" viel erregender als ein "mein Schwanz ist hart". Ersteres heizt mein Kopfkino einfach stärker an. Letzteres ist zwar eine schöne Information, kann aber mit einem "so what?" viel zu leicht abgeschüttelt werden, weil es nicht so direkt in mein Vorstellungszentrum im Gehirn einwirkt.

Da stimme ich dir beim Anheizen definitiv zu, aber beim Sex direkt habe ich es schon gern direkter. Also platt ausgedrückt: Wenn ich den harten Schwanz schon in den Griffeln habe, braucht's für mich keine Metaphern mehr.

Off-Topic:
Wobei mein Kerl nun ohnehin nicht so der größte Metaphoriker ist (Zitat: "Ich bin Techniker, ich kann nicht so mit Worten."), aber er hat so seine Momente.

 

[Benutzer121281 (35)]

Wer mir mit Muschi, Mumu, Maus oder Schnecke für mein Geschlechtsteil kommt, dem ist ein Lacher (und danach vaginale Trockenheit meinerseits) sicher. Nee, das geht gar für mich. Kläre ich aber auch ab.

Ich benutze da schon eine recht derbe Ausdrucksweise. Mein Mann darf sich regelmässig von mir als Hure, Schlampe, Miststück, Fickstück usw betiteln lassen. Fotze und Schwanz sind da die üblichen Bezeichnungen von uns für eben jene Körperteile.
Er selbst redet da weniger als ich, aber immer noch genug dass es mich anmacht. Und ein ein "Fuck...danke" nach einem Schlag ist für mich anturnender als ewig lange Monologe.