Pornosüchtig trotz Baby

T
Benutzer229557  (28) Ist noch neu hier
  • #1
Ich schließe meinen Beitrag hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Y
Benutzer229258  (25) Ist noch neu hier
  • #2
Zunächst mal: Nein, das ist nicht normal.
Als jemand der unter Pornosucht über viele Jahre hinweg gelitten hat, kann ich dir sagen, dass das für ihn wahrscheinlich auch nicht schön ist, es ist sogar schrecklich.
Da ich selbst unter Pornosucht gelitten habe, weiß ich ganz genau, dass jeder Versuch, der keine Sperrung von Pornos beinhaltet, zwecklos ist, zumindest war es bei mir so. Erst wenn die Pornos gesperrt sind, und er keinen Zugang mehr hat, ist es möglich, diese Sucht zu überwinden. Es braucht also einen kalten Entzug.
Mit dem Thema habe ich nicht nur selbst Erfahrung gemacht, sondern mich online auch sehr viel damit beschäftigt. Vielen Erfahrungsberichten zufolge kann man die Sucht nur dann überwinden, wenn man sehr lange keine Pornos komsumiert hat. D.h., eines Tages kann er wieder Zugang zu Pornos haben, und trotzdem widerstehen können, sie nicht zu konsumieren.
Der erste Schritt ist aber, dass er seine Sucht als Problem anerkennt. Wenn er das gemacht hat, musst du ihn davon überzeugen, den Zugang zu Pornos zu sperren, bis er nicht mehr süchtig ist.
Ich selbst habe mir den Zugang zu Pornos selbst gesperrt. Um Pornos freizuschalten, brauche ich einen Code, der sicher weit weg von mir aufbewahrt ist.
 
D
Benutzer191261  Öfter im Forum
  • #3
Irgendwie kommt mir die Geschichte bekannt vor. Ich glaub ein ähnliches oder vergleichbares Thema hatte wir hier vor nem halben Jahr erst. ABer seis drum.

Wenn wir jetzt sagen, dass das normaler Konsum ist, fühlt es sich dann für dich anders an? Wärst du dann prüde? würdest du es ihm dann gestatten? Würdest du selbst mit schauen und gefallen dran finden? Weil: ist ja normal, oder?

Dass man mehrere Tausend Euro in Pornos investiert ist aus meiner Sicht schon ziemlich bedenklich. Der Konsum von Pornografie in Maßen ist es nicht. Wobei bei ihm ja schon zumindest die Einsicht da ist ist, dass er ein Problem hat.

An und für sich sind das ja zwei Probleme: Zum Einen konsumiert er (scheinbar) viel und in unangemessenen Situationen, für dich ist das ein absolutes No-Go. Das ist aber eine Frage der Paarkonstellation. Meine Frau findet Pornos auch doof. Andere Paare schauen gemeinsam, bei anderen Wiederum schaut ein Partner und der andere lässt ihm seinen Spaß. Bei euch wirkt die Konstellation halt grad bisschen extrem. Das heißt aber nicht, dass der eine falsch und der andere richtig ist.

Und zweitens hat er es dir verheimlicht und du vertraust ihm nicht mehr. Das ist eigentlich der Punkt an dem ihr arbeiten müsst.
 
Allegiance147
Benutzer203000  Öfter im Forum
  • #4
Die gibt's doch inzwischen gratis, wer gibt da Geld aus 😳 da wäre ich auch sauer. Zumindest wegen dem Geld und weil er nicht ehrlich ist. Mich persönlich stört es nicht, solange das gemeinsame Sexualleben nicht darunter leidet.
Und die Therapeutin würde ich wechseln, die scheint nicht objektiv genug zu sein. Und wenn er wirklich Hilfe möchte, dann wohl nicht bei dieser Frau.
 
T
Benutzer229557  (28) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #5
Für mich ist das generell ein No Go, egal ob normal oder nicht, das weiß er wie geschrieben auch und sagte eben auch das es für ihn ok ist und er das respektiert.

Ich bin mir da tatsächlich gar nicht so sicher ob es überhaupt noch eine Chance für uns gibt, da er mich echt lange massiv getäuscht hat, aber das muss ich im Endeffekt selbst wissen.
 
Papalapap
Benutzer138994  (44) Meistens hier zu finden
  • #6
Meine erste Reaktion war lautes Lachen, weil ich dachte das soll ein Scherz sein.
Es ist doch nicht normal in einer Beziehung mehrere tausend Euro in Pornographie zu stecken und das zu verheimlichen. Oder ist es doch normal?! (Dann werd ich wohl lesbisch, wenn das normal für Männer ist...)😇
Wenn so deine Reaktionen zu so einem Thema sind, wundert es mich nicht, dass er dir das verheimlicht hat.
 
T
Benutzer229557  (28) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #7
So war meine Reaktion auf die Antwort seiner Therapeutin, nicht auf das Thema. 😉
 
N
Benutzer92211  (39) Sehr bekannt hier
  • #8
Ich verstehe das mit der Therapeutin nicht richtig. Er ist in Therapie wegen der Pornosucht, aber die Therapeutin sagt, sein Konsum sei normal? Wogegen therapiert sie ihn dann aus ihrer Sicht? Und hast du diese Aussage von ihr gehört oder hat dein Partner dir bloß erzählt, dass sie das gesagt hat?
 
Papalapap
Benutzer138994  (44) Meistens hier zu finden
  • #9
So war meine Reaktion auf die Antwort seiner Therapeutin, nicht auf das Thema. 😉
Das hat damit zu tun. Sie vertritt nicht deine Sichtweise und du machst dich dann über ihre lustig. Das würdest du dann auch bei ihm machen.
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Die Therapeutin äußert sich mit "das ist normaler Pornographischer Konsum".
Kann es sein dass sie meinte im Rahmen einer Pornosucht?
Falls nein, würde ich mir auch eine andere Therapeutin suchen.
Wenn so deine Reaktionen zu so einem Thema sind, wundert es mich nicht, dass er dir das verheimlicht hat.
Finde ich nicht. Wenn man genau weiß, dass für Partner:in etwas ein NoGo ist und das dann heimlich macht, ist das für mich mindestens böswillig Lügen, im Zweifel hintergehen.
Gehört für mich nicht zu einer guten Beziehung dazu.
 
krava
Benutzer59943  (44) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #11
Hat er denn irgendwie erklärt was er bei diesen Damen sucht? Was ihm das alles gibt?
Und das Geld hat er heimlich von seinem Geld abgezwackt oder woher stammt das? So viel Geld muss man ja auch erst mal haben :hmm:
 
Darkst4r
Benutzer208317  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #12
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Papalapap
Benutzer138994  (44) Meistens hier zu finden
  • #13
Finde ich nicht. Wenn man genau weiß, dass für Partner:in etwas ein NoGo ist und das dann heimlich macht, ist das für mich mindestens böswillig Lügen, im Zweifel hintergehen.
Gehört für mich nicht zu einer guten Beziehung dazu.
Bei einer Sucht ist das nicht ungewöhnlich. Ich denke nähmlich nicht, dass er böswillig ist sondern eher aus Angst und Schahm nichts gesagt hat. Die TS scheint ja auch schon extrem auf 180 zu sein. Es schwingt da kein Mitfühlen mit sofern nur Wut. Sicher hätte er von Anfang an dann nichts mit der TS anfangen sollen. Das hat er verbockt. Nur finde ich sie da trotzdem wenig empathisch.
 
Y
Benutzer229258  (25) Ist noch neu hier
  • #14
Grundlegend finde ich deine Reaktion schon extrem.
Was soll daran extrem sein? Ihr Partner ist pornosüchtig, die Beziehung leidet darunter. Da wird ma ha wohl entsprechend reagieren dürfen.
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Bei einer Sucht ist das nicht ungewöhnlich. Ich denke nähmlich nicht, dass er böswillig ist sondern eher aus Angst und Schahm nichts gesagt hat.

Ich kann beide verstehen. Da muss ne ziemliche Welt zusammenbrechen, wenn man durch ein Kleinkind gerade frisch aneinander gebunden ist und dann rausfindet, dass der Partner ein massives Suchtproblem hat.
Da kann ich dann auch verstehen, dass man dann erst mal nicht mit Verständnis, sondern mit Wut ob der Täuschung reagiert.
Halte ich für ein adäquates Gefühl in der Situation. Mitgefühl ist angebracht, wenn er ernsthaft an seiner Sucht arbeitet, das sehe ich noch nicht wirklich.
 
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Duracellhäschen
Benutzer211462  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Ist denn wegen seiner Sucht zu einem Therapeuten zu gehen keine Arbeit daran? Was soll der denn noch machen?
Was den Besuch der Therapeutin angeht möchte ich gerne noch diese Antworten abwarten:
Ich verstehe das mit der Therapeutin nicht richtig. Er ist in Therapie wegen der Pornosucht, aber die Therapeutin sagt, sein Konsum sei normal? Wogegen therapiert sie ihn dann aus ihrer Sicht? Und hast du diese Aussage von ihr gehört oder hat dein Partner dir bloß erzählt, dass sie das gesagt hat?
Ist nämlich nicht gesagt, dass das wegen seiner Sucht ist.
Wenn für die TS sein Verhalten ein NoGo ist, hilft es jedenfalls nicht, ihr ihre Gefühle abzusprechen und zu erklären, es sei doch alles nicht so schlimm.

@TS das ist ne beschissene Situation und es tut mir echt leid, dass du da jetzt so drin steckst. Wenn das ne richtige Sucht ist, steht euch ein ziemlicher Weg bevor. Und du solltest dir jetzt schon überlegen, wie lange du seine Sucht mitmachst, und ab wann und wo du eine Grenze ziehst, zum Schutz für dich und euer Kind.

Süchtige Menschen reagieren nicht vernünftig und sind auch nicht mit vernünftigen Argumenten zu erreichen.
Mit Pornosucht kenne ich mich nicht aus, aber nach dem was ich über Sucht generell weiß, helfen am ehesten noch hart gesetzte Grenzen.
 
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S
Benutzer152906  (47) Beiträge füllen Bücher
  • #22
Für mich ist das generell ein No Go, egal ob normal oder nicht, das weiß er wie geschrieben auch und sagte eben auch das es für ihn ok ist und er das respektiert.

Nur zum Verständnis… was genau ist ein No-Go für Dich? Generell Pornos zu Gucken?
 
T
Benutzer229557  (28) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #23
Nur zum Verständnis… was genau ist ein No-Go für Dich? Generell Pornos zu Gucken?
Korrekt, ich finde wenn ihm etwas fehlt, oder er Fantasien hat, könnte er mit mir darüber sprechen und dies so ausleben.
Das wusste er aber bereits vorher.
 
krava
Benutzer59943  (44) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #24
Korrekt, ich finde wenn ihm etwas fehlt, oder er Fantasien hat, könnte er mit mir darüber sprechen und dies so ausleben.
Das wusste er aber bereits vorher.
Also seine Motive kennst du?
 
Weseraue
Benutzer192870  (54) Verbringt hier viel Zeit
  • #25
Kommt mir echt so vor, als ob genau diese Geschichte schon hier geschildert wurde. 🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
Bria
Benutzer65313  (37) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #26
Pornos zu konsumieren ist normal, ja. Auch an Umzugstagen, auch am Tag der Geburt. Es ist nicht normal, wenn man sein waches Kind betreut.
Für Pornos zu bezahlen ist für einige auch normal, ja. So lange es das eigene Geld ist - normal.

Den Partner/Die Partnerin zu belügen ist nicht normal. Gemeinsames Geld zu nutzen wäre nicht normal.

Bleibt die Frage, wieso er gelogen hat und wie dir nicht aufgefallen ist, dass gemeinsames Geld weniger wurde?
 
T
Benutzer229557  (28) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #27
Pornos zu konsumieren ist normal, ja. Auch an Umzugstagen, auch am Tag der Geburt. Es ist nicht normal, wenn man sein waches Kind betreut.
Für Pornos zu bezahlen ist für einige auch normal, ja. So lange es das eigene Geld ist - normal.

Den Partner/Die Partnerin zu belügen ist nicht normal. Gemeinsames Geld zu nutzen wäre nicht normal.

Bleibt die Frage, wieso er gelogen hat und wie dir nicht aufgefallen ist, dass gemeinsames Geld weniger wurde?
Ich habe nicht geschrieben das es gemeinsames Geld war. Es war sein Geld. Laut ihm hat er gelogen weil er wusste es ist falsch und es ihm unangenehm war.
Ich finde das tatsächlich nicht normal. Ich schaue mir während einer Beziehung keine Pornographie an.
 
S
Benutzer152906  (47) Beiträge füllen Bücher
  • #28
Ich finde das tatsächlich nicht normal.

Im Allgemeinen kann eine einzelne Person aber nicht entscheiden, ob etwas normal ist. Für die meisten Menschen ist Pornokonsum "normal" ... also etwas, was eine große Mehrheit entweder selbst macht oder es für "völlig in Ordnung" befindet. AUCH in einer Beziehung.

Ich schaue mir während einer Beziehung keine Pornographie an.

Das musst Du ja auch nicht und wenn Du eine Beziehung zu jemandem führen möchtest, der das auch nicht tut, dann darfst Du das natürlich auch "voraussetzen". Wie Du selbst schon festgestellt hast, musst Du Dir jetzt darüber klar werden, ob Du die Beziehung fortsetzen willst.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #29
Ich finde das tatsächlich nicht normal.
Dann bist Du mit Deiner Wertung eben nicht normal, denn die Mehrheit der Menschen konsumiert Pornographie und es ist in unserer Gesellschaft als üblich akzeptiert, mit anderen Worten: normal.
Ich schaue mir während einer Beziehung keine Pornographie an.
Das kannst Du aber nicht auf andere übertragen.
Natürlich kann und darf es für Dich trotzdem Voraussetzung für eine Partnerschaft sein. Dir muss nur klar sein, dass die Wahrscheinlichkeit, einen für Dich als Partner passenden Mann, der diese Ansicht teilt, zu finden, sehr gering ist.
Und leider auch, dass viele nicht ehrlich sein werden, weil sie das nicht ernstnehmen und sich denken, dass das Teil ihrer Privatsphäre ist.
 
MoniBonboni
Benutzer223196  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #30
Ich habe nicht geschrieben das es gemeinsames Geld war. Es war sein Geld. Laut ihm hat er gelogen weil er wusste es ist falsch und es ihm unangenehm war.
Ich finde das tatsächlich nicht normal. Ich schaue mir während einer Beziehung keine Pornographie an.
Interessant. Ich schaue mir Pornos liebend gerne an, mein Partner auch, wir sind in einer gesunden Beziehung mit sich selbst und auch mit einander.
 
krava
Benutzer59943  (44) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #31
Ich schaue mir während einer Beziehung keine Pornographie an.
Ich schon.
Und ich finde den Konsum auch absolut normal. Sogar wenn man dafür zahlt. Mehrere tausend Euro sind viel, aber anscheinend verdient dein Partner entsprechend und hat ein eigenes Konto.

Und du schreibst nichts darüber, dass es dir oder deinem Baby deswegen an was fehlt. Also das ist ja dann schon mal gut.

Wenn du Pornos grundsätzlich verteufelst und die komplett aus der Partnerschaft raus haben willst, dann ist das ja was komplett anderes als die SUchtfrage.
Dann braucht dein Partner praktisch ein Attest auf dem steht "ich schaue nie wieder Pornos" und das wird es nicht geben.
Da solltest du deine Energie und Motivation lieber in dein Kind stecken und in eine möglichst friedliche Trennung mit fairen Regelungen.
 
Bria
Benutzer65313  (37) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #32
Ich habe nicht geschrieben das es gemeinsames Geld war. Es war sein Geld.
Ah entschuldige, dann hatte ich den einen Satz missverstanden. Dann ist es zwar wirklich ärgerlich, aber wenns sein Geld war... nun ja. Darüber darf er ja selber bestimmen, so lange ihr nicht verheiratet seid (und selbst dann gibts verschiedene Regelungen).
Laut ihm hat er gelogen weil er wusste es ist falsch und es ihm unangenehm war.
Pornokonsum an sich ist aber nicht falsch, auch nicht in einer Beziehung.
Hat er gelogen, weil er wusste, dass du das unangenehm findest? Habt ihr darüber gesprochen, dass Pornos ein No Go sind, und er hat dem beigepflichtet? Dann wäre das natürlich wieder eine Lüge von ihm und ein Fehler, sich darauf einzulassen.
Darf ich fragen, was ihr beide unter "Pornosucht" versteht? Die Sache mit dem Geld, oder muss er täglich mehrere Stunden vor dem PC sitzen - oder tuts auch 4 mal die Woche?

Ich finde das tatsächlich nicht normal. Ich schaue mir während einer Beziehung keine Pornographie an.
Du nicht. Sehr viele andere Menschen schon. Da gabs hier schon sehr viele Threads drüber - falls du magst, kannst du ja mal stöbern. Manchmal wird Porno/Sex mit Fast Food/gutem Essen verglichen. Mal hat man Lust auf das eine, mal auf das andere. Oder eben fernsehen alleine oder gemeinsam - beides hat was für sich, alleine wählt man frei und kann sich nur auf sich konzentrieren, gemeinsam kann man was zusammen erleben und genießen.
Sehr, sehr viele Menschen sehen das so - nicht alle, aber ich würde es tatsächlich als "normal" bezeichnen, in einer Beziehung generell Pornos zu schauen, und ja, auch an Tagen eines Umzuges, wenn man einfach mal ein bisschen schnelles "high" braucht.
 
Nik Traverse
Benutzer197010  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #33
Es wurde hier schon das Wesentliche gesagt, nur mal ehrlich: "Pornosüchtig trotz Baby" find ich einen merkwürdigen Titel für diesen Thread. Also obwohl ihr ein Baby habt, hat da jemand (laut der Schilderung) eine Pornosucht. Wo ist der Zusammenhang? Hätte die Sucht durch die Geburt des Babys verschwinden sollen? Warum?
Und wenn es ein No-Go ist, von dem Du (TS) vor "einiger Zeit" erfahren habt, warum habt ihr dann ein Baby zusammen? Oder hast Du davon doch erst nachher erfahren?
Ich traue ihm nichtmal mehr das Baby an, weil er eben auf solchen Camseiten war, wärend ich weg war und das Baby bei ihm.
Er meint er hätte es im Nachbar Raum gemacht, glaube ich ihm natürlich nicht.
Wieso glaubst Du ihm das nicht?
Unteranderem hat er diese Seiten besucht, an dem Tag wo wir zusammen gezogen sind..aber eben auch an dem Tag wo ich unseren Sohn geboren habe.
Warum sollte er ausgerechnet an diesen Tagen keine Pornos gucken und, wenn es eine ist, plötzlich wie von Zauberhand kein Suchtproblem mehr haben?
Nur ganz individuell, weil es mich persönlich wundert: Für mich war damals mit einem Säugling prioritär, mich um diesen zu kümmern. Ich wäre in der Situation nie auf die Idee gekommen, über die BDSM-Pornos meiner damaligen Partnerin zu hadern.
 
Finwe
Benutzer118204  (45) Sehr bekannt hier
  • #34
Ich kann ihm definitiv nicht mehr vertrauen.
Hier wurde ja schon vieles gutes geschrieben. Mir stellt sich angesichts dieser Aussage allerdings die Frage, was du überhaupt willst. Wenn dein Vertrauen zerstört ist, kann er ja eigentlich machen was er will, du wirst nie mehr zufrieden sein. Das zeigt sich auch in deinen weiteren Aussagen:

Die Therapeutin äußert sich mit "das ist normaler Pornographischer Konsum".
Meine erste Reaktion war lautes Lachen, weil ich dachte das soll ein Scherz sein.

Er macht eine Therapie und will sich der Sache stellen und du machst dich darüber lustig. Was genau erwartest du von seiner Therapie? Und was kann er von dir erwarten, wenn er sie durchzieht?

Bei allem Verständnis für deinen Unmut, wenn das Vertrauen ohnehin zerbrochen ist, solltest du ihm gegenüber so ehrlich sein und ihm klar machen, dass ihr nie wieder eine vertrauensvolle Beziehung führen könnt. Und sollte es deiner Meinung nach doch noch die Chance auf Vertrauen geben, dann solltet ihr hierzu Rahmenbedingungen abstecken, statt sich hinter dem eigenen Unverständnis zu verstecken.

Es ist doch nicht normal in einer Beziehung mehrere tausend Euro in Pornographie zu stecken und das zu verheimlichen. Oder ist es doch normal?! (Dann werd ich wohl lesbisch, wenn das normal für Männer ist...)😇
Das einzige "nicht normale" hier ist das Verheimlichen. Und das ist unabhängig vom Geschlecht. Geld für Pornographie geben sowohl Männer als auch Frauen aus. Wenn du deine Polemik also ernst meinen solltest, müsstest du asexuell werden.

Wenn dir allerdings wirklich wichtig ist, was hinter dem Verheimlichen steckt, solltest du statt laut zu lachen vielleicht eher versuchen zu verstehen was hinter dem Verhalten steckt.
 
Lysia
Benutzer189136  (44) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #35
Hilfreiche Lektüre:

- Your Brain on Porn
- Das weiße Buch (das einzige auf deutsch, man muss sich drauf einlassen können - nicht sofort aufgeben)
- Sex Addiction: the partners perspektive
- Understanding and treating sex and pornography addiction
- The porn trap
 
Zuletzt bearbeitet:
F
Benutzer170596  (50) Verbringt hier viel Zeit
  • #36
Was ist schon normal, spielen mit Geld, saufen, Fremdgehen, ausrasten und den Partner schlagen, Kaufsucht mit gemeinsamen Geld etz. all das machen Männer und auch Frauen, da ist Porno schauen noch etwas harmloser finde ich
 
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