• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

PL hat mich entmoralisiert (im traditionellen Sinne)?

Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #1
Hallo,

nein, ich will nicht die ganze Schuld auf PL abschieben :zwinker: Fakt ist einfach: bevor ich hier angemeldet war, war ich ein schüchternes, scheues Lämmchen, das sexuell recht wenig erfahren war. Ich war wenig aufgeschlossen und eher ein kleines, graues Mäuschen. Sexuell und beziehungstechnisch gesehen hatte ich wenig Selbstvertrauen, weil meine vorherigen Männergeschichten immer ganz fürchterlich gescheitert sind. Dann habe ich über einige Monate hinweg eine enorme Persönlichkeitsentwicklung an mir selbst erlebt. Ich weiß nicht, wieso und warum das so plötzlich passiert ist, aber es ist passiert, dass ich innerhalb kürzester Zeit auf diesem Gebiet wieder voll dabei war, mein Selbstvertrauen auch bei Männern wieder hatte und das auch ausgestrahlt habe (und auch immer noch tue). Dann hab ich auch bald meinen jetzigen Freund kennengelernt und alles war wieder super im Lot. Soweit so gut.

Ich hatte mich ursprünglich sexuell eher konservativ gesehen, muss jedoch feststellen, dass ich das anscheinend doch gar nicht bin. Durch eingehende PL-Lektüre und der Beschäftigung mit anderen Beziehungsgeschichten, etc. bin ich auf einmal sicher, dass ich Sex von Liebe trennen kann, dass körperliche Treue für mich keine so große Rolle spielt. Ich bin immer etwas neidisch auf Leute, die eine funktionierende offene Beziehung haben (ich kenne welche persönlich). Ich hatte innerhalb des letzten halben Jahres 3 ganz eindeutige Angebote von netten und attraktiven Männern, die ich alle in den Wind geschlagen habe, weil ich mich natürlich an die Spielregeln meiner Beziehung halte. Aber: Es war verdammt schwer. Das muss ich zugeben. Ich stecke dann in so einer Situation, dass ich mir denke: Es besteht absolut keine Gefahr für meine Beziehung, der andere Mensch ist attraktiv und nett, aber es würde nie mehr draus werden. Ich hab grad Lust und mein Freund ist ganz fern. Warum muss ich mich zusammenreißen? Warum kann ich nicht die Vertrautheit und die Geborgenheit innerhalb einer Beziehung und das Aufregende und Neue außerhalb genießen? Warum muss ich mich für eines davon entscheiden?

Nun ja. Nur damit das klar ist: Ich würde meinen Partner nie hintergehen. Dazu respektiere ich ihn und unsere Beziehung zu sehr. Aber so langsam wird es wirklich schwierig, immer Widerstand zu leisten, wenn sich eine Gelegenheit bietet (und ich lege es wirklich nicht drauf an. Solche Menschen passieren mir einfach aus heiterem Himmel). Ich hab auch schon mal versucht, mit meinem Freund darüber zu reden, aber er hat sofort abgeblockt und überhaupt kein Interesse gezeigt, diesbezüglich irgendetwas an seiner Einstellung zu ändern.

Ich weiß gar nicht, was ich mit diesem Thread will. Vielleicht einfach nur ein wenig Input von Leuten, die was dazu zu sagen haben, denen es ähnlich geht oder die damit zu kämpfen haben :smile:


(Bitte keine Beschimpfungen oder Unterstellungen, dass meine Beziehung nicht glücklich wäre oder mein Partner mich sexuell nicht befriedigen könnte.)
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #2
Ich habe einiges durch PL bzw die User und ihre Geschichten hier gelernt. Ich hab mich ja angemeldet da hatte ich meinen ersten richtigen Freund mit allem drum und dran und hab glaub ich damals ein Thema nach dem anderen erstellt. :ashamed: Ich bin sicherer geworden, offener und sehe viele Dinge anders, größtenteils aber auch durch meine kaputt gegangene erste Beziehung.

Fazit: Ich bereue es nicht hier angemeldet zu sein.
 
ToreadorDaniel
Benutzer5191  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Tja PL habe ich auch nie bereut. Das einzige was ich lernen muss auch mal loszulassen. Schaue mal mehr und mal wweniger hier rein. Hat mir schon vieles gebracht.

Ich denke in deinem Fall wird sich da aber kaum eine Lösung finden lassen. Wenn dein Freund es so sieht, dann ist das seine Einstellung dazu. Es hört sich ja aber auch so an, als wenn du sexuell eigentlich zufrieden bist mit deinem Freund. Ich wäre aber auch nicht der Typ für eine offene Beziehung, wenn auch durchaus der Gedanke daran in meiner (noch) Beziehung gekommen ist. Ich aber bin für Gleichberechtigung. Ich möchte meinen Partner nicht teilen und so kann ich es auch nicht von ihm verlangen, dass sie micht teilt.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • Themenstarter
  • #4
Also bereuen tu ich PL auch nicht. Ich weiß ja auch nicht, ob es wirklich nur mit PL zusammenhängt. Schließlich sind hier ja auch jede Menge Leute da, die keine offene Beziehung führen oder wollen. Vielleicht hab ich einfach eine "Veranlagung" dafür, die durch PL noch unterstützt wurde.

Ich hätte jedenfalls kein Problem damit, meinen Partner zu "teilen", solange es "nur" Sex wäre. Das denke ich jedenfalls momentan.
 
ToreadorDaniel
Benutzer5191  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Ja und nein. Liebe und Sex kann man trennen. Für mich aber auch nur außerhalb einer Beziehung. Sex mit einem geliebten Partner würde ich immer als chöner empfinden, weil hier eine ganz andere Harmonie herrscht. Ich hatte noch keinen ONS, will das aber wenn ich denn dann wirklich single sein soll ändern. Einfach aus Geilheit. Keine Verpflichtung. Vielleicht wird es wiederholt oder auch nicht. Da zählt dann aber nur die Geilheit und das neue.

Ich hätte auch nichts gegen nen dreier, wenn beide damit einverstanden sind und Lust haben, aber das Sie weggeht mit dem "Ziel" nen andern zu haben, dass würde ich auch nicht wollen.
 
C
Benutzer Gast
  • #6
Ich hatte mich ursprünglich sexuell eher konservativ gesehen, muss jedoch feststellen, dass ich das anscheinend doch gar nicht bin.
Nun, die Sexualität eines Menschen ist nunmal dynamisch und nicht statisch und es gibt diverse Einflüsse von Aussen, welche diesen Prozess steuert. Natürlich kann man da nicht genau sagen, welche Einflüsse dies sind und wie diese jemanden steuern, dies ist recht komplex und wohl für jeden individuell.

Ich hab grad Lust und mein Freund ist ganz fern. Warum muss ich mich zusammenreißen? Warum kann ich nicht die Vertrautheit und die Geborgenheit innerhalb einer Beziehung und das Aufregende und Neue außerhalb genießen? Warum muss ich mich für eines davon entscheiden?

Musst du nicht? Du scheinst gewisse sexuelle Vorlieben zu besitzen, welche nicht in eine monoamoröse Beziehung passen und es liegt nun an dir, dir zu überlegen was dir wichtiger ist: Die Beziehung in der jetzigen Form, oder aber, dass du deine oben dargestellten sexuellen Vorlieben ausleben kannst, dies vielleicht nicht mit deinem aktuellen Partner, aber es gibt genug Personen, welche eine offene Beziehung leben können.

Aber genauso kannst du mit deinem Partner über die Thematik sprechen und eben in eine offene Beziehung übergehen könnt.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • Themenstarter
  • #7
Irgendwie würde ich mir sehr blöd vorkommen, wenn ich eine funktionierende Beziehung wegen sowas beenden würde. Es ist ja nicht so, dass ich gesamtheitlich unglücklich bin, nur fällt es mir schwer, mich in den bestimmten Situationen zusammenzureißen. Letztendlich bin ich dann doch dafür, dass man Sex nicht überbewerten sollte, sowohl nicht innerhalb einer Beziehung als auch außerhalb. Aber ich weiß auch nicht. Ich hoffe darauf, dass es bei mir nur eine Phase ist, oder dass mein Freund irgendwann etwas offener wird.
 
Syleena
Benutzer27629  (40) Meistens hier zu finden
  • #8
Ich denke auch, dass PL meine Sexualität beeinflusst hat, bzw. eher die bewusste Auseinandersetzung damit, und der offene Austausch wie er hier statt findet, ist dabei natürlich sehr hilfreich.

Was das Thema offene Beziehung und Trennen von Sex und liebe angeht, denke ich auch, dass das eine Entwicklung sein kann.. also sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Kann sein, jemand hat jahrelang eine offene Beziehung oder nur ONS und sehnt sich dann eben nach Verbindlichkeit und Treue oder umgekehrt. Es kommt wohl immer auf die jeweilige Lebenssituation an. Auch Ansichten können sich ja ändern, wenn man sie nach einer gewissen Zeit oder aus einer anderen Perspektive und mit neuen Erfahrungen und Erkenntnissen betrachtet.

Ob es dir in einer offenen Beziehung gut gehen würde, kannst du erst dann beurteilen, wenn du es erlebt hast. Bis dahin schwebt darüber natürlich der schöne Schleier der Fantasie.. aber man kann sich nie so richtig ausmalen, wie sich etwas dann tatsächlich in dem einzelnen Moment anfühlen wird oder wie man nach der Erfahrung denken wird.

Ich finde es auf jeden Fall gut, offen zu sein und Dinge auszuprobieren, natürlich nur, so lange keiner drunter leiden muss.
 
ToreadorDaniel
Benutzer5191  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Sei froh das du eine solche Beziehung hast. Vielleicht hilft euch auch einfach ein wenig Abwechslung, sodass der Drang nicht mehr so groß ist von deiner Seite aus. Andere Orte, Stellungen etc. Was soll dir ein anderer bieten,
was dein Partner dir nicht auch bieten kann.

Du schreibst das man Sex nicht überbewerten soll, aber ein wenig machst du das ja gerade selber. Oder nicht?
 
C
Benutzer Gast
  • #10
Nun, es ist deine Entscheidung ein Teil deiner Persönlichkeit für eine Beziehung zu unterdrücken – dies wird auch oft genug gemacht und muss keineswegs nur schlecht sein.
Du wägst also ab, was dir wichtiger ist und aufgrunddessen entscheidest du dich, entweder für deine Freiheit und die Möglichkeit deine sexuelle Vorliebe ausleben zu können, oder aber du entscheidest dich für die Beziehung.
Beziehungen funktionieren leicht, solange man sich nicht an die Gurgel gehen möchte, aber ob diese auch harmonisch und erfüllend sind, ist eine andere Sache.

Wie geschrieben, die Sexualität ist dynamisch und dementsprechend kann es sich bei dir ändern, oder aber bei deinem Freund, sich darauf zu verlassen ist aber meiner Meinung nach keine allzugute Idee.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Hallo,

Aber: Es war verdammt schwer. Das muss ich zugeben. Ich stecke dann in so einer Situation, dass ich mir denke: Es besteht absolut keine Gefahr für meine Beziehung, der andere Mensch ist attraktiv und nett, aber es würde nie mehr draus werden. Ich hab grad Lust und mein Freund ist ganz fern. Warum muss ich mich zusammenreißen? Warum kann ich nicht die Vertrautheit und die Geborgenheit innerhalb einer Beziehung und das Aufregende und Neue außerhalb genießen? Warum muss ich mich für eines davon entscheiden?

Das frage ich mich auch immer, es könnte alles sooooo einfach sein und die Menschheit macht es sich unnötig kompliziert.:hmm:

Aber so langsam wird es wirklich schwierig, immer Widerstand zu leisten, wenn sich eine Gelegenheit bietet (und ich lege es wirklich nicht drauf an. Solche Menschen passieren mir einfach aus heiterem Himmel). Ich hab auch schon mal versucht, mit meinem Freund darüber zu reden, aber er hat sofort abgeblockt und überhaupt kein Interesse gezeigt, diesbezüglich irgendetwas an seiner Einstellung zu ändern.

Ich weiß gar nicht, was ich mit diesem Thread will. Vielleicht einfach nur ein wenig Input von Leuten, die was dazu zu sagen haben, denen es ähnlich geht oder die damit zu kämpfen haben :smile:

Oh ja ich weiß genau was du meinst.:zwinker:
Und ich ahne auch, was es in dir auslöst und auslösen wird.:zwinker:
 
Streuselchen
Benutzer34605  (38) Sehr bekannt hier
  • #12
Dass dich ein Online-Forum "entmoralisiert" hat, würde ich nun nicht behaupten.

Das hier:

Nun, die Sexualität eines Menschen ist nunmal dynamisch und nicht statisch und es gibt diverse Einflüsse von Aussen, welche diesen Prozess steuert. Natürlich kann man da nicht genau sagen, welche Einflüsse dies sind und wie diese jemanden steuern, dies ist recht komplex und wohl für jeden individuell.

trifft es ganz gut und so wird es auch bei dir sein.

Du bist mit einem bestimmten sexuellen Bild aufgewachsen und hast halt bisher immer danach gelebt und für dich war es richtig.

Durch das Forum hast du jediglich andere Perspektiven diesbezüglich kennen gelernt, aber die Entscheidung, was davon nun für dich richtig ist und was nicht, hast du ja ganz alleine getroffen.

Du musst wissen, was für dich wichtig ist: Dein Freund, den du ja, wie du schreibst, liebst, oder aber dein Drang, Neues kennen zu lernen.

Alles unter einen Hut zu bekommen und jeden zufrieden zu stellen, wird dabei leider nicht funktionieren, da die Ansichten halt zu verschieden sind.

Handle dementsprechend, wohin dein innerer Drang führt. Du alleine kannst nur wissen, was dein Herz am ehesten glücklich macht.

Bevor ich allerdings irgendwelche Konsequenzen ziehe, würde ich wirklich mal ganz allgemein und unverbindlich mit deinem Freund über dieses Thema reden.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • Themenstarter
  • #13
Du schreibst das man Sex nicht überbewerten soll, aber ein wenig machst du das ja gerade selber. Oder nicht?

Ja, ich mache es, weil ich nicht weiß, was ich will. Bzw. ich weiß, was ich will, aber ich kann es nicht haben. Und mit dem Überbewerten meine ich in beide Richtungen: Wenn ich Sex mit einer anderen Person hab, dann passiert es auch nur aus "Geilheit" und aus Interesse. Es ist sonst nichts dahinter. Keine Gefühle, keine Zukunft, kein gar nichts. Ich würde meine Beziehung nie wegen sowas gefährden. Natürlich ist der Sex innerhalb einer Beziehung schön, aber ich glaube nicht, dass er vergleichbar ist mit zwanglosem Sex außerhalb. Das ist einfach was anderes. Und es ist auch nicht so, dass ich jede Woche mit wem anderen in die Kiste steigen würde, wenn ich nicht in der Beziehung wäre oder wenn ich eine offene Beziehung hätte. Nur, ich würde nicht mehr durch diese unsichtbaren Fesseln, die ich persönlich ja überflüssig finde, daran gehindert werden, falls es mal dazu kommen könnte.

Wie Lollypoppy sagt: Es könnte alles soooo einfach sein.


Letztendlich hab ich immer irgendwie im Kopf, dass es vllt bei meinem Freund ähnlich sein könnte wie bei mir: Also, dass er vllt nur noch dafür "geöffnet" werden muss, sowie es ja auch bei mir war.

Allerdings gibt es einen Grund, warum ich bisher nicht richtig ernsthaft mit ihm drüber geredet habe: Mein Freund ist momentan absolut uneifersüchtig und das rechne ich ihm sehr hoch an. Ich möchte diesen Zustand nicht gefährden mit einem möglicherweise ergebnislosen Gespräch über mich und generelle sexuelle Offenheit. Ich denke, das könnte ziemlich viel in unserem Verhältnis kaputt machen und ich würde es ihm nicht mal übelnehmen.
 
many--
Benutzer65590  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #14
Ich persönlich würde es ja eher positiv einschätzen, wenn ich durch externen Informationsinput nicht nur meinen Horizont erweitern, sondern sogar ganz neue Seiten an mir entdecken würde - zumal Seiten, die einer inneren Veranlagung entsprechen, welche ich bislang aus Gründen der Unkenntnis und vielleicht des gesellschaftlichen Zwanges unterdrückt oder jedenfalls ignoriert hätte...

Aber klar, nicht jede neue Facette des eigenen Selbst lässt dich problemlos entwickeln und ausleben. Wenn du durch intensive Beschäftigung mit dem Thema Sex - wo und wie auch immer - nun an neuen und erweiterten Formen der Sexualität interessiert bist, dann wirst du das vermutlich irgendwie mit deiner Lebenssituation arrangieren müssen. Vermutlich hättest du dich damals besser in einem Modellbauforum angemeldet, dann bräuchtest du jetzt nur einen Hobbyraum und 100€ im Monat... :zwinker:

Ich persönlich würde dir raten, den Weg der sexuellen Selbstfindung konsequent so weit fortzuführen, wie du es mit deinem sozialen Umfeld vereinbaren kannst. Das Ziel sollte immer sein: maximales Lebensglück. Wie das zu erreichen ist? Ob durch mehr sexuelle Freiheit oder doch durch die Geborgenheit einer Beziehung? Kann ich dir nicht sagen, das musst du selber herausfinden.
Ich kann dir allerdings ein Beispiel aufzeigen: ich selber bin ein sexuell ziemlich aufgeschlossener Mensch; ich könnte mir vorstellen, dass auch für mich eine offene Beziehungsform der Idealzustand wäre. Tatsächlich lebe ich allerdings seit 6 Jahren in einer sehr monogamen Beziehung, in der es auch wegen Sex die ein oder andere Reiberei gibt und sexuell bei weitem nicht alles ideal zusammenläuft. - Trotzdem würde ich diese Beziehung meinen sexuellen Mehrfantasien nicht opfern wollen. Warum? Weil sie mich trotzdem sehr glücklich macht und mein Leben momentan sehr bereichert und auch angenehm macht. Was die Zukunft bringt - keine Ahnung, aber momemtan gibt mir diese Partnerschaft Glück und frieden, auch ohne offene Beziehung - eine Lebensform, für die ich momentan vermutlich auch gar nicht die Zeit hätte :zwinker:
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #15
Vielleicht bist du auch einfach älter und erfahrener geworden. Die Persönlichkeitentwicklung, die bei fast jedem nochmal einen irrsinnigen Schub in den 20ern macht, kommt ganz unabhänig von den Geschichten und Problemen fremder Menschen.

Ich lebe seit Jahren eine harmonische offene Beziehung und meine Freundinnen, die von PL nichts wissen, fangen auch langsam an, sich für meine Lebensform mehr zu interessieren (früher bekam ich immer nur zu hören "wie kannst du das nur" und "ich könnte das nie"...). Beide sind zwischen 26 respek. 28. Sie haben halt auch gemerkt, dass man entweder eine lange harmonische Beziehung hat, wo die Zuneigung die Leidenschaft aufrißt, oder kurze heiße Abentheuer! Beides ist unbefriedigend!

Und ja, ich pauschalisiere hier - jeder, der sich dadurch angegriffen fühlt, kann "in meiner Welt" oder "üblicherweise" in die Sätze einbauen!
 
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Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • Themenstarter
  • #17
Off-Topic:
Hallo Piratin,

ich wollte zu dem Post auch schon fast was schreiben, habe mir aber dann gedacht, dass es dann stark vom Thema abweichen wird. Ich glaube jedenfalls nicht, dass eine monogame Beziehungsform nicht klappen kann oder automatisch dem Untergang geweiht ist. Jede Beziehung ist anders. Was für den einen klappt, kann sich der nächste gar nicht vorstellen. So gesehen würde ich grad bei dem Thema nie von einem selbst auf die Allgemeinheit schließen. Und auch gar nicht verurteilen. Es gibt offene Beziehungen und monogame Beziehungen, die scheiße ablaufen. Und es gibt offene Beziehungen und monogame Beziehungen, die wunderbar funktionieren. Aber das ist hier, wie gesagt, eigentlich gar nicht das Thema und sollte außer Frage stehen.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • Themenstarter
  • #29
Danke erstmal für die Antworten. Sie waren doch ziemlich interessant :smile: Ich freu mich, dass ihr so viel und ausführlich geschrieben habt!

Nur zur Klarstellung nochmal: Meine Überschrift war nur ein Aufhänger. Natürlich gebe ich PL NICHT die Schuld an meiner Entwicklung :zwinker:

ich denke einfach du fuehlst dich sexuell nicht ausgelastet. wahrscheinlich bist du noch jung und in dieser phase testen frauen nunmal gerne ihren marktwert ueber ihr aeußerers, gucken wie weit sie gehen koennen, brauchen bestaetigung. ist ne ziemlich normale entwicklung.

Tschuldige, dass ich da einhaken muss. Aber um meinen Marktwert zu testen brauch ich nicht mit irgendwelchen Personen Sex zu haben. Und mit Bestätigung und meinem Äußeren hat es tatsächlich herzlich wenig zu tun :smile:

Und bezüglich des Auslebens: Es geht mir nicht darum. Es geht nicht um viele wechselnde Partner oder darum, meine (nicht vorhandene) Dauernotgeilheit zu befriedigen. Und wie gesagt würde ich meine Beziehung ja nicht deswegen beenden, nur damit ich mit irgendeinem Typen Sex haben kann.

Auch kann ich nicht glauben, dass man in einer offenen Beziehung nicht eine ähnliche Tiefe haben kann wie in einer monogamen. Das mag vllt bei dir so gewesen sein, aber ich halte es für einen sehr subjektiven Erfahrungswert.


außerdem WILLST du dann diese offene beziehungsform nicht leben wollen, wenn du den einen gefunden hast. wenn du das irgendeinmal hast, wirst du wissen was ich meine und in dem moment verpuffen alle anderen maenner fuer dich in absoluter bedeutungslosigkeit denke ich. das einzige was dann fuer dich zaehlt ist deine andere haelfte und nichts anderes. (nicht verwechseln mit selbstaufgabe)

Das klingt zwar alles ganz nett, aber ich werde mich trotzdem nicht drauf verlassen und drauf hoffen und warten, dass ich irgendwann mal so unfassbar in Liebe aufgehen werde wie du es prophezeist. Denn was du gerade gesagt hast, ist, dass mein jetziger Partner nicht der "Richtige" für mich ist, weil er mich nicht blind vor Liebe macht. Es tut mir Leid, aber ich denke nicht, dass du das beurteilen kannst. Wie ich oben schon mal geschrieben habe: Es gibt nicht die eine und einzige ideale Beziehungsform für die gesamte Menschheit. Ich verwehre mich dagegen, so etwas anzunehmen. Natürlich hat deine "Verlorene Sohn"-Allegorie etwas unfassbar Romantisches, aber ich kann mich dabei einfach so überhaupt nicht wiederfinden.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • Themenstarter
  • #33
reseT.ToXic schrieb:
mit "verloren-sein" hat das aber weiß gott nichts zu tun. es ist keine selbstaufgabe, kein auffangen, keine rettung eines anderen, der dich endlich aus deiner tristen welt rausholt. das waere nur zwang und abhaengigkeit. es ist das, wonach der mensch strebt: seiner zweiten gegensaetzlichen haelfte, die einen komplett macht. das ist kein gebabbel, sondern es ist das, weswegen wir diesen ganzen zirkus ueberhaupt machen. die ganze welt beruht auf diesem prinzip. das faengt schon bei so einfachen dingen an wie dem tag und die nacht. ohne das eine, ist das andere nicht komplett und koennte nicht existieren. und hoert bei unoffensichtlicheren dingen auf wie der ein- und ausatmung. ohne einzuatmen kannst du nicht ausatmen. und wir alle suchen nach unserer ganz persoenlichen ergaenzung, wir fuehlen das uns ja was fehlt. das ist tief ins uns verwurzelt.

Das mit dem Partner, der uns ergänzt und für unseren Ying-Yang-Kreis notwendig ist, kann ich ja noch nachvollziehen (zumindest bei mir selbst. Keine Ahnung, ob jeder so empfindet. Ich würde es jedenfalls nie wagen allen Menschen zu unterstellen). Aber dass dieser Ausgleich nur zu schaffen ist, wenn die sexuelle Exklusivität dabei auch automatisch gegeben ist, halte ich doch für recht gewagt. Macht es eine Beziehung nicht viel inniger und vertrauensvoller, wenn man sich nicht so sehr auf die sexuelle Komponente stützt? Ich teile mit meinem Partner sehr viel, was ich nie mit anderen Personen teilen würde. Für mich ist das viel wertvoller als ein paar Runden Bettgymnastik.

Aber gut, ich werde hier gegen die Wand argumentieren, denn da ich ja anscheinend noch nie erlebt habe, was dir bereits widerfahren ist, kann ich ja schließlich nicht mitreden.

Nun konkret zu meiner Situation: Was würdest du mir raten? Soll ich mit meinem Freund Schluss machen? Soll ich ihn zu einer offenen Beziehung "überreden"?
 
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C
Benutzer Gast
  • #38
und wer diesen gefuehlstatus erreicht, der koennte aus liebe zum anderen auch gar nicht mit anderen schlafen. aber wie gesagt, daran wird dann ja nichtmal gedacht.

Halte ich für eine gewagte Aussage, sie mag vielleicht auf dich zutreffen, gibt aber viele bei denen dies nicht zutrifft.

Liebe ist so ein grosses Wort mit so vielen Schichten, dass es grade im Kontext einer Liebesbeziehung oft einfach als eine Art Zustand propagiert wird, aber dies stimmt ganz einfach nicht. Die Liebe kennt soviele Ausprägungen wie es Individuen gibt.

Wie gesagt für dich mag es sein, aber wenn man sich so umschaut und eben mit der Thematik befasst, kann man getrost sagen, dass deine Aussage nicht dem beobachteten entspricht und dies lässt für mich den Entschluss zu, dass deine Aussage eben nur bedingt richtig ist, nämlich, dass sie auf einzelne Individuen zutreffen kann, aber keineswegs auf alle.

bevor du uebrigens die erfahrung nicht selber gemacht hast, ist es sehr mueßig mit dir darueber zu reden, weil das ein thema ist, was hoechst emotionaler natur ist und sich nicht in rationale denkweisen pressen lassen kann, auch wenn wir das hier versuchen. erst dann wirst du sagen koennen, ob die emotionale tiefe tatsaechlich identsich ist, fuer beide beziehungsformen. aber ich prophezeie dir ziemlich sicher, es wird nicht so sein. es wird anders und wie kann auch nochmal anders sein, aber es wird nicht identisch.
Ohne rationale Grundlage, kann man sowieso kaum sagen, dass eine emotionale Bindung identisch mit einer anderen ist. Emotionale Bindungen unterscheiden sich immer, schon allein, weil verschiedene Aspekte mitspielen.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • Themenstarter
  • #39
@reseT.ToXi: Ich hab immer noch das Gefühl, dass wir aneinander vorbeireden. Es hat weniger mit Neugier und Erfahrung-Sammeln zu tun. Es hat eher was mit "Gunst-der-Stunde-nutzen" zu tun, wenn sie sich ergibt. Es ist sowie, wenn irgendein Gesetz einem schlanken, gesunden Schokoladenliebhaber verbieten würde, ab und zu ein Stückchen herrlicher bittersüßer, zartschmelzender Schokolade, das vor seiner Nase herumschwebt, essen zu dürfen, ohne irgendeinen stichhaltigen Grund. Natürlich kann der Mensch dann auch ohne Schokolade leben. Aber er wird sich schon fragen, wieso zum Henker er nicht ab und an mal ein Stückchen kosten darf, wenn es schon so nah vor seinem Gesicht schwebt, dass er den Duft davon erschnuppern kann. So ähnlich ist es bei mir auch. Es geht natürlich ohne, aber der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht. Vielleicht gewöhne ich mich ja im Laufe der Zeit auch daran.


ich kann mich ich vielen sachen von dir wiederfinden, ich war frueher aehnlich. ich wuerde dir raten durchaus mit ihm ueber eine offene beziehung zu reden, oder notfalls wirklich schluss zu machen und dann hinaus in die welt und erfahrungen sammeln.
ich sage das nur deshalb, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass deine neugier irgendwann zu einem voelligen frust-faktor wird, wenn du in etwas verharrst, zu dem du dich ueberreden musst. das ist aber kein beinbruch, so ist das leben nunmal.


Ich kann doch nicht mit meinem Freund Schluss machen, für den ich so starke Gefühle hege und den ich so sehr schätze. Ich kann erst dann Schluss machen, wenn ich weiß, dass die Beziehung keine Zukunft hat, wenn ich weiß, dass sie nicht funktioniert. Was du hier vorschlägst, ist für mich absolut nicht umsetzbar. Unsere Beziehung läuft unter dem Strich gesehen sehr gut, auch wenn das viele andere vermutlich überraschen tut. Sie wird mit jedem Tag leidenschaftlicher und liebevoller. Wie kann ich das wegen so einer "Kleinigkeit" aufgeben? Vielleicht hast du ja auch Recht, vielleicht werde ich in einem halben Jahr so frustriert sein, dass es dann nicht mehr anders geht. Aber jetzt gerade in diesem Moment ist für mich absolut dystopisch, dass ich gar nicht drüber nachdenken möchte.
 
B
Benutzer80380  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #40
Entschuldigt mich bitte für meine Direktheit, aber ich lese hier den Thread und denke mir: WTF???
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • Themenstarter
  • #41
Entschuldigt mich bitte für meine Direktheit, aber ich lese hier den Thread und denke mir: WTF???

Kann ich mir vorstellen. Der Thread ist bestimmt ein Luxusproblem, wenn man bedenkt, was es noch für ganz andere Probleme gibt. Und der Schokoladenvergleich von oben stößt vermutlich denen, die Sex und Liebe und Treue als Einheit sehen, etwas sauer auf. Das kann ich verstehen. Vielleicht war er etwas unpassend, dann tut es mir leid.
 
C
Benutzer Gast
  • #42
Kann ich mir vorstellen. Der Thread ist bestimmt ein Luxusproblem, wenn man bedenkt, was es noch für ganz andere Probleme gibt. Und der Schokoladenvergleich von oben stößt vermutlich denen, die Sex und Liebe und Treue als Einheit sehen, etwas sauer auf. Das kann ich verstehen. Vielleicht war er etwas unpassend, dann tut es mir leid.

Es ist ganz bestimmt kein Luxusproblem. Und du solltest dich auch nicht für entschuldigen, für dich ist es ein Problem und wenn Leute andere Probleme haben, dann ist das so, aber es ist ein Problem für dich und dir konnte noch nicht direkt geholfen werden, wodurch der Thread überflüssig werden würde, nein, es wird hier immer noch auf die Thematik eingegangen und analysiert.
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #43
@TS

Zu deinem Schokoladenvergleich fällt mir nur ein:

Gelegenheit mach Diebe - Es ist eine Frage der Zeit!

Sicherlich mag es für einige als Luxusproblem erscheinen, vor allen für die, die froh sind überhaupt einen Partner gefunden zu haben. Wie gesagt, es ist die Gelegenheit die einen auf solche Gedanken bringt...
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #44
Du hast doch deine Entscheidung längst gefällt, die Frage ist bloß, ob der Olle mitmacht. Brauchst du den Segen der PL Gemeinde? Frag ihn, darauf kommt`s an.

Alles andere hier ist doch bloß geistige Masturbation.

Ich glaub ohnehin nicht, dass das so ein Ausflug ins Naschi-Naschi Land wird, wie du dir das vorstellst, aber jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen.

Facebook-User mit offenen Beziehungen sind unglücklicher
Da viele Facebook-User offen auch intime Details wie den Beziehungsstatus mit der Welt teilen, konnte das Unternehmen aus den anonymisiert-aggregierten Daten auch individuelle Korrelationen zwischen Beziehungsstatus und Glücksempfinden ableiten. Demnach wirkt sich insbesondere eine offene Beziehung negativ auf das Empfinden aus – für Männer stärker als für Frauen.

www.handelsblatt.com
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • Themenstarter
  • #45
Gar nicht hab ich mich entschieden. Ich such nur etwas, was ich hier anscheinend nicht finden werde. Die einen unterstellen mir, meine Partnerschaft wäre nicht "echt", die anderen meinen, ich hätte nicht genug Integrität und würde früher oder später sowieso meinen Freund bescheißen (gut, das war allerdings auch nicht anders zu erwarten :smile: ). Am liebsten hätte ich natürlich zusätzlich zu den anderen Beiträgen noch gelesen, dass mehr Menschen darüber schreiben, wie sie mit dieser Thematik zurecht gekommen sind, ähnlich wie many's Beitrag. Mich überrascht das etwas. Ich hatte tatsächlich erwartet, dass es mehreren Menschen sowie mir geht. Ich hatte mir erhofft, dass mir hier etwas Mut gemacht wird und dass mein virtueller Brainfuck ein Umdenken in mir bewirken würde. Nun ja. Anscheinend ist dem nicht so. Die PL-Gemeinde ist eben doch immer noch für Überraschungen gut :zwinker: Was ich jetzt denken soll, weiß ich nicht. Ich masturbiere allerdings gerne. Vor allem mit meinem Gehirn :tongue:
 
C
Benutzer Gast
  • #46
Du möchtest lesen, wie das so ist, wenn man in ähnlichen Situationen ist? Die knallharte Wahrheit? Ich kann dir zumindest meine Ansicht wiedergeben, die Ansicht von jemandem, dem seit mittlerweile 2 Jahren eindeutig klar ist, dass eine polyamoröse Lebensweise die einzig wirkliche ist, die ich mir für Beziehungen vorstellen kann. Nun unabhängig davon, ob es sich in 5 Jahren oder so ändern wird, denn das kann ich nicht vorhersehen, niemand kann das. Wie schon geschrieben, für mich ist es mittlerweile seit 2 Jahren so, dass der alleinige Gedanke daran, sich in einer Beziehung zu befinden, ohne die offene Möglichkeit, mit anderen sexuellen Kontakt zu haben, eine absolute Katastrophe darstellt und alles andere als optimal empfinde.

Dies begann eigentlich, als ich damals in einer Beziehung war. Ich habe mich schon davor theoretisch exzessiv mit der Thematik auseinandergesetzt: Swingerszene, Dreier, Vierer etc. Ich war einfach interessiert dies zu erleben und nach langen Diskussionen und gewissen Hürden war meine Dame bereit dazu, sich in diese Gefielde zu begeben. Nach dem ersten mal, war ich gefesselt. Für mich stand beim ersten Date fest, dass ist es, dass gehört für dich zu deiner Sexualität dazu: Der Kontakt zu mehr als einer Person, auch gleichzeitig.

Es folgten zwei Swingerclubbesuche und Sex mit Pärchen und einzelnen Männern. Für mich war alles in Ordnung, ich hab gespürt, dass meine damalige Dame gewisse Probleme damit hatte und habe mich auf sie eingestellt. Eine zeitlang war dieses Thema gegessen und dies hat mir schon da ein gewisses Unbehagen bereitet, aber es stellte sich kurz darauf wieder raus, dass sie trotzdem noch interessiert war.Sie war geistig nicht stabil und das machte sich da bemerkbar, auf eine Art wollte sie es, aber sie konnte es nicht leben. Also kam es dazu, dass wir ein Pärchen getroffen haben und da hat sich eine gewisse zwischenmenschliche Verbindung aufgebaut. Kurz nachdem wir uns das erste mal getroffen haben – davor war intensiver Online Kontakt vorhanden und Camsex mit allen 4 Personen – die erste Krise diesbezüglich in der damaligen Beziehung. Auf dem Heimweg wurde mir von der Dame mitgeteilt, dass sie sich von mir trennen möchte. Nach einem langen Gespräch hat sich das ganze doch wieder beruhigt und wir waren immer noch zusammen. Die nächste Zeit planten wir dann schon wieder ein Treffen mit dem Paar. Es war uns allen klar, dass wird mehr, als nur ein normaler Vierer, wir haben im selben Bett geschlafen zu viert und es war sehr innig. Dies war allen bewusst und wir alle wollten es weiter vertiefen und deswegen sollte schon ein baldiges wiedersehen kommen. Dazu kam es dann aber nicht mehr. Die Beziehung zwischen ihr und mir ging zu bruch, es hatte einfach nicht mehr geklappt, sie war einfach zu instabil mit ihrem Geist und dies wurde sehr viel verstärkt durch diese Erfahrung mit dem Paar. Als wir uns getrennt haben, ging es nicht lange und ich besuchte das Pärchen alleine und führten das ganze weiter. Kurze Zeit später ging auch diese Beziehung in die Brüche, sie hat zu viel für mich empfunden und ihr war der Alltag in ihrer Beziehung zu krass. Die intensive Erfahrung hatte sehr viel damit zu tun gehabt. Danach traf ich die Dame nochmals und hatten Spass alleine. Es war aber nicht mehr als eine Affäre, keine Verpflichtungen nichts, man kann kaum von einer Beziehung sprechen.

Danach war es recht lange still, habe mich immer mehr im Bereich der Swingerszene gefestigt und auch einige Kontakte geknüpft, bis irgendwann meine Ex sich wieder gemeldet hat, mit dem Vorschlag, einen Dreier mit ihrer guten Freundin zu haben. Dies hatten wir dann auch und es war sehr toll. Übrigens mein erster Dreier mit 2 Frauen. Ihre Freundin hatte erst das dritte mal Sex und für sie war es zwar zuerst bisschen komisch, aber ihr gefiel es. Wir kamen dann sehr schnell drauf, dass wir eigentlich eine Art Dreiecksbeziehung führen könnten und dies war dann eigentlich auch so, wir haben uns nochmals getroffen und danach verlief das ganze irgendwie im Sand. Ich hatte viel zu tun und daher wenig Kontakt zu ihnen und es hatte für ein Treffen keine Zeit mehr gefunden. Es wurde also stillschweigend aufgelöst, wenn es denn überhaupt je begonnen hatte.

Aktuell ist es so, dass ich mit einem Pärchen was habe. es wurde schon öfters angedeutet, eine Art Dreiecksbeziehung zu führen und halt so Spass zu machen und ab und zu auch andere Personen hinzuziehen. Vor allem sie hat es sehr auf mich abgesehen und es funktioniert auch gut zwischen uns. Sie sind beide in der Swingerszene aktiv und ich war eigentlich nur einer von vielen, doch dann kam es zu einem Treffen zwischen mir und ihr und seit da führen wir eine Art Affäre und sie versucht ihn zu überzeugen, eine offene Beziehung oder eben Dreiecksbeziehung zu führen mit mir. Nicht zu sagen, dass diese Beziehung auch recht auf dem kippen ist und wohl keine Jahre mehr halten wird. Das Problem liegt an ihm, er scheint damit gewisse Probleme zu haben, es ist also hier nur ein Part der das ganze instabil macht und dies ist letztendlich das Problem, eine Person reicht schon aus und das ganze kann ganz schnell enden.

Dazu bin ich momentan noch mit einer Dame in einer Art Affäre, wobei da schon mehr ist, also eine recht lockere Beziehung ist es schon. Und dies läuft momentan gut, auch wenn auf ihrer Seite gewisse Fragen und Unsicherheiten existieren und ich auch der Meinung bin, dass sie sich zum Teil verletzt fühlt, bzw. es ihr schon zu schaffen macht. Sie aber wohl so langsam auch polyamoröse Interessen zeigt.

Damit dies also klappt, müssen sich alle bewusst sein, worauf sie sich einlassen und auch dazu bereit sein und sich nicht dazu zwingen lassen.

Das sind die eindeutigen Erfahrungen, dazwischen gab es eine Anzahl von Affären und sexuellen Kontakte, ohne dass dabei je was mehr wurde, aber all diese Erfahrungen sind letztendlich so zu ende gegangen, dass irgendwas zerstört wurde, oder zumindest es so scheint. Die ganze Sache ist also schwierig und überhaupt nicht einfach und wer emotional nicht gefestigt ist, der wird sich da sehr viel Probleme einfangen – sehr warscheinlich. Es ist um ein vielfaches schwieriger als eine Beziehung mit einer einzelnen Person, denn schon dies ist verdammt schwierig. Aber wie bei einer monoamorösen Beziehung, ist es auch bei einer polyamorösen Beziehung so, dass wenn die richtigen zusammentreffen es funktionieren kann, über mehrere Jahre und alle beteiligten glücklich sein können.

Nach dieser Erzählung fragen sich einige nun sicher, warum propagiert dieser Herr dann immer noch solch eine Lebensweise, es endete bei ihm ja immer schlecht. Nun, mir gehts dadurch nicht schlecht, sondern mit den Erfahrungen gehts mir gut und ich bin befriedigt, dies würde mir sonst fehlen. Ich muss also hier vielleicht eine gewisse Sicherheit abgeben, kriege dadurch aber eine gewisse Genugtuung und kann glücklich sein und bin es auch. Perfekt ist es keineswegs, aber wann ist schon etwas perfekt? Ich für mich habe mich in der Situation abgefunden, dass es verdammt schwierig ist und dies ist genauso in einer monoamorösen Beziehung der Fall. Aber vor allem weiss ich, dass es funktionieren kann, da ich Leute persönlich kenne, die seit Jahrzehnten und Jahren so leben und glücklich sind und diese hatten einfach das Glück die richtigen Leute zu treffen und alles hat dann gestimmt, so dass es funktionierte und nur weil es schwierig ist, etwas nicht auszuleben halte ich für eine schlechte Entscheidung.

Emotional gesehen kann es zum Teil strapazierend sein und es ist wohl nicht schlecht, wenn man emotional standfest ist und kleine Rückschläge, bzw grössere, einen nicht allzutief runterzieht, sondern man eben weiter machen kann und trotzdem glücklich wird.

Mein Tipp für dich? Versuche es, du hast das Verlangen momentan und wenn dies heisst, dass es nicht mit deinem Freund einhergeht mach Schluss, die CHancen stehen sowieso gut, dass ihr nicht für immer zusammenbleibt und es gibt weitere Leute die zu dir passen. Erhalte deine Freiheit so gut wie möglich und versuche so zu leben, dass du das meiste rausholen kannst, vor allem sexuell gesehen. Wer weiss, vielleicht entwickelst du eine manifestierte polyamoröse Neigung oder vielleicht wirst du auch einfach nur bisschen reinschnuppern und dann wieder in eine monoamoröse Beziehung reinrutschen. Dies ist mein Rat, auch wenn du sagst, deswegen soll man nicht schluss machen. Es mag sein, dass du deinen aktuellen Freund sehr magst, aber bringt ja nichts, wenn du innerhalb der Beziehung nicht deine Erfüllung findest. Ich liebe meine damalige immer noch, sie ist die zweite Person die ich auf dieser Ebene liebe und ich werd sie wohl auch immer lieben, aber eine Beziehung mit ihr kann ich mir nicht mehr vorstellen. Das macht nichts, den für mich habe ich gelernt, dass ich nicht mit einer PErson zusammen sein muss, um sie zu lieben und glücklich zu werden, manchmal ist es halt einfach besser, wenn man auseinander geht und sein Leben lebt und sich immer noch liebt, anstatt auf Teufelkommraus zusammenbleibt und sich am Ende hasst.

Wie du siehst, es muss keineswegs perfekt laufen – in meinem Fall sogar recht komisch und desaströs – um sich zur polyamorösen Einstellung zu bekennen, denn letztendlich entscheidet, dass eigene Fühlen und nicht, wie man am einfachsten durchs Leben kommt. Ich habe scheiss Situationen erlebt, aber ich komme damit sehr gut mit recht und bin da sehr stur, wenn es darum geht, meine Freiheit zu etablieren und aufrechtzuerhalten.

Ein guter Erfahrungsbericht für einen Einsteiger? Ich glaube kaum, es wirkt wohl eher abschreckend, aber manchmal kann es eben helfen, die Probleme berichtet zu kriegen, ohne Vorurteile, die man hier oft immer von den Gegnern zu lesen bekommt. Vielleicht hilft es dir ja, von einem überzeugten polyamoristen, negative Erfahrungen zu lesen, damit du dich auf das ganze einstellen kannst. Ich hoffe es, denn darum habe ich den Text geschrieben, er fällt aus den Lagern, die man hier so sieht. Und klar ist, dass PL gewisse konservative Ansichten haben, es ist menschlich. Gewisse Tabu themen werden auch hier so behandelt und sind keineswegs gerne gesehen, damit muss man leben und sollte einem auch bewusst sein und ich muss sagen, in diesem Thread geht das ja noch, da ist nichts schlimmes gekommen, also sei froh, dass du nicht regelrecht zerfetzt worden bist, weil das gibts bei PL auch, wenn es wirklich darum geht, Verständnis zu zeigen.


PS.: Ich habe den Text runtergerattert und mir fehlt momentan der Elan den ganzen Text durchzulesen und Fehler zu korrigieren. Ich hoffe der Sinn ist klar und es sind nicht zu viele Einbahnsätze drin. *g*
 
Hryna
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  • #47
Ich glaube, ich kann dir auch nicht richtig helfen und es tut mir leid, wenn ich nichts schreiben kann, was mir hilft. Aber ich versuche es mal, weil du vielleicht einfach etwas Mut und Zuspruch gebrauchen kannst. Mir geht es nicht ähnlich wie dir, nicht in dieser Hinsicht. Ich bin nicht interessiert an anderen Männern, zumindest nicht an Sex, und ich brauche keine Erfahrungen mit mehreren Menschen gleichzeitig. Zu diesem nicht Brauchen kommen auch noch einige eher schlechte Geschichten, die ich darüber gehört habe, weil es am Ende eben doch alles nicht so einfach war, wie man sich das in Gedanken vorstellt.
Aber: Es gibt auch Dinge, die ich durch meine Beziehung nicht ausleben kann. Dinge, die mir fehlen (werden). Dinge, die mir verwehrt bleiben. Es gibt Zeiten, da mich das auch traurig macht und mir etwas Angstbereitet. In dieser Hinsicht geht es mir also doch wie dir: Meine Beziehung steht anderen Erfahrungen im Weg bzw. verkompliziert diese.

Nun, was macht man dagegen?
Ich glaube, die ernüchternde, aber doch irgendwie befreiende Erkenntnis ist wichtig: Man kann nicht alles im Leben haben. Du sagst jetzt vielleicht: Doch, ich könnte, wenn mein Freund nur wollte... Aber das ist ein großes Wenn und so wie ich das einschätze, wird sich da erst einmal nichts ändern. Das heißt: Dir bleibt nur die Wahl, deinen Freund zu verlassen oder bei ihm zu bleiben und die Monogamie zu akzeptieren. Akzeptieren heißt in diesem Fall aber auch, dass du dich nicht mehr über das, was dir fehlt, den Kopf zerbrechen solltest.
Sprich: Du musst deinen inneren Frieden mit der Situation machen.
Solange du den nicht hast, sind beide Optionen dahin, denn du wirst in beiden Fällen immer die quälenden "was wäre wenn"- Gedanken haben.

Ich weiß, das ist dir eigentlich schon alles klar. Aber mir hilft es in solchen Situationen mir das genau vor Augen zu führen: Ich muss eine Wahl treffen. Das ist das Entscheidende. Diese ständigen Gedankenspiralen, die sich um mögliche Ausgänge der Zukunft drehen - sie bringen dich nicht weiter.
Es gibt keine perfekte Lösung für dein Problem - es sei denn, dein Freund macht eine wundersame Wandlung durch - das heißt, du musst dich mit einer der beiden Medaillen arrangieren und die dir liebere wählen. Entweder: Du bleibst bei deinem Freund, akzeptierst die Situation und kommst damit klar, da du mit ihm eben doch glücklich bist und du das andere aufgeben kannst. Oder: Du trennst dich irgendwann, lebst dich aus bzw. hast vielleicht die Möglichkeit, irgendwann eine dich noch mehr zufriedenstellende, offene Beziehung einzugehen.

Das sind die Optionen, natürlich mit ein paar Graustufen dazwischen: Zum Beispiel kann es natürlich sein, dass du deinem Freund das Ganze über Jahre noch schmackhafter machen kannst, aber dafür gibt es erstens keinerlei Garantie und zweitens wird er wohl eher keine 180°-Wendung machen.

Ich weiß, dass das irgendwie negativ zu sein scheint. Das klingt wie "sich abfinden" - und das klingt nie gut. Aber ich glaube, dass dieses sich Abfinden mehr Zufriedenheit bringen kann, als ein sich nutzloses Abquälen in einer Situation, die so nicht lösbar ist.

Vielleicht konnten dir meine Gedanken etwas helfen, ich habe einfach einmal drauflosgeschrieben.

Ich für meinen Teil, habe mich für meinen Freund entschieden bzw. ich entscheide mich ab und zu mal wieder neu für ihn :zwinker:. Ich liebe ihn so sehr, dass es mir die Dinge, die ich verpasse wert sind. Unterschiedliche Menschen kommen da natürlich zu unterschiedlichen Ergebnissen.
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #48
nun nach all der lektüre gib es meiner meinung nach nur die üblichen 3 optionen:

1. du verdrängst deine gedanken und konzentrierst dich auf deine beziehung. d.h. finde dich damit ab und leg die sache ad akta. problem: frust staut sich auf, der nach und nach die zuneigung auffrißt. unzufriedenheit macht sich breit, die nach und nach eingang in die beziehng findet.

2. du gibst den angeboten nach und behältst es für dich! davon zu sprechen dient nur der erleichterung deines schlechten gewissens: problem: das schlechte gewissen wird dich als - fremdgehen ablehnenden menschen - wohl auch auffressen.

3. du sprichst mit deinem freund und erzählst ihm von deinen gedanken betonst aber zur gleichen zeit, dass du das tust, weil du ihn liebt und weil du die beziehung möchstest. vielleicht denkt er ja ähnlich? die chancen, dass die beziehung weiterlebt stehen auf jeden fall besser als bei option 1 und option 2. dabei muss bei dieser beziehungsbewältigung keine offene beziehung am ende stehen. ihr macht eure regeln, nur eben zusammen und nicht allein oder durch PL.
und wenn er es strikt ablehnt und dir droht sich zu trennen? dann ist das wohl so, ansonsten verweise ich auf option 1 und 2.

celavie
 
nachbarin88
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  • #50
mmmh das ist schwierig, mich beschäftigt das thema auch zur zeit. ich denke das ist eine typsache. ich bin in einer glücklichen partnerschaft in der alles funktioniert, fremdgegangen bin ich noch nie und er bestimmt auch nicht. ich hatte eigentlich nie das verlangen nach "neuem" sex mit anderen, aber als ich mehr oder weniger ein entsprechendes, unerwartetes angebot erhalten habe, muss ich zugeben dass es mich doch gereizt hat. ich hätte es nie getan weil ich meinen partner nicht verletzen möchte, aber eigentlich ist es in der tat bescheuert: das eine ist sex das andere liebe, warum kann man das nicht trennen?? ich hab keine ahnung wie es mir danach gehen würde, aber prinzipiell vom "logischen" aspekt finde ich es nicht verwerflich.
ich habe kürzlich erfahren dass ein befreundetes pärchen in einer offenen beziehung lebt, wobei der freund davon nichts weiß .... heißt, sie hat unverbindlichen sex mit fremden männern, er weiß davon nichts. sie kann das trennen und hat damit kein problem, sie sagte ihrem freund auch zu beginn der beziehung dass sie gerne eine offene beziehung hätte und sozusagen nichts versprechen kann, aber für ihn ist es wohl nichts. sie geht daher davon aus, dass er es wohl insgeheim weiß (was ich mir allerdings nicht vorstellen kann.) wie auch immer, fakt ist dass sie es heimlich macht. ich glaube ich könnte das nicht, es ist irgendwie nicht fair. aber das ist eben typsache.

ergo: entweder musst es heimlich machen und siehst das eben ganz abgeklärt. wenn du das kannst. für mich wäre es nichts. oder du versuchst nochmal mit deinem freund in ruhe darüber zu reden, ihm zu erklären dass sexueller trieb schon allein in der natur des menschen liegt und man sich nicht dagegen wehren kann :zwinker: oder du musst die beziehung beenden oder dich damit abfinden.
 
Félin
Benutzer31690  (38) Meistens hier zu finden
  • #51
Für mich ist es nur dann eine offene Beziehung, wenn der Partner davon weiß - alles andere ist das handelsübliche Fremdgehen, es klingt nur besser, hm?

Zum Thema: Nein, PL hat mich nicht entmoralisiert. Ich war schon immer der Meinung, Sex und Liebe trennen zu können (schon bevor ich wusste, dass dieses Beziehungsmodell wirklich existiert), habe aber meinem damaligen Freund zuliebe drauf verzichtet, das auch auszutesten.
Ich lebe jetzt seit 3+ Jahren in einer sehr glücklichen offenen Beziehung und auch wenn das nicht bedeutet, jede Woche wen anders zu haben: ich mag das Gefühl der Freiheit, ich fühle mich schnell eingesperrt und möchte dann flüchten - das Gefühl habe ich dadurch nicht mehr.
 
A
Benutzer Gast
  • #52
Mit PL hat das imho nix zu tun. Aber das ist ohne Frage ein ernstes Problem, wenn man nicht auf die Bedürfnisse des Anderen in der Beziehung eingehen kann, hat man ein echtes Problem. Meine Süße hat auch Hummeln im Arsch - also so nenne ich das - und würde sich gern auch hier und da austoben wollen. Für mich kommt wiederum eine offene Beziehung nicht in Frage.
Aber es gibt ja auch Zwischentöne, für mich wärs im abgegrenzten Rahmen ok, solange da Ehrlichkeit und Vertrauen funktionieren. Bei uns ist aber vielleicht auch wegen des Altersunterschiedes etwas leichter, ich kann ihr Bedürfnis akzeptieren ohne das auf mich zu beziehen und an der Beziehung zu zweifeln. Und sie ist reif genug, nicht wahllos rumzuficken oder da Dinge durcheinanderzubringen.

Aber wenn Dein Frreund damit nicht klar kommt, sehe ich wenig Chancen das zu realisieren. Wenn man darüber nicht mal reden kann, wird das auf emotionaler Ebene erst recht nicht funktionieren. Das es hier Paare gibt die das vermeintlich können, ist da leider kein Maßstab. Es geht ja um Deine Beziehung.
 
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