• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Petzen oder nicht?

S
Benutzer62334  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ich hatte letztens ein Gespräch mit einer Freundin von mir. Sie wurde Opfer vom klassischen Spiel "Mann verarscht Frau". Er hat ihr schöne Augen gemacht, irgendwann hat er sie mit nach Hause genommen, dort sind ihr dann Klamotten von einer anderen Frau aufgefallen.

Er hat eine feste Freundin und hat mit den Gefühlen einer anderen gespielt, um diese abzuschleppen. Dass sie sauer ist, ist klar. Wie würdet ihr da reagieren, ohne sich selbst auf ein niedriges Niveau zu begeben? Würdet ihr anfangen, intime Details von ihm öffentlich zu erzählen? Oder würde ihr eher seine Freundin informieren? Ich finde ersteres sehr primitiv, das zweite dagegen vernünftig, auch damit die betrogene Freundin bescheid weiß.

EDIT:
Ich wollte noch anmerken, dass die betrogene Frau seine Freundin vom Sehen her kennt.
 
A
Benutzer58933  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Wenn man nach einer solchen Geschichte mit Niveau handeln will, hält man bestenfalls die Klappe... Bin ich 12 und muss jeden Müll "petzen"? Ich schätze mal, dass, sagen wir, über die Hälfte der Männer ner Frau viel erzählen, um sie abzuschleppen. Wer da als Frau gutgläubig jedem Geschnulze glaubt, der tut mir ehrlich gesagt recht leid...
 
F
Benutzer50283  Sehr bekannt hier
  • #3
Ich würde gar nichts sagen. Details erzähle ich sowieso nicht weiter, und zur Freundin würde ich auch nicht rennen. Keine Ahnung, aber dich geht das doch eigentlich gar nichts an?
 
S
Benutzer62334  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Wenn man nach einer solchen Geschichte mit Niveau handeln will, hält man bestenfalls die Klappe... Bin ich 12 und muss jeden Müll "petzen"? Ich schätze mal, dass, sagen wir, über die Hälfte der Männer ner Frau viel erzählen, um sie abzuschleppen. Wer da als Frau gutgläubig jedem Geschnulze glaubt, der tut mir ehrlich gesagt recht leid...
Sind die Frauen selbst schuld, wenn sie sich verarschen lassen? Das wird bestimmt eine lustige Diskussion :smile:

Ich würde in diesem Fall seine Freundin informieren und würde dies auch nicht als "petzen" ansehen.
 
SottoVoce
Benutzer11686  (41) Sehr bekannt hier
  • #5
Petzen ist was für den Kindergarten.

Wenn ich mit der Freundin befreundet wäre, würde ich natürlich allein wegen der Freundschaft darauf aufmerksam machen, dass ihr Freund nicht nur eine Baustelle hat. Einzelheiten würde ich nicht erzählen (wäre in dem Fall auf irgendwelche Anmachversuche des Mannes ja aber auch gar nicht eingegangen).

Bei einer fremden Frau würde ich ihr gar nichts sagen.
 
S
Benutzer62334  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Ich würde gar nichts sagen. Details erzähle ich sowieso nicht weiter, und zur Freundin würde ich auch nicht rennen. Keine Ahnung, aber dich geht das doch eigentlich gar nichts an?
"dich" ist bestimmt ein Tippfehler und du meinst die Freundin.
Warum sollte es die Freundin nichts angehen? Sie ist doch betrogen worden. Der Betrüger fühlt sich nur deswegen sicher, weil niemand von seinen Taten weiß. Wenn es die Freundin erfährt, dann wird er es sich danach ein zweites Mal überlegen, ob er wieder sowas macht. Erst recht, wenn die Freundin Schluß machen sollte.
 
SottoVoce
Benutzer11686  (41) Sehr bekannt hier
  • #7
"dich" ist bestimmt ein Tippfehler und du meinst die Freundin.
Warum sollte es die Freundin nichts angehen? Sie ist doch betrogen worden. Der Betrüger fühlt sich nur deswegen sicher, weil niemand von seinen Taten weiß. Wenn es die Freundin erfährt, dann wird er es sich danach ein zweites Mal überlegen, ob er wieder sowas macht. Erst recht, wenn die Freundin Schluß machen sollte.

Es ist doch nicht an MIR, den Zeitpunkt zu bestimmen, an dem die Freundin etwas erfährt?! :ratlos:

Es geht MICH wirklich gar nichts an, was in DEREN Beziehung abläuft. Dich übrigens ebensowenig. ;-)

Deshalb hielte ich Einmischen (und petzen) auch für total unangebracht. Das ist wie im Kindergarten "Der Paul hat der Lea das Auto weggenommen...!" - das wird gemeinhin als Petzen bezeichnet und nichts anderes wäre das jetzt doch auch, oder?!
 
ugijah
Benutzer37583  (44) Meistens hier zu finden
  • #8
Solange du/deine Freundin nicht mit der Freundin des Typen befreundet seid würde ich mich da raushalten.
Es ist ihre Beziehung, die geht nur die beiden etwas an, und vielleicht noch ihre guten Freunde.
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Glaubst du ernsthaft, irgendjemand glaubt einer wildfremden Person, die mal eben anruft und erzählt, wie chronisch sie doch von ihrem Partner hintergangen wird?

Schlussendlich ist es nicht mein Bier und ich petze nicht über irgendwas, was mich nichts angeht. Schon gar nicht dann, wenn die einzige Motivation Rache infolge Verschmähung ist.

Wäre ich an der Stelle deiner Bekannten gewesen, wäre ich SOFORT gegangen, sobald ich erkannt hätte, dass der Typ da ne Partnerin hat. Ganz einfach und damit hätte sich die Geschichte auch erledigt. Wie er das mit seiner Freundin handhabt, geht mich nichts an. Ich muss ja nicht so dumm sein und jeden Müll glauben, den man mir erzählt respektive wenn ich merke, dass man mir Müll erzählt, dann muss ich wenigstens für mich Konsequenzen daraus ziehen.

Ich hab ja keine Ahnung, ob diese Freundin mit dem Typen noch rumgevögelt oder was-weiss-ich hat. Falls ja, dann wäre sie so ziemlich die Letzte, die dann noch mit der Moralschiene kommen und rumheulen muss. Selber schuld, sag ich da nur.

Und DICH geht das ganze selbstverständlich erst recht überhaupt gar nichts an.
 
K
Benutzer63135  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Ehrlich wie ich bin würd ich seine Freundin informieren... den Rest können sich die beiden ja ausschnapsen.
 
S
Benutzer62334  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Deshalb hielte ich Einmischen (und petzen) auch für total unangebracht. Das ist wie im Kindergarten "Der Paul hat der Lea das Auto weggenommen...!" - das wird gemeinhin als Petzen bezeichnet und nichts anderes wäre das jetzt doch auch, oder?!
Es kommt mir so vor, als wolltet ihr den Betrüger in Schutz nehmen. Die Frau macht sich Hoffnungen und merkt dann, dass er mit ihren Gefühlen gespielt hat. Hat sie nicht das Recht, ihm einen reinzuwürgen? Seine Freundin zu informieren fände ich legitim. Schließlich hat er sich bestimmt ganz toll gefunden, als er versucht hat, die Frau zu betrügen. Das Lachen wird ihm dann vergehen.


P.S: BITTE BETEILIGT EUCH AN DER ABSTIMMUNG
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Es kommt mir so vor, als wolltet ihr den Betrüger in Schutz nehmen. Die Frau macht sich Hoffnungen und merkt dann, dass er mit ihren Gefühlen gespielt hat. Hat sie nicht das Recht, ihm einen reinzuwürgen? Seine Freundin zu informieren fände ich legitim. Schließlich hat er sich bestimmt ganz toll gefunden, als er versucht hat, die Frau zu betrügen. Das Lachen wird ihm dann vergehen.

Ach please... Was sind wir hier, im Kindergarten?

Das hat überhaupt nichts mit "den Betrüger in Schutz nehmen" zu tun, sondern damit, dass es schlicht und ergreifend keine Sau was angeht. DICH aber am allerwenigsten.

Und beantworte mir doch mal, ob deine Freundin gegangen ist, als sie die Klamotten der anderen gesehen hat.

Aber dann ruf du die Freundin an und petz doch. Würde mich jemand anrufen und mir so was verlabern, ich würde laut lachen und aufhängen, weil ich das absolut lächerlich finde. Ich für meinen Teil zumindest kann meine Beziehung ganz gut alleine regeln, ohne dass sich wildfremde Dritte einmischen.
 
SottoVoce
Benutzer11686  (41) Sehr bekannt hier
  • #13
Es kommt mir so vor, als wolltet ihr den Betrüger in Schutz nehmen. Die Frau macht sich Hoffnungen und merkt dann, dass er mit ihren Gefühlen gespielt hat. Hat sie nicht das Recht, ihm einen reinzuwürgen? Seine Freundin zu informieren fände ich legitim. Schließlich hat er sich bestimmt ganz toll gefunden, als er versucht hat, die Frau zu betrügen. Das Lachen wird ihm dann vergehen.


P.S: BITTE BETEILIGT EUCH AN DER ABSTIMMUNG

Rache ist unter meinem Niveau und mir viel zu kindisch. :ratlos:

Ihn ab jetzt ignorieren und nie wieder mit ihm reden würde mir vollkommen genügen. Ich verspüre eigentlich nie das Bedürfnis, jemandem "eine reinzuwürgen". Übrigens schonmal gar nicht auf die Kosten der unbeteiligten Freundin, die ich damit auch unglücklich machen würde.
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Mal ganz davon abgesehen, dass mir sowas sowieso nie passieren würde, wäre ich froh, wenn ich jeglichen Kontakt zu dem Kerl abgebrochen hätte und ihn nie wieder sehen müsste.

Auf so eine kindische Racheaktion hätte ich da mit Sicherheit null Bock. Ich käm wahrscheinlich noch nicht einmal auf die Idee, seine Freundin anzurufen. Wieso auch?! Was hab ich denn davon? Genugtuung, dass seine Beziehung nun auseinander gegangen ist?
Also, das brauch ich nun echt nicht.
 
S
Benutzer62334  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Rache ist unter meinem Niveau und mir viel zu kindisch. :ratlos:

Ihn ab jetzt ignorieren und nie wieder mit ihm reden würde mir vollkommen genügen. Ich verspüre eigentlich nie das Bedürfnis, jemandem "eine reinzuwürgen". Übrigens schonmal gar nicht auf die Kosten der unbeteiligten Freundin, die ich damit auch unglücklich machen würde.
Nenn es nicht Rache, sondern Genugtuung. Wenn sich jemand wie ein Arschloch verhält, dann muss er mit den Konsequenzen leben. Die "unbeteiligte" Freundin ist von ihrem Freund betrogen worden, nicht von der anderen Frau. Können wir uns darauf einigen?

@Samaire:
sie hat bei ihm übernachtet, es ist aber nichts gelaufen.

Auf so eine kindische Racheaktion hätte ich da mit Sicherheit null Bock. Ich käm wahrscheinlich noch nicht einmal auf die Idee, seine Freundin anzurufen.
Die Freundin anrufen wäre vielleicht kindisch.

Was wäre, wenn du seine Freundin vom Sehen her kennen würdest? Du hast zwar noch nicht mit ihr geredet, aber du weißt genau, dass sie seine Freundin ist?

Was hab ich denn davon? Genugtuung, dass seine Beziehung nun auseinander gegangen ist?
Also, das brauch ich nun echt nicht.
Um dem "Arschloch" zu zeigen, dass er nicht einfach machen kann, was er will. Ob seine Beziehung dann zu Ende geht oder nicht, das liegt dann nicht an der betrogenen Frau.
 
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N
Benutzer66580  (35) Meistens hier zu finden
  • #92
Okay, das Verhalten der Freundin des TS find ich auch mehr als lächerlich -- wer nach einem Abend im Club mit irgendnem Typ nach Hause geht und sich davon mehr verspricht als einen dahingerotzten ONS, dem ist eigentlich nicht zu helfen. In ihre Lage kann ich mich also ohnehin nicht hineinversetzen, weil ich solches Verhalten absolut nicht nachvollziehen kann. Mir gehts mehr um die prinzipielle Frage, ob man der betrogenen Person vom Treiben ihres Partners erzählt oder nicht. Und da bin ich eben der Meinung: ja, würd ich tun. Ich wäre ja aber nie in der Rolle einer potenziellen "Konkurrentin", sondern immer nur in der einer "Beobachterin".


2. Sich kategorisch einmischen - Motto: Fremdgehen ist moralisch nicht vertretbar und es sollte selbstverständlich sein, diese Fehltritte anzuzeigen. Soweit ich das sehe, ist das deine Position: Du stellst dich auf den Standpunkt, dass das ja "jeder" gerne wissen würde und der Rest ist dir egal. Du bist ein Paladin, der für die "Moral" und "Gerechtigkeit" eintritt, aber ohne auf die Menschen zu achten. Das sieht man insbesondere in deinem letzten Satz, den ich hier zitiert habe. Und genau diese Einstellung stört mich - das ist - ich hoffe du entschuldigst mir das - verbohrte Scheinheiligkeit. Ich will keinen Streit mit dir suchen oder so, aber denk bitte mal drüber nach, ob die Dinge wirklich so moralisch einfach zu entscheiden sind, wie du sie dir vorstellst.

Weiter: selbstverständlich vertrete ich auch diese Position nicht - ganz einfach, weil hier meiner Ansicht nach kategorisches Verhalten unangebracht ist!

Fremdgehen ist keine triviale Sache, die man einfach so als "böse" abstempeln kann und die Menschen dahinter müssen keine Arschlöcher oder Schlampen sein, was ja hier implizit anklingt. Schau dich doch mal in den zahlreichen Fremdgeh-threads hier im Forum um, was da für Ansichten aufeinandertreffen und Probleme aufkommen! Und ich fange jetzt überhaupt nicht von den Leuten an, die Fremdgehen sogar bis zu einem gewissen Maße "kontrollieren" oder tolerieren/verzeihen.

Und da bin ich eben anderer Meinung. Ich finde Fremdgehen immer "böse", und jeden, der das tut, halte ich ebenfalls für "böse". Tut mir Leid. Und darum bin ich der Überzeugung, dass der oder die Betrogene schnellstmöglich darüber informiert werden sollte, damit ER oder SIE die Entscheidung treffen kann, was jetzt mit der Beziehung geschieht. Vielleicht ist es ja ohnehin eine offene Beziehung, und er oder sie lacht mich nur aus. Vielleicht nimmt er oder sie es nicht so schwer. In diesen Fällen hätte ich durch mein "Petzen" ja nicht geschadet, oder?
Vielleicht trifft es ihn oder sie aber in der Tat sehr schwer, vielleicht bricht es ihm oder ihr fast das Herz. Bin ich daran Schuld? Nein! Der Betrüger ist es. Ich erspare dem oder der Betrogenen nur Tage, Wochen, Monate, Jahre, in denen er oder sie unwissend die betrügerischen Lippen küsst. Und wo er oder sie sich später für jeden einzelnen dieser Tage ekelt und sich verzweifelnd fragt, warum denn niemand Bescheid gesagt und ihn oder sie informiert hat.
Aus manchen "Betrüger"-Threads hört man ja, dass manche viele Leute kennen, die fremdgehen ... da weiß es anscheinend die halbe Nachbarschaft, nur der oder die Betrogene selbst nicht :kopfschue schlimmer und moralisch kaputter gehts ja kaum. Da würde ich als Betrogene nicht nur Hass auf meinen Partner, sondern auch auf die gesamte verlogene und scheinheilige Nachbarschaft bekommen, die mir diese wichtige Information vorenthalten haben.
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #93
In diesem Fall drückst du diesen Leuten deine Moral auf. Du hälst es für besser, wenn Klarheit herrscht. Du verletzt gezielt oder nimmst das zumindest bewußt in Kauf und mischst dich bevormundend ein, denn "es ist ja nur zum besten" - und "es wird dadurch schlimmeres verhütet", denn du stehst im Dienste der Wahrheit und der Gerechtigkeit (obwohl du sie nicht kennst). Und dabei besudelst du deine weiße Weste nicht, denn du deckst ja nur auf!

Was diese Tat dann letztlich bewirkt, interessiert dabei weiterhin nicht - genauso wenig die Menschen, da sie ja in die Schublade "Betrüger = böse" und "Opfer = unschuldig = hilfsbedürftig" reingesteckt werden. Du gibst zwar vor, du würdest dies tun, weil du dich ja in die Rolle der Betrogenen hineinversetzen kannst, dabei hast du aber ganz genau Null Ahnung, was in dem Verhältnis zwischen den beiden wirklich läuft.

Tut mir Leid, dass ich dich so angreife (wofür ich sicherlich noch abgemahnt werde), aber ich kann bei so viel Selbstgerechtigkeit nur den Kopf schütteln... :kopfschue

Ich halte es für falsch, sich als außenstehende Person in komplizierte zwischenmenschliche Dinge von fremden Personen einzumischen, die das weder von einem erwarten (wie gute Freunde) oder verlangt haben. Es handelt sich hier nicht um einen medizinischen Notfall oder soetwas, wo in der Tat ein moralisches Hilfsgebot existiert. Es handelt sich hier um das Leben und die Privatssphäre von Menschen, die zu respektieren für mich schon eher etwas mit Moral zu tun hat. Ich hoffe jedenfalls, dass ich einmal nichts von dir hören werde, wenn du meine Freundin in flagranti erwischst...
 
P
Benutzer21203  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #94
Ich würde beides nicht machen. Ersters finde ich total affig, letzteres ist definitiv nicht meine Aufgabe. Es geht mich nichts an, wie ER seine Beziehung führt, warum sollte ich mich einmischen und seiner Freundin sagen, dass er fremdgehen wollte?! Und man kennt das Sprichtwort "Der Überbringer der Nachricht wird erschossen."

lg, étoile
 
N
Benutzer66580  (35) Meistens hier zu finden
  • #95
In diesem Fall drückst du diesen Leuten deine Moral auf. Du hälst es für besser, wenn Klarheit herrscht. Du verletzt gezielt oder nimmst das zumindest bewußt in Kauf und mischst dich bevormundend ein, denn "es ist ja nur zum besten" - und "es wird dadurch schlimmeres verhütet", denn du stehst im Dienste der Wahrheit und der Gerechtigkeit (obwohl du sie nicht kennst). Und dabei besudelst du deine weiße Weste nicht, denn du deckst ja nur auf!

Was diese Tat dann letztlich bewirkt, interessiert dabei weiterhin nicht - genauso wenig die Menschen, da sie ja in die Schublade "Betrüger = böse" und "Opfer = unschuldig = hilfsbedürftig" reingesteckt werden. Du gibst zwar vor, du würdest dies tun, weil du dich ja in die Rolle der Betrogenen hineinversetzen kannst, dabei hast du aber ganz genau Null Ahnung, was in dem Verhältnis zwischen den beiden wirklich läuft.

Tut mir Leid, dass ich dich so angreife (wofür ich sicherlich noch abgemahnt werde), aber ich kann bei so viel Selbstgerechtigkeit nur den Kopf schütteln... :kopfschue

Ich halte es für falsch, sich als außenstehende Person in komplizierte zwischenmenschliche Dinge von fremden Personen einzumischen, die das weder von einem erwarten (wie gute Freunde) oder verlangt haben. Es handelt sich hier nicht um einen medizinischen Notfall oder soetwas, wo in der Tat ein moralisches Hilfsgebot existiert. Es handelt sich hier um das Leben und die Privatssphäre von Menschen, die zu respektieren für mich schon eher etwas mit Moral zu tun hat. Ich hoffe jedenfalls, dass ich einmal nichts von dir hören werde, wenn du meine Freundin in flagranti erwischst...

Du würdest wirklich lieber mit einer Freundin zusammenleben, die parallel mit einem oder mehreren anderen Männern schläft, als von einem Fremden die Wahrheit über sie zu erfahren, eben damit du dir dann ein eigenes Bild über die Situation verschaffen kannst? Das kann ich wirklich in keinster Weise nachvollziehen. Und doch, ich seh das schon grob vergleichbar mit einem medizinischen Notfall, das hier ist halt ein seelischer Notfall.

Wahrscheinlich wird so eine Situation aber eh nie eintreten, da meine Bekannte über meine moralischen Ansichten Bescheid wissen und sicher nicht vor meinen Augen fremdgehen würden ... daher (?) kenne ich auch niemanden, der fremdgeht, und war auch noch nie in dieser Position. Eventuell wäre es mir vllt auch egal, wenn ich beide eh nicht besonders gut leiden kann. Sobald ich aber den oder die Betrogenen als "unschuldiges Opfer" wahrnehme, würde ich durchaus einschreiten und entweder den Fremdgeher oder das "Opfer" ansprechen, denk ich schon.

Aber naja, wir kommen hier bei der Diskussion auf keinen grünen Zweig, da wir anscheinend vollkommen unterschiedlicher Meinung sind, was "gut" für die Menschen ist. Ich wäre zutiefst verletzt, wenn mir jemand nicht über meinen fremdgehenden Partner berichten würde, du wiederum wärst verletzt, gerade wenn man das täte. *hilflos mit den Schultern zuck*
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #96
Du würdest wirklich lieber mit einer Freundin zusammenleben, die parallel mit einem oder mehreren anderen Männern schläft, als von einem Fremden die Wahrheit über sie zu erfahren, eben damit du dir dann ein eigenes Bild über die Situation verschaffen kannst? Das kann ich wirklich in keinster Weise nachvollziehen.

Die Alternative, die du hier aufzeigst, stellt sich so nicht wirklich. Natürlich würde ich nicht gerne mit einer Freundin zusammenleben, die mich betrügt, aber es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ich es selbst herausfinde, sie es mir beichtet oder es nie zu Tage tritt. Ich kann mich in keinster Weise dafür entscheiden, ob ich informiert werden möchte oder nicht - das tritt dann gewaltsam ein und so empfinde ich das dann auch. Jemand, der mich dann informiert, dringt in meine Beziehung ein. Ich fürchte, dass sich das jetzt so anhört, als ob ich lieber meine "heile Welt" und die Liebesillusion erhalten wollen würde - ich möchte betonen, dass dem nicht so ist! Ich habe durchaus ein Interesse daran, nicht betrogen zu werden, aber das Interesse, meine (vermeintliche) Beziehung vor Fremdeinwirkung zu schützen und meine eigene moralische Haltung in dieser Situation wiegen stärker. Im Gegensatz zu dir würde ich, wenn ich es dann einmal durch Zufall selbst herausfinden würde, nämlich keinen Hass auf die mir fremden Leute entwickeln, die mich nicht informiert haben (was sich natürlich wieder anders bei guten Freunden verhalten würde).

Sobald ich aber den oder die Betrogenen als "unschuldiges Opfer" wahrnehme, würde ich durchaus einschreiten und entweder den Fremdgeher oder das "Opfer" ansprechen, denk ich schon.

Den Fremdgeher selbst darauf anzusprechen ist etwas anderes, sofern man ihn nicht moralisch erpresst...

Aber naja, wir kommen hier bei der Diskussion auf keinen grünen Zweig, da wir anscheinend vollkommen unterschiedlicher Meinung sind, was "gut" für die Menschen ist. Ich wäre zutiefst verletzt, wenn mir jemand nicht über meinen fremdgehenden Partner berichten würde, du wiederum wärst verletzt, gerade wenn man das täte. *hilflos mit den Schultern zuck*

Nein, wir kommen wohl auf keinen grünen Zweig - müssen wir aber auch nicht. :zwinker:
 
metamorphosen
Benutzer44072  Sehr bekannt hier
  • #97
und sich verzweifelnd fragt, warum denn niemand Bescheid gesagt und ihn oder sie informiert hat.

Das würde ich mich nie fragen. Ich würde mich fragen warum sie selber mir nichts gesagt hat. Denn ich würde das wissen wollen, aber nur von ihr selber.

Andere Leute sollen sich gefälligst um ihre Sachen scheren und sich nicht als große Weltverbesserer aufspielen. Ich persönlich wäre sauer wenn jemand ankommen würde und mir so gönnerhaft "helfen" will.

Und meistens sind das doch Leute (damit meine ich jetzt nicht Dich, ich kenne Dich ja nicht) die vorher schon den gesamten Bekanntenkreis informiert haben und jetzt auf ne spannende Eskalation warten. :wuerg:
 
M
Benutzer31535  Verbringt hier viel Zeit
  • #98
Ich kann mich neverknows Meinung nur 100%ig anschließen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass es jemandem nicht recht sein könnte, wenn ich ihn/sie über das Fremdgehen des Partners aufkläre.

Ich verurteile Betrügen auch generell und würde wohl in einem solchen Fall auch den Drang verspüren den Betrogenen aufzuklären. Wahrscheinlich würde ich aber erst mit dem Betrüger darüber sprechen und am Besten sollte er das dann selbst tun.

Ob ich jemandem dabei meine Moral aufzwinge, wäre mir herzlich egal. Wenn ich der Überzeugung bin, dass ein Mensch ungerechtfertigt und auf ganz Miese Art und Weise schlecht behandelt und hintergangen wird, schreite ich ein. Letztlich würde ich ja auch nur die Information bereitstellen und nicht vorschreiben, wie die Personen nun damit umzugehen haben.

Übrigens würde es mir nebenbei auch unheimlichen Spaß machen so einem Pisser von Betrüger eines auszuwischen. Ich rede z.B. heute mit meiner Freundin über das Thema Verhütung und Pille. Sie meint etwas zögerlich, dass man mir wohl vertrauen könnte und ich sie nicht betrügen werde. Damit hat sie auch absolut Recht. Aber diese Frage sollte sich doch gar nicht stellen und selbstverständlich sein, dass man seinen Partner nicht hintergeht. Leider ist dem nicht so und das ist allein der Verdienst von diesen Mistkerlen und -frauen, die eben auf Moral und Anstand spucken. Und kommt mir jetzt nicht damit, dass die eben andere Wertvorstellungen haben und man das ja respektieren müsse. Nein, ich will dafür wirklich keinerlei Toleranz aufbringen. Wir sind heutzutage schon in so manchen Bereichen zu tolerant geworden á la "geht mich doch nichts an", "muss jeder selber wissen", "andere machen es ja auch", "er hat ja angefangen", ...

Prinzipiell halte ich es eher mit der Wahrheit und würde es wohl vermutlich wissen wollen - aber ganz sicher nicht von einem Typen der sie nageln wollte und sich das aus falschem Anstand schließlich verkniffen hat.
Also das sehe ich komplett anders. So jemand wäre für mich ein echter Held, der sich wirklich anständig verhält, auch wenn es zu seinem Nachteil ist. Wenn das falscher Anstand ist, was ist dann richtiger? Ich glaube, ich wäre dem Typen wirklich dankbar und würde ihn auf ein Bier einladen.

Wenn meine Freunde davon wüssten, dass ich betrogen werde und mir dies verheimlichten, wären sie wohl meine Exfreunde. Das liefe bei mir unter "Unterlassener Hilfeleistung".
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #99
Wenn meine Freunde davon wüssten, dass ich betrogen werde und mir dies verheimlichten, wären sie wohl meine Exfreunde. Das liefe bei mir unter "Unterlassener Hilfeleistung".

Ja - an der Stelle stimme ich dir zu. An allen anderen nicht... :zwinker:
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #100
Gerne nochmals: es geht absolut nicht darum, ob man wissen will oder nicht, dass man betrogen wird oder wurde. Es geht darum, wer einem das mitteilt. Und das liegt nicht in der Verantwortung von FREMDEN. Und schon gar nicht liegt das in der Verantwortung des SEITENSPRUNGS! (wenn es denn einen gäbe, nach meiner Definition wurde nämlich hier überhaupt nicht betrogen, aber das habe ich ja schon erwähnt)

Ich würde Madame Seitensprung weder danken, noch auf ein Bier einladen. Die könnte eher froh sein, wenn ich ihr nicht eine klatsche für die grenzenlose Frechheit, die sie besitzt, um erst mit meinem Freund - sehr wohl im Wissen, dass der eine Beziehung hat - rumzuvögeln und mich danach als dummes, armes Opfer zu behandeln, das vor diesem bösen Mann geschützt werden muss.
 
M
Benutzer31535  Verbringt hier viel Zeit
  • #101
Gerne nochmals: es geht absolut nicht darum, ob man wissen will oder nicht, dass man betrogen wird oder wurde. Es geht darum, wer einem das mitteilt. Und das liegt nicht in der Verantwortung von FREMDEN. Und schon gar nicht liegt das in der Verantwortung des SEITENSPRUNGS! (wenn es denn einen gäbe, nach meiner Definition wurde nämlich hier überhaupt nicht betrogen, aber das habe ich ja schon erwähnt)

Ich würde Madame Seitensprung weder danken, noch auf ein Bier einladen. Die könnte eher froh sein, wenn ich ihr nicht eine klatsche für die grenzenlose Frechheit, die sie besitzt, um erst mit meinem Freund - sehr wohl im Wissen, dass der eine Beziehung hat - rumzuvögeln und mir danach erzählen zu wollen, was für ein Arschloch er doch sei.
Ich habe schon verstanden, wie du und Fuchs das meinen, aber sehe es trotzdem anders.

Das mit dem "auf ein Bier einladen" war auf Fuchs' Zitat bezogen, wo sich der potenzielle Seitensprung das "Rumvögeln" verkneift. Da sehe ich keinen Grund für eine Ohrfeige. Wenn er es erst tut und dann beichtet, wäre ich natürlich auch wütend auf ihn. Obwohl das immer noch besser ist, als gar nichts zu sagen und kein schlechtes Gewissen zu haben.
 
metamorphosen
Benutzer44072  Sehr bekannt hier
  • #102
Wir sind heutzutage schon in so manchen Bereichen zu tolerant geworden á la "geht mich doch nichts an", "muss jeder selber wissen", "andere machen es ja auch", "er hat ja angefangen", ...

Ne, das glaube ich keineswegs. Es gibt nach wie vor mehr als genügend Leute die wie die Aasgeier hinter den Verfehlungen ihrer Mitmenschen her sind. Und das hat sich seit Jahrtausenden kaum geändert. Die Fehler seiner Nachbarn sieht jeder gern und kreidet sie an. Aber ist dadurch die Welt je besser geworden?

Übrigens würde es mir nebenbei auch unheimlichen Spaß machen so einem Pisser von Betrüger eines auszuwischen.

Das ist eben auch noch etwas was mich an den Leuten stört, die sich sehr gern in anderer Leute Angelegenheiten mischen. Nicht selten spielen, wie hier genannt durchaus auch niedere Beweggründe eine Rolle. Oder gehört Hass und Schadenfreude neuerdings zu den Tugenden?

Also das sehe ich komplett anders. So jemand wäre für mich ein echter Held, der sich wirklich anständig verhält, auch wenn es zu seinem Nachteil ist. Wenn das falscher Anstand ist, was ist dann richtiger? Ich glaube, ich wäre dem Typen wirklich dankbar und würde ihn auf ein Bier einladen.

Auch hier ist doch wieder die Frage, ob nicht irgendwelche Rachegelüst, weil aus dem Sex nichts geworden ist eine Rolle spielen.

So oder so gäb es bei mir für den "Helden" kein Bier, sondern ich würde ihm sagen das er sich mal fix aus meinem Blickfeld verziehen soll und da auch nie wieder auftauchen.

Ich bin ja durchaus für Moral und gute Taten zu haben und kümmer mich drum, wenn irgendwo jemand in Bedrängnis ist oder Straftaten verübt werden. Da ist für mich aber auch eindeutig, wodurch Hilfe zu leisten ist und wo ein öffentliches Interesse besteht oder jemand in seinem Wohlergehen bedroht ist. Und dann gibt es Instanzen die sich weiter um den Fall kümmern und wenn vielleicht auch nicht um Gerechtigkeit, sich zumindest um das Recht kümmern.

Die Fremdgeherei ist eine reine Privatangelegenheit. Ich kann dabei nicht beurteilen, wodurch ich etwas gutes oder etwas schlechtes tue und es geht mich eben auch schlicht nichts an.
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #103
Das mit dem "auf ein Bier einladen" war auf Fuchs' Zitat bezogen, wo sich der potenzielle Seitensprung das "Rumvögeln" verkneift. Da sehe ich keinen Grund für eine Ohrfeige. Wenn er es erst tut und dann beichtet, wäre ich natürlich auch wütend auf ihn. Obwohl das immer noch besser ist, als gar nichts zu sagen und kein schlechtes Gewissen zu haben.

Tja, wir kommen auf keinen grünen Zweig, ich bleibe dabei, dass der Seitensprung der ALLERALLERALLERletzte Mensch ist, der mir irgendetwas in so einer Sache zu sagen, gestehen, erklären, petzen, erläutern hätte.


Ich halte mich für einen sehr moralischen, solidarischen, idealistischen Mensch. Ich würde niemals mit einem Vergebenen etwas anfangen, um eines von vielen Beispielen zu nennen. Aber was zu weit geht, geht zu weit, und niemals, wirklich niemals, würde ich der Partnerin meiner Affäre irgendwas davon erzählen (wenn ich denn eine Affäre hätte, was - siehe oben - niemals passieren würde). Ich könnte ihr nicht eine Sekunde lang in die Augen sehen und würde mir erbärmlicher als erbärmlich vorkommen. Zu Recht. Es tut mir leid, ich finde wirklich, dass das, was die TS-Freundin hier vor hat/sich überlegt, an Dreistigkeit nur schwer zu toppen ist.

Übrigens würde ich es möglicherweise anders sehen, wenn ich an einen geraten würde, von dem ich nicht weiss, dass er bereits in einer Beziehung ist. Betonung auf "möglicherweise". Der müsste mir dann aber schon ne ganze Beziehung vorgaukeln, obwohl er nebenbei bereits eine hat, so was halt. Vielleicht würde ich da dann auch die andere Freundin kontaktieren. Aber ich bin mir nicht einmal da so ganz sicher. Das ist hier aber sowieso nicht einmal annähernd der Fall und das ist der Punkt...
 
M
Benutzer31535  Verbringt hier viel Zeit
  • #104
Ne, das glaube ich keineswegs. Es gibt nach wie vor mehr als genügend Leute die wie die Aasgeier hinter den Verfehlungen ihrer Mitmenschen her sind. Und das hat sich seit Jahrtausenden kaum geändert. Die Fehler seiner Nachbarn sieht jeder gern und kreidet sie an. Aber ist dadurch die Welt je besser geworden?
Als Aasgeier sehe ich zumindest mich nicht. Und am Liebsten ist es mir, wenn ich das Gefühl habe, meine Nachbarn begehen keine Verfehlungen. Ich weiß nicht, ob die Welt durch Ankreiden schlechten Verhaltens besser geworden ist. Vom Gegenteil bin ich aber auch nicht überzeugt. Ich folge meiner Überzeugung.
Das ist eben auch noch etwas was mich an den Leuten stört, die sich sehr gern in anderer Leute Angelegenheiten mischen. Nicht selten spielen, wie hier genannt durchaus auch niedere Beweggründe eine Rolle. Oder gehört Hass und Schadenfreude neuerdings zu den Tugenden?
Sicher nicht. Aber in den Augen der ...wie wurden wir genannt... Moralpaladine fällt das weniger unter Rache, sondern gerechte Strafe. Wie gesagt, ich weiß nicht, ob die Welt durch uns Moralapostel besser wird, aber dass sie durch Betrüger schlechter wird, ist für mich eindeutig. Das wollte ich mit dem Beispiel verdeutlichen, als ich das Gespräch von mir und meiner neuen Freundin über Verhütung anführte. Und deshalb bin ich auch tatsächlich indirekt wütend auf Fremdgeher.
Auch hier ist doch wieder die Frage, ob nicht irgendwelche Rachegelüst, weil aus dem Sex nichts geworden ist eine Rolle spielen.

So oder so gäb es bei mir für den "Helden" kein Bier, sondern ich würde ihm sagen das er sich mal fix aus meinem Blickfeld verziehen soll und da auch nie wieder auftauchen.
Mag sein. Wer weiß das schon? Aber immerhin hat er mir dann eine für mich wertvolle Information geliefert. Ich weiß dann wenigstens, woran ich bin und kann schnell Schluss machen.
Die Fremdgeherei ist eine reine Privatangelegenheit. Ich kann dabei nicht beurteilen, wodurch ich etwas gutes oder etwas schlechtes tue und es geht mich eben auch schlicht nichts an.
Ich mache es mir da halt einfacher. Ich brauche die näheren Umstände nicht kennen. Betrügen ist für mich immer schlecht. Genau wie Diebstahl auch immer unter Strafe gestellt wird, egal ob man der armen Oma die Handtasche klaut oder dem korrupten Großindustriellen fünf Euro aus der Tasche zieht.

Die "Geht mich nichts an"-Haltung ist die große Tragödie unserer Zeit, um mal etwas zu dramatisieren.
Tja, wir kommen auf keinen grünen Zweig, ich bleibe dabei, dass der Seitensprung der ALLERALLERALLERletzte Mensch ist, der mir irgendetwas in so einer Sache zu sagen, gestehen, erklären, petzen, erläutern hätte.
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Ist ja OK. Bleib bei deiner Meinung und ich bei meiner.
 
B
Benutzer82573  Verbringt hier viel Zeit
  • #105
Ich kenne einige Frauen, die genau auf diese Art erfahren haben, dass ihr Partner sie betrügt. Und es war schrecklich zu sehen wie ein paar von ihnen der "Petze" die Schuld gaben und dem Mann irgendwann verziehen haben.

Generell würde ich das Gesicht jedes Betrügers in den Abendnachrichten zeigen, aber vor allem wenn es um eine fremde Person (den Betrogenen) geht, würde ich da vorsichtiger sein.
 
U
Benutzer31272  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #106
ich würde meine beste Freundin anrufen mich über ihn aufregen und das wars. Von Petzen halte ich nicht viel!
 
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