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Partnerschaft eingehen mit einem Mann, der jeden abend Gras raucht?

C
Benutzer75025  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hey ihr Lieben...
habe mal wieder was auf dem Herzen...
Habe da jemanden kennengelernt und mich verdammt in ihn verliebt... Mein größter Wunsch ist es, mit ihm zusammen zu kommen. Nur ein paar kleine Bedenken kommen gerade auf:

Er hat mir selbst vor kurzem erzählt, dass er seit rund 8 Jahren jeden Abend "Gras raucht"... aber sonst nichts anderes, nichts härteres oder so... Er fühle sich tagsüber einfach total hyperaktiv und erst nach seinem Joint wäre er entspannter...

Er ist jetzt keiner, der draussen auf der Strasse rumfliegt oder so, er hat echt gute Manieren, ist meiner Meinung nach ein ehrlicher und herzlicher Mensch und sehr sozial eingestellt, studiert Sozialarbeit und ist ansich auch zverlässig etc...

Aber das mit dem kiffen gibt mir echt zu Bedenken.
Inwieweit verändert ihn das? Wenn man jeden abend nen Joint raucht, hat man da nicht auch tagsüber noch Auswirkungen davon?

Sorry ich kenn mich mit Drogen nicht so aus, hab auch nie welche probiert und deshalb brauch ich jetzt euren Rat...

Hoffe, ihr könnt mir helfen...

Der Mann ist mir so wichtig, ich möcht ihn wegen so ner kleinen Sache, wo sonst alles so gut passt, nicht in den Wind schiessen!

LG und DANKE,
Sandra
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #2
also mein freund macht das auch so (ich auch am wochenende jedenfalls). man verändert sich meinem empfinden nach nicht großartig. man wird halt müde und fühlt sich entspannt. es ist nciht so, dass man davon halluzinationen bekommen würde oder wie das sonst im fernsehn gern dargestellt wird.
solange das keine auswirkungen auf den alltag hat, seh ich da keine probleme.

die wirkung lässt ja auch nach wenigen minuten bis 2-3 stunden nach.da merkt man garnichts mehr.anders als zb beim alkohol.
 
2
Benutzer71558  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Naja, Drogen verändern einen Menschen auf jeden Fall! Vor allem, wenn sie über einen so langen Zeitraum regelmäßig genommen werden!
Wie weit er dadurch verändert ist, kann ich nicht sagen. Ich denke, wenn du es wirklich will, musst du das wohl selbst herausfinden!
Nur so viel sei gesagt, Drogen bzw. Gras ist gefühlsverstärkend. Das heißt, es kann wirklich in unterschiedliche Richtungen "ausschlagen"!!
 
J
Benutzer86139  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Cocoon redest du imme rnoch vom selben typen??
 
faKe
Benutzer32107  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
mich nervts ehrlich gesagt wir das zeug dauernd verharmlost wird, es hat mich nicht umsonst mal ins krankenhaus gebracht ^^
 
P
Benutzer Gast
  • #7
Schwierig...

Es ist schon so, dass Gras einen Menschen auf lange Sicht (und acht Jahre sind das, würde ich sagen) verändern wird. Sicher gibt es dann direkt welche die sich melden und sagen: Ich kiffe schon 10 Jahre jeden Tag und bin noch genauso wie vorher. Vielleicht gibt es wirklich Ausnahmen. Aber in der Regel verändert es den Menschen.

Ich war drei Jahre mit so jemandem zusammen. Am Anfang war ich so verliebt, dass ich es nicht wahrhaben wollte, dass die Droge ihn so manipuliert hat. Er war damals 28 und kiffte seit er 16 war. Heute ist er 32 und macht es immer noch jeden Tag. Dazu kam damals, dass ich sowas auch nicht wirklich kannte. Es war halt neu und auch ein bisschen aufregend, so dass es mich anfangs nicht gestört hat. Tja, aber irgendwann wurde dann immer deutlicher, dass er schon einige Gehirnzellen auf der Strecke gelassen haben muss, um es mal so auszudrücken ;-). Sein Kurzzeitgedächtnis war wie ein Sieb, Dinge die ich ihm erzählt habe wusste er am nächsten Tag nicht mehr. Auch dass wir verabredet waren, was er mir mitbringen sollte, usw. hat er IMMER vergessen. Er wurde, wenn er kein Gras hatte, launisch, aggressiv, aber nicht müde zu betonen, dass er "nicht süchtig" sei, weil Gras ja "nicht abhängig macht". Den Unterschied zwischen körperlicher und psychischer Abhängigkeit hat er leider verdrängt...

Naja, soviel zu meiner Erfahrung, ich hab am Ende auch mit deswegen Schluss gemacht. Er wurde lethargisch, hat nur noch in den Tag hinein gelebt, nicht mehr gearbeitet (Null Bock-Stimmung), wurde auch mir gegenüber immer gleichgültiger, was dann im nächsten Moment von riesigen Gefühlsausbrüchen begleitet wurde. Ich bin da auf Dauer nicht mehr mit klar gekommen.

Ich würde ihn an deiner Stelle ein bisschen "testen". Ich meine, grundsätzlich ist es natürlich nichts rein "Gutes" was er da macht. Auch wenn es ihm Spaß macht / es ihn entspannt. Bitte ihn doch mal, ein, zwei Abende nicht zu kiffen. Guck wie er dann ist. Verändert er sich? Wird er ungehalten oder ist es ihm egal? Liegt es ihm wirklich nur an der Entspannung (die er auch anders haben kann)? Das ist nämlich meiner Meinung nach das größte Problem: Wenn die Leute dann, sobald sie ihr Gras nicht bekommen, ziemlich unerträglich werden.

Sonata Arctica hat das ja schon gesagt, es ist nicht so, dass man vom Kiffen viele bunte Farben und lustige Formen sieht :grin:. Insofern verändert es seinen Gemütszustand für den Moment nicht so wirklich großartig, wenn er das Ziel hat wirklich nur zu entspannen. Grundsätzlich wirkt die Droge gefühlsverstärkend, d.h. wenn du eh schon traurig bist, wirst du evtl. noch trauriger. Bei guter Laune eher noch lustiger. Und wenn er von der Arbeit müde ist - eben entspannter. Es ist auch so, dass er da am nächsten Tag wirklich nichts mehr von merken wird. Nach ein paar Stunden ist die Wirkung von einem (!) Joint eigentlich nicht mehr merkbar.

Naja, eine wirkliche Antwort kann man da wahrscheinlich nicht geben, jeder Mensch geht anders mit sowas um. Das wichtigste ist, dass er sich selber gut einschätzen kann und auch trotz des regelmäßigen (!) (ab und zu mal zähle ich jetzt nicht dazu) kiffens sein Leben auf die Reihe bekommt. Ich selber würde so eine Beziehung nicht mehr eingehen. Der kritische Blick den ich die ganze Zeit auf sein Verhalten werfen würde (auch unbeabsichtigt!) würde mich auf Dauer selber nerven, und ihn wahrscheinlich noch viel mehr. Die Frage ist, ob du, wenn du ihn wirklich versuchst objektiv zu betrachten, ihn so magst wie er ist.
Weil ihn dann nachträglich irgendwann ändern zu wollen wird zu 99,99% schief gehen.
 
D
Benutzer76022  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Der Wirkstoff von Gras (Marihuana, Hasch) macht nicht psychisch oder körperlich abhängig.
Und gesundheitlich ist Cannabis eher unschädlich.
Denke da ist Alkohol um einiges gefährlicher.

Aber du musst eben selbst wissen wie tolerant du sein kannst und in wie weit du damit umgehen kannst.
Im Internet findest du genug Seiten wo du dich wirklich informieren kannst und nicht nur blödes Geschreibsel über die "böse Droge Marihuana" findest.

Kannst mir auch gerne mal ne Nachricht schicken, dann schicke ich dir ein paar nützliche Seiten wo man wirklich über Risiken und den Umgang damit Informationen findet.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Das kommt immer auf die Person an...

Ich habe mal jemanden kennen gelernt, der auch jeden Abend und gelegentlich auch noch tagsüber einen Joint geraucht hat...
Und man hat ihm eigentlich überhaupt nichts besonderes angemerkt. (OK. Er war irgendwie schon etwas "verpeilt" - aber ich kenne Leute, die ohne Gras-Konsum deutlich verpeilter sind... von daher weiß ich nicht, ob er einfach so etwas verpeilt ist oder ob das eine Auswirkung vom Gras ist)
Allerdings bin ich auch bei diesem Typen inzwischen ziemlich vorsichtig (seit ich über seinen Gras-Konsum bescheid weiß) und würde z.B. nicht mehr bei ihm im Auto mitfahren...

Aber ich kenne auch jemanden, der angefangen vom Gras-Konsum immer weiter abgerutscht ist bis zu den ganz harten Sachen, inkl. Beschaffungskriminalität, usw.
Inzwischen ist er aber zum Glück wieder Clean und ich hoffe, dass das auch so bleibt.


Ich persönlich würde mit einer Drogen-Konsumentin (auch wenn es sich "nur" um Gras handelt) wohl kaum eine Beziehung eingehen.
Ich weiß zwar, dass manche Leute nicht so extrem auf Gras reagieren, aber ich weiß halt auch, wie es immer schlimmer werden kann und wie schwer man dann von dem Zeug wieder weg kommen kann...
Und mir persönlich wäre das Risiko eines Absturtzes (z.B. wenn irgendetwas schlimmes in seinem Leben passiert) einfach viel zu hoch.
 
P
Benutzer Gast
  • #10
Der Wirkstoff von Gras (Marihuana, Hasch) macht nicht psychisch oder körperlich abhängig.
Und gesundheitlich ist Cannabis eher unschädlich.
Denke da ist Alkohol um einiges gefährlicher.
Hm, mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig.
Wie gesagt, es wirkt von Person zu Person unterschiedlich und Marihuana kann definitiv psychisch abhängig machen.
Ob Alkohol gefährlich ist oder nicht hat damit ja im Grunde nichts zu tun - was bringt es, das zu vergleichen. Gesund ist das beides nicht.

Nicht falsch verstehen, ich hab nichts gegen das Kiffen. Aber man sollte es auch nicht so einfach als "unschädlich" abtun.
 
L
Benutzer84782  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Also ich persönlich würde sowas nicht akzeptieren das mein Partner oder Partner in Spee Gras raucht aber darum geht es ja hier nicht :tongue:

Was ihm schon mal gut anzurechnen ist das er von Anfang an offen mit dir über seinen Graskonsum gesprochen hat.

Treffe dich weiterhin mit ihm ich denke dann kannst du am besten entscheiden ob du damit zurecht kommst :ratlos:
 
G
Benutzer16351  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Raucht er einen, oder mehrere? Trinkt er noch Alkohol dazu? Wie ist sein Umfeld? Wie alt ist er? Kann er ohne Probleme 14 Tage auf die Droge verzichten? Fährt er dicht Auto?

1.) Auch wenn Gras zu 100% nicht abhängig machen würde und keine körperlichen Auswirkungen hätte, würde es mich stören, wenn meine Partnerin mindestens 10% ihrer Wachzeit dicht -und somit eine andere Person- wäre.

2.) Eine psychische Abhängigkeit scheint bei deinem Freund auf jeden Fall vorhanden zu sein, wenn er jeden Abend kifft. Es dürfte ihm zumindest ziemlich schwer fallen, dieses "Ritual" zu ändern.

3.) Die Wahrscheinlichkeit, dass er sich mit Verlierern und Kriminellen umgibt, ist relativ hoch. Irgendwie muss man an Gras kommen und meist hängt man mit Leuten rum, die selber nicht vom Sofa hoch kommen und mit 35 noch Kellnern - aber nicht, weil sie dazu Lust haben, sondern weil sie es einfach nicht auf die Reihe bekommen.

8 Jahre täglich zu kiffen, weil es einen beruhigt, ist keine "kleine Sache". Das ist Abhängigkeit.
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • #13
Schwierig, Dir da nen konkreten Rat zu geben. Es kommt ja im wesentlichen auch auf die Person an, wie er auf Gras reagiert, bzw. wie er den Konsum handhabt. Auf jeden hat es eine unterschiedliche Wirkung.
Ich kenn auch jem. der 2-3/Tog nen Joint reinzieht, und das über mehrere Jahre. Aber bisher hab ich noch nichts gemerkt, dass er Gedächtnisverlust oder sonstwie körperlichen Schaden genommen hat. Aber nunja, man sieht es einem ja auch nicht direkt äusserlich an.

Also ehrlich gesagt würde mir ein solch regelmässiger Graskonsum auch zu denken geben. Ob Du Dich mit ihm einlassen kannst oder nicht, das kannst nur Du selbst rausfinden.
 
S
Benutzer10075  Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Ich kann dir nur sagen lass es.

Meine Mum hat meinen Dad geheiratet als sie 18 war. Nach 2 Jahren ungefähr fing er an zu Kiffen. 4 Jahre später gings los, er hatte Gedächtnis Verlust und wurde agressiv wenn er nichts zu rauchen hatte. Er schlug uns sogar einige male, am nächsten Tag weiß er von nichts.

Zudem wurde er mit der Zeit immer antriebsloser und ging auch keiner Arbeit mehr nach, erzählte den Ämtern irgendwelche Geschichten warum er nicht zur Arbeit gehen konnte.

Ich könnte dieses Teufelszeug verfluchen, heute nach ca 21 Jahren ist es am schlimmsten, jeden 2 Tag agression, Gedächtnisverlust er ist ein zweigeteilter Mensch und niemand würde mir das glauben, da er sich so gut verstellen kann.

Mein Kumpel zb kifft auch, der geht zwar arbeiten und ist nicht agressiv, aber dafür Dauermüde. Egal auf welcher Party, normales Treffen etc bereits nach 2 Stunden beisamen sein ist er eingeschlafen. Der Kumpel ist jetzt 22 und macht es seitdem er 16 ist regelmäßig, aber nicht jeden Tag.

Und jeden Tag zu kiffen fände ich sehr bedenklich fürs Gehirn vorallem.

Aus diesen Gründen heraus könnte ich mit keinem Partner zusammen sein der kifft. 1-2 mal im Jahr oder so kein Problem, aber öfter ? Nein Danke!
 
F
Benutzer26712  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
An sich würde ich jetzt sagen "Nein, lass` es sein". Aber das liegt auch daran weil ich eigentlich nichts mit Leuten zu tun haben möchte die mit irgendwelchen Drogen zu tun haben und sich das Zeug irgendwo illegal besorgen müssen. Und es wird schon seinen Grund haben das es bisher noch nicht legalisiert wurde. Also irgenwelche Auswirkungen wird es wohl auf den Menschen haben. Ich weiss, Alkohol auch, aber da bin ich ja auch nicht gerade ein Fan von. Aber das ist mein Problem...wollte ich trotzdem nur mal gesagt haben.

Wenn Du wirklich so verliebt in diesen Mann bist, dann würde ich Dir auch das raten was schon PennyLane vorgeschlagen hat. Schau einfach mal wie er reagiert wenn er mal nicht kifft. Wenn es wirklich nur um die Entspannung geht, kann er es versuchen diese auch mit anderen Mitteln zu erreichen.
 
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C
Benutzer75025  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #39
@ SandraChristina

Da muss ich dir Recht geben, wie es aussieht besteht da echt ein Zusammenhang zwischen Sozialarbeiter-Studenten und dem Drogenkonsum, ist mir jetzt auch schon desöfteren aufgefallen

@ Dschessi
Ich denke schon, dass ich damit klarkommen könnte, dass er diese Angewohnheit hat. Natürlich würde ich ihn so nehmen wie er ist. Ich will schliesslich niemanden ändern. Ging mir hier auch mehr oder weniger um einen allgemeinen Gedankenaustausch.

Wie *PennyLane* schon sagte, es geht einfach darum, zu erfahren, wie ist er ohne das Zeug drauf. Ich will ja niemanden checken oder direkt testen. Ich möcht einfach nur erfahren, wieviel ist von seiner eigenen Persönlichkeit vorhanden oder wie verändert ist er wirklich unter diesen Drogen? Das sind die Fragen die mich beschäftigen. Wenn er nur ne kleine "Hui"Phase hat nach dem kiffen und sich ansonsten nichts weltbewegendes verändert, dann bin ich bereit, diese Beziehung einzugehen und komme auch mit seinem täglichen Konsum klar. Mein Problem besteht nur darin, dass ich Angst habe, dass er total verändert ist, wenn er nicht breit ist über längere Zeit.

@ *PennyLane*
Ja er ist mir sehr wichtig und ich denke, wenn es sich entwickelt auch von seiner Seite, was ich sehr hoffe, werde ich diese Beziehung eingehen. Er hat mir ja zum Glück ehrlich und offen gesagt was Sache ist und wie er auch nach dem kiffen drauf ist und ich denke, das ist mehr als fair, dass er alles so offen auf den Tisch gelegt hat. Ich weiß jetzt, was mich erwartet und weiß nun auch wie ich damit umzugehen habe, natürlich wird das dann kein Thema bei uns mehr werden, denn ich weiß ja dann worauf ich mich eingelassen habe.

Du, ich glaube, ich werde das mit dem Test mal so machen: ich werde ihn vielleicht mal fragen, ob er auch schon mal mehrere Tage einfach mal so ausgesetzt hat und wie das dann so für ihn war... Einfach so aus Interesse heraus, nicht direkt als Test, weisste wie ich mein?

@ Eightball

Generell war ich auch immer der Meinung, dass ein Drogenkonsument für mich als Partner nicht in Frage kommt.
Aber wenn man sich in jemanden verliebt, der doch Drogen nimmt? Und man das erst erfährt, wenn man sich schon verliebt hat?
Sag dann mal deinem Verstand, dein Herz soll gefälligst den Mund halten :zwinker: Geht schwer... Gefühle sind da meist stärker als der Verstand. Ok, jemand der jetzt Kokain konsumiert oder halt so härtere Sachen, da würde ich wohl auch Abstand halten...
Aber bei ihm ist es meiner Meinung nach nicht in nem Ausnahmezustand, er ist so wie ich ihn jetzt wahrgenommen habe, so gut wie der gleiche Mensch, mit der selben Art, mit der selben Einstellung, mit den selben Gefühlen, nur halt ein bisschen ruhiger, lustiger und etwas verpeilter... Nicht wirklich ein großer Unterschied!
 
C
Benutzer75025  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #43
@ Eightball

Ja ja die Sache mit dem Herz, nicht wahr?
Hm... dann drück ich dir auch mal die Daumen und wünsche dir viel Glück und hoffe, du triffst auch die richtige Entscheidung!
Im Moment bin ich so an der Meinung dran: erstmal probieren, sollte es wirklich drastische Gründe geben, dass es echt nicht geht, kann man sich der Sache immer noch distanzieren, aber man hat es wenigstens versucht. Alles Liebe für dich und einen guten Ausgang in dieser Sache!

@ Sonata Arctica

Du sprichst mir aus der Seele! Genau das habe ich eben auch gerade gedacht. Ich hab ihn so kennen und lieben gelernt und es ist der Mann, mit dem ich zusammen sein möchte, so wie er ist...
Es ist ja genau die Art und Weise wie er ist, was mich an ihm so magisch anzieht...

Über Urlaub hatten wir jetzt noch nicht gesprochen, ich weiß halt nur, dass er übers Wochenende mal weg fährt mit Freunden. Campen oder sowas in der Art eben, aber ok - da besteht ja die Möglichkeit seine Tagesration mitzunehmen.

Ansonsten raucht er schon ausserhalb des kiffens Zigaretten, aber nicht soviele. So ne halbe Schachtel am Tag etwa (Gauloises Blondes, die in der gelben Schachtel - sind glaub ich auch nicht so starke, oder?)
 
C
Benutzer75025  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #49
@ Ariadne

Also meine Einstellung gegenüber Drogen ist schon so, dass ich diese generell ablehne, habe selbst nie welche probiert und habe auch nicht den Drang dazu, zu wissen, was es damit auf sich hat.
Nun aber ist es so, dass ich ja Gefühle für ihn habe und er eben diese Drogen konsumiert, also muss ich mich damit auch zwangsläufig damit auseinandersetzen. Er ist mir einfach so ans Herz gewachsen und er bedeutet mir soviel, dass ich ihn wegen der Drogensache nicht aufgeben mag. Auch wenn das alles sicher nicht einfach werden wird, ein Versuch ist es wert!

Von seinen Aussagen her weiß ich, dass er mal alleine gewohnt hat, da aber nicht zurecht kam, dann in einer WG gewohnt hat und dann wieder bei seinen Eltern eingezogen ist. Er erwähnte, er könne nicht allein sein. Ich hab so ein bisschen das Gefühl, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen dem kiffen und dem nicht-allei-sein-können. Vielleicht ist es eine Art Schutz für ihn, wenn er alleine ist!?! Ich hab das alles noch nicht so genau herausgefunden...

Bezüglich ADS werde ich mich mal schlau machen! Danke für den Tip!
 
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Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #60
Off-Topic:
Das habe ich auch gelesen vor ner Weile und ich finde, das ist so ziemlich etwas vom Dümmsten, was ich je gehört habe. Verdammt scheinheilig. Aber egal, ist ja nicht Thema
das ist nicht scheinheilig, man konnte nur keine ausnahmen machen, weil sonst alle ihre kneipe "coffeeshop" genannt oder sogar direkt umgewandelt hätten, damit man weiter dort rauchen darf. dann gäbe es 1. noch mehr coffeeshops und 2. ne nette gesetzeslücke für wirte, die sich nicht dran halten wollen das rauchen zu verbieten.
gras ganz verbieten geht auch nicht, das land lebt zu einem großen teil vom grastourismus, is nunmal so.
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #61
das ist nicht scheinheilig, man konnte nur keine ausnahmen machen, weil sonst alle ihre kneipe "coffeeshop" genannt oder sogar direkt umgewandelt hätten, damit man weiter dort rauchen darf. dann gäbe es 1. noch mehr coffeeshops und 2. ne nette gesetzeslücke für wirte, die sich nicht dran halten wollen das rauchen zu verbieten.
gras ganz verbieten geht auch nicht, das land lebt zu einem großen teil vom grastourismus, is nunmal so.
Off-Topic:
Mir ist die "Logik" dahinter schon bewusst. Ich finde es trotzdem schlicht scheinheilig und heuchlerisch, weltweit ein Affentheater wegen ein bisschen Tabak zu machen, aber Gras rauchen ist dann easy-peasy, schon in Ordnung. Sorry, meine Meinung, aber das ist hier ja absolut nicht das Thema und wurde anderweitig bereits diskutiert.
 
U
Benutzer Gast
  • #62
Es geht da um Nichtraucherschutz und warum sollte man Graskonsumenten vor Grasqualm schützen :what:

Das is ja genauso wenn man bei MC Donalds das Essen verbieten würde oder in einer Kneipe den Alkohol.

Und wie man wissen sollte ist Cannabis kein bisschen schlimmer als Alkohol und das hat dann also nichts mit Scheinheiligkeit zu tun.
 
E
Benutzer86138  Verbringt hier viel Zeit
  • #63
die einen sind dagegen und andere dafür, da wird man nie auf einen Nenner kommen. Ich bin übrigends gegen regelmäßiges Kiffen und regelmäßiges Alk trinken. Der Unterschied zwischen Alkohol und Cannabis ist der, das beim Alkohol der Staat mit verdient und beim Cannabis nicht und deshalb ist der Alk legal:grin:
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #64
Off-Topic:
Mir ist die "Logik" dahinter schon bewusst. Ich finde es trotzdem schlicht scheinheilig und heuchlerisch, weltweit ein Affentheater wegen ein bisschen Tabak zu machen, aber Gras rauchen ist dann easy-peasy, schon in Ordnung. Sorry, meine Meinung, aber das ist hier ja absolut nicht das Thema und wurde anderweitig bereits diskutiert.
naja, ein nichtraucher geht doch wohl eh nicht in nen coffeeshop, also is doch auch scheißegal dass es weiter erlaubt is. kann man sich in dem fall ja selber aussuchen. von normalem rauch hingegen war man ja nirgends mehr sicher.
 
U
Benutzer Gast
  • #65
Falsch!
Viele Menschen die kiffen, rauchen keinen Tabak. Ich gehöre dazu.
Tabak und Cannabis sind extrem verschieden.
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #66
Falsch!
Viele Menschen die kiffen, rauchen keinen Tabak. Ich gehöre dazu.
Tabak und Cannabis sind extrem verschieden.

ja.aber ein kiffender nichtraucher ist sicher nicht so militant dass er ein problem mit tabak in coffeeshops hat :zwinker:
 
U
Benutzer Gast
  • #67
Möglicherweise kann man das auf einen Anteil der Kiffer beziehen. Nichts desto trotz wäre es alles andere als Konsequent wenn man Rauchverbot in Coffeeshops nicht durchsetzen würde, auch, dass es durchgesetzt worden ist, hat nichts mit Cannabis zu tun, geschweige denn damit, dass Cannabis schlimm ist :zwinker:
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #68
Möglicherweise kann man das auf einen Anteil der Kiffer beziehen. Nichts desto trotz wäre es alles andere als Konsequent wenn man Rauchverbot in Coffeeshops nicht durchsetzen würde, auch, dass es durchgesetzt worden ist, hat nichts mit Cannabis zu tun, geschweige denn damit, dass Cannabis schlimm ist :zwinker:
ehm,....als wenn ich was anderes behauptet hätte....
 
E
Benutzer86138  Verbringt hier viel Zeit
  • #69
Möglicherweise kann man das auf einen Anteil der Kiffer beziehen. Nichts desto trotz wäre es alles andere als Konsequent wenn man Rauchverbot in Coffeeshops nicht durchsetzen würde, auch, dass es durchgesetzt worden ist, hat nichts mit Cannabis zu tun, geschweige denn damit, dass Cannabis schlimm ist :zwinker:


Leute warum verharmlost ihr immer kiffen? Wenn ihr das macht oder toll findet ist es Euer Ding aber es grundsätzlich zuverharmlosen kann man das bestimmt nicht.
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #70
Leute warum verharmlost ihr immer kiffen? Wenn ihr das macht oder toll findet ist es Euer Ding aber es grundsätzlich zuverharmlosen kann man das bestimmt nicht.
wieso überdramatisierst du das kiffen? es wird ja wohl eindeutig öfter dramatisiert als verharmlost.
 
U
Benutzer Gast
  • #71
@ Sonata: Kann sein, dass du nichts anderes behauptest hast :zwinker: Wollte das nur nochmal hervorheben.

Man kann ja heut zu tage nichts mehr als harmlos bezeichnen. Cannabis gewiss auch nicht, aber so schlimm wie viele denken ist es nicht im Ansatz, da ist Alkohol gefährlicher. Noch dazu gibt es bis heute niemanden, der an Cannabis gestorben ist und an Alkohol sterben täglich Menschen.
 
B
Benutzer61325  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #72
Hallo Sandra,

also ich würde mich nicht auf eine ernsthafte Beziehung mit jemandem einlassen, der von Drogen abhängig ist (und es klingt schon danach, so wie du seinen Umgang damit beschreibst).

Ein Problem ist aus meiner Sicht auch, dass du in einem "kritischen Alter" bist. Es ist die Zeit, wo man sich prinzipiell langsam darauf einstellt, eine Familie zu gründen (wenn man das denn will). Und dafür braucht man jemanden, auf den man sich hundertprozentig verlassen kann, der nicht abends nur noch lallt oder auch mal bekifft Auto fährt. Und glaub nicht, dass du so jemanden ändern kannst, insbesondere wenn er schon seit vielen Jahren abhängig ist.

Es wäre schade, wenn du dich emotionell noch mehr auf diesen Mann einlässt und dann womöglich Jahre damit verplemperst, bis du erkennst, dass er kein geeigneter Partner für dich ist.
 
U
Benutzer Gast
  • #73
@ Britt:
-> Schubladendenken
 
C
Benutzer75025  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #74
@ Panzerstricker
Danke für deine informative Stellungnahme!

@ jackliveshere.
Auch an dich danke für die Informationen. Du hast Recht, am besten ist es, ihn bei Fragen selbst anzusprechen. Er ist ja sonst auch mit allem ehrlich gewesen, dann wird er wohl auch damit ehrlich umgehen (zumal er seinen Konsum beim ersten Date sofort von sich aus "gestanden" hat) und mir meine Fragen beantworten. Ist übrigens eine gute Idee, ihn mal zu fragen, ob er von sich selbt denkt, dass er sich dadurch verändert hat.

Ja du konntest helfen! Und danke für das Angebot bezüglich PN etc. Werde ggf. bei Bedarf auf dich zurückkommen!
 
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