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Benutzer191595
Ist noch neu hier
- #1
Hallo zusammen,
ich stecke gerade in einem Dilemma und weiß nicht, wie ich mit der derzeitigen Situation umgehen soll, deshalb würde ich mich über Meinungen und Austausch freuen. Zu uns: wir sind seit 3,5 Jahren ein Paar, ich 34, er 36.
Mein Freund kommt ursprünglich aus dem Ausland, wohnt aber seit 10 Jahren (hauptsächlich aus beruflichen Gründen) in DE.
Die letzten 1,5 Jahre haben wir - coronabedingt - alle unsere Urlaube in seinem Heimatland verbracht, damit er seine Familie sehen konnte, was für mich einerseits sehr schön, andererseits aber auch recht anstrengend war. Deswegen wollten wir dieses Jahr mal 3 Wochen woanders hinfahren. Dieser Wunsch ging auch von ihm aus und wir wir hatten den Zeitraum extra so gewählt, dass wir einige Feiertage nutzen können und er danach noch genügend Urlaub übrig hat, um auch noch nach Hause zu fahren.
Mir kam das ganze schon etwas komisch vor, als ich ihm mal ein paar Reisevorschläge geschickt habe und er nie wirklich darauf eingegangen ist. Vor kurzem hat er mir dann plötzlich unterbreitet, er hätte sich das mit dem Urlaub jetzt nochmal überlegt und wolle stattdessen 2 Wochen allein in seine Heimat fahren. Wir könnten ja danach noch eine Woche was unternehmen.
Ich war ehrlich gesagt mehr als enttäuscht und habe ihm das auch mitgeteilt. Seine Antwort: "Du erwartest doch nicht wirklich von mir, dass ich meine Freunde und Familie über Dich stelle, wenn wir uns ohnehin jeden versch* Tag sehen?" (was im Übrigen nicht stimmt).
Außerdem ist er dieses Jahr auf eine Hochzeit in der Türkei eingeladen (ich kann zu diesem Datum nicht mitkommen) und im Herbst fliegt er beruflich nach New York, wo er dann noch eine Woche dranhängt, um weitere Freunde zu besuchen. Weihnachten verbringt er logischerweise auch wieder zuhause. Es ist also nicht so, dass er dieses Jahr überhaupt keinen Urlaub alleine hätte.
Ich verstehe ja, dass man nach 2 Jahren Lockdowns und Corona wieder was erleben will und ich verstehe auch, dass er seine Heimat bzw. seine ganzen Freunde vermisst. Trotzdem hat mich vor allem seine Aussage und seine Kompromisslosigkeit wahnsinnig enttäuscht. Und zwar so stark, dass ich gerade echt an der Beziehung zweifle.
Bin ich zu streng? Wie seht ihr das?
ich stecke gerade in einem Dilemma und weiß nicht, wie ich mit der derzeitigen Situation umgehen soll, deshalb würde ich mich über Meinungen und Austausch freuen. Zu uns: wir sind seit 3,5 Jahren ein Paar, ich 34, er 36.
Mein Freund kommt ursprünglich aus dem Ausland, wohnt aber seit 10 Jahren (hauptsächlich aus beruflichen Gründen) in DE.
Die letzten 1,5 Jahre haben wir - coronabedingt - alle unsere Urlaube in seinem Heimatland verbracht, damit er seine Familie sehen konnte, was für mich einerseits sehr schön, andererseits aber auch recht anstrengend war. Deswegen wollten wir dieses Jahr mal 3 Wochen woanders hinfahren. Dieser Wunsch ging auch von ihm aus und wir wir hatten den Zeitraum extra so gewählt, dass wir einige Feiertage nutzen können und er danach noch genügend Urlaub übrig hat, um auch noch nach Hause zu fahren.
Mir kam das ganze schon etwas komisch vor, als ich ihm mal ein paar Reisevorschläge geschickt habe und er nie wirklich darauf eingegangen ist. Vor kurzem hat er mir dann plötzlich unterbreitet, er hätte sich das mit dem Urlaub jetzt nochmal überlegt und wolle stattdessen 2 Wochen allein in seine Heimat fahren. Wir könnten ja danach noch eine Woche was unternehmen.
Ich war ehrlich gesagt mehr als enttäuscht und habe ihm das auch mitgeteilt. Seine Antwort: "Du erwartest doch nicht wirklich von mir, dass ich meine Freunde und Familie über Dich stelle, wenn wir uns ohnehin jeden versch* Tag sehen?" (was im Übrigen nicht stimmt).
Außerdem ist er dieses Jahr auf eine Hochzeit in der Türkei eingeladen (ich kann zu diesem Datum nicht mitkommen) und im Herbst fliegt er beruflich nach New York, wo er dann noch eine Woche dranhängt, um weitere Freunde zu besuchen. Weihnachten verbringt er logischerweise auch wieder zuhause. Es ist also nicht so, dass er dieses Jahr überhaupt keinen Urlaub alleine hätte.
Ich verstehe ja, dass man nach 2 Jahren Lockdowns und Corona wieder was erleben will und ich verstehe auch, dass er seine Heimat bzw. seine ganzen Freunde vermisst. Trotzdem hat mich vor allem seine Aussage und seine Kompromisslosigkeit wahnsinnig enttäuscht. Und zwar so stark, dass ich gerade echt an der Beziehung zweifle.
Bin ich zu streng? Wie seht ihr das?