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Benutzer173794 (42)
Öfter im Forum
- #1
Hallo ihr Lieben,
ich habe mich gestern nach 21/2 Jahren von meinem Freund getrennt. Die Gründe waren, dass er sich unter Anderem nicht auf meine Kinder einlassen konnte, da er seinen Kindern gegenüber Schuldgefühlte hat. Vor 21/2 Jahren hat er die Mutter der Kinder verlassen wegen mir. Die ersten 8 Monate waren toll, dann stürzte er in die Krise (dazu gibt es auch einige Beiträge). Er bekam plötzlich Angst, dass sie ihm entgleiten, er alles verpasst. Die Mutter hatte die damals 7-jährige oft manipuliert, so dass es immer Drama gab wenn wir uns alle treffen wollten. Das hatte sich mit der Zeit gegeben, aber es war für die arme Maus eine schwere Zeit. Ich habe versucht so gut es geht auch ihr ein gutes Gefühl zu geben. Mittlerweile hatte sich alles eingespielt. Wir waren auch zusammen im Urlaub, haben Weihnachten und Silvester verbracht. Dennoch merkt man als Mutter, ob der neue Partner sich richtig einlassen kann oder nicht. Er kann meine Kinder nach wie vor nicht in den Arm nehmen, fragt nicht wirklich nach wie es ihnen geht wenn er sie nicht sieht, zu Weihnachten hatte er nicht wirklich Interesse mal nach einer Kleinigkeit zu schauen. Es fehlt mir einfach, dass man als Familie zusammenwächst. Wir wohnen 5 Autominuten auseinander. Man könnte sich auch in der Woche mal zum Spielen treffen und dann Abendbrot noch bei mir essen bevor er sie zur Mama bringt. War nicht möglich. Zu anstrengend, zu wenig Zeit (2h) und er will die Kinder auch mal nur für sich. Als ob ich das jede Woche verlangt hätte. Also sahen uns meist nur alle 2 Wochen 11/2 Tage mit Übernachtung.
Ich hab öfters mal darüber geredet mit ihm. Wenn wir nur was mit meinen Kindern machen ist da diese Stimme in seinem Kopf die sagt: "Was machst du da? Eigentlich müsstest du jetzt bei deinen Kindern sein." Er mag meine Kinder, spielt und blödelt auch mit ihnen, aber anders. An heilig Abend war er das 2. Jahr in Folge völlig niedergeschlagen und nur körperlich anwesend.
Er hat mit einem Kumpel in der Vergangenheit gesprochen, sucht aber auch keine neuen Wege.
Zusammenziehen war auch öfters Thema..aber wie hätte er das aushalten sollen viel öfter mit meinen Kindern zusammen zu sein, wenn er mit sich selbst nicht im Reinen ist.
Die letzte Beziehung selbst hat er verarbeitet und will auch nicht zurück.
Er tut und macht alles für seine Kinder, vergisst aber dass da noch 2 sind und wir als Familie 4 Kinder haben. Ich habe kein Problem mit seinen zu schmusen, sie zu küssen, zu sagen, dass ich sie lieb habe...
Der 2. Punkt ist der zu enge Kontakt mi der Ex. Sie haben einen gemeinsamen Kalender wo sie alles was die Kinder betrifft einträgt..wann wer sie hat (wiederholt sich immer), wann welcher Arzttermin ist, wann das Kind den I-Pad freien Tag hat, der Kindergeburtstag von Pippilotta ist, Zettel von der Schule und Kita usw. Darüber hinaus gibt es noch jeden Tag Kontakt per WA und man sieht sich zur Übergabe oder zum gemeinsamen zur Schule bringen.
Ist mir einfach too much.
Ich habe ihm gesagt, dass mir das zuviel ist und sie wie eine Mama jeden Pups einträgt. WIR können in unseren gemeinsamen Kalender solche Dinge eintragen, um besser zu planen. Auch die kinderfreie Zeit. Er sieht in dem gemeinsamen Kalender mit der Ex keinen Nachteile. Ist ja auch schön bequem für ihn. Sie macht alles und er kennt es nicht anders. Ich habe das in der Anfangszeit toleriert weil er sich für uns auch viel Mühe gegeben hat. Ich wusste auch nicht dass da jeder Pups drin steht. Versteht mich nicht falsch, ich finde es gut und richtig wenn Eltern sich nach einer Trennung gut verstehen und wenn die Kinder Videotelefonie machen wollen, telefonieren etc. kein Problem. Immer! Aber wenn die Ex jeden Tag irgendwas noch mitzuteilen hat und er sich drauf einlässt, sich aber nicht um die neue Familie aufgrund seiner Schuldgefühle einlassen kann schlägt mein Bauch Alarm.
Ob sie das macht um zu kontrollieren, ihn nicht losgelassen hat und weiß, dass er für seine Kinder springt oder nur vom Typ so ist weiß ich nicht.
Der letzte Punkt ist seine Verpeiltheit. Er ist verbimmelt und bequem geworden. Wenn ich ihm mitteile was mir wichtig ist (Blümchen, mal ein Zettelchen, eine Geste, eine Schoki - nur ab und zu) geht er nicht drauf ein. Das eine Beziehung auch mal Arbeit macht versteht er nicht genauso warum es wichtig ist sich mal immer wieder zu beweisen, dass man sich liebt. Er kann sehr führsorglich und hilfsbereit sein, macht mir nen Tee, kuschelt viel, sagt ich soll mich ausruhen während er die Küche aufräumt. Ich würde mich auch mal über ein Kompliment freuen, einen Ausflug mit dem er mich überrascht, ein bewusstes in den Arm nehmen und küssen, ein paar romantische Worte etc.
Und ja ich habe solche Dinge gemacht bei ihm..weil ich es auch gerne mache.
Aber auch hier: Wenn der Rest passen würde wäre das Gefühl auch ein anderes.
Mich belastet das schon sehr lange und ich habe immer wieder mal das Gespräch gesucht. Vor einem Monat wollte ich mich schon trennen. Es gab viele Tränen auf beiden Seiten und ich machte ihm den Vorschlag es nochmal zu probieren. Ein Vorschlag war u.a. auch sich 1x die Woche zusammenzusetzen und jeder erzählt 10 Minuten was gut lief und was nicht so toll war. Hat er natürlich verbimmelt. Ich hatte ihm gesagt: Trag es dir in den Kalender ein. Ich möchte, dass du an die Gespräche denkst in der ersten Zeit. 3x musste ich ihn erinnern ehe es in Woche 4 zum Gespräch kam.
Er sagt selbst er ist faul und bequem geworden..sagt aber im gleichen Atemzug er kann sich nicht vorstellen ohne mich zu sein.
Gestern meinte er es ist ihm zu anstrengend jede Woche 10 Minuten zu reden. Ihm ist dieses Auf und Ab zuviel...er will Harmonie und kennt es auch nicht sich mal zu streiten.
In seiner letzten Beziehung gab es wohl sowas nicht. Ich hab ihm gesagt, dass er es nicht gewöhnt ist mal Konter zu bekommen und dass ihm ja damals egal war was die Ex dachte. Ich finde es nicht schlimm sich auch mal zu streiten..sich zu reiben um sich dann weiterzuentwickeln.
Wir haben schöne Momente, lachen viel und haben Spaß. Aber irgendwann geht man auch mal den nächsten Schritt. Es hat mir oft weh getan, dass er nicht auf meine Bedürfnisse eingegangen ist und ich hatte immer die Hoffnung es wird besser wenn es ihm besser geht.
Mit mir haben die letzten 2 Jahre psychisch was gemacht. Ich habe so oft geweint..und ich habe das Vertrauen in ihn verloren.
Vielleicht hat es mit uns einfach nicht gepasst.
Ich kann ihm bei seinen Schuldgefühlen nicht helfen..wenn es nur das wäre..aber es passt auch an anderen Ecken nicht. Er meinte vielleicht braucht er diesen Tritt auch um aufzuwachen.
Der Abschied gestern war ohne Tränen..als ich gehen wollte fragte er patzig: Das wars dann?
Ich sagte ruhig und traurig ja und das ich ihm alles gute wünschte..er erwiderte das etwas bockig und das wars.
Mir geht es (noch) relativ gut..ich bin einfach so kraftlos weil ich so lange gekämpft habe. Ich habe vorhin eine Reise für mich und meine Mädels gebucht im Sommer. Sie werden so traurig sein, wenn ich es ihnen erzähle. Ich kann mir auch nicht vorstellen zurück zugehen, selbst wenn er jetzt die Erleuchtung bekommt.
Bitte entschuldigt den langen Text. Hat jemand etwas ähnliches durch? Hätte ich was anders machen können? Ich wünsche mir für mich nur Klarheit.
ich habe mich gestern nach 21/2 Jahren von meinem Freund getrennt. Die Gründe waren, dass er sich unter Anderem nicht auf meine Kinder einlassen konnte, da er seinen Kindern gegenüber Schuldgefühlte hat. Vor 21/2 Jahren hat er die Mutter der Kinder verlassen wegen mir. Die ersten 8 Monate waren toll, dann stürzte er in die Krise (dazu gibt es auch einige Beiträge). Er bekam plötzlich Angst, dass sie ihm entgleiten, er alles verpasst. Die Mutter hatte die damals 7-jährige oft manipuliert, so dass es immer Drama gab wenn wir uns alle treffen wollten. Das hatte sich mit der Zeit gegeben, aber es war für die arme Maus eine schwere Zeit. Ich habe versucht so gut es geht auch ihr ein gutes Gefühl zu geben. Mittlerweile hatte sich alles eingespielt. Wir waren auch zusammen im Urlaub, haben Weihnachten und Silvester verbracht. Dennoch merkt man als Mutter, ob der neue Partner sich richtig einlassen kann oder nicht. Er kann meine Kinder nach wie vor nicht in den Arm nehmen, fragt nicht wirklich nach wie es ihnen geht wenn er sie nicht sieht, zu Weihnachten hatte er nicht wirklich Interesse mal nach einer Kleinigkeit zu schauen. Es fehlt mir einfach, dass man als Familie zusammenwächst. Wir wohnen 5 Autominuten auseinander. Man könnte sich auch in der Woche mal zum Spielen treffen und dann Abendbrot noch bei mir essen bevor er sie zur Mama bringt. War nicht möglich. Zu anstrengend, zu wenig Zeit (2h) und er will die Kinder auch mal nur für sich. Als ob ich das jede Woche verlangt hätte. Also sahen uns meist nur alle 2 Wochen 11/2 Tage mit Übernachtung.
Ich hab öfters mal darüber geredet mit ihm. Wenn wir nur was mit meinen Kindern machen ist da diese Stimme in seinem Kopf die sagt: "Was machst du da? Eigentlich müsstest du jetzt bei deinen Kindern sein." Er mag meine Kinder, spielt und blödelt auch mit ihnen, aber anders. An heilig Abend war er das 2. Jahr in Folge völlig niedergeschlagen und nur körperlich anwesend.
Er hat mit einem Kumpel in der Vergangenheit gesprochen, sucht aber auch keine neuen Wege.
Zusammenziehen war auch öfters Thema..aber wie hätte er das aushalten sollen viel öfter mit meinen Kindern zusammen zu sein, wenn er mit sich selbst nicht im Reinen ist.
Die letzte Beziehung selbst hat er verarbeitet und will auch nicht zurück.
Er tut und macht alles für seine Kinder, vergisst aber dass da noch 2 sind und wir als Familie 4 Kinder haben. Ich habe kein Problem mit seinen zu schmusen, sie zu küssen, zu sagen, dass ich sie lieb habe...
Der 2. Punkt ist der zu enge Kontakt mi der Ex. Sie haben einen gemeinsamen Kalender wo sie alles was die Kinder betrifft einträgt..wann wer sie hat (wiederholt sich immer), wann welcher Arzttermin ist, wann das Kind den I-Pad freien Tag hat, der Kindergeburtstag von Pippilotta ist, Zettel von der Schule und Kita usw. Darüber hinaus gibt es noch jeden Tag Kontakt per WA und man sieht sich zur Übergabe oder zum gemeinsamen zur Schule bringen.
Ist mir einfach too much.
Ich habe ihm gesagt, dass mir das zuviel ist und sie wie eine Mama jeden Pups einträgt. WIR können in unseren gemeinsamen Kalender solche Dinge eintragen, um besser zu planen. Auch die kinderfreie Zeit. Er sieht in dem gemeinsamen Kalender mit der Ex keinen Nachteile. Ist ja auch schön bequem für ihn. Sie macht alles und er kennt es nicht anders. Ich habe das in der Anfangszeit toleriert weil er sich für uns auch viel Mühe gegeben hat. Ich wusste auch nicht dass da jeder Pups drin steht. Versteht mich nicht falsch, ich finde es gut und richtig wenn Eltern sich nach einer Trennung gut verstehen und wenn die Kinder Videotelefonie machen wollen, telefonieren etc. kein Problem. Immer! Aber wenn die Ex jeden Tag irgendwas noch mitzuteilen hat und er sich drauf einlässt, sich aber nicht um die neue Familie aufgrund seiner Schuldgefühle einlassen kann schlägt mein Bauch Alarm.
Ob sie das macht um zu kontrollieren, ihn nicht losgelassen hat und weiß, dass er für seine Kinder springt oder nur vom Typ so ist weiß ich nicht.
Der letzte Punkt ist seine Verpeiltheit. Er ist verbimmelt und bequem geworden. Wenn ich ihm mitteile was mir wichtig ist (Blümchen, mal ein Zettelchen, eine Geste, eine Schoki - nur ab und zu) geht er nicht drauf ein. Das eine Beziehung auch mal Arbeit macht versteht er nicht genauso warum es wichtig ist sich mal immer wieder zu beweisen, dass man sich liebt. Er kann sehr führsorglich und hilfsbereit sein, macht mir nen Tee, kuschelt viel, sagt ich soll mich ausruhen während er die Küche aufräumt. Ich würde mich auch mal über ein Kompliment freuen, einen Ausflug mit dem er mich überrascht, ein bewusstes in den Arm nehmen und küssen, ein paar romantische Worte etc.
Und ja ich habe solche Dinge gemacht bei ihm..weil ich es auch gerne mache.
Aber auch hier: Wenn der Rest passen würde wäre das Gefühl auch ein anderes.
Mich belastet das schon sehr lange und ich habe immer wieder mal das Gespräch gesucht. Vor einem Monat wollte ich mich schon trennen. Es gab viele Tränen auf beiden Seiten und ich machte ihm den Vorschlag es nochmal zu probieren. Ein Vorschlag war u.a. auch sich 1x die Woche zusammenzusetzen und jeder erzählt 10 Minuten was gut lief und was nicht so toll war. Hat er natürlich verbimmelt. Ich hatte ihm gesagt: Trag es dir in den Kalender ein. Ich möchte, dass du an die Gespräche denkst in der ersten Zeit. 3x musste ich ihn erinnern ehe es in Woche 4 zum Gespräch kam.
Er sagt selbst er ist faul und bequem geworden..sagt aber im gleichen Atemzug er kann sich nicht vorstellen ohne mich zu sein.
Gestern meinte er es ist ihm zu anstrengend jede Woche 10 Minuten zu reden. Ihm ist dieses Auf und Ab zuviel...er will Harmonie und kennt es auch nicht sich mal zu streiten.
In seiner letzten Beziehung gab es wohl sowas nicht. Ich hab ihm gesagt, dass er es nicht gewöhnt ist mal Konter zu bekommen und dass ihm ja damals egal war was die Ex dachte. Ich finde es nicht schlimm sich auch mal zu streiten..sich zu reiben um sich dann weiterzuentwickeln.
Wir haben schöne Momente, lachen viel und haben Spaß. Aber irgendwann geht man auch mal den nächsten Schritt. Es hat mir oft weh getan, dass er nicht auf meine Bedürfnisse eingegangen ist und ich hatte immer die Hoffnung es wird besser wenn es ihm besser geht.
Mit mir haben die letzten 2 Jahre psychisch was gemacht. Ich habe so oft geweint..und ich habe das Vertrauen in ihn verloren.
Vielleicht hat es mit uns einfach nicht gepasst.
Ich kann ihm bei seinen Schuldgefühlen nicht helfen..wenn es nur das wäre..aber es passt auch an anderen Ecken nicht. Er meinte vielleicht braucht er diesen Tritt auch um aufzuwachen.
Der Abschied gestern war ohne Tränen..als ich gehen wollte fragte er patzig: Das wars dann?
Ich sagte ruhig und traurig ja und das ich ihm alles gute wünschte..er erwiderte das etwas bockig und das wars.
Mir geht es (noch) relativ gut..ich bin einfach so kraftlos weil ich so lange gekämpft habe. Ich habe vorhin eine Reise für mich und meine Mädels gebucht im Sommer. Sie werden so traurig sein, wenn ich es ihnen erzähle. Ich kann mir auch nicht vorstellen zurück zugehen, selbst wenn er jetzt die Erleuchtung bekommt.
Bitte entschuldigt den langen Text. Hat jemand etwas ähnliches durch? Hätte ich was anders machen können? Ich wünsche mir für mich nur Klarheit.
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