Organspende

Befürwortet ihr eine Organspende

  • Ja

    Stimmen: 49 76,6%
  • Nein

    Stimmen: 5 7,8%
  • Ich möchte spenden opt-in

    Stimmen: 5 7,8%
  • Ich möchte nicht spenden opt-in

    Stimmen: 8 12,5%
  • Ich möchte spenden opt-out

    Stimmen: 21 32,8%
  • Ich möchte nicht spenden opt-out

    Stimmen: 8 12,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    64
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Aktuell geht von einigen Abgeordneten die Debatte um eine mögliche Organspende durch den Bundestag.

Wie steht ihr zu dem Thema?
Welche gesetzliche Grundlagen und Regelungen sollten hierzu geschaffen werden?
Würdet ihr im Bedarfsfall Organe spenden?
 
Eule
Benutzer68009  (35) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Bin selber Spender und fände eine Opt-Out Regelung maximal sinnvoll.
 
caotica
Benutzer68775  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Ich würde spenden, eigentlich alles was man noch verwenden kann, aber man will schon mein Blut nicht beim Blutspenden, meine Organe sind nichts andres, soweit ich weiß.

Aber eine "opt out" Regelung, so dass im Zweifel alles getestet werden kann, was vielleicht brauchbar ist, fände ich super.
 
Romeca
Benutzer209637  (34) Öfter im Forum
  • #4
Das Thema Organspende ist ja nicht zum ersten Mal im Gespräch. Fand den Ansatz, dass man automatisch Spender ist bis man wiederspricht ziemlich gut. Leider ist das ja nicht durchgekommen, ist das jetzt wieder Thema?

Ich bin Spender (auch beim dkms registriert, wenn wir schon dabei sind)
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Weseraue
Benutzer192870  (54) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Ich habe bereits einen Organspendeausweis und finde es echt wichtig, dass sich die Zahlen erhöhen.
Mein Körper ist nur eine Hülle, wenn ich hirntot bin oder in den letzten Zügen liege, kann ich mit einer Spende noch etwas Gutes tun.
Tatsächlich glaube ich, dass viele Leute spenden würden, aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht aktiv tätig werden.
Von daher finde ich die Widerspruchregelung wirklich gut. Wer absolute nicht spenden möchte, muss halt aktiv werden, so groß ist der Aufwand nicht.
Auf diese Weise werden viele Leben zukünftig gerettet werden.
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Mein Körper ist nur eine Hülle
Sehe ich ebenfalls so.
Es gibt keinen Grund Notbedürftigen was vorzuenthalten!
Gerade Organe sind rar und teils medizinisch schwer zu transplantieren.
 
caotica
Benutzer68775  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Off-Topic:
Zu hoher Hepatitis Ak-Titer - wobei das nur die Blutspende Organisation gesagt hat, dass das alles ausschließt, weil es wieder aktiv werden kann. Und nein, ich weiß nicht, wann ich es hatte, aber ich hatte es, Titer lügen nicht.
 
caotica
Benutzer68775  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Wird das da nicht auch zu Testzwecken entnommen?
Off-Topic:
,,, vielleicht hätten sie es zur Forschung doch gern, DAS hat mir noch keiner gesagt. Die Blutspendeaktionen lehnen danken ab. Schweren Herzens, weil ich selten bin :zwinker: aber mei.

Ich muss ja sagen wäre es "überleben oder nicht" würde ich inaktive Viren ja dem nicht überleben vorziehen aber natürlich ist das eine sehr einseitig egoistische Sichtweise :zwinker:
 
oOmuffinOo
Benutzer113048  Sehr bekannt hier
  • #12
Wie immer, wenn diese Diskussion in Deutschland aufkommt, bin ich absolut für eine Widerspruchslösung.
Ich habe bestimmt seit 15 Jahren einen Organspendeausweis und würde alles spenden, was geht. Ich glaube nicht, dass ich meine Organe nach meinem Tod noch benötige und habe ein gutes Gefühl, wenn ich anderen Menchen noch zu einem guten Leben verhelfen kann.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Ich habe schon lange einen Organspenderausweis, der besagt, dass meine sterblichen Überreste gerne komplett ausgeschlachtet werden dürfen. Es ist doch super, wenn damit im Falle meines Ablebens noch Menschenleben gerettet werden können.
Wenn ich tot bin, gibt es das "Ich", das irgendwelche Ansprüche auf "meinen" Körper (bzw. dann wohl eher meine sterblichen Überreste) haben könnte, doch überhaupt nicht mehr.

Von daher bin ich auch ganz klar für eine Widerspruchslösung. Wer unbedingt so unsolidarisch sein will und bedürftigen Menschen die Organe seiner sterblichen Überreste vorenthalten will, sollte diesen Willen schon aktiv bekunden müssen.
Aber ich halte es sogar für überlegenswert, das Recht auf Leben der Menschen, die ein Spenderorgan benötigen, generell höher zu gewichten, als irgendwelche Befindlichkeiten von Menschen, die gerne über ihren Tod hinaus Ansprüche auf ihre sterblichen Überreste erheben wollen.
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Es folgt eine wirre, in sich völlig unschlüssige und vermutlich total an der Realität vorbei gehende Antwort. :ninja: Hasst mich bitte nicht, aber korrigiert mich gerne...

Ich bin bei der DKMS registriert und im Handy hab ich hinterlegt, dass Organe entnommen werden dürfen. Aber ehrlich gesagt hab ich bei zweiterem ein ziemlich schlechtes Gefühl. Jemand hat mir da mal was von irgendwelchen Regularien in ich glaub Spanien erzählt, dass da schon bei nem Herzinfarkt der Mensch als tot erklärt werden kann und dann die Organe entnommen werden dürfen, der Mensch also damit "getötet" werden darf, obwohl er noch gut leben könnte.
Seitdem schwirrt das bei mir immer im Hinterkopf mit rum, dass ich Angst habe, schlechter medizinisch behandelt zu werden, weil ich Organspenderin bin. Diverse Horrorfilme machen das nicht besser... Von dem her begegne ich einer Änderung der Gesetze auch mit ein bisschen Skepsis.
Ich weiß... 🙄

Ich steh sonst echt mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen, ehrlich.

Das Verrückte ist - ich hab meiner Mutter über 10 Jahre beim Sterben an Demenz zugeschaut und fand das so... unschön, dass ich mir fest vorgenommen habe, mein Ende rechtzeitig selbstbestimmt zu gestalten, sollte mich je dasselbe Schicksal ereilen. Ich häng also gar nicht so extrem an meinem Leben, insbesondere wenn es mit starken Einschränkungen und dauerhafter Abhängigkeit von anderen verbunden wäre.

And now - proof me wrong, please. 🙈:grin:
 
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yoda333
Benutzer178113  Meistens hier zu finden
  • #54
Bei aller Diskussion über das für und wider der einen oder anderen Lösung sollte jedem, ob potentiellen Spender oder Angehörigen bewusst sein, wie eine Organspende geplant und letztendlich durchgeführt wird. Um nach deutscher Vorgehensweise Organe spenden zu können, bedarf es der Feststellung des Hirntods oder, wie es neuerdings heißt, des irreversiblen Ausfalls der Hirnfunktion durch 2 unabhängige Ärzte.
Hierbei wird die für eine Organentnahme erforderliche intensivmedizinische Behandlung, einschließlich künstlicher Beatmung, kreislaufunterstützender Medikation und wenn erforderlich, auch Nierenersatzverfahren, bis zum Eintreffen der Entnahmeteams unbedingt fortgeführt. Zudem ist zwischen Organspende und Gewebespende, z. B. Hornhäute, zu unterscheiden. Auch wenn ein Organspendeausweis vorliegt, bedarf es weiterhin aufklärender Gespräche mit den Angehörigen, denn nicht jedem ist der beschriebene Ablauf geläufig. Auch wenn das Gehirn nicht mehr funktioniert, also „tot“ ist, ist es für das Behandlungsteam oftmals schwierig, die Lage zu erklären und warum intensivmedizinische Therapie fortgeführt wird.
 
G
Benutzer Gast
  • #163
Mir werden hier schon wieder viel zu viele Dinge wild durcheinander geworfen und auf Argumente wird mit Beispielen oder Rückfragen geantwortet, die mit dem Thema eigentlich nix zu tun haben.
Der Zeit ist die rechtliche Lage und der normale Ablauf einer Organspende so:


D.h. es müssen neben den medizinischen Voraussetzungen auch rechtliche Dinge glasklar sein, bevor irgendjemand eine Chance hat, überhaupt an Organentnahmen zu denken.

Die derzeitige Regelung der expliziten Zustimmung führt dazu, dass bei unklarer Lage die Angehörigen entscheiden müssen (ähnlich wie auch bei Patientenverfügung erst die Angehörigen gefragt werden und niemand einfach so ohne Patientenverfügung mit dem Patienten irgendetwas anstellt).

Das führt u.a. dazu, dass (so passiert bei einer Bekannten) die knapp volljährige Tochter nach 4 Wochen Koma der Mutter mit Hirnschlag darüber entscheiden muss, ob man die Maschinen abstellt und welche Organe explizit alle entnommen werden dürfen inkl. Augen etcpp. Ich bitte mal alle, die hier mit diskutieren, sich diese Entscheidung für einen nahen Angehörigen selbst vorstellen zu müssen, ich wünsche das niemanden.

Daher wäre die jetzt diskutierte Lösung des Widerspruchs sicher sowohl für Angehörige als auch für die Patienten eine gute Lösung, wer widersprechen will, kann und wird das wohl tun, wie das technisch gelöst wird wird sicher dann im Gesetz geregelt. Ich habe auch keinen Zweifel daran, dass dennoch niemand seiner Organe 'beraubt' oder ausgeschlachtet wird, daher meinerseits ein klares Ja zur Widerspruchlösung.
 
M
Benutzer193463  (29) Öfter im Forum
  • #192
Ehrlich gesagt kann man sich da aus juristischer Sicht nur an den Kopf fassen wenn man hier liest, dass da ein Recht der Gesellschaft abgeleitet werden soll wenn es um den Körper des Einzelnen geht. Und ich denke auch nicht, dass es von Vorteil ist jemandem diese Selbstbestimmung zu nehmen. Mein Körper und meine Entscheidung. Da gibt es kein wenn und aber und unter diesen Umständen usw. Ich sehe die Tendenz dahingehend in Grundrechte einzugreifen mehr als kritisch. Aber ich will hier auch kein Fass aufmachen und das mit einer Impfpflicht oder sonstwas vergleichen.
Niemand hat das Recht über den Körper und die Organe eines anderen zu bestimmen. Auch Vater Staat nicht.

Ich selbst bin Organspender und hatte jahrelang auch einen Organspendeausweis im Portemonnaie. Aber ich fühle mich mit dem Gedanken nicht wohl, dass sowas vorschnell entschieden wird und nicht alle Maßnahmen erschöpft werden um mein Leben zu retten. Deswegen gibt es eine sehr ausführliche Patientenverfügung, die ich jemandem anvertraut habe. Und das sind in meinem Fall eben nicht meine Eltern weil mir deren Einstellung zu diesem Thema nicht gefällt. Das wissen auch alle.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #198
Also, den Einwand bzgl. Eingriff in die Rechte bzw. den Körper anderer Menschen kann ich schon nachvollziehen.

Ja, jede kann das "abwählen", dafür braucht es nur ein Stück Papier. Diese Hürde mag klein erscheinen. Aber - wie schon ausgeführt - ist es für manche Menschen schon eine beträchtliche Hürde.

Und oft ist es tatsächlich auch Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit. Das ganze Argument der Widerspruchslösung ist ja letztlich, dass viele Menschen bereit wären zu spenden, aber eben die Hürde das Stück Papier auszufüllen trotzdem sehr oft nicht nehmen. Dann muss man auch zugestehen dass es umgekehrt vermutlich ebenfalls viele Menschen gäbe, die damit mehr oder weniger ungewollt potenzielle Spender*innen wären, weil sie die Hürde nicht nehmen explizit Nein zu sagen.
 
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G
Benutzer Gast
  • #211
Das heißt wenn du tot bist findest du es in Ordnung wenn ich dann nochmal mit dem Auto über deine Körper fahre oder dir mit dem Hammer auf den Kopf hauen?

Aber ich merke es driftet wieder etwas ab hier.
Ich glaube es geht einfach darum, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn jemand für sich persönlich die Würde eines toten Körpers annimmt und sich eben unwohl fühlt, wenn da herumgeschnippelt wird nach dem Tod oder gar die Angst besteht, dass man dann nicht mehr richtig wiederbelebt wird, weil der Arzt geil auf die Organe ist. Das sind die persönlichen Grunde, wenn jemand dann eben keine Organspende will. Das sollten aber dann keine als rational oder wahrscheinlich angesehenen allgemeingültigen Gründe für eine Pflicht-Zustimmung aller anderen sein, sondern die sind eben nur für die einzelne Person vollkommen OK und nachvollziehbar. Deshalb will caotica caotica oder ich als Organspender nicht, dass man meinen Körper nach dem Tod missbraucht oder findet diese Gründe dann lächerlich, wenn sie als irrational bezeichnet werden, wie du es gerade mit deiner Frage implizierst, es geht drum, dass es die Entscheidung jedes einzelnen sein sollte und das halt jeder anders sehen kann. Rational oder nicht ist dabei egal, aber es gibt halt rechtlich und gesetzlich gesehen eher rationale Gründe für die eine oder andere Verfahrensweise optin oder optout, die haben mit deinem eigenen Verhalten, Gefühl und Eindruck dann halt wenig zu tun.
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #349
Meine Mutter hat die letzten Monate (eigentlich im Grunde Jahre) ihres Lebens nur noch vegetiert und sich den Tod herbei gewünscht – und sie war weit entfernt von "hirntot". Ich habe bis heute noch nicht verarbeitet, was das mit ihr (und auch mir) gemacht hat.
Sollte ich jemals in einem Zustand sein, in dem ich als hirntot gelte, soll man dem bitte ein Ende setzen.
Meine ältere Tochter hat mich gefragt, ob es etwas Schlimmeres als den Tod gibt. Dieses Vegetieren ist für mich SO viel schlimmer. Wenn ich könnte, würde ich mich für eine "Erlösung" entscheiden, bereits bevor ich hirntot bin.
Wenn man mich fälschlicherweise für hirntot erklären sollte – tja, das ist dann eben so. Dann ist mein Zustand offenbar kein guter und dann glaube ich auch einfach nicht daran, überraschend aufzuwachen und danach noch ein für mich lebenswertes Leben zu führen.
Und wenn ich dann tot bin, darf man mit meinen Organen tun, was man will. Gerne also sämtliche Organe entnehmen – außer meine Familie hat dann plötzlich ein Problem damit. Sie hat Priorität. Meine Kinder sollen nicht auch darum trauern müssen, wenn sie ein Problem damit haben, dass ihre Mutter "ausgeschlachtet" wird. Das ist eine emotionale Sache, die man ggf. nicht immer im Vorfeld einschätzen kann. Deshalb habe ich aktuell keinen Organspendeausweis mehr bei mir. Aber meine Familie kennt meine Meinung dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #360
Warum ist so oft abfällig oft von 'Vegetieren' die Rede?
Weil z.B. das was meine Oma im Pflegeheim ihre letzten Jahre hatte nichts anderes als vegetieren war, und dabei hatte sie es im Vergleich zu anderen dort noch gut, da täglich jemand von uns bei ihr war, mit ihr gesprochen, sie gefüttert hat usw... die Pflegerinnen sind und waren halt völlig überlastet. Ich habe aber auch das Elend der Menschen gesehen, die vielleicht einmal im Jahr zu Weihnachten nochmal von ihren Angehörigen besucht und dort einfach nur entsorgt wurden. Deren Leben nurnoch daraus bestand, auf den Tod zu warten.

Bevor ich im Pflegeheim lande, eingesperrt mit anderen alten Menschen, ohne vernünftige Privatsphäre und mit Windel, genaugenommen wenn ich nicht mehr allein in der Lage bin mich zu versorgen (kleine Handreichungen könnte ich evtl. akzeptieren), dann möchte ich nicht mehr leben. Dann würde ich gerne selbstbestimmt entscheiden, dass ich das jetzt beenden möchte. Dann hätte ich dabei gerne Unterstützung, damit es rasch und schmerzlos passieren kann.

Es ist okay alt zu werden, es ist okay zu sterben, aber es ist nicht okay dazu gezwungen zu werden einen Lebensrest zu erdulden, der nur daraus besteht, darauf zu hoffen, dass der Körper endlich aufgibt und der Tod einen befreit.
 
ProximaCentauri
Benutzer32843  (37) Sehr bekannt hier
  • #365
Kurz aus medizinischer Sicht: mit dem Hirntod tritt auch tatsächlich der "legale" Tod ein. D.h. der Mensch ist tatsächlich tot, man stellt dann auch die Maschinen ab, weil man Leichen nicht mehr beatmet. Man misst dabei die irreversible Schädigung des Gehirns, bei uns ist das mehrheitlich so, dass hier eine Hirnschwellung auftritt, die dermassen stark ist, dass das Blut nicht mehr ins Gehirn reinkommt, weil der Gegendruck so hoch ist. Damit ist das Gehirn im Prinzip auch einfach Matsch. Davon kommt man nicht mehr zurück. Das ist völlig anders als ein Koma. Man kann das auch an den Maschinen gut sehen, der Blutdruck steigt und steigt, weil der Körper verzweifelt versucht, noch die Gehirndurchblutung aufrecht zu erhalten, und dann gibts einen rapiden Abfall, wenn eben das Gehirn tatsächlich tot ist, womit auch alle Reflexe etc. ausfallen. Das ist wirklich nicht etwas, wo man jemandem dann die Maschinen zu früh abstellen kann, oder wo man mit viel Pflege sich davon wieder erholen kann.

Das "Dahinvegetieren" ist tatsächlich auch aus dem Medizinischen, weil es im Prinzip einen "vegetativen" Zustand beschreibt, wo primär noch das vegetative (also autonome) Nervensystem aktiv ist, und vom Gehirn selbst nicht mehr viel kommt (z.B. Koma). In diesen Zuständen kann man Hirnströme messen, die Hirndurchblutung ist vorhanden, und die Stammhirnreflexe sind vorhanden. Hier gibt es auch immer mal wieder Medienberichte, dass jemand nach langem Koma "aufgewacht" ist, wobei das eigentlich nie so abläuft, wie in den Filmen. Es blendet auch aus, dass bei extrem vielen Patienten da lange vorher z.B. durch Einatmen von Speichel Lungenentzündungen auftreten, man sich je nach dem wundliegt, dass es offene Stellen etc. durch Fäkalien und Urin gibt, etc.pp.

Ich habe nichts dagegen wenn jemand nicht spenden möchte (wenn die Person dann auch keine Organe nehmen möchte und das festgelegt hat), aber dass man dann immer irgendwelchen hanebüchenen Quatsch von wegen "dann stellt man mir früher die Maschinen ab" oder "Hirntote Menschen würden schon noch weiterleben" behauptet, das kann ich absolut nicht ab.
 
ProximaCentauri
Benutzer32843  (37) Sehr bekannt hier
  • #368
Wenn man genügend sucht, wird man in der Medizin bei jedem Thema sogenannt "umstrittene" Themen finden, die in der Praxis schlicht nicht umstritten sind. Leute äussern sich gern, und um sich zu profilieren, nimmt man dann halt diverse Meinungen.

Nur so kurz aus deinem Text:
- Personen, die für eine Organspende/Hirntoddiagnostik in Frage kommen, haben in ungefähr 100% aller Fälle eh eine Bildgebung, da man ja grundsätzlich wissen muss, was mit ihnen los ist. Der Hirntod tritt in den allermeisten Fällen nach einem Unfall (selten mal nach Suizidversuchen) ein. Heutzutage macht man da sowieso eine CT-Traumaspirale inkl. Kopf, und wenn dann schon bei Zeitpunkt des Eintreffens auf dem Notfall der Grossteil des Gehirns futsch ist, dann muss man nicht auch noch einige Tage später ein PET-CT oder MRI machen lassen.
- Was insbesondere dann auch noch die Frage ist: wie soll man denn den Tod anstatt Hirntod feststellen? Herztod ist schon lange nicht mehr geeignet, gerade in Zeiten von ECMO, LVAD und anderen Assist Devices, wo die Leute einfach schon über Tage/Wochen schlicht keinen Herzschlag mehr haben und zum Teil damit ziemlich normal leben. Für Nicht-Intensivpatienten nutzt man halt Leichenstarre und Totenflecken, aber solange irgend ein Gerät den Kreislauf irgendwie am Laufen hält wird das halt nichts, auch wenn der Rest des Körpers tatsächlich hinüber ist.
- Bei uns gehören tatsächlich apparative Untersuchungen zum Standard, d.h. EEG, eben Bildgebung, etc. Ist aber halt auch einfach so, weil die Patienten eh auf der Intensiv sind, und dann macht man den Kram halt schon, wenn die Leute noch leben, weil man ja eben primär herausfinden will, was ihnen fehlt, bzw. inwiefern man da was kurieren kann.
- Und ja, die Untersuchung erfasst nur Teilbereiche des Gehirns, nämlich die, die die komplett basalen Funktionen wie Atmen sicherstellen. Wenn im Stammhirn nix mehr tut, nützt es halt nichts, wenn in der Grosshirnrinde noch 2 Zellen funken. Wenn ich bei einem Patienten einen Herztod feststelle, dann gehts auch darum, dass kein koordinierter Rhythmus und keine Pumpleistung mehr da ist, ob der Vorhof noch zuckt, oder die Papillarmuskeln, ist da auch schnuppe.
- Zudem ist im letzten Satz wieder von "Patienten mit schweren Bewusstseinsstörungen" die Rede - wo ich dann doch die Fachkompetenz des Artikelschreibers anzweifle. Schwere Bewusstseinsstörungen sind einfach komplett was anderes als ein Hirntod, wo keine Durchblutung, keine Hirnströme, und auch sonst gar nichts mehr passiert im Gehirn. Wenn beim ersten im PET und MRI was rauskommt, dann ist das genau der Beweis, dass sie eben nicht hirntot sind, und damit ist die ganze Aussagekraft über Patienten mit Hirntod halt irgendwie sehr beschränkt.
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe ist Startseite
  • #410
Es ging mir eher um die Integrität, in Würde in den Tod zu gehen, mit dem gesamten Körper.
Hast du schonmal jemanden sterben sehen? Ich nehme mal ganz schwer an, dass nicht. Und du hast wahrscheinlich auch noch nie mitgekriegt, was beim Leichenbestatter mit einem Toten so alles veranstaltet wird, damit der bis zur Beerdigung noch vorzeigbar bleibt?

"Mit Würde in den Tod gehen" kannst du vielleicht als römischer Feldherr, der sich nach verlorener Schlacht ins Schwert stürzt, damit er sich nicht ergeben muss. Gerade diejenigen unter uns, die zum Ende hin an piepsenden Maschinen hängen, haben definitiv nicht so viel Glück, da ändert auch eine Leber mehr oder weniger im Körper nix dran. (Und auch der Rest von uns verliert ziemlich würdelos die Kontrolle über Blase und Darm.)

Ich verurteile dich ganz sicher nicht, wenn du Organe nicht spenden willst. Das kann und darf und soll jeder selber entscheiden, ob und wenn ja, was er spenden möchte. Ich hab auch einige meiner Organe aus schlicht sentimentalen, egoistischen Gründen gesperrt für die Organspende.
Aber deine Begründung dafür zeugt halt echt eher von Angst und Unwissen.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #455
Soll man doch einfach sagen, dass man Angst vor dem Tod hat und aus der eigenen Endlichkeit irgendwie ableitet, dass man auch Angst vor der Organspende hat anstatt so einer pseudorationalen Quatschdiskussion.
Gilt genauso gut oder -schlecht umgekehrt: Soll man doch einfach sagen, dass man Angst vor dem Tod hat und aus der eigenen Endlichkeit irgendwie ableitet, dass man sich mehr Organspenden wünscht statt dies pseudomedizinisch zu rationalisieren.
Toten, deine Definition ist definitiv keine Mehrheitsmeinung.
Nein. Aber eine gesellschaftlich und im politischen Prozess präsente.
Aber genau dieses "oder" ist doch garnicht der Fall.
Kann es aber sein, bei mir z.B. schon.
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe ist Startseite
  • #456
Und wieder Kindergarten: "Selber, selber".

Das ist doch totaler Nonsense, Befürwortern von Organspenden eine irrationale Angst vor dem Tod zu unterstellen. Warum? Weil man eine wissenschaftliche, oft geprüfte und nachweislich wirksame Methode, Menschenleben zu retten, gut findet?
Ob opt-in oder opt-out, da kann man ja ggf. noch drüber geteilter Meinung sein. Aber in der Pauschalität, die du hier an den Tag legst, Nik, ist das fernab jeder Rationalität.

Da sind mir ja sogar noch die orthodoxen Juden lieber, die einfach ganz offen sagen, dass sie aus religiösen Gründen Organspenden ablehnen (allerdings auch das Empfangen, nicht nur das Geben). Das ist wenigstens ehrlich, dass das nix mit Wissenschaft oder Forschung zu tun hat, sondern einfach religiöse Überzeugung ist.

Aber du machst grad dasselbe wie Klimaleugner oder Impfgegner, gibst absoluten Randmeinungen da überhöhtes Gewicht und leitest daraus eine vermeintliche Allgemeingültigkeit ab. Und das ist einfach Quark.
 
Weseraue
Benutzer192870  (54) Verbringt hier viel Zeit
  • #457
Gilt genauso gut oder -schlecht umgekehrt: Soll man doch einfach sagen, dass man Angst vor dem Tod hat und aus der eigenen Endlichkeit irgendwie ableitet, dass man sich mehr Organspenden wünscht statt dies pseudomedizinisch zu rationalisieren.
Das ist doch Quatsch. Ich befürworte doch keine Organspende, um ggf. selbst in den Genuss zu kommen, sondern weil ich damit am Ende noch etwas Gutes tun kann.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #458
Gilt genauso gut oder -schlecht umgekehrt: Soll man doch einfach sagen, dass man Angst vor dem Tod hat und aus der eigenen Endlichkeit irgendwie ableitet, dass man sich mehr Organspenden wünscht statt dies pseudomedizinisch zu rationalisieren.
Also, ich denke eher an Menschen, die ich kenne. Und da geht's gar nicht mal so sehr um den Tod, sondern um die Lebensqualität. (Stichwort Dialyse.)

Ich finde es eben nicht sinnvoll, dass haufenweise Organe beerdigt / verbrannt werden, wenn man sie auch hätte einsetzen können, damit ein anderer auch mal spontan irgendwohin fahren (das geht bei Dialyse nämlich nicht, jedenfalls nicht für mehr als 2 Tage) oder die Einschulung seines Kindes noch erleben kann, bevor derjenige stirbt. 🤷‍♀️
 
Zuletzt bearbeitet:
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #459
Zumal es keine Option 3: "Die Körperfunktionen hirntoter Menschen werden bis Ultimo fortgesetzt" gibt.

Es gibt Option 1: "Ein hirntoter Mensch ist kein Organspender, die Maschinen werden abgestellt und er wird beerdigt/eingeäschert" und Option 2: "Ein hirntoter Mensch ist Organspender, bevor dei Maschinen abgestellt werden, werden Organe, die in passende Empfänger transplantiert werden können, entnommen und anschließend werden die Maschinen abgestellt und der Körper wird beerdigt/eingeäschert".

So zu tun, als hätten alle Menschen, die keine Organspender sind, die Chance, durch wundersame Weise wieder aufzuerstehen und als Lazarus durch die Gegend zu wandeln, ist absurd. Ja, Fehler passieren, aber diese Fehler passieren dann auch bei Option 1 und nicht nur bei Option 2. Und nein, es wird NIEMAND "ausgeschlachtet", der eigentlich noch hätte Leben können, nur, damit man an seine Organe kommt. Von diesem Menschen hat sich jegliches Bewusstsein, jegliches Sein schon verabschiedet, der wird auch nicht mehr.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #460
Ich hab 2021 eine... hm, man könnte es wohl fast Nahtoderfahrung gemacht. Spital, Not-OP, Chancen sahen alles andere als geil aus. Sepsis ahoi.

Da hab ich was für mich sehr sehr spannendes gemerkt: Ich hab keine Angst vor dem Tod. Ich hab aber durchaus eine Angst vorm Sterben.
In dieser Situation vor fast genau 4 Jahren war ich komplett ruhig. Nicht in Panik, nicht verzweifelt oder sonstwas. Denn ich war in sehr guter Behandlung und (für mich relevant) ich war geistig beieinander und hatte keine Schmerzen. Ich wusste für mich also: entweder ich wache auf aus der Narkose und sie haben mich wieder geflickt oder ich wache nicht mehr auf und hatte einen schmerzfreien Sterbeprozess.

Denn ja, ich gebe zu: ich habe Angst unter Schmerzen zu sterben. Unfälle und gerade sowas wie Feuertod machen mir tausendmal mehr Angst als im Krankenhaus in der Narkose zu sterben.

Also nein, ich habe keine irrationale Angst vor dem Tod. Ich hoffe ich kann noch lange so leben, dass es mir dabei halbwegs gut geht. Aber wenn ich sterbe, dann hoffe ich ebenso dass es zu "meinen Bedingungen" und damit möglichst schnell und schmerzfrei geht. Ich hab in den letzten 4 Jahren auch aufgrund des genannten Vorfalls viel geändert in meinem Leben, ich lebe anders und zwar so, dass ich im Fall der Fälle den Tod als Freund begrüssen möchte.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #461
Zumal es keine Option 3: "Die Körperfunktionen hirntoter Menschen werden bis Ultimo fortgesetzt" gibt.
Darum ging es doch gar nie hier. Es ging um die Frage, ob Organe bei Sterbenden oder Toten entnommen werden (Kriterium Hirntod) und wie man dazu steht.
So zu tun, als hätten alle Menschen, die keine Organspender sind, die Chance, durch wundersame Weise wieder aufzuerstehen und als Lazarus durch die Gegend zu wandeln, ist absurd.
Allerdings!
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #462
Also, ich denke eher an Menschen, die ich kenne. Und da geht's gar nicht mal so sehr um den Tod, sondern um die Lebensqualität. (Stichwort Dialyse)
Das ist dann aber eher Lebendspende, oder? Die ich persönlich ja mehr befürworte.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #463
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #464
Und wieder Kindergarten: "Selber, selber".

Das ist doch totaler Nonsense, Befürwortern von Organspenden eine irrationale Angst vor dem Tod zu unterstellen. Warum? Weil man eine wissenschaftliche, oft geprüfte und nachweislich wirksame Methode, Menschenleben zu retten, gut findet?
Ob opt-in oder opt-out, da kann man ja ggf. noch drüber geteilter Meinung sein. Aber in der Pauschalität, die du hier an den Tag legst, Nik, ist das fernab jeder Rationalität.

Da sind mir ja sogar noch die orthodoxen Juden lieber, die einfach ganz offen sagen, dass sie aus religiösen Gründen Organspenden ablehnen (allerdings auch das Empfangen, nicht nur das Geben). Das ist wenigstens ehrlich, dass das nix mit Wissenschaft oder Forschung zu tun hat, sondern einfach religiöse Überzeugung ist.

Aber du machst grad dasselbe wie Klimaleugner oder Impfgegner, gibst absoluten Randmeinungen da überhöhtes Gewicht und leitest daraus eine vermeintliche Allgemeingültigkeit ab. Und das ist einfach Quark.
Off-Topic:
Ich fand ja bisher einiges gut, das Du geschrieben hast und würde gern abschließend was Lustiges schreiben, aber das ist nun derart abstrus und jenseits meiner Ausführungen, dass ich Dir das letzte Wort gebe: Hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #465
Beides ist möglich. Einen Lebendspender muss man aber auch erst einmal finden.
Ja, bei Lebendspende ist das Nahverhältnis rechtlich halt Voraussetzung, nur das meinte ich.
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe ist Startseite
  • #466
Also diskutierst du hier jetzt seitenweise gegen Organspende, weil du zwar zustimmst, dass hirntote Personen unrettbar, unheilbar und nie wieder zu Bewusstsein fähig sind, dir aber einfach nicht tot genug?
Und wenn man die Maschinen ausschalten würde, auf den Herzstillstand warten würde und dann Organe entnehmen würde, auch wenn sich dadurch überhaupt nix am vorherigen Zustand ändert, nur halt einige der Organe für die Spende somit ungeeigneter und weniger wahrscheinlich für eine erfolgreiche Transplantation macht, dann wär es für dich okay?

Ich glaub ja ehrlicherweise, dass es dir hier nur darum geht, zu diskutieren um des Diskutierens willen, nicht um irgendwelche Inhalte.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #467
Ja, bei Lebendspende ist das Nahverhältnis rechtlich halt Voraussetzung, nur das meinte ich.
Ja, damit nicht am Ende jemand dafür bezahlt oder sonst wie gezwungen wird, sein Organ zu spenden.

Das ist bei Hirntod aber wurscht.
 
Theoderich
Benutzer107327  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #468
Niemand muss Organe nach dem eigenen Tod spenden wollen - man darf sich dagegen bzw. nicht dafür entscheiden und muss sich dafür nicht angreifen lassen. Wenn man das irgendwie komisch findet oder warum auch immer nicht will, ist das ja ok.
Befremdlich finde ich halt dieses Geraune und wiederholt deutlich andeuten, es würde mit Absicht und bewusst fälschlich ein Mensch als tot "fehldeklariert" - nur dann, wenn es sich um Organspender handelt natürlich - um dann die begehrten Nieren etc. rauszuholen. Das halte ich in den genannten Ländern (da bewegt sich ja die ganze Diskussion) für echt absurd und da fühle ich mich auch immer noch nicht schlecht, dass ich angemerkt habe, dass das für mich doch zumindest beeinflusst von Verschwörungsideen wirkt.
Wenn es ein besseres, objektiveres und sichereres Kriterium gibt als den Hirntod eines Menschen, dann bin ich natürlich neugierig davon zu erfahren - davon war jetzt aber nichts zu lesen? Glaubt jemand ernsthaft, dass ein Mensch nach dem eigenen Hirntod so etwas wie ein "leben" oder irgendeine bewusste Empfindung oder irgendetwas anderes vor sich hätte, als dass Organe noch weiterlaufen bzw. weiterbetrieben werden können wie bei der oben zitierten kopflosen Henne? Denn nur das wäre ja der Grund das ganze moralisch abzuwerten und als willkürlich zu diffamieren. Die Bezeichnung "Sterbender" finde ich da wirklich fehl am Platz und mehr als irritierend.

Wenn man Menschen hat jahrelang leiden und letztlich sterben sehen, denen durch ein Spenderorgan hätte geholfen werden können - die es in ausreichender Zahl gäbe, wenn Leute die das eigentlich gut finden und nichts dagegen hätte auch tatsächlich Spender wären - dann kommt einem diese nebulöse Nebendiskussion doch ein wenig geschmacklos vor.
 
Darwinist
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  • #469
Auch ich befürworte Organspenden und bin schon seit jeher dafür, dass endlich die Widerspruchslösung eingeführt werden sollte. In meinem Portemonnaie habe ich schon seit Jahren einen ausgefüllten Organspendeausweis, in dem ich einer Organspende ohne Einschränkungen zustimme. Wenn es mal so käme, bräuchte ich die Organe ja nicht mehr und wenn man damit anderen noch helfen kann,warum nicht?
 
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